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Transcript

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BULLETIN 1 / 04
Jahresbericht 2003
Einladung zur 23. Mitgliederversammlung
Donnerstag, den 1. April 2004, 10.00 Uhr
Hotel Bern, Zeughausgasse 9, 3011 Bern
Saal 2 und 3, 2. Stock
Rapport annuel 2003
Invitation à la 23ème assemblée des membres
Jeudi, le 1 avril 2004, 10.00 h
Hôtel Berne, Zeughausgasse 9, 3011 Berne
Salle 2 et 3, 2ème étage
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I
Traktanden/Ordre du jour
Anträge/Propositions
II
SATW - Jahresbericht 2003
SATW - Rétrospective 2003
Jahresberichte 2003 der Kommissionen des Vorstandes
Jahresberichte 2003 der Kommissionen und Arbeitsgruppen des WBR
Berichte zu vergangenen Veranstaltungen
4
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III Aktivitäten der Mitgliedsgesellschaften
L’activité de nos sociétés-membres
IV
74
2004 SATW Innovation Event
Jahreskongress 2004/Congrès annuel 2004
1. Workshop: Nanotechnologie in Bio-/Life-Sciences
Mitteilungen
Wichtige Daten/Dates importantes
Anmeldung zur Mitgliederversammlung/Inscription à l’assemblée
des membres
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I. TEIL
23. Mitgliederversammlung 2004
Donnerstag, den 1. April 2004, 10.00 Uhr
Hotel Bern, Zeughausgasse 9, 3011 Bern
I.
Traktanden
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
Protokoll der 22. Mitgliederversammlung vom 27. März 2003
Ansprache des Präsidenten
Jahresbericht 2003
Erfolgsrechnung und Revisionsbericht 2003
Décharge des Vorstandes
Budget 2004
Tätigkeitsprogramm 2004
Wahlen
8.1 Vorstand
8.2 Wissenschaftlicher Beirat
8.3 Wahlkommission
9. Beschlussfassung über die Aufnahme von zwei neuen Mitgliedsgesellschaften
10. Bericht des wissenschaftlichen Beirats (WBR)
11. Bericht der Wahlkommission
12. Anträge und Anregungen der Mitglieder und Delegierten
13. Verabschiedung der ausscheidenden Vorstands- und WBR-Mitglieder
Pause
II.
11.45
Vortrag
Frau Maya Lalive d’Epinay
„Abgekommen vom Weg der Tugend – in Wirtschaft, Staat und Forschung!“
Diskussion
13.00
Mittagessen
Gäste (ohne Stimmrecht) sind zu unserer Mitgliederversammlung herzlich eingeladen.
Anmeldung bitte an das Sekretariat der SATW, Postfach, 8023 Zürich, Tel. 01 226 50 11,
Fax 01 226 50 20, e-mail: [email protected].
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e
23 assemblée des membres 2004
Jeudi, le 1 avril 2004, 10.00 h
Hôtel Berne, Zeughausgasse 9, 3011 Berne
I.
Ordre du jour statutaire
ème
Procès-verbal de la 22 assemblée du 27 mars 2003
Allocution présidentielle
Rapport annuel 2003
Comptes et rapport des contrôleurs des comptes 2003
Décharge du Comité
Budget 2004
Programme d’activité 2004
Elections
8.1 Comité
8.2 Conseil scientifique
8.3 Commission des nominations
9. Décision sur l’admission de deux nouvelles sociétés membres
10. Rapport du Conseil scientifique
11. Rapport de la commission des nominations
12. Propositions individuelles
13. Adieux et remerciements aux membres quittant le Comité et le Conseil scientifique
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
Pause
II.
11.45
Conférence
Madame Maya Lalive d’Epinay
„Abgekommen vom Weg der Tugend – in Wirtschaft, Staat und Forschung!“
Discussion
13.00
Repas
Toute personne externe intéressée peut assister (sans droit de vote) à notre assemblée.
Nous vous prions de vous inscrire auprès de notre secrétariat, SATW, boîte postale,
8023 Zurich, Tél. 01 226 50 11, Fax 01 226 50 20, mél : [email protected].
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Anträge des Vorstandes an die Mitgliederversammlung
Traktanden 4 und 6 : Erfolgsrechnung 2003 und Budget 2004
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Propositions du Comité à l’assemblée des membres
Points 4 et 6 : Compte de pertes et profits 2003 et budget 2004
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Bilanz / Bilan 31.12.2003
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Revisorenbericht / Rapport des contrôleurs des comptes
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Traktandum 8 : Wahlen
8.1 Vorstand
Herr Willi Roos, Beinwil am See, hat auf die Mitgliederversammlung 2005 seinen Rücktritt als
Präsident angekündigt.
Der Mitgliederversammlung wird beantragt, ab 2005 für eine Amtsdauer von drei Jahren
Herrn Prof. Dr. René Dändliker, Corcelles, als Präsident der SATW zu wählen.
Ablauf der Amtsdauer:
Die Amtsdauer der Herren
•
Prof. Dr. Dominique de Werra, Lausanne
•
Jean-Michel Stotzer, Grandvaux
läuft ab.
Rücktritt:
Herr Prof. Dr. Hans-Peter Schreiber, Basel, tritt als Mitglied des Vorstandes zurück.
Neuwahlen:
Der Mitgliederversammlung wird beantragt, folgende Personen als Mitglieder des Vorstandes
für eine Amtsdauer von drei Jahren zu wählen:
•
Frau Dr. Irène Aegerter, Wollerau
•
Herrn Dr. Johannes R. Randegger, Bettingen
•
Herrn Prof. Dr. Nicolas Wavre, Neuenburg
8.2 Wissenschaftlicher Beirat
Rücktritte:
Folgende Herren treten als Mitglieder des wissenschaftlichen Beirates zurück:
•
Herr Prof. Dr. Hans-Peter Schreiber, Basel
•
Herr Martial Geiser, Sion
Neuwahlen:
Der Mitgliederversammlung wird beantragt, Frau Dr. Silvia Banfi Frost, Zürich, als Mitglied
des wissenschaftlichen Beirats für eine Amtsdauer von sechs Jahren zu wählen. Zudem ist
die Nachfolge für Prof. Dr. Hans-Peter Schreiber, Basel, zu bestimmen.
8.3 Wahlkommission
Wiederwahl:
Der Mitgliederversammlung wird beantragt, Frau Wera Hotz-Kowner, Erlenbach, für eine
Amtsdauer von drei Jahren wieder zu wählen.
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Point 8 : Elections
8.1 Comité
Monsieur Willi Roos, Beinwil am See, a annoncé sa démission comme président par
l’assemblée des membres 2005.
L’assemblée des membres est proposée l’élection de Prof. Dr. René Dändliker, Corcelles,
comme président de la SATW pour un mandat d’une durée de trois ans.
Terminaison de la durée des fonctions :
La durée des fonctions des messieurs
•
Prof. Dr Dominique de Werra, Lausanne
•
Jean-Michel Stotzer, Grandvaux
se termine.
Démission :
Prof. Dr Hans-Peter Schreiber, Bâle, se démet de sa charge comme membre du comité.
Elections :
L’élection des personnes suivantes est proposée pour un mandat d’une durée de trois ans au
sein du Comité :
•
Madame Dr Irène Aegerter, Wollerau
•
Monsieur Dr Johannes R. Randegger, Bettingen
•
Prof. Dr Nicolas Wavre, Neuchâtel
8.2 Conseil scientifique
Démission:
Les messieurs suivants se démettent de leurs charges comme membres du conseil scientifique :
•
Prof. Dr Hans-Peter Schreiber, Bâle
•
Monsieur Martial Geiser, Sion
Elections:
L’élection de Madame Dr. Silvia Banfi Frost, Zurich, est proposée pour un mandat d’une durée
de six ans au sein du Conseil scientifique. La succession du Prof. Dr Hans-Peter Schreiber est
à régler.
8.3 Commission des nominations
Réélections:
L’élection de Madame Wera Hotz-Kowner, Erlenbach, est proposée pour un mandat d’une durée de trois ans au sein de la Commission des nominations.
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Traktandum 9:
Beschlussfassung über die Aufnahme von zwei neuen
Mitgliedsgesellschaften
Der Mitgliederversammlung wird beantragt, folgende Vereinigungen als neue ordentliche
Mitgliedsgesellschaften zu wählen:
Schweizerische Nationalvereinigung für Technik in der Landwirtschaft CH-AGRID
Sekretariat der CH-AGRID :
« Laboratoire d’Hydrologie et d’Aménagements (HYDRAM) », Faculté ENAC, EPF Lausanne,
Gebäude GR, 1015 Lausanne,
Tel. 021 693 37 25, Fax 021 693 37 39
Präsident:
Vize-Präsident:
Prof. André Musy, EPF Lausanne
Dr. Walter Meier, Direktor der Eidg. Forschungsanstalt für
Betriebswirtschaft und Landtechnik (FAT), Tänikon
Die CH-AGRID besteht seit ca. 30 Jahren. Ihr Zweck besteht in der Förderung der Tätigkeiten
in der Kulturtechnik.
Die Ziele der CH-AGRID bestehen darin:
•
bei Aufgaben internationaler Kommissionen, bei denen die CH-AGRID Mitglied ist, zusammenzuarbeiten
•
an Arbeiten von allgemeinem Interesse auf den Gebieten der Kulturtechnik, der Bewässerung und Entwässerung mitzuwirken
•
Beziehungen zwischen den einschlägigen Fachleuten innerhalb und ausserhalb der
Schweiz anzuknüpfen und zu fördern
•
bei technischen und wissenschaftlichen Forschungsarbeiten mitzuwirken
•
sich an der fachlichen Fortbildung der Nachwuchskader zu beteiligen und die Ausbildungsprogramme zu verbessern und zu erweitern
•
an Veranstaltungen und wissenschaftlichen Publikationen teilzunehmen um die Weiterentwicklung der Kulturtechnik in der Schweiz und im Ausland zu fördern.
Die Mitglieder bestehen hauptsächlich aus Kulturingenieuren, Bauingenieuren, Architekten,
Maschineningenieuren und Ingenieur-Agronomen. Diese können entweder als Einzelmitglied
oder Kollektivmitglied der CH-AGRID beitreten. Kollektivmitglieder sind zum Beispiel öffentliche Verwaltungen wie das Eidgenössische und die kantonalen Meliorationsämter, Lehr- und
Forschungsinstitute wie die Eidgenössischen Forschungsanstalten für Landtechnik und die
Forschungsinstitute für Kulturtechnik der Eidgenössischen Technischen Hochschulen, ebenso
wie Vereinigungen, Gesellschaften und private Ingenieurbüros, Industrie- und Bauunternehmen, die direkt oder indirekt an den Problemen, die von der CH-AGRID behandelt werden, interessiert sind.
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Swiss Biotech Association (SBA)
Postadresse: Swiss Biotech Association, Postfach, CH-3000 Bern
Tel. 01 455 56 78 oder 01 786 14 28
Präsident :
Dr. Reinhard Glück, Berna Biotech Ltd., Bern
Der Verband wurde am 12.3.1998 gegründet. Es handelt sich um eine Branchenorganisation
der kleinen und mittleren Unternehmen, die im weitgefassten Bereich Biotechnologie tätig
sind. Die Vereinigung steht sämtlichen Unternehmen offen, die sich direkt oder indirekt mit
Biotechnologie befassen. Kleine und mittlere Betriebe aus den Bereichen Apparatebau, biologische Materialien und Reagenzien, Umweltschutz, Analytik, medizinische Diagnostik, Medizintechnik, Pharma, aber auch Biotech-Abteilungen innerhalb der Grossindustrie und Consulting-Unternehmen sind willkommen. Die SBA ist die Stimme der Biotechnologie der
Schweiz.
Die SBA hat sich zum Ziel gesetzt, den KMU im Bereich der Biotechnologie den Platz zu sichern, der ihnen zusteht. Sie will insbesondere:
a. mithelfen, die Rahmenbedingungen in der Biotechnologie KMU-gerecht zu gestalten
b. bei Medien und Bürgern die Berührungsängste vor dem Unbekannten abzubauen
c. die Kommunikation zwischen Universitäten und der Biotechnologieindustrie in Bezug auf
Forschung und Entwicklung institutionalisieren
d. jungen, begeisterten Hochschulabsolventen eine berufliche Zukunft in der Schweiz ermöglichen und
e. die Integration der Schweizer Biotech-Industrie im europäischen und globalen Rahmen
fördern.
Die Swiss Biotech Association ist ein Verein, dessen oberstes Organ die Mitgliederversammlung ist. Der Vorstand konstituiert sich selbst und wird alle 2-3 Jahre gewählt bzw. verändert. Um die vielfältigen Zielsetzungen zu erreichen, bestehen innerhalb der Vereinigung
Anlaufstellen. Jede Anlaufstelle ist einem Vorstandsmitglied und der Geschäftsführung zugeteilt, die die Aktivitäten koordiniert.
Anlaufstellen:
•
Forschungspolitik und Technologietransfer
•
Veranstaltungen/Messewesen
•
Kommunikation/Öffentlichkeitsarbeit
•
Regulatory Affairs
Die Geschäftsführung bildet für einzelne Projekte wenn nötig Projektgruppen. So können
spezifische Teilziele mit eigenen Kompetenzen verfolgt werden, ohne dass Überschneidungen zwischen Arbeitsgruppen vorkommen. Die Projektgruppen können von Firmenmitgliedern mitinitiiert werden.
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Point 9 : Décision sur l’admission de deux nouvelles sociétés membres
Est soumise au vote, l’affiliation comme nouvelles sociétés membres de :
L’Association nationale suisse du Génie Rural, de l’Irrigation et du Drainage CH-AGRID
Secrétariat de l’association CH-AGRID:
« Laboratoire d'Hydrologie et Aménagements (HYDRAM) », Faculté ENAC, EPF Lausanne, Bâtiment GR, 1015 Lausanne,
Tél. 021 693 3725, fax 021 693 3739
Président:
Vice-président:
Prof. André Musy, EPF Lausanne
Dr Walter Meier, directeur de la Station fédérale de recherches en
économie et technologie agricoles (FAT), Tänikon
CH-AGRID existe depuis quelque trente ans. Son but est de promouvoir les activités de génie
rural.
Cette association a pour objectifs :
•
de collaborer aux activités des Commissions internationales dont elle fait partie
•
de contribuer aux travaux d'intérêt général touchant au génie rural, aux irrigations et
aux drainages
•
d'entretenir des relations entre les spécialistes de ces diverses techniques en Suisse et à
l'étranger
•
de participer aux recherches scientifiques et techniques
•
de contribuer à améliorer la formation des cadres
•
de collaborer à des manifestations ou publications de nature à développer les techniques
du génie rural sur le plan suisse et international.
Ses membres sont des ingénieurs du génie rural, du génie civil, des architectes, des ingénieurs mécaniciens et des ingénieurs agronomes principalement. Ceux-ci peuvent adhérer à
l'association soit comme membre individuel ou collectif. C'est à ce dernier titre que participent à la CH-AGRID des administrations publiques - Services cantonaux et fédéral des améliorations foncières; des instituts d'enseignement et de recherche - Stations fédérales de
recherches agronomiques, instituts de recherche en génie rural des Ecoles polytechniques
fédérales; des associations, sociétés et entreprises privées d'ingénierie, industrielles ou de
construction intéressés de manière directe ou connexe à ces questions.
Swiss Biotech Association (SBA)
Adresse: Swiss Biotech Association, Case postale, CH-3000 Berne
Tél. 01 455 56 78 ou 01 786 14 28
Président :
Dr. Reinhard Glück, Berna Biotech Ltd., Berne
L'association a été fondée le 12.3.1998. Elle a des membres d'entreprises et des membres
individuels. Ces membres représentent pratiquement tous les secteurs de la biotechnologie,
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l'industrie pharmaceutique (diagnostic et thérapie), le secteur agro-alimentaire, la produits
biochimiques, la protection de l'environnement, mais aussi les composants, les systèmes et
installations entrant dans la composition de procédés et d'applications de biotechologie. La
liste des membres comprend également des entreprises du domaine de la finance et de la
consultation. La SBA ouvre ses portes aux entreprises de toute taille, aussi bien aux petites
"start-up" qu'aux multinationales, mais la majeure partie des membres sont des PME.
La SBA défend les intérêts des PME du secteur de la biotechnologie, afin de leur assurer,
aujourd'hui déjà, la place qui leur reviendra à l'avenir. Voici ses principales activités:
a. Collaborer à l'élaboration de conditions cadres favorables aux PME.
b. Entretenir la concertation avec le public et les médias, afin de promouvoir l'acceptation
de la biotechnologie.
c. Institutionnaliser la communication entre les universités et l'industrie de la biotechnologie en matière de recherche.
d. Assurer aux jeunes diplômés universitaires motivés un avenir sur la marché suisse du
travail.
e. Encourager l'intégration de l'industrie suisse de biotechnologie dans l'environnement
européen et mondial.
La Swiss Biotech Association est une association. L'assemblée générale constitue l'organe
suprême de l'association. Afin de réaliser les objectifs qu'elle s'est fixés, SBA a créé plusieurs
groupes de travail, placés sous la direction du secrétariat et d'un membre du comité.
Groupe de travail:
•
Politique de la recherche et transfert de technologies
•
Manifestations/foires
•
Communication/relations publiques
•
Réglementation et législation
Si nécessaire, d'autres groupes sont créé par le secrétariat ou/et le comité. Dotés de compétences propres, ils peuvent parvenir plus rapidement à certains objectifs intermédiaires sans
empiéter sur le domaine des autres et sans nécessiter un accord spécial.
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II. TEIL
BERICHTE DES VORSTANDES UND SEINER KOMMISSIONEN:
Jahresbericht 2003
Rétrospective 2003
Commission pour l’encouragement des activités des sociétés membres
Fondsrat
Kommission Internationale Beziehungen
BERICHT DER WAHLKOMMISSION
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BERICHTE DES WISSENSCHAFTLICHEN BEIRATS (WBR)
UND SEINER KOMMISSIONEN:
Editorial des WBR-Präsidenten
Energiekommission
Commission ICT
Kommission „Lateral Think Tank” (LTT)
Schweiz. Koordinationsausschuss für Biotechnologie (SKB)
Commission „Histoire des techniques“
Commission Technique et Société (vormals Studienmotivation)
Kommission „TechnoScop“
BERICHTE ZU VERGANGENEN VERANSTALTUNGEN
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AUS DEM VORSTAND:
Jahresbericht 2003
Einleitung
Die Aktivitäten der SATW im Jahre 2003 waren im Wesentlichen auf folgende Schwerpunktsthemen ausgerichtet: Informations- und Kommunikationstechnologien und Wissensgesellschaft (insbesondere eEducation, eHealth/Telemedizin, eSociety), Wissensumsetzung und
Innovation, nachhaltige Entwicklung (insbesondere nachhaltige Energiesysteme). Diese
Schwerpunkte waren denn auch in allen vier nachstehend aufgeführten Leistungsbereichen
dominierend.
1.
Förderung des Verständnisses für die technischen Wissenschaften
1.1
Veranstaltungen
Das Veranstaltungsjahr begann sehr erfolgreich mit der zweitägigen Journée de réflexion 03 im Zentrum Gwatt bei Thun, die von der ICT-Kommission organisiert wurde. Nähere
Angaben zu dieser Veranstaltung folgen unter Punkt 2.5 Informations- und Kommunikationstechnologien ICT.
Die Mitgliederversammlung 2003 der SATW fand am 27.3.2003 in Bern statt. Es nahmen
rund 70 Personen teil. Wichtigste Geschäfte waren neben der Genehmigung von Erfolgsrechnung, Bilanz und Budget die Wahl von zwei neuen Vorstands- und zwei neuen WBRMitgliedern sowie die Aufnahme einer neuen Mitgliedsgesellschaft: Die Mitgliederversammlung wählte Frau Nicola Thibaudeau und Herrn Prof. Dr. Alfred Strohmeier als neue Mitglieder des Vorstandes und die Herren Prof. Dr. Andreas Zuberbühler und Prof. Daniel Gygax als
neue Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats WBR. Prof. Dr. Andreas Zuberbühler übernahm gleichzeitig die Funktion des Präsidenten des WBR.
Mit der SPEEDUP Society wurde eine neue SATW-Mitgliedsgesellschaft gewählt. Diese Vereinigung ist ein Forum für das Arbeiten mit Hochleistungsrechnern.
Der ausscheidende WBR-Präsident, Dr. Peter Donath, zog ein kurzes Resumée der Tätigkeit
des WBR. Er würdigte die grosse Arbeit, die im vergangenen Jahr in den verschiedenen Arbeitsgruppen erbracht worden war und übergab den Vorsitz an Prof. Dr. Andreas Zuberbühler
mit dem Wunsch, dass es dem neuen WBR-Präsidenten gelingen möge, die Attraktivität der
SATW für jüngere Kolleginnen und Kollegen zu erhöhen.
Im zweiten Teil der Veranstaltung sprach Nobelpreisträger und Einzelmitglied der Akademie,
Prof. Dr. Richard Ernst, zum Thema „Die schweizerischen Hochschulen der Zukunft: Struktur
und Verantwortung“.
Der Jahreskongress 2003 „Telemedizin – Chance und Herausforderung für das Gesundheitswesen“ fand am 25.9.2003 im Inselspital Bern statt. Der unter der Leitung von Dr. Michel
Roulet, Einzelmitglied der SATW, gemeinsam mit der Schweizerischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften SAMW und der Schweizerischen Gesellschaft für Telemedizin SGTM
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veranstaltete Kongress war inhaltlich ebenfalls ein Erfolg: Von den 135 Teilnehmenden beurteilten 30 den Kongress mittels der verteilten Evaluationsblätter, davon 72% mit „sehr gut“
und 28% mit „gut“. Die zahlreichen Referate waren allesamt von hoher Qualität und vermochten weitgehend aufzuzeigen, welches Verbesserungspotenzial der Einsatz der neuen
Informations- und Kommunikationstechnologien im Gesundheitswesen für die medizinische
Versorgung der Bevölkerung der Schweiz aber auch der Entwicklungsländer birgt. Das der
Telemedizin zugrunde liegende Prinzip, die Information zu transportieren und nicht die Patienten und das medizinische Fachpersonal, kann heute technisch realisiert werden. Ein
breiter Einsatz der Telemedizin in der Schweiz ist nicht mehr eine Frage der Technik, sondern vielmehr eine solche der Akzeptanz und der Ethik sowie der Gesetzgebung, Datensicherheit und des Datenschutzes. Eine Koordination der bereits recht zahlreichen und teilweise hervorragenden Aktivitäten ist dringend notwendig. (Ausführlicher Bericht im SATWBulletin 4/03).
Am Vorabend zum Jahreskongress fand der Festakt zur Aufnahme der neu gewählten Einzelmitglieder (siehe Bulletin 4/03) statt.
Neu in die Akademie aufgenommen wurden: Dr. Irène Aegerter, Wollerau;
Prof. Dr. Jane Royston, Lausanne; Dr. Hellmuth Broda, Basel; Eric Fumeaux, Sion;
Prof. Jacques Jacot, Fontaines; Prof. Dr. Markus Meier, Winterthur; Claudio Meisser, Cham;
Dr. Johannes R. Randegger, Bettingen; Prof. Dr. Gerhard Schmitt, Egg bei Einsiedeln;
Prof. Dr. Alfred Walter Strohmeier, Neuchâtel; Prof. Dr. Urs von Stockar, Lutry.
Erfolgreich war auch die von der SATW im Turnus organisierte CASS-Klausur vom 24.10.2003
in Baden/AG zum Thema „Beiträge zum Fortschritt auf dem Wege zu einem nachhaltigen
Energiesystem“. Vorgängig zur Veranstaltung wurden von den Referenten Thesen zum Tagungsthema verfasst, welche an der Klausur eingehend diskutiert wurden. Auf Grund der
Diskussionen wurde eine gemeinsame Erklärung der vier Akademien in Form eines Pressecommuniqués verfasst, das in mehreren Tageszeitungen erschien. Ein Bericht über die Klausur ist im SATW-Bulletin 4/03 und in der Zeitschrift „VISION“ Nr. 4 vom Dezember 2003 erschienen. Insgesamt gab die Klausur sehr wertvolle Impulse für weitere Aktivitäten im Bereich Nachhaltige Entwicklung.
Soweit wie möglich werden die Ergebnisse dieser Klausur auch in den SATW-Jahreskongress 2004 mit dem Rahmenthema „Nachhaltige Energieversorgung“ einfliessen, dessen
Planung bereits weit gediehen ist. Der Kongress wird am 30.9.2004 turnusgemäss an der EPF
Lausanne durchgeführt. Die Leitung hat unser Einzelmitglied Dr. Eduard Kiener. Das Programm sieht vier Hauptvorträge von Energieexperten zu spezifischen Aspekten des Rahmenthemas vor. Danach folgt eine Roundtable-Diskussion mit wichtigen Vertretern von Energieanbietern und -abnehmern, sowie Verkehrs- und Umweltexperten. Parallel zu den Vorträgen
ist eine Ausstellung wichtiger Projekte und Erzeugnisse eingeplant.
Der Jahreskongress 2005 mit dem Rahmenthema „Nachhaltiges Bauen“ wird am 28.9.2005
in Zürich stattfinden. Als Tagungsleiter konnte unser neues Einzelmitglied
Herr Claudio Meisser verpflichtet werden. Im Rahmen des Kongresses wird unter der Leitung
unseres neuen Einzelmitglieds Frau Dr. Irène Aegerter auch ein von Euro-CASE angeregter
internationaler Workshop „Contribution of Buildings in Europe to meet the Kyoto objectives“ durchgeführt werden.
Im Berichtsjahr wurden drei öffentliche Abendveranstaltungen organisiert (ausführlichere
18
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Berichte siehe Bulletins 2/03, 3/03 und 1/04):
•
Am 12.3.2003 fand eine Präsentation mit Laborbesichtigung beim Bundesamt für Metrologie und Akkreditierung metas in Wabern bei Bern statt.
