5,28 MB - Gemeinde Partschins

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5,28 MB - Gemeinde Partschins
Jahrgang 21
Nr. 3 / Juni 2011
Nachrichten aus
Partschins, Rabland, Töll
Quadrat, Sonnenberg, Tabland und Vertigen
Spedizione in
a.p. 70%
Filiale di Bolzano
Erscheint zweimonatlich
Ein Fest für die Gemeinde
Die Bevölkerung der ganzen Gemeinde war am 14. Mai zur Verleihung der Ehrenbürgerschaft an den
Altbürgermeister Robert Tappeiner
in das neue Sportzentrum geladen.
Und viele sind dieser Einladung
gefolgt.
Die Rednerliste führte Fritz Geisler an,
Altbürgermeister der Partnergemeinde
Kleinkarlbach, mit der immer freundschaftliche Kontakte gepflegt worden
sind. Anschließend blickte Ewald Lassnig als langjähriger Weggefährte Robert
Tappeiners auf dessen 46 Jahre Wirkens
in der Gemeinde zurück. Hervorgehoben wurde dabei seine strenge Hand in
der Raumordnung, dank derer die Orte
kompakt geblieben sind und einen dörflichen Charakter bewahren konnten.
In seiner Festrede unterstrich der Landeshauptmann die Leistungen von Altbürgermeister Robert Tappeiner. Fast
unvorstellbar hat er beinahe ein halbes
Jahrhundert gewirkt und dadurch die
Geschichte der Gemeinde und jene
des Landes mitgeschrieben. Nach der
Überreichung der Ehrenurkunde und
der Ehrennadel durch den Bürgermeister Albert Gögele und den Landeshauptmann, überbrachte Tourismusobfrau Annemarie Trogmann ein eigenes Zeichen des Dankes stellvertretend
für alle Vereine. Nach dem offiziellen
Teil ließen alle Anwesenden den Abend
gemütlich bei Speis und Trank und
geselligem Beisammensein ausklingen.
Rückblickend sind sich alle einig, dass
diese Feier ein würdiger Rahmen war,
um dem Altbürgermeister Dank und
Anerkennung für seine Leistungen auszusprechen und ihn gebührend aus
seinem politischen Amt zu verabschieden.
Nicht zuletzt ist es der Gemeindeverwaltung ein großes Anliegen, allen zu
danken, die zum Gelingen des Festes
beigetragen und tatkräftig mitgeholfen
haben.
In eigener Sache
Der Anmeldeschluss (wird oft nachgefragt) für die Zielerwind-Beiträge
ist generell immer der 1. Tag des
Monats an dem der Zielerwind
erscheint, also an allen geraden
Monaten des Jahres. Der nächste
Termin wäre also der 1. August.
Die Redaktion freut sich immer über
die vielen fleißigen Schreiber, die
Berichte sollten aber nicht zu ausführlich sein. Der Zielerwind sollte
im Normalfall nicht 36 Seiten überschreiten, in Ausnahmefällen können es auch mehr sein. (bisher hat
der Geldgeber, die Raiffeisenkasse
immer ein Auge zugedrückt).
Und noch eine Bitte: oft sind die
Fotos von schlechter Qualität, die
kann man nur klein oder gar nicht
abbilden, da sie unscharf sind.
Die Redaktion
Gemeindeverwaltung
Jahrgang 21 - Nr. 3 / Juni 2011
Einige Schnappschüsse von der Ehrenbürgerschaftsfeier
LH Luis Durnwalder und Robert Tappeiner kennen
sich bereits von den Studienjahren her.
Bürgermeister Albert Gögele überreichte die
Urkunde, die Robert Tappeiner als Ehrenbürger
auszeichnet.
Der Landeshauptmann steckt die Ehrennadel in
Form des Gemeindewappens an, die aus der Hand
des Künstlers Konrad Laimer stammt.
Robert Tappeiner im Kreise seiner Kinder und Enkelkinder.
SVP-Obmann und Landesrat Richard Theiner überbrachte die Glückwünsche
und den Dank der Südtiroler Volkspartei.
Fritz Geisler, Altbürgermeister der Partnergemeinde Kleinkarlbach und Ewald
Lassnig im Gespräch mit Festbesucherinnen.
Unter den Geladenen befanden sich auch die Bürgermeister der Nachbargemeinden Andreas Heidegger, Ulrich Gamper und Jürgen Klotz und Museumsmäzen Kurt Ryba mit Frau.
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Raiffeisenkasse Partschins
Gemeindeverwaltung
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In gewohnt souveräner Manier vor dem Rednerpult blickte der Altbürgermeister auf sein Wirken
zum Wohle der Gemeinde zurück. Im Hintergrund
die Musikkapelle Partschins, die das Fest feierlich
umrahmte.
Dem „Neuen“ wünschte der „Große Alte“ gute
Nerven, eine glückliche Hand, Freude und Genugtuung.
Auch die Schützendelegationen machten dem
Ehrenbürger ihre Aufwartung.
Dem Bürgermeister das Wort
Sommerkindergarten, Schulausspeisung, Tagesmutterdienst und Angebot Spielgruppe
Die Sommerferien stehen vor der Tür
und für viele Familien ist auch die Planung der Sommeraktivitäten bereits
voll im Gang. Ich freue mich darüber,
dass es heuer gelungen ist, den Sommerkindergarten in Rabland und Partschins auf 7 Wochen auszudehnen und
danke den beiden Kindergartenköchen
Arthur und Emil für ihre Bereitschaft,
auch im Sommer wieder zur Verfügung
zu stehen. Außerdem hat der Gemeinderat beschlossen, die Schulausspeisung für Volks- und MittelschülerInnen
im kommenden Schuljahr 2011/2012
wieder allen interessierten Familien zu
einem vergünstigten Kostenbeitrag
zugänglich zu machen. Mit all jenen
Körperschaften, welche die Tagesmutterdienste anbieten, ist der Gemeindeausschuss weiters bestrebt, eine
Konvention abzuschließen, welche
den Eltern von Kleinkindern ermöglicht, den Dienst täglich für 5 Stunden
zu einem günstigeren Tarif in Anspruch
zu nehmen. Ab Herbst 2011 wird es
außerdem im Holzhaus des Schulhofes
in Rabland wieder eine Spielgruppe für
Kleinkinder geben. Nähere Informati-
onen dazu erhalten alle interessierten
Eltern bei der zuständigen Gemeindereferentin Evelyn Tappeiner.
Durch diese verschiedenen Initiativen
möchten wir den Familien und berufstätigen Müttern unter die Arme greifen und ihnen in der Organisation des
Alltages zwischen Familienleben und
Beruf verschiedene Erleichterungen
anbieten. Im Namen des Gemeinderates wünsche ich bei dieser Gelegenheit allen Schülerinnen und Schülern
einen erfolgreichen Schulabschluss
und allen Familien angenehme, erholsame Sommerferien.
Bauarbeiten in der Peter-AnichStraße
Die geplanten Bauarbeiten an der
Peter-Anich-Straße sind kürzlich an
die Fa. Fischer aus Partschins vergeben
worden. An der Ausschreibung hatten
sich 6 Firmen aus dem Burggrafenamt
und dem Vinschgau beteiligt. Mit der
kompletten Sanierung der Infrastrukturen wird Mitte Juli begonnen. Ich
bitte die Anrainer daher, die Unannehmlichkeiten während der nächsten
Wochen mit Weitblick und Verständnis in Kauf zu nehmen. Es wird demnächst eine Aussprache geben, um alle
Im Dienste der Allgemeinheit
Wildbachverbauung im Höllental
Interessierten über den Ablauf und die
Koordinierung der Bautätigkeiten zu
informieren. Die Gemeindeverwaltung
ist zudem bestrebt, auch eine Lösung
für das Parkplatzproblem vor dem Elektrogeschäft „TV Rabland“ zu finden
und den Gehsteig bis auf die Höhe des
„Salon Priska“ weiterzuführen. Durch
diese Umgestaltung soll eine sichere
Zufahrt zum Parkplatz, eine saubere
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Außenflächengestaltung vor dem Kondominium Residence Rabland und ein
durchgehender Gehsteig mehr Verkehrssicherheit für die Anrainer bieten.
Dank an das Forstinspektorat Meran
Unter der Leitung des Försters Valentin Kofler wird demnächst im Naturpark Texelgruppe mit dem Ausbau des
Weges von Giggelberg nach Nassereit
begonnen. In diesem Zusammenhang
möchte ich einen großen Dank an
das Forstinspektorat Meran mit Forstinspektor Dr. Peter Klotz, seinem Stv.
Dr. Reinald Dirler sowie an die Förster und zuständigen Arbeiter richten,
welche auf unserem Gemeindegebiet
hervorragende Arbeit geleistet haben
und unentwegt leisten. Erst kürzlich
wurden die Instandhaltungsarbeiten
am Partschinser und am Rablander
Waalweg abgeschlossen. Ich lade die
gesamte lokale Bevölkerung ein, diese
sorgfältig und wunderschön hergerichteten Wanderwege nicht nur den
Gästen zu überlassen, sondern auch
selbst zu nutzen und zu genießen.
Gasthaus Giggelberg und
Nassereithütte
Am vergangenen 4. Juni 2011 wurde
das Gasthaus Giggelberg am Meraner
Höhenweg feierlich seiner Bestimmung
übergeben. Der Gastgeberfamilie Pichler wünsche ich dafür viel Erfolg. Es ist
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erfreulich, dass die Wanderer auf Partschinser Gemeindegebiet gut funktionierende Gasthäuser zur Einkehr vorfinden. Dies ist eine wichtige Aufwertung
für das ganze Dorf und natürlich auch
für die Attraktivität der Texelbahn. Das
Projekt zum Wiederaufbau der Nassereithütte ist hingegen vom Alpin-Beirat des Landes aus formalen Gründen
abgelehnt worden. Die Alminteressentschaft unter Obmann Markus Gerstgrasser ist aber weiterhin bestrebt, das
Projekt so schnell wie möglich zu realisieren.
Siedlungs- und Strukturentwicklung
sowie Ensembleschutz
2013 steht die allgemeine Überarbeitung des Bauleitplanes an. Damit
bereits im Vorfeld stimmige Entscheidungen z.B. für die neue Zone „Linter“
und verschiedene Kubaturverlegungen
getroffen werden können, hat die
Gemeinde die Ausarbeitung eines Siedlungs- und Entwicklungsplanes in Auftrag gegeben und die Sachverständiger Arch. Arnold Gapp und Dr. Roland
Dellagiacoma damit betraut. Dadurch
wird bereits Vorarbeit für 2013 geleistet und ein wertvolles Hilfsinstrument
erarbeitet, um verschiedene anstehende Projekte in ein Gesamtkonzept der
Erschließung einzubetten. Auf diese
Weise soll Fehlentscheidungen vorgegriffen und eine nachhaltige, lebens-
Saisonkarten für Einheimische im
Freibad Partschins
Mit Beschluss des Gemeinderates von
Partschins vom 11.03.2008 wurde die
Saisonkarte für Einheimische, sowohl
für Erwachsene als auch für Kinder, aufgrund der geringen Nachfrage mit Wirkung ab 01.04.2008 abgeschafft.
Nun haben mehrere BürgerInnen
unserer Gemeinde kürzlich den Wunsch
geäußert, dass es in Zukunft doch wieder Saisonkarten für Einheimische für
unser Freibad in Partschins geben sollte.
Leider ist es so, dass es für die Einführung oder Abänderung von öffentlichen
Tarifen (Gebühren) einen Beschluss des
Gemeinderates braucht, welcher in der
Regel im Vorjahr für das darauffolgende
Jahr erfolgen muss, auf jeden Fall aber
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vor Beginn der Anwendung. Da wir in
diesem konkreten Fall die gesetzlich vorgeschriebenen Fristen nicht mehr einhalten können, ist es uns nicht möglich,
in diesem Sommer dem vorgebrachten
Wunsch entgegen zu kommen.
Gerne werden wir aber frühzeitig im
Herbst / Winter über die Einführung
einer Saisonskarte für die nächste
Badesaison 2012 im Gemeinderat sprechen und gegebenenfalls die Wiedereinführung beschließen.
Für Fragen oder weitere Erklärungen
stehe ich gerne zur Verfügung.
Die zuständige Referentin
Egger Ladurner Birgit
Raiffeisenkasse Partschins
werte Siedlungs- und Strukturentwicklung für die Gemeinde Partschins
gebahnt werden.
Für Herbst/Winter beabsichtigt der
Gemeindeausschuss die öffentliche
Präsentation der Studie. Bei dieser
Gelegenheit soll die Bevölkerung auch
über die Erarbeitung eines Ensembleschutzplanes informiert werden. Dabei
geht es hauptsächlich um die Information über rechtliche Grundlagen und
praktischen Anwendungskriterien des
Ensembleschutzes.
Ensembleschutz
ist ein wichtiges Instrument, um das
historisch wertvolle Erscheinungsbild unserer Gemeinde beizubehalten
und zugleich den Anforderungen an
Lebensqualität und Komfort unserer
Zeit gerecht zu werden, ohne dabei an
Authentizität und Nachhaltigkeit einzubüßen. Es liegt mir sehr daran, dass
die Erarbeitung des Ensembleschutzplanes von der Bevölkerung mitgetragen und mitgestaltet wird. Daher
wird die Gemeinde die verschiedenen
Vertreter der lokalen Vereine, Verbände
und Institutionen zur Mitarbeit in einer
Arbeitsgruppe einladen. Ich bitte sie
alle um aktive Mitgestaltung bereits im
Vorfeld, damit der Ensembleschutzplan
einen möglichst großen Konsens finden und die Bedürfnisse der Bevölkerung bestmöglich widerspiegeln kann.
Im Namen der Gemeindeverwaltung
und des Gemeinderates wünsche ich
der gesamten Bevölkerung eine erholsame und aktive Sommerzeit in der
Natur und in den zahlreichen Freizeiteinrichtungen unserer Gemeinde.
Albert Gögele
Bürgermeister Partschins
Sommerschlussverkauf 2011
vom 15.07. bis zum 26.08.2011
in folgenden Bezirken:
Bezirk Meran und Burggrafenamt
Bezirk Vinschgau
Bezirk Bozen
Nichts zeigt die Größe
eines Menschen so sehr,
wie sein Verhalten zu
den Sünden anderer.
Aurelius Augustinus
Gemeindeverwaltung
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Aus dem Gemeinderat
Einführung des Tagesmutterdienstes auf Gemeindeebene
Der Bürgermeister informiert, dass mit
Art. 1/bis des L.G. vom 09.04.1996,
Nr. 8, eingefügt mit L.G. vom
23.07.2004, Nr. 4, abgeändert durch
das L.G. vom 21.12.2007, Nr. 14, u.a.
die Tagesstätten für Kinder im Alter
von 0 bis 36 Monaten etabliert wurden. Er betont, dass dieser Dienst der
Kindertagesstätten in der Gemeinde
Partschins jedoch nicht eingeführt
wurde, und zwar einerseits aus Kostengründen, andererseits aber auch aus
organisatorischen Gründen und aufgrund fehlender Räumlichkeiten.
Einige Familien im Gemeindegebiet
Partschins beanspruchen bereits den
sogenannten
„Tagesmütterdienst“.
Der Bürgermeister betont die Notwendigkeit, den Tagesmütterdienst formell
auf Gemeindeebene einzurichten und
durch Abschluss von Vereinbarungen
mit den Genossenschaften und anderen Vereinigungen, die auf diesem
Sachgebiet tätig sind, zu regeln. Frau
Dr. WEITHALER TAPPEINER Edith erteilt
genaue Auskünfte über die geplante
Einführung und Abwicklung dieses
Dienstes.
Nach
Abschluss
der
Beratung
beschließt der Gemeinderat mit Stimmeneinhelligkeit, bei 18 anwesenden
Räten, in offener Abstimmung durch
Handerheben, als unterstützende
Maßnahme im Bereich „Familie“, den
„Tagesmütterdienst“ formell einzurichten und zu diesem Zwecke die nachstehend angeführten, grundsätzlichen
Kriterien festzulegen:
a) Die Gemeinde unterstützt den
Tagesmütterdienst mit einer Kostenbeteiligung von Euro 1,00 je Betreuungsstunde.
b) Das finanziell unterstützte Stundenlimit wird mit 5 Std. pro Kind und
Tag festgelegt, entsprechend Euro
5,00.
c) Der Gemeindeausschuss wird beauftragt, in Umsetzung dieses Beschlusses die für die Aktivierung des
Tagesmütterdienstes erforderlichen
Verwaltungsmaßnahmen (wie z. B.
Abschluss der Vereinbarungen mit
den Genossenschaften und anderen
Vereinigungen, die auf diesem Sachgebiet tätig sind) zu setzen.
Aus dem Gemeindeausschuss
Felssicherungsarbeiten im
Bereich der Höfe „Durster“ und
„Schönleit“ - Beauftragung
Der Ausschuss beschließt einstimmig, die Firma LOCHER KG aus Sarnthein mit den Felssicherungsarbeiten
im Bereich der Höfe „Durster“ und
„Schönleit“ für einen Betrag von
Euro 5.659,00 plus 20 % MwSt. =
Euro 6.790,80 gemäß ihrem Angebot
vom 13.03.2011 zu beauftragen.
Bau einer Photovoltaikanlage definitiver Zuschlag der Arbeiten
an die Fa. ELPO GmbH
Der Bürgermeister informiert über das
vorliegende Protokoll vom 22.04.2011
über
das
Verhandlungsverfahren
betreffend die gegenständlichen Arbeiten. Er verweist auf die eingereichten
Angebote, gemäß welchen folgende
Abschläge auf den Ausschreibungsbetrag von Euro 364.697,25364.697,25
gemacht werden:
2. der Fa. ELPO GmbH mit Sitz in Bruneck den definitiven Zuschlag der
gegenständlichen Arbeiten für einen
Netto Auftragsbetrag von Euro
305.500,67 plus 10 % MwSt. = Euro
336.050,66 zu erteilen.
Fels- und Hangsicherungsarbeiten
am Panoramaweg - Beauftragung
Der Ausschuss beschließt einstimmig,
die Firma LOCHER KG aus Sarnthein
mit den Fels- und Hangsicherungsarbeiten im Bereich des Panoramaweges für einen Betrag von Euro
8.805,00 plus 20 % MwSt. = Euro
10.566,00 gemäß ihrem Angebot vom
10.03.2011 zu beauftragen.
Stromversorgungsdienst - Ankauf
eines Fahrzeuges - Beauftragung
Nach Einsichtnahme in die vorliegenden Angebote beschließt der
Ausschuss einstimmig, die Firma
MotorUnion GmbH aus Meran mit der
Lieferung des Fahrzeuges VW Caddy
Maxi für den Stromversorgungsdienst
zum Preis von Euro 13.708,34 plus 20
% MwSt. = Euro 16.450,01 gemäß
FIRMA ELPO GmbH – Bruneck LEITNER SOLAR AG – Bruneck WALLNÖFER Günther und Rudolf OHG - Laas OBRIST GmbH – Feldthurns MORIGGL GmbH – Glurns Abschlag
17,81 %
13,51 %
11,37 %
9,11 %
5,60 %
Der provisorische Zuschlag wurde wie folgt erteilt:
Siegerunternehmen Fa. ELPO GmbH
Ausschreibebetrag € 364.697,25
- gebotener Abschlag 17,81 % € 64.952,58
+ Sicherheitskosten € 5.756,00
Netto Auftragsbetrag € 305.500,67
+ Mehrwertsteuer 10 % € 30.550,06
Gesamtkosten € 336.050,66
Nachdem der Wettbewerb ordnungsgemäß durchgeführt wurde, beschließt
der Ausschuss einstimmig:
1. das Protokoll über das Verhandlungsverfahren vom 22.04. 2011
über die Vergabe der Arbeiten
für den Bau der Photovoltaikanlage, welches diesem Beschluss
als wesentlicher und ergänzender
Bestandteil beigeschlossen wird;
vollinhaltlich zu genehmigen, mit
welchem auch der provisorische
Zuschlag erteilt wurde;
Im Dienste der Allgemeinheit
ihrem Angebot vom 04.03.2011 zu
beauftragen.
Vereinsheim Rabland - Ankauf
eines Computers - Beauftragung
Der Ausschuss beschließt einstimmig,
die Fa. AVANTEC GmbH aus Naturns
mit der Lieferung eines Computers
für das Vereinsheim Rabland gemäß
ihrem Angebot vom 13.05.2011 in
Höhe von Euro 1.078,00 plus 20 %
MwSt. = Euro 1.293,60 zu beauftragen.
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Gemeindeverwaltung
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Kinderspielplätze – Aktuelle Situation und Ausblick
Das Konzept für die Kinderspielplätze in unserer Gemeinde sieht vor, das
Angebot für junge Familien durch
Instandhaltung
und
Ausbau
bestehender sowie die Errichtung
neuer Spielplätze Jahr für Jahr zu
verbessern.
Im heurigen Jahr wurden beim Spielplatz Partschins „Franz-von-Goldegg-Weg“ eine neue Rutsche
mit Kletteraufstieg angeschafft
und für „Rabland Oberdorf“ ein Trampolin angekauft. Zudem wurden auf
den anderen Spielplätzen kleinere Verbesserungen (Tische und
Sitzbänke, Kinderschaukelsitze) durchgeführt. In diesem Zusammenhang
möchte ich mich beim Tourismusverein bedanken, der mehrere Sitzbänke für die Spielplätze zur Verfügung
gestellt hat.
Der wohl „problematischste“ Spielplatz (insbesondere wegen des fehlenden Schattens und der mangelhaften Abgrenzung zur Straße) ist jener
beim Partschinser Festplatz. Bei diesem werden keine größeren Ausbesserungen und Erweiterungen
mehr gemacht, da er durch den
Neubau der Feuerwehrhalle zeitweilig entfernt und danach neu
gestaltet werden muss. Diesbezüglich bin ich der Meinung, dass größere
Investitionen für einen so kurzen Zeitraum nicht sinnvoll wären; trotzdem
werden und wurden wirkliche Gefahrenpunkte (z.B. Austausch der Wippe)
natürlich entschärft.
Während der Errichtung der Feuerwehrhalle werden die brauchbaren Geräte vom dortigen Spielplatz auf die bestehenden Plätze
Neue Rutsche im Franz-von-Goldegg-Weg
– insbesondere auf den Spielplatz
„Kreuzäcker“ – verteilt. Um trotz
des zeitweiligen Wegfalls des Spielplatzes beim Festplatz das Angebot
für unsere Kinder weiterhin aufrecht
zu erhalten, spielen wir auch mit dem
Gedanken, den Spielplatz beim
Kindergarten für alle zugänglich
zu machen. Zudem wird 2012
der neue Kinderspielplatz „Zone
Pfarrwiese“ errichtet. Wir überprüfen zur Zeit auch die Möglichkeit, oberhalb der Mittelschule
in den kommenden Jahren einen
neuen Spielplatz zu bauen.
Abschließend darf ich sagen, dass es
mich sehr gefreut hat, von einigen
jungen Müttern direkt kontaktiert und auf Verbesserungsmöglichkeiten hingewiesen worden zu
sein. Einiges konnte bereits durchgeführt werden, andere Arbeiten werden
in den nächsten Monaten folgen. In
jedem Fall werde ich sie – und andere interessierte Eltern – gerne bei der
Gestaltung neuer Spielplätze miteinbeziehen.
Auch weiterhin bin ich für wertvolle
Hinweise, auch auf eventuelle Mängel
und Schäden, dankbar und bitte um
persönliche oder telefonische Kontaktaufnahme.
Der zuständige Referent
Stefan Ganterer
Vandalismus in unserer Gemeinde
Unter Vandalismus (auch Wandalismus) versteht man Zerstörungswut
oder Zerstörungslust. Vandalismus ist
bewusste illegale Beschädigung oder
Zerstörung fremden Eigentums als
Selbstzweck. Auch in unserer Gemeinde kommt es immer wieder zu Vandalenakten. Eine kleine Gruppe fällt diesbezüglich immer wieder negativ auf
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und bringt den Großteil Jugendlicher
in Verruf. Durch die Verschandelung
und Verwüstung öffentlicher Plätze,
Grünflächen, Zerstörung öffentlicher
Einrichtungen wird die Gemeinde ständig zur Kasse gebeten. Letztendlich
werden die Steuergelder, die man für
andere Zwecke sinnvoller verwenden
könnte, dafür in Anspruch genommen.
Raiffeisenkasse Partschins
Die Gemeindeverwaltung möchte
auf diesem Wege an die betroffenen
Jugendlichen appellieren und sie zu
mehr Eigenverantwortung und Respekt
gegenüber öffentlichen Eigentums aufrufen. In diesem Zusammenhang bitten wir auch die Eltern der betroffenen
Jugendlichen zur Mithilfe.
Die Gemeindeverwaltung
Gemeindeverwaltung
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Untertunnelung Rabland – Die Weichen sind gestellt…
Die Umfahrung von Rabland stellt für
unsere Gemeinde ein „Jahrhundertprojekt“ dar. Durch regelmäßige
Gespräche mit den Verantwortlichen
versuchen wir, das Vorhaben voranzutreiben und konkrete Termine für die
nächsten Monate und Jahre zu vereinbaren.
Nachdem im vergangenen Jahr bereits
zwei persönliche Treffen mit Landesrat Dr. Mussner stattgefunden
haben, durften wir vor kurzem den
Abteilungsdirektor vom Amt für
Tiefbau Dr. Pagani sowie den Amtsdirektor vom Amt für Straßenbau
West Dr. Kiem bei einer Ausschusssitzung in Partschins begrüßen.
