Warum Venedigs Gondeln geradeaus fahren.
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Warum Venedigs Gondeln geradeaus fahren.
Arti e mestieri d’Italia Warum Venedigs Gondeln geradeaus fahren. Monica Scholz-Zappa und Stefan Pfänder _ In Zusammenarbeit mit Maria Gross, Jacob Henkelmann, Clara Strehlke, Sebastian Wisser _ EINLEITUNG _ INTRODUZIONE 4 _ INTERVIEWS UND TRANSKRIPTIONEN _ INTERVISTE E TRASCRIZIONI INDICE INHALT _ _ ALESSANDRO GRASSI Vetrate luminose _ Das Licht des Glases 8 _ ADELINA EGIDIO Il filo disegna _ Der Faden zeichnet 24 _ MARIO SIMONCINI Lo splendore della materia _ Die Materie glänzt 36 _ VITTORIO ATTANASIO Fiori che non appassiscono _ Blumen, die nicht welken 50 _ WILLY MESSNER La pietra nera della Val Gardena _ Der schwarze Stein des Grödnertals 66 _ ROBERTO TRAMONTIN L’arte della gondola _ Die Kunst der Gondel 78 _ DINO CHIUSANO Il paese di ceramica _ Das Dorf aus Keramik 90 _ SETTIMO TAMANINI L’oro dei fiori _ Das Gold der Blumen 100 _ EUGENIO MASCIONI La voce della musica _ Die Stimme der Musik 110 _ DANKSAGUNGEN UND SPONSOREN _ RINGRAZIAMENTI E SPONSOR 126 INTRODUZIONE _ EINLEITUNG STIMMEN: ORIGINALITÄT UND KULTURTRANSFER Unsere Freude, dieses Buch der Öffentlichkeit vorzustellen, hat einen besonderen Grund: Es bringt Personen zum Sprechen, denen es gelungen ist, durch das Werk ihrer Hände unzählige Menschen anzurühren und zu begeistern. Hier kommen also jene zu Wort, die sich ansonsten eher nicht durch Sprache an die Öffentlichkeit wenden. Damit ist der vorliegende Band eine Sammlung von Zeugnissen, die sowohl unter linguistischen als auch unter kulturwissenschaftlichen Gesichtspunkten von Interesse sind. Die hier interviewten italienischen Kunsthandwerker erfahren eine weltweite Wertschätzung. Ihre Werke faszinieren kraft ihrer gestalterischen Verbindung althergebrachter und avantgardistischer Formen, durch das Zusammenspiel traditioneller und moderner Fertigungstechniken, und nicht zuletzt wegen der Kombinationen kostbarer heimischer Werkstoffe. In ihren hochsubjektiven Schöpfungen verdichten und »objektivieren« sich Empfindungen, Wahrnehmungen, Bewertungen und Fertigkeiten als Ausdruck einer bestimmten Kultur. Kunsthandwerk ist damit auch ein Beitrag zur Bildung und Fortbildung eines kollektiven Gedächtnisses, weil gerade auch im Wandel eine Wertekontinuität erkennbar und unterscheidbar bleibt. Dabei erweist sich die regionale Herkunft als entscheidendes Identifikationsmoment. Toskana, Kampanien oder Südtirol sind »Markenzeichen«, die dem zunächst diffusen Wert des »Made in Italy« erst zur eigentlichen Distinktion verhelfen. Ein Handwerk wird fast ausschließlich in mündlicher und praktischer Vermittlung von Generation an Generation weitergegeben. Man lernt durch Zuschauen und eigene Versuche, gelegentlich instruiert mittels kargen, allernotwendigsten Anweisungen, zugerufen aus der Betriebsamkeit einer Werkstatt. Praktische Erfahrung steht hier im Mittelpunkt. Doch diese Art von Kulturtransfer ist unauflöslich an eine Überlieferung von Lebenserfahrung gebunden, an die Weitergabe von Werten und Orientierungen, ohne welche das Kunsthandwerk die ihm eigene kulturelle Bedeutung alsbald verlieren würde. Doch wie vermitteln sich diese subjektiven Beweggründe, die Menschen dazu bringen, durch das Werk ihrer Hände Alabasterfiguren, Kirchenfenster, Schnitzereien, Orgeln, Gondeln, Krippen oder Tischdecken mit eben diesen identifizierenden Wesenszügen hervorzubringen? Woraus erwächst die Einzigartigkeit dieser Werke? Wie gestaltet sich die Suche nach »Schönheit« in ihrer aus persönlichen, lokalen und universellen Kriterien gefügten Ausprägung? Welches sind also die treibenden Motive für eine zeitaufwendige und bisweilen kraftraubende Arbeit, die sich nur selten aus dem Ertrag rechtfertigen lässt? Zu diesen und ähnlichen Fragestellungen liegen keine schlüssigen Analysen oder theoretischen Ausarbeitungen vor, die die Originalität des Kunsthandwerkers nachvollzieh- bar erfassen. Die Frage, auf welche Weise sich die subjektive, schöpferische Dynamik Traditionen einverleibt, zu eigen macht und in Neuschöpfungen weiterleben lässt, diese Frage kann nur ihre Antwort finden, wenn der Schaffende sich selbst erzählt. In dieser Hinsicht weisen die einzelnen Interviews – bei aller Unterschiedlichkeit – überraschende Ähnlichkeiten, ja Übereinstimmungen auf. Alle in diesem Buch vesammelten KünstlerHandwerker begreifen den Wert ihrer Arbeit durchweg als Dienst am »Schönen«, was auch ein beständiges Ungenügen an der Unvollkommenheit des Geschaffenen in sich birgt. Gemeinsam ist ihnen auch die Leidenschaft, die sie dazu befähigt, Opfer zu bringen und die Grenzen der Zeit gleichsam zu überwinden. Sie sind beflügelt von der Freude, ein Erbe empfangen zu haben, das es fortzuführen gilt, und in allen Erfahrungsberichten scheint die stolze, aber auch demütige Suche nach dem Dialog mit dem Publikum auf. Deutlicher kann die Wechselbeziehung zwischen »kollektivem Gedächtnis« und »subjektiver Erinnerung« nicht sein. Hier stellen wir fest, dass gerade die unbefangene Befragung diesen Moment mehr oder weniger ausdrücklichen Nachdenkens über das eigene Wirken und seine Motive ermöglicht. Wird die Erzählung in der Form eines Interviews durch bestimmte Fragen in gewisser Weise »provoziert«, ergibt sich jene Art von Reflexion, die im Moment selbst entsteht und aus einer Art von Überraschung heraus die Wünsche und Ziele, Stärken und Schwächen, Selbsteinschätzungen und Außenwahrnehmungen des Befragten direkter und eindeutiger zu erkennen gibt als etwa in der »ungelenkten« Narration, die sich gleichsam selber folgt. Längeres und systematischeres Nachdenken, zumal in schriftlicher Form, würde diese Unmittelbarkeit und Eindringlichkeit relativieren, die Kraft der Subjektivität abschwächen. In dieser persönlichen Aussage-Kraft der an den Augenblick gebundenen mündlichen Überlieferung, die das Hervorbringen kulturstiftender und kulturvermittelnder Werke aus der subjektiven Wahrnehmung der Schaffenden selbst zur Sprache bringt, könnte auch ein Beitrag zum Forschungsbereich der Oral History liegen. Die Bedeutung von Familientraditionen oder lokalen Traditionen, die Relevanz der subjektiven Lebensumstände für die Annahme von Überlieferungen und deren Neuinterpretation sind einige der Elemente, die in eine mögliche nachträgliche Konzeptionalisierung oder Theoriebildung einfließen könnten. Wer sagt, warum er etwas so und nicht anders macht, der sagt nicht nur etwas über sich selbst, sondern auch über die Bedeutung, die er all den inneren und äußeren Voraussetzungen beimisst, welche ihm sein Schaffen überhaupt erst ermöglichen. Der Schaffende und das Geschaffene erhellen sich gegenseitig, persönliche Originalität und Traditionsverbundenheit lassen ihr wechselseitiges Bedingungsverhältnis sichtbar werden. _4 5 INTRODUZIONE _ EINLEITUNG STIMMEN: ORIGINALITÄT UND KULTURTRANSFER Aus sprachwissenschaftlicher Perspektive ist der vorliegende Band zunächst einmal eine Sammlung von Stimmen. Stimmen, die als Ton- und Textdokumente zwischen zwei festen Buchdeckeln versammelt wurden. Die Lektüre oder das Hören der hier zusammengestellten Interviews, für die wir natürlich keinerlei Urheberschaft beanspruchen, kann in uns ein ähnliches Gefühl hervorrufen wie das eben beschriebene: wir sind bewegt; mit dem Unterschied, dass in diesem Buch der Leser/Hörer nicht einem Objekt gegenübersteht, mit dem er nur dann interagieren kann, wenn er es interpretiert. Hier erzählen Personen von sich, und man kann nicht anders als ihnen Auge, Ohr und Herz zu öffnen. Aber da es sich um Stimmen handelt, wird es vor allem hilfreich sein, ihnen Gehör zu schenken. Bevor wir kurz erklären, wie unsere linguistische Perspektive auf die Interviews jeweils einzuordnen ist, möchten wir die Grundidee des hier verwendeten Transkriptionssystems herausstellen: _ Wir haben uns bemüht, den Text, den wir Ihnen präsentieren, so nah wie möglich am Originalinterview zu belassen. _ Es versteht sich im Grunde von selbst, dass wir es unterlassen haben, schwarz auf weiß die Momente artikulatorischer Unzulänglichkeiten zu dokumentieren, die wir ja von unserem Sprechen allzu gut kennen – etwa wenn sich eine Silbe besonders heimtückisch gebärdet oder wenn wir versuchen, gleichzeitig zu sprechen und zu niesen. Diese Momente, die beim Hören dennoch liebenswert sind, haben im Buch keinen Platz gefunden. Im Übrigen entspricht das Geschriebene genau dem Gesprochenen, wenn man sich das Interview anhört. Aber wie notiert man ein gesprochenes Wort? Wie fängt man in jener der Schrift inhärenten Ordnungsliebe mit ihren je eigenen diskursiven Traditionen die auf den ersten Blick mitunter – sieht man das Gehörte geschrieben – so ›chaotische‹ Authentizität des Gesprochenen ein? Und weiter: Wie kann man diese rhetorischen Juwelen lesbar machen, die das Gerüst eines mündlichen Gesprächs ausmachen? Wir haben uns dazu entschieden, aus dem geschriebenen Text jene typischen Phänomene der gesprochenen Sprache in der Regel nicht zu tilgen: _ Momente des Zögerns, _ Pausen, _ syntaktische Autokorrektionen und _ einander überlappende Stimmen sowie _ Gesprächswörter wie cioè, allora, va ’beh etc. So wird der Leser viele scheinbare Fehler in der geschriebenen Version finden, bis er dann beim Hören der CD feststellen wird, dass wir diese Fehler beim Sprechen machen. Wenn wir sprechen, sprechen wir so! Schwierig zu lesen? In den ersten paar Minuten vielleicht, ja, aber unsere Probeleserinnen haben uns versichert, dass man sich ziemlich schnell an diese Art der Lektüre gewöhnt und dass es sogar sehr amüsant sein kann, das Original zur Hand zu nehmen, um zu prüfen, wie originalgetreu die Transkription tatsächlich ist. Aber damit diese Lektüreübung, die ein wenig außerhalb des Alltäglichen steht, für die Augen des Lesers in erträglichen Grenzen bleibt, haben wir einen – um die Wahrheit zu sagen, unvoreingenommenen – Gebrauch von Interpunktionszeichen gemacht. Die gestrengen Grammatikmagister werden gewiss ein wenig die Nase kräuseln, aber die meisten Leserinnen und Leser werden es uns sicherlich danken, denn: es liest sich sehr authentisch! Aus linguistischer Sicht lassen sich im hier zusammengetragenen Material drei sprachwissenschaftlich interessante Charakteristika feststellen, Elemente also, welche die Wahl dieser Interviews als Analyseobjekte für Seminare an der Universität begründen können: _ 1. Wir haben hier ein semantisch und pragmatisch kohärentes Corpus vorliegen: Interviews mit bereits etwas älteren Kunsthandwerkern, fast alle sind Italiener. Die Stimmung ist aus linguistischer Sicht für das Genre Interview sehr vertraut und herzlich, so dass auch die Befragten Fragen stellen. Und dass auch Fragen möglich sind, die den Rahmen des Interviews mit Kunsthandwerkenden sonst sprengen könnten, Fragen nach dem Schönen und der Inspiration. _ 2. Diese Interviews haben den Vorzug, Kultur und Kommunikation in einem einzigen Gespräch zu vereinen: So spricht man von speziellen Aspekten eines Berufes und endet oft beim Leben derjenigen, die den Beruf ausüben, geht also weit über rein technische Beobachtungen hinaus. Und es ist, wie wir meinen, genau dieser Aspekt, der diese Interviews so außergewöhnlich macht. _ 3. Darüber hinaus zeigen die Interviews (und die zugehörigen Transkriptionen) in unmissverständlicher Weise, was passiert, wenn sich zwei Sprecher unterhalten, wenn sie nach und nach ihre Ideen formulieren und in der gemeinsamen Verfertigung der Gedanken beim Sprechen den Text entstehen lassen, den sie beide weben. In Anbetracht des spontanen Charakters der Interviews ist der Prozess der Satzbildung »in Echtzeit« sehr leicht zu beobachten: Syntagmen und ganze Sätze, die sich perfekt mit dem Vorhergehenden oder dem Nachfolgenden verbinden, und die uns zeigen, wie ein Text, wenn man ihn spricht, zur gleichen Zeit entsteht wie der Gedanke, der dahinter steht Und so übergeben wir dieses Buch der geneigten Leserschaft, die wir uns vorstellen als italienliebende Kunstgenießer, aber auch als Studierende mit Interesse an kultur- und sprachwissenschaftlichen Fragestellungen. Bei den Angesprochenen mögen die folgenden Seiten Anregung zu eigenen Entdeckungsreisen geben. Monica Scholz-Zappa und Stefan Pfänder _6 7 _ VETRATE LUMINOSE _ _ DAS LICHT DES GLASES _ ALESSANDRO GRASSI. MASTRO VETRAIO _ MEISTER DER GLASKUNST Alessandro Grassi crea vetrate artistiche sulle orme del padre e del nonno. L’origine del laboratorio risale, infatti, all’800, al nonno Alessandro che a Chartres perfezionò l’arte vetraia. La tradizione proseguì col figlio Florindo, cui nel 1957 si affiancò il nostro Alessandro Grassi nel laboratorio. Ciò che egli desidera comunicare con sempre crescente entusiasmo alle giovani generazioni non sono solo i segreti dell’arte vetraia, ma soprattutto la passione per il bello. Alessandro Grassi è nato a Maccagno (Varese) nel 1937. Alessandro Grassi stellt Kunstfenster für Kirchen und öffentliche Gebäude her und wandelt damit auf den Spuren seiner Vorväter. Die Ursprünge der Werkstatt reichen in das 18. Jahrhundert zurück. Der Großvater Alessandro vervollkommnete seine Fensterkunst in Chartres. Sein Sohn Florindo führte die Tradition fort und 1957 trat Alessandro Grassi in die Werkstatt ein. Was er mit wachsender Begeisterung den jüngeren Generationen mitteilen möchte, sind nicht nur die Geheimnisse der Fensterkunst, sondern vor allem die Leidenschaft für das Schöne. Alessandro Grassi wurde 1937 in Maccagno in der Provinz Varese geboren. _8 9 ALESSANDRO GRASSI _ VETRATE LUMINOSE DAS LICHT DES GLASES _ 10 11 ALESSANDRO GRASSI _ VETRATE LUMINOSE DAS LICHT DES GLASES _ Signor Grassi, come si inizia, perché si inizia a creare vetrate artistiche? Der Funke der Leidenschaft für die Glaskunst sprang schon auf den kleinen Jungen über, der in der Werkstatt des Vaters aufwuchs. Si inizia con entusiasmo, con amore, con passione. Si inizia perché già da bambino frequentavo il laboratorio di mio nonno e poi del mio papà. Sono diventato grande in mezzo ai vetri, ai colori e l’entusiasmo di questo lavoro mi ha seguito per tutta la vita. Il patrimonio e il bagaglio temico che ho dentro di me, l’esperienza che ho, fatta anche di collaborazione coi grandi artisti dell’epoca, Cantatore, Fiume, Aligi Sassu e tantissimi altri che hanno collaborato con noi. La vetrata è un’arte applicata dove c’è una componente artistica e una componente temica. Perciò l’apporto di questi artisti che noi scegliamo per realizzare le progettazioni nei nostri lavori, oppure facciamo noi perché abbiamo i nostri artisti interni, è per creare una cosa bella sempre. La vetrata è una magia …! … che si rinnova ogni volta, perché vive con la luce: la luce entra, traspare attraverso questi colori e crea l’opera della vetrata. Può essere astratta, può essere figurativa, può essere floreale. È, sempre e comunque, un’opera che ti colpisce, che ti commuove, che ti entra dentro, che ti fa chiedere anche tante cose, il perché, come è fatta una vetrata … Lei lo sa come è fatta una vetrata? … _ No. Non lo so. Die tausendjährige Kunst wird vom Vater an den Sohn überliefert. Heute wird die Handarbeit durch moderne Technik unterstützt. Perché c’è tutto un iter particolare di questa lavorazione che ci tramandiamo di padre in figlio. È un’antica arte che ha mille anni di storia; la temica, la gestualità, il modo di farla adesso è come la facevano gli antichi maestri vetrai. Noi lavoriamo con le mani e, come supporto delle macchine, abbiamo anche i saldatori elettrici e il forno elettrico per cuocere i vetri, però tutto parte dalla nostra progettazione e dalla nostra realizzazione manuale. _ Quali sono le impressioni che Lei aveva da bambino quando entrava nel laboratorio della Sua famiglia? Le impressioni erano quelle di un bambino ma già entusiasta dei colori, dei movimenti, ma soprattutto anche dei rumori del laboratorio: tagliare i vetri, il via vai, le persone che arrivavano, architetti, artisti ecc. Ero un bambino però ero già – mio malgrado tante volte perché i bambini sono molto distratti – ero già permeato di questa passione grande che è il colore soprattutto. La vetrata è un mosaico di colori come base, alla quale tu dai degli elementi decorativi che possono essere, ripeto, figurativi o astratti. Però alla base di tutto c’è il mosaico di colori. E allora i tuoi occhi sono pieni, il tuo animo si riempie di gioia e quando cominci ad avere un’età che capisci e puoi metterci le mani è la realizzazione di un sogno. _ Lei diceva: »una tecnica particolare, artigianale con poco uso delle macchine«. In cosa consiste questa tecnica? Può descrivere l’inizio di un piccolo lavoro di vetrata? Ecco, allora … per fare una vetrata prima di tutto bisogna studiare l’ambiente in cui la vetrata verrà inserita. Dopodiché si realizza un progetto a colori in scala 1 a 10 in piccolo, per cominciare a studiare questo soggetto. Può essere figurativo, ripeto, può essere di qualunque tipo, ma è necessario fare un progetto a colori che ripropone già il cromatismo della vetrata, la composizione colorata dell’opera. Dopodiché, esaminato questo, e dopo che il cliente ha esaminato il progetto e ha dato la sua approvazione, realizziamo un disegno-cartone in grandezza naturale. Allora un bozzetto e un disegno in grandezza naturale. Naturalmente, come si fa il bozzetto? Il bozzetto si fa in funzione dell’ambiente dove andrà questa vetrata. In funzione anche delle aspettative, del desiderio, della preparazione artistica di chi fruisce di questa nostra opera. Non so, la vetrata che va in una chiesa avrà un soggetto a carattere religioso, una vetrata che va in una casa avrà un soggetto a carattere profano; bisogna ambientarsi, bisogna coordinare i colori della vetrata con i colori dell’ambiente. Se una vetrata va in un ambiente dove ci sono molti quadri, sarà una vetrata tenue per non disturbare i quadri, se non ci sono quadri, la vetrata sarà più intensa per compensare certi colori, ecc. È uno studio che si fa, soprattutto con gli architetti e anche con i vari pittori che noi interpretiamo e interpelliamo quando c’è da fare un lavoro particolare. Perciò la vetrata parte da un bozzetto, un cartone in grandezza naturale. Sul cartone si tratta un lucido, si _ 12 13 Das geschäftige Treiben der Werkstatt, der Lärm und vor allem die unglaubliche Vielzahl der Farben haben Signor Grassi schon als Kind durchdrungen und fasziniert. Er erklärt die Arbeitsschritte der Herstellung: Besichtigung des Bestimmungsortes, Miniaturmodell in Farbe, Kartonskizze in Originalgröße, Anpassung an das Umfeld: religiös oder profan? Durchpausen des Kartonmodells. ALESSANDRO GRASSI _ VETRATE LUMINOSE DAS LICHT DES GLASES So entsteht das Skelett des Bildes. schematizza un lucido: che cos’è questo lucido? È praticamente l’ ossatura della vetrata. La vetrata è fatta di vetro, è fatta di profili di piombo e antimonio, è una fusione che collega i vari vetri. Non è un vetro bianco su cui noi diamo i colori – vede – qui i vetri sono proprio collegati da questo profilo che, a un certo punto, nel contesto della progettazione, diventa disegno. Ogni vetrata è fatta con questa tecnica! Vedi! (indica) _ Lei è sempre quindi in dialogo col luogo in cui creerà? Sempre … Der Künstler ist stets im Zwiegespräch mit dem Ort, an dem ein neues Werk entstehen soll. _ … sempre, dunque, talvolta Lei deve creare vetrate moderne magari in un contesto antico … Si l’ho fatto! _ Sì! _ Come … Die Skizze wird in ein Mosaik von Einzelfarben zerlegt, dann auf Karton durchgepaust und zugeschnitten. Eine Bleifassung hält die Glasplättchen zusammen. Die Glasscheiben werden geschnitten und poliert. Jede Glasscheibe wird glasiert und im Ofen gebrannt. C’è sempre una scomposizione cromatica: questo è un mosaico di vetri dove i vari elementi colorati, riuniti e legati insieme formano la vetrata. Dopodiché il lucido viene ricalcato su un cartone, su un cartoncino, il cartoncino viene tagliato in tanti pezzi, quanti sono i pezzi della vetrata e ad ogni pezzo corrisponde un colore che il bozzetto iniziale mi suggerisce. Perciò: bozzetto, lucido, ricalcato il lucido, un cartone, si tagliano le varie dime, su ogni dima viene tagliato il colore esatto che noi abbiamo già programmato sul bozzetto iniziale. Dopodiché, i vetri che sono stati tutti tagliati, vengono legati con questo profilo di piombo, che ha una sezione ad H. Lei immagina un binario e il vetro si incastona – dopo vedrà come stanno facendo i miei ragazzi – si incastona dentro in questo binario, questo quando si tratta di una vetrata che ha queste caratteristiche (ripete tre volte mostrando con la mano). Mentre invece quando una vetrata ha delle caratteristiche figurative deve riprodurre un soggetto o una figura come in questo caso (mostra nuovamente con la mano tre esempi). Quando i vetri sono tagliati si mettono in trasparenza su un cristallo. Vengono cosparsi omogeneamente di una vernice vetrificabile che si chiama grisaille e viene lavorata questa vernice. Dove tolgo la vernice, libero la luce e attraverso l’effetto luce ed ombra ottengo queste sfumature. Quando la vetrata è tutta dipinta, ogni pezzo viene messo nel forno a cuocere. Questa vernice, che è vetrificabile, penetra nel vetro, si vetrifica col vetro e rimane eterna. Ecco perché quella vetrata del 1500, ecco perché le più antiche vetrate sono del 1140 – perciò quasi mille anni di storia – con un materiale, il vetro, che è incorruttibile. Praticamente per distruggere quella vetrata là devo tirare una sassata, una martellata ecc. … l’ho fatto. _ Come avviene? Avviene … Questa vetrata ad esempio così (indica), questo tipo di vetrata è andata in una chiesa preromanica … Avviene attraverso la collaborazione con la sovrintendenza prima di tutto, alla quale noi dobbiamo presentare la progettazione, perché ogni luogo antico, che ha più di 50 anni mi pare, è vincolato dalla sovrintendenza. Perciò … la progettazione viene fatta dai nostri artisti o dai nostri architetti, però deve passare dalla sovrintendenza, la quale dà il suo parere negativo o positivo. Il contrasto tra una vetrata moderna in un ambiente antico è bellissimo, purché si rispettino certi canoni di trasparenza, di luminosità, di effetto. Queste sono grandi vetrate che vanno in alto, non condizionano l’architettura, l’architettura è integra. Solo attraverso il filtrare di queste luci l’architettura viene valorizzata. Recentemente abbiamo