•
Am 25.6.2003 wurden einer erfreulich grossen Teilnehmerschaft an der ETHZ von
Prof. Dr. Markus Meier, Leiter des Instituts für mechanische Systeme der ETHZ und des
Kompetenzzentrums Arbeitsgruppe Mechatronik, verschiedene Projekte aus dem Bereich
Computergrafik und Virtual Reality vorgeführt, die der modernen und effizienten Produkteentwicklung dienen.
•
Am 20.11.2003 führte Prof. Daniel Mange an der EPFL seine BioWall vor. Sie ist ein Meilenstein in der Entwicklung intelligenter, bio-animierter elektronischer Gewebe, die sich
selbst regenerieren und reproduzieren können und zudem lernfähig sind.
1.2
Öffentlichkeitsarbeit und Publikationen
Auf Ende 2002 trat die im Mandatsverhältnis verpflichtete Leiterin der SATW-Öffentlichkeitsarbeit, Frau Dr. Beatrice Miller, zugleich Leiterin der PR-Abteilung von Corporate Communications der ETH, zurück. Diese Aufgabe wurde von unserer neuen administrativ-technischen
Assistentin, Frau Sandra Kaufmann übernommen. Es gelang ihr bereits im ersten Jahr, die
bereits im Vorjahr erfreuliche Medienpräsenz der SATW noch zu steigern.
Das viermal im Jahr erscheinende SATW-Bulletin erfreute sich dank vermehrter Mitarbeit
unserer Ehren- und Einzelmitglieder sowie externer Autoren wiederum wachsender Beliebtheit. Insbesondere die Ausgabe 4/03 „Nachhaltigkeit“ fand ein sehr gutes Echo.
Von einer Arbeitsgruppe unter der Leitung von Dr. Ralph Saemann wurde die Broschüre
„Ethik für Ingenieure und technische Wissenschafter“ von 1991 überarbeitet. Die neue
Schrift trägt den umfassenderen Titel „Ethik im technischen Handeln“ und ist inhaltlich
unserer Zeit angepasst worden. Die Schrift wurde an alle unsere Schriftenempfänger sowie
an alle neu eintretenden Studierenden der beiden ETH verteilt. Eine weitere Verbreitung
wird 2004 erfolgen.
1.3
Studien
Der Bericht zur Pilotstudie "Nachhaltige Mobilität: Profil der sozialen Anforderungen an die
nachhaltige Mobilität in der Schweiz" wurde finalisiert und fand teilweise Eingang in den
Beitrag der SATW zum CAETS-Bericht „Future Engineering Challenges“ (s. 4.2.). Die Pilotstudie hat gezeigt, dass die Mittel der SATW nicht ausreichen, um dieses sehr umfangreiche
und komplexe Thema mit der nötigen Tiefe und Sorgfalt behandeln zu können. Die Energiekommission hat daher beschlossen, sich auf das Teilgebiet des Agglomerationsverkehrs zu
konzentrieren und wird im Jahre 2004 eine Studie zum Thema Projektskizze: „Agglomerationen – Driver für Lösungen oder Probleme der nachhaltigen Mobilität?“ erstellen. Dazu wurde
ein Konzept verfasst. Ebenfalls ein Konzept verfasst wurde für eine weitere für 2004 geplante Studie: „Beurteilung des Anteils erneuerbarer Energien an einer zukünftigen Energieversorgung der Schweiz – Zeithorizont 2050“.
Details siehe Jahresbericht der Energiekommission Seite 51ff.
Als Fortsetzung der Ende 2001 publizierten SATW-Studie „Partnering for Success – Creating
Win-Win Constellations for long-term Industry-Academia Relations“ von Melanie Schreiner
und Prof. Dr. Fritz Fahrni wurde von Prof. Dr. Fritz Fahrni und seinem Team am Institut für
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Technologiemanagement der Uni St. Gallen und der ETHZ mit finanzieller Unterstützung
durch die SATW eine Studie „Mehr Mittel zur Förderung der Forschung in der Schweiz – woher?“ durchgeführt. Der Studienbericht erschien Ende Jahr als SATW-Report Nr. 36.
1.4
Kontakt mit Politikern
Im Berichtsjahr wurden vermehrt Anstrengungen unternommen, direkt mit Parlamentariern
in Kontakt zu kommen, was in Einzelfällen erfolgreich war. Vertreter der SATW haben an den
Veranstaltungen der parlamentarischen Gruppe für Bildung, Wissenschaft, Forschung und
Technologie und des FUTURE-Networks, einer parlamentarischen Gruppe zur Förderung der
Bildung und Forschung in der Schweiz, teilgenommen. Nationalrat Dr. Johannes Randegger
wurde im Berichtsjahr zum Einzelmitglied der SATW gewählt und als Mitglied des Vorstandes
vorgeschlagen. Am 27.11.2003 wurden auf Initiative der SATW die Präsidenten aller vier
Akademien von Bundespräsident Pascal Couchepin zu einem Gespräch empfangen. In mehreren Ausgaben des an die Parlamentarier verteilten FUTURE Newsletters wurden Kurzartikel
aus dem wissenschaftlich-technischen Bereich publiziert.
Trotzdem lässt die Wahrnehmung der SATW und ihrer Anliegen bei einem grossen Teil der
Parlamentarier noch immer zu wünschen übrig. Besonders die persönlichen Kontakte müssen
weiter konsequent gefördert werden.
1.5
Stellungsnahmen/Vernehmlassungen/Vorstösse
Die SATW hat sich im März 2003 an der Vernehmlassung zur Änderung des Fachhochschulgesetzes beteiligt. Auf Initiative des WBR hat sich die SATW mit einem Schreiben
an die parlamentarische Kommission des Entlastungsprogramms 2003 für den Bundeshaushalt zu Gunsten des gefährdeten Programms EnergieSchweiz eingesetzt und in einem Schreiben an Bundesrat Leuenberger wurde diesem der Verzicht auf den Klimarappen nahe gelegt,
da dieser die Verwirklichung einer CO2-Abgabe erschwert.
Auf Ersuchen der renommierten Ingenieure Dr. Giovanni Lombardi und Prof. Bernard Vittoz
wurde mit einer Delegation des ETH-Rats wegen der Zukunft des Ingenieurstudiums an den
beiden ETH verhandelt.
Im Weiteren wurde in der NZZ vom 6.5.2003 von zwei Autoren im Namen der SATW zur Abstimmung vom 18.5.2003 über die Kernenergievorlagen ein Grundlagenartikel „Weder unersetzlich noch unverantwortbar - SATW-Überlegungen zur Zukunft der Kernenergie“ publiziert.
1.6
Massnahmen zur Verstärkung der Wirkung von SATW-Resultaten
Im Verlaufe des Berichtsjahres wurde im Hinblick auf eine bessere Konzentration der Kräfte
und Ressourcen ein neues Leitbild erarbeitet. Es definiert neu drei Leistungsbereiche:
1. Unterstützung der Valorisierung von Wissen
2. Verständnisförderung und Nachhaltigkeit
3. Vernetzung
Der dritte Bereich versteht sich als Arbeitsinstrument zur Unterstützung der beiden ersten.
Für jeden Leistungsbereich wurden strategische Ziele und Strategien definiert.
20
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1.7
Fachförderung
Im Einklang mit den SATW-Zielsetzungen wurden 12 Projekte von Mitgliedsgesellschaften
und andern Institutionen durch fest zugesprochene Beiträge gefördert sowie 20 andere Vorhaben wie Tagungen, Teilnahmen an Kongressen, Mitarbeit in internationalen Gremien etc.
durch variable Beiträge und Defizitgarantien unterstützt.
2.
Voraussetzungen für hochqualifizierte Arbeitsplätze und HochtechnologieUnternehmen; Stipendien
2.1
Stipendien an junge Ingenieure/innen
Diese Tätigkeit wurde Ende 2003 eingestellt. Im Berichtsjahr wurden noch drei Stipendien
vergeben, eines im Gesamtbetrag von CHF 45'000.- aus SATW-Eigenmitteln für einen Forschungsaufenthalt in Japan und zwei im Gesamtbetrag von CHF 72’000.- aus dem restlichen
NEFF-Kredit für Forschungsaufenthalte in den USA.
2.2
Fund Raising für die Begabtenförderung - Transferkollegs
An den Journées de réflexion 2002 wurde klar erkannt, dass die Schweiz zwar im Bereich der
Grundlagenforschung zur Weltspitze gehört, aber betreffend Umsetzung der Erkenntnisse in
volkswirtschaftliche Leistungen dringender Handlungsbedarf besteht. In der Folge arbeitete
die Fund Raising Kommission der SATW ein Konzept zur Schaffung von durch die Industrie
unterstützen Graduiertenkollegs im Bereich Transfer von Grundlagenwissen in vermarktbare
Anwendungen aus. Ziel dieser Transferkollegs ist es, mittels Durchführung von Weiterbildungsveranstaltungen mit renommierten Umsetzungsexperten als Referenten und in Zusammenarbeit mit Forschungszentren und der Industrie Doktorierenden und Postgraduierten mit
einem unternehmerischen Flair Wege aufzuzeigen, wo in ausgewählten Fachbereichen ein
Potenzial besteht, um aus Grundlagenwissen vermarktbare Produkte erzeugen und/oder
Start-up-Firmen gründen zu können. Als Beitrag an die Planungskosten erhielt die SATW von
Dr. Branco Weiss Fr. 50'000.- zugesprochen.
Da die SATW, wie sich in einer ersten Konzeptstudie gezeigt hat, selbst zu wenig Mittel hat,
um solche Veranstaltungen (vor-)finanzieren zu können, und die Industrie erst zum Mitmachen motiviert werden kann, wenn ein Erfolgsmodell vorliegt, wurde mit der KTI eine Partnerschaft für ein Pilotprojekt im Bereich Nano-Bio/Life Sciences eingegangen. Die Vorbereitungen sind recht weit gediehen; ein erster Workshop soll im Sommer 2004 durchgeführt
werden. (Siehe Bericht des Fonds-Rats Seite 41ff.)
2.3
Bilaterales Forschungsförderprogramm Schweiz-Frankreich „Germaine de Staël“
Das von der SATW im Mandat für das BBW und BBT administrierte Programm zur Ausrichtung
von Beiträgen an Reise- und Aufenthaltskosten an Mitglieder von schweizerischfranzösischen Forschungskollaborationen wurde im Januar 2003 zum zweiten Mal ausgeschrieben. Es gingen 35 formal gültige Gesuche ein. Diese wurden von ausgewählten Fachpersonen beurteilt. Am 13.10.2003 wurden in einer gemeinsamen Sitzung mit den französischen Programmverantwortlichen unter Anwesenheit von Botschaftsrat Alain Sauval von der
französischen Botschaft in Bern 18 neue Gesuche und ein vorjähriges (Verlängerungsgesuch)
zur Unterstützung ausgewählt.
SATW-Bulletin 1 / 04
21
2.4
Technologiepreise
Die SATW hat im Berichtsjahr wie vereinbart den Schweizerischen Technologiepreis „Swiss
Technology Award“ mit einem Beitrag von CHF 25'000.- unterstützt und sich an der Auswahl der Preisträger beteiligt.
Als zweites hat die SATW im Auftrag des Rats der europäischen technischen Akademien Euro-CASE auch im Berichtsjahr den Europäischen Information Society Technology (IST) IST
Prize gefördert und die Ausschreibung über verschiedene Kanäle bekannt gemacht. Unter
den eingegangenen 420 Bewerbungen waren erfreulicherweise 15 Schweizer Projekte (Vorjahr 5 aus 437).
Die Firma CEDES AG, Landquart hat zusammen mit dem CSEM, Neuchâtel einen der drei
Hauptpreise von 200'000 Euros gewonnen, ebenso einen der 20 Winner Prizes von 5’000
Euros. Die Firma ELCA SA, Lausanne hat ebenfalls einen Winner Prize gewonnen.
Die SATW hat sich mit zwei Experten an der Auswahl der Preisträger beteiligt und total ca.
CHF 116'300.- an die Preissumme der Schweizer Gewinner bezahlt.
Angesichts der erneuten Schweizer Erfolge wurde mit Euro-CASE und dem BBW vereinbart, in
Zürich einen Medien- und Innovationstag durchzuführen, an dem die diesjährigen Preisträger vorgestellt werden sollen und bisherige Preisträger über den Einfluss des Preisgewinns
auf ihre Geschäftstätigkeit berichten werden. Die Tagung soll zudem dazu dienen, für die
neue IST-Preis-Wettbewerbsrunde im Jahre 2004 Propaganda zu machen und die Situation
der Schweiz als Innovationsstandort im ICT-Bereich zu diskutieren. Die Tagung findet am
11.3.2004 an der ETH Zürich statt.
2.5
Informations- und Kommunikationstechnologien ICT
Zwei herausragende Aktivitäten waren dem Thema Informationsgesellschaft gewidmet: Die
Journée de réflexion vom 5./6.2.2003 und Beteiligung am World Summit on the Information
Society WSIS vom 10.-12.12.2003 in Genf.
An der zweitägigen Journée de réflexion im Zentrum Gwatt bei Thun, die von der ICTKommission organisiert wurde, nahmen gegen 60 Personen, darunter mehrere ausländische
Experten teil. Ziel der sehr positiv beurteilten Tagung war es, mittels thematischer
Workshops zu Handen des federführenden Bakom konstruktiven Input für Schweizer Beiträge
für den World Summit on the Information Society vom 10.-12.12.03 in Genf zu erarbeiten.
Alle Beteiligten gaben vorgängig eine schriftliche Erklärung zur Thematik der Informationsund Kommunikationstechnologien und der Wissensgesellschaft ab.
Als Folge der Klausurtagung wurde die ICT-Kommission von der World Federation of Engineering Organization WFEO und der International Federation of Information Processing IFIP
beauftragt, am WSIS ein zweitägiges Symposium „Engineering the Knowledge Society“ (EKS)
durchzuführen. Diese hervorragend organisierte Parallelveranstaltung zum WSIS mit Beteiligung von Entwicklungs- und Schwellenländern war ein voller Erfolg. Wichtige Themen im
EKS waren „Education“, insbesondere von Frauen und Mädchen, sowie Anbindung auch entlegenster Gebiete in Zentralafrika, China etc. ans Internet mittels einfacher Satelliten- und
Solarpanel-basierter Technologie. Fragen der Ethik und der Datensicherheit wurden ebenfalls
diskutiert. Das Highlight bildeten einige laufende Projekte vor allem im Bereich Gesundheit
22
SATW-Bulletin 1 / 04
und soziale Bildung.
Geplant war auch eine Informationstagung am 3.5.2003 für die Industrie-Wirtschaft betreffend Anwendung der Neuen Lerntechnologien (NLT). Ziel dieser Tagung war, zusammen mit
Industrievertretern zu ergründen, in welcher Weise der Einsatz der neuen Lerntechnologien
in der Mitarbeiteraus- und -weiterbildung in der Industrie, insbesondere bei den KMU, gefördert werden könnte. Die Veranstaltung musste leider wegen mangelnden Interessens der
Zielgruppe ein paar Tage vor dem Termin abgesagt werden.
2.6
Biotechnologie
Der von der SATW-Kommission SKB (Schweiz. Koordinationsausschuss für Biotechnologie)
für die European Federation of Biotechnology perfekt organisierte Kongress „ECB 11: 11th
European Congress on Biotechnology“ fand vom 24.-29.8.2003 in Basel statt und vereinigte
mehr als 1’500 Teilnehmende. Das zentrale Thema war „Building Bridges between Biosciences and Bioengineering”. Die Schweizer Beteiligung sowohl bei den Vortragenden wie an der
Ausstellung war beeindruckend. Der Kongress fand in der Presse grosse Beachtung. (Siehe
Jahresbericht SKB, Seite 61.)
2.7
Innovation
Studie „Innovationssystem Finnland – was kann die Schweiz lernen?“
Die durch die SATW-Kommission Internationale Beziehungen initiierte und begleitete Studie
wurde von einem dreiköpfigen Autorenteam unter der Leitung von Prof. Beat Hotz-Hart,
Vizedirektor des BBT, am Institut für Sozialökonomie der Universität Zürich durchgeführt.
Innert weniger Jahre ist Finnland von einem wirtschaftlich-technischen Aussenseiter zu einer führenden Hochtechnologienation aufgestiegen und erreicht auch in internationalen
Benchmarkstudien im Bereich Bildung, Forschung und Innovation regelmässig Spitzenplätze.
Ziel der Studie war es u. a. Antworten auf folgende Fragen zu finden: Welche Faktoren
bestimmen den finnischen Weg zum Erfolg? Welchen Beitrag leistet die finnische Innovations- und Technologiepolitik dazu? Welche Empfehlungen lassen sich für die Schweiz ableiten?
Die Studie wurde Ende Jahr abgeschlossen. Der Bericht mit 7 Empfehlungen für die Schweiz
wird am 11.2.2004 in einem zusammen mit der Handelskammer Finnland-Schweiz organisierten Medienevent an der ETH Zürich am Hönggerberg der Öffentlichkeit vorgestellt.
2.8
Beschaffung von Drittmitteln
Im Berichtsjahr konnten total CHF 103'593.- an Drittmitteln für das Transferkolleg sowie für
Studien und Anlässe akquiriert werden. Allen Sponsoren sei hiermit unser bester Dank ausgesprochen.
3.
Motivation der Jugend für das Ingenieurstudium, Förderung des technischen
Nachwuchses, Erhöhung der Anzahl Studierenden in den technischen Wissenschaften
SATW-Bulletin 1 / 04
23
3.1
Initiative „Technikverständnis als Teil der Allgemeinbildung“
Am 26.11.2003 fand an der EPF Lausanne eine gemeinsam von INGCH (Federführung) und
SATW organisierte Tagung zum Thema „Education et technique, nécessité ou contradiction?“
statt. Sie war in jeder Hinsicht ein Erfolg. Insbesondere der Vortrag von Prof. Yves Queré
von der Académie des Sciences, Relations internationales, Paris, zeigte exemplarisch auf,
wie technische Themen auf breiter Basis in den Primarschulunterricht eingebracht werden
können. An der Tagung nahmen gegen 130 Personen teil. (Bericht siehe Seite 70ff.)
Im Berichtsjahr wurde zudem unter der Federführung der SATW eine weitere Tagung zum
Thema Technikverständnis vorbereitet. Sie fand am 28.1.2004 in Bellinzona statt und trug
den Titel „Fascino della tecnica“. (Berich siehe Seite 71ff.)
Daneben wurde von SATW und ING-CH unter Miteinbezug der EDK sowie von kantonalen Stellen und Fachhochschulen weiter am Ausbau der Initiative „Bildung und Technik“ gearbeitet
und insbesondere die Vorbereitung eines umfassenden Workshops „Sondereffort Technikverständnis/Studienmotivation“, der im Mai 2004 durchgeführt werden soll und zu dem alle
massgebenden Stellen, die in diesem Bereich tätig sind, eingeladen werden, an die Hand
genommen.
3.2
Technikverständnis und Technikgeschichte
Das Projekt „Un ingénieur dans la classe“ wurde auch im Berichtsjahr weitergeführt. Die auf
Schulen ausgerichtete WebSite www.asst.ch der Kommission Technikgeschichte wurde weiterentwickelt, und es wurden mit Erfolg öffentliche Veranstaltungen zum Thema Technikgeschichte durchgeführt. Im Weiteren wurde an der Planung einer Buchreihe für Kinder gearbeitet. Details siehe Jahresberichte der Kommissionen Technikverständnis (Seite 64ff.) und
Technikgeschichte (Seite 62ff.).
3.3
Informationsplattformen für die Jugend
WebSite www.let-me-be-ing.ch
Wegen fehlender Ressourcen konnte diese WebSite nicht wie vorgesehen weiterentwickelt
werden. Die bestehende Site wurde im Berichtsjahr ca. 3’400 mal referenziert.
TechnoScop (www.technoscop.ch)
Im Laufe des Berichtsjahres wurden drei Ausgaben des Jugendmagazins TechnoScop produziert. Die Themen waren: „Nanotechnologie“, „Pharmazie“ und „Herstellungstechnologie“.
Das TechnoScop erfreut sich weiterhin grosser Beliebtheit. Die Schrift erscheint zurzeit in
einer Auflage von 6’500 Exemplaren in deutscher und 2’500 Exemplaren in französischer
Sprache und wird an rund 540 Schulen und rund 600 Einzelpersonen verschickt.
24
SATW-Bulletin 1 / 04
4.
Beziehungsnetz im In- und Ausland
4.1
Zusammenarbeit mit inländischen Organisationen
Schwesterakademien und CASS
Die Zusammenarbeit mit den Schwesterakademien bilateral und im Rahmen des CASS hat
sich auch im Berichtsjahr als fruchtbar erwiesen. So wurde u. a. mit der SAMW am 26.9.2003
ein gemeinsamer Kongress „Telemedizin“ durchgeführt (siehe 1.1), und mit der SANW besteht eine Synergien erzeugende Zusammenarbeit im Bereich des Email- und Webhosting.
Im CASS wurde unter anderem begonnen, im Hinblick auf eine Erneuerung des Forschungsgesetzes die künftigen Aufgaben der Akademien neu zu definieren.
Im Auftrag des CASS arbeitete unser Präsident, Herr W. Roos, in einer Arbeitsgruppe des
Schweizerischen Wissenschafts- und Technologierats SWTR mit, welche eine Schrift „Stärkung der Eigenverantwortung – die Zukunft des schweizerischen Hochschulsystems“ verfasste.
Science & Cité
Im Berichtsjahr konzentrierte sich die Zusammenarbeit mit dieser Organisation auf die Mitwirkung bei der Vorbereitung und Durchführung der eHealth Veranstaltung vom 16.10.2003
und andern öffentlichen Veranstaltungen im Vorfeld des World Summit on the Information
Society (siehe 2.5).
TA Swiss
Mitglieder der SATW nahmen regelmässig an den Sitzungen des Leitungsausschusses von TA
Swiss teil. Die SATW unterstützte zudem die TA Swiss-Studie „Telemedizin“ finanziell.
4.2
Mitwirkung in internationalen Organisationen
Euro-CASE
Unser Vizepräsident Dr. Fulvio Caccia hat die SATW am Board Meeting und an den Feierlichkeiten zum zehnjährigen Bestehen von Euro-CASE im März in Paris vertreten.
Die Energieexpertin Dr. Irene Aegerter, Mitglied der Energiekommission und der Kommission
Internationale Beziehungen hat sich im „Steering Committee Energy and Environment“ sehr
engagiert. Sie wurde von diesem beauftragt, im Rahmen eines EU-Projekts “An Engineering
Assessment of Sustainable Energy Systems: A Euro-CASE Contribution“, das 2004 und 2005
eine Reihe von Workshops im Bereich nachhaltige Energiesysteme vorsieht, ein Teilproposal
zu verfassen und 2005 in der Schweiz einen Workshop zu organisieren zum Thema: „Contribution of Buildings in Europe to meet the Kyoto objectives“. Der Workshop mit internationaler Beteiligung wird im Zusammenhang mit dem SATW-Jahreskongress 2005 „Nachhaltiges
Bauen“ organisiert.
CAETS
Zwei Delegierte der SATW nahmen an der CAETS Convention „Entertaining Bytes“ vom
18. - 21.5.2003 in Anaheim/USA teil, an der die digitale Revolution und ihr Einfluss auf
praktisch alle Lebens- und Schaffensbereiche diskutiert wurde. (Ausführlicher Bericht siehe
Bulletin 3/03 und Jahresbericht der Kommission Internationale Beziehungen Seite 42ff.)
SATW-Bulletin 1 / 04
25
Um das Interesse von Mittelschülern/innen für den Technologiebereich zu wecken und sie
zur Wahl einer technischen Ausbildung zu motivieren, hat CAETS beschlossen, unter dem
Titel „Future Engineering Challenges“ eine Sammlung von Artikeln zu erstellen, in denen die
möglichen künftigen technologischen Herausforderungen in denjenigen Bereichen dargestellt werden, die für den Lebensstandard der Menschen in allen Erdteilen von Wichtigkeit
sind. Die SATW hat sich mit dem Artikel „Mobility at your convenience“ daran beteiligt.
IRGC
Die SATW unterstützte im Berichtsjahr den Aufbau des International Risk Governance Council IRGC. Auf Vermittlung der SATW wird dieses Gremium organisatorisch dem CAETS angegliedert.
4.3
Kontakte mit ausländischen Akademien
Mit den Finnish Academies of Technical Sciences (FACTE) und weiteren finnischen Stellen
des Technologiebereichs wurden im Zusammenhang mit der Durchführung der Finnlandstudie
(siehe 2.7) intensive Kontakte gepflegt. (Details siehe Bericht der Kommission Internationale Beziehungen Seite 42ff.)
Ein Mitglied der Kommission internationale Beziehungen organisierte den Besuch einer Delegation russischer Wissenschafter in der Schweiz vom 1.-6.9.2003 aus den Fachbereichen
Biotechnologie und Nanowissenschaften.
Am 16.10.2003 wurde eine sechsköpfige Delegation der Chinese Academy of Engineering
CAE in Zürich empfangen (siehe Bulletin 3/03), um den Zusammenarbeitsvertrag vom Oktober 2000 um weitere drei Jahre zu verlängern. Ziel des Vertrags ist eine Intensivierung der
Kontakte und eine Förderung des Austausches von jungen Wissenschaftern zwischen den
beiden Ländern.
Am 17.10.2003 beteiligte sich die SATW am Empfang einer US-amerikanischen Research Policy Delegation. Die Präsentationen und Gespräche vermittelten beiden Seiten wertvolle Informationen über laufende und geplante Aktivitäten und eine mögliche Zusammenarbeit.