Erfreulicherweise wussten beide über
die Verkehrsproblematik und die
unzumutbaren Belastungen für
die Rablander Bevölkerung durch
den extremen Verkehr – in den Sommermonaten oft über 20.000 Fahrzeuge täglich – äußerst gut Bescheid.
Auch sie waren der Meinung, dass
die Untertunnelung von Rabland
vorangetrieben werden muss, um
das Dorf lebenswert zu machen.
Der von Dr. Pagani in Aussicht gestellte Zeitplan entsprach auch unseren
Vorstellungen. Die Bohrungen und
Bodenanalysen werden noch bis
Sommer 2012 dauern. Durch die
Erfreuliches Treffen mit Dr. Kiem (3. v. links) und Dr. Pagani (4. v. links)
daraus gewonnenen Erkenntnisse kann
danach der nächste Schritt, nämlich
die Ausschreibung der Projektierung bzw. eines Dienstleistungswettbewerbs, gemacht werden. Diese
Ausschreibung muss aufgrund
der geltenden Gesetzeslage auf
EU-Ebene erfolgen. Bis der effektive
Sieger feststeht, vergehen mehrere
Monate, sodass im Frühjahr 2013
mit der Projektierung begonnen
werden sollte. Diese Phase – Vorprojekt, Einreicheprojekt und
Ausführungsprojekt – dauert wiederum mehr als ein Jahr.
Dr. Pagani und Dr. Kiem sicherten uns
zu, dass sie genauso wie die Gemeindeverwaltung obige Schritte voran-
treiben möchten und dies auch tun
werden. Was die Finanzierung und
Durchführung des Bauprojekts
selbst betrifft, sind sicher kontinuierliche Gespräche auf politischer Ebene notwendig.
Am Ende des Treffens wurde vereinbart, weiterhin in Kontakt zu
bleiben und die gute Zusammenarbeit fortzusetzen. In diesem
Zusammenhang möchte ich mich
nochmals bei Dr. Pagani und Dr.
Kiem, aber auch bei Landesrat Dr.
Mussner bedanken, die gewillt
sind, die Verkehrsproblematik in
Rabland zu lösen.
Der zuständige Referent
Stefan Ganterer
Bildungsausschuss - Was ist das?
Bildungsausschüsse gibt es in Südtirol
seit 1983 (genauer gesagt seit dem Landesgesetz 41 aus demselben Jahr). Ein
Bildungsausschuss ist eine Arbeitsgemeinschaft der Vereine eines Dorfes, die
sich zum Ziel setzt, Weiterbildung im
Dorf zu fördern.
Ein Bildungsausschuss setzt sich daher
zusammen aus:
• VertreterInnen von Vereinen, die im
Bereich Kultur und Bildung tätig sind
• Bildungs- und Kulturarbeit interessierte
BürgerInnen, die keinen Verein vertreten
• 1 VertreterIn der Schule(n)
• 1 VertreterIn der Bibliothek
• 1 VertreterIn des Gemeinderates
Der Bildungsausschuss:
• stellt den Bedarf an Weiterbildung in
seinem Einzugsgebiet fest,
• koordiniert die Bildungsinitiativen im
Dorfe,
• organisiert Weiterbildungsveranstaltungen in Zusammenarbeit mit den
zuständigen Einrichtungen oder auch
eigenständig.
Derzeit (2011) gibt es 134 Bildungsausschüsse im Lande. Sie wurden vom Land
Südtirol bisher in Form einer Quote pro
EinwohnerIn finanziert (eine andere
Finanzierungsform ist vorgesehen):
• Basisförderung:
1,5 € pro Einwohner Land
1,5 € pro Einwohner Gemeinde
Im Dienste der Allgemeinheit
• Qualitätsförderung: 1,5 € bei hoher Qualität Land
Nur bei besonderen Initiativen und Projekten kommt man in den Genuss der
Qualitätsförderung. Auch die Gemeinde
muss zu gleichen Teilen mitfinanzieren.
In den nächsten Monaten werden mit
den Verantwortlichen, welche sich für Kultur und Bildung interessieren, Gespräche
stattfinden. Für den Spätsommer oder
Anfang Oktober ist die Gründung des Bildungsausschusses geplant. Markus Breitenberger aus Lana, Koordinator der Ausschüsse im Bezirk Burggrafenamt, wird
uns mit Rat und Tat beistehen.
Der zuständige Referent
Hartmann Nischler
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Gemeindeverwaltung
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Unsere „Au“ – Naherholungsgebiet auf Zeit?
Die „Au“ in unserer Gemeinde wird
täglich von unzähligen Einheimischen
und Gästen genutzt: ob als Verbindungsweg zwischen Partschins und
Rabland oder einfach für einen kurzen
Spaziergang.
In letzter Zeit hat es sich leider häufig ereignet, dass Grünschnitt und
sogar Müll bzw. Bauschutt dort
„endgelagert“ wurden. Da die Entsorgung von Grünschnitt über die
Grüne Tonne für den einzelnen Bürger
kostenlos ist, ist obige Tatsache für die
Gemeindeverwaltung völlig unverständlich!
Wir weisen in diesem Zusammenhang alle darauf hin, dass jede
Ablagerung von Abfällen in der
freien Natur verboten ist und
auch empfindliche Geldstrafen
vorgesehen sind. Die Verwaltung
hat beschlossen, die entsprechenden
verunreinigten Bereiche in den näch-
Illegale Müllablagerung in der Au
sten Wochen und Monaten aufzuräumen. Wir gehen dann davon aus, dass
danach diese illegale Müllentsorgung
nicht mehr stattfindet.
Versuchen wir also gemeinsam,
unsere „Au“ auch für die nächsten Generationen sauber und
lebenswert zu erhalten!
Der zuständige Referent
Stefan Ganterer
Spielerisch die Welt entdecken
Ab Herbst können unsere Kleinsten in
der Spielgruppe in Rabland jeden Tag
von Montag bis Freitag zusammen die
Welt entdecken. Wie bereits berichtet
wird die Spielgruppe für Kleinkinder im
Holzblockhaus vor dem Kindergarten
erheblich ausgebaut. Im Mai fand dort
ein gut besuchter Informationsnachmittag statt. Aufgrund der bisherigen
Anmeldungen steht fest, dass die Spielgruppe jeden Tag von Montag bis Freitag öffnen kann. Dadurch kann auch
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den zeitlichen Bedürfnissen der Eltern
am besten nachgekommen werden.
Zusätzliche Anmeldungen sind noch
jederzeit möglich. Informationen und
Anmeldeformulare finden Sie unter
www.kinderfreunde.it und der Tel.nr.
0474 410402. Die Anmeldeformulare
müssen per Post an folgende Adresse
geschickt werden: Sozialgenossenschaft
„Die Kinderfreunde Südtirol“, A.-HoferStr. 20, 39031 Bruneck
Die jährliche Einschreibegebühr beträgt
Raiffeisenkasse Partschins
20,00 € pro Familie, die Betreuungskosten belaufen sich auf 3,00 € pro Stunde
pro Kind. Wer sein Kind bei einer Tagesmutter unterbringt, kann seit kurzem
bei der Gemeinde um eine Kostenbeteiligung ansuchen. Die Gemeindeverwaltung hat eine Vereinbarung zur Führung
des Tagesmutterdienstes mit der Organisation „Mit Bäurinnnen lernen – wachsen - leben“ abgeschlossen. Demnach
können alle in der Gemeinde ansässigen
Eltern um die Kostenbeteiligung von
1 € pro Stunde ansuchen, deren Kind
bei einer in der vorgenannten Sozialgenossenschaft eingeschriebenen Tagesmutter betreut wird. Für Informationen
bzgl. freier Plätze, Kosten usw. wenden
Sie sich bitte an die Sozialgenossenschaft
„Mit Bäurinnen lernen – wachsen leben“, Kanonikus-Michael-Gamper-Str.
5, 39100 Bozen, Tel. 0471 999366 oder
[email protected]
oder
direkt an die Tagesmutter Marlene unter
der Tel.nr. 347 6805905.
Auskünfte erteilt auch die zuständige
Gemeindereferentin unter der Tel.nr.
333 1672243.
Evelyn Tappeiner Weithaler
Gemeindereferentin
Verschiedenes
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„Voluntariat per les llengües“ – Deine Sprache ist gefragt...
Stolz auf Deine Sprache und Deine Kultur? Lust auf neue Freunde?
Dann mach mit beim Projekt „Voluntariat per les Llengües“ und sei „Lehrer“
und Freund in einem! Investiere dafür
10 Stunden Deiner Zeit.
Worum geht’s?
Es handelt sich um ein „Sprachvolontariat”, das sich an all jene richtet,
die ausreichende Deutschkenntnisse
haben, um Interessierten im lockeren
Gespräch die deutsche Sprache näher
zu bringen.
Wie funktioniert es?
Alle, die Deutsch sprechen (freiwillige
Sprachgeber), stellen 10 Stunden ihrer
Zeit zur Verfügung, um sich mit Inte-
ressierten (Lernern) zu unterhalten, die
ihr Deutsch üben möchten. Die Rede
ist nicht von einem „Sprachkurs“, sondern von Treffen in ungezwungener
Atmosphäre, bei denen nur Deutsch
gesprochen wird. So kann sich der Lerner spontan und ohne Hemmungen
ins Gespräch einbringen.
Sprache in lockeren
Treffen an andere weiterzugeben. VOLUNTARIAT PER LES LLENGÜES steht zudem allen Ämtern, Vereinen
oder Firmen offen, die das Sprechen der
deutschen Sprache im Umgang mit der
eigenen Kundschaft fördern möchten.
Worum geht’s?
Es handelt sich um ein „Sprachvolontariat”, das sich an all jene richtet, die ausreichende Deutschkenntnisse haben,
um Interessierten im lockeren Gespräch
die deutsche Sprache näher zu bringen.
Infos:
Autonome Provinz Bozen –
Italienische Kultur
Amt für Zweisprachigkeit und
Fremdsprachen
Neubruchweg 2 – 39100 Bozen
Tel: 0471 411265/72
Fax: 0471 411279
www.infovol.it - [email protected]
Der Referent Hartmann Nischler
Wer kann teilnehmen?
Wir suchen Volljährige, die Deutsch
sprechen und Freude daran haben, ihre
Arbeitnehmer-Preiswatten für
einen guten Zweck
Der Sozialausschuss der SVP Partschins
organisierte am 26. März im Rablander
Geroldsaal das traditionelle Preiswatten
mit 32 Paaren. Jung und Alt beteiligten
sich am Turnier und unterhielten sich
sichtlich gut. Nach vielen spannenden
Spielen standen in der Sieger- und der
„Potzerrunde“ die Finalisten fest.
Gesamtsieger wurden Christian Birke
und Ganterer Stefan, die sich im Finale gegen Gurschler Luis und Gurschler
Monika behaupten konnten. Das „Potzerfinale“ gewannen Margesin Hermann und Mair Simon gegen Kaserer
Erika und Gerstgrasser Margareth.
Am Ende dieses unterhaltsamen Nachmittags verköstigten Nischler Helene
und Urban Rosl alle Teilnehmer mit
einer Nudel-„Eigenkreation“; dafür
herzlichen Dank! Wir bedanken uns
auch bei allen Spielern für ihre Teilnahme und hoffen, im nächsten Jahr wieder auf sie zählen zu können.
Der beim Preiswatten erzielte
Reingewinn von knapp 1.000
Euro wird wie jedes Jahr einem
guten Zweck in unserer Gemeinde zugeführt. Dieses Mal einigten
wir uns darauf, 500 Euro für das Projekt
„JuPawa“ (junge Partschinser wollen
anpacken) und weitere 500 Euro für
die freiwilligen Helfer von „Essen auf
Rädern“ zur Verfügung zu stellen.
Die erfolgreiche Abwicklung des Preiswattens war nur durch die großzügige
Unterstützung von Seiten folgenden
Sponsoren möglich:
Elektro TV Rabland, Meranospeck,
Landwirtschaftlicher Handel Haller
Günther, Raiffeisenkasse Partschins,
Obstgenossenschaft Texel, Bäckerei Pircher, Despar Schnitzer, Gasthof
Unterobereben, Südtiroler Sparkasse,
Fa. Röfix Töll, Texelbahn Partschins,
Sonnenwirt Partschins, Rablander
Grillstube, Garberstube Partschins,
Zollwirt Töll, Kronenwirt Partschins,
Dursterhof, Pizzeria Laterne, Landesrat Dr. Richard Theiner, Urban Rosl,
Hair Design Andrea Tribus, Salon Haarscharf, Schuhe Schik Rabland, Metzgerei Schnitzer Robert Rabland, Metzgerei Gamper Peter Rabland, Dorfmetzgerei Gamper Werner Partschins, Hotel
Weiss Rabland, Cafe Taufenbrunn
Partschins, Schlosserei Bernhart Norbert, Vinothek Schnitzer Friedl, Biokistl Algund, Erlebnisbad Naturns, Salon
Reinhard Kastelbell.
Für den Sozialausschuss
Partschins Stefan Ganterer
Im Dienste der Allgemeinheit
Der Pfarrgemeinderat der Pfarre
Partschins hat in seiner Sitzung
vom 19.04.2011 beschlossen, dass
die Tauffeiern zukünftig jeweils
am 1. Sonntag im Monat (um
14.30 Uhr) stattfinden werden.
Abweichungen von diesen Terminen sind aus organisatorischen
Gründen nicht möglich.
Der Pfarrgemeinderat
Impressum:
Eigentümer und Herausgeber: Zielerwind
Verantwortlicher im Sinne des Pressegesetzes:
Dr. Oskar Peterlini
Eingetr. im Landesger. Bozen am 6. 5. 91 Nr. 11/91
Druck: Union, Meran - Auflage 1.420 Stück
Redaktion: Renate Gstrein-Schweitzer, Oswald Gufler, Heinz Tappeiner, Ständige Mitarbeiter: Christel
Strasinsky, Ewald Lassnig
Beiträge für den Zielerwind bitte an:
[email protected] mailen.
Telefonische Informationen:
0473 446812 oder 0473 968173
Abgabetermin für den nächsten
Zielerwind ist der 1. August 2011
9
Bibliothek
Jahrgang 21 - Nr. 3 / Juni 2011
Nachrichten aus der Bibliothek
Zahlreiche Veranstaltungen im Laufe des
Kindergarten- bzw.
Schuljahres 2010/2011:
Hier ein paar Fotos von Veranstaltungen für Kindergarten und Schule
sowie vom gut besuchten Spieletag für
Jung und Alt (rund 150 Personen) am
Sonntag, 15. Mai …
Die Bibliotheken bieten den Schulklassen und Kindergartengruppen schon
seit Jahren die Möglichkeit nach Vereinbarung mit der Bibliotheksleiterin die Bibliothek auch außerhalb der
regulären Öffnungszeiten zu besuchen
um dort Bücher auszuleihen, Geschichten vorgelesen zu bekommen, spielerisch in die Nutzung der Bibliothek eingeführt zu werden (z. B. Bibliotheksralley, Bibliotheksquiz, Was finde ich wo?
Wie nutze ich den Bibliothekskatalog
usw.). – Ein Angebot, das auch in diesem Schuljahr in den Bibliotheken Partschins und Rabland von Schulen und
Kindergärten sehr viel genutzt wurde!
Ebenfalls gut genutzt wurde auch das
Angebot der Bibliothek auf Wunsch der
Kindergärtnerinnen bzw. Lehrpersonen
eigens zu einem bestimmten Thema
oder zu einem Projekt Buchpakete
zusammen zu stellen und des Öfteren
wurden die Räumlichkeiten der Bibliothek für Buchvorstellungen, Vorlesestunden, Gruppenarbeiten und Schulstunden genutzt. Einige Lehrpersonen
nutzten dabei auch die Möglichkeit
ihre Wahlpflichtfächer auf das Thema
„Leseförderung“ auszurichten und
gemeinsam mit der Bibliotheksleiterin fanden in Partschins mehrere Male
8-wöchige WPF-Blöcke in der Bibliothek statt.
Des Weiteren organisierte die Bibliothek zwei Puppentheater für Kindergarten und Grundschule bis zur 4.
Klasse sowie eine Autorenlesung für die
5. Klassen Grundschule und 1./2. Klasse Mittelschule!
10
Raiffeisenkasse Partschins
Barbara Rechenmacher
Bibliothek
Jahrgang 21 - Nr. 3 / Juni 2011
Vorschau auf den
Sommer/Herbst:
„3 + 1 – Lesen, Hören, Entdecken“
Am 23. Mai 2011 startete außerdem
wieder der mittlerweile schon traditionelle Sommerlesepreis! Thema der diesjährigen Leseaktion ist „3 + 1 – Lesen,
Hören, Entdecken“. Der Lesepreis
geht bis zum 16. September 2011, die
Abschlussfeiern sind am Mittwochnachmittag, den 28. September bzw. am
Samstagabend, den 22. Oktober 2011!
Alle Grund- und Mittelschüler sind herzlich zum Mitmachen eingeladen!
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Sommer 2011
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Sommerleseaktion für Grund- und Mittelschüler
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Burggräfler Bibliotheken
„Read and Win“
Für Jugendliche zwischen 14 und 21 Jahren organisieren die Universitäts- und
Landesbibliothek Innsbruck und das Amt
für Bibliotheken und Lesen, Südtirol,
einen Jugendlesewettbewerb, an dem
sich auch die Bibliotheken Partschins
und Rabland beteiligen. Vom 30. Mai bis
6. November 2011 können die 10 vorgeschlagenen Bücher gelesen und online
bewertet werden. Unter allen abgegebenen Stimmen werden schöne Sachpreise und Mediengutscheine verlost.
Mehr Infos gibt es in den Bibliotheken
oder unter www.readandwin.info.
Sommeröffnungszeiten
Bibliothek Rabland:
Ab 15. Juni gelten für die Bibliothek
Rabland wieder folgende Öffnungszeiten: Mo und Do 9 – 11 Uhr, Di und
Fr 17 – 19 Uhr und Sa 18 – 19 Uhr!
Multimedia-Show mit dem Bergsteiger und Abenteurer
Simon Gietl in der Öffentlichen Bibliothek Partschins
Wohl eher selten waren zu einer Veranstaltung in der Bibliothek so viele Zuhörer und –schauer gekommen, wie am
Donnerstag Abend, 9. Juni, zur Multimedia-Show mit dem Bergsteiger , Felskletterer und Abenteurer Simon Gietl aus
dem Pustertal. Simon ist vor 27 Jahren
in Bruneck geboren und hat nach der
Pflichtschule die Lehre als Tischler absolviert – aber das hat ihn nicht so recht
befriedigt und daher hat er auch verschiedene Kurse an der Bergsteigerschule belegt. Er arbeitet schon lange nicht
mehr als Tischler, sondern ist selbststän-
Im Dienste der Allgemeinheit
diger Bergführer und ist inzwischen auf
der ganzen Welt unterwegs: er war auf
dem Matterhon, Piz Badile, Patagonien,
Eiger Nordwand und hat eine Erstbege-
11
Verschiedenes
hung in Grönland hinter sich. Er kennt
sich aus mit 10grad und Mix-Klettern
bis M10 und hat in 17 Stunden alle Drei
Zinnen-Nordwände bewältigt.
Im November 2009 war er zusammen
mit seinem Schweizer Freund Roger
Schäli nach Patagonien aufgebrochen.
In der faszinierenden Show zeigte er als
Einleitung, Bilder seiner verschiedenen
Touren, aber der wichtigste Teil betraf
seine Tour von Calafate nach El Chalten,
den Fitz Roy, Piz Poincenot, M. Mermoz;
einmalige Aufnahmen zeigten die Bergwelt und Spitzen in ihrer vollen Pracht,
zeigten aber auch die Schwierigkeiten
und Mühen, den Kampf und die körperlichen Anstrengungen während der
Aufstiege und Kletterns an vertikalen
Felswänden bis zum Äußersten, bevor sie
endlich ganz oben ihren „Jodler“ in die
Jahrgang 21 - Nr. 3 / Juni 2011
Welt hinausschicken konnten. Wir sahen,
wie sie in ihrem winzigen Zelt, aufgestellt
in irgendeiner Felsspalte über schwindelnden Abgründen, übernachteten und
ihre Festmahle einnahmen (Fertigprodukte aus der Tüte, die in wenigen Minuten im erhitzten Wasser aus aufgetautem
Schnee aufgelöst wurden: „die ersten
Tage schmeckt es ja ganz gut, aber nach
vierzehn Tagen nicht mehr so …“).
Simon verstand es wunderbar, sicherlich auch dank seines ihm angeborenen
„Pusterer Charmes“, dem Publikum die
aufregendsten, stimmungsvollsten und
glücklichsten Momente ihrer Tour zu
übermitteln. Vielleicht haben nicht alle
Zuhörer alles seines Dialektes verstanden, aber Simon meinte anschließend:
“wenn ich hätte hochdeutsch reden sollen, dann hätten sie noch weniger ver-
standen!“ Am Ende meinte er: im kommenden November geht es wieder nach
Patagonien und dann heißt es wieder:
„fest heben und nie auslassen!“. Sicherlich kommt er uns im nächsten Sommer
wieder besuchen und zeigt und dann
weitere Bilder und Eindrücke von den
wunderschönsten Bergen dieser Welt.
Christel Strasinsky
KVW Partschins
Senioren besichtigen das Sportzentrum
Wir fragten bei Dr. Ganterer nach, ob
es möglich wäre das Sportzentrum
zu besichtigen. Er gab uns gerne eine
Zusage und bot uns auch eine Führung
an.
Am 28. April nachmittags trafen wir
uns beim Friedhof und spazierten zum
Sportzentrum. Dr. Stefan Ganterer
erwartete uns sichtlich erfreut, dass
so viele ältere Menschen das Angebot
angenommen hatten. Wir staunten,
was in einem solchen Bau alles untergebracht ist und welche Sportarten
innen und außen ausgeübt werden
können. Die Kegelbahn wurde auch
gleich für einen Probewurf genutzt.
Auf dem Weg nach oben zum großen Spielfeld konnten wir den Kindern
12
beim Fußballtraining zusehen. Bei
einem kleinen Imbiss mit Getränken
hatten die Besucher noch allerhand
Fragen an den Gemeindereferenten,
z.B. zur Finanzierung, zur Verwaltung,
zur laufenden Instandhaltung und die
Frauen interessierte vor allem, wer das
alles putzt. Dr. Stefan Ganterer gab
über alles Auskunft und befriedigte so
die Neugierde der Fragenden. So ging
ein interessanter und aufschlussreicher
Nachmittag zu Ende.
Fahrdienst leistete wieder einmal
Johanna Götsch, auch 3 Heimbewohner mit ihrer Betreuerin Elisabeth
wurden zu dieser Besichtigung von
einer Mitarbeiterin des Altersheimes
gebracht und wieder abgeholt.
Raiffeisenkasse Partschins
Nur der Tammele Luis fuhr alleine mit
seinem Traktor heim.
Wir bedanken uns bei Dr. Ganterer für
die Führung und dass wir einmal die
Möglichkeit hatten, hinter die Kulissen
dieses Sportbetriebes zu schauen.
Für den KVW Partschins
Rosa Urban Ellemunt
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möbliert, Doppelgarage, in Rabland, Peter-Anich-Str. um 440 Euro +
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zu vermieten.
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Bibliothek
Jahrgang 21 - Nr. 3 / Juni 2011
„Traumgeschichten“ – Literarisches Frühstück im Schreibmaschinenmuseum und „Spieletag“ in der Bibliothek Partschins
Anlässlich des Internationalen Museumstages 2011 fand am Sonntag, 15.
Mai im Schreibmaschinenmuseum eine
Lesung mit Marcel Zischg aus Naturns
statt. Trotz Feiertag, war das Museum
den ganzen Tag bei kostenfreiem Eintritt
geöffnet, was von etwa einhundertfünfzig Personen in Anspruch genommen
wurde; auch die angebotene Führung
am Nachmittag fand große Beachtung
– etwa vierzig Personen folgten interessiert Ewalds Erläuterungen vom Archiv
im Keller bis zum Obergeschoss.
Zahlreiche Zuhörer waren der Einladung ins Museum gefolgt; nach
der Begrüßung durch Ewald Lassnig
(… das Schreibmaschinenmuseum ist
der ideale Ort für Lesungen …“) las Marcel einige seiner Erzählungen vor. Der
23jährige Germanistik-Student der Universität Innsbruck hat in der Vergangenheit bereits verschiedene Kurse in Prosa
belegt und auch schon Preise für seine
Geschichten gewonnen. Er habe eine
„literarische Nische“ gefunden, meint
er; seine Geschichten bewegen sich zwischen Fiktion und Traum und weil Kinder
hierfür besonders anfällig sind, schreibt
er alles aus der Sicht eines Kindes. Das
Kind, mal ein Junge, mal ein Mädchen,
erzählt einfach und leicht verständlich
über seine Freuden und Leiden, es geht
um Mobbing, Einsamkeit, Ausgrenzung,
Eltern-Kind-Beziehung, Unverständnis
und für Kinder noch Unverständliches.
Im Mittelpunkt steht eine Blume, ein
Baumhaus, eine Wassernixe, ein neues
Fahrrad, – das Kind macht Erfahrungen,
wie solche, die es nie im Leben mehr vergessen wird: Maras Alptraum, die Neugierde wohin das Wasser nach dem Tunnel fließt, die stärker ist als Angst vor der
Strafe, die unweigerlich auf den Ungehorsam folgen wird, wie ein Fahrradunfall das Leben so völlig verändern kann,
das fahrende Auto ohne Fahrer am Steuer … , aber Marcel kann auch anders:
„Oh mein Naturnser Dörfel“ ist ein Lob
auf sein geliebtes Naturns in Versen.