fatto la basilica di Morimondo, non so se la conosce, è fuori Milano, e abbiamo lavorato in stretto accordo con la sovrintendenza perché lì dovevamo tenere delle linee molto pulite, molto trasparenti ecc. Perciò l’inserimento del moderno nell’antico è sempre positivo, purché sia suffragato da una progettazione seria, da una collaborazione seria con la sovrintendenza in monumenti. Sempre comunque bisogna passare da loro. _ Lei è sempre stato contento di ciò che ha creato o talvolta si è detto: »avrei potuto farla leggermente diversa _ 14 15 Es gibt besondere Herausforderungen, z.B. wenn moderne Fenster in einen antiken Rahmen eingefügt werden, wie bei der romanischen Basilika in Morimondo. Der Kontrast lebt von klarer Linien- und Lichtführung. So hebt das moderne Fenster die Schönheit der alten Architektur hervor. Ist er immer mit seiner Arbeit zufrieden? ALESSANDRO GRASSI _ VETRATE LUMINOSE DAS LICHT DES GLASES questa vetrata«. Cioè tra la sua aspettativa, tra l’immagine che Lei ha della vetrata e poi il prodotto, l’inserimento, c’è talvolta una tensione incolmabile? Wenn ein Werk vollendet ist, kommt die Selbstkritik, aber zuvor die Vorstudien wie etwa bei der Kathedrale in Abidjan an der Elfenbeinküste: Licht und Sonne sind hier anders als in Europa. Gemeinsam mit dem Sekretär des Präsidenten betrachtete er vom obersten Stock des Ivoire Hotels den Sonnenaufgang … … und fragte sich später: war die Farbwahl richtig? Vor allem die veränderlichen Lichtverhältnisse müssen bedacht werden. Aber Signor Grassi hat diese besondere Begabung, das fertige Bild immer vor Augen zu haben … Ma dirò una cosa: è chiaro che quando vedi un’opera finita hai sempre un pensiero particolare e un’autocritica. Tante cose … Lei si immagina questa cattedrale che abbiamo alle spalle, che abbiamo fatto ad Abidjan in Costa d’Avorio, è una cattedrale enorme e l’abbiamo fatta tutta qui. Poi abbiamo mandato giù i vetri e i pannelli dei vetri giù là (indica) … in quella cattedrale non si poteva sbagliare, ma io avrei messo dei colori leggermente diversi. Pur avendo fatto una preparazione, uno studio … Pensi che il presidente della Costa d’Avorio mi ha invitato giù, mi ha detto: »Grassi, prima di progettar la vetrata tu vieni all’Ivoire Hotel, vai all’ultimo piano, la mattina il mio segretario ti sveglia alle sei e tu guardi sorgere il sole, perché in Africa il sole è diverso che da voi«. Perciò alle sei di mattina mi telefonava il segretario del presidente che mi diceva: »Monsieur Grassi, regardez le soleil qui sort« … E io andavo là, vedevo questo sole che sorgeva … Perciò il sole che ho fatto lì era un sole diverso dal nostro, molto più grande, ecc. capito? Però quando finisce la cosa, non sempre ma qualche volta … »Ma, se avessi fatto questo colore, forse, se avessi osato di più …« Perché la vetrata non è un’opera statica, è un’opera sempre in movimento. Subordinando questo movimento cromatico alla luce che c’è: alla mattina c’è una luce, il pomeriggio magari il sole è più intenso e più vivace, verso sera è più morbida … Perciò, attraverso queste variazioni, tu devi capirle ma soprattutto devi interpretare le luci. Non puoi fare una vetrata in una chiesa dove il pomeriggio entra il sole e chi va in chiesa non può vedere più niente. Devi considerare mille cose, correggere; qualche volta sì, mentalmente, correggo la vetrata. Anche perché – e ne parlavo con i ragazzi all’ultima conferenza che ho fatto – quando parliamo di una vetrata o progettiamo una vetrata – io ho un grande dono, che mi viene dall’esperienza, non è che sono uno che ha sensazioni soprannaturali, io se chiudo gli occhi (socchiude gli occhi un attimo) questa vetrata la vedo già su. È come una cosa che ho qui nella mente, la vedo già finita. _ Hm hm! Vedo già gli effetti e capisco già fino a che punto posso arrivare con questi colori. Posso esagerare, ma fino a un certo punto. Perché chi ne fruisce, chi è nella chiesa o nell’ambiente etc. la vetrata ce l’ha sotto gli occhi tutta la vita. Non è solo 5 minuti, la vetrata in una casa, gli abitanti di questa casa, chi fruisce di questa vetrata tutto il giorno e tutti i giorni della sua vita ce l’ha davanti agli occhi, le porte ecc. sono davanti agli occhi. La chiesa è un po’ diversa, perché in chiesa ci vai e ci rimani 2 ore, 3 ore, ma è importante interpretare anche. Perciò pensare … l’esperienza è questa. Che ci arriva dopo anni di lavoro e dopo anni di cose fatte. … und schon bei der Planung Lichteffekte und Farben vor sich zu sehen. _ Qual è il momento, se c’è, di sofferenza e di gioia quando si crea? Mah, io ho tanti amici artisti, ma artisti di canto, artisti di teatro ecc. Loro mi dicono, non so … Ornella Vanoni, l’avrà sentita nominare, mi dice sempre: »Io ogni volta, ma anche da ragazza, che andavo sul palco avevo un panico incredibile. Poi di fronte alle persone, mi passava tutto. Ma prima di andare …« Se io su questa cattedrale o su quest’altra o su quella sbaglio un colore, qui a Milano, quando mettono le mie vetrate nel container e vanno giù e le montiamo … Se ho sbagliato un tono di colore: è un problema. Non è la morte, però è un problema. Devo rimandare i pezzi ecc. … Perciò, il panico no, io sono abbastanza sicuro del mio lavoro, però la rivelazione ce l’hai quando hai montato tutto. Normalmente è superiore all’aspettativa, a quello che vedo qui, quando lo vedo in opera. Adesso stiamo progettando questa cattedrale a Singapore. Ha una parete alta 42 metri per 2 metri e mezzo. E per questa sto preparando dei progetti. Io sono certo che quando è finita questa cattedrale e la illumineranno di notte, io a Singapore, in mezzo a questi grattacieli, vedrò la mia vetrata che va su fino in alto. E mi farà sognare, entusiasmare, magari anche commuovere, ma al momento ho qualche perplessità. Sto infatti sistemando dei colori – se vanno bene – facendo delle prove ecc. Ecco, questo non è un timore, è una attenzione molto, molto importante, perché non puoi _ 16 17 Die Ängste des Künstlers kennt auch Signor Grassi. Aber langjährige Erfahrung gibt ihm Sicherheit. Das neueste Projekt ist eine Glaswand für eine Kathedrale in Singapur. Wenn sie fertig ist, wird sie des Nachts beleuchtet inmitten der Wolkenkratzer erstrahlen. Aber im Moment sind noch viele Fragen offen: welche Glasstärke, welche Farbsystematik wählen? ALESSANDRO GRASSI _ VETRATE LUMINOSE DAS LICHT DES GLASES sbagliare. Tante volte io sono tentato di usare dei vetri molto forti, poi ci ripenso, dico no, facciamo delle cose più tranquille, perché non vorrei che mi bucasse … poi magari se le avessi usate, starebbero ancora meglio. _ La passione cresce lavorando? Jeder neue Auftrag weckt neue Begeisterung. So die Fenster für das neue Priesterseminar in Havanna, die jetzt in Arbeit sind. Eines der Fenster wird Signor Grassi dem Seminar schenken. Für die Journalisten eine Sensation im kommunistischen Kuba. Für Signor Grassi ein Zeichen der göttlichen Vorsehung. Bei den Arbeiten in Afrika benötigen Signor Grassis Leute sogar Begleitschutz. Aber die größte Freude ist für Signor Grassi, dass seine Werke von Dauer sein werden. Ah sì: sempre! Cresce sempre, perché sei sempre più motivato. Allora, Le dicevo prima che io ho qualche hobby: mi piace, non so, farmi portar su col paracadute sul lago dietro la barca, mi piace la barca dove vado con i miei nipoti, con la mia famiglia ecc. Ma la passione cresce sempre, perché ogni lavoro è diverso e ti entusiasma sempre, no? Adesso dobbiamo andare a Cuba a montare due vetrate da Fidel Castro e anche lì è tutta una storia. Perché quando il Papa è stato a Cuba, Fidel Castro l’ha ricevuto in doppio petto – non so se ha visto qualche documentario – poi nell’entusiasmo ha detto al Papa: »Le regalo un’estensione di terreni«. Il Papa non ha perso tempo, ha parlato con la Curia milanese e hanno costruito un seminario arcivescovile a Cuba, all’Avana. E quando è venuto qui il Cardinale Ortega, che l’abbiamo ricevuto, io gli ho detto: »Senta, Cardinale, io vorrei regalare una vetrata per questo seminario«. Erminio de Scalzi, l’abate di Sant’Ambrogio: »ma una gliela regalo anch’io!« Allora il parroco di Corsico con la comunità cubana regala un’altra … Praticamente adesso andiamo, stiamo proprio facendo in questi giorni, andiamo a Cuba a montare queste vetrate prima di Natale. Perciò anche lì, è uno scoop, vengono i giornalisti, dicono: »ma come c’è il comunismo«. E dico sì, è la divina Provvidenza che Fidel Castro è anziano e si vede che sente il bisogno di … Ecco questo è un episodio. Ma a parte tutte le altre cose, in Africa, in Nigeria, andavamo a montare le vetrate con la scorta armata, nel Gabon, quando eravamo giù a montare le vetrate, hanno fatto una rivoluzione e ci hanno chiusi dentro nella cattedrale. Va be’, tutte delle storie, comunque alla base c’è sempre l’uomo che fa qualche cosa che rimane. Il fatto che rimane, che fra qualche secolo ci sarà ancora. Anche nelle chiese qui, firmo sempre le mie vetrate e sono certo che – come quando vado io e vedo delle vetrate che hanno fatto mio nonno e mio papà – , la stessa cosa la diranno i miei nipoti, figli dei miei nipoti: »Ah questa l’ha fatta il nonno». Poi io ho l’abitudine bella, perché non è una brutta abitudine, quando facciamo una chiesa completa, una vetrata la regala sempre la nostra famiglia. Non so se Lei ha guardato bene questo … questa vetrata del … Questa vetrata l’ha regalata la nostra famiglia al Cardinale Martini, quando è venuto a Milano. Questa è nella sua cappella privata all’Arcivescovado. Vedi, c’è scritto qui … Perciò, cose che rimangono nel tempo, che si costruiscono e rimangono. E questa è anche una grande gioia. Und bei den Großprojekten ist aus Tradition eines der Fenster eine Spende der Familie. _ Lei è un po’ creatore e un po’ servitore? Si può dire? Certamente, ecco io Le ho fatto tutto questo discorso e dirà: »questa è una persona felice«. Io sono una persona felice, pur avendo i problemi che ha qualunque imprenditore: che sono i clienti magari che non pagano, l’accredito che viene dall’estero che non ti arriva, le centinaia di milioni che ti costano i container coi vetri … Ci sono dei problemi, però alla base di tutto c’è questo entusiasmo che è in prima fila. Poi il resto dei problemi li risolvi con la buona volontà. Sono andato a Roma quando c’è stato il giubileo. Di fronte a 4000 persone rappresentavo gli artigiani milanesi e c’era in San Giovanni in Laterano … e io ho detto una preghiera – c’era il Papa, c’erano tutti – ho detto una preghiera dell’artigiano, capito? _ Qual è la caratteristica del Suo essere artigiano? Lei prima diceva – l’artigiano è una figura particolare, ha una dote particolare, uno sguardo particolare –. Rispetto a un impiegato, un imprenditore di una azienda che tende al profitto, l’artigiano ha qualcosa, ha una magia sua? Certo, non dimentichiamoci che i primi uomini che sono arrivati sulla terra erano degli artigiani … Si sono costruiti la casa, le armi e tutto, la diversità, qual è la diversità? La diversità sta nella gioia di fare una cosa, ripeto, come ho detto prima, che rimane nel tempo e testimonia il tuo lavoro, soprattutto il tuo lavoro. _ Sì. _ 18 19 Signor Grassi sieht sich selbst als glücklichen Menschen. Er lebt durch seinen Enthusiasmus und durch die Fähigkeit, sich an kleinen Dingen zu freuen. Das besondere Wesen des Handwerkers … … liegt für ihn in der Freude, etwas zu schaffen, das die Zeit überdauert. ALESSANDRO GRASSI _ VETRATE LUMINOSE DAS LICHT DES GLASES Es ist eine Arbeit mit Hand, Herz und Verstand … Io parlo per tutti gli artigiani, il tuo lavoro che fai con le mani; perché tu prendi la materia, la plasmi, la trasformi e ne fai un oggetto. Normalmente è bello, quando tu fai il lavoro con amore. Ma fai sempre una cosa che viene dalla tua mano: l’artigiano lavora con le mani, con la mente e anche col cuore, ecco questi tre elementi. Senza dover denigrare il lavoro degli altri, dell’impiegato, del commerciante. _ No, no no, no no. … und eine Familientradition. Però qui è diverso, bisogna secondo me avere qualche cosa dentro di diverso, quel qualcosa che … Normalmente l’artigiano è una tradizione di famiglia, nel 90% dei casi, poi uno può diventare … ma alle spalle deve avere sempre una tradizione; perciò questa tradizione continua se si ha la fortuna di avere dei figli. _ Nel Suo caso? Pensa che continuerà? Die Glaskunst wird seit drei Generationen in der Familie Grassi überliefert. Der Großvater lernte in Chartres. Jetzt wird das Wissen an den Schwiegersohn, die Enkel und an Auszubildende weitergegeben. Die Azubis tragen Signor Grassis Kunst in die Welt und gründen eigene Werkstätten. Ho due figlie, ho il genero che è qui con me e i miei nipoti che cominciano a venire qui. Capisci? Nel mio caso sono fortunato, perché c’è una continuità. Ha cominciato mio nonno un secolo fa. Lui cosa ha fatto? Era un giovane molto sveglio ecc., è andato in Francia. La Francia che un secolo fa era patria dell’arte, era la patria di tutto ciò che era bello, la Francia era depositaria. Perciò è andato là ad imparare, ma con modestia. Si è impiegato in una fabbrica di vetrate che era a Chartres, Chartres dove sono tutte le vetrate più belle del mondo. Ha cominciato ad imparare la tecnica, poi è tornato qui, ha insegnato a mio padre, mio padre ha insegnato a me, lui è Antonello mio genero (indica). C’è anche mia figlia, adesso è casa con la bambina. È cosí, è una tradizione. Però bisogna avere la fortuna di avere qualcuno dietro che continua, perché se non hai nessuno, o lasci la tua attività a qualche fedele collaboratore che è cresciuto con te … Però se è cresciuto con te ha più o meno la tua età … Per esempio, io questo mese ho assunto due giovani, uno un ragazzo di Brera e una ragazza giovane anche lei, perché li voglio anche entusiasmare, continuare ecc. E poi c’è da dire una cosa: dalla nostra ditta si sono staccati dei … – come chiamarli – dei rami, esatto, si sono create altre piccole ditte di artigianato. Ha capito! Perché io sono stato 5 anni presidente dell’Artigianato in fiera con le manifestazioni che fanno e perché sono ancora nel comitato organizzativo, ecc.? Perché sanno che quando parlano con me o quando trattano con me sanno che io sono un artigiano entusiasta, diverso forse dagli artigiani antichi che erano gelosi del mestiere. Una volta dicevano: »va in bottega a rubar il mestiere« … Adesso vengono le scuole e io insegno. Abbiamo fatto dei corsi, ho fatto un corso con la comunità europea, ho istruito e addestrato 18 ragazzi, su nella zona dell’alta Lombardia, nella zona di Varese e tutti più o meno hanno cominciato a far qualcosa. Alcuni miei amici mi dicono: »ah, tu insegni il mestiere agli altri e ti rubano il lavoro«. Non è vero, io insegno il mestiere e parlo del mio lavoro, perché se non ne parli, se non fai vedere sui giornali, in televisione, nelle interviste alla radio come stiamo facendo adesso, se non parli del tuo lavoro, il tuo lavoro muore, non lo conosce nessuno. Quando parlano di vetrate: »ah, le vetrate, una volta le facevano«. Non è vero che una volta si facevano, le facciamo anche adesso, tutti i giorni … _ C’è qualcosa secondo Lei di tipicamente italiano o no in quest’opera? Di »tipicamente italiano«, abbiamo un grande dono che ci avvantaggia quando abbiamo qualche competizione internazionale dove ci sono altri paesi. Noi abbiamo il patrimonio della nostra cultura che abbiamo alle spalle: in ogni paese dove vai, in ogni cittadina c’è la chiesa romanica, l’affresco del Seicento e perciò noi siamo – tante volte nostro malgrado – … Io dico che l’Italia potrebbe vivere di turismo e di arte e basta, senza fare le automobili e tutto questo, lasciamole fare ai giapponesi e ai cinesi! Noi abbiamo questo patrimonio culturale che è dentro di noi. Noi siamo abituati al bello perciò siamo diversi dagli altri, ecco perché siamo anche portati a fare queste cose. Questo lavoro è nato al Nord nelle cattedrali gotiche ecc. però noi ce ne siamo impossessati, perché il nostro animo … Io vedo, quando vado su in Germania, anche vetrate moderne ecc., vedo che c’è qualche cosa di diverso. Noi siamo più raffinati, più romantici, più poetici nelle nostre composizioni, nel nostro fare, nel nostro dire e nel nostro creare. Ma non dico solamente io, ma tutti gli altri artigiani italiani. Tant’è che siamo nel _ 20 21 Signor Grassi möchte sein Wissen verbreiten, gibt Kurse und Seminare, er spricht viel und gerne in Radio und Fernsehen über sein Handwerk. Es soll auch in Zukunft lebendig bleiben! Was ist an diesem Handwerk typisch italienisch? Typisch italienisch ist für ihn der Rückgriff auf das romanische Erbe, auf das er ganz besonders stolz ist. Das Gefühl für das Schöne, Romantische, Poetische. ALESSANDRO GRASSI _ VETRATE LUMINOSE DAS LICHT DES GLASES Italienisch ist synonym mit schön. mondo, non è che siamo gli ultimi … Nel mondo quando parli di italiani, io vedo quando vado all’estero, a Singapore, in Giappone, ma dappertutto, negli Stati Uniti: italiano significa: chi fa del bello. E siamo orgogliosi di esserlo perché quando andiamo all’estero portiamo qualche cosa … Io Le ho detto che quando ho fatto il discorso ai cinesi, giù c’erano 2000 persone in cattedrale e la mia persona ha detto: »Guardate che noi italiani non facciamo solo la pizza e la mafia e gli spaghetti, noi facciamo anche queste cose qui …« _ Secondo Lei, qual è la magia del bello? La magia del bello è … è … in tutti i campi però … _ … partendo, però, dal Suo ambiente. Schön ist etwas dann, wenn man eine Gänsehaut bekommt. Wenn sich ein inneres Gefühl einstellt, wenn man bewegt und gerührt ist. Um das Schöne zu verstehen, muss man ein Gespür dafür haben! Il bello è quando hai questa sensazione del bello, quando ti viene la pelle d’oca, quando vedi una cosa che ti … Ma il Bello in senso generale, è bello un tramonto, è bella una musica, è bella una creatura, è bello andare nel bosco col mio cane quando c’è stato il temporale oppure vedere il tramonto sul lago, sul mare. Ecco questo è il bello, il bello ti deve creare una sensazione interiore: se tu sei commosso quasi fino alle lacrime perché sai godere il bello. Ecco! Ma nella musica, nella scultura, qualunque cosa. Ma non dico solo le cose d’epoca, antiche, ma anche le cose moderne, il bello è una cosa che ti nasce dentro. È chiaro che lo recepisci se hai una sensibilità, se sei abituato all’ortomercato con le cassette o alla gente … Però devi avere una tua sensibilità, devi capirlo il bello. in Thailandia in un villaggio turistico, perché erano contenti. Ecco, questa è la gioia di fare il lavoro, capito? _ Rifarebbe questa strada? Non cambierei assolutamente niente, perché sono stato fortunato ad essere qui e avere una tradizione di famiglia per questo lavoro. Perciò non cambierei proprio niente, assolutamente, ma proprio niente, niente, niente, niente … non ho rimpianti, capito? Potrei dire, dovrei pensare tanto, ma no, no! Anche recentemente ho avuto ad esempio due ragazzi qui che si sono messi per conto proprio: uno era un pittore e l’altro un legatore. E alcuni mi dicevano: »non ti dispiace? Sono andati via«. No non mi dispiace, perché io ho insegnato a loro e loro se nella vita riescono a fare il lavoro bene, se hanno fortuna, io sono contento, non sono scontento, capito? Cerchi di capire, qualcuno è nato da me e ha successo e riesce nella vita, io non sono geloso, sono contento come uno che ha un figlio e vede che questo figlio cresce bene, è educato e tutto, capito? Und wenn er wählen könnte? Er würde alles wieder so machen. Er ist mit allem zufrieden, und auch wenn seine Schüler ihn verlassen müssen, ist es für ihn dennoch eine Bereicherung: _ Sì, sì. Allora, se vanno bene le cose a chi è stato con me, io non mi sono mai separato da qualcuno dei miei collaboratori con astio, mai! Anzi questi due ragazzi che sono andati via, di fronte a tutti gli altri, li ho ringraziati della collaborazione e gli ho fatto gli auguri e mi sono messo a loro disposizione. Ecco questa è la gioia di fare un lavoro … ha capito …? _ … sì … _ Che cosa Le preme di più comunicare attraverso una vetrata o attraverso un Suo lavoro? Signor Grassi möchte mit seiner Kunst vor allem die Freude mitteilen, die er selbst daran empfindet. Er möchte begeistern. Mi preme comunicare – niente –, una gioia che provo io che credo di comunicare agli altri. E quando questa cosa succede, sono felice e ho gioia di fare il mio lavoro. Mi dà ancora più gioia fare questo lavoro quando chi ne fruisce, è entusiasta. Quando succede, come lì a Singapore, che hanno coniato i francobolli per noi, che hanno, quando abbiamo finito il lavoro … Ci hanno mandato una settimana … con il cuore, perché quando ti lascia qualcuno, sì interiormente forse ti dispiace, però la gioia è superiore al dolore, perché sai che le persone, se hanno imparato bene, se si faranno un nome, diranno: »Noi abbiamo imparato …« _ … da »Grassi«. Ecco com’è! _ 22 23 denn sie sind seine Erben und tragen seine Kunst und seinen Namen in die Welt. _ IL FILO DISEGNA _ _ DER FADEN ZEICHNET _ ADELINA EGIDIO. MERLETTAIA _ SPITZENKLÖPPLERIN Adelina Egidio è nata a Santa Paolina, in provincia di Avellino in Campania, nel 1948. Ricamatrice e merlettaia, ha proseguito la tradizione locale del merletto a tombolo, aprendo nel 1990 un suo laboratorio a Montefusco di Avellino. Adelina Egidio ci parla di questa antica tradizione propria di questo angolo della Campania. Il merletto a fuselli è un’arte che risale già al periodo della presenza degli Svevi e degli Aragonesi in Italia, un’arte affidata, oggi, alle mani amorevoli ed entusiaste di poche abili merlettaie. Adelina Egidio wurde 1948 in Santa Paolina, in der Provinz Avellino Kampanien geboren. Als Stickerin und Spitzenklöpplerin führt sie eine bedeutende lokale Tradition fort. 1990 gründete sie ihre eigene Werkstatt in Montefusco (Avellino). Adelina Egidio erzählt von dieser alten Überlieferung, die in dieser Gegend Kampaniens beheimatet ist. Die Klöppelspitze ist eine Kunst, deren Ursprünge auf die Zeit der Hohenstaufen und Aragonensen in Italien zurückgeht. Heute liegt sie in den geschickten Händen einiger weniger Spitzenklöpplerinnen, die dieses Handwerk umso liebervoller und begeisterter pflegen. _ 24 25 ADELINA EGIDIO _ IL FILO DISEGNA DER FADEN ZEICHNET _ Signora, quando ha iniziato a fare questo lavoro? dimenticare. Io vengo tutti gli anni qui a Milano, per far vedere il tombolo, per non far dimenticare questo lavoro così bello. Avevo appena cinque anni. Adelina Egidio hat bereits _ Cinque anni? mit fünf Jahren das Klöppeln gelernt. Es ist Sì, perché lavorare il tombolo nel mio paese è una tradizione, è eine Familientradition. un’eredità che si prende dalle nonne, bisnonne, dalla mamma e già da piccolini si sa lavorare il tombolo. _ E il tombolo esattamente che cos‘è? Die Klöppelspitze gibt es schon seit dem 17. Jahrhundert. Man arbeitet auf einem Klöppelkissen, mit einem Muster, Nadel und Faden und viel Geduld. Il tombolo è un lavoro molto antico. Nella chiesa del mio paese c’è un affresco che fa vedere una Madonna, un affresco del ’600 e c’è una Madonna che lavora il tombolo. È una cosa bellissima. Il tombolo sarebbe … Il tombolo è un aggeggio in cui si lavora. Però nascono dei pizzi, dei pizzi bellissimi, dei pizzi … È formato da un cuscino a forma di cilindro. Sopra c’è uno schema di disegno con dei fuselli, avvolti del filo, si lavora e si mette spillo per spillo. È un lavoro molto molto lento, fatto di pazienza, però è molto bello. _ E a Lei, chi lo ha insegnato? Klöppeln ist kein lukrativer Beruf. Die jungen Leute interessieren sich kaum dafür. Signora Adelina ist viel gereist … La mia nonna! A me me l’ha insegnato la mia nonna. Io ho sempre … Io il tombolo lo vedo come una cosa bella, una cosa da non farne una cosa commerciale. Purtroppo, siccome il tombolo ha bisogno di tempo, di pazienza, e non è una cosa che … molto redditizia, cioè non è una cosa che dà molto guadagno, i giovani si sono allontanati da questo tipo di lavoro. Io … io non sono più giovane, (ridono entrambe) ma comunque non mi fermo e ho aperto la mia azienda, ho aperto il laboratorio, sono stata all’estero, sono stata a … in America, in Giappone, a Londra … _ Cosa ha fatto all’estero? … um ihr Handwerk bekannt zu machen. Abbiamo … ho portato il tombolo, aiutata dalla Camera di Commercio di Avellino, così per far … per farlo conoscere, per non farlo _ E quindi, perché è una cosa bella, che Lei ha deciso di continuare la tradizione nella Sua famiglia. Sì, io ho deciso di continuare, l’ho sempre fatto, continuo a farlo e ho avuto il coraggio di aprire il laboratorio quest’estate perché … È un piccolo museo! Sie führt die Tradition fort … und gründete ein eigenes Atelier … _ E dove si trova esattamente? Si trova a Montefusco, in Campania, in provincia di Avellino. Un piccolo paese che ha la tradizione ... Sono due paesi vicini: Santa Paolina e Montefusco. Sono due piccoli paesi, che hanno questa tradizione. Sono apprezzati. Io ... quando il presidente Ciampi è venuto ad Avellino, mi hanno commissionato un »centro« per la signora Franca. E la più bella cosa è stata quando gliel’ho dato io personalmente. Lei non ha detto semplicemente: »È bello«, ha detto: »Ma Lei lavora ancora il tombolo?