Eine Intensivierung der Kontakte mit Indien insbesondere in den Bereichen Pharmazie und
Biotechnologie wurde eingehend diskutiert, musste aber aus Ressourcengründen aufgeschoben werden.
Schlusswort
Das Berichtsjahr war wiederum geprägt von zahlreichen Aktionen der einzelnen Kommissionen und Arbeitsgruppen. Hervorzuheben sind dabei insbesondere die erfolgreichen Veranstaltungen (Journée de réflexion, gemeinsamer Jahreskongress „Telemedizin“ mit SAMW,
Tagung „Education et technique, nécessité ou contradiction?“, Abendveranstaltungen, CASSKlausur „Beiträge zum Fortschritt auf dem Wege zu einem nachhaltigen Energiesystem“,
Workshop „Engineering the Knowledge Society“ im Rahmen des World Summit on the Information Society) sowie das Erfolg versprechenden Projekt SATW-KTI-Transferkollegium „NanoBio/Life Sciences“ und die Studie „Innovationssystem Finnland – was kann die Schweiz lernen?“.
Unter Berücksichtigung aller Aktivitäten kann das im Berichtsjahr Erreichte sehr positiv beurteilt werden. Die meisten Jahresziele konnten erfüllt bis übererfüllt werden. Insbesondere
konnte bei den akquirierten Drittmitteln der budgetierte Betrag wesentlich übertroffen wer-
26
SATW-Bulletin 1 / 04
den. Das Interesse der Medien an Aktionen der SATW konnte ebenfalls weiter gesteigert werden.
Durch vermehrte Fokussierung und Kontinuität (Folgeaktionen) wollen wir in Zukunft, die
Wirkung unserer Aktionen weiter verstärken. Die Grundlage dazu bietet das neu erarbeitete
Leitbild, das neben der notwendigen nationalen und internationalen Vernetzung nur noch
drei statt wie bisher vier Leistungsbereiche enthält: „Unterstützung der Valorisierung von
Wissen“ sowie „Verständnisförderung und Nachhaltigkeit“. In der Unterstützung der Umsetzung von Grundlagenwissen in volkswirtschaftliche Leistungen einerseits und im Fördern des
Verständnisses dafür, dass nur dank vernünftig eingesetzter Technologie ein hoher Lebensstandard und eine (unabdingbare) nachhaltige Entwicklung möglich sind, sehen wir unsere
künftigen zentralen Aufgaben.
Die Öffentlichkeitsarbeit und insbesondere der Kontakt mit den Politikern/innen sollen im
Jahr 2004 weiter verbessert werden, um unserer Arbeit die nötige Wirkung zu verleihen.
Abschliessend danken wir allen, die sich im Berichtsjahr selbstlos und engagiert für die
SATW und ihre Ziele eingesetzt haben. Zum Lösen ihrer vielfältigen Aufgaben ist unsere
Akademie dringend auf Freiwillige angewiesen. Der monetarisierte Wert der im Milizsystem
erbrachten Leistungen ist denn auch deutlich höher als der Finanzbeitrag des Bundes.
Wir wünschen der Akademie und Ihnen allen von Herzen ein gutes und erfolgreiches 2004.
Dipl. Ing. ETH Willi Roos
Präsident
SATW-Bulletin 1 / 04
Dr. Hans Hänni
Generalsekretär
27
In eigener Sache
Für das Sekretariat brachte das Berichtsjahr grosse personelle Änderungen:
Unsere bisherigen, sehr bewährten Assistentinnen Frau Annamarie Lauber (Eintritt:
1.8.1996) und Frau Elisabeth Suter (Eintritt: 1.5.1993) haben die SATW auf den 28.2.2003
bzw. den 30.9.2003 verlassen. Die beiden Damen, haben sich stets mit sehr grossem Einsatz
den komplexen und anspruchsvollen Aufgaben in der Geschäftsstelle unserer Akademie angenommen und diese während des Ausfalls des Generalsekretärs fast ein Jahr lang unter
extrem schwierigen Bedingungen zu bewältigen versucht. Für dieses grosse Engagement und
die gute, freundschaftliche und verständnisvolle Unterstützung möchte ich den beiden Damen meinen herzlichen Dank aussprechen. Ich wünsche ihnen für die weitere Zukunft alles
Gute.
Im Januar hatten wir das Glück, mit Frau Sandra Kaufmann (100%) eine sehr vielseitig ausgebildete, äusserst engagierte administrativ-technische Assistentin und Stellvertreterin des
Generalsekretärs anstellen zu können. Frau Kaufmann ist Betriebsökonomin FH. Sie widmet
sich schwerpunktmässig der Öffentlichkeits- und Medienarbeit (Bulletin, WebSite, Medien)
sowie dem Wahlverfahren und der Einzelmitgliederbetreuung.
Am 1.5.2003 ist mit der Kunstwissenschafterin Frau Valerie Boban (40%, ab 2004: 60%)
eine weitere sehr motivierte und breit einsetzbare Assistentin zu unserem Team gestossen.
Frau Boban wird vor allem zur administrativ-logistischen Betreuung von Spezialprojekten
und dem Organisieren von damit zusammenhängenden Veranstaltungen eingesetzt, wo ihre
grosse Flexibilität und ihr Kommunikationstalent voll zum Tragen kommen.
Seit dem 15.9.2003 können wir mit Frau Pascale Fardel auf eine dritte sehr gut ausgebildete
und erfahrene Assistentin zählen (80%-Pensum). Ihre grossen Sprachkenntnisse (D/F bilingue, I, E) sind uns eine unschätzbare Unterstützung bei der Kommunikation und dem Verfassen von Schriften. Ebenso wertvoll für uns ist ihr Flair für das Rechnungswesen.
Ich heisse die drei neuen Kolleginnen hiermit herzlich willkommen und freue mich sehr, mit
ihnen zusammen in der Geschäftsstelle die SATW effizient und kundengerecht unterstützen
zu können.
Dr. Hans Hänni
Generalsekretär
28
SATW-Bulletin 1 / 04
Rétrospective 2003
Introduction
Les activités de la SATW en 2003 étaient axées en priorité sur les thèmes suivants: technologies de l’information et de la communication et société du savoir (en particulier eEducation, eHealth/télémédecine, eSociety), transfert du savoir et innovation, développement durable (notamment les systèmes d’énergie durables). Ces axes prioritaires dominaient également les domaines d’activités ci-après développés :
1.
Encouragement à la compréhension des sciences techniques
1.1
Manifestations
L’année des manifestations a commencé avec nos deux journées de réflexion 03 au centre
Gwatt près de Thoune, journées organisées par la commission ICT. Voir les détails p. 2.5 à la
page 34.
L’assemblée 2003 des membres de la SATW a eu lieu le 27 mars à Berne ; environ 70 personnes y ont participé. Les sujets traités les plus importants étaient, sans compter
l’approbation du compte des pertes et profits, le bilan et le budget, l’élection de deux nouveaux membres du comité et de deux nouveaux membres du WBR ainsi que l’admission
d’une nouvelle société membre : l’assemblé des membres a élu Madame Nicola Thibaudeau et
Monsieur le Prof. Dr Alfred Strohmeier nouveaux membres du comité et Messieurs les Prof.
Dr Andreas Zuberbühler et Daniel Gygax nouveaux membres du conseil scientifique WBR. La
présidence du WBR a été attribuée au Prof. Dr Andreas Zuberbühler.
La nouvelle société membre de la SATW est la SPEEDUP Society, une association qui figure
comme forum pour le « high performance computing ».
Dr Peter Donath, le président sortant du WBR, a fait un court résumé de l’activité du WBR. Il
a apprécié l’énorme travail que les divers groupes de travail ont effectué l’année précédente
et a transmis la présidence au Prof. Dr Andreas Zuberbühler en exprimant son désir que le
nouveau président puisse rendre les activités de la SATW plus attractives pour de plus jeunes
collègues.
Prof. Dr Richard Ernst, lauréat du prix Nobel et membre individuel de la SATW a parlé en
deuxième partie de la réunion sur le thème « Les hautes écoles suisses du futur : structure
et responsabilité ».
Le congrès annuel 2003 « Télémédecine – chance et défi pour le système de santé » a eu
lieu le 25.9.2003 à l’hôpital de l’Ile de Berne. Cet événement, organisé sous la direction du
Dr Michel Roulet, membre de la SATW, en collaboration avec l´Académie Suisse des Sciences
Médicales ASSM et la Société Suisse de Télémédecine SSTM, fut également un succès : 30
des 135 participants ont été sondés grâce à un questionnaire et 72% ont jugé le congrès
« très bon » et 28% « bon ». Les nombreuses présentations étaient de très bonne qualité et
se donnaient pour objectif de montrer le potentiel offert par l´application des nouvelles
technologies d´information et de communication pour l´amélioration des soins médicaux
SATW-Bulletin 1 / 04
29
non seulement en Suisse, mais aussi dans les pays en voie de développement. Le principe de
la télémédecine, à savoir le remplacement du transport des patients et du personnel
soignant par celui de l´information, peut dès aujourd´hui être appliqué. Une utilisation
généralisée de la télémédecine en Suisse n´est plus une question de technologie mais
dépend plus de son acceptation, d´aspects éthiques et légaux ainsi que de la question de la
sécurité et de la protection des données. Une coordination des nombreuses activités préexistantes, parfois excellentes, est absolument nécessaire (rapport détaillé dans le bulletin
4/03 de la SATW).
La cérémonie d’accueil des nouveaux membres individuels (voir bulletin 4/03) a eu lieu la
veille au soir du congrès annuel. Les nouveaux membres de l´Académie sont : Dr Irène Aegerter, Wollerau; Prof. Dr Jane Royston, Lausanne; Dr Hellmuth Broda, Basel; Eric Fumeaux,
Sion; Prof. Jacques Jacot, Fontaines; Prof. Dr Markus Meier, Winterthur; Claudio Meisser,
Cham; Dr Johannes R. Randegger, Bettingen; Prof. Dr Gerhard Schmitt, Egg sur Einsiedeln;
Prof. Dr Alfred Walter Strohmeier, Neuchâtel; Prof. Dr Urs von Stockar, Lutry.
La conférence CASS du 24.10.2003, organisée par la SATW en tournus à Baden/AG sur le
thème « Contributions aux progrès vers un système énergétique durable », a été également
un succès. Des thèses portant sur le sujet avaient été rédigées antérieurement et ont été
discutées pendant la rencontre. Suite à la discussion, une déclaration commune sous la
forme d´un communiqué de presse a été rédigée par les quatre académies et publiée dans
plusieurs journaux. Un rapport sur la rencontre a été publié dans le bulletin de la SATW 4/03
ainsi que dans le journal « VISION » No. 4 du mois de décembre 2003. La rencontre a donné
une impulsion très encourageante pour continuer les activités dans le domaine du développement durable.
Les résultats de cette rencontre seront aussi, dans la mesure du possible, transférées au
congrès annuel 2004 de la SATW, dont la préparation est déjà bien avancée et qui aura pour
thème les « Approvisionnement énergétique sur le principe du développement durable». Le
congrès aura lieu le 30.9.04 à l´EPF de Lausanne sous la direction de notre membre individuel Dr Eduard Kiener. Le programme comprend quatre présentations principales par des
experts en énergie sur certains aspects spécifiques du domaine. Il s´en suivra une table ronde composée d´importants représentants d´entreprises distributrices et consommatrices
d´énergie ainsi que d´experts en circulation et en environnement. Une exposition de projets
et produits majeurs est également prévue en parallèle aux présentations.
Le congrès annuel 2005 aura lieu le 28.9.05 à Zurich et portera sur le thème « Construire
d’une manière durable ». L´organisation de cette manifestation reviendra à notre nouveau
membre individuel Mr. Claudio Meisser. Sur l´impulsion d´EURO-CASE, un workshop international intitulé « Contribution of Buildings in Europe to meet the Kyoto objectives » sera
organisé dans le cadre du congrès par notre nouveau membre individuel Mme Dr Irène Aegerter.
Au cours de l´année de référence, trois soirées de rencontre ont été organisées (voir les rapports dans les bulletins 2/03, 3/03 et 1/04) :
•
une présentation avec visite du laboratoire à l’Office fédéral de métrologie et
d’accreditation metas à Wabern près de Berne a eu lieu le 12.3.2003.
•
Différents projets dans le domaine du graphisme informatique et de la réalité virtuelle,
menés dans le cadre d´une contribution au développement moderne et efficace de nou-
30
SATW-Bulletin 1 / 04
veaux produits, ont été présentés par le Prof. Dr Markus Meier, responsable de l’Institut
des Systèmes Mécaniques et du centre de compétence du groupe de travail de mécatronique à l’EPFZ. Nombreux étaient les participants lors de cette présentation à l’EPF de
Zurich le 25.6.2003
•
1.2
Prof. Daniel Mange a présenté à l´EPFL le 20.11.03 son BioWall, premier jalon dans le
développement de tissus électroniques intelligents et bio-animés, capables de autorégénération, reproduction et d´apprentissage.
Relations publiques et publications
Dr Beatrice Miller, directrice du département des relations publiques de Corporate Communications de l’EPF, s’est déchargée des obligations correspondant à son mandat de directrice
des relations publiques de la SATW à la fin de l´année 2002. Cette fonction a été prise en
charge par notre nouvelle assistante, Mme Sandra Kaufmann. Elle est parvenue dès l´année
dernière à augmenter encore la présence médiatique de la SATW, pourtant déjà très satisfaisante l´année auparavant.
La popularité de notre bulletin, paraissant quatre fois par an, augmente constamment grâce
au travail croissant de nos membres honoraires et individuels ainsi que de nos auteurs externes. L´écho suite à la sortie du numéro 4/03 « Durabilité» a été tout particulièrement
positif.
La brochure « Codex éthique pour ingénieurs » a été retravaillée par un groupe de travail
dirigé par le Dr Ralph Saemann. La nouvelle version porte le titre général «Ethique dans le
domaine technique» et son contenu a été modernisé. La brochure a été distribuée à tous
nos abonnés ainsi qu´aux nouveaux étudiants des deux EPF. Une plus large diffusion suivra
en 2004.
1.3
Etudes
Le rapport sur l´étude pilote „Mobilité durable: profil des exigences sociales pour la mobilité
durable en Suisse » a été achevé et partiellement utilisé en tant que contribution au rapport
CAETS de la SATW « „Future Engineering Challenges“ (voir p. 4.2.). L´étude pilote a
démontré que les moyens de la SATW n´étaient pas suffisants pour pouvoir traiter en profondeur et avec toute l´attention requise ce sujet si riche et si complexe. La commission
d’énergie a donc décidé de se concentrer sur le trafic d’agglomération et élaborera en 2004
une étude sur le thème « Les agglomérations : un driver de solutions ou un problème pour la
mobilité durable ? » (plan de projet). Un concept a été rédigé. Un concept a été rédigé pour
une autre étude également prévue en 2004 : « Evaluation de la part des énergies renouvelables dans l’approvisionnement en énergie en Suisse dans le futur – Horizon temporel 2050 ».
Voir les détails dans le rapport annuel de la commission d’énergie en page 51.
Une étude soutenue financièrement par la SATW intitulée „Plus de moyens pour
l’encouragement de la recherche en Suisse – d’où les obtenir ? » réalisée par le Prof. Dr Fritz
Fahrni et son équipe de l´Institute for Technologymanagement (ITEM-HSG) de l´Université
de St. Gall a fait suite à celle publiée par la SATW fin 2001 ayant pour titre «Partnering for
Success – Creating Win-Win Constellations for long-term Industry-Academia Relations » et
réalisée par Melanie Schreiner et le Prof. Dr Fritz Fahrni. L’étude est parue à la fin de
l´année 2003 (Rapport no. 36).
SATW-Bulletin 1 / 04
31
1.4
Contacts politiques
De nombreux efforts de prise de contacts directs avec des parlementaires ont été entrepris
au cours de l´année de référence, efforts qui ont été dans certains cas couronnés de succès.
Des représentants de la SATW ont participé aux manifestations du groupe parlementaire
pour l´Education, la Science, la Recherche et la Technologie ainsi qu´à celle du FUTURENetworks, un groupe parlementaire pour l’encouragement de l´Education et de la Recherche
en Suisse. Le conseiller national Dr Johannes Randegger a été élu membre individuel de la
SATW et proposé en tant que membre du comité. Sur l´initiative de la SATW, les présidents
des quatre académies ont été accueillis par le président de la Confédération Pascal Couchepin. De brefs articles dans le domaine technoscientifique ont été publiés dans plusieurs
newsletters FUTURE, distribuées à tous les parlementaires.
Cependant, le niveau d´intérêt manifesté par la majeure partie des parlementaires envers la
SATW laisse encore à désirer. La prise de contacts personnels doit tout particulièrement être
constamment poursuivie.
1.5
Prises de position/consultations/tentatives
La SATW a participé en mars 2003 à la consultation relative au changement de la loi fédérale sur les hautes écoles spécialisées. Sur l´initiative du WBR, la SATW a pris position par
écrit envers la commission parlementaire du programme d'allégement budgétaire 2003 pour
les finances fédérales en faveur du programme menacé EnergieSuisse. Dans un courrier
adressé au conseiller fédéral Moritz Leuenberger, la SATW lui a demandé de renoncer au
« centime en faveur du climat » car celui-ci compliquerait la réalisation d’une taxe sur le
CO2.
Sur la demande des deux ingénieurs renommés, le Dr Giovanni Lombardi et le Prof. Bernard
Vittoz, des négociations ont été menées avec une délégation du conseil de l´EPF concernant
le futur de la formation des ingénieurs dans les deux Écoles Polytechniques Fédérales.
De plus, un article de fond intitulé « Ni irremplaçable, ni irresponsable – réflexions de la
SATW sur le futur de l´énergie nucléaire» a été publié dans la NZZ du 6.5.2003 par deux auteurs au nom de la SATW au sujet de la décision du 18.5.2003 sur les projets relatifs à
l'énergie nucléaire.
1.6
Mesures de renforcement de l’impact de la SATW
Au cours de l´année de référence, des nouvelles lignes directives ont été travaillées afin
d´améliorer la concentration des forces et des ressources. Trois domaines d´activités ont
ainsi été définis :
1. Encouragement de la valorisation du savoir
2. Encouragement de la compréhension et développement durable
3. Création de réseaux
Le troisième volet se définit comme un instrument de travail destiné au soutien des deux
autres. Des objectifs tactiques et des stratégies ont été définis pour chaque domaine.
32
SATW-Bulletin 1 / 04
1.7
Encouragement des activités des sociétés membres
Douze projets de sociétés membres et d´autres institutions ont été soutenus en accord avec
les objectifs définis par la SATW avec des contributions fermes et 20 autres projets tels que
des conférences, des participations à des congrès, des travaux au sein de commissions internationales avec des garanties de déficit.
2
Conditions pour des postes à haute qualification et des entreprises de hautes
technologies; bourses
2.1
Bourses pour jeunes ingénieur(e)s
Cette activité s’est terminée fin 2003. Au cours de l´année de référence, trois bourses ont
été allouées : une de CHF 45’000 pris sur les fonds propres de la SATW pour un séjour de
recherche au Japon et deux d´un montant total de CHF 72’000 pris sur les fonds restants du
crédit NEFF pour des séjours de recherche aux USA.
2.2
Fund raising pour l’encouragement de talents – « Transferkolleg »
Au cours des journées de réflexion en 2002, il a été reconnu clairement que la Suisse faisait
certes partie des pays à la pointe de la recherche fondamentale au niveau mondial, mais
qu’il était cependant urgent d´améliorer le transfert des connaissances vers des applications
économiques concrètes. La commission « Fund Raising » de la SATW a donc élaboré un concept de création de cours professionnels dans le domaine du transfert des connaissances
fondamentales vers des applications commerciales avec un soutien industriel. L´objectif de
ce « Transferkolleg » est de montrer aux doctorants et aux post-doctorants quelles sont les
disciplines à fort potentiel, ainsi que des voies de conversion des connaissances théoriques
en produits vendables et/ou de création de start-up par l´intermédiaire d´une formation
continue comprenant des présentations par des experts de l´application en collaboration
avec des centres de recherche. La SATW a reçu pour les frais de planification un appui financier de CHF 50'000.-- du Dr Branco Weiss.
Comme l´a montré l´une des premières études de concept, la SATW manque de fonds pour le
(pré-)financement de telles activités et l´industrie ne se montre motivée qu´à partir du moment où un modèle de succès est disponible. C´est pourquoi une collaboration a été amorcée avec le CTI pour un projet pilote dans le domaine des Nano-/Life Sciences. Les préparatifs sont très avancés ; un premier workshop doit avoir lieu au cours de l´été 2004. (Voir le
rapport du Conseil de gestion du Fonds en page 41.)
2.3
Programme d’actions intégrées franco-suisse « Germaine de Staël »
Le programme administré par la SATW et mandaté par l’OFES et l’OFFT pour la participation
aux frais associés aux voyages et aux séjours de chercheurs de collaborations franco-suisses
a été annoncé pour la deuxième fois en janvier 2003. Trente-cinq demandes en bonne et
due forme ont été enregistrées et évaluées par les experts. Dix-huit nouvelles demandes et
une reconduction ont été choisies communément avec les responsables français du programme le 13.10.2003 à Berne, en présence d´Alain Sauval, conseiller à l´ambassade de
France à Berne.
SATW-Bulletin 1 / 04
33
2.4.
Prix de technologie
Comme prévu, la SATW a soutenu au cours de l´année de référence le prix suisse de technologie, le „Swiss Technology Award“, avec une participation de CHF 25’000 et s´est impliquée dans le choix des gagnants.
De plus, la SATW a soutenu le IST Prize européen de l´Information Society Technology (IST)
sur mandat du conseil des académies techniques européennes Euro-CASE et a annoncé
l´événement par l´intermédiaire de différentes voies. La participation suisse avec 15 projets
sur un total de 420 (année précédente : 5 sur 437) était très réjouissante. L´entreprise CEDES AG de Landquart a gagné, ensemble avec le CSEM, un des trois prix principaux de €
200’000 ainsi qu´un des 20 Winner Prizes de € 5’000. L´entreprise ELCA SA de Lausanne a
également gagné un Winner Prize.
Deux experts de la SATW ont participé au choix des gagnants et la participation financière
de la SATW s´est montée à CHF 116’300.
Vu le succès suisse récent, il a été décidé avec Euro-CASE et l’OFES d´organiser une manifestation au cours de laquelle les gagnants de cette année ainsi que des gagnants des années
précédentes seront présentés. L´émulation conférée par le prix sera utilisée pour rendre
publiques les l´activités commerciales de l´ensemble des gagnants des années précédentes.
Cette rencontre doit également servir de plateforme publicitaire pour le nouveau concours
IST-Prize 2004 ainsi que d´incitation à la discussion sur la situation de la Suisse en tant que
place d’innovations dans le domaine des ICT. Cette manifestation « 2004 SATW Innovation
Event » aura lieu le 11.3.2004 à l´EPF de Zurich.
2.5
Les technologies de l’information et de la communication ICT
Deux événements d´excellente qualité furent dédiés au thème de la société d´information :
la journée de réflexion du 5 et 6 février 2003 et la participation au World Summit on the
Information Society WSIS du 10 au 12 décembre 2003 à Genève.
Environ 60 personnes, dont plusieurs experts étrangers, ont pris part aux deux jours de la
journée de réflexion au centre Gwatt près de Thoune, organisée par la commission ICT.
L´objectif de cette rencontre très appréciée était de discuter des inputs constructifs de la
participation suisse au World Summit on the Information Society le 10.-12.12.03 à Genève à
l’aide de workshops thématisés dirigés par l’OFCOM. Tous les participants avaient auparavant
rendu un communiqué écrit sur le thème des technologies de l´information et de la communication et de la société du savoir.
La commission ICT fut mandatée par la « World Federation of Engineering Organization
WFEO » et la « International Federation of Information Processing IFIP » pour organiser un
deuxième symposium intitulé « Engineering the Knowledge Society » (EKS), afin de faire
suite à la journée de réflexion. Cette formidable manifestation parallèle au WSIS, comprenant une participation des pays en voie de développement, fut un succès complet. Les thèmes centraux en étaient l´éducation, en particulier celle des femmes et des jeunes filles,
ainsi que le raccordement de régions éloignées en Afrique centrale, en Chine etc. à Internet
grâce à des satellites simples et des technologies basées sur le captage de l´énergie solaire.
Les questions éthiques et de protection des données furent également discutées. Certains
projets en cours, en particulier dans le domaine de la santé et de l´éducation sociale, furent
34
SATW-Bulletin 1 / 04
de véritables highlights.
Une journée d´information sur les nouvelles technologies éducatives (New Learning Technologies - NLT) était aussi prévue le 3.5.2003. L’objectif de cette réunion était d’élaborer, avec
des représentants de l´industrie, comment l’application de ces nouvelles technologies éducatives pourrait soutenir la formation ainsi que la formation continue des collaborateurs, en
particulier dans les PME. Cette manifestation a dû malheureusement être annulée quelques
jours auparavant, en raison d´un manque d´intérêt du groupe cible.
2.6
Biotechnologie
Le congrès «ECB 11: 11th European Congress on Biotechnology», organisé par la commission
SKB (commission de coordination suisse pour la biotechnologie) de la SATW a eu lieu du 24
au 29.8.2003 et a attiré plus de 1'500 participants. Le thème central en était “Building
Bridges between Biosciences and Bioengineering”. La participation suisse à l´exposition et
aux présentations a été impressionnante. Le congrès a été considérablement remarqué par la
presse (voir rapport annuel de la SKB, page 61).