Marcel Zischg hat sich sehr über
die Gelegenheit einer Lesung seiner
Geschichten gefreut: „Man ist mit
den Texten so lange alleine und das ist
manchmal frustrierend; es ist gut, sie
nach außen tragen zu können“.
Da der Internationale Museumstag ja
von dem Bibliotheks- und Museumsteam gemeinsam veranstaltet worden
war, war auch in der Bibliothek viel los:
der Spieleverein Dinx aus Bozen hatte
ein Auto voller Spiele gebracht und nun
saßen Dutzende von Kindern um die
Tische herum, hörten auf die Anleitungen
und spielten gemeinsam. An manchen
Tischen konnte man drei Generationen
zusammen sehen, es war eine Freude
sie zu beobachten. Die Kinder waren so
in ihr Spiel vertieft und von dem Wunsch
erfüllt, möglichst viele Spiele auszuprobieren, dass überhaupt keine Zeit zum
Streiten und Diskutieren blieb – auch die
Bibliothekarin Barbara und ihre Helferinnen hatten ihren Spaß, auch wenn sie
froh waren, als sie um 17 Uhr auch die
letzten Kinder nachhause zogen.
Christel Strasinsky
Kunst im Museum 4
Im heurigen Sommer realisiert das
Schreibmaschinenmuseum
die
bereits 4. Auflage des Projektes
„Kunst im Museum“.
Diesmal ist die Ausstellung erstmals
international besetzt, mit der in
Venezuela lebenden rumänischen
Künstlerin Felicia I. Maniu, die für
ihre Skulpturen alte Fahrradschläuche und Teile alter Schreibmaschinen
verwendet, um daraus neue Objekte
zu kreieren, neues Leben entstehen
zu lassen.
Die Ausstellung mit dem Titel „The
secret life of words“ – „Das
geheime Leben der Wörter“ wird am
Freitag, 15. Juli um 19 Uhr, im
Beisein des venezuelanischen Botschafters, feierlich eröffnet.
Dazu sind alle herzlich eingeladen!
Im Dienste der Allgemeinheit
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Altenheim
Jahrgang 21 - Nr. 3 / Juni 2011
Neues aus dem Altenheim
Wir haben unsere Heimbewohner nach
ihrer Lieblingsspeise befragt. Am liebsten essen sie ein heute nicht mehr alltägliches Gericht, das „Muas“. Dabei
haben sie uns einige tolle Geschichten
erzählt, was sie in ihrer Vergangenheit
erlebt haben und wie vor allem unsere
Frauen das „Muas“ zubereitet haben.
Wir haben uns entschieden, das Rezept
aufzuschreiben, damit es der ein oder
andere gerne nachkochen kann.
Die Fotos zeigen unsere
Heimbewohner
beim Abendessen. Eine
Seite hat uns Wally mit
der Heimbewohnerin
Maria gestaltet. Wally
hat ein Bild gemalt und
Maria bemalte es mit großer Freude.
Wally, Andrea und Katharina
MUS
1½ l Milch
ca. 20 dkg Musmehl
etwas Salz
Butter zum Abschmelzen
Die Milch in eine Pfanne geben und
salzen, kurz vor dem Kochen das Musmehl einrieseln lassen. Dabei ständig
rühren, damit keine Knollen entstehen.
Bei gleichmäßiger Hitze langsam ca.
½Stunde kochen bis Raspen entstehen. Öfters umrühren, damit nichts
anbrennt. Hernach etwas abkühlen
lassen und mit brauner Butter abschmelzen.
Im Gedenken an Platzgummer Walter
Herr Platzgummer Walter wurde am
11.10.1921 in Bozen geboren. Er
wohnte bei seiner Mutter, die in der
Schweiz als Köchin tätig war. Die Mutter erlitt in jungen Jahren eine Pilzvergiftung. Auf dem Sterbebett bat sie die
Angehörigen in Vetzan, sich ihres erst
sieben jährigen Sohnes anzunehmen.
Walter lebte von nun an bei seiner Tante
in Vetzan. Dort besuchte er die Volksschule und erwies sich als fleißiger Schüler.
Sehr gerne erzählte er auch noch im
hohen Alter wie er als Bub mit Vorliebe
auf dem Dachboden Altar baute und
Pfarrer spielte. Er baute sogar am Giebel in der Scheune einen Glockenstuhl,
baute sich mit vier Stöcken einen Himmel, engagierte seine Ziehschwester als
Ministrantin, um die Margarethenprozession von Vetzan nachzuspielen. Man
kann sich vorstellen, dass es Walters
14
größter Wunsch war, Priester zu werden. Als sein Ziehvater Franz Schuster
mit Walter ins Priesterseminar zur Einschreibung fuhr, gewährte man ihm
diese nicht, da seine Eltern nicht dem
kirchlichen Ehestand entsprachen. Sehr
oft erzählte Walter von dieser Abweisung
und Enttäuschung.
So arbeitete er als Hilfslehrer am Schlanderser Nördersberg auf Eisenbrand. Als
Privatist absolvierte er seine Ausbildung
zum Volksschullehrer. Einige Jahre unterrichtete er in Dorf Tirol und bis zu seiner
Pensionierung in Partschins. Walter übte
seinen Beruf sehr gewissenhaft aus und
war bei den Schülern sehr beliebt. Er
pflegte nette Freundschaften, war kontaktfreudig und bei der Bevölkerung von
Partschins sehr angesehen.
Walter war sehr naturverbunden und
unternahm in der Freizeit gerne Ausflüge
in die Berge. Es war bemerkenswert wie
Raiffeisenkasse Partschins
viele Berggipfel er im Laufe seines Lebens
bestiegen hat.
Auch in seinen Pensionsjahren legte
sich Walter nicht zur Ruhe. Fast 25 Jahre
lang führte er für den Tourismusverein
Partschins die Feriengäste durchs Dorf
wobei er sein geschichtliches Fachwissen
und seine guten Ortskenntnisse auf interessante Weise vortrug. Über 30 Jahre
war er geschätztes Mitglied des Verwaltungsrates im Altenheim.
Nach dem Umbau des Altenheimes
bezog er eine Altenwohnung im Heim,
in der er lange Zeit unabhängig lebte.
In den letzten Jahren verschlechterte sich
sein Gesundheitszustand. Er wusste die
Versorgung, Pflege und Geborgenheit
im Heim sehr zu schätzen.
Am Mittwoch, 1. Juni hat ihn unser Vater
in die ewige Heimat abgerufen. Möge er
den Dank für alles Gute in seinem Leben
erhalten und die ewige Ruhe haben.
Vereinsnachrichten
Jahrgang 21 - Nr. 3 / Juni 2011
Wallfahrt nach Riffian zur schmerzhaften Muttergottes
Die Freude war groß, als Frau Adele
Bernhart den Heimbewohnern vom
Altenheim den Vorschlag machte, sich
dem Seniorenclub Partschins, zur Wallfahrt nach Riffian anzuschließen. Für 10
Heimbewohner wurde ein Taxi bestellt
und Adele fuhr mit ihrem Privatauto.
Erwartungsvoll und mit großer Vorfreude startete die Gruppe am 26. Mai ihre
Fahrt nach Riffian. Dort angekommen
staunten einige nicht schlecht über den
steilen Anstieg der zur Wallfahrtskirche
führte. Mit vereinten Kräften wurden
jedoch nach und nach alle Heimbewohner in die wunderschön geschmückte
Kirche gebracht. Gemeinsam wurde
gebetet, gesungen und Fürbitten vorgetragen. Beim Verlassen der Wallfahrtskirche zündeten sehr viele noch eine Kerze
an und so konnte jeder einzelne seine
innigsten Anliegen in die Hände der
Muttergottes legen. Nach dem besinnlichen Teil saßen alle noch gemeinsam
bei Kaffee, Apfelstrudel und einem Glas
Wein beisammen. Am Abend kehrten
alle wieder müde aber dennoch glücklich über die schöne Abwechslung wohlbehütet nach Partschins zurück. Die
Heimbewohner bedanken sich abschlie-
ßend bei Frau Adele, bei Hanni Götsch
sowie bei den Busfahrern für die tatkräftige Unterstützung. Dank gebührt auch
dem Verwaltungsrat für die Kostenübernahme.
Irmgard
Vorankündigung
Der KVW - PARTSCHINS
lädt alle Senioren und
Alleinstehenden zur
Seniorenfahrt
am 03. Juli 2011
herzlich ein.
Das heurige Ziel ist Moos im
Hinterpasseier, wo wir das
BunkerMooseum besichtigen.
Abfahrt mit Bus:
um 12,00 Uhr an der
Bushaltestelle von Partschins
um 12,05 Uhr
Bushaltestelle - Töll
Anmeldungen bitte innerhalb
02. Juli 2011 an:
Johanna Götsch - Tel. 0473967212
Sieglinde Holzknecht
Tel. 0473967349 (abends)
Die KVW-Ortsgruppe Partschins
Im Dienste der Allgemeinheit
15
Vereinsnachrichten
Jahrgang 21 - Nr. 3 / Juni 2011
Jugendtreff Partschins „INSIDE“
Auch dieses Jahr organisiert der Partschinser Jugendtreff das Projekt „JUPAWA - Junge Partschinser wollen
anpacken“.
verschiedene Warengutscheine.
Diejenigen, die die meisten Stunden
mithelfen, bekommen für ihren Einsatz
einen Zusatzgutschein.
Um bei JUPAWA mitmachen zu können, musst du mindestens 12 Jahre
alt sein und dich im Jugendtreff Part-
Wie im letzten Jahr können Jugendliche in sozialen und öffentlichen Einrichtungen in der Gemeinde Partschins
und Plaus, ab und zu für einige Stunden mithelfen. So lernen sie verschiedene Einrichtungen kennen und können etwas Abwechslung erleben und
jugendlichen Schwung in die Betriebe
einbringen. Als Anerkennung für ihr
Engagement erhalten sie eine Einsatzbestätigung über die geleisteten Stunden, welche sie im Jugendtreff Partschins gegen verschiedene Gutscheine
einlösen können, z.B. Eisbecher,
Wertkarte Handy, Pizza, Haare
schneiden, Minigolf, und noch
schins anmelden. Anschließend entscheidest du dich für eine Einrichtung
und vereinbarst mit der jeweiligen
Ansprechperson, wann du kommst
und was du machen kannst. Nach
deinem Einsatz bekommst du eine
Bestätigung über deine geleisteten
Stunden. Diese Bestätigung kannst
du anschließend im Jugendtreff Partschins gegen entsprechende Gutscheine eintauschen. Du kannst selber
wählen, wo und wie oft du deine Mithilfe anbietest.
Einsatzorte in denen du
mithelfen kannst:
Altersheim Partschins, Bibliothek Partschins/Rabland,
Bibliothek
Plaus,
Gemeinde Partschins, Gemeinde Plaus,
Tourismusverein Partschins, Pfarrei
Rabland, Beachvolleyplatz Rabland,
Schreibmaschinenmuseum Partschins,
Kochen für einen guten Zweck.
Information:
Der Jugendtreff Partschins bedankt sich
beim SVP Sozialausschuss und der Jungen
Generation sowie beim Sprengelbeirat.
Sie spendeten dem Jugendtreff 1.500,00
Euro. Mit dieser Spende können wir das
Projekt versichern und die Gutscheine
einkaufen, die wir an die Jugendlichen
ausgeben. Nochmals vielen Dank.
Kontakt unter:
Tel. 335/6939176 (Günther Erlacher)
E-Mail:
[email protected]
Rückblick der Veranstaltungen im Jugendtreff
Watt-Turnier:
Der Jugendtreff Partschins „Inside“
veranstaltete am 8. April 2011 ein
kleines Watt-Turnier. Egal, ob Wattprofi oder Anfänger, jeder war in unserer
gemütlichen Runde herzlich willkommen. Die ersten drei Plätze wurden mit
einer Urkunde und einem Gutschein
prämiert. Da jeder gewinnen wollte,
herrschte im Treff Konzentration pur.
Die Sieger waren Georg Schönweger
und Jessica Leuci.
Calcetto-Turnier:
Da der Ehrgeiz der Jugendlichen, durch
das Watt-Turnier geweckt wurde, beteiligten sich auch zahlreiche Teilnehmer
beim Calcetto-Turnier. Auch dieses Mal
16
wurden die Sieger mit einem kleinen
Preis belohnt.
Mädchentag:
Am 30. Mai
2011 durften sich die
Mädchen
im Treff so
richtig austoben, denn
„ActionPainting“
(Aktionsmalerei)stand
auf
dem
Programm. Bei dieser Maltechnik werden die Farben mit dem Pinsel grob
Raiffeisenkasse Partschins
und schnell aufs Papier gemalt oder
gespritzt. Sie können aber auch direkt
aus dem Behälter geschüttet, getropft
oder aufs Papier gespritzt werden.
Die Jugendlichen konnten die Hände,
Füße oder sogar den ganzen Körper als
„Werkzeug“ benützen. Die Mädchen
waren von dieser Maltechnik begeistert,
denn jedes Bild erlangte durch diese
besondere Technik seine Einzigartigkeit.
Die Werke der Mädchen wurden foliert
und im Jugendtreff Partschins „Inside“
aufgehängt. Jeder, der sich die Kunstwerke genauer ansehen möchte, kann
gerne vorbei kommen.
Verschiedenes
Jahrgang 21 - Nr. 3 / Juni 2011
Abschlussparty:
Am 11. Juni verabschiedete sich der
Jugendtreff Partschins „Inside“ mit
einer Abschlussparty in die Sommerferien. Ein DJ und
verschiedene Partyspiele sorgten für
gute Stimmung. Wir wünschen allen
Schülern der 3. Klasse aus der Mittelschule Partschins einen erfolgreichen
Abschluss.
Ein Gartenquiz macht Schule
Die Jugendarbeiter des Jugendtreffs
Partschins „Inside“ Günther Erlacher
(Gunnar) und Sandra Steck wünschen
euch einen erholsamen Sommer!
Rentner: zugesendete Übersichten
überprüfen lassen
Mit einiger Verspätung haben wieder
alle Rentner von ihren Renteninstituten die verschiedenen Übersichten
zugeschickt bekommen. Oftmals
werden die Rentner in diesen Schreiben aufgefordert, dem Renteninstitut
verschiedene Angaben zu melden.
Diese betreffen die Meldung der Einkommen des Rentners (Formblatt
RED), damit eventuelle Sozialleistungen ausbezahlt werden können, und
die Meldung der Steuerfreibeträge
(Formblatt DETR2011), damit der
Steuerabzug korrekt berechnet werden kann.
Damit keine dieser Meldungen versäumt wird, steht das Patronat ENAPA
im Südtiroler Bauernbund allen Rentnern für die Überprüfung zur Verfügung und wird gegebenenfalls die
Meldungen veranlassen.
Weitere Informationen erteilen die Mitarbeiter des Patronates ENAPA:
Bezirksbüro Meran:
Schillerstraße 12
39012 Meran
Tel.: 0473 277 238
Fax 0473 277 261
[email protected]
Die Siegergruppe mit den Lehrpersonen Haller Anita (links) und Haller Elisabeth (rechts), ehemal. Direktor Klaus Platter BIldmitte und rechts aussen Kuratorin Karin Kompatscher
Am 7.6. war die Aufregung der SchülerInnen der Grundschule Partschins
groß: Die Gäste aus den Gärten
von Schloss Trauttmansdorff brachten nicht nur Auszeichnungen und
Gewinne mit, die die Klasse beim
Gartenquiz „Himmlische Düfte und
Höllengestank“ gewonnen hatte – sie
verschönerten gleich auch den Schulhof mit ein paar duftenden Fliederstäuchern.
Das Gewinnspiel zur Spezialführung
für Grund-, Mittel- und OberschülerInnen „Himmlische Düfte und Höllengestank“ fand im Herbst 2010 in den
Gärten von Schloss Trauttmansdorff,
anlässlich der gleichnamigen Sonderausstellung zur Welt der Düfte, statt.
Neben den besonders erfolgreichen
Schülern der Grundschule Partschins (13 Schülerinnen aus der 3.
4. und 5. Klasse, Wahlfach Natur und
Kultur) nahmen weitere 67 Schulklassen aus Südtirol und den Nachbarländern Nordtirol und Trentino am
Gewinnspiel teil. Die SchülerInnen
konnten dabei als Duftdetektive Kurioses und Erstaunliches über das Reich
der Düfte und des Riechens entdecken:
Warum duften Pflanzen überhaupt?
Welche Pflanzendüfte empfinden wir
als anziehend oder gar betörend? Welchen Sinn macht es für eine Pflanze,
ekelerregende Gerüche abzusondern?
Im Dienste der Allgemeinheit
Die Gäste aus den Gärten von Schloss
Trauttmansdorff wurden von den
Schülern gebührend empfangen: Die
Lehrpersonen hatten eine Diashow
zur Erinnerung an den Besuch in den
Gärten vorbreitet und die Kinder überraschten den ehemaligen Gartendirektor Klaus Platter und die Gartenkuratorin Karin Kompatscher mit mehreren
originellen und zum Teil selbst gedichteten Liedern zum Thema „Die Pflanzen und Natur“.
Im Anschluss an die Preisverleihung
durften die SchülerInnen den Trauttmansdorffer Gärtnern Oliver Urlandt
und Werner Ladurner beim Pflanzen
der 4 Duftflieder in ihrem Schulhof
über die Schulter schauen. Zu diesem
Anlass machte die Gartenkuratorin
eine kurze Einführung in die Welt der
Flieder. Ganz besonders freut sich die
gesamte Schulgemeinschaft auf die
Blüte des intensiv duftenden Juniflieders - so genannt weil der Blütenflor
dieser Flieder an die späten Sorten des
normalen Flieders anschließt.
Alle Schüler, die teilgenommen haben,
erhielten auch eine Familieneintrittskarte für die Gärten: Eine tolle Gelegenheit also, um die neue Attraktion
in den Gärten, die „Botanische Unterwelt“ zu besuchen, welche am 16.
Juni, zum 10jährigen Jubiläum der Gärten eröffnet wird.
17
Kirchliches
Jahrgang 21 - Nr. 3 / Juni 2011
Erstkommunionfeiern in Partschins ...
... und in Rabland
Foto: Hermann Castiglioni
Foto: Hermann Castiglioni
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Raiffeisenkasse Partschins
Aus der Schule
Jahrgang 21 - Nr. 3 / Juni 2011
Grundschule Partschins
Lesung mit dem Autor
Rolf Bernhard Essig
„Warum binden wir jemandem einen
Bären auf, bauen uns eine Eselsbrücke oder schreiben uns etwas hinter die
Ohren?“
Der Bamberger Autor Rolf Bernhard
Essig, den die Schüler/innen dreier
Grundschul- und zweier Mittelschulklassen am 26. April in der Bibliothek
Partschins erleben konnten, nahm
Redewendungen und Sprichwörter
unter die Lupe. Auf sehr unterhaltsame
Weise vermittelte er den Zuhörern,
welche Bedeutungen dahinter stecken.
Für besonders Interessierte gibt es in
der Bibliothek sein Buch „Da wird doch
der Hund in der Pfanne verrückt. Die
lustigen Geschichten hinter unseren
Redensarten.“ zum Ausleihen.
Pub zu einem Getränk nach Wunsch zu
kommen.
Frühmorgens erschienen einige Muttis,
um die Schüler/innen und uns Lehrer
mit original englischem Frühstück zu
stärken. Vielen Dank an Karin, Sonja
und Margit für ihre Mitarbeit!
A night at school – with our self-made
red double-decker-bus we drove
trough London and we ad a nice sightseeing-tour. We thank the parents for
the very god English breakfast.
mit den Lehrpersonen eine Lesenacht
zum Thema „Gespenster“ durchgeführt. Die Kinder freuten sich schon
lange auf dieses einmalige Erlebnis und
so war es auch nicht weiters verwunderlich, dass sich alle zu dieser anmeldeten. Um 19 Uhr wurde das Geisterschloss eröffnet.
Die Kinder bauten ihr Lager für die
Nacht auf und dann ging es los! An verschiedenen Stationen durften sie ihre
Fähigkeiten und Fertigkeiten im Bereich
Lesen unter Beweis stellen. Am meisten
Spaß machte ihnen das Stabspiel, das
Bewegungsspiel, das Schminken nach
Anleitung, sowie die Grusel- Bar.
Gespensternacht
Anschließend jagten sie noch dem Geisterschatz in der Schule hinterher.
Schließlich begaben wir uns zur Nachtruhe. Eine Geschichte wurde noch
vorgelesen und jedes Kind durfte bis
zum Einschlafen mit der Taschenlampe
lesen.
Den Abschluss bildete das gemeinsame
Frühstück und um 7.30 Uhr wurden
die Kinder aus der Schule entlassen.
Lesenacht „A sightseeingtour
trough London at night“
15 Schüler/innen der 4. Klasse trafen
sich am Freitag, 08.04.2011, um 19.00
Uhr zu einem gemeinsamen Abend
und einer laaaaangen Nacht, in der das
Schulhaus zur Stadt London „umfunktioniert“ wurde. An verschiedensten
Stationen erfuhren die Schüler/innen
Wissenswertes über die Stadt und
deren Bewohner. Immer wieder mussten sie ihre Englischkenntnisse unter
Beweis stellen, so z.B., um am Ende im
Alle waren sich einig: „So eine
Lesenacht würden wir immer wieder
machen!“
Am Freitag, den 15. April, haben die
Schüler/innen der1. Klasse Partschins
Im Dienste der Allgemeinheit
Lesen heißt durch fremde Hand
Fernando Pessoa
träumen 19
Aus der Schule
Jahrgang 21 - Nr. 3 / Juni 2011
Tierheim
Die Schüler/innen der 2B besuchten
das Tierheim in Naturns. Die Besitzerin, Frau Bettina, führte uns durch die
Räumlichkeiten und erzählte viel über
Hunde und Katzen. Die Kinder verstanden, dass ein Tier viel Pflege, Zuwendung und Zeit braucht.
Land-Art
Uns gefiel gut, dass wir tun konnten,
was wir wollten. Es gab viele Stationen. Wir bemalten Steine und bauten Hütten. Es gab viele Materialien.
Die Farben wurden aus Eidotter, Leinöl und Pigmenten aus Pflanzen und
Steinen gemacht. Man konnte Vieles
mit Naturmaterialien basteln. Es gab
eine Station wo man Steine überfilzen
konnte. Das gefiel uns sehr gut. Wir
banden Äste zu Kreisen zusammen und
umwickelten sie mit einer Gipsbanda-
ge. Manche gestalteten die Stele noch
mit Farben. Ein paar Kinder ritzten
Muster in morsche Baumstämme.
Theresa, Verena, Selin
Das WPF-Angebot „Land Art“ hat uns
sehr gefallen. Wir konnten im Wald
kreative Sachen machen, z.B. konnten
wir Steine bemalen und Gesichter in
den Baum ritzen. Wir hatten einfach
ganz viel Spaß.
Angelina, Barbara
Uns hat „Land Art“ gut gefallen, weil
wir die frische Luft genossen haben.
Uns hat es auch gefallen, dass wir
etwas Neues dazugelernt haben. Wir
sind auch selbständiger geworden.
Jeder hatte seine Kunst zeigen können. Die Bäume haben auch Smileys
bekommen.
Isabella, Natalie
Lernumgebung Wald
Zum zweiten Mal wurde für die Erstklässler der Naturkunde-Unterricht in
den Wald verlegt. Experte Förster Georg
vermittelte spielerisch Wissenswertes
zu den Themen „Eichhörnchen“ und
„Wald“. Einige Stimmen der Kinder:
„Mit dem Förster haben wir von den
Eichhörnchen gelernt. Wir haben auch
gelernt, wie ein Eichhörnchen den Winter
überlebt.“Melanie
„In den Kiefernzapfen haben wir Samen
gesucht. Wir haben Haselnüsse versteckt
und wir haben sie dann wieder suchen
müssen.“Lea
„Wir haben vom Eichhörnchen gelernt. Wir
haben Waldspiele gemacht.“ Claudia
20
Raiffeisenkasse Partschins
„Mir hat das Spiel mit den Haselnüssen
gefallen. Auch das Waldsofabauen war
toll.“Lynn
„Die Eichhörnchen verstecken Nüsse als
Wintervorrat. Sie verstecken die Nüsse
meistens unter der Erde.“
Maya
Kindergarten besucht die Schule
Am 9. Mai besuchten die Kindergartenkinder die Kinder der 1. Klasse der
Grundschule Partschins. Von 10 Uhr
bis 11Uhr arbeiteten die nächstjährigen Grundschüler mit den Kindern der
1. Klasse an 20 Stationen im Hof. Dabei
erarbeiteten sie die ersten drei Buchstaben, sowie 3 Zahlen in konkreter Form.
Sie durften diese aus Ton formen, mit
Seilen legen, mit Kreide schreiben,
dazu basteln und sie in verschiedenen
Aktivitäten umsetzen. Jeder Schüler der
1. Klasse übernahm die Patenschaft
für mindestens ein Kindergartenkind
und durfte einmal in die Rolle des Lehrers schlüpfen. Wir hoffen, dass es den
Aus der Schule
Jahrgang 21 - Nr. 3 / Juni 2011
Besichtigung von Schloss Spauregg
Am 26. Mai 2011 besuchte die 3. Klasse B der Grundschule Partschins das
Schloss Spauregg. Alexandra von Goldegg zeigte uns zuerst den Keller mit
dem Verlies, über das wir sehr erstaunt
waren. Danach konnten wir das Esszimmer und viele kleine, aber hohe
Räume betreten. Im Gang hing der
große Stammbaum der Familie von
Lehrausflug zur Firma Alpiplast
Am 01. 06. 2011 besuchte die 3.B der
Grundschule Partschins die Firma Alpiplast. Auf interessante Weise wurde uns
die Anfangsidee, die Herstellung der
Trinkhalme, die Lagerung und der Versand in alle Welt erklärt. Wir bedanken
nächstjährigen Schülern Spaß gemacht
hat, freuen uns schon auf sie und wünschen ihnen einen guten Start in den
neuen Lebensabschnitt.