« L’ha riconosciuto subito. _ Secondo Lei cos’è la cosa più bella del tombolo? Perché dice che è bello il tombolo? Perché, quando si lavora il tom … a parte il fatto che il tombolo visto è bello: Se qualcuno ha la possibilità di vederlo almeno in fotografia, vede che sono dei pizzi bellissimi. Poi quando si lavora, il tombolo racchiude tanti pensieri, cioè ti ci metti là a lavorare con quel rumore di fuselli, che ti fanno pensare magari le cose belle e le cose brutte della tua vita, cioè ogni pezzo ha il suo valore anche affettivo. Una cosa così bisogna provare. L’ha apprezzata anche Papa Wojtyla. _ È stato anche da Lei? Sì. Sì. No, noi siamo stati da lui. E gliel’abbiamo portato a Roma. _ Veramente? _ 26 27 … in Montefusco in Kampanien. Sogar die First Lady Italiens lobte bei einem Besuch ihre Arbeiten und erwies sich als Kennerin. Das Schöne daran … … ist schon allein die Anmutung der filigranen Werke. Es ist eine sehr langsame und meditative Arbeit. Papst Johannes Paul II würdigte Adelinas Arbeiten. ADELINA EGIDIO _ IL FILO DISEGNA DER FADEN ZEICHNET _ 28 29 ADELINA EGIDIO _ IL FILO DISEGNA DER FADEN ZEICHNET Sì, sì. È stata … _ … una delle cose più emozionanti, penso? In Tokio kaufte ein Prinz einige Stücke für ein neu geborenes Kind. Sì, bellissimo. Anche a Tokio … Io … nella vetrina c’era la cuffietta, la bavetta … Non avete avuto modo di vederlo. L’ha comprato un principe giapponese. L’ha donato, non so per chi, ma lui ha comprato quei pezzi da neonato bellissimi. _ E chi ancora compra il tombolo? Chi sono le persone che amano il tombolo e lo comprano? Da noi c’è la cultura del corredo. In unserer Kultur werden _ Sì, più nella regione Campania, o … ? Klöppelarbeiten für die Aussteuer einer Braut Nella regione Campania di più della Lombardia, perché giù c’è ancogemacht … ra la tradizione del corredo … _ … è vero … … für Bettwäsche, … il lenzuolo, il copriletto, la tovaglia bella … Überwürfe, schöne Decken … _ Quindi è ricercato e si compra? … im Süden Italiens mehr als im Norden. Giù, di più di qui. _ … a trovarLa nel Suo laboratorio? Sì, sì, sì. _ E ha avuto delle difficoltà per aprire il laboratorio? No. Non le ho avute perché sono tutti entusiasti di questo. Io, dopo avere aperto il laboratorio, ho ricevuto – se ho modo di farlo Vi manderò la foto – ho ricevuto un regalo che mi ha commosso: Una signora molto anziana del paese, una signora aristocratica, aveva a casa sua l’aggeggio per lavorare il tombolo: lo »scannetto«, … il cuscino del ‘700. Una cosa molto bella. Me l’ha portata, me l’ha regalato. Me l’ha portata al mio laboratorio e ha detto: »Io apprezzo molto quello che stai facendo per il tombolo, te lo dono con il cuore, così lo fai vedere«. Io mi sono commossa perché è una cosa molto bella, bellissima. Zur Eröffnung … … gab es Unterstützung von allen Seiten und ein wertvolles Geschenk: für die Ausstellung stiftete eine adlige Dame ein Klöppelkissen aus dem 17. Jahrhundert. _ Quindi ... … dovreste vederla … _ … verrò. Sì. _ Quindi, Lei ha proseguito la tradizione proprio perché Le piace, perché ha una passione per questo oggetto ... Ohne Leidenschaft geht es nicht. _ E fuori … Italia? Fuori dall’ Italia? Sì, altrimenti non si può fare. (insieme) Und im Ausland? Vor allem Japaner und Amerikaner sind begeistert. Fuori Italia dove si è avuto più successo, anche se sembrerà strano … è stato proprio Tokio. Londra … insomma, io, cioè, non ho visto quell’espressione bella come l’hanno avuta i giapponesi, gli americani, tutte le persone che vengono anche al mio laboratorio. Non l’ho vista in Inghilterra. Ecco. _ … non si può fare ... No. Altrimenti non si può fare … Perché adesso la vita va avanti con il computer, macchine e via dicendo, cioè la vita è veloce. Questo è un lavoro lento. _ Ma sono gli stranieri che vengono da Lei, vero? Anche. _ E com’è, appunto, un lavoro lento? Lo gode, gode di più il lavoro lento, il lavoro con le mani? _ 30 31 In unserem eiligen Leben ist das Klöppeln eine zeitintensive Arbeit. ADELINA EGIDIO _ IL FILO DISEGNA DER FADEN ZEICHNET Eine langsame Kunst, die im Aussterben begriffen ist. Sì. Per me, che ne sono innamorata, per me che ho la passione …sì. Però che … e giustamente i ragazzi vogliono guadagnare, vogliono fare le cose veloci, lo accantonano e perciò … Questo è un lavoro destinato a morire. È un artigianato veramente destinato a … Ce ne sono pochissimi ancora che lavorano il tombolo. _ O non c‘è una scuola, dove uno possa imparare … … eine Schule gibt es nicht. No, no, no. Il tombolo, se tu lo ami, te lo sai inventare anche da solo un passaggio diverso. _ Quindi è creativo. Lei poteva inventare dei nuovi … Und ihr Sohn? _ Ma suo figlio … No, i maschi non lo lavorano. (ridono entrambe) _ I maschi … Männer klöppeln keine Spitzen … … i maschi non lo lavorano. E i miei figli non ci pensano proprio. Wer wird Signora Adelinas _ E a chi potrà lasciare Lei questa eredità? Cosa pensa? Kunst weiterführen? Non lo so. _ Ci pensa ogni tanto? Ihre Mutter arbeitete vierzehn Jahre an der Tagesdecke ihrer Aussteuer. Ogni tanto sì, ci penso. Io ho un copriletto che mia madre ci impiegò quattordici anni per farmelo, per mettermelo nel corredo. _ Quattordici anni? Sie wird sie der ersten Enkelin schenken. Sì, io – diciamo – ho questo pregio. Vengono da me per consigli proprio perché a me piace creare, mi piace compilare le cose, mi piace aggiustarle … È perché io lo amo e allora le cose che a te piacciono si fanno più facilmente. Signora Adelina ist berühmt für ihre Musterkreationen. _ E la macchina quindi, cioè … è solo questo tombolo? Non è una macchina … _ Appunto, è solo questo tombolo di cui uno ha bisogno? Wichtigstes Werkzeug ist das Klöppelkissen. Sì, sì, sì. _ E quanti sono nella Sua officina, nella Sua azienda? Nel mio laboratorio per adesso cinque ragazze che vengono, vogliono … hanno detto di volere imparare, speriamo che vanno avanti. Per adesso cinque ragazze. Im Atelier arbeiten zur Zeit fünf Mädchen, die bei ihr das Handwerk erlernen wollen. Quattordici anni. Lo darò alla prima nipotina femmina che nasce. _ E il filo di quale materiale è? _ Lei ha detto … a che età ha iniziato? A cinque anni? _ A cinque anni! Ne ho quasi sessanta … Das Handwerk wird _ E ha imparato tutto dalla Sua famiglia? innerhalb der Familie überliefert … Sì. Deve essere puro cotone. Molto, molto sottile, molto … che non si sfilacciano. Ci vuole il cotone. Il lino, il filo di lino. Der Faden muss aus feinster Baumwolle oder Leinen sein. _ E Lei dove va a comperarlo il cotone o il lino? Allora il lino qui in Italia non c’è. Lo facciamo arrivare dal Belgio. Però poi qui c’è, ci sono tanti tipi di cotone belli … _ Ma Sua nonna dove comprava il lino o il cotone? _ 32 33 Das Leinen lässt sie aus Belgien kommen … ADELINA EGIDIO _ IL FILO DISEGNA DER FADEN ZEICHNET … wie schon ihre Großmutter … Mia nonna lo comprava in Belgio. immediatamente utile, ma è un ornamento – capisce? – una cosa in più, una bellezza in più? _ Anche? Ci è stata trasmessa. L’abbiamo ereditata … unmittelbaren Nutzwert hat, wird überliefert … Lo facevano arrivare, sì … prima lavoravano solo il lino. _ Anche la passione avete ereditato? _ Ma che anni erano, quando Sua nonna lo faceva arrivare dal Belgio? … in den vierziger Jahren. Mia nonna lo faceva arrivare negli anni Quaranta. _ E prima di Sua nonna? Auch davor arbeitete man immer mit belgischem Leinen. Anche. Questo si racconta che si faceva … Prima si lavorava con … solo con il lino. _ Dal Belgio? Sì. _ E come sono nati i contatti secondo Lei? Wie dieser Kontakt zustande kam, weiß sie nicht mehr … Non lo so, non lo so però ci hanno lasciato questi indirizzi, questa eredità. Non lo so perfettamente come è stato ad iniziare questo collegamento, cioè Belgio-Italia. Non lo so, però è di lì che arrivava il lino. Die Klöppelspitzen haben _ E i pizzi hanno dei nomi particolari. Ci sono dei nomi, hanno Namen: Weinblatt – das delle figure … per esempio? schenkte sie dem Papst – und Fischgrät sind Muster, Sì, il pizzo che abbiamo regalato a Papa Wojtyla è la foglia d’uva, die nur in Avellino la mia coperta, invece, la spina di pesce. Sopra ci sono questi, che gemacht werden. … vantiamo di saperlo fare solo noi ad Avellino quel tipo di lavoro. Perché poi i passaggi più semplici magari li sanno fare pure in altre regioni, in altri posti. Però la spina di pesce, la foglia d’uva è un tipo di lavoro che facciamo solo noi giù ad Avellino. Die Leidenschaft, etwas zu schaffen, das keinen _ Come nasce questa passione di creare qualcosa, che non è Si, sì, anche l’abbiamo ereditata. … und weitervererbt. _ E Lei è contenta insomma? Io sì. Io sono contenta. Io ho avuto tanti complimenti per il mio laboratorio. E sono contentissima di questo. Signora Adelina erfährt viel Bestätigung für ihr Werk. _ E rifarebbe sempre questa strada? Sì. _ E vorrebbe comunicarlo adesso ai più giovani? Sì. Sto facendo tutto per questo, appunto. Speriamo di riuscire ad avere dei risultati. _ Benissimo. Senta signora, io La ringrazio … Ah, di niente … Per me questo è un piccolo progresso. _ Guardi, sono molto onorata, veramente, di sapere queste cose. Spero di poterle trasmettere anch‘io. _ 34 35 Die Jugend für das Spitzenklöppeln zu begeistern, liegt ihr sehr am Herzen, und sie wünscht diesem Handwerk eine lebendige Zukunft. _ LO SPLENDORE DELLA MATERIA _ _ DER GLANZ DER MATERIE _ MARIO SIMONCINI. ALABASTRAIO _ ALABASTERBILDHAUER Mario Simoncini è nato a Volterra (Livorno) nel 1959, dove tuttora abita e lavora. Ha voluto proseguire la tradizione toscana degli alabastrai fondando, nel 1978, un suo laboratorio di produzione di oggetti in alabastro dove lavora insieme al fratello gemello. L’alabastro è un materiale tipico del Volterrano, lavorato da generazioni di artigiani toscani. Mario Simoncini ama plasmare non solo l’alabastro ma anche diversi tipi di materiali, inventando oggetti e forme nuove. È a lui che dobbiamo la creazione delle famose scacchiere a scala. Mario Simoncini wurde 1959 in Volterra in der Provinz Livorno geboren, wo er noch heute wohnt und arbeitet. Er wollte die toskanische Tradition des Albasterhandwerks fortführen und gündete 1978 seine eigene Werkstatt, in der er gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder arbeitet. Alabaster stammt aus den Steinbrüchen um Volterra, und wird seit Generationen von toskanischen Kunsthandwerkern bearbeitet. Mario Simoncini liebt es, nicht nur Alasbaster sondern auch andere Materialien zu formen und dabei neue Gegenstände und Figuren zu kreieren. Ihm verdanken wir die Schöpfung der berühmten treppenförmig ansteigenden Schachbretter. _ 36 37 MARIO SIMONCINI _ LO SPLENDORE DELLA MATERIA DER GLANZ DER MATERIE _ Mi dica il Suo nome? Come si chiama? Io mi chiamo Mario Simoncini. Mario Simoncini ist _ E il suo laboratorio, dov’è? Bildhauer. Er lebt und arbeitet in Volterra. È a Volterra, in Via Orti Sant’Agostino 12. _ I suoi oggetti d’arte sono oggetti in alabastro … Sein Arbeitsmaterial … sì, lavoro prevalentemente alabastro anche se non sono nuovo ad ist hauptsächlich Alabaster, altri materiali come pietre serene, legno e ceramica. daneben Sandstein, Holz und Keramik. _ L’alabastro esattamente cos’è? Alabaster ist ein wasserhaltiges Mineral, das Kristallwasser verleiht ihm seine typische Transparenz. Es wird in Volterra abgebaut und seit der Antike vor allem zu Grabschmuck verarbeitet. L’alabastro è, chimicamente, un solfato di calcio biidrato, ha quest’acqua di cristallizzazione che gli conferisce la sua tipica trasparenza. È un minerale che s’estrae nel Volterrano anche se Volterra più che per l’estrazione fa, secondo me, capitale – diciamo – mondiale per la lavorazione. Viene lavorato a Volterra fin dai tempi degli Etruschi villanoviani, quindi si parla dell’800, ’900 a.C. E veniva però usato esclusivamente, o quasi esclusivamente, per oggetti funerari, urne cenerarie nella fattispecie. Subisce un attimo diversi secoli di tracollo anche per motivi … Il Medioevo, per esempio, non è certo l’epoca … ma nel Rinascimento, giusto appunto, comincia a essere rilavorato e apprezzato per le sue qualità. _ Quali sono gli oggetti che vengono progettati e lavorati? Dank seiner durchscheinenden Eigenschaften lässt sich Alabaster vielfältig verarbeiten. Mah, data la qualità e la proprietà della pietra, è sempre stato usato … e io lo vedo con me sfruttare la trasparenza e l’illuminazione. Poi, siccome è un materiale molto duttile, si presta benissimo a qualsiasi tipo di lavorazione, si può anche scolpire e se ne fanno dei pregevoli oggetti. _ E Lei quando ha iniziato a fare questo mestiere? Io ho cominciato … mi ricordo … un po’ con mio padre, perché andavo dietro a lui. Lui faceva come secondo lavoro … torniva gli scacchi e già a dieci anni ero in grado di fare i primi scacchi lavorati. Simoncini lernte das Handwerk zunächst bei seinem Vater eher spielerisch … _ A dieci anni? Sì … eh cominciai giocando, giocando più che altro a fare prima animaletti … insomma, ho sempre avuto la passione del materiale, di plasmarlo ecco. … und konnte bereits mit zehn Jahren Schachfiguren drechseln. _ Come si impara? In casa, in un laboratorio? No, è chiaro che per lavorare l’alabastro a certi livelli occorre una strumentazione ben specifica e anche, diciamo, una preparazione ben specifica. La passione comunque fa tanto, perché credo che accende un po’ tutti i motori. Um Steinbildhauer zu werden, braucht man eine besondere Ausbildung. Leidenschaft ist der eigentliche Antrieb. _ Questa è una tradizione della Sua famiglia, cioè dal nonno fino a Lei? Mah, veramente a Volterra, quando mi iscrissi, ed era già l’alabastro in decadenza, contava quasi 2000 addetti su 10.000 abitanti, Lei capisce che non c’era famiglia che non avesse un alabastraio o famiglie addirittura d’alabastrai, che di bottega in bottega, che di generazione in generazione si sono tramandati questo mestiere, chiamiamolo mestiere. In Volterra gibt es in fast jeder Familie einen Steinbildhauer. Der Beruf hat dort Tradition. _ Ho capito. E della Sua famiglia, chi ha già svolto questo mestiere? Mio nonno – detto Ciampa Simoncini, a Volterra è tipico, è un retaggio etrusco quel soprannome anche strano, stranissimo – era, mi è stato detto, io l’ho conosciuto, l’ho visto lavorare, era uno dei migliori tornitori di Volterra e lui mi ha insegnato proprio l’arte della tornitura. Però io non sono un tornitore … cioè, tornisco anche, però mi piace spazzare su tutti i campi … _ Che cosa Le piace fare? _ 38 39 Signor Simoncini hat von seinem Großvater das Drechseln gelernt, aber er verwendet auch andere Techniken. MARIO SIMONCINI _ LO SPLENDORE DELLA MATERIA DER GLANZ DER MATERIE Er liebt es, mit den Mineralien zu experimentieren, neue Strukturen zu entwickeln. Essenzialmente progetti di minerale. Sono, non un geniaccio ma … ho una certa predisposizione all’innovazione, sia all’innovazione dal punto di vista estetico, sia addirittura innovazione dal punto di vista, come dire, meccanico, proprio di strutturare. _ E quindi, che tipo di oggetti ama fare Lei? Essenzialmente ci deve essere una risposta sul mercato, il mercato non da un punto di vista meramente … per quanto riguarda … concernente il fatturato, ma il mercato visto come accettazione e quindi anche apprezzamento del proprio prodotto. Quindi mi baso su quello. Non per i soldi, ma semplicemente per sapere, ma anche per andare incontro alle esigenze. Cioè, secondo me ci deve essere un giusto connubio. Er stellt sich aber stets auch auf die Wünsche seiner Kunden ein. _ Per esempio, quindi, quali oggetti sono? Mit einfachem Werkzeug fertigt er kühne Formen wie etwa spiralförmige Lampen und Kerzenhalter. Sein gestuftes Schachbrett trug ihm einen Preis beim Landeswettbewerb 1985 ein. _ Vede io sono, certamente, non famoso ma mi sono rammentato che ho rivoluzionato certe tecnologie. Le scacchiere della scala per esempio, ci vinsi un concorso nell’85, un concorso di livello nazionale scalzando anche fior di architetti; le lampade, quelle a spirale, le ho inventate io, candelieri … insomma ho una certa capacità, lavoro essenzialmente con dei macchinari di base. Sí Però cerco di lavorarli con un pochino più forse di affetto, ecco non so come spiegarglielo. impegno perché non si è mai arrivati e sono sempre a un punto di partenza, ma comunque a me piace. _ Le piace creare? Sì quello essenzialmente sì, anche se poi, una volta finita la creazione, gli darei una pedata e la butterei in un angolo. _ Perché? Non so perché, è una cosa più grande di me, non me lo sono mai chiesto. … E anche se me lo chiedessi, non avrei risposta. Und doch geschieht es, dass er ein fertiges Stück am liebsten mit einem Fußtritt in die Ecke schleudern würde. Warum, kann er nicht erklären. _ Disegna prima su carta? Sono incapace di disegnare. Ohne Skizze arbeitet er direkt aus dem Stein … _ Quindi Lei crea facendo? Sì, il mio cervello vede tre dimensioni, dovessi spiegare su due, no, non è la mia capacità. _ Lei vede e quindi crea, vede, ha un’immagine e crea? … weil er in drei Dimensionen denkt. Zeichnen wäre da ein Umweg. Un’idea … la devo fare … perché non la posso disegnare, non ne rendo nemmeno l’idea. _ Ma si sente come spinto poi a creare questa cosa o ha tante idee e molte le tralascia? _ Che cosa Le piace del suo lavoro, qual è l’attività, il gesto? Signor Simoncini liebt seine Arbeit. Neues zu erschaffen vergleicht er mit Sterben und wieder Geborenwerden. Mah un po’ tutto, perché sinceramente il lavoro … essenzialmente devo lavorare volentieri sennò manco ci vado in bottega, glielo posso garantire (ridono entrambi) e quindi, partendo da questo presupposto, cerco sempre di rinnovare prima di tutto, è che rinnovarsi vuol dire … vuol dir’ tanto, è anche un po’ rinascere anche se è un po’ morire. Insomma è sempre un Ci ho una serie di cassetti, le idee alle volte me le dimentico o poi me le ricordo, ci ho delle priorità, che sono quelle di mercato e quelle che ci devo arrivare in fondo al mese; questa … la sopravvivenza è una delle prime molle … Ma comunque anche un lavoro difficile magari lo comincio, non sono continuativo, sto anni anche senza rimettere mano al lavoro perché se lo faccio, lo devo fare volentieri, ritornando al discorso di prima. _ 40 41 Manche Ideen kommen und gehen wieder oder warten in der Schublade; der Zeitpunkt muss stimmen. MARIO SIMONCINI _ LO SPLENDORE DELLA MATERIA DER GLANZ DER MATERIE _ Qual è la dote che ci vuole per essere un alabastraio? Sein Arbeitsethos: Ma che devo dire? Lavorare secondo me con coscienza, prima di Gewissenhaftigkeit, tutto, onestà sinceramente. Ehrlichkeit und ein wenig Können … _ Perché Lei ha deciso di continuare in questa tradizione e non ha scelto un altro mestiere, per esempio? Signor Simoncini hat viele Leidenschaften, er kocht gut und gerne, aber die Alabasterkunst zu pflegen, gibt ihm die größte Befriedigung. Hier fühlt er sich frei. _ Die Wertschätzung seiner Arbeit ist ihm wichtiger als ihr kommerzieller Erfolg. Perché questo mestiere, per me, mi rende libero, mi sento libero e voglio continuare così! Ho tante altre passioni, so fare cucina, so fare … ho fatto anche il cuoco per l’amor del cielo, però sono mestieri troppo di … sì, anche di soddisfazione, però non come … Non ti tiri fuori te stesso come può essere un lavoro cosi. E qual è stato il momento di maggior soddisfazione o anche l’oggetto che Le ha dato più gioia? Ma sa, non ci ho una classifica così netta di soddisfazioni, però io lavoro con soddisfazione, quando vedo che un prodotto, Le ripeto, non è per la vendita in sé, ma quando vedo che il prodotto è apprezzato io sono già a posto, al di là della grandezza, così, prescindendo dal fattore. _ Commerciale? Avevo un mio figlio che ha quasi trent’anni, ora è capocabina di regia in un cinema. Lui proprio non ne ha mai voluto sapere. Sein Sohn ist Filmvorführer in einem Kino. _ E ha dei garzoni qui, cui continua a insegnare o no? No, purtroppo no, mi piacerebbe avere qualcuno cui poter insegnare, perché a Volterra l’alabastro sta morendo anzi, se non è già addirittura morto. Die Alabasterkunst in Volterra ist am Aussterben, _ Quindi rispetto ai tempi antichi, in cui diceva che c’erano così tanti alabastrai, adesso sta un po’ scomparendo questo mestiere? Sì, ma vede, son cambiati molto i tempi, perché ai miei tempi, premetto sono del ’59 e, nei primi anni ’70, alle scuole medie da noi usava d’estate non passarle a girelloni per la città, ma trovarsi un impiego … Non un impiego, ma non so, come ragazzo di bottega, per non perdere tempo, per imparare un mestiere e anche per dare una mano a casa … und auch sonst haben sich die Lebensgewohnheiten geändert. _ Sì! Perché a quei tempi c’era veramente bisogno, lo posso garantire. Non che si fosse poveri però, non si facevano i salti mortali e aiutare casa era, come dire, non dico un obbligo … Früher war es noch üblich, zu Hause auszuhelfen. Sì! _ … certo … _ La Sua famiglia La sostiene in questo? … però era una cosa apprezzata. Simoncini wird nicht reich mit seiner Arbeit, aber er lebt ohne Stress. Ma sempre! Chiaramente come tutti i mestieri non si fa soldi, quello è chiaro … (ridono) non ci si arricchisce, ma si vive dignitosamente e secondo me è già tanto così, per lo meno lo stress non lo conosco. _ Vorrebbe tramandarlo ad altri, ha dei garzoni in bottega o dei figli? _ Certo! Poi che si fa, se mi trovano un ragazzo in bottega, anche da un punto di vista legislativo, cosa giustissima, però ci sono dei vuoti, in questo senso qui … che l’artigiano è sempre più, secondo me, lasciato solo a se stesso. E quindi se un giovane comincia a quell’età lì, è un po’ … _ 42 43 Simoncini befürchtet, dass sein Handwerk bald eine Kunst ohne Künstler sein wird. MARIO SIMONCINI _ LO SPLENDORE DELLA MATERIA DER GLANZ DER MATERIE _ 44 45 MARIO SIMONCINI _ LO SPLENDORE DELLA MATERIA DER GLANZ DER MATERIE _ … è un rischio? … un problema … non gli entra nemmeno nel cuore, nemmeno addosso. _ Quindi è una tradizione che fa fatica a essere comunicata? Wer heute noch Steinbildhauer werden will, wird es aus Leidenschaft … Io ho paura che sia cominciato un processo irreversibile per il quale ormai è già scritto che … sì, rimarrà … Magari c’è da dire una cosa, andrà meglio perché chi lo lavorerà, lo farà solamente per … _ … passione … Ma sa … ho sempre un male, sinceramente non è che … Va beh, un momento difficile può capitare a tutti, per l’amor del cielo, non me ne ricordo nemmeno … anzi perché son sempre stato povero, quindi … Però mio padre dice sempre che: »… per fare il povero, ci hai gli anni che avanzano.