2.7
Innovation
Etude „ Le système d´innovation en Finlande – quels leçons pour la Suisse?“
L´étude initiée et accompagnée par la commission des relations internationales de la SATW
a été réalisée par un groupe de trois auteurs sous la direction du Prof. Beat Hotz-Hart, vicedirecteur de l’OFFT, à l´Institut d´Economie Sociale à l´Université de Zurich. En quelques
années, la Finlande est passée d´une position économique et technique inférieur à celle de
leader dans le domaine de la haute technologie au niveau mondial et se voit régulièrement
classée, dans les études internationales de Benchmarking, aux premières places dans le domaine de l´éducation, de la recherche et de l´innovation. Le but de l´étude était, entre
autres, de répondre aux questions suivantes : quels facteurs déterminent le succès finlandais ? Quel rôle joue la politique finlandaise en matière d´innovation et de technologie dans
ce succès? Quelles recommandations peut-on en déduire pour la Suisse ?
Cette étude a été terminée à la fin de l´année. Le rapport contenant 7 recommandations
pour la Suisse sera rendu public le 11.2.2004 au cours d´un événement médiatique organisé
en collaboration avec la chambre de commerce Finlande-Suisse à l´EPF Hönggerberg.
2.8
Recherche de fonds externes
Un total de CHF 103’593.-- de fonds externes a pu être acquis durant l´année de référence
pour le « Transferkolleg », des études et des manifestations. La SATW en remercie tous les
sponsors.
SATW-Bulletin 1 / 04
35
3.
Intérêt de la jeunesse envers les études d´ingénieur, encouragement des nouvelles générations dans le domaine technique, accroissement du nombre des
étudiants en sciences techniques
3.1
Initiative « La connaissance technique en tant que partie intégrante de la formation générale »
La journée sur le thème «Education et technique, nécessité ou contradiction ?», organisée
en commun par la société INGCH (direction) et la SATW, a eu lieu le 26.11.2003 à l’EPF de
Lausanne. Cette manifestation fut un succès complet. La présentation du Prof. Yves Queré,
des Relations internationales de l´Académie des Sciences de Paris, a montré de manière tout
à fait exemplaire comment des matières techniques peuvent être enseignées à l´école primaire. Environ 130 personnes y ont participé (voir le rapport à la page 70).
Une autre rencontre sur le thème des connaissances techniques fur organisée sous la
responsabilité de la SATW au cours de l´année de référence. Elle a eu lieu le 28.1.04 à Bellinzona sous le titre „Fascino della tecnica“ (voir le rapport à la page 71).
De plus, le développement de l´initiative « Formation et Technique » a été poursuivi par la
SATW et la INGCH en collaboration avec la CDIP, des organisations cantonales et des hautes
écoles spécialisée. La préparation d´un workshop général « Accent sur la formation technique et motivation aux études » rassemblant tous les acteurs du domaine et devant avoir lieu
en mai 2004 a été prise en main dans cette optique.
3.2
Compréhension de la technique et histoire de la technique
Le projet « Un ingénieur dans la classe » a été poursuivi durant l´année de référence.
Le site Internet www.asst.ch réalisé par la commission de l’histoire de la technique adressé
aux écoles a été perfectionné. Des expositions sur le thème de l´histoire de la technique ont
été organisées avec succès. De plus, la planification d´une série de livres pour enfants a été
initiée.
Pour les détails, voir le rapport annuel de la commission de la compréhension technique
(page 64) et de l’histoire de la technique (page 62).
3.3
Plateformes d´information pour la jeunesse
www.let-me-be-ing.ch
En raison de manque de ressources, ce site Internet n´a pas pu être perfectionné. Le site
existant a été visité environ 3400 fois au cours de l´année de référence.
TechnoScop ; www.technoscop.ch
Trois numéros de la revue pour la jeunesse TechnoScop sont sortis durant l´année de
référence. Les thèmes en étaient : « Nanotechnologie », « Pharmacie » et « Technologie de
production ». Le TechnoScop jouit toujours d´une grande popularité. Le tirage du journal
atteint 6500 exemplaires en allemand et 2500 exemplaires en français et ils sont envoyés à
environ 540 écoles et 600 particuliers.
36
SATW-Bulletin 1 / 04
4.
Relations nationales et internationales
4.1
Collaboration avec des organisations nationales
Académies sœurs et CASS
La collaboration bilatérale avec les académies sœurs dans le cadre du CASS a été également
fructueuse au cours de l´année de référence. Entre autres, un congrès a été organisé le
26.9.2003 avec l’ASSM sur le thème de la « Télémédecine » (voir 1.1) et une collaboration
avec l’ASSN concernant les e-mails et le webhosting se révèle être une bonne synergie.
Au CASS, les rôles futurs des académies ont été redéfinis en relation avec le nouveau projet
de loi sur la recherche.
Sur mandat du CASS, notre président Mr. Willi Roos travaille à la rédaction de la brochure
« Renforcement de l´auto-responsabilité – le futur du système des hautes écoles suisses »
avec un groupe de travail du conseil suisse de la science et de la technologie CSST.
Science & Cité
La collaboration avec cette organisation au cours de l´année de référence s´est concentrée
sur la préparation en commun du congrès eHealth du 16.10.2003 ainsi que d´autres manifestations publiques pendant la phase préparatoire du World Summit on the Information
Society (voir p. 2.5).
TA Swiss
Les membres de la SATW ont participé régulièrement aux réunions du comité des directives
de TA Swiss. LA SATW a apporté son soutien financier à l´étude «Télémédecine» réalisée par
TA Swiss.
4.2
Coopérations avec des organisations internationales
Euro-CASE
Notre vice-président, le Dr Fulvio Caccia, a pris en charge la représentation de la SATW au
Board meeting ainsi qu’aux manifestations lors du jubilée des dix ans d´Euro-CASE en mars à
Paris.
L´experte en énergie Dr Irene Aegerter, membre de la commission de l´énergie et de la
commission des relations internationales, s´est activement engagée dans le «Steering Committee Energy and Environment». Elle a été mandatée par ce dernier, dans le cadre du projet
de l’UE «An Engineering Assessment of Sustainable Energy Systems: A Euro-CASE Contribution», d´organiser en 2004 et 2005 une série d´événements nommés SUSTENERGYS Workpackages, à savoir des workshops dans le domaine du développement durable. Elle est de plus
chargée de rédiger une partie du propos et de préparer en 2005 un workshop en Suisse sur
le thème « Contribution of Buildings in Europe to meet the Kyoto objectives ». Ce workshop
à portée internationale sera organisé en relation avec le congrès annuel 05 de la SATW intitulé « Construire d’une manière durable ».
CAETS
Deux délégués de la SATW ont pris part à la convention « Entertaining Bytes » du CAETS du
18 au 21.5.03 à Anaheim (USA), au cours de laquelle la révolution digitale et son influence
sur pratiquement tous les aspects de la vie et de l´économie ont été discutées. (Voir le rapport détaillé dans le bulletin 3/03 et le rapport annuel de la commission des relations inter-
SATW-Bulletin 1 / 04
37
nationales à la page 42.)
Afin d´éveiller l´intérêt des élèves pour les technologies et de les inciter à choisir une formation technique, le CAETS a décidé de rassembler une collection d´articles sous le titre
« Future Engineering Challenges » décrivant les défis technologiques de demain dans les
domaines importants pour le niveau de vie des hommes dans toutes les régions du globe. La
SATW a participé à cette initiative avec l´article « Mobility at your convenience ».
IRGC
La SATW a soutenu pendant l´année de référence l’organisation de l´International Risk Governance Council IRGC et a initialisé le rattachement de cette commission à celle du CAETS.
4.3 Contacts avec des académies étrangères
Au cours de l´élaboration de l´étude sur la Finlande (voir 2.7), des contacts intensifs ont été
pris avec FACTE (Finnish Academies of Technical Sciences) et avec d´autres organisations du
domaine technologique (détails voir le rapport de la commission des relations internationales en page 42).
Un membre de la commission des relations internationales a organisé la visite d´une délégation de scientifiques russes experts en biotechnologie et nanotechnologie en Suisse du 1er
au 6.9.2003.
Une délégation de six personnes de la CAE (Chinese Academy of Engineering) a été reçue à
Zurich le 16.10.2003 (voir bulletin 3/03) afin d´allonger le contrat d´octobre 2000 pour
trois années supplémentaires. L´objectif du contrat est une intensification des contacts et
un encouragement des échanges de jeunes scientifiques entre les deux pays.
La SATW a participé à la réception d´une délégation de la « Research Policy » américaine
(USA) le 17.10.2003. Les présentations et discussions ont permis de précieux échanges
d´informations des deux cotés sur les activités en cours et en préparation, ainsi que sur une
éventuelle collaboration.
Une intensification des contacts avec l´Inde dans les domaines pharmaceutique et biotechnologique a été discutée mais a dû être repoussée en raison d´un manque de ressources.
Conclusions
L´année de référence a été caractérisée par de nombreuses actions de la part des commissions et des groupes de travail. Des manifestations couronnées de succès comme les journées
de réflexion, le congrès annuel Télémédecine en collaboration avec l’ASSM, la rencontre
«Education et technique, nécessité ou contradiction? », les soirées de rencontre, la conférence du CASS « Contributions aux progrès vers un système énergétique durable », le workshop « Engineering the Knowledge Society » dans le cadre du « World Summit on the Information Society » ont été tout à fait remarquables, ainsi que le très prometteur projet de la
SATW et du CTI « Nano-Bio/Life Sciences » et l´étude « Le système d´innovation en Finlande
- quelles leçons pour la Suisse? ».
Compte tenu de toutes ces activités, on peut considérer l´année de référence comme très
positive. La plupart des objectifs annuels ont été atteints ou même dépassés. Ainsi, la
38
SATW-Bulletin 1 / 04
somme budgétisée pour les acquisitions de fonds externes, par exemple, a été largement
dépassée. L´intérêt des médias envers les actions de la SATW a également pu être augmenté.
De par une concentration et une continuité (actions à suites) croissante, nous voulons renforcer encore l´effet de nos actions dans le futur. Nos nouvelles lignes directives sont la
base de cette stratégie, qui, avec l´indispensable création de réseaux nationaux et internationaux, ne se compose plus que de trois domaines d’activités au lieu de quatre : « Encouragement de la valorisation du savoir », « Encouragement de la compréhension et développement durable » et « Création de réseaux ». Nous considérons que notre rôle principal à
l’avenir réside dans le soutien de l´application des connaissances fondamentales dans un
contexte économique concret ainsi que dans l’encouragement de la reconnaissance d´une
technologie solide comme condition indispensable à un standard de vie élevé et un développement durable (indispensable).
Les relations publiques et les contacts politiques en particulier doivent être encore améliorés en 2004 afin que notre travail provoque un effet dans le public.
Pour finir, nous remercions tous ceux qui se sont engagés de manière très intéressée pour
les activités la SATW et la poursuite de ses objectifs. Afin de soutenir ces nombreuses actions, notre Académie a un besoin urgent de volontaires. Ramenée en valeur monétaire, leur
performance est bien supérieure à la contribution financière de la Confédération.
Nous vous souhaitons, ainsi qu´à l´Académie, une bonne et heureuse année 2004 couronnée
de succès.
Dipl. Ing. ETH Willi Roos
Président
SATW-Bulletin 1 / 04
Dr Hans Hänni
Secrétaire Général
39
Affaires internes
L´année rapportée a vu de nombreux changements de personnel au sein du secrétariat :
Nos deux excellentes assistantes Mme Annamarie Lauber (en activité depuis le 1.8.1996) et
Mme Elisabeth Suter (en activité depuis le 1.5.1993) ont quitté la SATW le 28.2.2003 respectivement le 30.9.2003. Ces deux dames s´étaient impliquées dans la prise en charge des
activités commerciales complexes et exigeantes de notre académie, et ce dans des conditions rendues extrêmement difficiles par l´absence de notre secrétaire général pendant presque un an. Je souhaite ici remercier de tout cœur ces deux personnes pour leur engagement
important et leur soutient aussi amical que compréhensif. Je leur souhaite bonne chance
pour le futur.
Nous avons eu la chance en janvier de pouvoir engager une assistante et représentante du
secrétaire général compétente et très engagée en la personne de Mme Sandra Kaufmann
(100%). Ses activités principales se concentrent sur les travaux de relations publiques et
médiatiques (bulletin, website, media), l´organisation des votes et sur l´encadrement des
membres individuels.
Avec Mme Valérie Boban (40%, à partir de 2004 : 60%), lic. phil., nous avons accueilli le
1.5.2003 une assistante polyvalente et très motivée. Mme Boban va s´occuper plus particulièrement de l´encadrement des projets sociaux et de l´organisation des manifestations correspondantes, pour lesquelles son talent de communication et son importante flexibilité
sont tout à fait bénéfiques.
Nous pouvons compter parmi nos rangs depuis le 15.9.2003 une troisième assistante très
bien formée et bénéficiant d´une grande expérience en la personne de Mme Pascale Fardel
(80%). Ses connaissances linguistiques étendues (bilingue français-allemand, italien, anglais) sont pour nous d´une valeur inestimable dans le soutien de la communication et la
rédaction des brochures. Ses connaissances en comptabilité nous sont également d’une
grande aide.
Je souhaite la bienvenue à ces trois nouvelles collaboratrices et je me réjouis énormément
de pouvoir soutenir avec elles les activités commerciales de la SATW de manière efficace et
bénéfique.
Dr. Hans Hänni
Generalsekretär
40
SATW-Bulletin 1 / 04
Commission pour l’encouragement des activités des sociétés membres
Chargé de la répartition des subsides demandés par les sociétés membres, la Commission a
tenu sa séance annuelle dans les locaux du Fond National le 29.10.2003. Les demandes pour
2004 émanaient d’une vingtaine de sociétés membres et d’une dizaine de non-membres.
Les octrois ont été faits sur la base des critères formulés par la SATW avec une priorité à la
promotion de la séance et de la technologie auprès des jeunes et du grand public,
l’ouverture internationale, l’éthique et la technologie, ainsi que la “technology assessment”
notamment.
Un total de 150'000 CHF a été attribué avec en plus 60'000 CHF comme garantie de déficit.
La Commission entend privilégier des actions nouvelles et originales plutôt que subventionner le fonctionnement de base des sociétés membres.
C’est ainsi que la Commission a dû renoncer à financer des publications régulières de revues
ou encore l’organisation de cours réguliers.
Elle a par contre soutenu avec enthousiasme des actions de promotion de la technique
auprès de jeunes enfants et auprès de jeunes filles (action KIDSinfo, semaines de technologie dans les gymnases, “la main à la pâte”, etc.), au vu du succès et de l’effet remarquable
que des actions similaires ont eu dans les pays scandinaves.
A signaler aussi que la commission renouvelle ses effectifs: pour remplacer le Professeur
René Dändliker, élu récemment à des fonctions importantes à la tête de la SATW, le Comité
a élu le Professeur Jacques Jacot de l’EPFL. Ce dernier a participé à sa première séance à
Berne. La Commission remercie l’un et autre pour leur engagement dans ce cadre.
Le travail de la Commission a pu se faire dans d’excellentes conditions grâce à la préparation minutieuse des dossiers par le Secrétaire Général; la Commission exprime sa gratitude au
Dr Hans Hänni, secrétaire général, et à Madame Pascale Fardel qui a repris la gestion administrative de la Commission au départ de Madame Annamarie Lauber.
Prof. Dr. Dominique de Werra
Président de la Commission pour l’encouragement des activités des sociétés membres
Fonds-Rat
Die Kommission Fundraising hat das SATW Konzept eines Transferkollegs Nano Potential
entwickelt. Gemeinsam mit Forschenden aus der Wissenschaft und Innovationsverantwortlichen aus der Industrie sollen Technologie-Fortschritte, die für spezifische Anwendungen von
potentiellem Interesse sind, in einer Sprache beschrieben werden, die für die Zielgruppe
verständlich und gleichzeitig technisch tief genug ist, um einen konkreten Verwertungsprozess anstossen zu können. Zur Finanzierung dieses Vorhabens wurde ein Fonds gegründet
und am 10.4.2003 ein Fonds-Rat konstituiert, der gleichzeitig die Aufgaben der Fundraising
Kommission übernahm. Das Thema Technologietransfer hat in den letzten Jahren ständig an
SATW-Bulletin 1 / 04
41
strategischer Bedeutung gewonnen. Es ist auch unbestritten, dass die Schweiz trotz hoher
akademischer Forschungsintensität und Qualität mit der Umsetzung in volkswirtschaftliche
Leistungen Mühe hat. Das SATW Konzept des Transferkollegs stiess deshalb allgemein auf
gute Akzeptanz. Da jedoch die erforderlichen Mittel nicht im vorgesehenen Masse beschafft
werden konnten, wurde das Projekt vereinfacht. In einem ersten Schritt sollen in Zusammenarbeit mit dem KTI in einer Reihe applikationsspezifischer Workshops Themen zwischen
Forschungsverantwortlichen aus der Wissenschaft und Innovationsverantwortlichen aus der
Industrie diskutiert und Empfehlungen für Aktionen abgeleitet werden. Ein Arbeitsteam mit
den Herren Prof. Dr. Oreste Ghisalba, Prof. Dr. Hans-Joachim Güntherodt, Dr. Karl Knop,
Dr. Peter Pfluger und Dr. Hans-Rudolf Zeller ist unter Leitung von Prof. Dr. Klaus Ragaller
momentan dabei, einen ersten Workshop über Anwendungen von Nanotechnologien im Bereich von Bio/Lifesciences für den August 2004 vorzubereiten.
Willi Roos
Präsident des Fonds-Rates
Kommission Internationale Beziehungen
1.
Personelles/Organisatorisches
Die Kommission Internationale Beziehungen umfasst zurzeit die folgenden Mitglieder:
Dr. Irene Aegerter, Dr. Hans Hänni, Peter Knopf, Prof. Dr. Hans Leuenberger,
Prof. Dr. Martin Reiser und Dr. Michel Roulet. Neu nehmen auch Vertreter der KTI an der
Sitzung teil (Franziska Schwarz und/oder Rolf Escher).
2.
Aufgaben der Kommission
Das im Jahre 1999 erstellte Arbeitskonzept der Kommission Internationale Beziehungen
wurde nicht geändert. Das Konzept umfasst die folgenden Aufgaben:
1. Internationale Kontakte erlauben u. a. internationale Vergleiche
2. Anderweitig vorhandene Ideen prüfen; d. h. das Rad nicht neu erfinden
3. Initiieren von Bench Marking Studien. Z. B. Positionierung der Schweiz, insbesondere im
Hinblick auf Fähigkeit zur Innovation (vgl. Holland-Studie). Verfolgen von neuen technologischen und wissenschaftspolitischen Trends (vgl. u. a. auch die Studie "Partnering
for Success" und die Finnlandstudie Pkt. 3.1.1)
4. Ein besonderes Gewicht wird auf das Beziehungsnetz in Europa, d. h. auf die Vertretung
der SATW innerhalb der Euro-CASE und auf das weltweite Beziehungsnetz der CAETS gelegt.
5. Ausserhalb der Beziehungsnetze Euro-CASE und CAETS liegt die Ingenieurakademie Russlands (RAE) und die Ingenieurakademien der meisten der Staaten der GUS, welche im
Rahmen der Internationalen Akademie (IA) zusammengeschlossen sind. Die Kommission
Internationale Beziehungen der SATW ist in diesem Fall bereit, für eine Annäherung zwischen der CAETS und IA bzw. Euro-CASE und IA ihre guten Dienste zur Verfügung zu stellen. Russland, aber auch China gehören dabei zu den Schwerpunktsländern.
42
SATW-Bulletin 1 / 04
6. Korrespondierende Mitglieder und unsere jungen CH-Stipendiaten stellen im Ausland die
Botschafter der SATW dar.
3.
Ergebnisse
3.1
Besondere Ereignisse und Aktivitäten
3.1.1 Studie „Hochtechnologie Finnland – was kann die Schweiz lernen?“
Diese Studie wurde in der Zwischenzeit fertiggestellt. Sie kann als eine Fortführung der Studie über Holland (Innovationsssysteme - Erfolgsmodell Niederlande!? Empfehlungen für die
Schweiz) angesehen werden. In dieser Studie wurden ebenfalls Empfehlungen formuliert. Es
ist geplant die Studie am 11.2.2004 einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen.
3.1.2 Konvergenz der Wissenschaften?
Im Rahmen des Bulletins 3/03 mit dem Schwerpunktsthema „Menschen und Daten“ hat der
Autor dieses Berichtes den Artikel „Konvergenz der Wissenschaften?“ verfasst. Der Artikel
berichtet über den im Rahmen der 15. CAETS Convocation durchgeführten Veranstaltung
„Entertaining Bytes“ und zeigt die neueste Entwicklung in der Filmindustrie auf, welche
mehr und mehr auf digitale Möglichkeiten und high-tech Simulationen zurückgreift.
3.2
Euro-CASE
Wegen Terminkonflikten war die SATW am Euro-CASE Board Meeting vom 18.9.2003 in Paris
nicht vertreten.
3.2.1 Steering Committee on Energy and Environment
Es wurde ein Unterstützungsgesuch für ein Projekt “An Engineering Assessment of Sustainable Energy Systems: A Euro-CASE Contribution“ an die EU eingereicht, um 2004 und 2005
eine Reihe von sog. SUSTENERGYS Workpackages (Workshops) durchführen zu können. Bisher
haben bereits zwei Workshops stattgefunden. Die Schweiz wurde eingeladen, ein TeilProposal zu verfassen und 2005 auch einen Workshop zu organisieren zum Thema: „Contribution of Buildings in Europe to meet the Kyoto objectives“.
Der Workshop wird unter der Leitung von Dr. Irene Aegerter von der SATW organisiert und
wird im Umfeld des Jahreskongresses vom 28.9.2005 in Zürich stattfinden. In Absprache mit
der SATW Leitung wird für diesen Anlass das Datum vom 27.9.2005 vorgeschlagen.
3.2.2 IST Prize (www.it-prize.org)
Unter den eingegangenen 420 Bewerbungen für den IST-Preis 2004 waren 15 Schweizer Projekte (im Vorjahr 5 aus 437). Die Firma CEDES AG, Landquart hat zusammen mit dem CSEM
einen der drei Hauptpreise von 200'000 Euro gewonnen, ebenso einen der 20 Winner Prizes
von 5’000 Euro. Die Firma ELCA SA, Lausanne hat ebenfalls einen Winner Prize gewonnen.
Die SATW bezahlt ca. einen Drittel der Preissumme. Das SATW-Sekretariat hat anlässlich der
Preisverleihung vom 2.10.2003 in Mailand eine Pressemitteilung verbreitet.
SATW-Bulletin 1 / 04
43
Auf Wunsch von Euro-CASE führt die SATW aufgrund der Schweizer Erfolge am 11.3.2004 an
der ETH Zürich eine Tagung unter dem Titel „2004 SATW Innovation Event“ durch.
Prof. Dr. Jane Royston sowie Eric Fumeaux, Direktor des Bundesamtes für Berufsbildung und
Technologie (BBT), konnten als Vortragende gewonnen werden. Das Programm zu diesem
Event wurde Ende Januar 2004 verschickt.
3.3
CAETS (Internationaler Rat der Akademien)
Das Board Meeting der CAETS fand am 22.5.2003 in Hollywood statt, wobei die 15. CAETS
Convocation vom 19. - 23.5.2003 dem Thema „Entertaining Bytes“ gewidmet wurde (vgl.
auch Punkt 3.1.2).
An der offiziellen CAETS Sitzung vom 22.5.2003 nahmen die Delegationen der Ingenieurakademien der folgenden Länder teil: Australien, Dänemark, United Kingdom, Finnland, Indien
Japan, Kanada, Korea, Kroatien, Mexiko, Niederlande, Norwegen, Schweden, Schweiz, Spanien, Tschechische Republik, Ungarn, Uruguay und USA.
Als Gäste nahmen Reiner Kopp (Mitglied der neu gegründeten Technischen Akademie
Deutschland, akatech) und Yee Cheong Lee, President-elect der WFEO (World Federation of
Engineering Organisations) teil. Die russische Ingenieurakademie, welche an der letztjährigen Sitzung in Prag (27.8.2002) als Gast eingeladen und durch ihren Präsidenten Boris Gusev vertreten war, hat in der Zwischenzeit ein Aufnahmegesuch an die CAETS gestellt.
Um in diesem Zusammenhang auf mögliche Fragen Antwort geben zu können, hätte auch ein
Vertreter der russischen Ingenieurakademie als Gast in Hollywood teilnehmen sollen. Da er
das Einreisevisum in die USA nicht erhielt, konnte er nicht teilnehmen.
Für das Jahr 2004 sind folgende Mitgliedsländer im Exekutiv-Komitee vertreten:
President
Arne Bjørlykke
Norwegen
President-elect
John Zillman
Australien
Secretary & Treasurer
William C. Salmon
USA
Past-President
Wm. A. Wulf
USA
Members
Torben Klein
Xu Kuangchi
Aruro J. Bignoli
Germain Saenz
Dänemark
China
Argentinien
Frankreich
Als nächsten Sitzungstermin des CAETS ist das Datum vom 28.5.2004 (Stavanger, Norwegen)
vorgesehen. Da die sog. „Convocations“ nur alle zwei Jahre stattfinden, hat die Ingenieurakademie Norwegens (NTVA) als Rahmenprogramm am 26./27.5.2004 ein Seminar über „Global Energy Foresight“ angeboten. Das provisorische Programm umfasst folgende Themen:
•
The global energy situation today
•
Technological Foresights:
44
SATW-Bulletin 1 / 04
Hydrocarbons, Coal, Hydrogen, Renewables, Nuclear, CO2-utilizations
•
Regional development in technology and the future energy supply in: China, India, Japan, Russia, America, Europe
3.3.1 25 Jahre CAETS
Anlässlich der 15. Convocation feierte der CAETS gleichzeitig sein 25-jähriges Bestehen. In
diesem Zusammenhang wurden u. a. speziell die ehemaligen Präsidenten der CAETS zur Teilnahme eingeladen. Aus der Schweiz nahm Luc Tissot, als ehemaliger CAETS Präsident teil. Er
präsidierte die 10. Convocation der CAETS in Zürich mit dem Thema „Sustainable Development: The Challenge of Developing Transportation for Society“.