Wenn Du ein Schiff bauen willst,
dann rufe nicht die Menschen zusammen,
um Holz zu sammeln,
Aufgaben zu verteilen
und die Arbeit einzuteilen,
sondern lehre sie die Sehnsucht
nach dem großen, weiten Meer.
Antoine de Saint-Exupéry
zeigte uns den Brief, den Peter Mitterhofer mit seiner Schreibmaschine an
Franz v. Goldegg geschrieben hatte.
Auch alte Fotos konnten wir bestaunen. Besonders freute es uns , dass wir
uns ins Gästebuch , worin einst Kaiser
Wilhelm unterschrieben hatte, eintragen konnten! Mit schönster Schrift
schrieben wir unsere Namen darunter.
Zum Schluss gab es noch Holunderblütensaft mit Schlosswasser, der besonders gut schmeckte! Die Schüler/innen
und Lehrerinnen Elisabeth Haller und
Barbara Telser bedanken sich herzlich
für die beeindruckende Führung!
Goldegg. Auch das Original der Jacke
von Ritter Franz Ferdinand v. Goldegg
wurde uns gezeigt. Unser Lieblingszimmer befand sich hoch oben, im runden Turm. Wir betrachteten auch ein
Gemälde aus alter Zeit, als es in Partschins noch keine Apfelplantagen gab.
Gespannt hörten wir zu, als die Besitzerin aus einem alten , schön verzierten
Buch vorlas. Sie erklärte uns auch, wie
man das selbst entworfene Spiel spielt.
Wir bestaunten die schönen alten
Möbel und Öfen. Als wir erfuhren, dass
im Schlossgarten eine Kegelbahn sei,
stürmten wir los, um sie zu suchen.
Vier Runden durften wir kegeln , das
war toll! Frau Alexandra v. Goldegg
Im Dienste der Allgemeinheit
uns ganz herzlich bei Herta und Markus Forcher, sowie Paul Tappeiner für
die tolle Führung und die nette Bewirtung!
Die Schüler/innen und Lehrerinnen
der 3.Kl.B
21
Aus der Schule
Jahrgang 21 - Nr. 3 / Juni 2011
Grundschule Rabland
Hallo Auto
Wir sind am Donnerstag mit dem
Zug nach Plaus
gefahren.
Dort sind wir zu
einer langen Straße gewandert.
Da wartete Frau Paula auf uns.
Dort stand auch ein Auto mit der Aufschrift „Hallo – Auto“.
Das Auto hatte am Beifahrersitz auch
eine Bremse.
Wir durften alle einmal bremsen.
Es war auch die 3. Klasse von Plaus da.
Dort waren auch Kegel.
Wir mussten auf die Kegel unseren
Namen schreiben.
Wir haben viel gelernt, unter anderem: aus dem Reaktionsweg und den
Bremsweg entsteht der Anhalteweg.
Es hat mir sehr gut gefallen!!!
Lisa Schnitzer, Klasse 3
Unsere tolle Spaßolympiade
bedanken, die uns bei der Organisation geholfen und für das leibliche Wohl
gesorgt haben.
Unsere Sieger erhielten ein Diplom und
ein Foto.
Tennis- Schnupperstunde
Wir waren auf dem Sportplatz. Wir
haben Tennis gespielt. Das war toll!!!
Elena, Michelle und Annalena
Am 31. Mai fand auf dem Sportplatz
Partschins unsere 5. Spaßolympiade statt. Tolle und spannende Spiele
haben unsere Lehrer wieder für uns
vorbereitet. Nicht das Siegen stand
im Vordergrund, sondern Spaß und
Geschicklichkeit.
Zum Abschluss gab es noch einen tollen Seilziehkampf zwischen Lehrpersonen und den einzelnen Klassen.
Unsere Lehrer möchten sich in diesem Zusammenhang bei allen Eltern
22
Raiffeisenkasse Partschins
In diesem Schuljahr unternahm die
4. Klasse einige Lehrausgänge.
Einer führte zum Wasserspeicher von
Rabland. Adolf Tappeiner, der beauftragte Gemeindeangestellte für die
Trinkwasserversorgung, informierte die
Schüler in kindgerechter Form über die
Wasserversorgung in unserer Gemeinde und überraschte sie anschließend
mit einer kleinen Jause. Das war toll!
Aus der Schule
Jahrgang 21 - Nr. 3 / Juni 2011
Das Rathaus war ein weiteres Ziel.
Schönweger Christine, die Sekretärin,
führte die Schüler durch die verschiedenen Ämter und erklärte, was dort
gemacht wird. Sie wurden vom Bürgermeister Albert Gögele empfangen
und über die Verwaltung der Gemeinde sowie die Aufgaben der Gemeindevertreter informiert. Dieser Lehrausgang war sehr lehrreich.
sind weiter gegangen und dann haben
endlich Burg Obermontani erreicht. Es
war sehr streng bis zur Burg Obermontani.
Wir sind weiter nach Latsch gewandert. Dort sind wir auf einen Spielplatz gelaufen. Hier haben wir Fußball
gespielt. Das war sehr toll. Danach
hat Elias und ich Waldkönige gespielt. Dann haben wir gegen Jakob und
Manuel gekämpft und geschossen.
Danach haben wir ein Eis gegessen.
Das Eis war sehr gut. Wir sind dann zu
Fuß zum Zug gewandert. Dort waren
Käfer. Diese haben wir gefangen. Unsere Hände wurden ganz rot. Endlich ist
der Zug gekommen. Wir sind dann
nach Rabland gefahren.
In Naturns ist meine Oma und mein
Bruder eingestiegen.
Dann sind wir endlich in Rabland
gewesen. Müde bin ich mit meiner
Oma und mit meinem Bruder nach
Hause gegangen.
Der Maiausflug war sehr toll !!!!!!!!
Hannes Kofler, Klasse 3
2. und 3. Klasse vor
der Burg Obermontani
Maiausflug, 1. Klasse
Wir haben den Erlebnisbahnhof in Staben angeschaut! Es war toll!!! Danach
haben wir gespielt.
Elena, Michelle und Annalena
Die Schüler der 5. Klasse erlebten in
diesem Jahr einen ganz besonderen
Maiausflug. Sie nahmen an einer Trecking-Tour mit Lamas teil.
Mein toller Maiausflug
Am Dienstag sind wir mit den Zug
nach Goldrain gefahren. Dann sind wir
in Goldrain ausgestiegen. Nun sind wir
zur Burg Obermontani gegangen. Wir
sind noch ein Stück gegangen. Nach
Morter ist ein Weg gekommen. Auf
diesem sind viele Beregner gewesen.
Da sind wir durchgelaufen. Das Wasser
war sehr kalt, aber es war ganz lustig.
Wir haben nachher eine Pause
gemacht. Wir haben viel gegessen. Wir
haben einen Stein ausgegraben. Wir
Im Dienste der Allgemeinheit
23
Aus der Schule
Jahrgang 21 - Nr. 3 / Juni 2011
Mit dem Rad zum Gardasee – Juchee !!
Steckbrief der dreitätigen Radtour von Partschins nach Torbole:
Klasse 1B - 16.05.-18.05.11
Klasse 1A - 23.05.-25.05.11
1.Tag Partschins - Salurn bzw.
Castelfeder
ca. 70 km und einige Höhenmeter!
Start in Partschins bzw. Rabland
Kurze Pause in Lana
Mittagpause am Kalterer See
Übernachtung in der Jugendherberge
von Salurn (1B) bzw. Castelfeder (1A)
2.Tag Salurn/Castelfeder – Rovereto
ca. 65 km
Mehrere kurze Pausen am Radweg
entlang
Mittagspause im Stadtpark von Trient
Übernachtung im Hotel S.Ilario in
Rovereto
3.Tag Rovereto – Torbole
ca. 25 km
Ankunft gegen Mittag am lange
ersehnten Gardasee! Gemeinsames
Mittagessen und anschließend freie
Zeit zum Bummeln…
Rückfahrt mit dem Reisebus
Hier einige Eindrücke der Schüler
zur Radtour:
„Dieser Ausflug war das Highlight des
Schuljahres und hat mir sehr viel Spaß
gemacht. Aber ohne unsere netten
Lehrpersonen, die uns so manches Mal
aufmuntern und anspornen mussten,
wäre es nicht halb so toll gewesen!“
(Lola, 1A)
„Ich fand die Idee besonders schön,
mit dem Rad zum Gardasee zu radeln,
wenn manche Etappen auch ganz
schön anstrengend waren. Am 2. Tag
durfte ich sogar unsere Professorin Fliri
in den Pool schubsen, weil ich versprochen hatte, nicht mehr zu jammern und nicht ein trauriges Gesicht
zu machen. Ohne die Unterstützung
meiner Klassenkameraden, die mich
immer wieder angefeuert haben, hätte
ich das allerdings nicht geschafft.“
(Carolin, 1A)
„Das Projekt „Von der Apfelblüte zum
Olivenbaum“ hat mir sehr gut gefallen.
Alle 3 Tage war kein Regen zu sehen.
Am schönsten war es in Castelfeder,
weil es da auch Tiere gab.“
(Hannes, 1A)
„Von Rabland in 3 Tagen an den Gardasee! Das war ein supertolles Rad-Projekt! Mir hat es in Rovereto gut gefallen, weil Max, Lukas, Christoph, Jonas
und ich das größte und schönste Zimmer gehabt haben.“
(Maximilian, 1A)
„Ich fand, es waren die besten 3 Tage
in meinem Leben. Es hat sich wirklich gelohnt. Fast jeder kam heil und
gesund zurück. Am Gardasee mussten
wir Informationen über den See finden, das war nicht einfach.“
(Lena, 1A)
„Ich fand die Jugendherberge in
Castelfeder am tollsten; da gab es Esel
und Ziegen und auch ein Schwimmbad. Spaß machte auch, ins Freie und
auf den Hügel zu gehen.“
(Rupert, 1A)
„Die Radtour zwar anstrengend, aber
unvergesslich und toll! Ein Dankeschön
an die Lehr- und Begleitpersonen, die
uns das ermöglicht haben!“
(Ilena, 1B)
„Unser Radausflug war super! Wir hat-
ten viel Spaß zusammen und es war
auch Zeit um Quatsch zu machen.
Schade ist nur, dass nicht alle meine
Klassenkameraden
mitgefahren
sind. Ich bin stolz darauf, dass ich es
geschafft habe mit dem Fahrrad von
Rabland bis zum Gardasee zu fahren.“
(Jana Tumler, 1B)
„Das Radprojekt hat mir sehr gut gefallen, weil wir immer schönes Wetter
hatten. Nur schade war es, dass wir
nicht schwimmen gehen konnten.
Julian Kaserer und ich hatten sehr viel
Spaß weil wir viermal auf den gleichen
Pass gefahren sind. Ich fand es auch
nett, dass wir alle zusammen eine Pizza
essen gegangen sind.“
(Daniel, 1B)
„Wir haben uns sehr auf das Radeln
zum Gardasee gefreut, doch Johannes
ist im Wald gestürzt und durfte nicht
mehr mitfahren, Verena wurde krank.
Schade! Wir haben am Kalterer See
Mittag gegessen. Wir mussten den
Passo San Giovanni überqueren. Das
war anstrengend, aber alle haben es
geschafft! Der Ausflug war ein tolles
Erlebnis!“
(Jana Forcher, 1B)
Schülerinnen und Schüler der Klasse
1A und 1B der MS Partschins
(begleitet von Prof. Fliri, Prof. Leiter
und Prof. Tappeiner)
Ein herzliches Dankeschön geht an:
• Raiffeisenkasse Partschins für die
finanzielle Unterstützung
• Bikepoint Gruber, Meran
und ganz besonders danke wir auch
• allen fleißigen Mamis und Papis
die zum Gelingen des Projekts beigetragen haben!
1A
Der (Kalterer)-See ruft!
24
1B
Letzter Endspurt kurz vor der Mittagspause am Kalterersee
Raiffeisenkasse Partschins
Aus der Schule
Jahrgang 21 - Nr. 3 / Juni 2011
1A
1B
So macht Schule Spaß!
Kurze Rast der „Tour de Garda“ Teilnehmer
1A
Ausspannen in der Dämmerung – hoch über dem Tal
Nach ausgiebigem Mittagessen sind unsere Lehrpersonen wieder fit!
1A
1B
dfjlajsödjaöfl
Unsere Jungs beim Sonnenliegen…
1A
1B
Das Ziel zum Greifen nahe
Gardasee in Sicht
Im Dienste der Allgemeinheit
25
Verschiedenes
Jahrgang 21 - Nr. 3 / Juni 2011
Partschinser Boden unter der Lupe
Eurac Bozen und Uni Innsbruck auf der
Suche nach Regenwürmern und mehr
In Partschins werden Forscher diesen
Sommer der Sache auf den Grund gehen
– im wahrsten Sinne des Wortes. Partschins ist nämlich eine von insgesamt
27 Gemeinden in Südtirol, in denen die
Europäische Akademie Bozen und die
Universität Innsbruck nach Würmern,
Spinnentieren, Tausendfüßern, Asseln,
Springschwänzen und Käfern graben
will. Bodenmakrofauna nennt der Wissenschaftler diese oft verschmähten Viecher, ohne die wir Menschen aber nicht
leben könnten. Damit gemeint ist jener
Teil der Bodenlebewesen, die mit freiem
Auge noch zu sehen sind – wenn man
denn genau hinschaut. Und das wollen
die Mitarbeiter des Instituts für Alpine
Umwelt der Eurac und des Instituts für
Ökologie der Uni Innsbruck. Mehr noch:
Sie werden nach ihnen graben, sie aus-
An insgesamt 70 unterschiedlichen Standorten Südtirols, darunter auch auf Partschinser
Gemeindegebiet, werden Bodenproben genommen – einmal im Frühjahr und einmal im Herbst.
© Bild linksThomas Peham/Uni Innsbruck
sortieren, zählen, wiegen und alles ganz
genau aufschreiben. Daraus ziehen sie
dann Rückschlüsse auf die Qualität des
Bodens. Je bunter es die Regenwürmer und ihre Mitbewohner im Untergrund nämlich treiben, desto besser für
den Boden – und für Pflanze, Tier und
Mensch, die alle auf und von ihm leben.
Ulrike Tappeiner, Universitätsprofessorin und Leiterin des Instituts für Alpine
Umwelt erklärt das so: „Die Bodenorganismen sind echte Multitalente. Sie
steuern und regulieren gesamte Ökosysteme, indem sie aus Laub und organischen Abfällen wertvollen Humus produzieren und so verhindern, dass die
Natur an ihrem eigenen Abfall erstickt.
Sie stabilisieren den Wasserhaushalt und
verbessern das Versickerungsvermögen,
sie durchmischen und lockern das Erd-
26
In einer Hand voll gesundem
Boden leben mehr Organismen
als Menschen auf der gesamten Erde. Ihre WertArbeit für
die Qualität und die gesunde
Entwicklung des Bodens steht
im Mittelpunkt des Eurac-Forschungsprojektes SoilDiv oder
die Sache mit dem Regenwurm.
© Bild links: Erwin Meyer/Uni
Innsbruck;
Bild unten: Roberta Bottarin/Eurac
reich und bereiten so – im besten Sinne
des Wortes – den Boden für die Landwirtschaft und somit das Fundament für
alles Leben.“
An insgesamt 70 unterschiedlichen
Standorten im Lande werden im Laufe
des Jahres Bodenproben genommen –
15 cm tief und 30 cm im Durchmesser.
In den so erhobenen Daten sucht die
Forschungsgruppe nach neuen Erkenntnissen über den Wirkzusammenhang
zwischen Landnutzung und Bodentieren, forscht nach Gesetzmäßigkeiten
und Besonderheiten bedingt durch
Standortfaktoren und Bewirtschaftungsformen, liefert neue Erkenntnisse für
Südtirol. SoilDiv nennt sich dieses Vorhaben. Soil ist das englische Wort für
Boden und Div steht für Diversität.
Am 30. Mai, pünktlich zur „Woche der
Artenvielfalt“, wurde „SoilDiv oder die
Sache mit dem Regenwurm“ vorgestellt
und auch, wozu das Projekt, das von der
Abteilung Bildungsförderung, Forschung
und Universitäten der Autonomen Provinz Bozen finanziert wird, mittelfristig
sonst noch wichtig ist. Dazu Roberta Bottarin, die stellvertretende Institutsleiterin
an der Eurac: „Aus den Ergebnissen von
SoilDiv soll flächendeckend für alle 116
Gemeinden Südtirols ein aussagekräftiger Indikator zur Boden-Biodiversität
entwickelt werden. Dieser Indikator wird
anschließend in das bestehende Set der
Nachhaltigkeitsindikatoren für Südtirol
einfließen und dieses um den Aspekt der
Raiffeisenkasse Partschins
Im Labor werden die Bodenproben in einen
so genannten
Austreibeapparat oder Kempson-Extraktor
(im Bild) gelegt.
Darin wird
der Boden von
einer Seite mit
Hilfe von Glühbirnen erwärmt
und ausgetrocknet. Die
Bodentiere flüchten in die kältere, dunklere und
feuchtere Richtung und werden so aus dem Boden
ausgetrieben und in einer Schale mit Fixierlösung
aufgefangen. Anschließend werden die extrahierten Bodentiere unter dem Mikroskop sortiert
und dann gewogen.
© Bilder oben: Erwin Meyer/Uni Innsbruck
biologischen Vielfalt im Boden ergänzen.“
Wer sich jetzt schon ein Bild darüber
machen will, wo die Gemeinde Partschins in Sachen Nachhaltigkeit – auch
im Vergleich zu anderen Südtiroler
Gemeinden – steht, der kann dies tun,
und zwar im Internet unter „http://www.
sustainability.bz.it“.
© Text: EURAC, Institut für Alpine Umwelt, 2011
Der Öffentlichkeit vorgestellt wurde das Eurac-Projekt
„SoilDiv oder die Sache mit dem Regenwurm“ zum
Auftakt der Woche der Artenvielfalt mit einem Forschertag im Kindergar­ten Laag bei Neumarkt am 30. Mai.
© Bilder: Eduard Tasser/Eurac
Vereinsnachrichten
Jahrgang 21 - Nr. 3 / Juni 2011
Singgruppe Mitanond
Die Singgruppe Mitanond kann auf
eine rege Tätigkeit zurückschauen. Seit
Januar wurden folgende Messen musikalisch umrahmt:
• 29.01. Familiengottesdienst in
Partschins
• 12.02. Familiengottesdienst in
Tscherms
• 19.02. Jugendgottesdienst in
Dorf Tirol
• 01.05. Erstkommunion in Partschins
• 08.05. Erstkommunion in Rabland
Um diese Messen musikalisch zu
umrahmen bedarf es einer regelmäßigen und guten Probenarbeit. Besonders zeitaufwändig und intensiv war
die Vorbereitung zur Erstkommunion in Partschins sowie in Rabland. Ab
März wurde wöchentlich geprobt.
Hervorzuheben waren auch die
gemeinsamen Proben der Kinder beider Volksschulen Partschins und Rabland. Sie haben viel dazu beigetragen,
dass die Erstkommunion ein gelungenes
Fest für Kinder und Eltern wurde. Am
Foto Haus der Dorfgemeinschaft (Rablander und Partschinser Kinder bei der Singprobe) ist im Anhang
03.03.2011 hat die Singgruppe Mitanond im Haus der Dorfgemeinschaft
den Kinderfasching organisiert und für
(bö)
das leibliche Wohl gesorgt. Frauenwallfahrt der KFB Rabland
Jedes Jahr lädt die kfb zur Wallfahrt in der Fastenzeit ein, so
auch heuer. Als Ziel war der
Besinnungsweg von Albions
nach Laien ausgesucht worden.
50 Frauen und 2 Herren (einer
davon war unser Herr Pfarrer)
hatten sich angemeldet. Mit
einem Bus starteten wir am Mittwoch, 6. April 2011 pünktlich um
13 Uhr vor dem Jakobskirchlein
in Rabland und kamen um 14
Uhr in Albions an. Der Weg (auch
Oswald-v.-Wolkenstein-Weg
genannt) ist gut ausgeschildert
und leicht ansteigend, weshalb es
den Teilnehmer/innen freigestellt
wurde, ihn zu Fuß zu begehen
oder mit dem Bus bis ins Zentrum
von Laien zu fahren. Ungefähr
die Hälfte der Frauen wanderte bei herrlichstem Frühlingswetter
- den Weg durch Wald und von
Krokus übersäten Wiesen ungefähr 45 Minuten lang. Immer wieder
legten wir Pausen ein, um „Stationen“
die Anstrengung leicht zu ertragen
war. Wir staunten über die imposante
Im Dienste der Allgemeinheit
aus dem Kreuzweg zu beten und unse-
Laiener Pfarrkirche, wo wir eine
kurze Andacht feierten. Anschließend gab es eine Stärkung im
Gasthof „Sonne“, wo auch noch
Zeit zum Plaudern war. Um ca.
18 Uhr machten wir uns wieder
auf die Heimfahrt. Da wir ja auf
einer „Wallfahrt“ waren, beteten
wir noch im Bus einen Rosenkranz. Die Gemeinde Partschins
und die hiesige Raika stellen der
kfb jährlich einen Beitrag zur Verfügung; davon werden die Busspesen beglichen. Die kfb leistet
damit einen kleinen Beitrag zur
Energieeinsparung. Auch möchte sich der Ausschuss damit bei
allen Helferinnen für die Hilfsbereitschaft beim Weihnachtsmarkt
ganz herzlich bedanken. Als wir
gegen 19 Uhr wieder in Rabland
eintrafen, waren alle Teilnehmer/
innen fröhlich und zufrieden über
den Ablauf der Wallfahrt an so
einem wunderschönen Frühlingstag.
Für die kfb Rabland: aae
27
Vereinsnachrichten
Jahrgang 21 - Nr. 3 / Juni 2011
Katholische Frauenbewegung Partschins
Die Katholische Frauenbewegung KfbPartschins organisierte auch heuer wieder das „Palmpuschen winden“ mit den
Kindern, die heuer die Erste Hl. Kommunion empfangen sollten.
Bei strahlendem Wetter trafen wir uns
am Palmsamstag im Widumshof. Einige Frauen halfen wieder, Zweige und
Kräuter zu sammeln, ihnen allen ein
herzliches Dankeschön. Die Kinder
zeigten reges Interesse und konnten
die „Puschen“ nach ihren Wünschen
zusammenstellen.
Am Palmsonntag segnete Hochw. Josef
Schwienbacher am „Stocker Trog“ die
Palmbuschen und Ölzweige. Gemeinsam zogen wir dann mit den Kindern in die Kirche ein, wo sie sich der
Pfarrgemeinde vorstellten. Am Tag
der Erstkommunion organisierten wir
im Namen der Eltern einen kleinen
Umtrunk auf dem Kirchplatz.
Am 18. Mai unternahmen wir unsere
„Mai-Wallfahrt“, dazu haben sich 18
Frauen angemeldet. Dieses Jahr entschieden wir uns für den „Jesusweg“
in Naturns. Herr Weithaler Thomas aus
Naturns war freundlicherweise bereit,
uns zu begleiten. Er erklärte uns die 15
Stationen aus dem Leben Jesu und trug
dazu besinnliche Texte und Gebete vor.
Anschließend stärkten wir uns bei Kaffee und Kuchen.
Bäuerinnenausflug
Der heurige Bäuerinnenausflug führte
uns am 3. Juni ins Pustertal. Nach einer
kurzen Kaffeepause unterwegs war
unser erstes Ziel die „Schaukäserei Drei
Zinnen“ in Toblach.
Bei der Führung durch den Betrieb
konnten wir allerlei Interessantes erfahren. Die Sennerei Drei Zinnen verarbeitet seit über 128 Jahren die Milch der
Hochpustertaler Bergbauernbetriebe.
Täglich werden ca. 35.000 Liter Milch
bei den 180 Genossenschaftsmitgliedern eingesammelt und zu Käse, Butter, Joghurt, Sahne und Frischmilch
verarbeitet. Nach einer kleinen Käse
–Verkostung und dem Kauf verschiedener Produkte ging unsere Fahrt weiter nach Sexten.
Im Hofschank „Kinigerhof“ nahmen
28
wir das Mittagessen
ein.
Anschließend
konnten Interessierte
noch mit dem Hausherrn Herrn Stabinger die hofeigene Selche besichtigen.
Auch hier gab es eine
kleine
Verkostung
von Speck und Salami, welche auch zum
Kauf angeboten wurden.
Gestärkt traten wir unsere Heimreise
an. Diese führte uns über die Pustertaler Sonnenstrasse durch Pfalzen und
Terenten bis nach Vintl.
Beim Lodenwirt machten wir noch
eine kurze Pause. Da dort zufällig ein
kleiner Bauernmarkt war, schauten
Raiffeisenkasse Partschins
wir kurz vorbei. Es gab auch noch die
Möglichkeit zum Blumenkauf, welche
einige noch nützten.