« (ridono divertiti) E io ne sono convinto. Un momento duro è più legato alla realtà interpersonale che non a problemi del lavoro. Schwierige Momente gab es eher im persönlichen Bereich, nicht in der Arbeit. _ Ma certo! Anzi è più facile l’opposto, che lavori male perché quel giorno ho il giramento per altre cose. … passione (in coro) e quindi saranno loro i vettori che speriamo … _ E ritornando, chi acquista i Suoi oggetti? Im Gegenteil: wenn die Arbeit nicht gelingen will, dann weil die Gedanken woanders sind. _ … proseguano! Esatto! _ Chi sono le persone che comprano oggetti di alabastro, cosa osserva Lei, oppure ha dei clienti particolari che Le commissionano un oggetto? Der Kontakt und das Gespräch mit den Kunden ist wichtig! Un po’ tutto questo però … è che faccio volentieri questa fiera perché si parla con la gente, si vede, si ragiona con la gente, se ne ha anche un messaggio. Perché anzi, mi riferivo al discorso che ci vuole una giusta … _ … corrispondenza … Ein Geben und Nehmen, das den Künstler inspiriert. … corrispondenza (in coro) fra … È un dare e un avere in qualche modo, viaggiando, parlando e vedendo anche i gusti delle persone … e se ne ha anche noi, e se ne ha un indizio, ecco diciamo, un’infarinatura, un qualcosa, una molla che ti sprona anche … _ E qual è stata la situazione forse più difficile, che Le è costata più sacrifici, c’è stato un momento nella Sua vita in cui ha dovuto fare un particolare sacrificio, un momento più duro? Io lavoro esclusivamente … Vede, mentre una volta si lavorava esclusivamente su ordinazione per gli esteri, ora c’è un calo, è proprio ribaltato tutto il concetto. Si lavora … io lavoro quasi esclusivamente per i negozi di Volterra. Mi sono fatto un certo nome, no certo, non sono un artista, però son un artigiano di quelli che ha carta bianca dappertutto. Ho un certo rapporto con negozi anche importanti, dove io faccio come voglio … Son sempre a beccare perché non glielo porto il lavoro … Ma mai preso un rimbotto perché ho portato troppo … Seine Objekte gehen an Kunsthändler in Volterra, dort werden sie weiterverkauft. _ mhm Son sempre indietro con tutti, perché ho due mani sole e il lavoro lo voglio portare a modo. Mit seinen zwei Händen kommt er kaum den Anfragen nach. _ Quanti sono in laboratorio con Lei? Io ci ho un fratello gemello e siamo in due, basta. Ci siamo iscritti insieme nel ’78 e siamo sempre insieme. _ E vorrei ancora sapere, Lei ha imparato appunto da Suo padre, suo nonno, ma c’è anche una scuola, Lei ha dovuto _ 46 47 Seit 1978 arbeitet Signor Simoncini mit seinem Zwillingsbruder zusammen. MARIO SIMONCINI _ LO SPLENDORE DELLA MATERIA DER GLANZ DER MATERIE imparare la tecnica in una scuola? Er hat eine Lehre an der Akademie für Alabasterkunst absolviert. Aber im Grunde fühlt er sich als Autodidakt. _ Feci un corso della comunità montana di modellatore d’alabastro nel lontano ‘75 –‘76, che mi servì molto, anche se ero già … ma comunque per la verità sono un autodidatta … sí … … non mi fermo solamente all’alabastro, ho scolpito di tutto, dal legno alla pietra serena, ho modellato argille. _ Ma tutto da solo, ha imparato tutto da solo? Ma certo, mi compro … Ho fatto diverse mostre … _ … bravissimo! … … e quindi, ma non mostre personali … _ … sì, sì … … mostre insieme ad altri; sono un curiosone diciamo, e mi piace veramente, una cosa nuova mi appassiona. Seine Werke sind auch auf Ausstellungen zu sehen. _ Quindi ha fatto le Sue scuole normali d’obbligo? Er wurde bereits mit 19 Jahren Vater. Das hat die Weichen für den weiteren Weg gestellt. Aber er bereut nichts! _ Io ho fatto un liceo scientifico e poi sono diventato padre subito e quindi, quando siamo padri a diciannove anni, la scelta è ben definita, definitiva e … Comunque non rimpiango assolutamente niente, rifarei esattamente tutto quello che ho fatto. La ringrazio molto. Io La ringrazio … _ 48 49 _ FIORI CHE NON APPASSISCONO _ _ BLUMEN, DIE NICHT WELKEN _ GIULIO ATTANASIO. ARTIGIANO DI CAPODIMONTE PORZELLANKÜNSTLER Giulio Attanasio è nato a Napoli nel 1948. Crea artigianalmente oggetti decorativi di porcellana denominati secondo la locale provenienza »di Capodimonte«. Capodimonte è, infatti, la zona collinare attorno a Napoli, dove nel 1743 il re Carlo III di Borbone insieme alla moglie Maria Amalia di Sassonia fondò all’interno della reggia la »Real Fabbrica di Capodimonte«. Gli oggetti, principalmente floreali, si possono oggi ammirare presso il famoso omonimo museo. Il figlio Vittorio lavora con lui nel laboratorio a Portici (Napoli), che il signor Giulio vi ha fondato nel 1981. Giulio Attanasio ist 1948 in Neapel geboren. Er stellt in Handarbeit Kunstobjekte aus Porzellan her, die nach dem Herkunftsort »Capodimonte« benannt sind. Capodimonte ist das Hügelland um Neapel, wo im Jahr 1743 der Bourbonenkönig, Karl III, mit seiner Frau Gemahlin, Maria Amalia von Sachsen, die »königliche Werkstatt von Capodimonte« im Königsschloss gründete. Aus dieser Zeit sind vor allem floreale Gegenstände erhalten, die noch heute im berühmten gleichnamigen Museum zu bewundern sind. Der Sohn Vittorio arbeitet mit ihm in der Werkstatt, die 1981 Giulio Attanasio in Portici bei Neapel gegründet hat. _ 50 51 GIULIO ATTANASIO _ FIORI CHE NON APPASSISCONO BLUMEN, DIE NICHT WELKEN Für Menschen aus Neapel gibt es nur alles oder nichts, keine halben Sachen. … o proprio il male o … o proprio il … il massimo! Tanto è vero che io sono convint’ che pure a livello di cervello, Lei trova … e … a Napule: o trova proprio la persona proprio … eh … oppure trova la persona proprio … eh! Perché non esiste la mezza misura. _ Vede … … secondo il mio punto di vista … Mi dica! _ Quando ha iniziato a fare questo ... … io … _ … artigianato … … io ho iniziato … _ … di Capodimonte? Nach der mittleren Reife wurde Giulio Attanasio von seiner Mutter in die Werkstatt des Vaters geschickt. Bald merkte er, dass ihm handwerkliche Tätigkeiten mehr lagen als ein Studium. Als die große Manufaktur in Neapel schließen musste, beschloss Herr Giulio, eine eigene kleine Werkstatt zu gründen. Er war 24 Jahre alt. … dopo le scuole medie. Diciamo così … È mia madre che mi ha incominciato a fare andare giù al laboratorio di mio padre. Poi come tutti ragazzi vuoi studiare o … lavorare. Lo studio non era … non mi piaceva per … perché io, secondo me, sono portato per la manualità. Pure quand’ero piccolo – per dire – cominciavo a fare i monopattini. Me li costruivo io col legno … Allora c’era molta manualità. E così mi sono appassionato a questo lavoro di mio padre. E ho iniziato man mano, man mano … Poi, siccome a Napule c’era una grande fabbrica che è chiamata Mollica – sì, lavoravan molte persone – questa fabbrica andò in rovina, perché i mestieri artigiani non si possono fare, secondo me, … con duecento, trecento operai. No … è un gesto dispersivo. Questa fabbrica andò male. E diciamo che io c’avevo … già er’ abbastanza grande: ventiquattro, venticinque anni ed ero pure sposato e c’avevo i bambini … E decisi allora di aprire un piccolo laboratorio … E incominciai a lavorare per i fatti miei … E man mano, man mano, sempre … _ … è cresciuto … … sono … sempre con la passione, però, di farlo, perché a quest … Io c’ho cinquantott’anni però mi sveglio ancora con quella voglia di andare giù al laboratorio. È difficile oggi trovare una persona che va a lavorare con una certa voglia. Però a me mi fa questo effetto qua, specialmente quando si … improntando magari una gamma nuova, dei campioni nuovi. Mi salvo solo per questa voglia di … Die Leidenschaft für seine Arbeit ist ungebrochen. Er steht morgens auf mit der Vorfreude auf das Arbeiten in seiner Werkstatt. _ … la passione … Eh! … Questa passione di creare. E poi man mano ragazzo … mi sono sposato, ho fatto tre figli e come Le dicevo, una è professoressa in … mia figlia femmina, … e quest’altri due maschi … pure loro hanno fatto prima … prima l’istituto, poi al liceo e poi non hanno voluto continua’; essendo che lavoravo in fabbrica, essendo che erano piccolini così, pure loro si sono indirizzati a questo lavoro che – o bene o male – la piaga della disoccupazione loro non la conoscono a Napule, perché lo stipendio di mille Euro, … millecento Euro al mese, lo riescono a … Signor Giulio hat drei Kinder, eine Tochter, die Lehrerin ist, und zwei Söhne, die den Beruf des Vaters übernommen haben _ … a guadagnare … … a guadagnare. Per un giovane … Adesso stanno crescendo. Un giorno stiamo cercando di improntare l’azienda che poi io me ne esco e loro … Eines Tages werden sie seine Werkstatt übernehmen. _ … continuano. … possono continuare a … _ Ma Lei, come ha imparato a lavorare ... Io ho imparato di … vicino a mio padre. Già con quell’impasto di porcellana … come sarebbe una … una … un impasto di creta … _ È creta! _ 52 53 Signor Attanasio hat bei seinem Vater gelernt. Angefangen hat er mit einer Porzellanmasse, die ähnlich ist wie Ton. GIULIO ATTANASIO _ FIORI CHE NON APPASSISCONO BLUMEN, DIE NICHT WELKEN _ 54 55 GIULIO ATTANASIO _ FIORI CHE NON APPASSISCONO BLUMEN, DIE NICHT WELKEN È creta! _ … mh! Aber Ton ist nicht dasselbe wie Porzellan: Porzellan ist viel feiner und wird bei 1270°C gebrannt. … c’ha quella plasticità … Però non è creta, è porcellana, perché la creta brucia a una temperatura e la porcellana è molto più fine e brucia a milleduecento e settanta gradi … nei forni elettrici. _ Sì. Für eine Rose knetet er zuerst die Knospe und die Blütenblätter, dann wird mit spitzen Stäbchen die Blattäderung geritzt. E poi sarebbe la creta, la pasta di creta. Lei crea proprio il pezzo … incominciando dal bocciolo che sta in mezzo alla rosa, poi man mano ci mette tutti i petali attorno. Poi per modellar’, – diciamo così, c’abbiamo quegli – se ha mai visto – quegli arnesi, quelle stecche di legno … così volute, che facciamo le foglie e tiriamo la foglia che c’han’ tutti i righini sulle foglie, con quelle stecche di legno. _ Sì. Das fertige Stück muss trocknen … E man mano si costruisce il pezzo. Poi, una volta fatto il pezzo, si deve fare asciugare, perché la creta – diciamo – l’impasto di porcellana, è umido. _ Sì. … und kommt dann in den Ofen. Allora si deve asciugare tutta l’acqua che c’è dentro, … si deve asciugare per bene e poi vanno in forno. _ Sì. Ohne das Trocknen würden die Teile zerspringen. Nach dem Brennen bei 1270° sind sie makellos weiß. Perché se si mette che non è asciugata, con il calore del forno e ... e con l’acqua che tende a vaporizzare, il pezzo si scuppia, perché si frantuma. Allora uno deve stare molto attento a fare asciugare il pezzo. Una volta che è andato nel forno, a milleduecento settanta gradi, esce bianco, bianco immacolato proprio; diciamo così un aureo, bianco avorio. E poi si passa alla fase della pitturazione. La pitturazi- one che … ogni fiore, ogni foglia prende il suo colore: la rosa rosa, la … la rosa gialla. Questo è alla fantasia del pittore. Cioè, come io che sono scultore, forgiatore … ho messo la mia fantasia e il pittore mette la … Danach trägt ein Maler die Farben auf. _ … la sua … … la sua fantasia. Dopo pitturato, va un’altra volta nel forno che cuoce a settecento e cinquanta gradi, settecento venti, secondo … sette e dieci, secondo i colori che ci sono sopra. Questo per non fare togliere più il colore. Una volta fatta quest’operazione qua, il pezzo è pronto per imballare per la vendita. Nach dem zweiten Brand ist die Farbe fixiert, das Stück geht in den Verkauf. _ E i motivi, quali sono? Rose, roselline? I motivi sono floreali. Attanasio verwendet hauptsächlich Blumenmotive. _ Floreali! Floreali! _ È la tradizione di Capodimonte? … la tradizione! Una volta si facevano pure le statuine. Das entspricht der Tradition in Capodimonte. _ … sì … Adesso però le statuine sono andate un po’ … perché le hanno fatte pure di resina. Allora si è confuso un po’ la … il mercato … _ … sì … … e la … le persone, con le statuine, non ci riescono più a … è andato un po’ giù … Poi con gli ultimi tempi si sono messi pure i cinesi a copiare i fiori. _ … hm … _ 56 57 Früher formte man auch kleine Statuen. Die sind aber heute aus der Mode gekommen. In jüngerer Zeit werden diese Blumenmotive sogar in China kopiert. GIULIO ATTANASIO _ FIORI CHE NON APPASSISCONO BLUMEN, DIE NICHT WELKEN Mo’ mi sembra che il fenomeno della Cina stia calando un po’, mi sembra. _ … fiere. … a queste fiere. Die hohe Qualität seiner _ Sì. Objekte spricht sich bei den Kunden herum. Però facendo la qualità … se uno riesce a fare un pezzo, un oggetto Sie kommen von Capri che la qualità si vede, allora salta all’occhio. Se no, non mi si vende und Ischia, von der Küste ancora … e io faccio tutto questo lavoro … è il minimo …. E poi c’ho von Amalfi, aus Sorrent i clienti sulle … sulle isole Capri e Ischia, sulla Costiera Amalfitana, und sogar aus Rom. a Sorrente’. Poi c’ho altri clienti a Roma … _ … e che clienti sono? Privati o … Es sind vor allem private Souvenirhändler, aber auch Touristen. Jedes Jahr finden regionale Messen statt, aber auch internationale in Frankreich und den USA. … sono privati. C’hanno il negozio. C’hanno il negozio che vendono quei souvenir che, siccome in Campania, ringraziando Dio, vengono ancora parecchi turisti in questi posti – che poi sono meravigliosi: Capri, Ischia, la Costiera Amalfitana, Sorrento – e sa, è il pensierino che il turista viene e se lo compra. E poi faccio diverse … fiere … con … l’ente regionale … della regione Campania. Così abbiamo … facciamo, … abbiamo fatto un paio di giri in Francia, ogni anno facciamo quelli in Francia. Siamo stati a San Francisco, siamo stati a New York e … fa … e l’ente regionale questo fa, l’ente regionale della Campania … Ci paga lo stand; non ci fa pagare lo stand e alle volte non ci fa pagare nemmeno il trasporto della merce. _ Però! Die Handelskammer von È già un fatto molto ... di modo che le spese ... Kampanien übernimmt die Unkosten, und so _ … calano. kann Signor Giulio zu diesen Messen reisen. … calano … _ … certo … _ Ma perché si chiamano ceramiche di Capodimonte? Dunque: venendo a … perché si chiamano ceramiche di Capodimonte … Quando stavano i Borboni, c’era re Ferdinando. Volle mettere una scuola d’arte, una scuola di ceramiche nella reggia di Capo di Monte … e chiamò tutti i migliori artigiani che c’erano a Napoli e li mise in questa scuola … e la chiamò la Real fabbrica di Capodimont’. E quello che creavan’ serviva tutto per la … per il regno, per la reggia. Tanto è vero che a Capodimonte c’è il museo pieno di queste ceramiche. E poi, mise pure un’altra fabbrica … I figli poi misero pure una fabbrica a Portici, perché a Portici pure c’era la reggia di Capodimonte … E da lì, man mano, è nata … è stata questa tradizio’ del Capodimonte … Logicamente lì si cucina con il forno a legna … Die Geschichte der Keramikkunst geht in das 18. Jahrhundert zurück: Ferdinand I. gründete Kunstakademien und holte die besten Künstler aus Neapel nach Capodimonte. Hier gründete er die erste Manufaktur. Nach und nach entstanden weitere in der Region. _ … sì … … e non c’erano … Per vedere la temperatura non c’erano gli strumenti: si andava a occhio. Tanto è vero che io adesso c’ho lo strumento che arriva a milledue e cinquanta, però se pure io non … non guardo lo strumento, coll’occhio me ne accorgo dal colore del fumo; riesco a vedere – certo posso sbagliare quei dieci, cinque, quindici gradi – però dal colore del fumo me ne accorgo che la temperatura sta … sta quasi per arrivare. E loro tanto cucinavan’ tutto a legno, cucinavan’. E però la … il sistema della tradizione di lavorazione è lo stesso, soltanto che adesso invece ci avvaliamo delle nuove tecnologie che ci sono … Früher gab es keine Geräte, um die Temperatur zu messen, alles lief nach Augenmaß. Heute hilft die moderne Technik: _ … per il forno … … per il forno … e per l’impasto che magari è girato con il mulinello. Questo è tutto … … allora uno può presenziare a queste … _ Cos’è il passaggio più faticoso? Qual è la cosa più faticosa _ 58 59 Den Holzofen ersetzt ein Elektroofen, es gibt Geräte, die die Rohmasse kneten. GIULIO ATTANASIO _ FIORI CHE NON APPASSISCONO BLUMEN, DIE NICHT WELKEN per Lei, più difficile, più particolare? Die beiden heikelsten Arbeitsschritte sind das Modellieren und Bemalen. Sie werden von verschiedenen Personen ausgeführt. Sia la forgiatura, sia la pittura sono … sono due cose che devono andare insieme per far nascere un bel pezzo. Devono i due soggetti – forgiatore e pittore –, devono essere bravi. Perché io posso fare pure una bellissima cosa e poi il pittore non lo dipinge bene. E ugualmente il pittore può … può pure dipingere bene, però se non ci ha un pezzo … E secondo me sono fondamentali questi due soggetti nella fase di lavorazione. _ D’accordo, d’accordo! Mentre quanto tempo ci mette a fare, per esempio, queste rose? E ci serve … serve il pezzo che … il pezzo che ci vuole lungo, il pezzo che ci vuole una giornata, il pezzo che ci vuole mezza giornata … dipende dalla grandezza. Je nach Größe braucht er für ein Stück einen halben bis ganzen Tag. _ Qual è il ricordo più bello che Lei ha di una composizione che ha fatto, che ha venduto, che ha regalato? Qual è il pezzo di cui Lei è più orgoglioso …? _ E perché Lei ha deciso di riprendere la tradizione familiare? Il pezzo … è… _ … che ricorda … Signor Attanasio hat sich _ … di continuare? … entschieden, die Tradition seiner Familie fortzusetzen, … è perché certe cose nella vita oggi o si fanno per necessità o si weil sie ihm gefiel. fanno per piacere … È giusto quello che? … _ … sono d’accordo! Auch für seine Söhne ist es eine rationale Entscheidung. Io a mio tempo ho fatto una scelta per piacere, perché mi piaceva. Mo’, penso che i miei figli l’hanno fatto un po’ per piacere, un po’ per necessità. _ E qual è il piacere più grande quando lavora? Das Schöne an seiner Arbeit ist für Herrn Attanasio, aus einem Klumpen Porzellanmasse Formen entstehen zu lassen. Per me il piacere più grande è quello di creare … Perché io posso arrivare a dire: da niente, da … da un pezzo di terra – perché in realtà poi la porcellana non è nient’altro che terra, no? – … perché ci sono le cave di porcellana,– io da un pezzo di pietra posso creare lì. Cioè, io ho fatto pure dei presepi – fatto tutto a mano. E io parto da un’idea che ognuno con le proprie mani e con la propria fantasia può creare tutto con una ceramica, può arrivare … Però purtroppo il campo poi è limitato, perché uno deve pure … deve pure vivere con quello. Ma se uno non avesse problemi di vivere, no, io potrei fare un pezzo e ci potrei mettere anche un mese. Però … Ma Lei è d’accordo con quello che dico io? … il pezzo che io … più orgoglioso l’ho venduto qua a Milano … Mi sembra due anni fa ho fatto dei quadri di … dei quadri proprio grandi, messi in una bella cornice che mi feci venire da Firenze. E qualsiasi persona passava … lo guardava. Però costava pure parecchio: costava cinquecentocinquanta Euro. Alla fine passò un signore e disse: »Guarda, a me non me ne importa. Voglio quello là. Non me ne frega.