Zum 25-jährigen Jubiläum wurde eine kleine Broschüre mit dem Titel „CAETS, The First 25
years“ verfasst. Die Broschüre beschreibt u. a. die Themen der im zweijährigen Rhythmus
abgehaltenen Convocations und die Entwicklung des CAETS und weist auf die Herausgabe
von entsprechenden Proceedings hin. Wer sich dafür interessiert kann Einsicht in die Broschüre im Generalsekretariat nehmen. Eine beschränkte Anzahl von Exemplaren steht zur
Verfügung. Im Weiteren hat CAETS eine Liste von wichtigen technologischen Herausforderungen an die Ingenieurwissenschaften für die kommenden 25 Jahre erstellt. Es geht dabei
um detaillierte Vorschläge, welche die von den Mitgliedsakademien eingesandten Themen
umfassen. Es sind wichtige Themen, welche die nachhaltige Entwicklung unserer Gesellschaft betreffen und wo der Ingenieur als „Problemlöser“ gefordert ist.
Diese Themenliste wurde nach den folgenden Kategorien zusammengefasst:
•
Kommunikation
•
Medizin
•
Erziehung
•
Gesundheit
•
Energie
•
Transport
•
Umwelt
•
Industrie
•
Elektronik
•
Landwirtschaft
•
Weltraum
•
Persönliche Sicherheit
•
Materialien.
3.3.2 „Engineering Challenges for the next 25 years“
Die Idee ist, eine Broschüre zu verfassen, welche zur Studienmotivation an die Mittelschulen
verteilt werden soll. An der Sitzung wurde beschlossen, dass jede Mitgliedschaftsakademie
der CAETS sich einem Schwerpunktthema annimmt und einen vier bis fünfseitigen griffigen
Beitrag dazu verfasst. Die Schweiz wurde eingeladen, über „Öffentlicher Verkehr und Umwelt“ (Public Transportation and Environment, vgl. Liste) zu berichten. Ernst Reinhardt und
Dr. Silvia Banfi Frost von der Energiekommission haben einen entsprechenden Artikel verfasst.
Mitgliedschaftsakademie/n
Tschechische Republik
Uruguay
Kanada
SATW-Bulletin 1 / 04
Thema (Challenge):
Materialien
Klima
Energie dank Kernfusion
45
Norwegen
Schweden
Finnland
USA / Mexiko
UK
Korea
Australien
Indien
Japan
Kroatien
China
Spanien
Schweiz
Niederlande
Energie und Umwelt
Ing. Ausbildung
Biomedizinisches Engineering
Kommunikation
Frischwasser-Ressource-Management
Digital Divide
Robotics
Landwirtschaft und Umwelt
Individueller Transport
Personelle, nationale und globale Sicherheit
Öffentlicher Verkehr und Umwelt (Public
Transport and Environment)
Problem der abnehmenden Zahl an Studierenden der Ing.Wissenschaften
3.3.3 Finnischer Milleniumspreis
An der 15. CAETS Convocation wurde in der Open Session der Finnische Milleniumspreis vorgestellt:
Acht finnische Organisationen, welche der Technologie verpflichtet sind, darunter auch die
Finnish Academy of Technology (FACTE) haben am 16.12.2002 die Finnish Technology Award Foundation gegründet. Präsident dieser Foundation ist der jetzige
Präsident von FACTE, Dr. Jaakko Ihamuotila. Die Mission der Foundation ist die Förderung
der Wissenschaftlichen Forschung mit dem Ziel neue Technologien zu entwickeln, welche
einen positiven Effekt auf die menschliche Lebensqualität ausüben. Sie unterstützt auch auf
breiter Basis Aktivitäten, welche ähnliche Ziele verfolgen.
Die Finnish Technology Award Foundation hat den Millennium Technology Prize im Sinne
eines „Technologie-Nobelpreises“ errichtet (Anmerkung des Verfassers dieses Berichtes),
welcher in einem Rhythmus von zwei Jahren vergeben werden soll.
Mit dem Preis wird – wie im englischen Originaltext steht - ein „outstanding technological
achievement specifically directed to the advancement of society and its ability to sustain
people’s quality of life“ ausgezeichnet.
Die Preisverleihung wird in der Finlandia Hall in Helsinki stattfinden, wobei der Preisträger
neben einer Trophäe mit einer Laudatio eine Million Euros in Empfang nehmen darf.
Der Millennium Prize kann für eine spezifische Leistung in einem der folgenden Gebiete vergeben werden: Energie und Umwelt, Kommunikation und Information, Energie und Umwelt,
Neue Materialien und Prozesse, Gesundheit und Lebenswissenschaften.
Der Preis kann an eine Einzelperson, an eine Gruppe oder an ein Team von Wissenschaftlern
vergeben werden, welche im Sinne des Reglements wesentlich zur preisgekrönten Leistung
beigetragen haben. Es sind dabei Bürger aller Nationen wählbar.
Prof. Pekka Tarjanne (Finnland) präsidiert das Millennium Prize Wahlkomitee, dem drei wei-
46
SATW-Bulletin 1 / 04
tere Persönlichkeiten aus Finnland und vier Persönlichkeiten der folgenden Nationen angehören: Frankreich, Japan, Schweden und USA.
Die Mitgliedsakademien der CAETS wurden eingeladen, Vorschläge von KandidatInnen für
den Millennium Prize einzureichen.
3.4
Russland/China
3.4.1 Russland
Unser Kommissionsmitglied Peter Knopf organisierte den Besuch einer russischen Forschungsdelegation aus den Fachbereichen Biotechnologie und Nanowissenschaften in der
Schweiz vom 1.-6.9.2003. Der Besuch war sehr erfolgreich; die Russen waren sehr zufrieden.
Es wurde ein Abkommen geschlossen zwischen der RFBR (Russian Foundation for Basic Research -> russischer NF, parallel zu den Geld gebenden Akademien) und dem SNF betreffend
Finanzierung von Austausch, Konferenzen etc.
3.4.2 China
Am 16.10.2003 wurde eine sechs Personen umfassende Delegation der Chinese Academy of
engineering (CAE) empfangen, welche die Schweiz vom 12.-17.10.2003 besucht hat. Das Ziel
des Treffens mit der SATW war ein Informationsaustausch sowie eine dreijährige Erneuerung
und Re-Aktivierung des Zusammenarbeitsvertrags vom 11.10.2002. Der neue Vertrag wurde
am Abend des 16.10.2003 im Zunfthaus zur Zimmerleuten in Zürich von Willi Roos und vom
Vetreter der CAE feierlich unterzeichnet.
Gemäss dem von Frau Boban exzellent vorbereiteten Programm konnte die Delegation am
16.10.2003 die Firma Thales Broadcasting in Turgi, und am Nachmittag das Paul Scherrer
Institut PSI mit der Swiss Light Source besuchen.
Thales Broadcasting hat praktisch das Weltmonopol in digitaler Mittelwellen- und Kurzwellen-Radioübertragung und liefert diesbezügliche Sendeeinrichtungen auch nach China.
Seitens KTI haben wir in der Zwischenzeit erfahren, dass die KTI ein Zusammenarbeitsabkommen mit China hat. Die KTI hat eine Studie in China gemacht, um herauszufinden, wie
man dort ein KTI-ähnliches Projekt mit Unis und Industrie starten könnte. Bisher wurden
mit Schweizer Unterstützung zwei Projekte in Shanghai gestartet. In diesem Zusammenhang
sollte unbedingt versucht werden, den neuen Vertrag der SATW mit der CAE auch im Rahmen
der Aktivitäten der KTI in China umzusetzen.
3.5
Verdankung
Der Autor dieses Berichtes möchte den Kommissionsmitgliedern für ihr Engagement sehr
herzlich danken. Besonderen Dank geht an Peter Knopf vom EDA in Bern, wo wir für die Sitzungen jeweils Gastrecht geniessen dürfen.
Prof. Dr. Hans Leuenberger
Präsident der Kommission Internationale Beziehungen
SATW-Bulletin 1 / 04
47
RAPPORT DE LA COMMISSION DE NOMINATION
La Commission a siégé au complet en 2003.
Notre Académie compte actuellement 188 membres dont 141 de moins de 70 ans. Le nombre
de membre doit impérativement rester limité. Je rappelle que les membres qui ont été choisis dès 1998 deviennent membres émérites, sans droit de vote, au-delà de leur septante ans.
La Commission a eu un choix difficile parmi 20 candidats, elle a désigné six nouveaux membres qui tous ont été confirmés en votation.
Les nouveaux membres viennent d'horizons très divers. Ils sont nés entre 1944 et 1965.
Pour jouer le rôle important que notre pays a le droit d'attendre de son Académie des Sciences techniques, il est absolument essentiel que ces nouveaux membres s'investissent dans
les comités, commissions et activités de la SATW.
Prof. Dr. Jean-Claude Badoux
Président de la Commission de Nomination
48
SATW-Bulletin 1 / 04
BERICHT DES WISSENSCHAFTLICHEN BEIRATS (WBR)
Editorial des WBR-Präsidenten
Am 26.6.2003 durfte ich eine erste Sitzung des WBR leiten, und schon ist der Jahresbericht
fällig. Was dieses Jahr geleistet wurde, ist zum grössten Teil im Vorjahr beschlossen und
vorbereitet worden, und meinem Vorgänger Dr. Peter Donath sei an dieser Stelle nochmals
herzlich für seinen Einsatz für die SATW gedankt. Ebenfalls danken möchte ich an dieser
Stelle allen Mitgliedern des WBR, die mich in ihrem Kreis überaus wohlwollend empfangen
haben und mit viel Enthusiasmus mithalfen, zukünftige Aufgaben und Ziele zu definieren.
Seit jeher leisten die durch ihre Präsidenten im WBR vertretenen Kommissionen einen grossen und unverzichtbaren Teil der Arbeit der SATW im Milizsystem. Diese Arbeit und ihre Resultate darzustellen, soll den jeweiligen Kommissionspräsidenten vorbehalten bleiben. Dem
Vorsitzenden des WBR bleibt, allen Kommissionsmitgliedern, die er seit vielen Jahren kennt,
die er im Laufe des Jahres kennen lernen durfte, und die er in nächster Zeit noch kennen zu
lernen hofft, für ihre Mitarbeit und Unterstützung zu danken. Nicht nur in der regulären
Kommissionsarbeit, sondern auch bei diesjährigen Highlights der SATW-Aktivitäten war das
engagierte Mitwirken vieler Kommissionsmitglieder eine wesentliche Voraussetzung für die
erfolgreiche Vorbereitung und Durchführung. So war Dr. Michel Roulet federführend bei der
Organisation des gemeinsam mit der SAMW getragenen Jahreskongresses 2003 „Telemedizin
– Chance und Herausforderung für das Gesundheitswesen“. Prof. Dr. Dieter Imboden und
mehrere Mitglieder der Energiekommission haben die inhaltliche Vorbereitung und praktische Durchführung der CASS-Klausur vom Oktober 2003 zum Thema „‚Beiträge zum Fortschritt auf dem Weg zur nachhaltigen Energieversorgung“ übernommen. Raymond Morel und
seine ICT-Kommission waren zusammen mit SATW-Vizepräsident Dr. Fulvio Caccia intensiv
mitbeteiligt an der Erarbeitung eines Schweizer Positionspapiers für den hochkarätig zusammengesetzten World Summit on the Information Society, der im Dezember 2003 in Genf
stattfand.
Ein Wechsel im Vorsitz ist der logische Zeitpunkt für eine Standortbestimmung und einen
Blick in die Zukunft. Wenn im obigen Abschnitt die Arbeit der Kommissionen und ihrer Präsidenten im Vordergrund stand, dann entspricht dies der Realität, nicht aber unbedingt den
Statuten der SATW. Statutengemäss bestellt der Vorstand und nicht der WBR die Kommissionen und der WBR hat explizit weder Budgetkompetenz noch Budgetverantwortung. Der WBR
ist statutengemäss ein reines Beratungsorgan des Vorstandes ausserhalb jeder Linienfunktion. Der WBR hat sich an seiner Novembersitzung der Aufgabe einer Standortbestimmung
gestellt. Die Hauptergebnisse der Diskussion sind bemerkenswert klar und einhellig. Sie seien hier summarisch festgehalten: Der WBR ist eindeutig der Meinung, die Kommissionen der
SATW benötigen eine gemeinsame Plattform für den Austausch von Ideen und das Setzen
von Prioritäten. Der WBR schlägt vor, sämtliche wissenschaftlichen Kommissionen unter
einem Dach zu vereinigen. Insbesondere wird bedauert, dass die Kommission „Internationale Beziehungen“ zurzeit wenig Kontakt mit den übrigen hat. Der WBR ist bereit, die entsprechende Verantwortung auch in Zukunft und verstärkt wahrzunehmen. Der WBR stellt fest,
dass Verantwortung und Kompetenzen adäquat korrelieren müssen. Unbestritten ist dabei,
dass der Vorstand die letzte Budget- und Richtlinienkompetenz behalten muss. Der WBR
lässt offen, ob die SATW neben der erwähnten Plattform mit Linienfunktion für eine Koordination der Kommissionsarbeit noch ein zweites Gremium mit reiner Beratungsfunktion
wünscht. Er ist aber grundsätzlich bereit, vorderhand ein entsprechendes Doppelmandat zu
SATW-Bulletin 1 / 04
49
übernehmen. Der WBR wird an seiner ersten Sitzung 2004 entsprechende Vorschläge zuhanden des Vorstandes ausformulieren und eine entsprechende Statutenänderung vorschlagen.
Die Arbeit des WBR hat sich in den von mir überblickten zwei Sitzungen nicht in Standortbestimmung und Selbstbetrachtung erschöpft. Haupttraktandum der ersten Sitzung war die
Jahrestagung 2004 mit dem Thema „Nachhaltige Energieversorgung“. Der ehemalige Direktor
des Bundesamtes für Energie, Dr. Eduard Kiener, konnte als Präsident der Jahrestagung gewonnen werden und stellte dem WBR seine Ziele und den Stand der Planung dar. Thematisiert werden sollen die Analyse des Ist-Zustandes, die wissenschaftlichen Grundlagen einer
nachhaltigen Energieversorgung und die politisch-wirtschaftlichen Hemmnisse eines Umbaus. Nach einer angeregten Diskussion ergab sich aus aktuellem Anlass der Auftrag, den
Präsidenten der SATW zu ersuchen, sich bei den zuständigen parlamentarischen Kommissionen für eine wirksame Weiterführung des Programms Energie Schweiz einzusetzen.
In der zweiten Sitzung wurde in Vorwegnahme der zukünftigen Aufgaben damit begonnen,
Aufgaben und Ziele einzelner Kommissionen zu diskutieren, sowie eine allerdings noch unverbindliche Budgetbereinigung der Kommissionen zu versuchen. Die Bedeutung eines Lateral Think Tank (LTT) wurde ein weiteres Mal bekräftigt und die entsprechende Arbeit gewürdigt. Der LTT wurde ermuntert, noch vermehrt quer zu denken und entsprechende Ideen in
frühem Stadium in den WBR oder ggf. in eine zuständige Fachkommission zur Beurteilung zu
tragen. Eigene, abgeschlossene Berichte sollen nicht ausgeschlossen werden, aber auch
nicht die Haupttätigkeit eines LTT sein. Autonomie der einzelnen Kommissionen ist für die
Motivation in einem Milizsystem ein besonders wichtiges Gut. Trotzdem ist Kooperation zu
fördern und Kommissionen mit verwandten Aufgaben sollen von Zeit zu Zeit auf mögliche
Synergien hin untersucht werden. Für nächstes Jahr ist dies bereits in die Wege geleitet in
Bezug auf die Kommissionen „Technikgeschichte“, „Technikverständnis“ und „TechnoScop“.
Für die erste Sitzung 2004 wurden alle Kommissionen gebeten, ihre Aims and Scopes schriftlich zu formulieren. Wie erwähnt ohne materielle und statuarische Grundlage wurde eine
Budgetdebatte 2004 geführt. Es gelang, die Diskrepanz zwischen (berechtigten) Wünschen
der Kommissionen und Vorgaben des Vorstandes auf ein vernünftiges Mass zu reduzieren,
sodass der Vorstand mit gutem Gewissen gebeten werden konnte, die konsolidierten Budgets
zu genehmigen und nach Mitteln und Wegen zu suchen, die verbleibende Differenz anderweitig auszugleichen.
Ich kann mir nur wünschen, der Schwung der ersten zwei Sitzungen könne auch in Zukunft
erhalten bleiben. Das Anliegen meines Vorgängers Dr. Peter Donath nach einer Verjüngung
des WBR ging nicht vergessen, und ein erster Vorschlag zuhanden der Delegiertenversammlung 2004 ist dem Vorstand bereits unterbreitet worden.
Prof. Dr. Andreas Zuberbühler
Präsident des WBR
50
SATW-Bulletin 1 / 04
Energiekommission
Die Energiekommission (EK) der SATW kann wiederum auf ein aktives Jahr 2003 zurückschauen. Es war geprägt durch den Abschluss gewisser Vorhaben und durch den Entscheid
zugunsten von zwei neuen Projekten (siehe unten). Die Kommission hielt je zwei Sitzungen
in Bern (27.5.2003, 14.11.2003) und in Zürich ab (27.2.2003, 30.9.2003). Auch die verschiedenen Arbeitsgruppen traten mehrmals zu Besprechungen zusammen.
Durch den Einzug von Fredy Häusermann (Alstom) in die Kommission konnte die Vertretung
der Privatindustrie weiter verstärkt werden. Umgekehrt schieden am Jahresende zwei verdiente langjährige Mitglieder aus der Kommission aus: Prof. Dr. Andreas Zuberbühler, Gründer und langjähriger Präsident der Energiekommission, wurde vom Vorstand der SATW zum
Präsidenten des Wissenschaftlichen Beirates (WBR) gewählt, was ihm ein weiteres Verbleiben in der EK verunmöglicht. Ferner hat Giuseppina Togni ihren Rücktritt erklärt. Beide Mitglieder wurden an der letzten Sitzung des Jahres unter Verdankung ihrer Arbeit in der EK
gebührend verabschiedet.
Ein wichtiger Teil der Arbeiten findet im Rahmen von Arbeitsgruppen statt. Darüber wird
nachstehend separat berichtet. Darüber hinaus beschäftigt sich die EK an ihren Sitzungen
mit Themen, die sie entweder ihrer Wichtigkeit wegen selbst aufgreift oder die sich durch
die Tagespolitik aufdrängen. So hat die EK im Hinblick auf die eidgenössischen Vorlagen
vom 18.5.2003 zur Zukunft der Kernenergie an der Februar-Sitzung eine lebhafte Grundsatzdiskussion über die Kernenergie und die Möglichkeiten derer Substitution geführt, welche in
einen am 6. Mai in der NZZ unter dem Titel Weder unersetzlich noch unverantwortbar publizierten Artikel ausmündete, welcher – mit gewissen Vorbehalten – die Meinung der gesamten EK zum Ausdruck brachte. Diese Debatte führte u. a. zur Erkenntnis, dass innerhalb der
EK hinsichtlich des Potenzials in der Schweiz der sog. neuen erneuerbaren Energieressourcen
erhebliche Meinungsverschiedenheiten existieren. Die EK liess sich daher in der Sitzung vom
30.9.2003 durch Prof. Alexander Wokaun (PSI) zu diesem Thema informieren, was schliesslich zum Entscheid führte, im kommenden Jahr die Frage innerhalb einer neuen Arbeitsgruppe zu vertiefen (vgl. Ausblick).
Die im Rahmen der Sparmassnahmen drohende totale Kürzung von EnergieSchweiz veranlasste einerseits den WBR und das Büro der SATW zu einem Schreiben an die Mitglieder der parlamentarischen Kommission für das Entlastungsprogramm des Bundeshaushaltes, in dem
diese auf die negativen Folgen des Kürzungsentscheides hingewiesen wurden. Andererseits
liess sich die EK am 14.11.2003 im Hinblick auf die zu erwartende Fortsetzung der Diskussionen um EnergieSchweiz von Rolf Iten (Infras) über die von Infras durchgeführte Evaluation
von EnergieSchweiz informieren und stellte dabei fest, dass sich dieses Programm aus gesamtvolkswirtschaftlicher Sicht mehr als auszahlt.
Es folgt ein kurzer Überblick über die Arbeiten der Arbeitsgruppen im Jahre 2003.
Gruppe Kommunikation
Die Gruppe Kommunikation will mit ihren Arbeiten im Sinne von MINERGIE erreichen, dass
die Bevölkerung rationelle Energieanwendung vermehrt als erstrebenswertes Ziel und nicht
als unangenehmes Opfer für die Gesellschaft wahrnimmt. Den wissenschaftlichen Hintergrund bildet die Studie "CH-50% - eine Schweiz mit halbiertem Verbrauch an fossilen Ener-
SATW-Bulletin 1 / 04
51
gien". Die Erkenntnisse werden anhand der Erfahrungen der Familie Minergix dargestellt. Mit
dem Instrument der Comics soll speziell die Jugend angesprochen und deren Zugang zu den
neuen Techniken erleichtert werden.
Eine Analyse des bisher Erreichten veranlasste die Arbeitsgruppe trotz einiger positiver Resultate der EK die Einstellung der Kampagne zu beantragen, weil sich – im Gegensatz zum
Vorjahr – keine Interessenten mehr finden liessen für eine Neuauflage der Broschüre und es
ferner nicht gelungen war, die Comics-Streifen in den grösseren Tageszeitungen zu platzieren. Die EK beschloss, die Arbeitsgruppe aufzulösen.
Transdisziplinarität
Der im Vorjahr publizierte SATW-Bericht Nr. 34 mit dem Titel „Die Rolle wissenschaftlichen
Wissens in der politischen Auseinandersetzung am Beispiel des CO2-Gesetzes“, welche von
Interface – Institut für Politikstudien ausgearbeitet worden war, wurde im ETH Life besprochen und fand überdies durch einen Artikel in der NZZ der beiden Autoren der Studie weitere Beachtung. Der Vorstand der SATW nahm das Thema auf und beauftragte die EK bzw. die
Arbeitsgruppe Transdisziplinarität mit der Organisation einer CASS-Klausur zum Thema „Auf
dem Weg zu einem nachhaltigen Energiesystem“, welche im Oktober 2003 in Baden stattfand und an der die Interface-Studie ein wichtiger Diskussionsthema war.
Im Zusammenhang mit der möglichen Gründung eines Interface im Energiebereich wurden
weitere Gespräche mit Vertretern der SANW und von ProClim geführt. Dabei zeigte sich, dass
– in welcher Form dieses Vorhaben auch umgesetzt würde – die finanzielle Situation der
SATW im Augenblick eine Verwirklichung nicht zulässt.
Mobilität und Energie
Die AG Mobilität hat ihren Schlussbericht über die gesellschaftlichen Anforderungen für die
Umsetzung des Postulates der CH50%-Studie im Verkehrsbereich vorgelegt. Sie kommt zum
Schluss, das Potenzial von 10% Energieeinsparungen durch freiwillige Massnahmen sei noch
nicht ausgeschöpft. Die Resultate sollen im nächsten Jahr in geeigneter Form publiziert
werden.
Ausblick auf das Jahr 2003 und weiter
Die EK hat sich für das nächste Jahr zwei neue Projekte vorgenommen. Die Arbeitsgruppe
Verkehr plant eine Studie zum Thema „Agglomerationen – Driver für Lösungen oder Probleme der nachhaltigen Mobilität?“. Ferner wird sich eine neue Arbeitsgruppe vertieft mit dem
Potenzial der neuen erneuerbaren Energien in der Schweiz beschäftigen.
Prof. Dr. Dieter Imboden
Präsident der Energiekommission
52
SATW-Bulletin 1 / 04
Commission ICT et ses groupes de travail
1.
Journées de réflexions de Gwatt „La Suisse dans la société de l’information“ du
5. – 6.2.2003
1.1.
Contexte
En synergie avec les activités de la SATW et relativement aux préparatifs liés au Sommet
mondial de la société de l'information (WSIS) qui s’est déroulé à Genève du 10. – 12.2003 à
Genève, la Commission ICT a rapidement pris contact avec les organisateurs auprès de l'IUT
pour mieux connaître les possibilités de contribuer dans le contexte de la préparation de ce
Sommet.
Trois activités ont émergé assez vite:
•
sur le plan suisse aider à la prise de conscience de cet événement,
•
sur le plan international, possibilités de proposer dans notre pays un Forum (Summit
event) sur une thématique spécifique (cf. 5 ci-dessous Forum EKS),
•
des projets à développer sur le moyen terme à nouveau sur une thématique spécifique.
Après les premières rencontres de la Commission ICT en automne 2002, un premier cadre de
référence a été proposé à la SATW pour organiser ses Journées de réflexions de février 2003
en phase avec les préparatifs en Suisse du Sommet mondial de la société de l'information.
1.2.
Participants potentiels
•
Membres SATW
•
Participants au Gremium Muenchenwiler Workshop October 2002
•
Invités
•
Experts sur les différents domaines
1.3.
Objectifs des Journées de réflexion 2003 “ICT SATW Workshop: La Suisse dans la
société de l’information”
•
Favoriser une prise de conscience de la problématique du Sommet mondial WSIS
•
Produire quelques recommandations à destination de la délégation suisse pour WSIS.