Trotz wechselhaften Wetters war es ein
schöner und gelungener erster Tagesausflug unter der neuen Führung des
SBO Ortsausschusses.
Eine Teilnehmerin
Vereinsnachrichten
Jahrgang 21 - Nr. 3 / Juni 2011
Pfarrgemeinde Rabland
Aufnahme und Abschiedsfeier
der Rablander Ministranten
Am Sonntag 27.03.2011, fand in der
Pfarrkirche von Rabland die offizielle
Aufnahmefeier der neuen und die
Abschiedsfeier der alten Ministranten statt. Die feierliche Messe wurde
von unserem Pfarrer Richard Hofer,
sowie den Ministranten, den Betreuerinnen und Freiwilligen mit gestaltet.
Während des Gottesdienstes saßen
die Ministranten symbolisch im Halbkreis um den Altar. Der Kreis stand
als Zeichen für Gemeinschaft und
Zusammenhalt, denn das ist in einer
Ministrantengruppe sehr wichtig. In
den Fürbitten wurde Gott gebeten,
den neuen Minis Kraft für Ausdauer
und Begeisterung zu geben, um diesen wichtigen Dienst als Ministrantin
und Ministrant mit Würde zu erfüllen.
Für unsere scheidenden Ministranten
wurde Gott gebeten, sie auf ihrem
weiteren Lebensweg zu leiten und zu
beschützen. Während der Gabenbereitung wurden von den Minis die liturgischen Gegenstände genauer erklärt.
So steht das Kreuz als Zeichen für Jesus
Christus; die Kerze ist ein Sinnbild von
Jesus als Licht der Welt, und der Gong
macht uns auf die wichtigsten Augenblicke beim Gottesdienst aufmerksam.
Am Ende der Messe stellten sich die
Ministranten in zwei Reihen auf und
es wurde ihnen mit einer kleinen Aufmerksamkeit für ihren Dienst gedankt,
denn so ein freiwilliger Dienst der
zusätzlich viele Stunden in Kauf nimmt
ist nicht selbstverständlich und ver-
dient viel Lob und Respekt. Die neuen
Minis bekamen einen Miniausweis und
ein Informationsheft, das ihnen
für den anstehenden Dienst helfen soll. Unsere
älteren Ministranten bekamen eine
Urkunde für ihren
treuen Dienst. Für
alle
aufgereihten Ministranten
gab es ein Kreuz
aus
Osterbrot,
das liebevoll von
unserer Bäckerei
gebacken wurde.
Einen herzlichen
Dank auch an Frau Renate Lampugnani, die uns bei den Liedern beim
Gottesdienst begleitet hat. Ein großes
Dankeschön an den Pfarrer, den Messehelfern, allen fleißigen Ministranten,
den Betreuern und der Gemeinde, die
durch ihr Kommen und Mitsingen den
Gottesdienst feierlich gemacht haben.
und mit Serviettentechnik verziert.
Alles wurde mit Bändern, Federn und
Pflanzen geschmückt. Als der Sonntag
gekommen war, wurde ein Verkaufsstand hergerichtet und ein junges
Team von Minis haben den Verkauf
geleitet. Ein großes Dankeschön an
alle eifrigen Minis, dem Pfarrer, den
Betreuern, den Helfern, den Muttis
die etwas gebastelt haben und an alle
die an unserem Stand vorbeigeschaut
haben. Das Geld wurde für die Minikasse gesammelt damit können wir
einen Ausflug machen oder einfach
mal ein Eis essen gehen.J
Erste Hilfe Tasche
Ein herzliches Dankeschön nochmals
an die Raiffeisenkasse Partschins, die
uns eine Erste-Hilfe-Tasche gestiftet
hat.
Ostermarkt
Zur Osterzeit hat die Ministrantengruppe einen Ostermarkt organisiert.
An zwei Sonntagen, dem 10. und dem
17. April wurden nach dem Gottesdienst auf dem Pfarrplatz Osterdekoration verkauft. Diese haben die fleißigen Minis an zwei Nachmittagen im
Vereinshaus gebastelt. Es wurde eifrig
gewerkelt; Wachsschalen gegossen,
Eier bemalt, Türkränze aus Heu und
Stroh gewunden, Ton-Töpfe bemalt
Im Dienste der Allgemeinheit
29
Vereinsnachrichten
Jahrgang 21 - Nr. 3 / Juni 2011
Kurs Glaubenserneuerung
Am Dienstag, 31.05.2011, fand im
Geroldsaal in Rabland ein Informationsabend über den geplanten Grundkurs für
Glaubenserneuerung bzw. Glaubensvertiefung mit der Referentin Michaela De
Beyer statt.
Es hat uns sehr leid getan, dass sich der
Infoabend mit dem zweiten Bitttag überschnitten hat, aber Frau Michaela De
Beyer hatte nur mehr wenige Termine
frei und wir mussten uns demzufolge
kurzfristig festlegen.
Trotzdem haben einige Pfarrmitglieder
die Gelegenheit genutzt und an diesem
Infoabend teilgenommen.
Die Referentin berichtete eingangs von
den Glaubenskursen über Glaubenserneuerung im ganzen Land. Sie sagte,
dass die Glaubenskurse bei den Menschen gut ankommen und großteils eine
Weiterführung der Kurse gewünscht
wird.
Sie sprach von dem unermesslichen Verlangen des Menschen nach mehr und
erklärte, dass kein Reichtum dieser Welt
dieses Verlangen stillen kann. Im Glauben findet der Mensch die Erfüllung.
Anschließend hat Frau Michaela De
Beyer die Geschichte vom Weinstock
und den Rebzweigen vorgelesen und
mit einem grünen Rebzweig hat sie
den Anwesenden darzustellen versucht,
wie Menschen, die im Glauben verwurzelt sind, allen Unwettern standhalten.
Sie hat aber auch versucht, den Anwesenden vor Augen zu führen, wie Menschen, die sich vom Glauben abwenden
(ähnlich wie ein abgetrennter Rebzweig
und eine abgetrennte Traube), vertrocknen und keine Früchte mehr tragen.
Frau Michaela De Beyer sprach über den
Inhalt des Grundkurses für Glaubenserneuerung. Wesentlicher Inhalt des
Grundkurses sind auch die Sakramente.
Die Referentin betont, dass die Kinder
den Eltern anvertraut sind und dass die
Eltern demzufolge verpflichtet sind,
ihren Kindern die Sakramente nicht vorzuenthalten. Aber auch für die Eltern ist
es wichtig, dass sie im Glauben gestärkt werden, damit sie in überzeugender
Weise den Glauben an die Kinder weitergeben können und zum „Sauerteig“
für die Familien und für die Gesellschaft
werden.
In diesem Zusammenhang hat sich Frau
30
Michaela De Beyer, auch auf Anfrage
des Herrn Hochw. Richard Hofer, bereit
erklärt, im Herbst (26.09.2011) einen
Vortrag zu den Sakramenten (anlässlich der Firmung und Erstkommunion
2012) abzuhalten. Der Vortrag wird
voraussichtlich im Geroldsaal stattfinden
– nähere Informationen werden noch
bekannt gegeben.
Der Dekan von Naturns, Herr Rudolf Hilpold, der auch beim Infoabend anwesend war, betonte die Wichtigkeit der
Glaubensstärkung, gerade jetzt in einer
Zeit des Umbruchs und der Bildung von
Seelsorgeeinheiten.
Auch Hochw. Richard Hofer schloss sich
dieser Meinung an.
Die Tatsache, dass sich schon gleich einige Anwesende auf die Teilnehmerliste
zum Grundkurs für Glaubenserneuerung
im Herbst 2011 gesetzt haben, beweist
auch, dass es der Referentin Frau Michaela De Beyer in kürzester Zeit gelingt,
die Menschen für den Glauben wachzurütteln.
Interessierte können sich weiterhin zum Grundkurs im Herbst/Winter 2011/2012 bei Kaserer Walter
Tel. 0473/968082 oder Sprenger Rungg Annamaria Tel. 0473
968352 anmelden.
Der Grundkurs beginnt am 10.10.2011,
umfasst 14 Abende und findet immer
montags (alle 14 Tage) von 19.00 bis
20.30 Uhr statt. Der Ort wird noch
bekannt gegeben – entweder Rabland
oder Partschins.
Beim
obenerwähnten
Vortrag über die
Sakramente
am 26.09.2011
werden nochmals Informationen über
den Grundkurs für Glaubenserneuerung
erteilt. Alle Interessierten sind dazu eingeladen. Zum Kurs sind auch die Pfarrmitglieder von Plaus eingeladen. Der
gemeinsame Grundkurs ist gleichzeitig
eine gute Möglichkeit, die Zusammenarbeit in der zukünftigen Seelsorgeeinheit Partschins, Rabland und Plaus zu
stärken. Der Vortrag endete mit dem
„Vater-unser-Gebet“ und dem Segen des
Dekans.
Kerzen beim Hl. Josef
Bei dieser Gelegenheit möchten wir
noch darauf hinweisen, dass in der Kirche von Partschins die Kerzen beim Kerzenständer unter der Kanzel eine starke
Verrußung an der Mauer verursachen.
Deshalb hat der Pfarrgemeinderat in seiner letzten Sitzung beschlossen, in Kürze
probeweise rußarme Kerzen anzubieten.
Diese Kerzen aus Kunstwachs sind zwar
etwas teurer, aber sie schonen unsere
erst kürzlich restaurierte Kirche.
Gasslfest 2011
Auch heuer beteiligt sich der PGR Partschins am bekannten Gasslfest am
23.und 24. Juli. Für Speise und Trank
und Unterhaltung ist bestens gesorgt.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Danke im Voraus den vielen Frauen, die
uns jedes Jahr einen Kuchen backen.
Der Pfarrgemeinderat Partschins
Vorstellung des Projekts „60+ bewegt
durchs Jahr“ in Naturns
Der Gesundheitssprengel Naturns organisiert in Zusammenarbeit mit Vereinen,
den Gemeinden des Einzuggebiets und
dem Sprengelbeirat des Sozial- und
Gesundheitssprengels Naturns das Projekt „60+ bewegt durchs Jahr“. Dieses
Projekt spricht interessierte Personen ab
60 an und möchte deren Bewegungsaktivitäten fördern.
Wir, der Gesundheitssprengel Naturns
setzen die Leitlinie zur Sturzprävention
durch die Krankenpflegerinnen in der
täglichen Arbeit um. Die Krankenpfle-
Raiffeisenkasse Partschins
gerinnen führen die Sturzprävention bei
den pflegebedürftigen Menschen zu
Hause durch. Sie unterstützen Personen,
die bereits gestürzt sind und nun mit den
Folgen und der Angst, erneut zu stürzen,
weiterleben. Dabei haben wir erkannt,
dass es notwendig ist mit der Sturzvorsorge schon früher zu beginnen, noch
bevor die Menschen Unterstützung in
der Fortbewegung brauchen und Pflege
bedürftig werden.
Mit diesen Erkenntnissen haben wir uns
Gedanken gemacht, wie man Stürze
Vereinsnachrichten
Jahrgang 21 - Nr. 3 / Juni 2011
frühzeitig vermeiden und so die Selbstständigkeit und Lebensqualität der
Senioren erhalten kann. Wir haben ein
Projekt erarbeitet indem wir die Schwerpunkte auf die Förderung der Bewegung
und die Vermittlung von Informationen
über gesunde Ernährung, Risiko von
Stürzen und Sicheres Wohnen setzten.
Die konkrete Planung begann mit dem
Kontaktieren aller sieben Seniorenclubs
der Gemeinden des Einzuggebietes.
Eine Steuergruppe, bestehend aus Vertretern des Gesundheitssprengels (Dr.
Hubert Hilpold, Waltraud Nischler, Walburg Götsch und Ingrid Stecher) und
des Sozialsprengels (Christina Eberhöfer)
und den Gemeindereferenten Margot
Tschager Svaldi (Naturns) und Heinrich
Kainz (Plaus) sprach alle organisatorischen Tätigkeiten ab und plante weitere Schritte. Faltblätter und Plakate wurden gestaltet. Das Titelbild dazu wurde
von Frau Rosa Pircher aus dem Senioren- und Altersheim Naturns gemalt.
Über das Gemeindeblatt erreichten die
Flyer mit dem Jahresprogramm und dem
Ablauf der Präsentation die einzelnen
Haushalte aller Gemeinden. Das Projekt
wurde am 15.04.11 im Bürger- und Rathaus von Naturns vorgestellt. Mitglieder
aller Seniorenclubs halfen bei der Saaldekoration, bereiteten das Buffet vor und
räumten anschließend die Küche auf. Ein
besonderer Dank geht an Götsch Hanni,
Holzknecht Sieglinde (Seniorenclub
Partschins) und an die Bäuerin Haller Anni. Der Nachmittag bestand aus
Fachvorträgen, einer Theateraufführung
der Theatergruppe „Bartholomäus“ zum
Thema Sturzprävention, und Tanz- und
Gesangseinlagen von Seiten der Senioren. Die Tschirlander Tanzgruppe und
der Lananer Dreigesang (im Auftrag des
Seniorenclubs Naturns) trugen zu einem
sehr unterhaltsamen Nachmittag bei.
Hervorzuheben sind auch die eigens
zum Thema Sturzvorsorge geschriebene
Mundartgedichte von Theresia Mair.
Die Präsentation war ein voller Erfolg,
mit mehr als 250 Personen war der
Rathaussaal der Gemeinde Naturns bis
auf den letzten Platz gefüllt. Sehr viele
Teilnehmer sprachen uns nach der Präsentation an und bedankten sich für
den gelungenen Nachmittag. Der Bürgermeister von Naturns, Herr Andreas
Heidegger, zeigte sich erfreut über das
große Interesse für diese Initiative seitens
der Bevölkerung.
Ein Dankeschön an Herrn Otto Spechtenhauser vom AVS Schnals, der in
Zusammenarbeit mit dem Seniorenclub
Schnals zwei Wanderungen unentgeltlich organisiert und an Herrn Dr. Hans
Pöll, der in allen Seniorenclubs kostenlos
zum Thema Risiko von Stürzen und Präventionsmöglichkeiten referieren wird.
Vielen Dank an die Gärtnerei Pozzi, die
für die Präsentation die Blumendekoration bereitgestellt hat. Nach der Feier
durften die Senioren die Blumen als
Geschenk mitnehmen. Allen freiwilligen Helfern, die das Projekt unterstützt
haben und noch immer unterstützen,
ein herzliches Vergelt’s Gott. Ein Dank
geht an die Gemeinden Naturns, Plaus,
Partschins und Schnals; durch die finanzielle Unterstützung können alle Kurse
kostenlos angeboten werden. Ein großes
Dankeschön geht auch an die Gemeinde
Naturns, die die Miete des Bürger- und
Rathaus in Naturns übernommen hat
und an die Gemeinde Plaus für die Übernahme der gesamten Druckkosten.
Mit den verschiedenen Angeboten
möchten wir die Menschen unterstützen, so lange wie möglich gesund und
selbständig zu bleiben. Wir möchten
die Freude an der Bewegung und der
Gemeinschaft fördern. Ein ganzes Jahr
lang, von April 2011 bis zum Mai 2012,
werden in den Gemeinden Naturns,
Plaus, Schnals und Partschins verschiedene kostenlose Kurse und Wanderungen angeboten und in allen Seniorenclubs Vorträge zu den Themen
Ernährung, Sicheres Wohnen und Risiko
von Stürzen organisiert.
Wanderungen organisiert vom
AVS Schnals - Seniorenclub Schnals
Kurzras – Finail – Vernagt,
Im Dienste der Allgemeinheit
15.09.2011, Start: 10:30h
Bushaltestelle Kurzras
Vorträge zum Thema Ernährung,
Referentin: Ernährungstherapeutin Spath
Manuela
Partschins 23.06.2011 17.00 Uhr
Haus der Dorfgemeinschaft
Vorträge zum Thema Risiko von
Stürzen und Präventionsmöglichkeiten, Referent: Dr Pöll Johann
Plaus 15.07.2011 18.00 Uhr
Mehrzwecksaal
Naturns 09.11.2011 14.30 Uhr
Alten- und Seniorenheim
Tabland 16.11.2011 14.00 Uhr
Turnhalle
Tschirland 29.11.2011 14.00 Uhr
Feuerwehrhaus
Vorträge zum Thema Sicheres Wohnen, Referentin: Lisa Mauroner
Partschins 29.09.2011 14.00 Uhr
Haus der Dorfgemeinschaft
Rabland 12.10.11 14.30 Uhr Jakobstübele im Mühlgut
Bewegungswerkstatt für 60+ und
60-, Referent: Berger Paul, Krankenpfleger und Kinaesthetics-Trainer
Partschins, Turnhalle der Mittelschule
18.01.12, 25.01.12, 01.02.12, jew.
15.00 – 17.00h, Anmeldung erforderlich
bis 05.01.2012 bei Stecher Ingrid unter
Tel. Nr. 0473/836000
Alle Termine zu den verschiedenen Veranstaltungen sind auf dem Faltblatt
„60+bewegt durchs Jahr“ ersichtlich.
Stecher Ingrid
Gesundheitssprengel Naturns
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Vereinsnachrichten
Jahrgang 21 - Nr. 3 / Juni 2011
Katholische Jungschar Partschins
Am Sonntag den 22. Mai fuhren wir,
die Katholische Jungschar Partschins
nach Schloss Prösels. Dort fand das
Heurige Kinderfest der Südtiroler Jungscharen statt. Wir trafen uns früh morgens auf dem Buswendeplatz in Partschins und fuhren dann gemeinsam
mit den Ministranten aus Rabland zum
Kinderfest.
Um in die Burg (Schloss Prösels) zu
gelangen mussten alle Ortsgruppen
die am Fest teilnahmen, eine Fahne als
Erkennungszeichen basteln und mitbringen. Rund um die Burg wurden Workshops abgehalten, die die Kinder nach
Wahl besuchen konnten, wie z.B. die
Singecke, Bastelecke, Theaterecke u.v.m.
Insgesamt besuchten dieses Kinderfest 1600 Kinder und Betreuer. Gegen
16:00 Uhr feierten wir als Abschluss
alle gemeinsam eine Messe, die von
den Kindern musikalisch umrahmt
wurde. Gegen 17:00 Uhr traten wir
dann die Rückreise an.
Wir, die Jungscharleiterinnen bedanken uns bei den Kindern, dass sie so
brav waren und dass niemand verloren gegangen ist. Deshalb werden wir
auch beim nächsten Kinderfest sicherlich dabei sein.
Die Katholische Jungschar Partschins
(eva u. berne)
Frühlingsfahrt des Kirchenchores Partschins
Am 10. April unternahm der Kirchenchor Partschins seinen diesjährigen
Frühlingsausflug. Mit dem Besuch von
Ala, der südlichsten Stadt des Trentino
und der ehemaligen ÖsterreichischUngarischen Donaumonarchie hatte
man ein historisch interessantes Ausflugsziel ausgesucht. Bei herrlichem
Frühlingswetter trafen wir uns am
Buswendeplatz in Partschins. Ab ging
es nun Richtung Süden. Während der
Fahrt frischte Obmann Hans Götsch
unsere geographischen Kenntnisse auf
und bereitete uns auf unser Reiseziel
vor. Unsere Reise führte uns zunächst
32
nicht direkt nach Ala, vorher machten wir einen kleinen Abstecher nach
Calliano, wo wir um 10.00 Uhr in
der Kirche San Lorenzo die Hl. Messe
musikalisch umrahmten. Vor vollbesetzter Kirche brachten wir unter der
Leitung von Martha Christanell Nock
die Messe breve Nr. 7 von Ch. Gounot
sowie das Lied “Alta Trinita`“zur Aufführung. An der Orgel begleitete uns
Herr Engelbert Perkmann aus Lana.
Wir erhielten kräftigen Applaus, und im
Anschluss daran verwöhnten uns die
italienischen Gastgeber im nahe gelegenen Vereinslokal mit einem reichhal-
Raiffeisenkasse Partschins
tigen, mit Spezialitäten des Trentino
bestückten Büffet. Hier kam es auch zu
einer herzlichen Begegnung zwischen
Pfarrgemeinderatsmitgliedern
und
dem örtlichen Pfarrer. Gegen Mittag
erreichten wir unser eigentliches Reiseziel. Still und eher verlassen wirkte
die Stadt Ala zunächst auf uns. In der
rustikalen Osteria „Vecchio Carnera“
gaben wir uns weiteren Gaumenfreuden hin. Geradezu überrascht waren
wir, als ein Herr in barockem Kostüm
das Lokal betrat, uns auf sehr galante
Art ansprach und uns zu einem Stadtrundgang einlud. Wie hätte man die-
Vereinsnachrichten
Jahrgang 21 - Nr. 3 / Juni 2011
sem verlockenden Angebot widerstehen können? Vor dem Lokal erwarteten
uns noch zwei Damen und Herren in
auffallend eleganter Haltung, auch sie
in prächtigen barocken Gewändern.
Schon bald entpuppten sie sich als
Stadtführer. Gerne posierten sie für das
eine und andere Foto. So schritten wir
durch schmucke und gepflegte Gassen, an barocken Brunnen vorbei zur
über allen Häusern am obersten Rand
thronenden Kirche Santa Maria Assunta empor. Unsere Stadtführung, der
deutschen Sprache sehr wohl mächtig,
erzählte uns viel Interessantes über die
Geschichte dieser Stadt und begleite-
te uns bald in den Stadtkern hinunter
mit seinen sehenswerten jahrhundertealten Palazzi. Die wohl berühmtesten
darunter sind jene der Familien de Pizzini, Malfatti, Angelini und de Gresti.
Ala schmückt sich mit dem Beinamen “Die Samtene Stadt“. Die einst
blühende Seiden- und Samtproduktion bescherte Ala ihren ehemaligen
heute unvorstellbaren Reichtum. Auch
hielten sich in Ala auf ihrer Durchreise
gerne Kaiser, Könige, Adelige und zahlreiche Künstler auf. Besonders auf die
Beherbergung Mozarts, der hier des
öfteren im Palazzo Pizzini so manche
Konzerte gab, ist man stolz.
„Helferkreis von mir zu dir“
Essen auf Rädern
Luis Forcher, Hanni Götsch, Anni Winkler, Karl Bachmann und Kreszenz Pföstl in der Reihenfolge von links
nach rechts.
Wie jedes Jahr, haben wir auch heuer
wieder alle Mitglieder zu einem Abendessen eingeladen, einerseits um allen
Mitgliedern zu danken und andererseits
auch Rückschau zu halten.
Bei der Vollversammlung des „Helferkreises von mir zu dir“, welche im Februar in Meran stattfand, wurden wieder
5 Mitglieder unserer Gemeinde für 10
Jahre Freiwilligenarbeit geehrt.
Die Gruppe in unserer Gemeinde zählt
jetzt 18 Mitglieder, die hauptsächlich
„Essen auf Rädern“ ausfahren. Im Jahr
2010 wurden bei 237 Fahrten 2320 km
gefahren und 1656 Essen zugestellt.
Die Einsatzpläne für die Mitglieder werden alle 4 Monate erstellt und für 2011
wurde vereinbart, an allen Tagen, außer
mittwochs und donnerstags, den Dienst
zu übernehmen. Außerdem haben sich
2 Mitglieder bereit erklärt, alle Tage im
Monat Juni die Essen auszufahren. Für
die Hauptamtlichen bedeutet dies viel
gewonnene Zeit, die sie dafür in die
Hauspflege investieren können.
Herr Luis Forcher, Vizebürgermeister
und selbst Mitglied des „Helferkreises
von mir zu dir“ überbrachte die Grußworte des Bürgermeisters. Er dankte
im Namen des Bürgermeisters bzw.
der Gemeinde Partschins allen Mitgliedern für den Dienst den sie über das
ganze Jahr leisten. Das Angebot „Essen
auf Rädern“ der Hauspflege bzw. der
Im Dienste der Allgemeinheit
Neben einigen Palazzi konnten wir
auch einen Webstuhl aus der damaligen Zeit besichtigen. Krönung
unserer Stadtführung war zweifelsohne eine Tanzdarbietung der Figurenpaare zu Barockmusik in einem Innenhof. Darauf verabschiedeten sie sich
von uns mit höfischen und anmutigen
Gesten. Leicht müde geworden von
den vielen Erzählungen aus der ehemaligen Glanzzeit und dem langen
Spaziergang begaben wir uns auf die
Heimreise. Es war ein schöner Tag in
einer netten Gemeinschaft und ausgefüllt mit unvergesslichen Eindrücken.
Gerda Holzknecht Schönweger
Sozialdienste wird in Zukunft für unsere Mitbürger immer wichtiger werden.
Karl Bachmann, Mitglied im Vorstand
des Helferkreis-Vereins bedankte sich
bei den Mitgliedern für die Einladung
und betont, dass das Essen Ausfahren
ein wichtiger Dienst am Nächsten ist
und ältere Menschen so jeden Tag von
„Außen“ Besuch bekommen und mit
der Dorfgemeinschaft in Verbindung
bleiben.
Frau Johanna Unterweger, die Einsatzleiterin der Hauspflege im Sozialsprengel
Naturns überbrachte die Grüße von Frau
Dr. Paula Tasser, der Leiterin der Caritas
Hauspflege und sprach den Freiwilligen
den Dank und die Anerkennung aus.
Hanni Götsch bedankt sich auch bei
allen Mitgliedern und ganz besonders
bei Frau Kreszenz Pföstl und Anni Winkler
Vareschi, die als Mitglieder ausscheiden.
Sie haben weit über 10 Jahre den Dienst
Essen auf Rädern geleistet und Ihnen
wurde ein Dankschreiben der Caritas
und ein Blumenstrauß überreicht.