« E se lo fece imballare. E per me questa è una soddisfazione, perché … Ma pure per le cose piccole. Io, adesso, facemmo una linea di bigiotteria e quando vedi che le persone … Le persone le apprezzano le cose fini, io questo lo vedo, le persone apprezzano le cose fini. Perché la qualità, alla fine, viene sempre premiata. Come va, va, la qualità viene sempre premia’. È come le buone azioni la qualità, possiamo paragonarla … Ein Stück, auf das er besonders stolz ist, hat er in Mailand verkauft. Es ist ein Wandbild aus Porzellan und kostete 550 Euro. Ein Herr hat die gute Qualität erkannt, der Preis kümmerte ihn nicht. _ … ah sì … … eh, possiamo paragonarla a un’anima buona. Quando è un’anima buona alla fine, al termine della vita viene, sarà sempre premia’. E così è la qualità. Forse il paragone è un po’ … _ ... no, è giusto ... Perché Lei magari con le cose commerciali può pure guadagnare _ 60 61 Für Herrn Attanasio ist die Belohnung der Qualität seiner Arbeiten vergleichbar mit dem Lohn einer guten Seele an ihrem Lebensende. GIULIO ATTANASIO _ FIORI CHE NON APPASSISCONO BLUMEN, DIE NICHT WELKEN Die Anerkennung seiner Stücke ist ihm mehr wert als kommerzieller Erfolg. adesso, però poi … un domani, Lei vorrà domandare … Lei troverà sempre la persona che apprezzerà la sua … la sua opera. _ Quindi sarà contento se i suoi figli continueranno in questa Seine Söhne werden tradizione? die Werkstatt übernehmen und sich außerdem im Sì! modernen Marketing Magari al … dandosi pure un po’ di marketing moderno che … weiterbilden. Ohne das wird es in Zukunft _ … ci vuole … nicht gehen. ... sempre ci vuole, perché se no l’artigiano non può rimanere. Ci vuole anche un po’ di marketing moderno … Poi si legge un po’ di mercato, magari per seguire … È un lavoro che uno, sa … Il guaio di questa società d’adesso – è che oggigiorno nessuno sa far’ niente. _ Manca l’inventiva, la creatività? Denn das solide handwerkliche Können hat kaum noch einer, sagt er. È che … nessuno sa far’ niente. Non si trova più un idraulico, nessuno sa fare torniture, no, nessuno sa far’ niente. Sì, avranno studiato, magari sanno per la scuola la cosa teorica; però oggi mancan’ proprio le persone che sanno fare, queste che … un po’ di inventiva, queste cose con la creatività con le mani, come dicevamo prima. _ E anche le donne dipingono? Dieses Handwerk ist kein reiner Männerberuf, auch Frauen bemalen Porzellan. In den Manufakturen führen sie die feinsten Arbeiten aus. Sì, sì. È un mestiere che anche parecchie ragazze, sì … Poi sa: una donna con … qua un po’ a Napoli pensa a sposarsi. Una volta sposata, poi non continua più. È un po’ la mentalità del Sud. Però ci sono anche donne … Anzi perché le donne c’hanno le mani più … più sottili e sono più portate per le cose piccoline. In fabbrica, in fabbrica le donne hanno sempre lavorato nelle cose più piccoline. _ Che cosa? »Perseverare è umano, ma sbagliare è diabolico.« (ridono entrambi per il proverbio citato al contrario) No, perché io all’inizio feci una fabbrica molto più grande. Allora poi – ora sto parlando di venti, venticinque anni fa – questa fabbrica molto più grande non andò molto bene e dovetti ritornare un’altra volta … Al che io capii da questo fatto, che io posso essere un bravo artigiano, però non sono un bravo amministratore. Questo fatto mi ha insegnato … allora magari … sì, rifarei tutto, però cercherei di non fare un’altra volta gli sbagli … _ … amministrativi … Brava! Cioè di fare quello che uno sa fare. Uno nella vita si deve misurare. Dice: io sono capace di fare questo e faccio quello, se no … Questo sono capace la metà, allora quell’altra metà la facciano gli altri. La presunzione non è mai buona, dire – »no, io lo posso fare«. Per questo Le dicevo che l’amministrazione è anche, è … che Lei può fare qualsiasi cosa bene, però se non riesce a trovare canali per vendere e a … come fare? Allora ci vuole un po’ le due cose. Però mettiamo … metti un buon marketing: qualità, prezzo e mercato … Questo sarebbe mi pare … Der Mensch muss seine Talente kennen! Und auch seine Schwächen. Auch Verwaltung und Verkauf müssen gut geplant werden. _ … dovrebbero andare insieme. Mi scusi come io mi sono spiegato, perché io … _ … ma io La capisco benissimo. Io avevo fatto fino alla terza media … non è che … _ … La capisco benissimo … _ Quindi Lei è contento e rifarebbe ancora questo mestiere? … il concetto … è il … Io vado per il concetto, capito? Si. Io rifarei ancora questo mestiere, magari correggendo qualche cosa. È logico, no? Rückblickend erkennt Herr Attanasio, dass er zwar ein guter Kunsthandwerker ist, aber keine Begabung fürs Kaufmännische hat. _ Sì. Cos’è per Lei una cosa bella oltre al …? _ 62 63 Signor Attanasio entschuldigt sich für seine einfache Art, die Dinge zu erklären. GIULIO ATTANASIO _ FIORI CHE NON APPASSISCONO BLUMEN, DIE NICHT WELKEN … alla ceramica? _ E sì. Cosa Le piace ancora? Es gibt auch anderes im Leben, das ihm wichtig ist. … Immaginiamoci della vita? _ Sì. Die Ruhe, die Harmonie in der Familie … Mmh … È una bella domanda questa! (ridono) A me mi piace la serenità. Penso che la … la serenità nella famiglia, cioè andare d’accordo con la moglie, con i figli … penso che questa sia la cosa più – oggi come oggi – più importante. _ E quindi, quando ha finito in laboratorio, va … … sì, sì, vado su … _ … nella Sua casa … … und abends die Zeitung, ein entspanntes Gespräch mit der Frau … … con mia moglie, mangiamo, mi mette il giornale, la sera e … e discutiamo un poco. _ Spero di venirLa a trovare … … va bene. L’aspetto! Mi fa piacere … … La ringrazio … … così Lei vedrà il laboratorio proprio da vicino e vedrà tutte le fasi lavorative. _ Va bene. Grazie mille. A Lei! _ 64 65 _ LA PIETRA NERA DELLA VAL GARDENA _ _ DER SCHWARZE STEIN DES GRÖDNERTALS _ WILLY MESSNER. SCULTORE _ BILDHAUER Willy Messner è nato 1942 ad Ortisei in Val Gardena, terra di antiche tradizioni per la lavorazione del legno. Sulle orme del padre, è un appassionato intagliatore fin dalla più giovane età e ha creato oggetti sia in legno che in bellerofonte, una pietra calcarea di colore scuro che compone la stratificazione rocciosa delle Dolomiti. Ha frequentato la Scuola d’Arte di Ortisei ed è ora tra i più noti artisti in Italia e all’estero. Le sue sculture richiamano tematiche religiose, secondo l’antica tradizione della famosa valle ladina che, tuttavia, Willy Messner ha voluto rinnovare secondo un proprio stile »romanico«. Fa parte della nota associazione di scultori »Unika«. Willy Messner wurde 1942 in St. Ulrich im Grödnertal geboren, einer Gegend mit einer langen Tradition in der Holzverarbeitung. Auf den Spuren seines Vaters hat er sich schon in jungen Jahren als leidenschaftlicher Holzschnitzer erwiesen, hat aber auch Objekte in Bellerofronte hergestellt, einem dunkelfarbigen Kalkstein, der in den Gesteinsschichten der Dolomiten vorkommt. Messner hat die Kunstschule in St. Ulrich besucht und ist heute einer der bekanntesten italienischen Künstler im In- und Ausland. Seine Skulpturen befassen sich mit religiösen Themen und greifen dabei auf die althergebrachte, berühmte ladinische Tradition zurück, die Messner jedoch mit seinem eigenen »romanischen« Stil erneuern will. Er gehört der bekannten Künstlervereinigung »Unika« an. _ 66 67 WILLY MESSNER _ LA PIETRA NERA DELLA VAL GARDENA DER SCHWARZE STEIN DES GRÖDNERTALS _ Perché ha iniziato quest’arte, questo tipo di scultura? Che cosa l’affascinava? Mio nonno e mio padre scolpivano prima di me e quando si sta tutto il giorno in un laboratorio dove si scolpisce e si lavora il legno, la voglia di intraprendere lo stesso lavoro e di scolpire viene da sé. Credo anche che sia necessario avere molta passione per questo mestiere e se piace, si può raggiungere una buona qualità del lavoro. Er ist in einer Bildhauerfamilie groß geworden, _ Come ha appreso la tecnica, l’ha imparata a scuola o soprattutto nel laboratorio familiare? Devo ammettere che anche mio padre era un ottimo scultore e naturalmente ho frequentato la scuola d’arte dove ho appreso a disegnare, a modellare ed ho studiato storia dell’arte. Inoltre, quando viaggiavo, andavo sempre a visitare mostre e musei, visto che dappertutto si apprende qualcosa e così si acquisisce una cultura artistica. hat bei seinem Vater und an der Kunstakademie gelernt, außerdem Kunstgeschichte studiert und viele Museen und Ausstellungen besucht. _ Quali sono le immagini, gli oggetti che ama scolpire? In Val Gardena c’è sempre stata una forte tradizione d’arte sacra. Fin da piccolo ho costantemente visto arte figurativa su temi sacri, giungendo a dedicarmi soprattutto a questi argomenti. In realtà realizzo anche lavori profani, ma per il mio tipo di scultura, l’arte sacra è più richiesta. Er stellt vor allem die im Grödnertal traditionellen Heiligenfiguren her. _ Perché è più richiesta? Da dove nasce questa tradizione verso l’arte sacra soprattutto in Alto Adige? _ Come descriverebbe la Sua arte? Signor Messner erklärt, wie er seinen persönlichen Stil gefunden hat. Ho sviluppato un poco alla volta il mio stile, iniziando con sculture piuttosto tradizionali come quelle di mio padre e dei miei antenati. In seguito sono giunto ad una scultura che rispecchia la mia personalità. È una scultura che in genere non è diffusa e una volta viste le mie opere, si riconosce subito il mio stile. Qui da noi c’è anche una forte tradizione religiosa e forse i lavori sacri riescono meglio, quanto più le relative tematiche sono sentite, è una questione di sentimenti. In der starken religiösen Tradition Südtirols liegt der Erfolg der sakralen Kunst begründet. _ Che sentimenti prova quando scolpisce, come prova soddisfazione, cose Le piace? Scolpire è senza dubbio una professione affascinante e la materia prima, il legno, è un materiale bello e pulito. In noi, che siamo cresciuti _ 68 69 Messner bearbeitet Stein, aber am liebsten Holz. Diesem Rohstoff WILLY MESSNER _ LA PIETRA NERA DELLA VAL GARDENA DER SCHWARZE STEIN DES GRÖDNERTALS fühlt er sich besonders verbunden. Er liebt seine Wärme und den Duft der Wälder, den er verströmt. quasi nel bosco con intorno solo alberi, nasce la voglia di utilizzare e trasformare il legno. Inoltre noto che le opere scolpite in questo materiale, proprio perché è caldo, piacciono molto. Realizzo anche molto volentieri lavori in pietra ma la richiesta di sculture in legno, che profumano di bosco, è maggiore. _ Cos’è per Lei un’opera bella, quando un’opera è bella? Quale è per Lei il senso della bellezza? Der Figur eine Seele einhauchen – das ist für Messner das wahre Schöne. Secondo me la cosa essenziale in una scultura in legno o in qualsiasi altro materiale è l’espressività del lavoro, che dovrebbe quasi possedere un’anima così che guardandolo dica qualcosa. Per me un’opera che è splendida nella forma e perfetta nelle proporzioni non necessariamente è bella. _ Quando inizia a scolpire ha già in mente come deve diventare l’opera o lo diventa facendo? Wichtig ist, schon eine Vorstellung von der Form zu haben, bevor man ans Werk geht. Oft inspiriert ihn eine Wurzel zu einer Komposition. Quando si inizia un lavoro è necessario avere in mente il disegno e sapere ciò che si desidera creare. A me capita di vedere una radice con un certa forma e di immaginare come trasformarla. Lavoro spesso con radici di noce e realizzo varie composizioni con diverse figure, dove non conta solo il singolo elemento, ma ha rilevanza la composizione stessa. A dire il vero da noi la situazione è un po’ cambiata: nella mia famiglia già mio padre, mio nonno e mia nonna scolpivano; mio figlio ha frequentato la scuola d’arte e per un periodo è venuto a scolpire nel mio laboratorio, ma questo lavoro non era adatto a lui. In seguito si è trasferito a Vienna dove ha frequentato l’Accademia della Scultura ed oggi non crea più opere figurative come ho sempre fatto io, ma realizza esclusivamente lavori astratti. Purtroppo attualmente sembra che pochi giovani si accostino a questa professione che è molto ardua e richiede parecchio tempo per poter realizzare un’opera valida. Sein Sohn hatte Pläne, in die Fußstapfen des Vaters zu treten, mittlerweile steht er der abstrakten Bildhauerei näher. _ C’è un’opera a cui Lei è particolarmente legato? Le opere che penso mi riescano meglio sono le composizioni, i presepi e le scene natalizie nelle quali, partendo da un legno con una forma appropriata, si giunge a qualcosa di bello, di movimentato ed espressivo. Krippenensembles schnitzt er wegen der schönen Botschaft besonders gut und gerne. _ Qual è la prima opera che ha fatto, cosa rappresentava? Come è stata la prima opera? Ricordo molto bene la prima opera: appena conclusa la scuola sono andato in laboratorio da mio padre e ho scolpito un piccolo crocifisso in cirmolo di soli 10 centimetri. Il cirmolo è un legno che si presta molto alla scultura perché è tenero e si riesce a lavorarlo anche senza utilizzare uno scalpello con la mazza. Sein erstes Werk war ein kleines Kruzifix aus Zirbelkiefer. _ Lei è felice quando scolpisce, come dire, lavora volentieri? Es ist eine schwierige Arbeit, die nur gelingt, wenn man sich vom schöpferischen Willen tragen lässt und auf das Holz »hören« kann. Questo è un mestiere che può essere svolto solo se c’è la necessaria passione e voglia di creare; naturalmente bisogna essere portati per il disegno e sentire la scultura. Senz’altro è un lavoro che dà grandi soddisfazioni nonostante sia difficile, indipendentemente dall’esperienza. Sono ormai quasi 50 anni che mi dedico a questo lavoro, ma non per questo diventa più facile, anzi è sempre più difficile realizzare una bella opera. _ Vorrebbe tramandare questa tradizione ai Suoi parenti o familiari? _ Rifarebbe sempre questo mestiere, vorrebbe sempre essere scultore? Credo che se si è portati per questo lavoro, esso possa dare grandi soddisfazioni nonostante le difficoltà legate al mestiere. Forse non si guadagna proprio benissimo, ma la libertà di scegliere quando scolpire e di potersi alle volte prendere qualche giornata libera, per me ha un valore immenso. _ Grazie _ 70 71 Es ist ein schwerer Beruf, und doch gibt er große Befriedigung und Freiheit. WILLY MESSNER _ LA PIETRA NERA DELLA VAL GARDENA DER SCHWARZE STEIN DES GRÖDNERTALS _ 72 73 WILLY MESSNER _ VERSIONE ORIGINALE LADINA DI WILLY MESSNER _ Co descrijessais’a vost’ert? Ie é svilupà n puech al iede mi maniera de ziplé. Scumencià ei cun lëures plutosc tradizionei coche i fajova mi pere y mi antenac y n puech al iede sons pona stat bon de ruvé a n tipo de scultura che à mi personalità. L ie na scultura che n ne vëigh zënza nia ncantëur y un che à n iede udù mi lëures, cunësc debota che l ie mi ziplé. _ Ciuldì ëis’a metù man cun chëst’ert, chësc tipo de scultura? Cie ve à pa purtà a scumencé a ziplé? Bele mi nëine y mi pere ziplova y canche n ie da pitl insù for te na berstot ulache l vën ziplà y laurà tl lën, giapen propi ueia de fé l medemo lëur y de ziplé. Ie rate nce che n muessa avëi la pascion per chësc lëur mpue ados y sce a un ti sal bel, pona iel nce bon de ruvé a na bona cualità de lëur. _ Co ëis’a mparà la tecnica, ve l’ai pa data pea a scola o plu che auter tla berstot de familia? Ie muesse dì che ënghe mi pere fova n bon de ziplé y sambën sons nce jit ala scola d’ert ulache é mparà a dessenië, a mudelé y nce storia dl’ert. Canche fove ncantëur jivi for a ti cialé a mostres y museums ajache dlonch mperen zeche y nsci ruven nce a na cërta cultura dl’ert. _ Ciuni ie pa i motifs, la cosses che ziplëis gën? Te Gherdëina fovel for na gran tradizion dl’ert sacra y ie é da pitl insù for udù ert figurativa sun termes sacrei y nsci vedi nce ie plutosc sun chisc argumënc. Muesse dì che feje nce cosses profanes, ma per mi tipo de lëur ie l’ert sacra for mo plu damandeda. _ Ciuldì iela pa plu damandeda? Da ulà nasc pa per drët chësta tradizion de viers dl’ert sacra dantaldut te Südtirol? Da nëus iel nce na gran tradizion de religion y povester iela nscila, che canche n sënt chësta tematiches sacres, pona garata i lëures nce de plu, l ie na cuestion de sentimënt. _ Cie sentieis’a vo canche ziplëis, co sentieis’a sodesfazion, cie ve sa pa bel? son belau chersciui su tl bosch ulache l ie mé lëns ntëur via y nsci giapen nce ueia de fé zeche ora dl lën. Ie vëighe che ala jënt ti sà scialdi bel l material, davia che l ie ciaut. Ie feje nce lëures tl sas y ënghe chësc ie bëndebò bel ma la dumanda va for mo plutosc de viers di lëures de lën che à nce n bon tof da bosch. _ Cie ie pa per vo na bela opera, can ie pa na opera per vo bela? Ciun ie pa per vo l senificat de belëza? Ie son dla minonga che canche n zipla tl lën o fej na scultura, unfat de ce material, pona iel de majera mpurtanza che l lëur dije zeche, l muessa belau avëi n’anima laite, a na maniera che canche n ti cëla pona rejonel. Sce l ie na bela forma y l ie magari nce fat ala perfezion tla proporzions, ne iel mo giut no dit che per mé iel na bela scultura. _ Ëis’a vo bele danora na idea de coche dëssa deventé l lëur o vëniel pa a s’l dé ntan che ziplëis? Canche n scumëncia n lëur muessen bën avëi tl cë l dessëni y bele savëi cie che n fej. Pra mé iel suënz nsci che ie vëighe na ravisa cun na cërta forma y me nmagine cie che posse fé laite. Ie lëure scialdi cun ravises dl lën da cucia y feje truepa cumposizions cun de plu figures, ualche conta nce scialdi la cumposizion, nia mé la figura sëula. _ Sëis’a vo cuntënt canche laurëis, sciche dì, laurëis’a Vo gën? Chësc ie dessegur n mestier che n po mé fé sce n à legrëza y ueia dl fé; sambën muessen nce vester mpue purtei per l dessëni y nce sentì la scultura. L ie zënzauter n lëur che dà gran sodesfazions nce sce l ie dassënn rie, unfat tan giut che n lëura bele. Ie lëure ën tosc 50 ani ma perchël ne iel nia nsci che l devënta plu saurì, al cuntrer iel for plu rie fé n bel lëur. _ Ulessais’a dé inant chësta tradizion a vosc parënc o a chëi de familia? Vester se ala mpue mudà da nëus: te mi familia fova bele mi pere, mi nëine y mi lava che ziplova; mi mut à fat la scola d’ert y l ie unì mpue da mé te berstot a ziplé ma chësc lauré ne fova nia adatà per ël. L ie pona jit a Viena a fé la cademia de scultura y ën ne fejel nia plu roba figurativa coche ie é for fat, ma l se dà ju cun scultures astrates. Da coche la situazion ie ën tlo da nëus, semeiel danz che mé plu puec jëuni mpera mo a ziplé, davia che l ie n lëur rie y la dura massa giut fin che n ie boni de fé mpue n bel lëur. L ziplé ie segur dastramp n bel ert y nce l material, l lën, ie zeche de bel y de nët. Nëus _ 74 75 WILLY MESSNER _ VERSIONE ORIGINALE LADINA DI WILLY MESSNER _ Lel pa n lëur a chël che ve sentieis plu tacà? I lëures che me sà a mi che me garata de plu ie belau la cumposizions, la criples y scenes da Nadel, ulache n po magari tò n toch de lën da na cërta forma y ulache daldò vëniel propi ora zeche de bel, zeche che se muev y che dij velch. _ Ciun ie pa l prim lëur che vo ëis fat, cie fovel pa? Co iel pa stat? Chël me lecordi propi scialdi bën: canche ove finà la scola sons jit te berstot pra mi pere y l prim lëur che ie è purvá a fé chël fova n pitl crist, ma l fova mé de 10 zentimentri. L fova fat de zirm che ie n lën dassënn bel da ziplé davia che l ie tënder y n ie boni dl lauré nce zënza adurvé n scarpel cun la maza. _ Fajessais’a mo n iede chësc lëur? Ie rate che sce n ie mpue purtei per chësc lëur, pona dal de gran sodesfazions nce cun duta la deficulteies che l ie pra chësc mestier. L ne ie magari nia che un davania dassënn bel, ma la lidëza de pudëi ziplé y danterite y danterora se tò vel’ dì, chël ie mefun per mé zeche che à gran valor. _ Grazie _ 76 77 _ L’ARTE DELLA GONDOLA _ _ DIE KUNST DER GONDEL _ ROBERTO TRAMONTIN. COSTRUTTORE DI GONDOLE _ GONDELBAUER Il cantiere »Domenico Tramontin e Figli« fu fondato nel febbraio del 1884 da Domenico Tramontin, già carpentiere presso la famosa famiglia di squerarioli »Casal ai Servi«. La particolarità delle gondole Tramontin è che i legni della gondola vengono lavorati ancora a mano e la linea poppiera è calcolata sul peso del gondoliere per facilitarne l’equilibrio e la voga. Dopo Giovanni e Nedis, attualmente è responsabile dei cantieri Roberto Tramontin, esponente della ormai quarta generazione della nota famiglia veneziana. Die Werft »Domenico Tramontin und Söhne« wurde im Februar 1884 von Domenico Tramontin gegründet, der zuvor als Zimmermann bei der berühmten Gondelbauer-Familie »Casal ai Servi« gearbeitet hatte. Die Tramontin-Gondeln werden noch heute von Hand gefertigt und die Hecklinie wird nach dem Gewicht des Gondoliere berechnet, damit dieser beim Rudern im Gleichgewicht bleibt. Nach Giovanni und Nedis leitet heute Roberto Tramontin die Werft und vertritt damit die bereits vierte Generation der bekannten venezianischen Familie. _ 78 79 ROBERTO TRAMONTIN _ L´ARTE DELLA GONDOLA DIE KUNST DER GONDEL _ 80 81 ROBERTO TRAMONTIN _ L´ARTE DELLA GONDOLA DIE KUNST DER GONDEL Roberto Tramontin ist _ Signor Tramontin, in che cosa consiste il suo lavoro? bereits in der vierten Generation Gondel- Costruzione di gondole e poi costruisco anche altri tipi di barche; bauer in Venedig. però sempre barche della laguna veneta, sempre in legno. _ E da chi ha imparato a fare questo lavoro? Das Handwerk wird vom Vater an den Sohn weitergegeben. Da mio papà che ha imparato da mio nonno che ha imparato dal mio bisnonno. _ Quando ha iniziato a svolgere questo mestiere? Signor Tramontin stieg 1970, vierzehnjährig, in diesen Beruf ein. 1970, a quattordici anni. _ Da quanto tempo esiste il suo mestiere? Gondeln gibt es seit dem 15. Jahrhundert. Die traditionelle TramontinGondel wurde 1884 von Signor Tramontins Großvater entwickelt und wird heute noch so gebaut. _ Beh, le gondole sono sempre esistite. Diciamo che già dal Quattrocento c’erano già le gondole diverse dalle nostre … però sono sempre esistite. La forma attuale l’ha rielaborata il mio bisnonno, nel 1884. Poi è rimasta così. Almeno col sistema che avevo poi io di lavorazione è sempre quello, come 120 anni fa. _ Le prime gondole quando furono fatte, quando furono costruite? Non si sa esattamente perché nel millequattrocento c’erano delle barche che assomigliavano un po’ alle gondole, ecco. Mille quattro … che si sappia, anche prima forse. Però non so esattamente l’anno. Il periodo deve essere quello lì: mille tre, mille quattro. Man weiß nicht genau, wann die ersten Gondeln gebaut wurden, vielleicht schon im Mittelalter? _ … ancora nel Medioevo? Sì, sì. _ Ed esiste uno stemma o una sigla di questo cantiere? No. Esiste una firma. Una firma che si trova alla poppa. Vede quel pezzo lì, in colore legno, quel triangolo? Ecco lì, sotto sulla curva, sotto venivano fatti due triangoli grandi e tre piccoli. Quella è la firma che è fatta qua … Die Tramontin-Gondeln sind unverkennbar: Das