SATW-Bulletin 1 / 04
53
60 participants ont suivi le programme dont la structure était la suivante :
Prevention
Community
building
Telemedecine
North -South
Community
sharing
ICT &
Health economy
Knowledge
construction
Paperless
hospital
LLL
life long learning
Theme 1
DIGITAL DIVIDE
Theme 2
e-SECURITY
Theme 3
Theme 4
CULTURAL DIVERSITY & LINGUISTIC ID
ETHICS
e-Health
e-Educa
Les résultats des travaux de groupes ont débouché sur des documents préparatoires qui ont
fortement facilité la préparation des travaux d’une part des trois groupes de travail (cf. 2 à
4 ci-dessous) et du Forum EKS (cf. 5 ci-dessous). Cette rencontre a aussi permis au Comité
de la SATW de se situer par rapport aux travaux en cours de la Société civile qui était l’un
des quatre acteurs de WSIS avec les gouvernements, les organisations internationales et le
secteur privé.
2.
Groupe de travail e-Health
http://ict.satw.ch/SPIP/rubrique.php3?id_rubrique=4
Le groupe de travail e-Health a été constitué et s’est réunit à deux reprises. Il comprend des
ingénieurs, des médecins et une juriste ce qui permet d’avoir une vue large des aspects eHealth et de constituer en quelque sorte un Think Tank unique en Suisse. Les objectifs visés
ont été précisés. Le groupe de travail entend mener des actions à caractère stratégique et il
souhaite qu’elles aient une influence déterminante sur le développement de la télémédecine
en Suisse. L’identification comme facteur-clé du système de santé modernisé à été jugé
comme suffisamment important pour être repris dans le cadre d’un projet qui sera défini au
printemps 2004.
D’une durée de 6 mois, il sera réalisé par une équipe de projet interdisciplinaire formée
d'experts. Son titre est:
54
SATW-Bulletin 1 / 04
«Préparation des bases pour les décisions stratégiques à prendre au niveau fédéral pour
améliorer la performance du système de santé grâce à la télémédecine».
Le programme de travail a comme objectif de répondre aux deux questions suivantes:
1. Quoi faire (nouvelle stratégie) et
2. Comment le faire (nouveaux processus)
a) Quelles sont les priorités?
b) Quels sont les obstacles/problèmes?
c) Quelles sont les solutions?
Dans cette période de changement, le rapport final du projet devrait donc apporter des
éléments nouveaux bienvenus et utiles pour définir une politique de la santé en matière de
télémédecine.
3.
Groupe de travail e-Education
http://ict.satw.ch/SPIP/rubrique.php3?id_rubrique=5
Le groupe ad hoc qui étudie, sur demande du Comité de la Conférence suisse des directeurs
cantonaux de l’instruction publique (CDIP-CH), les questions liées à la certification des
cours Formation de Formateurs et Formatrices dans le domaine des Médias, de l’Image et des
Technologies de l’Information et de la Communication (F3-MITIC) a organisé, en collaboration avec le groupe de travail e-education de la Commission ICT de la SATW un workshop
intitulé « Profil commun et certification des cours F3-MITIC « à Muenchenwiler les 4 et 5
mai 2003 afin d’élaborer et de finaliser des propositions qui s’inscrivent dans un cadre plus
général. Cela a été également l’occasion de promouvoir de manière intercantonale les
échanges autour de la professionnalisation des formateurs et de discuter avec d’autres experts de ces métiers dont la formation continue (lifelong learning) se développe petit à petit tout en étant difficile à mettre en oeuvre. Une attention particulière des 24 participants
a été également portée sur les aspects en relation avec les efforts hors de Suisse (p.ex.
crédits ECTS).
Parmi les participants se trouvaient des responsables des formations F3-MITIC en Suisse, des
décideurs dans le domaine éducatif, des directions d’établissements de formation
d’enseignants et des membres du groupe de travail e-education de la SATW.
Les travaux de ce workshop ont été articulés autour de quelques exposés et ont donné lieu à
des propositions concrètes qui vont faire l’objet d’un fascicule SATW dont voici les têtes de
chapitres :
•
Exposé de Monsieur Denis Poizat de l’Université-Lyon 2 sur le thème
Formateurs de formateurs – professionnalisation – ECTS
LA FORMATION DES FORMATEURS PEUT-ELLE ETRE ACADEMIQUE ? A-t-elle quelque chose à
voir avec les ECTS ?
http://ict.satw.ch/SPIP/article.php3?id_article=26
•
La problématique de la formation des pilotes d’avion et de la nécessité de leur formation continue. Comment s’y prend-t-on ?
Y-a-t-il des enseignements à retirer pour la formation des formateurs d’enseignants?
(Benoît Gogniat) http://ict.satw.ch/SPIP/rubrique.php3?id_rubrique=5
SATW-Bulletin 1 / 04
55
•
La problématique de la formation des médecins et de la nécessité de leur formation
continue. Comment s’y prend-t-on ?
Y-a-t-il des enseignements à retirer pour la formation des formateurs d’enseignants? (Dr.
Martin Denz)
http://ict.satw.ch/SPIP/rubrique.php3?id_rubrique=5
•
Le point de situation des réflexions concernant un projet de règlement et de profils
pour la certification de compléments de formation sur le plan national. Une première ébauche existe maintenant pour le profil F3-MITIC.
http://edkwww.unibe.ch/vernehmlassungen/vn_WB_Empfehlungen_f.html
4.
Groupe de travail e-Society
http://ict.satw.ch/SPIP/rubrique.php3?id_rubrique=6
Une demi-journée de réflexion le lundi 30.6.2003 à Neuchâtel a été organisée sur le thème:
Actions concrètes en matière de e-inclusion en Suisse
Après les workshops de Muenschenwiler (octobre 2002) et de Gwatt (février 2003), le groupe
de travail e-Society a provoqué cet échange d'idées qui a débouché sur des propositions,
même modestes, à réaliser dans un avenir à court terme. La proximité du WSIS (Sommet
mondial de la société de l'information de décembre 2003 à Genève) n'était pas étrangère à
l'urgence de débattre de la question.
Les modalités de cette demi-journée de réflexion (avec 25 participants) ont été centrées sur
le travail de groupes et la mise en commun de propositions concrètes, relativement faciles à
mettre en oeuvre et pertinentes pour illustrer des manières innovantes d'aborder la
problématique de l'e-inclusion dans des domaines variés.
Quatre idées de projets ont résulté des discussions :
Projet no 1 : Activités en milieu carcéral
Ce projet reprend les démarches à mettre en œuvre graduellement pour permettre aux personnes qui se retrouvent dans un tel milieu de préparer progressivement leur réintégration
dans la société en anticipant la construction de compétences nécessaires à cette mutation
privilégiant l’e-inclusion.
Projet no 2 : Cybertroc - vers des échanges sociaux, des partenariats
Création d'un dispositif permettant d'organiser des trocs entre partenaires: offres de services
et demandes de prestations.
Ce système est destiné à développer les échanges dans la société, sur une base nonmarchande. Il met en relation des personnes qui ont des services à offrir avec d'autres personnes qui recherchent des prestations. Il peut s'appliquer dans de multiples projets de
développement.
Le projet développé ci-dessous se limite à une expérimentation autour du Sommet mondial
WSIS 2003 à Genève. Avec en point de mire l’e-inclusion.
Stimulées et motivées par l'aspect "réponse à des problèmes quotidiens", des personnes peu
56
SATW-Bulletin 1 / 04
concernées par les nouvelles technologies acquièrent des savoir-faire et apprivoisent des
moyens d'accès, collectifs ou individuels. Il s'agit de leur faire savoir que la toile leur apportera des avantages qu'ils ne soupçonnent pas.
http://ict.satw.ch/SPIP/article.php3?id_article=24
Projet no 3: e-générations
Objet:
•
Echanges inter-générations
•
Accès aux ICT
•
Apprentissage
•
Applications concrètes (projets communs):
Héritages communs
Fêtes villageoises
Jumelages
Résumé démarche:
•
Réunir une "population":
77 ans: Associations d'aînés: via Pro Senectute, AVIVO, etc.
7 ans: via associations de jeunes, Pro-juventute, Ecoles, etc.
•
Définir les besoins des deux populations individuelles et de leur réunion
•
Stratégie pour satisfaire ces besoins
• Projets pilotes et développer en commun.
http://ict.satw.ch/SPIP/article.php3?id_article=25
Projet no 4: e-X-périenceS
Expression du Vécu Personnel à travers les ICT
Population concernée:
Adolescent(e)s et jeunes adultes en difficulté d'expression entre 12 et 26 ans.
Sous difficulté d'expression, il faut comprendre: en rupture de société - violents pour euxmêmes et vis-à-vis de la société - problèmes relationnels
http://ict.satw.ch/SPIP/article.php3?id_article=95
5.
Forum EKS “Engineering the Knowledge Society - Information technology supporting human development“
http://ict.satw.ch/SPIP/
L’ICT, la technologie de l’information (ou la technologie de l’information et de la communication), ne peut pas être considérée comme une unité séparée. Son application devrait renforcer le développement humain et cette application doit être conçue.
Que doit-on prendre en considération en concevant cette société du savoir? Le forum EKS a
repris les sujets suivants: éducation et études perpétuelles, e-inclusion, impact social et
éthique, profession de l’ingénieur, économie et e-société.
Quelles actions devons-nous entreprendre afin de réaliser une société du savoir humaine ?
Les présentations lors de cette manifestation parallèle au World Summit ont démontré la
SATW-Bulletin 1 / 04
57
position active vers un développement humain renforcé par l’ “ICT”. Une table ronde a fourni des propositions concrètes pour sa réalisation.
Le Forum « Engineering the Knowledge Society EKS » (Concevoir la société du savoir) a eu
lieu les 11 et 12 décembre 2003 à Palexpo Genève pendant le WSIS sous la direction du
« Forum International Programme Committee » :
•
Jean-Claude Badoux (WFEO, SATW)
•
Leszek J. Bialy (WFEO)
•
Pierre-André Bobillier (IFIP, SFI, SI, SISR)
•
Fulvio Caccia (SATW)
•
Louis-Joseph Fleury (SATW)
•
Raymond Morel (IFIP, SATW, SFI, SI, SISR)
•
Andreas Schweizer (SATW)
•
Tom van Weert (IFIP, SATW)
Les principaux sponsors du Forum «Engineering the Knowledge Society» étaient les suivants:
- WFEO (http://www.wfeo-comtech.org/ )
- IFIP (http://www.ifip.org/)
- SATW (http://www.satw.ch)
- SVI (http://www.svi.ch)
- ICTsuisse (http:// www.ictsuisse.ch)
- SI, SISR, SUN, Hasler Stiftung et Switch.
Le livre des abstraits (http://ict.satw.ch/SPIP/rubrique.php3?id_rubrique=3) donne une
première impression du livre (ISBN 1-4020-7755-6) qui sera publié en juin 2004 Kluwer
(http://www.wkap.nl/books/).
Cette manifestation était une excellente opportunité pour rendre la SATW plus visible. Site
de référence : http://ict.satw.ch
Documents de référence après le WSIS :
http://www.itu.int/wsis/documents/doc_multi.asp?lang=en&id=1161|1160
6.
Perspectives
Avec l’année 2003 la Commission ICT de la SATW a trouvé sa vitesse de croisière et les activités se déroulent selon les plans annoncés à l’automne 2002 lors de sa création. De plus, le
réseau qui s’est créé à l’occasion des différentes manifestations ci-dessus permet d’envisager
l’avenir avec confiance et l’année 2004 devrait être une année de consolidation et de suivi
de plusieurs activités dont notamment la déclaration et le plan d’actions du Sommet mondial.
Raymond Morel
Président de la Commission ICT
Kommission Lateral Think Tank LTT
58
SATW-Bulletin 1 / 04
Einige Gedanken zum „Lateral Think“ und zum Konzept unserer Kommission. Manche versuchen die LTT-Kommission als eine reine Querdenker – Kommission abzustempeln. Querdenken finden wir selbstverständlich auch in anderen Kommissionen, aber im Unterschied zu
den anderen Kommissionen versuchen wir schwerpunktmässig im „freien Feld“ oft provokative aber immer konstruktive Beiträge zu Lösungen zu finden, die ausserhalb des normativen Denkens liegen. Die spezifische Zusammensetzung unserer Kommission, in der Philosophen, Wirtschaftwissenschaftler, Architekten und Vertreter der Technischen Wissen-schaften
gemeinsam sich diesen Fragen annehmen, stellt unsere Bemühungen auf eine breite Basis.
Viele versuchen, den Wert dieser Kommission an ihren Beiträgen zur Exekutive zu messen.
Dies jedoch trifft nicht den Punkt.
Intelligenz ist unserer Meinung nach keine ausreichende Voraussetzung für laterales Denken. De Bono spricht von der „Intelligenzfalle“. Die Intelligenz, seine Meinung hervorragend zu vertreten, verhindert nicht selten die Suche nach Alternativen, das „kritische
Denken“ ist nicht selten gepaart mit Destruktivität. „Kritikos“ bedeutet Urteil. Und urteilen
kann man erst dann, wenn man über Lösungen verfügt. Was wir für neue Denkalternativen
jedoch brauchen ist, wie gesagt, die Bereitschaft, konstruktiv an Lösungsansätzen für Probleme zu wirken. Und das hat vor allem zur Basis, andere nicht überzeugen zu wollen, sondern die Bereitschaft zu fördern, alle kreativen, visionären und konstruktiven Kräfte für die
Lösung eines Problems einzubeziehen. „Kreativität“ ist ein bewertendes Wort, De Bono hat
deshalb den Begriff des lateralen Denkens eingeführt und spricht von einem neutralen Prozess, der einerseits Einstellung ist – ich zitiere: „zur Einstellung gehört die Bereitschaft die
Welt aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten und zu akzeptieren, dass jeder Blickwinkel nur einer von vielen möglichen ist“; Ende des Zitats - und andererseits eine Anzahl
definierter Methoden (wie z. B. „Pluspunkte / Minuspunkte / Interesse“ oder „Alternativen /
Möglichkeiten / Auswahl“ oder „Berücksichtigung aller Faktoren / Folgen und Konsequenzen“ oder „Einigkeit / Uneinigkeit / Irrelevanz“ oder „anderer Leute Meinung zur Geltung
bringen“). Diese Methoden dienen in unserer Kommission nicht dazu laterales Denken zu
produzieren, sondern das im Überfluss vorhandene zu strukturieren. Was wir mit unseren
Denkbeiträgen bewirken wollen ist, dass man zu neuen Wahrnehmungen innerhalb und ausserhalb unserer Akademie kommt.
Im Laufe unserer Zusammenarbeit haben sich verschiedene Schwerpunkte herauskristallisiert. Schwerpunkte, die bei genauerer Betrachtungsweise vernetzt sind:
Visionen zu
•
Technischen Wissenschaften, SATW und Hochschule Schweiz
•
Technische Wissenschaften, Wirtschaft und Globalisierung
•
Globalisierung, Gesellschaft und Technische Wissenschaften.
Auch im Jahre 2003 findet man unsere Aktivitäten in dieses Konzept eingebunden.
SATW-Bulletin 1 / 04
59
Schwerpunkte waren
1. Der inzwischen fertig gestellte Bericht „Globalisierung und Gesellschaft“ und die Auseinandersetzung mit Themen, die diesen Bericht in einen engeren Zusammenhang mit
unserer Akademie und den Technischen Wissenschaften stellen. Dieser Bericht beinhaltet eine komplexe Zusammenfassung aller Aktivitäten und Institutionen in diesem
Bereich und ist somit Ausgangspunkt für eine breite Auseinandersetzung mit den heute
signifikanten Problemstellungen in Wissenschaft und Leben.
2. Das Modell der Volkswagen AutoUni ist ein neuer Ansatz zu einer Universität der Zukunft. Unser Mitglied Prof. Dr. Walther Ch. Zimmerli ist Präsident dieser in Gründung
befindlichen Universität. Offene Fragestellungen sind, wohin geht die Entwicklung der
traditionellen Universitäten, das Verhältnis von privaten zu staatlichen Institutionen,
von Industrieuniversitäten und staatlichen Universitäten, von allgemeiner und spezifischer Wissenschaftsvermittlung, von Wissens- und Handlungskompetenz. Wie strukturieren wir in Zukunft den Wissenstransfer: Der Technologietransfer muss in allen Richtungen stattfinden. Die Grundlagenforschung findet heute schon ganz wesentlich in
den Industrielabors statt.
3. Standortbestimmung zur Philosophie und den zukünftigen Aktivitäten der Kommission.
Einerseits zielen wir darauf ab, Problemstellungen auf Vorrat bereitzustellen (ein LTT ist
in diesem Sinne ein Gremium, das Fragen stellt und beantwortet und so oft zu neuen
überraschenden Denkansätzen kommt) und andererseits bieten wir die LTT- Kommission
als Strategieforum der SATW an (Aufgabe ist es hier, sich zu hinterfragen, „was sollte
eigentlich die SATW tun?“).
Aktivitäten im 2004
Die Globalisierungsthemen sollen in zum Teil selbst tragenden Berichten oder in einer Broschürenreihe der weiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Erste Kontakte mit
einem Verleger wurden aufgenommen.
Das Thema „Hochschule der Zukunft“ wird auch im 2004 eines unserer Hauptanliegen darstellen. Die Art der geplanten Auseinandersetzung (am Ort oder via Einladung von Personen) mit der „Freien Universität Berlin“ und „italienischen Hochschulen“ (geplant war auch
ein Treffen mit der italienischen Philosophengruppe Diotima mit dem Thema „Differenzierung der Geschlechter in Ausbildung und Wissenschaft“) ist auf Grund der Bud-getlage
noch in der Schwebe.
Folgende Themen sind für die Zukunft in näherer Auswahl:
1.
2.
3.
4.
Employability in einer veränderten Umwelt aus der Sicht der Gesellschaft
Problematik der Vermarktung von Grundlagenforschung und von industrieller Forschung
Handlungskompetenz (Können) statt Wissen
Bildung als Modellbaukasten
- Infragestellung bisheriger Bildungsstrukturen
- Lebenslanges Lernen
– die fehlende 4. Säule im Bildungssystem (Weiterbildung)
5. Altersversorgung ohne Finanzierung
60
SATW-Bulletin 1 / 04
6. Wie beschaffen sollte ein wirtschaftstunabhängiges Regelorgan sein?
7. Auf welche Prozesse kann die Wirtschaft ihre Wertschöpfung aufbauen?
8. Technologisches Manifest für die Wiedergewinnung der Autonomie der Technischen
Wissenschaften: Können Wissenschaftler und Techniker ihre Autonomie wiedergewinnen?
9. Wie kommt das anwendbare Wissen zustande, wie kommt der Wissensstoff zustande Neue Denkmethoden, um bestimmte Bausteine des Wissens zu konstruieren
10. Wie können wir Lerntechnologien dem unterschiedlichen mentalen Verständnis in verschiedenen Ländern näher bringen.
Dr. Jürgen Waibel
Präsident der Kommission Lateral Think Tank LTT
Schweizerischer Koordinationsausschuss für Biotechnologie SKB
Im Berichtsjahr wurde vom SKB der 11. Europäische Kongress für Biotechnologie (ECB11)
durchgeführt. Der Kongress fand vom 24. - 29.8.2004 im Kongresszentrum Basel statt. Über
1’100 Wissenschaftler aus 57 Ländern aller Kontinente nahmen daran teil. Der Anteil der
schweizerischen Teilnehmer betrug 250, während weitere 445 Teilnehmer aus der EU stammten. Aus Übersee kamen grössere Kontingente aus Japan (69), aus dem Rest des fernen Ostens (75), sowie aus den USA (32). Das wissenschaftliche Programm umfasste 6 hervorragende Plenarvorträge, sowie 166 weitere wissenschaftliche Vorträge und Präsentationen,
welche auf 31 sogenannte Symposia und 15 Workshops verteilt waren. 618 weitere Beiträge
wurden in Form von Postern vorgestellt. Im Foyer des Zentrums fand gleichzeitig eine industrielle Ausstellung von 43 Firmen, Verkaufsorganisationen und akademischen Gesellschaften
statt.
Spezielle Aufmerksamkeit wurde der Ausstrahlung des Kongresses in der Basler und schweizerischen Öffentlichkeit gewidmet. Hauptredner während der Eröffungszeremonie am Abend
des 24.8.2004 war der Bundespräsident der Schweizerischen Eidgenossenschaft, Herr Bundesrat Pascal Couchepin, dessen Rede einen breiten Widerhall in den schweizerischen Medien fand. Während des Kongresses fanden zwei Pressekonferenzen und ein “Press Briefing”
statt.
Um die Jugendlichen für Biotechnologie zu interessieren, war im Voraus ein Wettbewerb
unter den schweizerischen Gymnasiasten veranstaltet worden. Die Autoren der drei besten
Projekte wurden nach Basel eingeladen, um am ECB11 ihre Projekte öffentlich vorzustellen
und einen Preis in Empfang zu nehmen. Das “City Forum” der Basler Zeitung veranstaltete
im Rahmen des ECB11 eine öffentliche Debatte über Biotechnologie und Nahrungsmittel mit
Frau S. Sommaruga und anderen bekannten Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft und
Industrie.
Schliesslich hat der SKB fast CHF 10’000.-- aufgewendet, um möglichst vielen guten Schweizer Doktoranden und jungen Wissenschaftlern zu ermöglichen, am ECB11 teilzunehmen und
ihre Arbeiten zu präsentieren.
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61
Perspektiven
Nach einer Zeitspanne relativer Stabilität in der Zusammensetzung des SKB, welche durch
die grosse Aufgabe der Organisation des ECB11 bedingt war, wird diese Zusammensetzung
im Jahre 2004 überprüft werden und wo nötig ergänzt und verjüngt. Ein Vertreter des Biosicherheitsinstituts (Dr. Peter Mani) wird neu in den SKB aufgenommen werden, sowie ein
Experte der medizinischen Biotechnologie. Im September 2004 wird der SKB zum fünften
Mal ein Joint Swiss-Japanese Biotechnology Meeting durchführen, welches diesmal in Mürren geplant ist.
Prof. Dr. Urs von Stockar
Präsident der Kommission Schweizerischer Koordinationsausschuss für Biotechnologie
Commission « Histoire des techniques »
1.
Actions principales
1.1
Congrès de l’Académie suisse des sciences humaines et sociales ASSH
Dr. Markus Zürcher et Viviane von Kaenel de l’ASSH présentaient le programme du congrès
qui aurait lieu le 12. – 13.11.2003 au Musée de la Communication à Berne avec le titre "Histoire et sociologie de la technologie entre document et réflexion" à la commission. La
Commission prenait connaissance du programme et faisait encore quelques propositions. La
Commission assurait l’ASSH de sa collaboration pour ce projet, qui devrait être suivi de projets analogues dans les prochaines années.
1.2
Edition enfantine
Ce projet sera retardé d'environ un an. Nous comptions en outre sur le soutien de la SATW et
du Secrétaire d’Etat Dr. Charles Kleiber.
1.3
Site internet
Anibal Jaimes (animateur d’Hepta.aero) travaille en tant que Webmaster à une nouvelle
Home Page de la Commission. Le site sera plus dynamique en utilisant une technologie nouvelle. Des livres digitalisés comme par exemple le premier traité de géométrie descriptive du
monde y seront intégrés. Les résultats seront visibles au début 2004 (www.asst.ch).
1.4
INGCH
Le Président présentait le projet de manifestation dirigé par INGCH agendé pour le
26.11.2003. Notre commission y était présente par un stand Hepta (Histoire et pionniers de
la technologie aéronautique).
62
SATW-Bulletin 1 / 04
2.
Avenir de la Commission
Le Président rapportait de la situation de la Commission Technique et Société (ancienne
commission de motivation aux études - Studienmotivation), actuellement en phase de réflexion fondamentale et le Conseil scientifique de la SATW envisageait de l'intégrer à notre
Commission, ce qui ne provoquait pas d'opposition de la part des membres de la commission.
3.
Profils des nouveaux membres de la Commission
Maurice Lovisa spécialiste des fortifications militaires suisses et internationales a accepté
de rejoindre notre commission. La Commission entérinait ce choix et proposait de plus une
historienne qui sera confirmée en 2004.
4.
Autres opérations
•
Ferme du Château de Gorgier (détruite en été 2002 par un incendie). Le Président de la
commission et Bernard Schüele, membre, se sont rendus chez le Conseiller d'État Thierry
Béguin pour proposer la remise des plans du bâtiment à l'occasion d'une petite cérémonie. Le projet a été accepté et cette cérémonie aura lieu début 2004 (avec un événement littéraire neuchâtelois), au Beau Rivage à Neuchâtel, en présence de la Presse. Il
sera important de tenir à cette occasion un discours portant sur la responsabilité des
propriétaires envers le patrimoine qu'ils possèdent et sur le rôle de l'Etat.
•
Robolab: Le sujet de la robotique a pour le moment été abandonné car nous l’avions
laissé à la commission Technique et Société. Nous sommes pourtant prêt pour des collaborations avec le réseau de professionnels suisses qui diffuse le produit ROBOLAB et
donne des cours aux Jeunes. Cette approche en réseau et AVEC des professionnels peut
donner des résultats spectaculaires. Nous nous réjouissons d’enrichir la tentative de la
commission Technique et Société de la SATW grâce à de tels réseaux croisés.
•
Histoire de l'aviation. Le Président parlait des activités d'hepta.aero à Avenches. Il mentionait l'atelier Boomerang et l’open air festival sur les débuts de l’aviation. Les membres
ont reçu une revue de presse à ce sujet. L'écho a été assez bon dans la Presse régionale.
La FAI (Fédération Aéronautique Internationale) a pris contact avec notre commission et
Hepta pour le centenaire de la FAI et l’organisation de manifestations destinées au
grand-public.
5.
Polémique Mystery Park
Une très bonne représentation médiatique de la position personnelle du président de la
commission a été diffusée dans la presse suisse. Les initiateurs du Mystery Park ont demandé à rencontrer le président en compagnie d’Andreas Schweizer (Association pour le Patrimoine Industriel, Genève ; ancien Webmaster du site www.asst.ch) et lui ont proposé de
soutenir les actions de la commission si celle-ci collaborait avec ce parc d’attractions. Dossier à suivre en cas de suite concrète.