Wir bedanken uns auf diesem Wege
bei der Gemeindeverwaltung für den
Beitrag, der es uns ermöglicht unser
jährliches Zusammentreffen mit einem
Abendessen abzurunden.
Wir freuen uns, wenn sich interessierte
Personen für diesen freiwilligen Dienst
„Essen auf Rädern“ melden.
Ansprechpersonen sind:
Rosa Urban Tel. 0473 967604
Hanni Götsch Tel. 0473 967212
Alles Schöne in der Welt lebt von Menschen, die mehr tun als ihre Pflicht.
(Ewald Balser)
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Vereinsnachrichten
Jahrgang 21 - Nr. 3 / Juni 2011
Muttertagskonzert am Samstag, 7. Mai im Haus der
Dorfgemeinschaft
Fotos: Christel Strasinzky
Am Vorabend des Muttertages veranstaltete der Kirchenchor sein bereits zur
Tradition gewordenes Muttertagskonzert.
Obmann Hans Götsch durfte sich über
die zahlreich eingetroffenen Gäste
freuen.
In seiner Begrüßungsrede würdigte er
die Mütter, wobei er mit dem tiefsinnigen Zitat schloss „Eine Mutter liebt
dich schon, bevor sie dich kennt“.
Temperamentvoll eröffneten die Jungmusiker Matthias, Elias und Julian den
Abend.
Als Moderator hatte sich ein weiteres
Mal Herr Josef Pircher, Chorleiter des
Kirchenchores Naturns, zur Verfügung
gestellt, der in gewohnt charmanter
und feinsinniger Weise die Liedfolge
ankündigte. Freude am Singen und
an der Musik zu vermitteln ist ihm
34
stets ein echtes Anliegen. Der Kirchenchor Partschins unter der Leitung von
Martha Christanell Nock hatte für diesen speziellen Abend Liedgut voller
Romantik, Sehnsucht und Liebe ausgewählt. Zu hören waren unter anderem
Titel wie „Mus i denn“, eine der wohl
bekanntesten deutschen Volksweisen,
sowie die „Loreley“ nach dem Gedicht
von Heinrich Heine. Die Begleitung am
Keyboard hatte Frau Heidi Nock über.
Einen Teil des Abends gestaltete die
Frauensinggruppe unter der Leitung
von Andrea Leiter.
Sie gab bekannte Volksweisen, einige
davon aus Tirol zum Besten.
Die humoristische Einlage “Die Stasi
möchte ins Kloster“, aufgeführt vom
Theaterverein Partschins, regte die
Lachmuskeln kräftig an, nicht minder
die zweite humorvolle Einlage „Die
Raiffeisenkasse Partschins
Ratschkathlen“, bei der Klatsch und
Tratsch ordentlich aufs Korn genommen wurden.
Mit der Humoreske „Der schlampige
Mesner“, vorgetragen vom Männergesangsverein Partschins, wurden sicher
nicht nur die Lachmuskeln unseres
Herrn Pfarrer strapaziert.
Für frischen Wind und Abwechslung
zwischen den Aufführungen sorgten
unsere Jungmusiker mit flotten Rhythmen.
Den Schluss bildete das vom Kirchenchor dargebotene Lied „Lachendes
Venezia“, das geradezu zum Träumen
verführte.
Das Publikum bedankte sich bei allen
Ausführenden mit kräftigem Applaus.
So ging ein schöner Abend zu Ende.
Gerda Holzknecht Schönweger
Vereinsnachrichten
Jahrgang 21 - Nr. 3 / Juni 2011
Familienwanderung der Volksbühne Partschins
Am Sonntag, den 29. Mai brachen die
Mitglieder der Volksbühne Partschins
zur Familienwanderung auf. Der Wettergott meinte es mehr als gut mit
uns und wir konnten bei strahlendem
Sonnenschein und klarer Sicht in den
Tag starten. Die Texelbahn brachte
uns zum Gasthaus Giggelberg, wo wir
unseren Kreislauf für die folgende Wanderung nach Nassereith mit einem
Glas Weißwein in Schwung brachten.
Anschließend ließen wir wunderbare
Blumenwiesen hinter uns und marschierten über den Meraner Höhenweg, der uns immer wieder einen
fantastischen Blick ins Etschtal eröffnete. Auf dem Weg begegnteten uns
Ziegen und kurz vorm Ziel mussten
wir uns noch über ein Schneebrett
mühen. Doch der Hunger ließ uns dieses Hindernis schnell überwinden. Bei
der Hütte angekommen, waren einige Mitglieder, die schon vorher nach
Nassereith gekommen waren um Speisen umd Getränke zu bringen, bereits
fleißig bei den Vorbereitungen fürs
leibliche Wohl. Salate wurden gewaschen, Gemüse geputzt, (die Gurken
blieben unberührt) und der Grill wurde
angeheitzt. Sogar das Bier fanden wir
bereits gekühlt im Bachbett vor und so
konnten wir uns auf ein genussvolles
Mittagessen freuen.
Es wurde gequatscht, gespielt und
gesonnt und wir konnten den Platz
rund um die Nassereithütte voll auskosten.
Am Spätnachmittag, nach viel Süßem
und Kuchen machten wir uns wieder
auf den Weg ins Tal; einige von uns mit
roten Nasenspitzen.
Wir hatten einen großartigen Tag
und danken allen, die dazu beigetragen haben: dem Ebner Hias gilt ein
großes Vergelts Gott, er hat uns in
Nassereith herzlichst aufgenommen
und unterstützt. Auch der Zielalminteressentschaft, Forcher Alois für die
Organisation der Durchfahrtsgenehmigung für Lieferung der Lebensmittel
und unserem Grillmeister Matthias sei
gedankt.
Diese Wanderung und die alte Nassereithütte werden uns in lieber Erinnerung bleiben.
Für die Volksbühne Partschins
Karmen Kammerlander
Im Dienste der Allgemeinheit
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Geschichtliches
Jahrgang 21 - Nr. 3 / Juni 2011
Die Waale – Entstehung und Geschichte
Waale sind in Trockengebieten die
Voraussetzung für die Landwirtschaft.
Da die hohen Berge die Wolken „abmelken“, liegen die Jahresniederschläge im
Vinschgau gebietsweise unter 500 mm.
Intensive Sonneneinstrahlung und Wind
dörren die Landschaft am Sonnenberg
aus. Der Name Waal stammt vom keltischen bual bzw. romanischen aquale;
in den lateinischen Urkunden des Mittelalters wird die Bezeichnung aquale
verwendet. Mit den Waalen verbinden
sich so manche dialektale Fachbegriffe
wie Rod (Stundeneinteilung der Bewässerung; aus rom. roda, rota = Kreis,
Umlauf), Kandl (Holzrinne; aus rom./lat.
canalis = Kanal)), Karnill (kleine Wasserunterführung bei Wegen oder Murhängen; aus lat. cuniculus), Tschött (Wasserspeicher; aus rom. concepta), Ilz (kleiner
Bewässerungskanal in Wiesen, der einen
vom feinen Sand aufgeschwemmten
dünenartigen Hügel bildet; aus rom.
elice, lat. elix = Graben), Schweller (Vorrichtung zur Wasseraufteilung) ,Weile
(genau festgelegte Zeitdauer der Bewässerung durch den einzelnen Nutzungsberechtigten; es gibt Tagweilen, meist
zwölf zu je 1 ½ und Nachtweilen zu 6
Stunden). Manche dieser Ausdrücke
reichen in vorrömische und rätoromanische Zeit zurück.
Wo die Waale den steppenartigen Vinschgau queren, bilden sich grüne Oasen
von Erlen, Pappeln, Kastanienbäumen
und verschiedensten Sträuchern, die
zahlreichen Tieren Lebensraum und
Nahrung bieten. Um das Jahr 1900 gab
es in Südtirol rund 1000 Waale mit einer
Gesamtlänge der Hauptstränge von über
1000 Kilometern.
Die Waalwege an den Hängen des Burggrafenamtes und des Vinschgaus zählen
heute zu den beliebtesten Wanderungen,
da sie fast ebene, weiche, lärm – und
staubfreie Pfade sind. Das Wandern wird
dadurch zu einem einmaligen Vergnügen,
und wir erhalten stets neue Einblicke und
Eindrücke von der Landschaft. Außerdem sind die Wege mit üppiger Flora,
darunter die verschiedensten Baumarten,
umsäumt, welche besonders an heißen
Tagen kühlen Schatten spenden.
Einst dienten diese Wege nur dem
Waaler, der für die aufwendige Kontrolle und Instandhaltung des Waales zu
36
sorgen hatte, und auch die genau eingeteilten Bewässerungszeiten der Felder
überwachen musste. Er koordinierte die
Verteilung des „Wasserwossers“ auf die
Nebenwaale, von wo es der „Wasserer“
mittels Schwellbrettern auf seine Felder
auskehrte. Der Waaler war ein von einer
Gemeinschaft von Besitzern bestellter
Saltner, der von diesen entlohnt wurde.
Seine Werkzeuge waren die Waalhaue,
zum Ableiten des Wassers das Wasserbrett oder Wasserblech. Er hatte auch
dafür zu sorgen, dass kein Frevel oder
Unfug geschah. Das Funktionieren des
Waales konnte er mittels einer Waalschelle kontrollieren. Dabei trieb ein kleines
Wasserrad, an welchem ein Bolzen befestigt war, einen Hammer, der regelmäßig auf eine Kuhschelle oder ein Wasserblech schlug. Der gleichmäßige Klang
der Waalschelle signalisierte dem Waaler,
dass das „Wasserwosser“ regelmäßig
floss. Der vertraute Klang der Waalschelle war weitum zu hören und gab den
Kundigen Rückschlüsse auf das zu erwartende Wetter.
Das Waalwasser wird am Talfluss oder
Gebirgsbach eingeleitet, durchläuft den
Haupt – und Tragwaal, fließt durch ein
dicht verzweigtes Netz von Waalen, bis
es zur genau festgelegten Zeit zum Feld
gelangt, das von einem auch zeitlich
festgelegen Wasserrecht ausgestattet ist.
Die Bewässerung der Gründe geschieht
nach der Rod, einer nach Tag und Zeit
festgelegten Reihenfolge. Sie erstreckt
sich in Zeitspannen von 8 bis 21 Tagen.
Ein Feld am Sonnenberg ohne Wasserrecht hat nur sehr beschränkten Wert.
Um den Waal vor Murbrüchen und Lawinen zu schützen, ist er an gefährdeten
Stellen mit Steinplatten bedeckt. Felsblöcke und andere Hindernisse werden
umgangen oder untergraben. Manchmal führen Waale durch steile Felswände
und unwegsames Gelände, wo Rinnen
aus Holz, Kandln genannt, das Wasser
entlang führen.
Wasserdiebstahl oder Verschmutzung
des Waales wurden in alter Zeit schwer
bestraft. Sie waren auch oft Gegenstand
heftiger Streitereien zwischen Dorfgemeinschaften. Ein solcher Wasserstreit
entbrannte nach Aussage alter Dorfbücher im Jahre 1431 zwischen den Bauern
von Rabland und Partschins um das Was-
Raiffeisenkasse Partschins
ser des Zielbaches, wobei es auch zu tätlichen Auseinandersetzungen kam. Erst
1584 konnte der Streit beigelegt werden, brach aber 1656 – 1657 wieder aus,
bis es endlich zu einer einvernehmlichen
Regelung kam. So galt das Nass als heilig und unantastbar und wehe dem, der
sich daran vergriff! Manche Waale trieben zusätzlich Mühlen, Sägewerke und
Butterkübel.
Der Partschinser Waalweg
In einer Urkunde vom 29. Mai 1331
bestätigt König Heinrich von Böhmen
und Graf von Tirol den Plarsern die
Nutznießung des „Töllwassers, das da
rinnt aus Vertlgen“. Diese Entscheidung
wurde am 20. Mai 1335 erneut beurkundet; damit war ein langjähriger Streit
zwischen den Partschinser und Plarser
Bauern zugunsten der letzteren entschieden. Die Folge davon war, dass die
Stachelburger Grafen im 15. Jahrhundert den Partschinser Bergwaal erbauen
ließen, der seitdem das Wasser aus dem
Zielbach nach Vertigen leitet, von wo
es auf die Felder östlich von Partschins
verteilt wird. In einer Urkunde aus dem
Jahr 1427 wird ein in Partschins wohnhafter „Wesrer“, also ein Wasserer oder
Waaler erwähnt, womit die Existenz dieses Waales seit über einem halben Jahrtausend belegt ist. Der rund 3 km lange
Partschinser Waalweg beginnt am mächtigen „Saltenstein“ (820 m) und wird
begleitet vom Wasser, umsäumt von
einer reichhaltigen Vegetation und einer
artenreichen Flora und Fauna. An freien
Stellen bieten sich vom Waal aus schöne
Ausblicke auf das Sonnendorf Partschins
und dessen Umgebung.
Der Rablander Waalweg
Der Rablander Waalweg bezieht sein
Wasser ebenso aus dem Zielbach. Er
dient zur Bewässerung der Obstwiesen,
die sich an der West – und Südseite des
Dorfes ausbreiten. Weißstämmige Birken, Pappeln, Erlen, dichtes Gebüsch
und eine vielfältige Flora und Fauna säumen den besonders idyllischen, rund
800 m langen Waalweg.
Beliebte Wanderungen für Jung
und Alt
Bis in die jüngste Zeit war die Bewässe-
Vereinsnachrichten
Jahrgang 21 - Nr. 3 / Juni 2011
rung der Fluren die einzige Aufgabe der
Waale. Inzwischen sind die Waalsteige,
die am plätschernden Wasser entlang
führen, ein wichtiger Teil der touristi-
schen Einrichtungen geworden, was sie
von der Verrohrung bewahrt hat. Der
Partschinser und Rablander Waalweg
sind in Zusammenarbeit von Forstamt,
Gemeinde und Wasserinteressentschaft
mustergültig ausgebaut worden, und
zählen zu den schönsten der Umgebung
von Meran. Ewald Lassnig
Der Rablander Waalweg
Im April diesen Jahres wurde in einer
schlichten Feier die Sanierung des Rablander Waales offiziell abgeschlossen.
Eingeladen waren die Arbeiter, die in
mühevoller Handarbeit den Waal in
die heutige Form gebracht haben.
Weiteres der Einladung gefolgt waren
Dr. Peter Klotz, Dr. Reinald Tirler, Josef
Reichsigl, Valentin Kofler und Bernhard Kofler sowie Bürgermeister Albert
Gögele, die Referenten Luis Forcher
und Birgit Egger sowie die Präsidentin
des Tourismusvereines Annemarie Laimer.
Der Rablander Waal wurde in den vergangenen zwei Frühjahren in aufwändiger Weise restauriert und der Weg
von hervorstehenden Wurzeln und
Steinen gesäubert. Der Waal selbst
wurde mit Natursteinen befestigt ohne
dafür Beton zu verwenden.
Als Initiator und Verantwortlich für
diese Arbeiten zeigt sich das Bodenverbesserungskonsortium
Rabland
welches diesen Waal als Bewässerungswaal nutzt. Die Arbeiten wurden vom
Forstinspektorat Meran in Zusammenarbeit mit dem Mitarbeiter des
Tourismusvereines und dem Amt für
Naturparke realisiert. Die Kosten der
Sanierung wurden vom Konsortium
vorfinanziert und dann durch Beiträge
seitens des Amtes für Naturparke sowie
der Gemeinde Partschins und durch
Eigenmittel der Mitglieder gedeckt.
Seit je her werden in unseren Tälern
die Waale benutzt um das Bewässerungswasser über weite Strecken zu
transportieren, leider werden einige
wegen der anfallenden Kosten und des
Wasserverlustes durch Rohre ersetzt.
Unser Waal kann durch diese umsichtige und daher durchaus Kostspielige
Sanierung für viele folgende Jahre als
Kulturgut unseres Dorfes erhalten bleiben. Der Rablander Waalweg wird von
vielen Einheimischen und Gästen als
gemütlicher Spazierweg gern und oft
genutzt. Gar einige sieht man jeden
Tag auf einer der Bänke sitzen und
durch die Lichtungen ins Dorf hinunter
blicken. Das gemächliche Plätschern
des Wassers und die schattigen Plätzchen laden zum Verweilen ein.
An dieser Stelle sei all jenen gedankt, die
zum guten Gelingen der Arbeiten beigetragen haben. Ein besonderer Dank
geht an Herrn Dr. Egger vom Amt für
Naturparke, Herrn Dr. Klotz vom Forstinspektorat Meran, Projektant Dr. Tirler
sowie den Mitarbeitern Kofler Valentin
und Kofler Bernhard, welche die Arbeiten begleitet haben. Weiteres zu danken ist den Grundbesitzern, durch dessen Wald der Waal verläuft.
Bodenverbesserungskonsortium
Rabland
Eine Rose fürs Leben
Frau Drabek Margit, Präsidentin
der Südtiroler Krebshilfe, Bezirk
Burggrafenamt, bedankt sich
für die alljährliche Unterstützung durch den Rosenverkauf
in Partschins/Rabland.
Dieses Jahr kam die ansehnliche
Summe von 1.365 Euro zusammen, 600 Rosen sind dabei
verkauft worden. Ein herzliches
Dankeschön an die freiwilli- Rosenverkauf in Partschins am Ostersonntag
gen Verkäuferinnen und an die
Bevölkerung von Partschins/Rabland. Dank der Einnahmen kann den Betroffenen gezielt und unbürokratisch Hilfe geleistet werden.
Im Dienste der Allgemeinheit
37
Vereinsnachrichten
Jahrgang 21 - Nr. 3 / Juni 2011
Partschinser Maibaumkomitee
Maibaum 2011
Der Maibaum, der vor zwei Jahren
anlässlich des Tiroler Gedenkjahres
aufgestellt wurde, war ein voller Erfolg
und so entschied man sich, den Brauch
im Zweijahresrhythmus zu wiederholen. Das Maibaumkomitee begann
schon früh mit den Vorbereitungen
für die Veranstaltung. Die Stangen,
mit denen der Maibaum aufgerichtet wird, mussten erneuert werden
und nach dem Bruch einer solchen
beim letzten Mal schien es vernünftig,
einige in Reserve anzufertigen. Dies
geschah bereits im Oktober, so konn-
38
ten sie noch genügend austrocknen.
Da heuer der 1. Mai mit dem Weißen
Sonntag zusammenfiel, wurde die Veranstaltung auf Samstag 30. April vorverlegt. Am Freitag machte sich ein
Trupp von ca. 15 Mann auf, um zwischen Gramegg und Brünnl nach einer
geeigneten Fichte Ausschau zu halten.
Erst der dritte Baum überlebte das Fällen, bei den ersten beiden brach der
Gipfel ab, wodurch sie unbrauchbar
wurden. Gegen Mittag war der auserwählte Baum entastet und auf dem
LKW festgemacht. Mit gut 30 Metern
Raiffeisenkasse Partschins
Länge war er um einen Meter kürzer als
der letzte. Der aufwändige Transport,
begleitet von zwei Autos der FF Töll,
verlief ohne nennenswerte Schwierigkeiten. Die erfahrenen Fahrer Thomas
Ganterer und Alfred Pföstl hatten die
Situation stets im Griff. Gegen 16:00
Uhr war der Baum im Dorf und konnte
entrindet werden.
Die FF Partschins hatte in der Zwischenzeit ein Bierrondell aufgestellt
und einige Feuerwehrschläuche angeschlossen. Für eventuelle Diebstähle
wollte man kein Risiko mehr eingehen
und verstärkte die Nachtwache. Doch
die Nacht blieb ruhig und so stand
einem gelungenen Maibaumfest nichts
mehr im Weg.
Am Vormittag wurde die Verankerung
montiert und die Bauernjugend flocht
aus Tannenzweigen einen schönen
Kranz. Die 7 Hahnenfedern als Symbol
für die Gemeinde mit ihren 6 Fraktionen wurden am Gipfel befestigt.
Um 14:00 Uhr ging es endlich los. Der
Baum wurde von der Hubenstraße auf
den Kirchplatz getragen und an der Verankerung festgemacht. Um die Sicherheit zu erhöhen, wurde der Baum von
Alfred Pföstl mit einem Stahlseil gesichert. Zusätzlich grenzten die Vereinsmitglieder, die nicht beim Aufstellen
gebraucht wurden, den Platz mit Seilen
ein. Hochwürden Josef Schwienbacher
schaffte es trotz eines engen Terminplans, für den Baum und die Anwesenden den göttlichen Segen zu erbeten.
Vereinsnachrichten
Jahrgang 21 - Nr. 3 / Juni 2011
teilnehmer mit ihrer stimmungsvollen
Musik.
Martin Haller begrüßte Bürgermeister
Albert Gögele und alle Anwesenden
und stellte in einer kurzen Ansprache das Maibaumkomitee vor. Dass er
dabei unter den genannten Vereinen
ausgerechnet die Schützenkompanie Partschins vergass, bekam er von
seinen Kameraden im Laufe des folgenden Abends noch etliche Male zu
hören.
Das Aufstellen des Baumes ging dann
reibungslos und so zügig vonstatten,
dass mancher glaubte, Alfred Pföstl
hätte mit seiner Seilwinde etwas nachgeholfen. Letztendlich waren es die
Erfahrungen vom letzten Mal und das
geringere Gewicht des Baumes, die
dafür sorgten, dass der Baum schon
nach anderthalb Stunden aufgerichtet
war und fixiert werden konnte.
Hans Mair, der „Botschafter“ der Spezialbierbrauerei Forst, überbrachte die
Grüße der Familie von Mannstein und
ein 30l-Holzfass mit frischem Maibock.
Bürgermeister Albert Gögele, welcher
beim Aufstellen selbst tatkräftig mit
angepackt hatte, begrüßte alle Anwesenden und bedankte sich beim Maibaumkomitee für die geleistete Arbeit
und bei der Brauerei Forst für die großzügige Spende. Nach einigen Schlägen
hatte er das Fass angezapft und Hans
Mair konnte den Ausschank vornehmen.
Das Maibaumfest setzte sich in der
Hubenstraße fort, wobei die Partschinser Feuerwehr den Ausschank und
die Bäuerinnen die Ausgabe des Essens
besorgten. Die Böhmische der Musikkapelle Partschins unterhielt die Fest-
Im Dienste der Allgemeinheit
Das Maibaumkomitee möchte
folgenden Personen und Firmen für
ihre Unterstützung danken:
• Fischer & Fischer GmbH für den Baggertransport
• Martin Eisenkeil für den LKW
• Texel Genossenschaft für die Benutzung der Lagerhalle
• Metzgerei Werner Gamper für die
Benutzung der Kühlzelle
• Ludwig Pföstl für die Baugitter
• Alfred Pföstl für die Waldarbeitermaschinen
• Schlosserei Norbert Bernhart für die
Handwagen
• Tischlerei Gebrüder Bernhart für
Maschinen und Holzteile
• Spezialbierbrauerei Forst für das frische Bier im Holzfass
• Hans Mair für den fachmännischen
Ausschank des Biers
• Sigmund Kripp und Alois Götsch für
die Überquerung ihres Grundes beim
Sichern des Baumes
• Gemeinde Partschins für den unentgeltlichen Stromanschluss
• allen Anrainern für ihre Geduld während der gesamten Veranstaltung
• Sollte jemand vergessen worden
sein, möge er dies bitte entschuldigen, auch ihm sei für seinen Beitrag
gedankt
Im Maibaumkomitee vertreten sind
folgende Vereine:
• Alpenverein
• Bauernorganisationen (Bäuerinnen,
Bauernjugend, Bauernbund)
• FF Partschins
• FF Rabland
• FF Töll
• Musikkapelle
• Schuhplattlergruppe
• Schützenkompanie Partschins
• Schützenkompanie Rabland
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Kirchliches
Jahrgang 21 - Nr. 3 / Juni 2011
Der ehemalige gotische Flügelaltar von Jörg Lederer im
Jakobuskirchlein in Rabland
Neueste Forschungen von Dr. Karl
Gruber haben ergeben, dass im Jakobuskirchlein von Rabland ehemals ein
gotischer Flügelaltar stand, geschaffen um 1520 vom bekannten schwäbischen Meister Jörg Lederer aus Kaufbeuren.
Nachdem die Gotik zu Ende gegangen war, wurden vielerorts die Altäre
dieser Kunstepoche, da man sie nicht
mehr als zeitgemäß empfand, aus
den Kirchen entfernt und durch barocke Kunstwerke ersetzt. Ein solches
Schicksal erreichte auch den Flügelaltar Lederers, von dem in Rabland nur
mehr die Statue der hl. Margareta von
Antiochia, der zweiten Patronin des
Kirchleins, existiert. Sie war lange Zeit
sichergestellt; seit 2007 befindet sich
die wertvolle Skulptur wiederum im
Jakobuskirchlein. Sie gehörte mit den
Statuen des Kirchenpatrons, Jakobus
des Älteren und der Muttergottes zu
einer Dreiergruppe des ehemaligen
Flügelaltars. Dieser stand bis um 1750
im Jakobuskirchlein und ist der schwäbischen Spätgotik zuzurechnen. Die
Madonnenstatue, die derzeitig in Partschins sichergestellt ist, wird jedes Jahr
im Marienmonat Mai am rechten Seitenaltar der Pfarrkirche St. Peter und
Paul aufgestellt.