Firmenemblem sind zwei große und drei kleine Dreiecke am Heck. … nel cantiere Tramontin. E quali sono gli strumenti di lavoro? C’è la sega, la pialla e l’ascia: i tre principali. Il suo cantiere esiste da quando? Die wichtigsten Werkzeuge sind Säge, Hobel und Beil. _ Cioè non usa tecnologie moderne? Die Gondelwerft Tramontin & Figli entstand an der Stelle einer älteren Werft aus dem 15. Jahrhundert. Beh … ch’io sappia, è stato fatto con i pezzi migliori di un altro cantiere che si trova giù dal ponte dell’Accademia, a destra andando verso San Marco, dove adesso c’è un giardino; ed era del millequattrocento. Questo cantiere è stato buttato via ed è stato fatto questo qua con i pezzi migliori. _ Cioè … Heute hat sie ein neues … le pietre, le travi … Poi adesso è stato restaurato il tetto, però le Dach, aber Balken und travi e i muri sono originali. Mauerwerk sind noch aus dem 15. Jahrhundert _ Cioè del mille … erhalten. … mille e quattro. Beh, c’è la macchina, la combinata che … la circolare, ma serve per sgrezzare i pezzi di legno. Le lavorazioni vengono fatte sempre a mano … _ … tutto a mano! E come avvengono le varie fasi del lavoro: voglio dire, dal progetto fino al varo di una gondola? Più o meno, in parole povere. Cioè … intanto bisogna prendere il legno e farlo asciugare. Ci vuole un anno ogni centimetro. Poi bisogna fare tutte le ordinate e fare i fianchi. Si mettono le tre ordinate principali e si attaccano i fianchi, poi si mettono tutte le interne. Si fanno e si mettono le due strisce laterali sulla coperta, quelle sotto, e poi si comincia a fare i pezzi _ 82 83 Bis auf wenige Arbeitsschritte, bei denen Maschinen zum Einsatz kommen, wird fast alles von Hand gemacht. Zuerst muss das Holz trocknen, dann werden die Spanten gebaut, die Bugund Heckteile und die Beschläge angefügt. ROBERTO TRAMONTIN _ L´ARTE DELLA GONDOLA DIE KUNST DER GONDEL Schließlich kommt die Farbe – und ab ins Wasser … grossi da prora e da poppa, i due specchi, i tratti … che sarebbero gli specchi che attraversano e poi viene girata; fatto il fondo e poi si rigira di nuovo e si rifinisce; e poi si pittura e in acqua … _ Quali sono le qualità o le caratteristiche di una buona gondola? Eine gute Gondel erkennt man daran, dass sie gut im Wasser liegt und müheloses Rudern ermöglicht. Tramontins Bootsrumpf hat stark gerundete Seitenwände. Dadurch gleitet das Boot auch bei Hochwasser _ gut unter Brücken durch. Beh, quella che faccio qua io è che sta bene in acqua, nel senso che chi voga non ha problemi, non fa fatica ecco, corre velocemente senza far tanta fatica. Ed in più ha anche il vantaggio che si sbanda facilmente verso sinistr … verso destra rispetto alle altre barche, perché il fianco mio è molto tondo allora è più facile passare con l’ acqua alta sotto i ponti. Cioè viene anche adeguata al peso di una persona? Sì, sì. Secondo il peso, io alzo di più la poppa o la prora, in modo Die Kunst des Gondel- che, con il gondoliere a bordo, la barca deve essere sempre parallela baus besteht in ihrer all’acqua. asymmetrischen Form, die sich nach Körper- _ E allora in che cosa consiste esattamente … l’arte del gewicht und -maß des costruttore di gondole? Gondoliere richtet. Dann liegt sie parallel zum … l’arte: cercare di fare uno scafo su misura del gondoliere. Ed è Wasser und fährt gerade- difficile, si va a naso, così … vado a esperienza ormai. Più o meno aus, obwohl der Gondoliere guardo la stazza del gondoliere e decido cosa fare. nur auf einer Seite rudert. _ Esistono delle leggi stabilite dalla città di Venezia … come devono essere costruite e concepite le gondole? Zwar schreibt die Stadt Beh, la gondola deve essere con determinate misure. Adesso c’è un Venedig die Abmessungen problema in atto che devono tutti decidere, devono consigliare o no, und die Werkstoffe vor. se adoperare legno – come l’adopero io – oppure materiali moderni Trotzdem bleibt vieles im di compensato marino. Ermessen der Gondelbauer. Sie verwenden zunehmend _ E … quali materiali moderni sarebbero? La plastica … moderne Werkstoffe, z.B. Sperrholz. No, compensato marino! _ Compensato marino! … e Lei usa il legno. Lei sempre userà il legno? Ho sempre usato il legno. L’unica cosa che adesso ho dovuto cambiare, perché il mercato ti porta un po’ a cambiare – altrimenti non lavori – ho fatto il fondo di compensato marino. Però il resto è tutto legno. Tramontin arbeitet mit Massivholz, nur den Boden der Gondel baut er aus Sperrholz. _ E ci sono vantaggi di questo compensato marino? Un vantaggio del gondoliere è che la barca non fa più acqua. Però il fatto è che quando devi cambiare un pezzo, è molto più problematico perché è tutto incollato. _ Ah … e il vantaggio del legno sarebbe … … ah … il legno, invece, non è incollato e se marcisce un pezzo, in mezz’ora lo cambi. Mentre se fosse lo stesso pezzo, con la barca in compensato, ci vuole una giornata. Sperrholz hat den Vorteil, wasserdicht zu sein. Andererseits ist es schwieriger, im Reparaturfall Teile auszutauschen, weil alles miteinander verleimt ist. Ein Holzteil ist binnen einer halben Stunde ausgewechselt, bei Sperrholz braucht man einen Tag. _ Quanto tempo ci mette a costruire una gondola? Due mesi, più o meno! Ungefähr zwei Monate dauert der Bau einer Gondel. _ Due mesi dall’inizio alla fine? Hm! _ E lo progetta, lo calcola tutto? No, tutto a memoria. _ Ah … tutto a memoria. Quella anche è in fondo l’arte … … beh. Fai per esperienza. Ci sono delle misure, però … certe linee le fai a occhio, a seconda di … di così, come le vedi. _ E quanto è lunga una gondola? _ 84 85 Pläne oder Zeichnungen braucht Signor Tramontin nicht … … das ist seine große Kunst: Er kann sich erlauben, aus dem Kopf und nach Augenmaß zu arbeiten. ROBERTO TRAMONTIN _ L´ARTE DELLA GONDOLA DIE KUNST DER GONDEL È undici metri e dieci con il fero. Eine Gondel misst 11,1 m in der Länge und 1,42 m _ Ah! … in fondo è simile alle misurazioni inglesi? in der Breite. Signor Tramontin arbeitet È sempre in dodicesimi, però mi pare che sia più corta rispetto a mit einer alten venezianiquelle inglesi. schen Maßeinheit: 12 Unzen ergeben 1 Fuß, wobei diese _ Ha seguito il suo sogno facendo questa scelta professionale? Zwölferteilung kleiner ist als das englische Maß. Beh, da piccoli non è che hai altri tipi di sogno. A quattordici anni il Mit 14 Jahren begann er, auf lavoro è una cosa un po’ che lascia il tempo che trova, perché pensi der Werft zu arbeiten. solo a divertirti, a … Seine spärliche Freizeit erlebte Però, insomma, quelle poche ore che avevo durante la settimana per er besonders schnell divertirmi erano più … cioè … era più intensa la cosa. Dovevi zip- und intensiv – anders als pare la cosa in quel poco tempo, no? Invece, se sei uno studente … seine Töchter, die mehr Zeit Vedo appunto le mie figlie che hanno molto più tempo per divertirsi zum Studieren und zur Muße e studiare. Invece ho scelto di lavorare perché … Secondo me … haben. Die Leidenschaft für andava bene questo lavoro. Però, appunto, ho dovuto provare, per- seine Arbeit kam erst später. ché devi provare un lavoro, se va bene. Poi la passione mi è venuta un po’ più avanti. Però intanto, da piccolo, riesci a rubare coll’occhio tutti i lavori che facevano … E un po’ alla volta ho imparato, finché dopo ventiquattro anni, ho fatto la mia prima gondola. _ A quanti anni? No, … dopo ventiquattro anni di lavoro: a quarant’anni ho fatto la mia prima gondola. Erst nach 24 Berufsjahren baute er seine erste eigene Gondel. _ Ecco … e il cantiere lo porta … Chi lo porterà avanti in futuro: Da die Töchter die … sarà Lei, sarà un suo figlio … … Werkstatt nicht überneh… No, ho due figlie io. E l’unico è il ragazzo che sta lavorando qua men werden, setzt er seine con me, che è l’unico, diciamo, investimento, cioè uno dei … è Hoffnungen auf einen treuen l’ultimo investimento che ho fatto, insomma … Mitarbeiter seiner Werkstatt. _ Quale è in fondo l’episodio più felice della sua carriera? Beh, più felice … quando vedi una buona barca sei contento, perché _ 86 87 Seine glücklichsten Momente? Die erlebt er, wenn er eine fertiggestellte Gondel be- ROBERTO TRAMONTIN _ L´ARTE DELLA GONDOLA DIE KUNST DER GONDEL trachtet. Sie ist sein vedi che è la tua creatura. Geschöpf, und ihre Schönheit entschädigt ihn für _ E … alle Mühen. … quello già ti ripaga per tutte le fatiche che fai, insomma. Sei conosciuto in tutto il mondo, vengono a vedere qua, ti domandano, fai delle riunioni, ti vogliono presente perché vogliono che tu spieghi: insomma sono cose che ti fanno piacere, ecco … _ È la soddisfazione, dice ... _ La ringrazio molto. Die Gondel ist das Wahrzeichen von Venedig und für manche sogar ein Symbol für Italien schlechthin. … anche perché, dici: con quattro, tre pezzi di tavole così di legno, messe lì e poi vedi che costruisci una barca che è molto, diciamo, invidiata dal mondo, perché è simbolo di Venezia ormai. La gondola è una cosa che è anche richiesta all’estero come souvenir, come … C’è qualche manifestazione italiana all’estero e tanti chiedono la gondola come simbolo dell’Italia anche. Prego. _ Gondola, Venezia, Italia, in fondo è quello … E il suo lavoro la rende felice? Signor Tramontin ist zufrieden, auch wenn nicht alles auf Anhieb gelingt, wenn etwa in einem Arbeitsgang ein Stück zu Bruch geht. Seine Arbeit gibt ihm viel zurück. Sì, sì, beh: più che felice soddisfatto. Che è diverso da … La felicità è una cosa molto più vaga. Soddisfazione invece, … perché non sempre tutte le cose vengono fuori al primo momento. Devi sempre … c’è qualche cosa che non va, o si rompe un pezzo, oppure c’è la giornata no come tutte le persone: non è che ti alzi alla mattina e sei sempre uguale. C’è la giornata sì e la giornata no. Però, insomma, facendo questo lavoro appunto molto redditizio, dal lato – come si dice – soddisfazione, vieni ripagato. _ Rifarebbe tutto come ha fatto ora? … la scelta professionale? Die Mühen haben sich gelohnt, Tramontin ist weltberühmt und genießt das Interesse und die Anerkennung. Sì, sì, tranquillamente, tranquillamente anche perché … anche se non ho passato una gioventù proprio da sballo – come si dice – però lo rifarei, anche perché dopo tanti anni che tiri la cinghia, nel senso che … fai fatiche eh … adesso da un po’ di anni cominci ad avere soddisfazioni. Quello lì ti paga tutto quello che hai perso prima. _ 88 89 _ IL PAESE DI CERAMICA _ _ DAS DORF AUS KERAMIK _ DINO CHIUSANO. PRESEPIAIO _ KRIPPENBAUER Dino Chiusano è originario di Sant’Angelo dei Lombardi in provincia di Avellino, dove è nato nel 1964. Riprendendo la tradizione locale ha fondato, insieme alla moglie Cetta, il suo laboratorio di intaglio di presepi nel 1997. I presepi sono realizzati in sughero, legno, gesso, vetro, ma soprattutto in terracotta così come i pastori, che vengono poi vestiti con preziosi abiti in stoffa. Per la cura e la professionalità con cui crea le sue opere Dino Chiusano sta riscuotendo successo ormai in tutto il mondo. Dino Chiusano stammt aus Sant’Angelo dei Lombardi in der Provinz Avellino, wo er 1964 geboren wurde. Er griff die lokale Tradition der Krippenschnitzerei auf und gründete 1997 zusammen mit seiner Frau Cetta eine Schnitzerwerkstatt. Die Krippen werden aus Kork, Holz, Gips, Glas, vor allem aber aus Ton hergestellt, ebenso wie die Krippenfiguren selbst, die dann mit wertvollen Stoffgewändern bekleidet werden. Die Sorgfalt und der Sachverstand, von denen Dino Chiusanos Werke zeugen, haben ihm weltweiten Erfolg verschafft. _ 90 91 DINO CHIUSANO _ IL PAESE DI CERAMICA DAS DORF AUS KERAMIK Die tausendjährige _ Signor Dino, ci racconta la storia del presepe napoletano? Geschichte der neapolitanischen È una storia molto semplice perché è una storia che è nata circa mille Krippe beginnt in anni fa, si è sviluppata dapprima in Ispagna e poi fu portata nel 1540 Spanien. a Napoli, e fu portata da un re spagnolo … e … fu portato questo Gesù Bambino in Ispagna. A Napoli l’evoluzione è nata proprio da questo Gesù Bambino, poi man mano che sono passati e che passavano gli anni, s’era pensato giustamente di mettere a fianco a Gesù Bambino la Madonna e San Giuseppe. Anfangs waren es noch All’inizio quando venivano costruiti questi pastori si usava la terraeinfache Tonfiguren, heute cotta, non c’erano colori ben specifici, allora si usava mettere sopra erreichen die Objekte i vestiti di stoffa, proprio per … E da qui nacquero questi prestigiosi aus San Martino pastori, ma veramente prestigiosi che hanno oggi una qualità econounschätzbaren Wert. mica di altissimo livello, basti pensare che un pastore di San Martino, firmato San Martino, oggi arriva a costare intorno ai cinquanta, sessantamila euro. E da qui è nata insomma la storia del presepe napoletano. Poi man mano si è evoluto nei tempi … Lei può anche vedere dalle scenografie che si presentano, sono dei quartieri popolari della vecchia Napoli, grosso modo, dove viene rappresentata e raffigurata la nascita di Gesù. _ Che cosa è interessato a Lei, perché ha iniziato anche Lei questa tradizione del presepe? Dino Chiusano erlebte als Kind, wie der Großvater jedes Jahr die Krippe baute. Das waren Momente des vollkommenen Glücks. Mit fünf, sechs Jahren begann er, ihm zu helfen. Beh, come tutte le tradizioni è un’arte, l’arte presepiale, un’arte molto antica, molto ampia ed è una passione che non nasce per caso. Nasce se qualcuno magari ti può insegnare, ti può far vedere come nasce un presepe. Io ho avuto la fortuna, e ribadisco fortuna, di avere avuto mio nonno a casa che ogni anno faceva questo presepe. Era gioia! Era felicità! Era motivo di raggruppamento familiare questo stare intorno al presepe. Anche perché poi Natale è sempre stata la festa della famiglia. E da quando mio nonno faceva questo presepe a casa che a me è nata proprio la passione per l’arte presepiale. Io stavo vicino a lui all’età di cinque, sei anni e cercavo di aiutare in tutti modi mio nonno per la costruzione del presepe. _ Suo nonno lo faceva privatamente o era anche già un mestiere per lui? No, lo faceva privatamente, lo faceva soltanto per allietarci le feste di Natale e io ho ereditato questa passione, forse è stata l’eredità più bella e più curiosa che io abbia potuto prendere da mio nonno. Der Großvater baute die Krippen im Advent für die Familie. _ Che cosa Le piace in particolare, dove trova la soddisfazione, lavorando? Le soddisfazioni possono essere tante. Io … la soddisfazione materiale la metto all’ultimo posto. La soddisfazione più bella è quando i clienti o quando la clientela … il popolo … la gente viene a farmi normalmente visita, anche senza acquistare, e poi ricevo un mare di complimenti. Ma … diciamo che … l’amore per il presepe ti porta a fare delle cose che magari vanno al di là della semplice costruzione. Io quando costruisco un’opera cerco sempre di avvicinarmi alla realtà. Non bado se magari ci vuole qualcosa in più o qualcosa in meno. Cerco sempre di avvicinarmi alla realtà e magari poi non riesco nemmeno a quantificare, proprio nella sua totalità, il valore reale. E quindi per me costruire un’opera di arte … un presepe … è una grossa soddisfazione. La soddisfazione più bella è quando poi ricevi i complimenti o addirittura gli applausi nel mio negozio dalla gente che viene a trovarmi. Genugtuung bringt ihm weniger der Verkauf der Krippen als das Bewusstsein, Kunstwerke zu schaffen. Er genießt die Anerkennung und das Lob der Besucher seiner Werkstatt. _ Quando per Lei un’opera è bella, quando Lei dice: questo adesso è bello. Quali sono le caratteristiche per Lei del bello, dell’opera compiuta? Per un artista un’opera è sempre incompiuta. Per un artista un’opera è bella, però non sarà mai perfetta, perché per l’artista è come se mancasse sempre qualcosa. Für den Künstler ist die Schönheit stets unvollkommen. _ Non si riesce quindi a raggiungere il bello che uno ha in mente? La perfezione non la riusciremo mai a raggiungere, anche se gli altri dicono: è un capolavoro, per te che l’hai fatto, manca sempre qualcosa. _ 92 93 Selbst wenn die anderen es für ein Meisterwerk halten … DINO CHIUSANO _ IL PAESE DI CERAMICA DAS DORF AUS KERAMIK _ 94 95 DINO CHIUSANO _ IL PAESE DI CERAMICA DAS DORF AUS KERAMIK _ Quindi il bello è diverso dalla perfezione? Ma cos’è il bello? Quando Lei sente di dire »bello«? … der Künstler sagt: irgend etwas fehlt. Bello lo posso dire quando l’opera è finita, posso dire, dico sempre: è bello, poi dico: … ma manca sempre qualcosa. _ Quali sono le caratteristiche del presepe in terracotta, come lo lavora? Signor Dino arbeitet mit einfachen Materialien, mit Holz, Kork, Gips und Ton. Für die Hirtenfiguren wird Ton in Förmchen im Ofen gebrannt. Nach dem Abkühlen werden sie bemalt. Auch Kleidung wird aufgemalt, ganz verschieden, je nach Figur. Beh si lavora in modo molto semplice, i materiali sono molto semplici, molto comuni e si lavora … Allora c’è distinzione tra la costruzione del presepe e la costruzione del pastore, perché il presepe viene costruito con il legno … con il sughero … con il gesso, anche con la terracotta per dare le forme delle tegole, mentre la terracotta poi si usa esclusivamente per i pastori. È una lavorazione un po’ complessa perché noi abbiamo delle forme per i pastori … È una misura piccola di cinque centimetri fino a una misura di un metro e venti. Viene presa la terracotta, viene spalmata e viene messa in queste forme. Le forme poi vengono messe nel forno, cuociono a novecento gradi, quando la cottura è finita si estraggono dal forno, si fanno raffreddare. Una volta che sono raffreddate poi si passa alla terza fase che è la fase della pitturazione. Dipende sempre dai soggetti! Una volta che sono state pitturate le mani, i piedi e il viso, allora poi si passa alla vestizione. Le vestizioni sono sempre diverse perché hanno caratteristiche diverse. Allora, il San Giuseppe si veste in un modo, la Madonna in un altro, e poi ci sono tutti pastori, che ogni pastore ha una sua vestizione. _ Ho capito, chi della Sua famiglia lavora anche al presepe? Die Werkstatt führen nur er und seine Frau. Niente. Soltanto io e mia moglie. Vorrei tramandare, ma io lascio libera scelta ai miei figli. È una passione e la passione non si può inculcare, la passione nasce da sola. _ Ha sempre fatto questo mestiere o ha anche fatto altri mestieri? Allora io ho il mio mestiere, cioè io sono un impiegato statale, l’azienda è intestata a mia moglie però io amo il presepe da 42 anni. Wenn es nach ihm ginge, würde er die Tradition gerne an seine Kinder weitergeben. Signor Chiusano hat zwei Berufe: _ Come combina i due impegni? Beh, io lavoro di mattina e il pomeriggio, dalle tre fino alle otto di sera, otto, le nove di sera, lo dedico interamente a quest’attività. vormittags ist er Staatsbeamter, nachmittags Künstler. _ C’è stato un momento di sacrificio nel fare i presepi o è rimasta più una passione, come un hobby? No, dove c’è passione, non c’è sacrificio. Wo Leidenschaft ist, bringt man kein Opfer. _ … impressionante! E un momento di grande soddisfazione proprio un applauso particolare, una gioia grande, quando è successa? È successa quando ho vinto un campionato nazionale di arte presepiale e dove erano in concorso sessantaquattro presepi. Ho vinto il primo posto e tra me e il secondo c’erano novecento voti di differenza. E l’altra grossa soddisfazione, paragonabile a questa, forse è stata una ciliegina sulla torta, quella quando ho partecipato ad un concorso mondiale a Roma di arte presepiale e sono arrivato terzo. Es sind vielmehr die Glücksmomente, die zählen, wie z. B. bei nationalen und internationalen Wettbewerben. _ Complimenti! C’è sempre qualcosa da imparare facendo i presepi? _ Lei e Sua moglie? Sì. _ Ed è una tradizione che vorreste tramandare? Sì, sì! C’è sempre da imparare perché ti ribadisco, la perfezione tu non la raggiungi mai, tu artista non la raggiungerai mai, sembra che non la raggiungi mai. Poi stai sempre alla critica della clientela, degli altri, io non sarò mai in grado di giudicarlo perché per me manca sempre qualcosa. _ 96 97 Und es gibt immer etwas dazuzulernen. Perfektion ist für ihn eine Illusion. DINO CHIUSANO _ IL PAESE DI CERAMICA DAS DORF AUS KERAMIK _ Lei si sente unito a tutti gli altri presepiai? Quando lavora, si sente all’interno di una tradizione più grande? Wenn er an den Krippen arbeitet, fühlt sich Signor Dino als Teil einer alten Tradition. Sì. Quando io lavoro vicino a questa … alle mie opere mi sento proprio parte integrante di questa tradizione antichissima, come se io facessi parte di un grosso meccanismo, una piccola … sarei una piccola vite però faccio parte di questo grosso giocattolo. _ Ci sono delle figure prese dalla realtà. Perché questo legame, come diceva anche prima, tra il presepe e la realtà, è una caratteristica del presepe napoletano? L’importanza della realtà: perché è così? Für Signor Chiusano ist die Krippe ein Bild der Demut. È così perché il presepe oltre ad esprimere la propria arte è un messaggio di umiltà. Magari noi vorremmo, per lo meno, io vorrei che la gente fosse … fosse … gente umile. Ma giustamente questo non si può pretendere perché l’umiltà si raggiunge con tante cose, con l’educazione, con il rispetto verso gli altri, allora … Quando vedi un presepe, vedi proprio l’espressione dell’umiltà, come delle persone che si inginocchiano verso Colui che vuole insegnare tanta, tanta educazione e tanta fede. _ La ringrazio. _ 98 99 _ L’ORO DEI FIORI _ _ DAS GOLD DER BLUMEN _ SETTIMO TAMANINI. SCULTORE DI GIOIELLI _ GOLDSCHMIED Settimo Tamanini, più conosciuto come Mastro 7 dal suo numero portafortuna, è nato a Mottarello, in provincia di Trento, nel 1943. Scultore di gioielli ed anche di oggetti di grandi dimensioni in oro, argento ed altri materiali preziosi, ha fondato il suo laboratorio nel 1970. Ultimamente è ritornato al suo primo materiale, il rame, con cui ha realizzato sette alberi che rappresentano i sette doni della Palestina. Mastro 7 è sicuramente uno degli artisti più noti del Trentino, i cui oggetti unici fanno parte di collezioni private di personalità del mondo dello spettacolo, politico e religioso. Settimo Tamanini, besser bekannt als »Mastro 7« – der Name ist eine Hommage an seine Glückszahl – wurde 1943 in Mattarello in der Provinz Trient geboren und gründete 1970 seine eigene Werkstatt. Als Kunsthandwerker fertigt er Schmuck an, aber auch größere Objekte aus Gold, Silber und anderen wertvollen