Prof. Dr. Antoine Wasserfallen
Président de la Commission Histoire des techniques
Commission Technique et Société (anciennement Studienmotivation)
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63
Durant l'année 2003, la commission "Technique et Société" s'est réunie à quatre reprises.
Quatre projets l'ont occupée, soit:
1.
Evaluation d'un projet avec la Commission pour Technologie et Innovation (CTI)
pour l'enseignement de la technique dans le secondaire I
Le directeur de l'Office Fédéral de la Formation Professionnelle et de la Technologie (OFFT) a
chargé le centre de prestation HES d'établir un concept de valorisation de la profession d'ingénieur. C'est dans ce cadre que notre projet pourrait s'intégrer.
2.
Prise de position de la SATW dans le cadre des nouvelles maturités
Il existe actuellement une contradiction dans l'approche pédagogique entre le secondaire I
et II. Dans l'école obligatoire, la transdisciplinarité est fortement promue. Or, dans la première évaluation de la nouvelle maturité, il est ressorti que les enseignants refusaient les
projets transdisciplinaires. Nous voulions nous appuyer sur la première prise de position de
la SATW, mais il s'est avéré que cette dernière n'a, en fait, jamais été formulée (séance du
18.8.1994). La commission a donc abandonné ce projet.
3.
Réunion de coordination
Sous l'impulsion de Kurt Meier, la commission a proposé de réunir les acteurs principaux de
l'encouragement aux études, principalement de la SATW, dans un séminaire qui aura lieu les
3./4.5.2004. Il s'agit de mettre en place une politique coordonnée des actions que nous
pouvons entreprendre, et cela avec le meilleur impact possible.
4.
Un ingénieur dans la classe
Progymatte de Thoune (secondaire I) et l'école protestante de Sion (primaire) sont devenues les écoles de référence pour ce projet. D'autre part, le collège d'Aigle a organisé pour
la quatrième fois une semaine RoboLab durant les vacances de printemps pour les enfants
surdoués. Finalement, une vaste action de promotion a été initiée en Suisse romande auprès
des enseignants de la Haute Ecole Spécialisée de Suisse occidentale (HES-SO) d'une part et,
d’autre part, auprès d'une trentaine d'écoles du primaire et du secondaire dans les cantons
romands. Les effets de cette compagne sont attendus pour le printemps 2004.
A la suite de la démission du Président de la commission, l'avenir de cette dernière se jouera durant la réunion de coordination (troisième projet).
Martial H. Geiser
Président de la Commission Technique et Société
64
SATW-Bulletin 1 / 04
Kommission TechnoScop
Das Jahr 2003 war für die SATW-Arbeitsgruppe TechnoScop insofern ein besonderes, als bereits im Januar 2003 klar war, dass mit den Herren Dr. Walter Graf und Hanspeter Schneiter
zwei langjährige, äusserst aktive Mitglieder der Redaktionskommission zum Jahresende bedauerlicherweise altershalber ausscheiden würden. Dies erforderte zunächst einen
Grundsatzentscheid der SATW, ob das TechnoScop im bisherigen Stil überhaupt weiter geführt werden sollte. Im positiven Fall musste die Suche nach neuen Mitgliedern für die Redaktionskommission baldmöglichst aufgenommen werden.
In der ersten Sitzung des Jahres (23.1.2003) traf sich die Redaktionskommission in den
Räumen der SATW mit dem Generalsekretär, Dr. Hans Hänni, um die anstehenden Fragen
gemeinsam zu besprechen. Da sich das TechnoScop - aus Sicht der SATW - seit seinem Bestehen 1997 erfolgreich entwickelt hat und nach wie vor auf grosses Interesse stösst, soll es
weiterhin erscheinen. Die SATW erklärte sich darüber hinaus bereit, die Kommission bei der
Suche nach neuen, aktiven Mitgliedern zu unterstützen. Inzwischen sind der Redaktionskommission mögliche Kandidaten genannt worden, die sich unterdessen bereit erklärt haben, zu einem ersten gemeinsamen Gespräch mit den bisherigen Mitgliedern der Redaktionskommission zusammenzutreffen.
Redaktionsarbeit 2003
Im Jahr 2003 hat die SATW-Arbeitsgruppe TechnoScop insgesamt sechs Sitzungen und eine
Klausurtagung (28./29.11,2003 in Morges) abgehalten. In den Sitzungen wurden - wie üblich – die Inhalte der im laufenden Jahr geplanten und publizierten Ausgaben zusammengestellt und redigiert. Die diesjährige Klausurtagung diente dazu, Themen für die TechnoScopAusgaben 2004 zusammenzustellen, war aber darüber hinaus vornehmlich der Zukunft der
Redaktionskommission sowie der Suche nach neuen Mitgliedern gewidmet, was sich im Laufe des Jahres als relativ schwierig erwiesen hatte.
Im Jahre 2003 erschienen zwei TechnoScop-Ausgaben in Deutsch und Französisch:
•
1/03 Nanotechnologie
•
2/03 Pharmazie
Die Ausgabe 3/03 zum Thema „Herstellungstechnologie“, die Ende Jahr im Entwurf druckfertig vorlag, konnte erst im Januar 2004 ausgeliefert werden.
Die Gründe für verspätete Publikationen sind in den meisten Fällen darin zu suchen, dass
einzelne Texte oft mit erheblicher zeitlicher Verzögerung eingehen. Da die Redaktionskommission des TechnoScops keine Honorare in Aussicht stellen kann, sondern auf den Goodwill
der einzelnen Autoren angewiesen ist, bleibt nur die mehr oder weniger Erfolg versprechende dringliche Erinnerung an die Abgabetermine. In dieser Hinsicht wollen wir einmal allen
Autoren der verschiedenen Industrieunternehmen, die sich fürs TechnoScop in den letzten
Jahren engagiert haben, einen Kranz winden: So gut wie alle seitens der Industrie versprochenen Texte wurden stets ohne wesentliche zeitliche Verzögerungen geliefert. Für jedes
Engagement unserer Autoren wollen wir uns an dieser Stelle einmal ausdrücklich bedanken –
ohne deren Mithilfe wäre das TechnoScop nicht denkbar.
SATW-Bulletin 1 / 04
65
Auflage und Versand
Das TechnoScop wird mit 5’000 deutschsprachigen und 2’000 französischsprachigen Exemplaren an Maturitätsschulen, Lehrerbildungsanstalten, Berufsschulen und Fachhochschulen
sowie an ausserschulische Organisationen (Erziehungsdepartemente, Berufsbildungsämter
etc) versandt. Nach wie vor erhalten die Schulen für die mathematischnatur-wissenschaftlichen Fachschaften je vier Ansichtsexemplare; zusätzliche Exemplare werden seitens
der Lehrerschaft für den Unterricht sowie für Schüler und Schülerinnen bestellt.
Planung für das Jahr 2004
Für das Jahr 2004 wurden folgende Schwerpunktthemen festgelegt:
•
1/ 04 Sicherheitstechnologie
•
2/ 04 Haustechnik
•
3/ 04 Medizinaltechnik
Wer die externe Beratung zu diesen Themen übernehmen kann, soll gemeinsam mit den
neuen Mitgliedern der Redaktionskommission in der ersten konstituierenden Sitzung besprochen und festgelegt werden.
Zusammensetzung der Arbeitsgruppe
Im Jahr 2003 gehörten folgende Mitglieder zur Redaktionskommission:
•
Dr. Walter Graf, ehem. Vorsteher Amt für Mittelschulen, Solothurn
•
Sophie A. Huguenot, Strategy Consultant, Genf
•
Dr. Claudia Reinke, MedSciences, Basel
•
Hanspeter Schneiter, Ombudsman ESA, Zürich
•
Jean-Pierre Weibel, ehem. Chefredaktor IAS, Vufflens-le Château.
Für die Gestaltung des TechnoScops war Frau Evelyne Péquignot beziehungsweise Frau Laurence Stocker, PinkZebra, Basel, zuständig; die Internet-Version bearbeitete Franz Goetschel, Syntonics AG, Basel. Druck und Versand erfolgten durch die Firma Birkhäuser GBC,
Reinach BL.
Den Mitgliedern der Redaktionskommission sei Ende 2003 wiederum herzlich für die sehr
engagierte, überaus anregende und freundschaftliche Zusammenarbeit gedankt. Ein ganz
besonderer Dank geht an die beiden ausscheidenden Mitglieder, Dr. Walter Graf und Hanspeter Schneiter, die entscheidend zur Realisierung sowie zum Gelingen des TechnoScops beigetragen haben.
Dr. Claudia Reinke
Präsidentin der Kommission TechnoScop
66
SATW-Bulletin 1 / 04
BERICHTE ZU VERGANGENEN VERANSTALTUNGEN
GKP : A Swiss-Malaysan – inspired approach to ICT4D
Most Conferences tend to use acronyms, and the Geneva 2003 WSIS (World Summit on the
Information Society) last December certainly required participants to wander with a glossary
from one conference room to another…
Founded in 1997, GKP stands for the Global Knowledge Partnership
(www.globalknowledge.org); ICT4D obviously means: Information and Communication
Technologies for Development. This Partnership considers itself as the most comprehensive example of Multi-Stakeholder Partnerships (MSP), a new form of Public-Private Partnerships (PPP).
The 7 MSP principles were formulated in Bali in 2002 (“Bali Principles”): they outline how
to run effectively (i. e. for sustainable development) the public-private partnerships addressing specifically the ICT sector. Next to the worldwide GKP, there are already five other
well-documented “case studies”, e. g. in Bangladesh and Peru (mainly hardware-oriented)
and in South Africa (software-oriented).
GKP’s vision is “a world of equal opportunities where all people can access and use knowledge and information to improve their lives”. It is a network now comprising 90 institutions in about 40 countries on all continents and covering the private and public sectors as
well as the civil society and research institutions. Its Secretariat is in Kuala Lumpur, Malaysia, and its Chairman is Walter Fust, Director-General of SDC, the Swiss Agency for Development and Cooperation, Berne (= DEZA = DDC), who chaired very impressively the GKP
Forum last December in Geneva.
Having myself attended one of the GKP Workshops in Geneva, I can confirm that the methodology based on the “Bali-Principles” which has now been developed by ODI (UK) and
FDC (Australia) indeed allows a group of people with experience in sustainable development
to rapidly map a complex case and to design a sensible ICT approach. One of our four
groups did so for an AIDS-stricken part of Namibia and another one for a rural part of Northern India. We felt both groups were able, after a couple of hours only, to present a case
to local governments and development institutions, so that these could play an effective
role within the GKP-suggested framework.
Summing up, there are good reasons to believe that under Swiss-Malaysian leadership, a
systematic approach to “ICT for Sustainable Development” will be documented by real success stories at the Tunis Information Summit in 2005.
Dr. Gabriel Minder
Einzelmitglied der SATW
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Eindrücke vom World Summit on the Information Society WSIS, 10. –
12.12.2003, Genève
Die Schweiz war vom 10.-12. Dezember 2003 Gastland des ersten World Summit on the Information Society WSIS. Der ursprünglich von Tunesien angeregte und von der UNO patronierte
Gipfel hatte zum Ziel, mögliche Massnahmen aufzuzeigen, um den digitalen Graben zwischen
den industrialisierten Staaten und den Schwellen- und Entwicklungsländern zu reduzieren. Die
wichtigste, wenn auch fast triviale Aussage ist, dass Information nicht mit Wissen(knowledge)
gleichgesetzt werden kann, dass aber der Zugang zu Information eine notwendige Bedingung
für das Erwerben von Bildung ist. Diesen Zugang auch für unterentwickelte Gebiete abseits bestehender Verkehrs- und Kommunikationsverbindungen mit Hilfe der neuen Informations- und
Kommunikationstechnologien zu ermöglichen, ist eine der grossen Herausforderungen der
kommenden Jahrzehnte. Das Problem ist aber nicht bloss ein technisches, sondern vielmehr ein
gesellschaftliches: Die lokalen Traditionen, Kulturen und Lebensarten sollen, soweit sie mit den
Menschenrechten konform sind, unterstützt und nicht durch die die weltweite Kommunikation
dominierenden Kulturen und Weltanschauungen verdängt werden. Der Aufbau der Informationsgesellschaft oder besser Wissensgesellschaft muss insbesondere die Kriterien der Nachhaltigkeit und – wie erwähnt – der allgemeinen Menschenrechte erfüllen.
Parallel zu den Plenarveranstaltungen fanden über 50 Symposien zu spezifischen Themen statt.
Eines davon mit dem Titel „Engineering the Knowledge Society“ (EKS) wurde im Auftrag der
IFIP und WFEO von Mitgliedern der ICT-Kommission organisiert und von der SATW finanziell
unterstützt (siehe Bericht der ICT-Kommission, Seite 53ff.)
Für den Schreibenden war die Teilnahme am Weltgipfel der Informationsgesellschaft WSIS
ein nachhaltiges Erlebnis. Nicht nur die Grösse der Veranstaltung mit über 11'000 Teilnehmenden war beeindruckend, sondern auch die Vielfalt der in über 50 parallelen Symposien
und Workshops diskutierten Themen, ebenso wie die vielen Ausstellungsstände mit zahlreichen geplanten oder bereits laufenden, teilweise viel versprechenden Projekten, insbesondere solchen mit Entwicklungs- und Schwellenländern.
Um solche Projekte ging es schwerpunktmässig auch im zweitägigen Symposium EKS „Engineering the Knowledge Society“ - Information technology supporting human development“,
das von der World Federation of Engineering Organisation WFEO und der International Federation of Information Processing IFIP initiiert und in ihrem Auftrag von Mitgliedern der ICTKommission der SATW unter der Leitung von Raymond Morel organisiert wurde. Das von
SATW und SVI (Schweiz. Verband der Informatikorganisationen) finanziell mit unterstützte
Symposium umfasste neben der Eröffnung Parallelsitzungen zu den folgenden Themen: Lifelong Learning and Education, e-Inclusion, Ethics and Social Impact, Engineering Profession,
Developing e-Society, Economy and e-Society. In einer Round Table am Vormittag des zweiten Tages wurden neun Projekte vorgestellt. Besonders eindrücklich war der Bericht über das
Projekt „e-well” (ICT-enabled integrated, multisectorial development of rural areas in the
least developed countries), welches das Universitätsspital Genf (Prof. A. Geissbühler) zusammen mit Ärzten in abgelegenen Gebieten in Mali durchführt. Dabei wurde klar gesagt,
dass es nur möglich ist, junge Ärzte zu einem Einsatz in diesen Gebieten zu bewegen, wenn
sie über Internet (WWW, Email etc.) in Kontakt mit der übrigen (zivilisierten) Welt bleiben
und insbesondere über Telekommunikation medizinischen Rat von Spezialisten an medizinischen Zentren einholen können („Telemedizin“). Durch das Einrichten von MehrzweckTelezentren wird die Entwicklung dieser Gebiete unterstützt. Der Fokus liegt dabei auf Nach-
68
SATW-Bulletin 1 / 04
haltigkeit durch gleichzeitige Entwicklungsaktivitäten in verschiedenen Sektoren wie Bildung, Gesundheit, Wirtschaft und Kultur, gründend auf einer Beurteilung der lokalen Bedürfnisse. Interessant ist dabei, dass die entwickelten Länder nicht nur „geben“, sondern
auch „empfangen“, indem sie zum Beispiel bei seltenen Tropenkrankheiten durchaus von
den Ärzten „im Busch“ diagnostischen und therapeutischen Rat holen können.
Die Präsentation eines weiteren Projekts, einer Aktion im Rahmen des Global Teenager Project von World Vision durch Frau Sithabile Magwizi aus Zimbabwe zeigte deutlich, welche
Hoffnung die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien Leuten aus entlegenen
Gebieten geben können. Die strahlenden Gesichter der Kinder in einer Schule in einem abgelegenen Gebiet von Zimbabwe, die dank Solarpanel und Satellitenschüssel auch ohne Festnetz durch ein solches Projekt Zugang zu Computers und zum Internet bekommen haben,
aber auch jene von Erwachsenen, die nun die Möglichkeit haben, ausserhalb der Schulstunden in denselben Klassenräumen an Bildungsprogrammen teilzunehmen, zeigen, wie sehr
auch diese Menschen das Bedürfnis haben, Teil der weltweiten Informationsgesellschaft zu
werden.
Auf einer Zeichnung des Cartoonisten Pécub, der an den Sitzungen teilnahm und wichtige
Aussagen der Präsentationen und Diskussionen spontan in Zeichnungen umsetzte, ist ein
Mensch in einem Trockengebiet Afrikas zu sehen, der ein Kabel wie einen Wasserschlauch in
der Hand hält und fragt: „Does the Internet bring us water?“ Nein, sicher nicht direkt Wasser; aber das Internet eröffnet den Leuten in diesen abgelegenen, Wasser- und Infrastruktur-armen Gebieten die Möglichkeit, mit dem Rest der Welt in Kontakt zu treten und ihren
Bedürfnissen Ausdruck zu verschaffen. Wasser ist sicher zusammen mit Nahrung das primärste Bedürfnis, aber danach kommt sehr rasch die Information als Grundlage zu Bildung,
Selbsthilfe, Entwicklung und Kultur. In diesem Sinne verstanden ist Information ein Grundbedürfnis der Menschen und das Recht auf Zugang zu Information ein Menschenrecht.
Dass, wo so viel Bedürfnis nach Information vorhanden ist, das Interesse nicht nur positiver
Kräfte geweckt wird, ist leider eine Tatsache. Spamming, Wurm- und Virenattacken, aber
auch zahlreiche - meiner Meinung nach problematische - durchaus legale Massenanwendungen wie das Versenden von megabitschweren Touristenfotos direkt vom Strand an n EmpfängerInnen belasten und stören zunehmend die dringend für echte, das heisst zum Befriedigen existenzieller Bedürfnisse in Wirtschaft, Bildung, Gesundheit und Kultur benötigten ICTInfrastrukturen und verursachen enorme Folgekosten. Diese Probleme unter Kontrolle zu
bekommen wird, wie Klaus Brunnstein, Präsident der IFIP in seinem Vortrag „Vulnerabilities
of Information Technologies and their Impact on the Information Society“ ausführte, eine
der grossen technischen Herausforderungen der kommenden Jahre im Bereich ICT sein,
wenn wir verhindern wollen, dass die Information und mit ihr die Informationsgesellschaft
unter ihrer eigenen Last zusammenbricht.
Dr. Hans Hänni
Generalsekretär
Bericht zur Tagung « Education et Technique, Nécessité ou Contradiction ? »
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Am 26.11.2003 fand in Lausanne eine Tagung zu diesem Thema statt. Sie wurde von INGCH
„Engineers shape our future“ mit Unterstützung der SATW organisiert und von Frau de Senarclens moderiert. Ein entsprechender Anlass fand in der Deutschschweiz bereits am
17.4.2002 an der ETH Zürich statt, ein weiterer inzwischen in Bellinzona am 28.1.2004 (siehe Seite 71).
Auf die Bedeutung der Technik als wichtiger Anteil unserer Kultur wies einleitend
Prof. Hansjürg Mey hin. Als Mitglied des Vorstandes von „Ingenieur et Avenir“ und gleichzeitig SATW Einzelmitglied ist er wie kein Anderer legitimiert, in die Anliegen der Organisatoren einzuführen. Dass die Technik eine wichtige Grundlage für unseren Alltag bilde, werde
heute von der Gesellschaft kaum mehr wahrgenommen. Zur Bewältigung der weltweiten Herausforderungen müsse sich die Öffentlichkeit aber auch mit den Möglichkeiten eines sinnvollen Einsatzes technischer Errungenschaften auseinandersetzen. Technik sei Teil unserer
Kultur und deshalb auch bei der Erziehung der heranwachsenden Generation zu thematisieren. Professor M. Delville sah aus dem unglaublichen Tempo, mit der sich Wissenschaft und
Technologien entwickeln, die Notwendigkeit entstehen, Technologien mit Vorsicht und
Weisheit einzusetzen. Technologie sei nicht Schicksal sondern eine Herausforderung für die
Menschen, die sich damit auseinanderzusetzen haben.
Wer allenfalls an der Notwendigkeit des Einsatzes neuer Technologien zur Sicherung unserer
Arbeitsplätze gezweifelt hätte, wurde von Daniel Borel’s temperamentvoller Schilderung der
Entstehung und Entwicklung der Logitech S.A. zum weltweit aktiven Erfolgsunternehmen
eines Besseren belehrt.
Zum Kernthema zurück führte Prof. Yves Quéré, Präsident der Académie des Sciences, der
von den Erfahrungen mit der Kampagne „La main à la pâte“ in Frankreich berichtete. Es gehe nicht darum, die Kinder im Primarschulalter mit abstrakten Theorien zu konfrontieren,
sondern sie in aller Bescheidenheit mit einfachen Experimenten Wissenschaft erleben zu
lassen. Er belegte diese Aussage mit Beispielen aus Frankreich, aber auch aus Entwicklungsländern. Auf der Internetseite www.inrp.fr/lamap, die die Académie des Sciences zur Unterstützung der Lehrer eingerichtet hat, gehen momentan pro Woche 70’000 Anfragen ein, die
innerhalb von 24 Stunden beantwortet werden. Nach der Schätzung von Prof. Quéré werden
heute schon in 20% aller Primarschulen in Frankreich auf dieser Basis den Kindern wissenschaftliche Themen näher gebracht.
Aber auch in der Schweiz wird mit viel Einsatz, Begeisterung und Phantasie den Kindern der
Kontakt mit technischen Fragestellungen auf spielerische Art ermöglicht. Das belegte die
dynamische Schilderung des Espace scientifique und des Club des Petits Inventeurs von Frau
Emanuelle Giacometti. Den Kindern wird in einem Gebäude der Expo 64 Gelegenheit gegeben, in einfachen Experimenten physikalische Grundgesetze als Ergänzung zum Unterricht
hautnah zu erleben. Die Nachfrage von Lehrern, Eltern und Kindern ist entsprechend gross.
Begeistert berichteten auch vier Schüler des Collège de Saint-Maurice, die an den von „Ingenieur et Avenir“ organisierten Technologiewochen teilgenommen haben, über ihre prägenden Erlebnisse. Sie sind überzeugt, dass sie von den Gruppenarbeiten enorm profitiert
haben und auch in der Vorbereitung zur Maturität weitergebracht worden sind.
Frau Anne-Catherine Lyon, Conseillère d’Etat wies auf die stetig zunehmenden Ansprüche an
Unterricht und Lehrkräfte hin. Mit den nur begrenzt zur Verfügung stehenden Mitteln werde
es schwierig, die vielfältigen Anforderungen an den Unterricht alle zu berücksichtigen.
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Prof. Hubert van Blyenburgh schilderte, wie im Musée d’éthnographie in Genf die Neugier
der Kinder für wissenschaftliche Zusammenhänge geweckt wird.
Prof. Daniel Noverraz beschrieb das Konzept der Lehrerausbildung an den pädagogischen
Hochschulen und die dabei mögliche Vermittlung von Technik als Teil unserer Kultur.
Prof. M. Jufer präsentierte die Vision der technischen Hochschule in Lausanne und die daraus erwachsende Flexibilität bei den Ausbildungsgängen im tertiären Bereich der technischen Wissenschaften. Die Möglichkeiten eines Bachelor- und Masterabschlusses sind heute
gegeben und erlauben auch die Weiterführung eines Fachhochschulstudiums an der Hochschule. Abschliessend konnte Willi Roos feststellen, dass das Anliegen, die Technik sei als
Teil unserer Kultur auch im Unterricht der Primarschulen frühzeitig zu integrieren, offenbar
immer mehr auf Verständnis stosse. Die Präsentationen haben gezeigt, dass Vieles schon
erfolgreich realisiert wird und immer weitere Verbreitung findet. Dass sich auch die pädagogischen Hochschulen der Thematik annehmen, ist eine wichtige Voraussetzung für eine
verstärkte Akzeptanz der Technik als Teil unserer Kultur. „Engineers shape our future“ und
die Schweizerische Akademie der technischen Wissenschaften werden sich auch in Zukunft
mit Überzeugung dafür einsetzen.
Dipl. Ing. ETH Willi Roos
Präsident der SATW
Bericht zur Tagung « Fascino della Tecnica »
Die dritte Tagung von INGCH und SATW zum Thema Technikverständnis in der Allgemeinbildung fand unter Federführung der SATW und der Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion des
Kantons Tessin am 28.1.2004 in Bellinzona statt. „Fascino della Tecnica“ war der vielversprechende Titel, der mehr als 100 Personen aus der Bildungspolitik, Kreisen der Didaktiker
und Pädagogen sowie der Wirtschaft ins Tessin lockte. Analog zu den Tagungen vom April
2002 in der ETH Zürich (Plädoyer für die Zukunft: Technikverständnis als Teil der Allgemeinbildung) und vom 26.11.2003 in der ETH Lausanne (Education et Technique: Nécessité ou
Contradiction) wurde die Tagung mit einem von Prof. Luigi Daddà in die Vergangenheit geworfenen Blick eingeleitet. Technik ist Teil unserer Kultur und prägt heute unseren Lebensstil und die Art wie wir arbeiten, trägt zum Umweltschutz bei und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft. Anderseits wurden die naturwissenschaftlich-technischen Fächer in
der Allgemeinbildung in den letzten 20 Jahren kontinuierlich abgewertet. Andere europäische Länder haben eine ähnliche Situation, jedoch bereits seit einigen Jahren einige Projekte lanciert, um die Technik- und Naturwissenschaften wieder aufzuwerfen.