Lange Zeit glaubte man, dass die Figur
der Muttergottes in Partschins und die
hl. Margareta in Rabland, zum ehemaligen gotischen Hochaltar (1524) von
Jörg Lederer in der Pfarrkirche von Partschins gehörten. Diese Annahme hat
sich aufgrund jüngster Forschungen als
Irrtum erwiesen. Es gilt jetzt als sicher,
dass die Figurengruppe in der Pfarrkirche von Partschins – übrigens ein Meisterwerk Lederers von unschätzbarem
Wert – der einzige erhalten gebliebene Teil aus der Predella des damaligen
gotischen Hochaltars ist. Die Figurengruppe stellt den Heimgang Mariens in
Gegenwart der Apostel dar.
Der hl. Jakobus, der einst zum Rablander Altar gehörte, steht nun auf
dem neugotischen Kanzeldeckel der
Pfarrkirche von St. Pauls in Eppan.
Ungeklärt ist noch, wann und wie die
qualitätsvolle Jakobustatue nach St.
40
Fotomontage des Altars von Jörg Lederer für das Jakobuskirchlein in Rabland (1515 – 1520). Die Figuren
sind aus Lindenholz: Jakobus, 101 cm; Muttergottes, 100 cm, Krone ergänzt (ursprünglich etwas höher);
Margareta, 101 cm.
Die Madonnenstatue,
die derzeitig in Partschins sichergestellt
ist, wird jedes Jahr im
Marienmonat Mai am
rechten Seitenaltar der
Pfarrkirche St. Peter und
Paul aufgestellt.
Die Statue der hl. Margareta von Antiochia,
der zweiten Kirchenpatronin von Rabland,
befindet sich seit 2007
im Jakobuskirchlein von
Rabland.
Pauls gekommen ist. Untersuchungen
der Lindenholzstatue (Höhe 101 cm)
haben ergeben, dass die rückseitig
gehöhlte Figur vor nicht langer Zeit
(allzu gründlich!) abgelaugt und auf
Raiffeisenkasse Partschins
der Rückseite mit einem klobigen Brett
verschlossen wurde. Der alte Sockel
wurde verkleinert und auf eine neue
Plinthe gesetzt, wobei die ursprünglich
leichte Drehung der Figur nach links
in eine strenge Frontalität umgewandelt und der abgebrochene linke Fuß
ergänzt wurde. Neu angestückt wurde
auch der linke Arm und das daran
herabhängende Kleid, so dass die Figur
nunmehr eine früher nicht beabsichtigte Breitenwirkung hat. Die linke Hand
ist nur leicht überschnitten. sonst aber
ursprünglich. Der rechte Ellbogen ist
neu angedübelt, der Ärmel überschnitten und abgeraspelt. Die rechte Hand
und das Buch sind neue Ergänzungen.
Die Übereinstimmung in der Höhe mit
den Figuren Lederers in Partschins und
Rabland, das gleiche Material (Linde)
bei allen dreien, lassen an eine Zusammengehörigkeit in einem Flügelaltar
denken. Diese Annahme wird verstärkt
durch das Patrozinium des hl. Jakobus
in Rabland, da die Kirche laut bischöflichen Visitationsakten vom 04. 11.
1638 durch Hanns Guet und seinen
Bruder Gaudenz auf eigene Kosten
Kirchliches
Jahrgang 21 - Nr. 3 / Juni 2011
Inhalt der Kirchturmkugel von St. Helena,
Töll – Teil 1
Der hl. Jakobus steht auf dem Kanzeldeckel der
Pfarrkirche von St. Pauls / Eppan.
um 1515 erbaut und dem hl. Jakobus
dem Älteren und der hl. Margareta von
Antiochia geweiht wurde. Zudem ist
die Rückseite des hl. Jakobus so abgeschrägt, dass die Skulptur, wenn sie an
der Schreinwand befestigt ist, sich zur
Mittelfigur, der Muttergottes, hinwendet.
Wie aus der Fotomontage ersichtlich
ist, stand als Hauptpatron der am viel
begangenen Venostenweg liegenden
Kirche von Rabland der hl. Jakobus zur
Rechten der Muttergottes, die zweite
Patronin, St. Margareta, zur Linken.
Hier soll noch über einen sensationellen Urkundenfund über Jörg Lederer berichtet werden. Im Februar 1995
wurde im Pfarrhaus von Partschins
eine originale Urkunde gefunden, welche die Vertragsbedingungen und die
Abrechnung betreffend den ehemaligen Partschinser Hochaltar beinhaltet
(Vertag: Pfingsten 1524; Abrechnung:
03. Mai 1529).
Nach Aussagen von namhaften Wissenschaftlern aus Kaufbeuren, die
sich intensiv mit dem Werk ihres
berühmten Landsmannes befassten,
handelt es sich um die einzige noch
erhaltene Urkunde, welche über einen
der zahlreichen Lederer – Altäre berichtet.
Benützte Quelle: Karl Gruber, „Jörg
Lederers Jakobsfigur in Rabland“ (Der
Schlern, April 1974)
Die Renovierungsarbeiten an der St.Helena-Kirche sind schon seit längerem abgeschlossen. Das kleine Kirchenjuwel erstrahlt seitdem in neuem
Glanz. Ende Juli letzten Jahres hat die
Firma Thaka die vergoldete Kugel, in
der sich aktuelle Zeitungen, Münzen
und Dokumente befinden, samt Wetterhahn aufgesetzt.
Was beim Auseinandernehmen der alten
Kugel Interessantes zum Vorschein kam,
möchte ich hier veröffentlichen. Anton
Lanbacher, langjähriger Töllmesner, gibt
uns in diesem Schreiben aus dem Jahre
1939 Einblick in die Optionszeit:
Im Dienste der Allgemeinheit
…wir hier nichts zu verlieren haben,
hier unter Italien als den Hunger und
den Zorn ist es eine Erlösung und wir
können den Führer Adolf Hitler nur danken, dass er uns zu unseren Brüder ins
Deutsche Reich ruft. (Fortsetzung folgt)
Der Referent für Kultur
Hartmann Nischler
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41
Verschiedenes
Jahrgang 21 - Nr. 3 / Juni 2011
Vorsitz und Ausschuss des Tourismusvereines Partschins,
Rabland, Töll nominiert
Bei der ersten Vorstandssitzung des
Tourismusvereines Partschins, Rabland, Töll wurde Annemarie Laimer
Trogmann als Präsidentin bestätigt.
Hans Peter Weiss wird ihr als Stellvertreter zu Seite stehen. Im fünfköpfigen
Ausschuss vertreten sind zudem Philipp Schönweger, Philip Ganthaler und
Antonia Weithaler Schnitzer.
Weinfest auf der Stachlburg
Auch heuer fand das traditionelle Weinfest im Schlossgarten der Stachburg
statt: Ludmilla und Sigmund von Kripp,
unterstützt von ihren vier reizenden
Kindern und einigen ihrer Mitarbeiter,
wie der Kellermeister Dominic Würth,
bewirteten die vielen Gäste vom Vormittag bis zum späten Abend. Interessierte durften sogar den Barrique-Keller
besichtigen und sich im Torggelkeller
niederlassen, wo sie vom Kellermeister
eingehend über Weine, den Ausbau,
Pflege und Verarbeitung informiert
wurden. Nicht nur zum Verkosten,
sondern natürlich auch zum Trinken
wurden die Bio-Weine des Schlossweingutes (z.B. Vinschgauer Chardonnay
und Chardonnay Barrique, Weissburgunder, Gewürztraminer, RuländerGrauburgunder, Terlaner Sauvignon,
Blauburgunder verschiedener Jahrgänge, Regent, Vernatsch,und natürlich
auch der Stachlburg Brut) angeboten.
Da man aber auch eine „Unterlage“
benötigt, um die Weine so recht genießen zu können, wurden Marend-Brettl
mit Bio-Produkte der Familie Hofer des
Niederebenhofes: Kaminwurzen, geräucherte Salami und Speck und Käse kredenzt. Abrunden konnte man dann
alles abschießend mit einem kräftigen
Schnapsl der Hofbrennerei Gaudenz.
Eines der Höhepunkte des diesjährigen Weinfestes war die Produktion
des Filmes, welcher im vorigen Jahr
gedreht worden war: Er zeigt das
geglückte Unternehmen, die vierhundert Jahre alte Torggel wieder in Gang
zu setzen von der eigens zu diesem
42
Zwecke ins Leben gerufenen „Torggelrunde“, bestehend aus einem Dutzend
Damen und Herren, zu diesem Anlass
ausgestattet mit Arbeitsstiefeln und
weinrotem goldbesticktem „Torggelschurz“. In den Monaten vorher war
die alte Torggel vom Ultener Tischlermeister Parth liebevoll und fachkundig
restauriert worden. Diese alte Torggel
ist im historischen Keller der Stachlburg aufgestellt, in dem auch donnerstags die Weinseminare stattfinden.
Am 8. Oktober 2010 war also ein Fass
„Stachlburger Torggelwein“ auf die Art
unserer Vorfahren gekeltert worden
und das Fernsehen durfte dabei sein!.
Für die gute Unterhaltung sorgten,
wie schon im vorigen Jahr, das «Stefa-
Raiffeisenkasse Partschins
no Rochetti and his Jazzbandt»: Gianni
Benedirei (Schlagzeug), Renato Maccacaro (Piano), Paolo Bega (Saxofon)
und Stefano (Bas-Gitarre), Hobbieund Freizeit-Musiker aus Meran und
Bozen Sie spielen einen wunderbaren,
«sanften» Jazz und so konnte man ihre
Musik richtig genießen und dabei auch
noch mit den Freunden plaudern.
Die Gäste wurden perfekt und freundlich im Schlosshof bewirtet und das
spiegelte sich natürlich auch in einer
gelockerten und angenehmen Atmosphäre wider; es war eine willkommene
Gelegenheit, sich mit Freunden zu treffen und gemeinsam ein paar schöne
gemütliche Stunden zu verbringen.
Christel Strasinsky
Vereinsnachrichten
Jahrgang 21 - Nr. 3 / Juni 2011
Einweihung des neuen Kleinrüst-Fahrzeuges (KRF-A-S)
der Freiwilligen Feuerwehr Rabland
Am Sonntag, dem 1. Mai 2011, feierte
die Freiwillige Feuerwehr Rabland das
Fest ihres Schutzpatrons, des Heiligen
Florian. Nach der Messfeier wurde auf
dem Rablander Kirchplatz das neue
Fahrzeug feierlich eingeweiht. Neben
den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Rabland, den Kommandanten
und Kommandantenstellvertretern der
Nachbarwehren, dem Abschnittsinspektor Johann Gamper, dem Landesfeuerwehrpräsidenten Wolfram Gapp,
dem Bezirksfeuerwehrpräsidenten Jakob
Pichler, dem Vorstand der Raiffeisenkasse Partschins, dem Gemeindesekretär
Albert Tragust und dem Bürgermeister
Albert Gögele war auch die gesamte
Bevölkerung zu dieser Feier eingeladen.
Nach der Heiligen Messe, die vom Kirchenchor St. Jakob Rabland musikalisch
umrahmt wurde, segnete der Pfarrer
Richard Hofer das neue Fahrzeug. Der
Kommandant Walter Laimer erwähnte in
seiner Ansprache, dass die Anschaffung
des neuen Fahrzeuges mehr als gerechtfertigt sei, da das alte Fahrzeug bei Weitem nicht mehr dem neuesten Stand der
Technik entspräche. Das neue Fahrzeug
verfügt neben einer leistungsstärkeren
Hydraulikschere bzw. eines Hydraulikspreizers und neuen Hebekissen auch
über ein Plasmaschneidegerät, mit dem
z.B. Leitplanken mühelos durchtrennt
werden können. Das Fahrzeug ist von
der Marke Mercedes, ein Sprinter, der
sieben Personen Platz bietet.
Bevor der Kommandant dem Bürgermeister das Wort übergab, bedankte er
sich bei der Gemeindeverwaltung von
Partschins, bei der Raiffeisenkasse Partschins und bei der Landesregierung,
allen voran beim Landeshauptmann Luis
Durnwalder, für die finanzielle Unterstützung. Des Weiteren bedankte er sich bei
den beiden Patinnen, Gander Gögele
Evelyn und Pirhofer Gerstl Elisabeth, für
die Bereitschaft, das ehrenvolle Amt der
Patenschaft zu übernehmen.
Der Bürgermeister Albert Gögele, selbst
aktives Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Rabland, unterstrich wie wichtig
es sei, die technischen Mittel immer auf
dem neuesten Stand der Zeit zu halten.
Es nützt nichts, wenn sich die Wehrmänner auf der einen Seite ständig durch
Kurse und Schulungen in der Feuerwehrschule in Vilpian weiterbilden, jedoch auf
der anderen Seite nicht über die nötigen
technischen Mittel verfügen, die die
Gegebenheiten der heutigen Zeit fordern. Der Bezirkspräsident Jakob Pichler
teilte die Meinung des Bürgermeisters
und erwähnte, dass die technischen
Einsätze nicht nur ständig zunehmen,
sondern dass diese auch anspruchsvoller werden. Bei Verkehrsunfällen z.B.
braucht es heutzutage ganz andere
technische Hilfsmittel, als noch vor zehn
Jahren, da die Autos in heutiger Zeit viel
stärker gebaut werden und moderne
Fahrzeuge bereits über zehn und noch
mehr Airbags verfügen. Er erwähnte,
dass Anschaffungen, wie dieses neue
Fahrzeug, nicht der Feuerwehr, sondern
der Bevölkerung zugute kommen.
Abschließend bedankte sich der Kommandant Walter Laimer bei allen Anwesenden und vor allem bei der Dorfbevölkerung, die die Feuerwehr Jahr für Jahr
finanziell unterstützt und schloss die Einweihung mit den Worten: „Gott zur Ehr,
dem Nächsten zur Wehr“.
Wetterbericht aus „Der Tiroler“, Jahrgang 1911, 21. Jänner, S. 5
In dieser Ausgabe des „Tiroler“ steht im Anschluss an den aktuellen Wetterbericht eine Rückschau auf das Jahr 1811:
Die Witterung im Jahre 1811
Der “Tiroler Grenzbote“ bringt folgende
Reminiszenz aus dem Jahre 1811:
„Vor hundert Jahren, im Jahre 1811,
war das beste Winzer- und Erntejahr
des ganzen 19. Jahrhunderts. Der beste
Wein gedieh in solcher Menge, daß man
für den halben Liter zu 1 bis 2 Kreuzern
erhielt. Die Witterung war abnorm: vor
Weihnachten Gewitter, im März blühten
Kirsch- und Apfelbäume, Anfang April
wurde schon Klee geschnitten und Ende
April das erste Wiesenheu eingebracht.
Im Dienste der Allgemeinheit
Das gute Wetter hielt den ganzen Sommer an, so daß die Ernte schon Anfang
Juni im vollen Gange war. Am Johannistag (24. Juni) gab es bereits Brot.“
(gsr)
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Vereinsnachrichten
Jahrgang 21 - Nr. 3 / Juni 2011
8. Ehrenzeichenträgerausflug des Alpenverein Partschins 2011
Der diesjährige Ausflug der Ehrenzeichenträger des AVS Partschins führte
zum Achensee, der zwischen dem Karwendel- und dem Rofangebirge eingebettet ist. Der Achensee ist ein von den
Gletschern geschaffener Natursee und
der größte See Tirols – 9 km lang, 1,3
km breit und an der tiefsten Stelle 133
m tief. Der See hat Trinkwasserqualität
und liegt auf 929 m Meereshöhe.
Am Sonntag, den 29. Mai fuhren 47
junggebliebene
Ehrenzeichenträger
bei herrlichem Wetter mit dem Bus
Richtung Achensee. Die Fahrt führte
über Bozen zum Brenner und nach
Innsbruck. Dort konnte man die verschneite Nordkette bewundern. Die
Fahrt ging weiter nach Wiesing bis
Pertisau am Achensee. Bei der Anfahrt
konnten wir von Maurach aus den
vor uns liegenden See in seiner ganzen Größe und Schönheit bestaunen.
Unsere Wanderung begann in Pertisau,
wo noch zwei Ehrenzeichenträger aus
Deutschland (Pentenried) zu uns stießen und den Tag gemeinsam mit uns
verbrachten. Der Weg führte mit einem
abwechslungsreichen Auf und Ab
immer oberhalb des Sees entlang bis
Foto: Hermann Castiglioni
zur Gaisalm. An manchen Stellen war
der Weg schmal und ausgesetzt und
auch mit Seilen gesichert. Einige zogen
es vor mit dem Schiff von Pertisau bis
zur Gaisalm zu fahren. Dort trafen wir
uns alle wieder und nahmen gemeinsam das Mittagessen ein. Nach dem
Essen unterhielt sich jeder auf seine
Art und Weise. Einer ging sogar im See
schwimmen und meinte anschließend,
dass das Wasser noch sehr kalt sei. Am
späten Nachmittag fuhren wir alle mit
dem Schiff weiter nach Scholastika/
Achenkirchen, wo uns der Bus abholte. Ein wunderschöner und abwechslungsreicher Ausflug ging zu Ende, an
den alle gern zurückdenken werden!
Mayr Hias
Lange , lange ist es her
Erzählung einer wahren Begebenheit
Kurz vor dem ersten Weltkrieg machten
sich drei Bäuerinnen aus der Fraktion
Tabland mit ihren großen Sorgen und
Nöten auf den Weg zum Wallfahrtsort Maria Einsiedl in die Schweiz. Es
herrschte Not und Krankheit allerorts.
Sie erhofften sich durch diese Wallfahrt, dass Gott ihnen gnädig sei und
sie und ihre Familien vor Krankheit und
allzu großer Not bewahrte. Sie nahmen
als Verpflegung ein hartes Brot, sowie
eine Einbrenne für die Suppe und eine
Flasche Wasser mit. Betend ging der
Marsch der drei Frauen durch den Vinschgau. Bei Bauern bettelten die Frauen
um eine Übernachtung und um eine
Brennsuppe kochen zu können. Meist
übernachteten sie in den Scheunen, da
bei den Bergbauernfamilien meist viele
Kinder waren und somit kein Platz im
Haus. In Maria Einsiedl angekommen
44
Anna Götsch, geb. Burger, Ebnerin in Tabland
(Großmutter der Verfasserin)
Raiffeisenkasse Partschins
bekamen sie eine Herberge im Kloster.
Am nächsten Tage bereits machten sie
sich wieder auf dem Heimweg durch
den Vinschgau , Richtung Heimat. Nach
gut 3 wöchigem Fußmarsch sind sie
wieder gut Zuhause angekommen und
wurden bereits von den Familienangehörigen erwartet. Trotz der großen
Strapazen dieses Fußmarsches waren sie
glücklich und zufrieden mit dem, was
sie hatten und beseelt durch die Wallfahrt, dass ihre Zukunft besser werden
wird. Vielleicht würde eine solche Wallfahrt auch vielen von uns heute gut tun.
Abschalten vom Alltagsstress, sich mit
Wenigem begnügen, die Natur genießen, in sich kehren, den Sinn des Lebens
hinterfragen und sich mit dem Glauben
beschäftigen. Also macht es diesen drei
Frauen nach, die dies schon vor 100 Jahren vorgemacht haben. Fischer Agnes
Vereinsnachrichten
Jahrgang 21 - Nr. 3 / Juni 2011
Nadelhorn 4327m
AVS Hochtour Westalpen am 6., 7. und 8. August 2011
sind Vorraussetzungen, um an der Tour
teilnehmen zu können.
Hochtourengruppe:
In diesem Jahr haben wir uns entschlossen, das Alpenvereinsprogramm
2011 mit einer Hochtour in die Westalpen zu krönen. Ziel dieser Tour wird
das Nadelhorn (4327m) sein. Zusammen mit der Wandergruppe und einer
Gruppe vom AVS Marling werden wir
mit einem Reisebus ins Saastal fahren.
Von Saas Fee ausgehend gilt es bereits
am ersten Tag die 1500Hm im Aufstieg
zur Mischabelhütte (3329m) zu bewältigen (ca. 4-5h). Fixseile und Leitern
sichern den Zustieg zur Hütte.
Am nächsten Tag werden wir das
Nadelhorn über den Normalweg
besteigen und über diesen wieder
zurück zur Hütte gehen.
Da der Rückweg bis Saas Fee zu Fuß
erfolgt, wird das ein sehr langer Tag
werden (ca. 9h). Am Abend treffen wir
uns mit der Wandergruppe und übernachten nochmals im Tal.
Eine gute Kondition, sicheres Gehen
mit Steigeisen und Schwindelfreiheit
Wandergruppe:
Wem das Erklimmen eines 4000ers zu
waghalsig erscheint, der kann mit der
Wandergruppe am Anreisetag Saas Fee
erkunden und am darauf folgenden mit
der Seilbahn zum kleinen Matterhorn
hoch fahren oder Zermatt erkunden.
Die Wandergruppe wird in Täsch, vor
Zermatt zweimal übernachten und sich
dort am Samstag mit der Hochtourengruppe treffen.
Rückreise ist am 3. Tag, Sonntag.
Die Teilnehmer müssen über einen
gültigen Ausweis verfügen. Mit einem
vom Gemeindeamt verlängerten Personalausweis kann man nicht in die
Schweiz einreisen. Ein solcher sollte
rechtzeitig erneuert werden.
Suppensonntag
Die Pfarr-Caritas dankt den Gasthäusern Brünnl in Quadrat, Kronenwirt in
Partschins und Greiter in Tabland für die Zubereitung der schmackhaften
Suppen, welche am Suppen-Sonntag, 27. März 2011 im Haus der Dorfgemeinschaft aufgetischt wurden. Auch den beiden fleißigen Suppenköchinnen,
welche die Auswahl um Gulaschsuppe und Gemüsesuppe erweiterten, sei
herzlichst gedankt. Bäckerei Pircher stellte freundlicherweise das Brot zur Verfügung und 3 Frauen sorgten noch für Kuchennachtisch. Allen ein herzliches
Vergelt’s Gott! Gedankt sei auch der Gemeindeverwaltung für die jährliche
Spende. Nicht zuletzt möchten wir uns bei den vielen Besuchern, die sich
Suppe und Kuchen schmecken ließen, bedanken. Sie sind es auch, die unsere
karikativen Projekte durch ihre freiwillige Spende unterstützen.
Der Ausschuss der Pfarr-Caritas
Im Dienste der Allgemeinheit
45
Verschiedenes
Jahrgang 21 - Nr. 3 / Juni 2011
Eröffnung des neues Berggasthofes Giggelberg
Am Samstag, 4. Juni war es so weit:
der in diesem Frühjahr fertiggestellte
Berggasthof Giggelberg öffnete offiziell seine Türen für Wandergäste und
jetzt auch für Feriengäste, denn das
neue Haus, größer und modern, verfügt auch über hübsch eingerichtete
Zimmer für 17 Feriengäste, alle natürlich mit atemberaubender Aussicht
auf Partschins und Meran, das Etschtal
und den Vinschgau zu Füßen und dank
seiner Höhe von 1535 m, auch auf die
gegenüberliegenden nahe und weiter
entfernt gelegenen Bergketten und die
Dolomiten.
den erforderlichen Segen auszuteilen.
Hausherr Peter erbat sich ein nicht so
„sieriges und strenges“ Geleitwort, ein
Wunsch, den Pfarrer Hofer ihm gerne
erfüllte. Zur Einleitung dieses festlichen Aktes, und wahrscheinlich auch
zum Empfang unseres Bürgermeisters Albert Gögele, welcher mit seiner
Familie gerade in diesem Moment eintraf, spielte die Böhmische noch einmal auf, ebenso danach, um sich zu
verabschieden und übergaben dann
das Unterhaltungs-Zepter an die Passer
Buam.
Bis zu später Stunde genossen Freunde und Verwandte das Zusammensein,
die gemütliche Gaststube mit großer
Sonnenterrasse und Wintergarten und
natürlich die wunderschöne Aussicht,
und beobachteten die im Tal langsam
sich entzündenden
Lichter. Nach wie vor
wird eine besondere
Attraktion des Giggelberg-Gasthofes
das 4 ha große Wildgehege mit seinen
18 Stück Damwild
sein und besonders
die Hausgäste wer''
in der Gruppe lauft’s sicH besser
den sicherlich gerne
von der Möglichkeit
Jeden Donnerstag: Start 18 Uhr, Talstation Texelbahn
Nutze die Möglichkeit in der Gruppe hoch zu laufen und
Gebrauch machen,
gemütlich mit der Bahn vom Giggelberg wieder ins Tal zu
bei der abendlichen
fahren. Das macht Spaß und schont die Knie!
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Christel Strasinsky
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Ab 11 Uhr spielte die „Partschinser
Böhmische“ auf und sorgte für die
gute Laune, denn Petrus hatte alle
Absicht, das Fest „ins Wasser fallen“ zu
lassen. Aber das konnte der Spielfreude
unserer zehn fröhlichen Burschen ja
gar nix anhaben; bei jedem Platscher
wurden die Instrumente flink ins Trockene gebracht um beim ersten Sonnenstrahl weiterzuspielen. Ihr reiches
Repertoire verlieh der Veranstaltung
eine wirklich festliche und unterhaltsame Atmosphäre.
Für das körperliche Wohl sorgten die
Mitarbeiter am Grill, in der Küche, hinter
der Theke und im Service: flink wurden
gegrillte, gebratene, gebackene und
gekochte Köstlichkeiten, sowie Getränke
aller Art serviert, ein Bierzelt auf der Terrasse versorgte die Gäste mit ihrem Lieblingsgetränk und wurde Standpunkt für
gemütliche Ratscherlen unter Freunden.