Materialien. In letzter Zeit hat er sich wieder dem Material seiner frühen Arbeiten, dem Kupfer, zugewandt. So hat er, inspiriert von den Eigenschaften dieses Werkstoffs, sieben Bäume aus Kupfer kreiert, welche die sieben Gaben Palästinas darstellen. Mastro 7 ist gewiss einer bedeutendsten Künstler des Trentino. Seine Werke befinden sich in Privatkollektionen bekannter Persönlichkeiten des Theaters, der Politik und des Klerus. _ 100 101 SETTIMO TAMANINI _ L'ORO DEI FIORI DAS GOLD DER BLUMEN _ 102 103 SETTIMO TAMANINI _ L'ORO DEI FIORI DAS GOLD DER BLUMEN Settimo Tamanini ist _ Signor Settimo, in cosa consiste il suo lavoro? Goldschmied. Seit bald fünfzig Jahren fertigt er Mah, il mio lavoro è lavorazione artistica – uso questa parola – dei Schmuck und Alpenblumen metalli preziosi. Praticamente parto dalla materia prima, l’oro, aus Edelmetallen … l’argento, e la trasformo in gioielli o fiori particolari delle Alpi. _ E da quanto tempo svolge questo lavoro? … und ist noch immer mit Freude dabei. Ma direi che ho la fortuna di essermi innamorato a tredici anni, sicché sono adesso cinquant’anni, un altr’anno faccio cinquant’anni di lavoro … con gioia! _ Da chi lo ha imparato a fare? Nach dem Krieg machte er die mittlere Reife. Schon der Zehnjährige hatte sich, fasziniert von den Bildern der antiken Helden, die Nase am Schaufenster seines späteren Meisters platt gedrückt. Ecco direi … Qua entriamo nel mondo antico. Io facevo le prime medie che, allora dopo la guerra non c’era la cultura e su in Italia hanno aperto … o si andava a sacerdoti, preti o … a zappare. E per la prima volta hanno aperto la cultura nel ‘53 e io avevo dieci anni e sono andato a studiare a Trento, da Mattarello a Trento, sette chilometri. E lì ho incontrato Omero, l’Iliade, lo scudo di Achille … e vedere – diciamo – questi segni grafici neri … Mi immaginavo lo scudo d’Achille nella mia mente. Tornando a casa sul ponte dei Cavalleggeri di Trento, dove c’era la via imperiale che prosegue. Lì: questo mio maestro … sono andato nella sua bottega, insegnava, cesellava ed io mi incantavo come i bambini e battevo la testa sulle vetrine di vetro per vedere questo … e me lo sognavo la notte. Ecco, posso dire che sono fortunato: dalla mia passione … è diventata la mia professione ed anche la mia soddisfazione. _ Ha scoperto questa dote facendo? Signor Tamanini ist das jüngste von sieben Geschwistern. Er war sensibler als die Älteren, und das prädestinierte ihn für die Kunst. Ma direi, ecco – come si diceva prima – che il buon Dio ha distribuito le grazie a tutti in modi uguali … Noi siamo sette fratelli ed io da bambino, il più piccolo, essendo più sensibile, soffrivo di più. Sicché allora i miei fratelli – insomma – facevano arrabbiare la mamma, che facevan delitti. Però io piangevo, perché la mamma piangeva, capisce …? Era più la mia sensibilità ed avevo la predisposizione per l’arte, per il disegno. E questa sensibilità poi ho avuto modo, per fortuna, di applicarla. Das Schicksal meinte es gut mit ihm und ließ ihn Künstler werden. _ E quando ha esattamente iniziato la sua bottega? Ma ecco, come vede, questo nome d’arte »Mastro sette«, questo numero magico – perché eravamo sette fratelli – … ho cominciato proprio il sette settembre del 1957, siccome un altro anno faccio cinquant’anni. Poi mi rincorre – ma non è che sia un numerologo – ma penso che sia fortuna. E tra mia moglie siamo sette anni di differenza; tra mio figlio e l’altro, sette anni; nel ‘77 ho fatto la nuova casa, col laboratorio; ecco, c’è questo numero che mi accompagna e mi porta fortuna anche. Die Sieben ist seine Glückszahl: Er war einer von sieben Geschwistern, am 7. September 1957 begann er seine Karriere; seine Frau ist sieben Jahre jünger, die Kinder sieben Jahre auseinander. 1977 baute er ein neues Haus mit Werkstatt … _ La sua famiglia come ha reagito a questa scelta professionale? Ma direi … allora avevano altre ambizioni; – perché mandare a studiare uno … – erano del mondo antico, della campagna – … e io volevo diventare vescovo addirittura o avvocato. E poi vedermi fare questa scelta radicale, perché ho abbandonato gli studi per volere seguire … Sa, come gli innamoramenti, uno segue quello che sentiva. Ecco Le racconto un piccolo episodio che mi ha condizionato: allora, ‘57, io non ho ancora quattordici anni, compiuti l’altro giorno – io sono nato il sette settembre – e … praticamente sono andato il sette settembre. Lì c’era la festa dell’uva a Mezzocorona – il famoso spumante Rota di adesso – e al maestro gli hanno commissionato un grappolo d’oro – perché c’era il premio »Grappolo d’oro«. Lì a bottega ero l’ultimo arrivato, il più piccolo perché pesavo 28 chili – erano cose della guerra – erano preoccupati i miei anche. Penso che mi sono un po’ addumbra’ … Va bene … la sensibilità anche del maestro Benetti – voglio ricordarlo con affetto, Vittorio Benetti – mi ha lasciato cesellare questo chicco di oro, di lamina d’oro. Che allora al mondo non si sapeva cos’era l’oro; da chiericchetto si vedeva lucire, ma sapere che era oro. Sicché, nell’attimo che cesellavo questo chicco, ho detto: »da grande lavorerò l’oro!« E da lì piano, piano faccio gioielli … _ 104 105 Ursprünglich hatte Signor Tamanini andere Berufspläne, als Kind wollte er Bischof oder Anwalt werden. Aber dann, 1957, durfte er beim Traubenfest in Mezzocorona zum ersten Mal ein Stückchen Gold bearbeiten. Danach stand sein Entschluss fest, Goldschmied zu werden. SETTIMO TAMANINI _ L'ORO DEI FIORI DAS GOLD DER BLUMEN _ Quali sono gli strumenti di lavoro? Signor Tamanini hält es mit dem Hl. Augustin: Er bedient sich der Dämonen, die sich in der Folge zu Engeln wandeln. Und so geht er vom Entwurf über das handgearbeitete Modell, um danach modernste Technik zu nutzen. In der Mikrowelle wird das Gold geschmolzen, zum Schneiden hat er ein Gerät, das mit einem Wasserstrahl _ das Metall durchtrennt. Das Gold bezieht er von Goldbanken. Dazu hat er eine Genehmigung der örtlichen Behörden, die den Handel überwachen. Jedes Schmuckstück trägt zwei Stempel, einer davon verrät die Herkunft: TN 23 ist die Provinz Trentino. Der andere Stempel verrät den Reinheitsgrad des Goldes: 750 steht für 18 Karat. Sono come Sant’Agostino, direi: uso i demòni che diventano angeli … voglio dire, c’è sempre questa dualità. Allora, … lì con le mani antiche, la sapienza antica, e la tecnologia più all’avanguardia. Parto dal disegno, dalla modellazione e poi nella tecnologia abbiamo delle microfiamme, microfusioni e … insomma quello che può sollevare … lo uso per il lavoro. Sa, una volta si prendeva la forgia con il carbone, si affumicava. Adesso c’è, per fare questa microfusione, un microonde: metto lì l’oro e si cola, come senza calore né niente. Sicché è una cosa allucinante, non poterla adoperare … sapendo del carbone … che venivamo fuori negri come carbone. Allora la mano e la tecnologia più sofisticata: l’idrogetto, la microincisione … cioè insomma, tutte le tecnologie che la tecnica ci propone, le prendo. Ed anche il materiale, da dove arriva? Ma il materiale è il fascino, specialmente coll’oro: lo prendiamo proprio di mellamine, oro puro – che sono particolari tecnici, ma sono importanti. Allora chi gestisce è il banco dei preziosi. Bisogna avere una licenza della questura, per avere una moralità: uno compra un grammo di oro puro che costa quindici, sedici Euro al grammo, oggi … e vende ottone che costa 0,27, capito? Allora c’è questa prevenzione, almeno in Italia, ma penso anche all’estero, questo controllo di moralità all’uso professionale, di etica professionale. Poi i banchi di preziosi con queste licenze, c’è l’ufficio metrico nazionale che concede, come i notai, il punzone. Cosa vuol dire? Noi guardiamo un gioiello e, all’interno, nascosto, però di garanzia, ci sono due punzoni: uno che vi garantisce la città di provenienza … noi siamo il TN 23, essendo 37 anni fa; adesso sono arrivati a cento … e … dieci, ma … il Trentino non è che abbia una grande tradizione orafa come Arezzo o Vicenza. Beh comunque, allora l’ufficio metrico concede un punzone che è depositato … prima era alla zecca di Roma, adesso han fatto tutto regionalizzato, è ancora più semplice. La Camera di commercio concede questi … però c’è un controllo. Il punzone contiene 23 ed il titolo dell’oro che si usa. Il sette e cinquanta, che sarebbe il famoso 18 carati, sette e cinquanta parti di oro puro – perché tanti magari non lo sanno: quando si dice 18 carati vuol dire la proporzione antica del ‘24 che è legata ai numeri del commercio. Perché da noi il cinque non esisteva. La sestina, c’era il sei: sei per sei, dodici e ventiquattro. Son mondi antichi del commercio che son scomparsi. Però adesso con la nuova legislazione per semplificare, coll’ufficio metrico, col metro famoso di Parigi che ha determinato le misure – che un metro è una misura irrazionale – l’ha determinata in titanio il buon Napoleone. Ecco da quel metro, che è una misura per me che ci fa impazzire, perché non esiste nella realtà un sistema metrico decimale, non esiste la sestina! Ma esiste il pollice, la mano, il braccio. Questo voler ritornare in sú mi è servito a creare dei gioielli a dimensione d’uomo. Bei seiner Arbeit verwendet er die überkommenen »natürlichen« Maßeinheiten. Zoll, Spanne und Elle. Damit kann er Schmuckstücke nach menschlichem Maß schaffen. _ Diceva delle misurazioni inglesi? Le faccio un esempio : un gioiello … l’ho chiamato »Duemilaeoltre«. Ci ho impiegato cinque anni: dal 1995 al 2000. E lì io ho messo in discussione me stesso, per … andare oltre. E lì ho scoperto, per salvarmi … Allora, ci sono le stagioni, c’è il tempo della vita, il tempo della morte, insomma quello che è sulla Bibbia. Mi sono avvicinato alla Bibbia e, praticamente, le misure nostre, la cifra è l’uomo, non è il sistema metrico. Perché? Le faccio un esempio pratico del sistema inglese: se un architetto – e gli architetti veri, Renzo Piano e i grandi architetti – usa un sistema inglese o le antiche misurazioni … perché? Per farle un esempio solo: Lei moltiplica per tre – e torniamo alla sestina. Col sistema inglese, per non usare altri termini – ci capiamo! – ha un’altra dimensione. E quelle lì sono le dimensioni nostre, come la sezione aurea che sappiamo Pitagora ha inventato. Ecco! Allora tocchiamo le fondamentali. In questo gioiello ho dovuto fare un pollice che è 23,0 … neanche 24 millimetri, e lì mi son salvato! _ Salvato in che senso? Salvato: trovato la mia dimensione. Le faccio un esempio – visto che son le ultime sculture che faccio – il melograno. Allora, beh io come tutti gli artisti non guardo, non ho il metro: mio papà mi ha detto che il Signor Dio ha fatto prima l’occhio e dopo il metro. A mio figlio, che è l’ultimo, uno è gemmologo, l’altro s’è laureato in economia, dico: »Non posso insegnarti niente«. Prendo un foglio bianco – così _ 106 107 Für ein Schmuckstück, das er »Zweitausend und mehr« genannt hat, brauchte er fünf Jahre. Wie in der Bibel steht auch hier der Mensch im Zentrum, nicht das metrische System. Inspiriert von der pythagoräischen Idee des goldenen Schnitts gab Tamanini der Einheit Zoll ein kleineres Maß – und löste damit das ästhetische Problem von »Zweitausend und mehr«. Sein Vater pflegte zu sagen: »Der liebe Gott hat zuerst das Auge geschaffen, dann das metrische Maß.« Von sich sagt Signor Settimo, dass sein künstlerisches SETTIMO TAMANINI _ L'ORO DEI FIORI DAS GOLD DER BLUMEN Schaffen eine Gabe ist. Man kann sie nicht erlernen oder messen oder mit Worten ausdrücken. – e dico: »Non ho studiato, è un dono.« »Va beh … il foglio bianco è come la tua vita. Tu hai una disposizione di tempo, di spazio e allora (appallottola un foglio di carta) tu puoi accartocciarlo, buttare via il tuo foglio, puoi cominciare a scrivere da in cima co, co, co, co, co, co, co, co … toc, toc, toc … a riempirlo. Però ricordati che tra i veri, chi sa interpretare anche sulla Bibbia, tra uno spazio e l’altro, lì c’è la verità.« Questo si chiama un equilibrio. Allora c’è un peso – e torniamo alle proporzioni auree – ma io questo l’ho, è un dono, non è che io studio, mi metto col metro, capito? Allora: vedi qua, se scrivi: è alto, qua è basso, cade, qua è fuori … è la vita. (mostra tutto il tempo un foglio). età Michelangelo ha cominciato la cappella Sistina«. Ecco! Io voglio usare questa frase sicché … non vorrei … voglio proiettarmi sempre in avanti. _ La ringrazio molto! _ Come avviene, in Lei, il momento creativo? Come nasce l’idea, la segna? Che attimo è? Er trägt immer einen Notizblock mit sich, um Ideen und Eingebungen sofort festzuhalten. Darin notiert er auch so sonderbare Einfälle wie: »Der zweite ist der erste der letzten.« Ma direi due cose: io ho un piccolo blocchetto qua in tasca che sembra una stupidaggine, tutto scalcinato. E per dire: dopo entro nella sostanza … adesso lo butto dove capita … per esempio, ho scritto: »L’ultimo ›sí‹ sei tu a dirlo.« Sembra una banalità … Sono frasi che sento e nessun altro, ma lo butto dentro. Sono un casinista, ma … (ride amichevolmente) … serve che qui … Poi recupero queste … Per esempio, una stupidaggine: »Il secondo – che si avvicina poi nella vita che siam tutti combattivi – è il primo degli ultimi …«: ha capito? _ Rifarebbe tutto? Die Frage nach der Zeit beschäftigt ihn sehr … Wäre er Herr der Zeit, wie würde er sie nutzen? Freunde können doch die ärgsten Kritiker sein: Unlängst auf seine 73 Jahre angesprochen, hat Signor Tamanini dem scherzenden Freund geantwortet, Ecco questa è una cognizione con il tempo che mi pongo ogni tanto. Ma così, proprio come ragionamento e direi: se fossi il padrone del tempo come lo utilizzerei? Ecco, quella sicuramente è una domanda profonda, che mi coinvolge; anche perché metti … Ho un amico. Sai che son più amici quelli critici? Son feroci! E adesso io ho sessantatre anni e ho ricominciato questo percorso creativo, insomma, queste sculture … e mi ha detto: »Ma Mastro, dove vai che sei all’ultima stecca del metro«, metro per dire di legno, sa quelli grandi? E ho detto: »Guarda, io ti ringrazio. Ma devi pensare che alla mia _ 108 109 in seinem Alter habe Michelangelo erst mit der Arbeit an der Sixtinischen Kapelle begonnen. Jedenfalls denkt er keineswegs ans Aufhören, hat im Gegenteil noch Zukunftspläne. _ LA VOCE DELLA MUSICA _ _ DIE STIMME DER MUSIK _ EUGENIO MASCIONI. ORGANARO _ ORGELBAUER Eugenio Mascioni è nato ad Azzio, in provincia di Varese, nel 1932. Proseguendo la tradizione familiare, progetta organi per la famosa ditta »Mascioni« fondata nel 1829. Ha iniziato a frequentare l’azienda paterna all’età di otto anni, scoprendo nel tempo una particolare inclinazione per il disegno tecnico, che lo porterà a disegnare alcuni tra i più noti organi di chiese italiane (Montecassino, Firenze, Roma). Dalle canne di metallo alla struttura in legno, tutto viene prodotto e lavorato direttamente in azienda. Negli anni ’70, Eugenio Mascioni si è anche impegnato in una riforma della tecnica costruttiva degli organi ed è ormai il rappresentante della quinta generazione della storica famiglia. Eugenio Mascioni wurde 1932 in Azzio in der Provinz Varese geboren. Getreu der Familientradition entwirft er Orgeln für die berühmte Firma »Mascioni«, die schon seit 1829 besteht. Von seinem achten Lebensjahr an verbrachte er jede Minute in der väterlichen Werkstatt und entdeckte dort mit der Zeit sein besonderes Talent für das technische Zeichnen. Seiner Meisterschaft sind einige der berühmtesten Orgeln in Italiens Kirchen zu verdanken: Montecassino, Florenz, Rom. Von den Orgelpfeifen aus Metall bis zum Orgelprospekt aus Holz wird alles in der Firma selbst hergestellt und bearbeitet. Eugenio Mascioni, der bereits die fünfte Generation der altehrwürdigen Familie vertritt, hat sich intensiv mit der Reform des Orgelbaus in den siebziger Jahren beschäftigt. _ 110 111 EUGENIO MASCIONI _ LA VOCE DELLA MUSICA DIE STIMME DER MUSIK _ Come è iniziata la storia della Mascioni? Come è iniziata la storia della Mascioni … La Mascioni ha ormai quasi 180 anni di storia ed è nata … io dico la colpa è di … è di questi due frati lì, che ci sono lì (mostra un quadro), che sono due fratelli Mascioni, che quando Napoleone sopprime gli ordini religiosi tornano a casa. Loro erano in giro. Sono due musicisti. Abbiamo un quadro ad olio di là con su i nomi, anche le date di quando è stato fatto questo quadro … Tornano qui in Valcuvia e qui in Valcuvia – ad Azzio – c’è una chiesa con annesso un convento! Lì si sono collocati e hanno portato qui, siccome sono due musicisti, un organaro, un certo Chiesa – di Milano – che … al quale hanno poi affiancato un loro nipote. Questo è il fondatore, che è Giacomo Mascioni. Siamo nel … l’inizio della nostra attività sarebbe il 1829. Questo Giacomo Mascioni avrà tre figli, i quali moriranno però prima di lui. Però il continuatore – diciamo – dell’attività sarà un loro … un nipote di questo Giacomo, che è Vincenzo Mascioni, che è mio nonno. Lui avrà dieci figli, di cui sei maschi, sei organari. E quella è stata un po’ la sua fortuna perché ha avuto un grande successo soprattutto all’inizio del secolo scorso, dell’Ottocento. Poi è sopravvenuta la prima grande guerra, ha dovuto smettere, però ha ripreso nel ’20 ed è stato un susseguirsi, diciamo così, di successi. Poi dopo lui è morto nel ’50, i figli hanno continuato e noi siamo i continuatori, portiamo avanti questa attività, questa … sì, questa eredità. Questa ...ci sentiamo un momentino così … come posso dire – non trovo le parole – … sì … _ … e Lei Signor Mascioni suona l’ organo? Eugenio Mascioni ist Orgelbauer in der fünften Generation. Einer seiner Brüder ist Organist, der andere Orgelstimmer. Signor Eugenio interessiert sich vor allem für die technischen, architektonischen und ästhetischen Aspekte der Orgel. No, no, proprio no … no (ride). È un neo grosso purtroppo. Io, … cioè noi qui siamo una famiglia. Io sono la quinta generazione di Mascioni. Noi siamo in tre – diciamo della mia generazione – poi ci sono i figli che sono la sesta e, dei primi tre che siamo noi, c’è il fratello che suona, uno che intona, quell’altro suona. Io, invece, sono – non dico negato – non mi sono mai applicato al … Perché a me interessa la progettazione, il disegno, l’architettura, per cui mi sono un momentino dedicato allo studio progettuale degli organi come struttura, come macchina, come aspetto estetico, così. _ ... responsabili ... … sì, responsabili, ecco, di portare avanti questo. Anche perché ormai abbiamo in giro … Abbiamo costruito più di mille organi, per cui c’è tutto un discorso di manutenzione che ci impegna molto. Quindi, noi restauriamo anche gli organi storici ma la precedenza è per i nostri strumenti, ecco. Siamo una … – diciamo così – come azienda per costruire organi – siamo tra le più grosse in Italia. Perché oggi c’è la tendenza a fare delle piccole strutture che sono forse più adatte. Ma noi avendo questa grande … questa grande bagarre – diciamo così – tanti strumenti costruiti, abbiamo un grosso lavoro _ 112 113 Die Familientradition ist schon 180 Jahre alt. Angefangen hat alles mit zwei Brüdern, musikbegeisterten Mönchen, die sich im Zuge der Säkularisierung der Klöster unter Napoleon neu orientierten. Gemeinsam mit einem Organisten aus Mailand ließen sie sich in einem ehemaligen Kloster bei Azzio nieder und nahmen den Neffen, Giacomo, auf, der 1829 den Grundstein der Firma legte. Dessen Neffe wiederum, Vincenzo, war der Großvater von Signor Eugenio. Vincenzos sechs Söhne waren alle Orgelbauer. Als er 1950 starb, übernahmen die Kinder und Kindeskinder die Firma und damit die Verantwortung für die Tradition. Mascionis Werkstatt erfüllt dreierlei Aufgaben: neue Orgeln bauen, bestehende in Stand halten und historische Instrumente restaurieren – da geht es inzwischen um mehr als tausend Orgeln, die aus seiner Werkstatt stammen. EUGENIO MASCIONI _ LA VOCE DELLA MUSICA DIE STIMME DER MUSIK per la manutenzione. Ecco, quindi seguire questi … Perché noi sul nuovo … Praticamente, l’attività è suddivisa su tre fronti: costruzione di organi nuovi, manutenzione dei nostri organi e restauro degli organi storici. _ Che cosa tiene, come dire, desta anche la passione, qual è l’aspetto di passione, di interesse di questo lavoro? Schon mit acht, neun Jahren ging Eugenio zur Werkhalle und half dort aus, und irgendwann entdeckte der Großvater das Zeichentalent seines Enkels. Mah, a me personalmente … io ormai ho settatacinque anni. Noi siamo nati qui. Praticamente io a otto, nove anni frequentavo già la fabbrica. Perché, allora era il tempo della guerra e noi venivamo giù ragazzi durante le vacanze qui. Facevamo poi i garzoni, si puliva il laboratorio e così mio nonno m’ha scoperto perché, a un certo momento, ho disegnato un organo così, gli è piaciuto allora mi ha destinato all’ufficio tecnico … E lì io sono partito. Praticamente dalle medie in avanti io ho sempre frequentato e ho lavorato lì, per cui è diventata un po’ una cosa abbastanza naturale … Naturalmente la mia predisposizione era per fare architettura, però qui almeno mi sono un po’ sfogato perché io ho sempre disegnato tutta la vita. _ Ma ha imparato da solo anche a disegnare gli organi o ha frequentato corsi, scuole? Dann erhielt Signor Eugenio Zeichenunterricht bei einem Cousin des Großvaters, einem Absolventen der Kunstakademie von Brera. Ho frequentato qualcosa fuori, però soprattutto qui perché prima di me c’era un disegnatore che aveva fatto anche Brera. Era un cugino di mio nonno e lui mi ha insegnato poi … a fare le cose si impara anche abbastanza … Se uno ci ha la passione … si impara anche abbastanza presto. Io sono nato organaro, forse non di vocazione, ma di nascita senz’altro. _ Quali sono le parti fondamentali di un organo? Das Wichtigste beim Orgelbau ist der Klang. Signor Mascioni baut alle Teile, auch die Orgelpfeifen, selbst. Beh, penso che sia soprattutto il suono. Quindi la cosa più importante è il suono, la costruzione delle canne che facciamo sempre noi, perché molti organari non hanno il laboratorio per costruire le canne e le comprano da terzi. Noi invece dell’organo praticamente costruiamo quasi tutto, siamo autonomi, siamo forse così … Non siamo in molte ditte che abbiamo tutta questa autonomia. Quindi le canne sono importanti. Noi abbiamo la nostra tradizione che proviene un po’ anche dalla scuola lombarda – che si distingue dalle altre scuole italiane – cioè, la scuola veneta ha delle sue caratteristiche, la scuola toscana, la scuola meridionale … che si distinguono anche per una questione … di linguaggio. La scuola veneta … anche la lingua parlata è molto dolce quindi gli organi, hanno delle sonorità più dolci. Queste distinzioni si notavano soprattutto prima – diciamo – nei secoli scorsi. Oggi invece si va verso un po’ una globalizzazione. Oggi si viaggia di più, ci si … eh … ci si informa … Mentre invece una volta – nel ’700, ’800 – era abbastanza limitato lo spazio in cui l’organaro interveniva. Per cui c’era la scuola veneta, poi c’era la scuola … La scuola lombarda, invece, risente un po’ più del Nord o della Francia, quindi una sonorità un po’ più dura. Naturalmente in Germania, verso il Nord sono ancora più dure perché la lingua tedesca è un pochettino più … Sono stati fatti degli studi anche sotto questo aspetto per dire, perché hanno queste caratteristiche gli strumenti … Comunque l’organo italiano si distingue per la chiarezza del suono, per la dolcezza del suono perché, probabilmente, si avvicina un po’ alle caratteristiche della lingua italiana. Mentre invece la Francia … hanno delle sonorità eclatanti. Soprattutto gli organi storici che contraddistinguono il carattere del suono. Gli organi francesi hanno queste grandi trombe, grandi sonorità perché loro … diciamo un po’ adesso dico la grandeur … Er steht in der Tradition der lombardischen Schule, die sich deutlich von anderen Orgelbauschulen, etwa der toskanischen oder der südlichen, unterscheidet: Im Veneto klingen die Orgeln ganz anders. Der Klang einer Orgel entspricht einem sprachlichem Dialekt, und so kann man am Klang einer Orgel erkennen, woher sie kommt. _ E oltre al suono quali sono le parti fondamentali? Quando Lei progetta, a cosa sta attento? No … io devo, naturalmente, devo inserire lo strumento nell’ambiente in cui … Non c’è mai un organo uguale all’altro quindi devo andare sul posto, far le misure, fotografare, vedere di progettare anche sotto l’aspetto estetico qualcosa che leghi con l’architettura dell’ambiente. Poi lì c’è tutto un discorso. È chiaro che potrebbe essere anche approfondito … In questo momento storico probabilmente l’organaria non ha una sua identità precisa, perché si tende un po’ a copiare sonorità dei secoli scorsi. Si tende, cioè, un momentino a costruire organi con delle sonorità adatte per eseguire le musiche dei tempi. Mentre, invece, una volta di solito l’organaro o il compositore componeva _ 114 115 Jede Orgel ist ein Unikat. Vor dem Bau müssen der spätere Standort und das Ambiente gut berücksichtigt werden. Früher wurden die Orgeln für eine bestimmte Musik gebaut, und da man heute vor allem alte Musik spielt, orientiert man sich beim EUGENIO MASCIONI _ LA VOCE DELLA MUSICA DIE STIMME DER MUSIK Orgelbau an eben diesen musikalischen Epochenstilen. e l’organaro seguiva o viceversa. Oggi – siccome si esegue praticamente soltanto musica antica – di contemporaneo c’è poco, si tende a costruire gli organi per quei periodi storici in cui sono state composte le musiche … C’è questa forma di … _ … rispetto a quei tempi, per adeguarsi ai tempi … E la parte meccanica, la progetta qualcun altro? No, no tutto … facciamo tutto qua, viene progettato tutto qui, sì, sì, sì. _ Ma Lei progetta anche … … ecco, sì, sì … _ … la parte meccanica, quindi la dimensione delle canne? Zusammen mit einem Orgelstimmer entwirft Signor Mascioni die Orgelpfeifen. Jeder hat seine Aufgabe. Ausgehend von der physischen Größe einer Orgel muss die Architektur sorgfältig geplant werden. Zwischen dem Entwurf und der Fertigstellung einer Orgel können Jahre liegen. Oft muss man während der Bauzeit von den ursprünglichen Plänen abweichen. Per le canne … bisogna distinguere i compiti. C’è l’intonatore che è – diciamo così – la parte più importante, che è quello che decide quali suoni vuole ottenere, quindi è lui che detta le misure delle canne entro certi limiti perché, più o meno, le canne hanno insomma caratteristiche abbastanza comuni. Però lui ha in mente una sua struttura fonica, quindi … a me personalmente dice: »Io voglio questo, questo e questo« e io mi devo, naturalmente, impegnare a trovare una soluzione per sistemare queste canne in un certo spazio, anche da un punto di vista estetico. Questo è un compito, che ho sempre detto, che mi ha … che è superiore un po’ alle mie forze. Perché di solito l’organo non è una piccola cosa … È una grande struttura che si inserisce in una chiesa ed è una cosa importante sotto l’aspetto anche architettonico. Non è una sedia, non è una piccola … quindi c’è una grossa responsabilità. D’altra parte gli architetti, che non hanno una conoscenza dell’organo, non riescono a progettare un organo, perché bisogna progettarlo pensando a quelle canne che sono in prospetto, che devono servire, non devono essere canne finte, devono servire per … per ottenere certi suoni, quindi sono soggette a certe misure, a certe caratteristiche. _ E quando Lei si accorge che il suo progetto è quello giusto? Cioè, ci deve essere un momento in cui dice: ecco! No, dopo lì è sempre una … è sempre una sofferenza, perché di solito si progetta e poi dopo si realizza, dopo magari un paio d’anni perché di solito non è che si realizza subito, anche perché c’è tutto un … ci sono già … degli ordini … già delle ordinazioni per cui … Quindi … si progetta e si dice: sì, beh, questa è una soluzione, poi vediamo. Poi dopo passano due anni, può darsi che cambi anche qualcosa nel gusto perché, sa, si cambia perché si va in giro, si vede cosa fanno, ci si aggiorna. E allora, quando, però, è il momento di dover eseguire, lì … bisogna decidere: o si fa qualche piccola modifica oppure si tenta magari di … Però io ho sempre avuto una sofferenza perché capivo la grossa responsabilità di dover … esser invasivo in queste … Soprattutto in Italia abbiamo tante chiese storiche per cui è molto più facile per me, penso anche per un architetto, inserirsi in un ambiente architettonico moderno, in cui si può usare lo stesso linguaggio architettonico. Però inserirsi in un ambiente barocco, soprattutto le nostre chiese sono quasi tutte barocche quindi … io sono anche un po’ così per natura contro il barocco, per cui ho qualche difficoltà … e quindi a interpretare il barocco … Sono un po’ minimalista … non … Bisogna pensare che l’organo nei tempi ha subito delle … Ci sono stati tempi storici in cui anche esteticamente l’organo si … si è evoluto. … Un organista, un organaro che se ne intende di organi, quando vede un organo capisce in che periodo è stato costruito, perché appartiene anche a un certo periodo storico. E, ad esempio … Gli organi sono sempre stati costruiti in casse di risonanze … parliamo di organi antichi … Lei vede sempre queste monumentali casse tutte dorate così molto … Mentre invece all’inizio del secolo scorso si è abbandonata questa ricchezza e si è passati addirittura a non costruire più le casse armoniche … quindi queste canne di prospetto a vista che … e basta … non avevano intorno – diciamo – la cassa. Quindi … Io sono nato in quel periodo lì, per cui ho disegnato molti organi … e … sono anche, sotto un certo aspetto, più semplici perché sono meno invasivi, cioè si vedono solo le canne, non c’è tutta … la struttura – diciamo – che contiene queste canne. Però, la storia organaria ha avuto un … un giro di boa – diciamo così – con gli anni ’60, ’70. Però noi qui si è tornati a costruire come si _ 116 117 Mascioni setzt sich mit dem Stilproblem auseinander, eine neue Orgel in eine barocke Umgebung einzubauen. Der Orgelbau hat ja im Wandel der Epochen bedeutende Veränderungen erlebt. So wurden im 20. Jahrhundert die Orgelpfeifen getrennt vom Resonanzkasten aufgebaut. Die nordeuropäische »Orgelbewegung« der EUGENIO MASCIONI _ LA VOCE DELLA MUSICA DIE STIMME DER MUSIK sechziger und siebziger Jahre brachte eine Rückbesinnung auf antike Bauprinzipien: von der elektrischen Übertragung kam man ab und baute wieder mechanische Übertragungen von den Tasten an die Pfeifen. Die Orgelpfeifen rückten wieder in die Nähe des Resonanzkastens. costruiva in antico. Si è abbandonata la trasmissione elettrica, che era quella che ci permetteva di avere le tastiere lontane dagli organi, di poter eseguire … Si è tornati a un movimento che è nato nel Nord d’Europa, che si chiamava »Orgelbewegung«. Qui in Italia siamo arrivati un po’ dopo ma abbiamo dovuto seguire, perché ormai tutto il mondo si è mosso in questo senso, in quanto l’organista con la trasmissione meccanica ha un contatto diretto con le canne, con la valvola che dà l’aria alle canne. Quindi in un certo qual senso può intervenire su questa … sul modo di far suonare la canna. Quindi, noi che praticamente per … che per due … Per due generazioni non si sono costruiti organi meccanici, abbiamo dovuto ritornare daccapo e costruire organi a trasmissione meccanica … Questo è stato la … il grande, grave giro di boa. Praticamente oggi si costruiscono organi solo a trasmissione meccanica con la cassa … Si è tornati a ri-adottare la cassa, a riusare la cassa. … E questa cassa qui, … naturalmente i primi tentativi erano delle casse semplicissime che erano anche piuttosto brutte. Oggi si tenta un momentino … così … a dargli un po’ di ricchezza. Qualche volta si tende, soprattutto al Nord, a rifare delle copie delle casse antiche … Adesso io ho innestato questo discorso perché è quello che mi tocca più da vicino, chiaramente. _ Quindi la difficoltà è inserire un organo nel contesto … Eine Orgel in den architektonischen Kontext einer Sì, nel contesto, sì questo è un grosso impegno, sì … Kirche einzufügen, ist eine verantwortungsvolle _ Sì, ho capito ... E quale è stato, tra questi inserimenti, Aufgabe. quello che più Le ha dato soddisfazione, una chiesa particolare, un organo particolare, dove era difficile e Le è riuscito ad inserirlo bene. Un ricordo bello che Lei ha o più ricordi? Signor Mascioni hat schon so viele Orgeln gebaut, dass es ihm schwer fällt, eine einzelne, besonders schöne zu nennen. Guardi, sinceramente non … Vedo qualcosa forse nelle chiese, diciamo così, moderne. Forse mi è più facile realizzare queste cose … però … ecco sì … Siccome ne ho fatte talmente tante, fare una scelta oggi … Sa, poi, gli ultimi fatti sembrano quelli più … più azzeccati. Però non è detto che … Poi sa, bisognerà sentire cosa diranno i posteri perché … Certamente io mi sento colpevole, since- ramente, di aver fatto anche delle brutture. Su questo … non è per falsa modestia, glielo assicuro. Ma mi sento proprio responsabile di avere fatto delle cose … Le vedo, quando vado in giro, le vedo … ma sono stato io a fare queste cose? Quando mi sono assunto questa responsabilità sinceramente, mi sono sentito una cosa superiore un po’ alle mie forze … Questo per quanto riguarda la parte estetica, poi c’è tutto un discorso sonoro, quello è tutto un’altra cosa, che è molto più importante forse … Io adesso Le ho parlato del mio lavoro particolare, però … Nicht alle seine Orgeln gefallen ihm heute noch, die eine oder andere ist ihm im Nachhinein sogar peinlich … _ … ma quanti organi ha progettato? Penso, non so 400, 500 organi. _ 500 organi? 400 senz’altro. Sì, sì son troppi (ridono) … son troppi … Insgesamt hat er mehr als 400, vielleicht 500 Orgeln entworfen und gebaut. »Zu viele«, sagt er lachend. _ Complimenti! No … bisogna dire che nel Dopoguerra negli anni ’50, ’60 costruivamo anche fino a venti organi all’anno. Quindi c’erano abbastanza organi un po’ oggi condannati, ritenuti di tipo industriale, organi a trasmissione elettrica. Mentre invece, ripeto, con gli anni ’70 in avanti si sono costruiti gli organi con un altro spirito, con altre caratteristiche. L’organo a trasmissione meccanica è come una … è una cosa che deve avere una sua logica costruttiva, perché Lei deve tirare … deve arrivare con dei tiranti fino alla canna … Mentre invece, con la trasmissione elettrica può sistemare le canne un po’ dove vuole, poi ci arriva con un filo elettrico e quindi … Quindi c’è proprio una mentalità diversa e di solito, chiaramente, anche strutturalmente … bisogna tener conto di queste … esigenze interne dello strumento … ecco! _ Oggi, quanto tempo ci vuole dalla progettazione alla realizzazione per un organo? Mediamente sono cinque o sei mesi. _ 118 119 In der Nachkriegszeit baute die Firma bis zu 20 Orgeln pro Jahr. Mit dem Wandel des Orgelbaus ab den siebziger Jahren änderten sich auch die strukturellen Anforderungen des Instruments. Heute arbeitet Signor Eugenio etwa ein halbes Jahr an einer Orgel. EUGENIO MASCIONI _ LA VOCE DELLA MUSICA DIE STIMME DER MUSIK _ 120 121 EUGENIO MASCIONI _ LA VOCE DELLA MUSICA DIE STIMME DER MUSIK _ E il materiale lo avete in zona, potete recuperarlo qui in Italia? Er verwendet Tannenholz aus den Alpen sowie Eiche aus Frankreich und Slowenien. Sì, beh i materiali … Oggi cioè noi usiamo molto l’abete, un legname tipico delle nostre zone alpine … il rovere, però il rovere migliore lo si trova all’estero … Francia o in Slavonia … _ … ho capito … Aber viel teurer als das Material ist die Handarbeit des Orgelbauers. Sì … però si può dire che l’80% è la mano d’opera del costo di un organo, non è il materiale … materiale e tutto … Cioè, ogni organo è diverso dall’altro, tutto quasi fatto a mano. I macchinari aiutano, ma non moltissimo. _ E i suoi figli stanno proseguendo, hanno preso questa eredità in mano? Sein Sohn und seine Neffen werden die Tradition weiterführen. Sì, noi siamo tre fratelli, ciascuno con un figlio dentro e speriamo che restino intonati … (ride) viamo due volte o tre all’anno. Si discutono i problemi … più importanti … Però problemi che riguardano soprattutto i rapporti con le istituzioni, soprattutto con le soprintendenze, con le quali dobbiamo sempre misurarci quando restauriamo gli organi storici. sich zwei, drei Mal im Jahr treffen und aktuelle Probleme diskutieren. _ Esportate quindi anche ... diceva ... … sì, esportiamo … non molto … noi, insomma, esportiamo molto qui nel Canton Ticino perché siamo anche vicini. Poi abbiamo esportato … sei o sette organi in Giappone. Abbiamo costruito l’organo per la cattedrale di Tokyo … questo tre anni fa … Però abbiamo molto lavoro qui in Italia. Per le nostre possibilità ci sono anche, sotto un certo aspetto, meno problemi … logistici. Die Firma exportiert einige Orgeln ins benachbarte Tessin, einige sogar nach Japan. Aber das Kerngeschäft spielt sich in Italien ab. _ Invece, un momento particolarmente difficile? Nella sua carriera di progettista … dove ha sentito al massimo questa responsabilità, se lo ricorda? Non mi parli di carriera … _ No, no … _ Suo figlio cosa fa? Im Moment kümmert sich der Sohn um Verkauf und Verwaltung. Mio figlio praticamente dovrebbe continuare il mio lavoro, tiene le pubbliche … i rapporti con la clientela, però si interessa anche di progettazione. _ Lo ha introdotto subito qui in azienda o ha studiato …? Dieser war ein Jahr in England und hat dort bei einem Orgelbauer gelernt. … Lui ha cominciato a fare ingegneria, ha fatto un po’ di anni, poi dopo ha deciso di entrare qui. Allora gli ho detto: »Prima di venire qui, va’ in Inghilterra.« È stato presso un organaro inglese per un anno … ha imparato la lingua e ha visto anche cosa fanno gli altri. Signor Mascioni _ Tra voi organari … c’è un gruppo di amici organari, non dico gehört dem Verband un’ associazione, ma vi incontrate, discutete, fate … der Orgelbauer an, dessen Mitglieder … no, abbiamo istituito un’associazione di organari italiani. Ci tro- … no … cioè quando è arrivato il momento di … Cioè noi siamo rimasti legati per molto tempo all’organo … sinfonico, l’organo che … sono un po’ orgoglioso ecco … di essere riusciti a superare questo … Perché il nonno Vincenzo aveva raggiunto già un gran risultato, era molto conosciuto, osannato eccetera … Dover abbandonare una strada, un modo di costruire che era diventato quasi perfetto … praticamente è stata dura … Ein schwieriger Moment in Signor Eugenios Berufsleben war die Abkehr von der alten Orgelbautradition. _ Rifarebbe questa strada? Penso di sì … L’ho capito un po’ tardi … cioè l’ho capito nella maturità, perché quando ero giovane forse io avevo altre aspirazioni … Io ho sempre avuto il pallino dell’architettura. Però, quando poi, soprattutto dopo questo … questo … diciamo così … questo giro di boa … io lo chiamo così … il fatto di dover ricominciare l’organo a … io la chiamo … a una struttura viva … ecco … viva … quindi è _ 122 123 Er würde es aber jederzeit wieder so machen, den Neuanfang wieder wagen. Signor Mascioni hat sich in diesem Beruf EUGENIO MASCIONI _ LA VOCE DELLA MUSICA DIE STIMME DER MUSIK verwirklicht, betrachtet sich aber nicht als »waschechten« Orgelbauer, der dem Instrument auch Klänge entlocken kann. più interessante … Io ho tentato anche strade, per la verità … non è che … così … però non ho mai avuto molto tempo. Ma io … così … mi sono realizzato, penso … Naturalmente, ripeto, forse non sono un organaro completo, perché non sono un intonatore. Quindi penso che l’organaro vero sia quello che intona, che crea i suoni. Io sono di supporto a questo … a questo … sono di supporto all’ideatore dei suoni, al realizzatore dei suoni, sì. _ Quindi Le piace ed è contento del Suo lavoro? Lachend bezeichnet er sich als alten Mann, der bald seinen Platz räumen sollte. Sì, sì ma adesso ormai sono vecchietto quindi … (ride) devo lasciare il passo. _ Grazie! _ 124 125 _ Grassi Vetrate di Alessandro Grassi Via Piranesi, 39 I-20137 Milano Tel.:+39 02 70102804 Fax:+39 02 37053765 E-mail: [email protected] www.grassivetrate.eu _ Merletti d’arte di Adelina Egidio Viale Kennedy, 66 I-83030 Montefusco (Avellino) Tel.:+39 0825 964450 E-mail: [email protected] www.adelinaegidio.it Wir danken für ihre tatkräftige und kreative Unterstützung bei der Umsetzung dieses Projektes Francesco Azzarello, Stephanie Boye, Philipp Dankel, Cynthia Dermarkar, Hiltrud Junker-Lemm, Christian Lang, Caroline Pfänder und Chiara Polverini – ihr seid ein phantastisches Team! Unser besonderer Dank gilt der Hermann Paul School of Language Sciences, die im Rahmen der berufsorientierten Ausbildung der Doktoranden einen wesentlichen Beitrag zum Gelingen dieses Projektes geleistet hat. Dank auch an Ge.Fi. (Mailand), die uns den Kontakt zu den meisten hier interviewten Kunsthandwerkern ermöglicht hat. Ein besonderer Dank geht schließlich an Unioncamere (Rom) für die großzügige Unterstützung dieser Veröffentlichung. _ D.co Tramontin & Figli di Roberto Tramontin Dorsoduro, 1542 I-30123 Venezia Tel./Fax:+39 041 5237762 E-mail: [email protected] www.tramontingondole.it INDIRIZZI _ _ ADRESSEN _ Opere in alabastro di Mario Simoncini Via Orti di Sant’Agostino, 10 I-56048 Volterra (Pisa) Tel.:+39 0588 85597 Fax:+39 349 1896450 _ Azienda artigianale »Il Presepe« di Dino Chiusano P.zza De Sanctis I-83054 S. Angelo dei Lombardi (Avellino) Tel.:+39 338 2573935 E-mail: [email protected] www.cettausonia.com _ Artigianato Capodimonte di Vittorio Attanasio Via Poli, 50 I-80055 Portici (Napoli) Tel./Fax:+39 081 276595 Tel.:+39 347 1935628 E-mail: [email protected] _ Mastro7 di Settimo Tamanini Via della Ceriola, 9 I-38060 Mattarello (Trento) Tel.:+39 0461 945 354 Fax:+39 0461 944 607 E-mail: [email protected] www.mastro7.it _ Sculture Willy Messner Via Scurcià, 109 I-39046 Ortisei (Bolzano) Tel:+39 0471 796548 E-mail: [email protected] www.willymessner.it _ Fabbrica d’organi. Famiglia Vincenzo Mascioni Via V. Veneto, 20 I-21030 Azzio (Varese) Tel.:+39 0332 630605 Fax:+39 0332 630504 E-mail: [email protected] www.mascioni-organs.com RINGRAZIAMENTI E SPONSOR DANKSAGUNGEN UND SPONSOREN _ Le finalità istituzionali e le attività svolte da Unioncamere L’Unione italiana delle Camere di Commercio, Industria, Artigianato e Agricoltura è un ente pubblico che ha il compito di curare gli interessi generali del Sistema camerale italiano attraverso azioni di coordinamento e indirizzo delle attività delle Camere. Fondata nel 1901, essa svolge compiti di rappresentanza e raccordo del Sistema camerale nei confronti di tutti gli interlocutori istituzionali a livello locale, regionale, nazionale e sovranazionale. A livello europeo, l’Unioncamere assicura la rappresentanza delle Camere di commercio italiane in seno a Eurochambres mentre a livello internazionale garantisce il raccordo con gli altri sistemi camerali sia attraverso la rete delle Camere di commercio all’estero, sia – attraverso una propria Sezione – con le Camere miste o estere in Italia. Nello svolgimento dei propri compiti, l’Unioncamere promuove e sostiene il raccordo del Sistema camerale con le organizzazioni imprenditoriali, dei consumatori e dei lavoratori. Ziele und Tätigkeiten der Vereinigung der italienischen Handelskammern Die italienische Vereinigung der Handels-, Industrie-, Handwerks- und Landwirtschaftskammern (UNIONCAMERE) ist eine öffentliche Körperschaft mit der Aufgabe, durch die Koordinierung und Ausrichtung der Tätigkeiten der Kammern die allgemeinen Interessen des italienischen Kammerwesens wahrzunehmen. Gegründet im Jahre 1901 verfolgt sie die Aufgaben, die Kammern untereinander zu verbinden und gegenüber allen institutionellen Ansprechpartnern aus lokaler, regionaler, nationaler und übernationaler Ebene zu vertreten. Auf europäischer Ebene sichert Unioncamere die Vertretung der italienischen Handelskammern in Eurochambres, auf internationaler Ebene garantiert sie die Verbindung mit den anderen Kammersystemen, sowohl durch das Netz der Handelskammern im Ausland, als auch – durch eine eigene Sektion – mit den ausländischen oder gemischten Handelskammern in Italien. In der Wahrnehmung ihrer eigenen Aufgaben fördert und unterstützt Unioncamere die Verbindung des Kammerwesens mit den Unternehmer-, Konsumenten- und Arbeiterorganisationen. _ Bibliographische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationabibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. ©2008 BWV Berliner Wissenschafts-Verlag GmbH, Axel-Springer-Str. 54b, D-10117 Berlin Alle Rechte, auch die des Nachdrucks von Auszügen, der photomechanischen Wiedergabe und der Übersetzung, vorbehalten. IMPRESSUM _ IDEE, KONZEPT UND REDAKTION Monica Scholz-Zappa und Stefan Pfänder _ FOTOS aus dem Privatbesitz der Interviewten _ DRUCK Grafisches Centrum Cuno _ GESTALTUNG formation_01 · netzwerk für digitale gestaltung, Matthias Jeschke _