Zu den Key-Note Speakern der Tagung zählte Prof. Dr. Edo Poglia, Dekan der Fakultät Kommunikationswissenschaft der Università della Svizzera Italiana (USI), Lugano, der die Resultate einer umfassenden Studie1 über die Studienwahl vorstellte, die im Jahr 2003 erarbeitet
worden ist. Die Resultate sind stichhaltig. Klar kommt zum Ausdruck, dass die technischen
Wissenschaften in der Gunst der potentiellen Studierenden stagnieren ganz im Gegensatz zu
Sciences techniques, sciences exactes et naturelles ou sciences sociales? Le choix des études universitaires en Suisse, IcdF, Università della Svizzera italiana, Janvier 2004
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den Geistes- und Sozialwissenschaften, welche eine explosionsartige Zunahme verzeichnen.
Die Unterschiede der Neigungen von Frauen und Männer sind heute noch immer klar ersichtlich. Frauen interessieren sich sehr selten für die Ingenieur-wissenschaften, hingegen ausgesprochen stark für die Geistes- und Sozialwissenschaften. Im Bereich der Naturwissenschaften ist das Interesse der Frauen voll auf Biologie fokussiert, währenddem Chemie und
Physik weit hinten auf der Beliebt-heitsskala der Studienwahl von Frauen rangieren. Als
Massnahmen, um die Situation zu verbessern, schlagen die Autoren der Studie unter anderem vor, dass die Didaktik in den mathematisch- naturwissenschaftlichen Fächern mehr praxisbezogen und Schüler-orientiert gestaltet werden muss. Eine wichtige Rolle kommt den
Medien in der Meinungsbildung der Jugend zu. Deshalb schlagen die Autoren auch vor, vermehrt das Fernsehen und die Radios sowie Jugendzeitschriften für die attraktive Darstellung
der Tätigkeit von Naturwissenschaftern und Ingenieuren einzusetzen.
Emmanuelle Giacometti, Directrice des „Espace des inventions“ in Lausanne, eine Art MiniTechnorama, welches interaktive Ausstellungen und Projekte für Kinder zwischen 7 und 12
Jahren organisiert, zeigte mit konkreten Beispielen auf, wie natürlich sich das Interesse der
Kinder für naturwissenschaftlich-technische Phänomene gewinnen lässt. Ihre auch an der
EPFL-Tagung vom 26.11.2003 vorgeführten Beispiele fanden grosses Echo unter den Zuschauern und könnten den Kern eines Projekts zur Gründung eines analogen Zentrums im
Tessin bilden.
Besonders bemerkenswert war das Referat von André Giordan, Professor für Pädagogik an der
Universität Genf, welcher in Frankreich und der französischen Schweiz Projekte lanciert und
betreut. Er wies darauf hin, dass sich Frankreich und Grossbritannien zu einer gemeinsamen
Zielsetzung in der Allgemeinbildung gefunden haben, die unter folgendem Motto steht:
„Introduire les techniques et les technologies comme une composante incontournable de la
construction d’un patrimoine culturel commun », wobei in England z. B. vor allem die Kombination von « Design und Technology » in der Vermittlung des Wissens im Vordergrund stehen. In Dänemark wird das Technikverständnis nicht als isolierte Disziplin vermittelt, sondern integriert in verschiedene Branchen (z.B. Geschichte, Sprachen, Geographie) um so die
Vernetzung und Interaktion zwischen Technik und der jeweiligen Disziplin aufzuzeigen. In
Holland ist „technische Bildung“ für Schüler zwischen 12 und 15 Jahren obligatorisch. In
Frankreich hingegen ist sie schon in der Primarschule und später in der Sekundarschule
Pflichtfach. Giordan zeigte, wie auch im didaktischen Vermitteln von Technikverständnis die
Unterscheidung zwischen „Naturwissenschaften = Phänomene verstehen lernen“ und „Technik = Phänomene verstehen, um zu handeln“.
Das Vermitteln von Technikverständnis sollte sich nicht auf das Studium eines Objekts oder
eines Werkzeugs konzentrieren, sondern auch den Herstellungsprozess von konkreten Produkten (Yoghurt, Papier, Farbe), die Reparatur von Geräten oder Objekten (z. B. ein Fahrrad,
ein Bilderrahmen, usw.) sowie auf das Recycling (z. B. Altpapier, Wiederverwen-dung von
Schläuchen, Pneus, usw.) umfassen. Die Problemstellung und Suche nach einer entsprechenden Lösung stehen nach Giordan’s pädagogischem Konzept im Vordergrund.
Arbeitsgruppen, geleitet von Cristina Zanini, Bauingenieurin, Mitglied des Vorstands der
Schweiz. Vereinigung der Ingenieurinnen und Projektleiterin INGCH im Tessin, diskutierten
die Vorträge und Vorschläge des Vormittags in Bezug auf ihre Umsetzung in die Didaktik und
Lehrpläne der Tessiner Schulen. Den Abschluss der hochinteressanten Tagung bildete ein
Referat von Gabriele Gendotti, Regierungsrat und Chef des Departements für Bildung, Kultur
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und Sport des Kantons Tessin. Es war ein Tour d’horizon über das Verhältnis von Politik und
Technik, für die Notwendigkeit, Investitionen und Nachwuchsförderung im technischen Bereich Priorität einzuräumen. Er wies auch darauf hin, dass neben der Förderung von technikund naturwissenschaftlich ausgebildetem Nachwuchs auch alles daran gesetzt werden müsse, damit die jungen Wissenschafter/innen und Ingenieur/innen nicht in andere Länder abwandern. In zehn Thesen (siehe Kasten) zeigte er schliesslich auf, wie die Politik und damit
auch die EDK Schweiz. Konferenz der Erziehungsdirektoren dem Bedürfnis nach vermehrter
Integration von Technikverständnis in der Allgemeinbildung und Technik-Förderung generell Rechnung tragen könnte.
Marina de Senarclens
Geschäftsführerin von INGCH Engineers Shape our Future
10 tesi di Gabriele Gendotti, consigliere di Stato, DECS, Bellinzona:
1. La comprensione della tecnica è una competenza chiave
2. La tecnica e il suo sviluppo sono una componente essenziale
3. Occorre riservare una cura particolare alla formazione dei formatori
4. Tecnica = mondo maschile : Abbandoniamo questo cliché !
5. Passione e curiosità per la tecnica non sono una prerogativa della formazione superiore
6. La comprensione della tecnica è compito di ogni settore scolastico
7. L’uso di nuove tecnologie deve favorire l’approccio integrale al mondo della conoscenza
8. La scuola deve aprirsi alle collaborazioni con il mondo extrascolastico
9. Anche il pubblico, in prima linea i genitori, deve essere coinvolto nelle problematiche
10. Ogni passo deve essere accompagnato da una verifica costante
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III. TEIL
AKTIVITÄTEN DER MITGLIEDSGESELLSCHAFTEN
L’ACTIVITÉ DE NOS SOCIÉTÉS-MEMBRES
Nachstehend finden Sie die Kurzberichte der technisch-wissenschaftlichen Aktivitäten der
SATW-Mitgliedsgesellschaften. Einzelne Mitgliedsgesellschaften haben auf eine Darstellung
verzichtet. Viele unserer Mitglieder verfügen über eine Internet-Adresse; diese finden Sie
auf unserer Web-Seite www.satw.ch mit direkten Links zu diesen Gesellschaften.
Là-dessous vous trouvez les rapports abrégés des activités technico-scientifique des sociétés- membres de la SATW. Quelques sociétés-membres ont renoncé à la présentation de leur
rapport. Un grand nombre de nos membres possèdent une adresse Web; celle-ci peut être
trouvée sur notre site Web www.satw.ch, qui permet aussi le lien direct avec ces sociétés.
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IV. TEIL
2004 SATW Innovation Event
Growth through innovation – Can your company afford not to innovate ?
Thursday, 11.3.2004, 9:30 – 16:30 h
ETH Zurich, Rämistrasse 100, Auditorium Maximum
Objective: Foster innovation in Switzerland, promote the European IST Prize and explain
how to innovate for improving business
Innovation plays a major role in wealth creation and economical growth. Therefore the
Swiss Academy of Engineering Sciences (SATW) organizes an event to foster innovation in
Switzerland and to promote and celebrate an outstanding innovation instrument: the EuroCASE IST Prize.
The European IST Prize is an award for groundbreaking products and services that represents
the best of European innovation in information society technologies. It provides public
recognition and a highly visible profile to entrepreneurial teams that excel in generating
novel ideas and R&D and converting them into marketable products for various applications.
The IST Prize competition is organized by the European Council of Applied Sciences and
Engineering (Euro-CASE), with the support of both the SATW and the Information Society
Technologies Programme of the European Commission.
The selection criteria for the prizes include technical excellence, innovative content, strategic business planning, potential for improving competitiveness, potential market value
and anticipated societal benefits.
In 2003, 420 applications have been submitted (15 from Switzerland). As every year a jury,
composed of independent, highly respected personalities, has selected the 20 IST Prize
Winners and among them three Grand Prize Winners rewarded with Euro 200’000.--. The
Winners can look forward to a very successful future: as the statistics from winners of the
last years show, an average European IST Prize winner company creates 25 new jobs per
year and doubles its turnover every second year.
The objective of our event is to present IST Prize Winners, with a special focus on Swiss
companies which were very successful within the competition in the last years (5 Winner
Prizes and 2 Grand Prizes, since 1997), and to discuss about strategies of implementation
of new ideas into competitive products and services.
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Programme
PART 1 (09:30 – 12:40)
Case studies of the Swiss Prize Winners of the last years, with particular attention devoted
to the 2004 Grand Prize rewarded to CSEM (the Swiss Center for Electronics and Microtechnology) SA, Neuchâtel and CEDES AG, Landquart, for the “SwissRanger, a 3D camera” as well
as to the CSEM model of innovation. The importance of the Prize in terms of business will
be underlined. A foreign Grand Prize Winner will report on his experience as well.
LUNCH BREAK
PART 2 (13:45 – 15:20)
Invited papers of five Swiss key players involved in innovation, entrepreneurship and business.
PART 3 (15:45 – 16:30)
Round Table
A representative of the Federal Office for Education and Science, which is co-sponsoring the
Prize for Swiss Winners, and a representative of Euro-CASE will participate in the introductory part of the event. Several breaks will provide stimulating opportunity for exchanging
ideas and networking.
Target audience:
Researchers, managers of technological SME, managers of start-ups of technological parks,
high-tech entrepreneurs
Programme:
For more details, see www.satw.ch
Registration:
By email to [email protected], by fax 01 226 50 20 or per mail to SATW, Postfach, 8023 Zürich.
A conference fee of CHF 50.—will be charged at the entrance.
IST PRIZE:
Deadline for submitting the next IST Prize applications: May 7, 2004
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Jahreskongress/Congrès annuel 2004
Nachhaltige Energieversorgung / Approvisionnement énergétique sur le
principe du développement durable
Donnerstag/Jeudi, 30.9.2004, 10 -17 h
EPF Lausanne
Wege zur nachhaltigen Bereitstellung und Nutzung von Energie
Wirtschaft und Gesellschaft sind auf eine ausreichende Energieversorgung angewiesen. Bereitstellung, Transport und Nutzung von Energie sind aber wichtige, in einzelnen Bereichen
dominierende Ursachen von Ressourcenverzehr, Umweltbelastung und Klimabeeinträchtigung. Die heutige Energieversorgung genügt den Anforderungen der Nachhaltigkeit nicht.
Die vier wissenschaftlichen Akademien SATW, SAGW, SAMW und SANW wollen deshalb in
Zukunft noch stärker das ihr zur Verfügung stehende Wissenspotential nutzen, um Politik
und Gesellschaft auf dem Weg zur Nachhaltigkeit zu unterstützen.
Der SATW-Kongress 2004 soll dazu dienen, die technischen, ökonomischen und ökologischen Fragen einer nachhaltigen Energieversorgung darzulegen, unter Einbezug der gesellschaftspolitischen Aspekte. Es sollen mögliche Wege zu einer nachhaltigen Energieversorgung aufgezeigt werden. Die SATW möchte damit in enger Zusammenarbeit mit den anderen
drei Akademien, der SAGW, SAMW und SANW, die Grundlagen für die künftig noch verstärkte
Unterstützung der nachhaltigen Entwicklung schaffen.
Das Programm richtet sich an ein Publikum, das an den Fragen der Nachhaltigkeit und der
Energieversorgung interessiert ist; spezifische Fachkenntnisse sind nicht erforderlich.
Das definitive Programm erscheint im Juni 2004.
Scénarios pour un approvisionnement énergétique et une utilisation de l’énergie durables
L’économie et la société dépendent fortement d’un approvisionnement énergétique suffisant. La mise à disposition, le transport et l’utilisation de l’énergie représentent cependant
les causes importantes et dans certains domaines dominantes de la consommation excessive
des ressources, de la pollution de l’environnement et du changement de climat.
L’approvisionnement énergétique actuel ne suffit pas aux exigences du développement durable. Par conséquent le but des quatre académies scientifiques SATW, ASSH, ASSN et ASSM
est d’utiliser le potentiel de savoir qui est à leur disposition pour soutenir politique et société vers un approvisionnement énergétique et une utilisation de l’énergie axés sur le principe du développement durable.
Le congrès 2004 de la SATW aimerait exposer les questions techniques, économiques et écologiques d’un approvisionnement énergétique durable en incluant les aspects sociopolitiques. Il s’agit de démontrer des scénarios possibles pour un approvisionnement énergétique
durable. Avec l’étroite collaboration de l’ASSH, l’ASSM et l’ASSN, la SATW aimerait créer les
bases pour un support à venir encore plus renforcé du développement durable.
Le programme s’adresse à un publique intéressé par les questions du développement durable
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et de l’approvisionnement énergétique ; des connaissances spécifiques ne sont pas nécessaires.
Le programme définitif sera publié en juin 2004.
Themen/Thèmes :
„Développement durable – concept pour le futur ou slogan?“
Prof. Pierre-Alain Rumley, l’Office fédéral du développement territorial (ARE)
„Anforderungen an ein nachhaltiges Energiesystem“
Prof. Alexander Wokaun, Paul Scherrer Institut (PSI)
„Technik: notwendig, aber nicht hinreichend“
Prof. Eberhard Jochem, ETH Zürich
„Nur eine nachhaltige Energieversorgung ist wirtschaftlich und sozialverträglich – ist
sie politisch durchsetzbar?“
Prof. Ulrich Steger, International Institute for Management Development (IMD)
„Développement durable – pour que les générations à venir puissent vivre d’une manière digne“
Dr. Charles Kleiber, secrétaire d’Etat, Groupement de la science et de la recherche
(GSR)
Podiumsdiskussion: Wege zur nachhaltigen Energieversorgung
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SATW Transferkolleg
1. Workshop: Nanotechnologien in Bio-/Life-Sciences
Datum:
Ort:
Ziel:
Donnerstag / Freitag, 2./3.9.2004
Berna Biotech AG, Rehhagstrasse 79, CH-3018 Bern
Projektstimulation zur effizienten Umsetzung von Ergebnissen aus den Nanowissenschaften in die Bio-/Life-Science Industrie, Aufzeigen von Markteintritts- und
Marktbehauptungsstrategien
Der Transfer von Forschungsresultaten in wettbewerbsfähige Innovationen ist heute eine
der wichtigsten Herausforderungen für die Stärkung des Wirtschaftsstandortes Schweiz. Die
SATW hat durch ihre starke Basis in Forschung und Wirtschaft ein grosses Potential diesen
Prozess zu verbessern. Mit der Lancierung einer neuen, in der Schweiz einmaligen Initiative,
dem SATW Transferkolleg, will die SATW diese Stärken zum Tragen bringen. Im Mittelpunkt
des SATW Transferkollegs stehen gezielte Aktionen zur Überwindung der grössten Hürden
des Transferprozesses. Erfolgsfaktoren sind dabei die Aktivierung des SATW Netzwerkes, die
Zusammenarbeit mit verschiedenen Schweizer Institutionen und eine breite, für spezifische
Zielgruppen massgeschneiderte Kommunikation.
Als effektives Instrument zur Stimulierung von Innovationsprozessen wurden systematisch
vorbereitete Workshops für bestimmte Technologien und Anwendungsfelder mit gemischten
Teilnehmern aus Industrie und Forschung erkannt. Unter der Leitung von Prof. Klaus Ragaller – einem ausgewiesenen Transferexperten – hat ein Kernteam bestehend aus renommierten Fachspezialisten, unter anderen Prof. Hans-Joachim Güntherodt und Prof. Oreste Ghisalba, das Programm des 1. Wokshops zusammengestellt. Im Zentrum stehen die Anwendungsmöglichkeiten von Nanotechnologien in den Life-Sciences.
Das Kernteam wird denn auch für die entscheidende Vorbereitungsphase des Workshops zuständig sein. Diese wird dazu dienen, konkrete Anwendungsgebiete zu identifizieren und
erste Kontakte zwischen Industriellen und Forschern zu knüpfen.
Der 1. Workshop wird am 2./3.9.2004 bei der Berna Biotech AG, in Bern stattfinden. Zum
Workshop werden führende Firmen und Forschende aus dem Bereich der Nano Bio/Lifesciences eingeladen. Neben fokussierten Übersichts-Präsentationen von richtungweisenden Forschern sind Beiträge von Industriellen zu erfolgreichen Transferprojekten vorgesehen, anhand derer verdeutlicht werden soll, wie Innovation funktioniert. Zudem wird der
Workshop mehrfach Gelegenheit zum Informationsaustausch bieten.
Als eine die Workshopreihe begleitende Aktion wird Anfang März auf der SATW Homepage
das Forum Nanotechnologie-Transfer eröffnet werden.
Valerie Boban
Projektassistentin
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MITTEILUNGEN
Gratulation
Die SATW gratuliert ihrem Mitglied Prof. Dr. Alfred Strohmeier, EPF Lausanne, herzlich zu
seiner Wahl als Rektor der Universität Neuchâtel.
Logitech feierte ihre 500. millionste Maus an der EPF Lausanne
Am 31.10.2003 feierten die Pioniere der Computermaus die Produktion der 500. millionsten
Logitech Maus. Ihr Erfolg wurde von Staatssekretär Charles Kleiber sowie mehr als 200 geladenen Gästen gewürdigt. (Information aus FLASH EPFL, 18.11.2003, Seite 3)
Neue Studien
Die folgenden beiden Schriften sind ab sofort beim Sekretariat der SATW erhältlich:
Schrift Nr. 36 „Mehr Mittel zur Förderung der Forschung in der Schweiz – woher?
Schrift Nr. 37 „ Innovationssystem Finnland – was kann die Schweiz lernen?“
Nachwuchsforschertagung Phil.Alp 2004 der ICAS (Interakademische
Kommission Alpenforschung SANW / SAGW) zum Thema: Die Alpen aus der
Sicht junger Forschender
Am 11. und 12.3.2004 präsentieren junge Nachwuchsforschende in Sitten ihre kürzlich abgeschlossenen Diplom- oder Doktorarbeiten. Die Referate sind thematisch gegliedert in die
Blöcke: "Grossflächige Habitate", "Schnee: Ökologie und Ökonomie", "Wassermassen - Erdmassen", "Multifunktionale Wälder", "Versteckte Geschichte(n)", "Wasser im Gebirge" und
"Nachhaltige Ressourcennutzung". Ein besonderer Blick wird dabei auf Forschungsarbeiten
im gastgebenden Kanton Wallis geworfen. Ziel der öffentlichen Tagung ist es, die breite
Palette aktueller wissenschaftlicher Beschäftigung mit dem Alpenraum und neue Forschungsthemen bekannt zu machen. Darüber hinaus werden Forschungen aus den Naturund Geisteswissenschaften in einen thematischen Zusammenhang gestellt und dadurch der
interdisziplinäre Dialog gefördert. Vortragssprachen sind deutsch und französisch, ohne Simultanübersetzung.
Organisation: Interakademische Kommission Alpenforschung (ICAS); [email protected]
Infos und Anmeldung:
http://www.alpinestudies.unibe.ch/tagungen/philalp04
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Ausschreibung der Schweizerischen Akademie der Naturwissenschaften
(SANW) von zwei Förderpreisen für Nachwuchsforscher
Die SANW schreibt alljährlich zwei Förderpreise für Nachwuchsforscher aus. Dieses Jahr sind
Arbeiten aus dem Gebiet der Experimentellen Biologie gesucht.
Der Prix A. F. Schläfli zeichnet die Arbeit eines Schweizer Forschenden am Beginn seiner
wissenschaftlichen Laufbahn aus. Die eingereichte Arbeit kann bereits publiziert oder zur
Publikation angemeldet und in Deutsch, Französisch, Italienisch oder Englisch abgefasst
sein.
Der Prix Jeunes Chercheurs zeichnet Diplomarbeiten aus, welche von einer Schweizer oder
an einer Schweizer Hochschule tätigen Person erarbeitet wurden. Die eingereichte Arbeit
kann bereits publiziert oder in Vorbereitung und in Deutsch, Französisch, Italienisch oder
Englisch abgefasst sein (max. 50 Seiten).
Für die Bewerbung muss die Arbeit sowie ein Curriculum vitae bis zum 31. März 2004 in 3
gedruckten Exemplaren und einem PDF-Dokument an das Generalsekretariat der SANW eingereicht werden.
Die beiden Preise werden anlässlich des Jahreskongresses der SANW im Oktober 2004 in
Sarnen/Stans verliehen. Im Juli 2004 wird über die Entscheide der Jury informiert.
Für weitere Auskünfte:
Sektion VI Experimentelle Biologie
Prof. Dr. Jean-Marc Neuhaus,
Institut de Botanique de l'Université de Neuchâtel, rue Emile-Argand 11, 2007 Neuchâtel,
Tel. 032 718 22 07, Fax 032 718 22 07
e-mail: [email protected]
Einreichen der Unterlagen:
Generalsekretariat SANW
Annabelle Cuttelod
Bärenplatz 2, 3011 Bern
Tel. 031/310 40 26, Fax 031/310 40 29
e-mail: [email protected]
www.sanw.ch/root/docs/preise.html
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WICHTIGE DATEN /DATES IMPORTANTES 2004/05
Mitgliederversammlung 04:
Ass. des membres 04:
1. April 2004, 10.00 Uhr Bern
Vorstandssitzung:
Séance du comité:
16. Juni 2004, 13.30 – 15.45 Uhr,
Schloss Hünigen, Konolfingen / BE
01. Oktober 2004, 9.30 – 12.00 Uhr, Lausanne
Bürositzung:
Séance du bureau:
12. Mai 2004, 9.15 – 11.30 Uhr
04. August 2004, 09.15 – 11.30 Uhr
17. November 2004, 9.15 – 11.30 Uhr
WBR-Sitzungen:
Séances du WBR:
17. Juni 2004, 13.30 – 15.45
11. November 2004, 9.30 – 12.00 Uhr
Sitzungszimmer der ComCom, Marktgasse 9, Bern
2004 SATW Innovation
Event
11. März 2004, 09.30 – 16.30 Uhr
ETH Zürich, Rämistrasse 100, Zürich
Journée de réflexion von
Vorstand und WBR
16. Juni 2004, 16.00 – 22.00 Uhr,
17. Juni 2004, 08.30 – 12.30 Uhr
Schloss Hünigen / BE
Jahreskongress 04:
Congrés annuel 04:
30. September 2004, EPF Lausanne
„Nachhaltige Energieversorgung – Wege zur nachhaltigen
Bereitstellung und Nutzung von Energie“
„Approvisionnement énergétique sur le principe du développement durable – Scénarios pour un approvisionnement
énergétique et une utilisation de l’énergie durables“
Festakt/Cérémonie:
Aufnahme der neuen Einzelmitglieder/Accueil de nouveaux
membres individuels:
30. September 2004, 18.00 – 22.00 Uhr, EPF Lausanne
Mitgliederversammlung 05:
Ass. des membres 05:
30. März 2005, 10.00 Uhr, Bern
Jahreskongress 05:
Congrés annuel 05:
28. September 2005, Raum Zürich
„Nachhaltigkeit im Bauen“
Festakt/Cérémonie:
Aufnahme der neuen Einzelmitglieder/Accueil de nouveaux
membres individuels:
28. September 2005, 18.00 – 22.00 Uhr, Zürich
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Anmeldung zur Mitgliederversammlung vom 1. April 2004
Bitte senden Sie beiliegende rosafarbene Anmeldekarte zur Mitgliederversammlung an das
Sekretariat SATW, Postfach, Seidengasse 16, 8023 Zürich
bis Donnerstag, 25. März 2004.
Die beiliegende gelbe Eintrittskarte muss ausgefüllt an die Mitgliederversammlung mitgebracht werden.
Gäste (ohne Stimmrecht) sind zu unserer Mitgliederversammlung herzlich eingeladen.
Anmeldungen bitte an das Sekretariat der SATW.
Inscription à l’assemblée des membres du 1 avril 2004
Veuillez renvoyer la carte rose d’inscription pour l’assemblée
Secrétariat SATW, Case postale, Seidengasse 16, 8023 Zurich
des
membres
au
jusqu’au jeudi, 25 mars 2004.
La carte d’admission jaune ci-jointe est à présenter remplie à l’entrée de l’assemblée des
membres.
Toute personne externe intéressée peut assister (sans droit de vote) à notre assemblée.
Nous vous prions de vous inscrire auprès de notre Secrétariat.
Februar/février 2004/sk
SATW-Bulletin 1 / 04
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IMPRESSUM
Redaktion
Willi Roos, Dr. Hans Hänni, Sandra Kaufmann
Pressestelle SATW, Postfach, Seidengasse 16, 8023 Zürich, Tel. 01 226 50 11
Redaktionsschluss für Nr. 2/04: 16. April 2004
Nachdrucke aus diesem Bulletin mit Quellenangabe SATW sind erwünscht. Belegsexemplar
erbeten.
Rédaction
Willi Roos, Dr Hans Hänni, Sandra Kaufmann
Service de presse SATW, case postale, Seidengasse 16, 8023 Zurich, Tél. 01 226 50 11
Délai de rédaction pour le no 2/04: 16 avril 2004
Les articles de ce bulletin peuvent être reproduits avec mention de la source SATW. La rédaction souhaite recevoir des justificatifs.
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