Mit Freude wurde dann am frühen
Nachmittag Pfarrer Richard Hofer aus
Rabland begrüßt; ihm oblag die Aufgabe, Haus und Hof, sowie den anwesenden und auch zukünftigen Gästen
Vereinsnachrichten
Jahrgang 21 - Nr. 3 / Juni 2011
Weißes Kreuz Naturns blickt auf das Jahr 2010 zurück
Am Samstag, 16. April 2011 lud
der Sektionsleiter des Weißen Kreuz
Naturns, Franz Volgger zur alljährlichen
Jahreshauptversammlung des Vereins.
Nach fast 365 Tagen im Amt konnte
er stolz Daten und Zahlen den anwesenden freiwilligen Helfern, Zivildienern, Angestellten, Ehrenmitgliedern
und Ehrengästen präsentieren.
Die Sektion Naturns zählt zurzeit 94
freiwillige Helfer/innen, diese leisteten
71,81 Prozent des Gesamtdienstes vorwiegend in der Nacht und an Wochenenden. Der restliche Dienst geht auf
das Konto der 8 Angestellten und 2
Zivildiener.
Mit insgesamt 3.919 Gesamttransporten, 4.307 transportieren Patienten
und 225.915 gefahrenen Kilometern,
v.l.n.r./ Fritz Götsch, Walter Holzknecht, Sylvia Pircher, Jürgen Mitterer,
Markus Hochgruber, Irmgard Rizzi und SL Franz Volgger
war das Jahr 2010 ein sehr arbeitsreiches Jahr.
Ein besonderes Augenmerk legt das
Weiße Kreuz Naturns auf die Aus- und
Pflichtfortbildung von Freiwilligen und
Angestellten; insgesamt wurden 3.162
Stunden im Jahr 2010 in die Weiterbildung investiert.
Auch die Summe der realitätsgetreuen
Übungen mit anderen Rettungsorganisationen kann sich sehen lassen; 2010
galt es 9 Übungen zu organisieren.
Jugendleiterin Melanie Volpe präsentierte den beachtlichen Einsatz der
Jugendgruppe. Die 22 Jugendmitglieder und 7 Betreuer übten in 26
Gruppenstunden vorwiegend Erste
Hilfe.
Der Betreuungszug im Zivilschutz der
Gruppe Naturns hingegen hat 12 Mitglieder und im Jahre 2010 wurden 512
Einsatzstunden geleistet.
Die Notfallseelsorge Gruppe Meran, zu der auch 2
Mitglieder aus der Sektion Naturns gehören war
im Jahr 2010 insgesamt
57 Mal im Einsatz; 18 Mitglieder leisteten insgesamt
12.384 Bereitschaftsstunden.
Ein wichtiges Highlight der
Jahreshauptversammlung
waren die Ehrungen. Fritz
Götsch, der seit 25 Jahren Freiwilliger
und seit 1996 Angestellter in der Sektion Naturns ist, wurde mit der Verdienstmedaille in Gold ausgezeichnet
und erhielt ein Bild des Hl. Rochus, das
die Naturnser Künstlerin Elfriede Runggaldier gezeichnet hatte.
Die Freiwillige Irmgard Rizzi aus Rabland wurde mit der Verdienstmedaille in Silber für 15 Jahre Dienst ausgezeichnet; Sylvia Pircher, Markus Hochgruber und Jürgen Mitterer wurden für
10 Jahre freiwilligen Dienst mit der Verdienstmedaille in Bronze geehrt.
Sein halbes Leben für die Sektion
Naturns hat Walter Holzknecht freiwilligen Dienst geleistet. Dieser ist
Gründungsmitglied und hat in 30
Jahren unzählige Therapiepatienten
gefahren. Walter ist bei diesen für seine
humorvolle Art und Verlässlichkeit
sehr beliebt. Walter Holzknecht wurde
Im Dienste der Allgemeinheit
zum Ehrenmitglied auf Sektionsebene
ernannt.
Lob und Dank erntete die Sektion in
den Reden einiger Ehrengäste. Bürgermeister Andreas Heidegger und
sein Amtskollege aus Partschins Albert
Gögele dankten der Sektion für den
Einsatz und sicherten gleichzeitig die
Unterstützung der Gemeinden in Hinsicht auf die Erweiterung des Zivilschutzzentrums zu.
Bezirksfeuerwehrpräsident Jakob Pichler wies auf die Wichtigkeit des Ehrenamtes hin und bedankte sich für die
gute Zusammenarbeit bei Einsätzen
und Übungen zwischen Weißem Kreuz
und Feuerwehr.
Das Vorstandsmitglied Helmuth Eschgfäller überbrachte die Grüße des Präsidenten Georg Rammlmair und sprach
vom Weißen Kreuz Naturns als Vorzeigesektion im ganzen Land.
Am Ende der Versammlung stellte
Franz Volgger den neuen Dienstleiter des Weißen Kreuzes Thomas Holzknecht vor; dieser ist Nachfolger des
langjährigen Sektions-und Dienstleiter
Hansjörg Prantl, dem an dieser Stelle
für den unermüdlichen Einsatz für die
Sektion Naturns und die Bevölkerung
im gesamten Einzugsgebiet aufrichtig
gedankt sei.
Arianna Polverino
47
Verschiedenes
Jahrgang 21 - Nr. 3 / Juni 2011
Jahrgangsfeier der Partschinser 65jährigen
Wie vor 5 Jahren beschlossen,
wollte man sich zum halbrunden Geburtstagsjahr wieder
treffen und somit bestiegen
am Samstag, den 14. Mai
fast dreißig rüstige 65jährige
morgens um 7 Uhr den Bus
und machten sich auf in Richtung Süden und Gardasee. In
Trient haben wir die Autobahn
verlassen und weiter ging es
durch das „Valle die Laghi“
und über den „Passo di San
Giovanni“, vorbei an Terlago,
Vezzano, wo wir eine gemütliche Kaffeepause eingelegt
haben, dann weiter nach Dro,
Arco und Torbole. Während
des Krieges gegen die Visconti
von Mailand, haben die Venezianer 1437, um der Stadt Brescia zu
Hilfe zu kommen, Galeeren, Galeonen und Boote nach Torbole über den
Pass transportiert, denn die Mailänder
hatten im Süden den Mincio besetzt.
Obwohl die Visconti ihnen einige der
Schiffe versenkten, konnten am Ende
die Venezianer die Schlacht für sich
entscheiden. In Arco beherrscht der
Burgberg das Stadtbild: 1124 hatte das
brutale und kriegerische Geschlecht
der Arco diese imponierende Burganlage gebaut. Die flach geschliffenen
Felsen der umliegenden Berge gehen
auf die Eiszeit zurück; sie sind zu einem
beliebten Klettergebiet geworden. Übrigens: in Arco hatte sich der Habsburger
Erzherzog Albrecht 1872 einen Palast
bauen lassen, um das milde Klima des
Sees genießen zu können. Torbole – ein
Dorado für Segler und Surfer, an der
Mündung der Sarca; Goethe war fasziniert von der Beschaulichkeit des einstigen Fischerdorfes, von der leider sehr
wenig erhalten geblieben ist.
Zu unseren Füßen glitzerte der See in
der Sonne. Durch eine endlos lange
Baustelle auf der „Gardesana Orientale“ (erst 1929 fertiggestellt) ein wenig
aufgehalten, erreichten wir Malcesine,
einem der beliebtesten Orte am See.
Die Römer hatten sich bereits hier niedergelassen, eine erste Burg wurde 568
von den Langobarden gebaut und später von Karl dem Großen ausgebaut.
Die Scaliger bauten das Schloss zu dem
48
aus, was es heute noch ist, und dazu
den Palazzo dei Capitani, denn Malcesine war Sitz des „Seebundes“ geworden. Wir hatten jedoch keine Zeit für
diese architektonischen Schönheiten,
denn unser Programm führte uns mit
der Panoramabahn auf den Monte
Baldo. Der erste Abschnitt bis zur Station von S. Michele stellt eine besondere Attraktion dar, denn die Kabine
dreht sich im Laufe der Fahrt einmal
um ihre Achse. Eine zweite, doppelt
so große Kabine brachte uns dann auf
1752 m Höhe, Ausgangspunkt, oder
Endstation, zahlreicher Wanderwege auf dem Hochplateau von Monte
Baldo. Leider hatte uns Petrus einen
Streich gespielt, denn auf unserem
Weg zum Aussichtsplateau haben wir
wegen Nebel nicht viel von dem in
den Reiseführern so angepriesenen
Blick über See und Alpen erlebt. Nach
einer kurzen Erfrischungspause ging es
auf gleichem Wege zurück ins Tal, wir
stiegen wieder in unseren Bus und an
den verschiedenen Ferienorten und
Hotels vorbei, durch Torri del Benaco,
ein entzückender mittelalterlicher Ort,
der noch den ursprünglichen Namen
des See trägt, ging es bis Garda, dem
ehemaligen Rocca, der seinen Namen
wahrscheinlich der von den Ostgoten
errichteten Festung verdankt. Nach
Karl dem Großen wurde er dann Sitz
der Grafschaft Garda; Friedrich Barbarossa hatte 951 vergeblich versucht,
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die Festung zu stürmen. In Garda verließen wir den See und es ging hinauf
in die Berge nach Costermano, wo ein
wunderbares, reiches 5-Gänge Menu
in einem Restaurant mit Blick auf den
See auf uns wartete. Wir hatten zwischen Süßwasserfisch oder Fleisch
wählen können; ich glaube, jeder ist
auf seine Kosten gekommen – es war
einfach köstlich. In Costermano wurde
1967 ein deutscher Soldatenfriedhof
eingerichtet, auf dem über 20.000
Gefallene des letzten Weltkrieges ihre
letzte Ruhestätte fanden.
Nach dem Essen traten wir die Rückfahrt an; in Affi ging es auf die Autobahn
und nach Partschins zurück, aber nicht
gleich nach Hause – nein, sondern zum
Happichl, wo wir gemütlich bei gutem
Essen und so manchem Tänzchen den
interessanten und erlebnisreichen Tag
haben ausklingen lassen.
Unser ganz herzlicher Dank gilt den
Mitgliedern des Organisations-Komitees. Ihre Mühe hat sich gelohnt, alles
hat geklappt und wie man so hörte,
waren alle Teilnehmer vollauf zufrieden. Gedacht haben wir auch an die
Jahrgangsmitglieder, die aus einem
oder dem anderen Grund nicht haben
teilnehmen können. In der „Garberstub“ können die nummerierten Fotos
angesehen und bestellt werden; einfach
auf der entsprechenden Liste Namen,
Telefonnummer und gewünschte Fotos
Christel Strasinsky
angeben. Amateursportverein Partschins Raiffeisen
Jahrgang 21 - Nr. 3 / Juni 2011
Tennisjugend ASV Partschins
Tätigkeitsbericht Frühjahr 2011 - Vorschau 2. Halbjahr
Das Tennisjahr 2011 ist für die Sektion Tennis des ASV Partschins bis jetzt
im Großen und Ganzen gut gestartet.
Bis Ende März 2011 trainierten wir mit
unseren Burschen und Mädchen noch
in der Tennishalle in Naturns. Dann
war es endlich soweit, und wir konnten auf den bestens präparierten Tennisplätzen in Partschins unser Training
aufnehmen. Nachfolgend ein kleiner
Überblick/Vorschau über die Tätigkeit in unserem Verein.
Zusammenarbeit mit den Grundschulen Partschins/Rabland
In diesem Jahr hatten wir wieder die
Gelegenheit, mit den Grundschulen
Partschins und Rabland einige TennisSchnupperstunden gemeinsam zu
organisieren. So konnte jede Klasse
einige Einblicke in den Ablauf eines
Tennistrainings gewinnen. Mit viel
Einsatz, Fleiß und Spaß gingen die
Schüler und Schülerinnen zu Werke.
Wir freuten uns sehr, auch einige
bekannte Gesichter (ca. 30 Kinder)
später beim Frühjahrskurs wieder zu
sehen. Alles in allem war es ein sehr
interessantes Projekt, wir möchten
uns nochmals bei den Lehrpersonen
für die fruchtbare Zusammenarbeit
bedanken und hoffen im Jahr 2012
ein ähnliches Projekt wieder auf die
Beine zu stellen.
Vorschau:
Sommertraining Juni/Juli/August
(Beginn 20. JUNI)
In den Sommermonaten Juni/Juli/
August werden die Kinder und Jugendlichen auch heuer wieder die Möglichkeit haben ihr Training fortzuführen.
So können Sie wieder das Angebot
nutzen und nach freier Wahl die Trainings immer wochenweise buchen. Bis
zu 3 Mal pro Woche besteht somit das
Angebot zu trainieren. Die Anmeldeflyer werden wieder in den Schulen verteilt und können bei Anmeldung, im
Despar Schnitzer, beim Sportzentrum
oder bei den Trainern direkt abgegeben werden.
Spezialwochen: Tennis/Sport und
Tennis/Tanzen
Weiters sind auch wieder zwei Spezialwochen geplant:
Tennis/Sport: 11. Juli bis 15. Juli
(Vormittags von 9 – 12. Uhr, jeweils
eine Einheit Tennis, + 5x eine Einheit
diverser Sportarten, im Paket enthalten, jeweils auch eine kleine Jause und
Getränk)
Tennis/Tanzen: 01. August bis
05. August
(Vormittags von 9 – 12. Uhr, jeweils
eine Einheit Tennis, sowie 5x eine Einheit Tanzkurs mit einer geprüften Tanzlehrerin)
TTK MASTERS und VSS TURNIER:
Auch zwei Turniere werden in diesem
Jahr auf unserer Anlage organisiert.
Das TTK-Masters ist eins der Highlights unter den Jugendturnieren.
Wir hatten das Glück, schon 2010 die
Finalspiele austragen zu dürfen und
somit die besten Jugendspieler/innen
der Kategorien U10-U14 auf unseren
Tennisplätzen zu begrüßen.
Auch dieses Jahr konnten wir das
Masters für uns verbuchen. Vom 29.
August bis 04. September werden wir
das Finale ausrichten.
Im Dienste der Allgemeinheit
Vom 06. – 09. Juli werden wir zudem
ein VSS-Turnier, ein kleines Jugendturnier des Bezirks Vinschgau ausrichten.
Einige Erfolge unserer
Nachwuchsspieler:
• Gerstgrasser Jakob: Landesmeisterschaft 2010, 3. Platz
Halbfinale FIT-Turnier Naturns 2011
Einberufungen „RADUNO“ des
italienischen Tennisverbandes
• Plunger Manuel:
Viertelfinalist Landesmeisterschaft
2010
Finalist FIT-Turnier Naturns 2011
Einberufungen „RADUNO“ des italienischen Tennisverbandes
• Gerstgrasser Max:
Viertelfinalist Landesmeisterschaft
2010
Finalist FIT-Turnier Naturns 2011
Mit 1. Mai begannen auch die FITJugend Manschaftsmeisterschaft. Wir
schickten heuer eine U-12 Manschaft
(Gerstgrasser Max, Palla Lukas und
Frank Max), sowie eine U-10 Manschaft (Gerstgrasser Jakob und Plunger Manuel) ins Rennen.
49
Amateursportverein Partschins Raiffeisen
Jahrgang 21 - Nr. 3 / Juni 2011
ASV Partschins Raiffeisen - Sektion Volleyball
Minivolleyballer holen Landesmeister
der 2. Altersstufe 2010 / 11
Am 2. Juni starteten unsere VSS Minivolleyballerinnen zu den Finalspielen nach
Kaltern. Nach einer sehr sehr guten Meisterschaft unserer Mädchen, fieberten alle
diesem Volleyball-Höhepunkt entgegen.
In der Sportzone Altenburg in Kaltern
spielten ungefähr 128 Mannschaften aus
allen Teilen Südtirols eifrig, um die Volleyball Saison abzuschließen.
Partschins spielte wie jedes Jahr auch
heuer um die begehrtesten Ränge.
Mit Hueber Lea, Sulzer Greta, Tappeiner Anna, Laimer Anna, Rainer Claudia
und Tumler Jana hat Partschins sechs
Mädchen, die jeder Mannschaft Probleme bereiten können. Beide Vorrunden
gewannen sie klar und überlegen. Beim
Finale in Kaltern gewannen sie gegen
Brixen und Neumarkt, wurden aber von
Neugries und Lana besiegt. Am Ende dieses Turniers belegten sie den guten fünften Platz. Einziger Wermutstropfen ist,
dass sich Rainer Claudia vor den Spielen
verletzt hat und die Spiele nur mit einem
Gips verfolgen kann! Wir wünschen ihr
auf diesem Wege gute Besserung!
Die zweite Gruppe der 1. Altersstufe mit
Tappeiner Julia, Vaccaro Natalie, Hirber
Susanne, Prantl Magdalena und Franzelin Lisa Maria spielten um die Plätze 31 –
40. Sie gewannen alle Spiele und belegten somit den 31. Rang.
Die 2. Altersstufe, welche von Mädchen
bis zur 4. Grundschule gespielt wird, war
für Partschins wieder ein Höhepunkt.
Partschins 1 mit Gögele Lena, Eller
Rebekka, Paulmichl Anna, Schönweger
Isabella und Ganthaler Hanna gewannen
in Kaltern die Finalrunde und trafen im
Finale um den Landemeister auf die
Mannschaft aus Neugries. Ehrgeiz, Fleiß
und Technik haben unsere Mädchen im
Finale unter Beweis gestellt. Mit 25:16
und 25:16 gewannen unsere Volleyballerinnen klar gegen Neugries
und konnten sich über den Landesmeistertitel mit der Sektion Volleyball und allen Anhängern freuen.
Die 2. Mannschaft der 2. Altersstufe Tappeiner Leonie, Neuert Amelie,
Gemassmer Jana, Pöhl Elisa, Ungerer
Melanie und Medaoui Hadjer spielten in
Kaltern zum Abschluss dieser Saison eine
schöne Meisterschaft und belegten am
50
Die Partschinser Mädchen in Kaltern mit Trainer Paul
Ende den 35. Platz.
Trainer Paul ist mit dem Einsatz
und der Begeisterung seiner
Mädchen, beim Training und
bei den Spielen sehr zufrieden.
Die Stärken und Schwächen
unserer Mädchen kennt Paul
genau. Er weiß auch, dass Finalspiele, die im Freien, auf einem
Fußballfeld abgehaltenen werden, Probleme bereiten können. Sonne, Wind und die vielen Zuschauer können ein unan2. Altersstufe 2010 / 11 - Von links: Schönweger
genehmer Gegner sein. Das gilt Landesmeister
Isabella, Eller Rebekka, Paulmichl Anna, Gögele Lene, Ganthaaber auch für alle anderen Vol- ler Hanna.
leyballer.
Bei dieser Gelegenheit möchte sich die dem Gegner viele Probleme bereiten, um
Sektion Volleyball des ASV Partschins ein gutes Aufspiel auf die gegnerischen
beim Trainer Paul für die hervorragende Centerspieler nicht zu ermöglichen. Mit
Arbeit herzlichst bedanken! Ebenso diesen taktischen Anweisungen gingen
bedanken wir uns bei den Betreuerinnen unsere Spielerinnen in den ersten Satz
und Betreuern und bei den vielen Eltern, und konnten ihn mit 25:20 für sich entdie mit eigenen Fahrzeugen ihre Kin- scheiden. Gut gestellte Bälle von Clauder nach Kaltern gefahren, und diese dia und Lea wurden von Eva, Barbara,
dort fleißig unterstützt haben bedan- Carmen und Laura sicher verwandelt.
ken. Ein großer Dank gilt auch unserem Weiteres machten gute Angaben von
Hauptsponsor, der Raiffeisenkasse Part- Lea und Barbara den Traminerinnen das
schins, ohne die es uns nicht möglich Leben schwer. Im zweiten Satz mussten
wäre unsere Tätigkeit zu finanzieren!
unsere Girls den Traminerinnen ständig
Punkt für Punkt nachrücken. Ein WechUnter 16 – Damen - Spielbericht
sel mit Elke und Carmen brachte etwas
von den Finalspielen in Brixen am
mehr Schwung in das Spiel, sodass Part17.4.2011.
schins auch den zweiten Satz mit 25:22
Während der regulären Meisterschaft gewinnen konnten. Der dritte Satz diemusste sich unsere U16 knapp mit 2:3 ses Spieles war einer der spannendsten
gegen Tramin geschlagen geben. Bei der gesamten Volleyballsaison. Tramin
diesem Spiel war es wichtig, die Traminer wollte unbedingt einen Satz gewinnen.
von Anfang an unter Druck zu setzten. Alle 12 Mädchen kämpften um jeden
Die Angaben sollten fest und bis zur Ball, auch die zwei Trainer versuchten mit
Grundlinie führen, die Angriffe sollten Timeouts und Wechsel wichtige Informa-
Raiffeisenkasse Partschins
Amateursportverein Partschins Raiffeisen
Jahrgang 21 - Nr. 3 / Juni 2011
tionen den Spielerinnen weiterzugeben.
Unsere Mädchen behielten wie in vielen
kritischen Situationen, Konzentration
und Wille und konnten nach drei Matchbällen den Satz mit 28:26 gewinnen und
somit das Spiel mit 3:0 für sich entscheiden. Durch diesen Sieg sicherten sich
unsere Mädchen den zweiten Platz der
Meisterschaft, der nur durch einen Sieg
der Traminerinnen gefährdet war.
Im zweiten Spiel am Nachmittag ging
unsere gesamte Mannschaft gegen
Bruneck ins letzte Spiel der Volleyballsaison. Unseren sechs Stammspielerinnen stand noch die Anspannung des
Traminer Spiels in den Köpfen. Einfache
Spielzüge funktionierten nicht mehr, die
Zufriedenheit des zweiten Platzes wirkte
sich auf die Motivation und Konzentration aus. Trainer Paul, der nicht gerne verliert, versuchte mehrmals die Mädchen
zu rütteln und den Ehrgeiz zu wecken.
Mit verschiedenen Wechseln gelang es
trotzdem die Brunecker U16 Mannschaft
mit 25:17, 25:10, 25:4 klar zu bezwingen.
Hier die Ergebnisse der letzten Spiele:
04/04/11
17/04/11
17/04/11
SSV BRIXEN
ASV PARTSCHINS VOLLEY
SSV BRUNECK
Anschließend gönnte sich die U16
Mannschaft ein paar Tage Ferien um
anschließend bis Schulende das Training
fort zu führen. Am Ende der Saison wartete noch ein sehr wichtiges Spiel, U16
gegen Familienangehörige, welches
Anfang Juni stattfand und die Mädchen
klar mit 3:0 gewannen.
1. Division Damen
In den letzen Spielen gaben unsere
Damen noch einmal alles, und es machte
sich bezahlt. Nach einem hart umkämpften Spiel gegen Neugries, das unsere
Damen hervorragend und verdient mit
3-1 gewonnen haben, war die Freude
riesengroß.
Mit viel Freude und Motivation ging
es ins nächste Spiel. Der Gegner war
Schlanders. Nach gelungenem Start
und einer 1-0 Führung kam wieder der
typische Hänger und sie fanden nicht
mehr ins Spiel. Man verlor es, zwar
06/04/11
16/04/11
27/04/11
04/05/11
ASV PARTSCHINS VOLLEY
ASC SCHLANDERS
ASV PARTSCHINS VOLLEY
SPORT CLUB MERAN
Spielerinnen und Eltern der U16
knapp, mit 3-1. Das nächste Spiel war
zudem auch das letzte Heimspiel der
heurigen Saison, der Gegner, die überaus starken und konstanten Grödnerinnen. Mit wenig Chancen und wieder
einmal Spielerinnenmangel musste das
Spiel kurz und schmerzlos 3-0 abgegeben werden.
Zum guten Schluss noch das ,,Kellerderby“ in Meran. Spannend, mit viel Fanunterstützung und großer Motivation
starteten sie ins letzte Spiel. Ein kurioser
1. Satz den unsere Damen mit 31-33
ASV PARTSCHINS VOLLEY
ASV TRAMIN VOLLEYBALL
ASV PARTSCHINS VOLLEY
0:3
3:0
0:3
verloren, steigerte die Motivation noch
mehr. Im 2. Satz gaben unsere Partschinser Mädls den Ton an, mit wenigen
Fehlern und gutem Angriff gewannen sie
mit 25-10. Auch im 3. Satz waren unsere
Damen überlegen mit guter Annahme
und viele Fehler der Meraner Mannschaft
gewannen Sie mit 25-13.
Im 4. Satz hinkte unsere Mannschaft von
Anfang an hinten nach und kamen nicht
ins Spiel, verloren somit mit 25-20. Es
stand 2-2!
Der letzte und entscheidende Satz. Hart
umkämpft gaben unsere Damen nicht
auf und brachten den letzten Sieg der
Saison sicher mit 16-14 nach Hause.
Unsere Damen bedanken sich bei ihren
treuen Fans, ihren Sponsoren, dem Trainer und dem Ausschuss der Sektion Volleyball und freuen sich auf einen super
Sommer beim Beach Volleyball.
Hier die Ergebnisse der letzten Spiele:
SC NEUGRIES RAIKA BZ
ASV PARTSCHINS VOLLEY
VOLLEY GHERDEINA
ASV PARTSCHINS VOLLEY
3:1
3:1
0:3
2:3
Im Dienste der Allgemeinheit
Beachplatz in Rabland wieder
geöffnet!
Die Beachvolleyballfreunde können sich
freuen! Endlich ist e wieder soweit: der
Beachplatz in Rabland öffnete am 21.
Mai wieder seine Tore. Auf zwei bestens
gepflegten Feldern wird wieder gebaggert, gepritscht und nach jedem Ball
gehechtet, und das alles unter freiem
Himmel, viel Sonnenschein und guter
Laune! Der Platz ist von Montag bis
Freitag von 18 bis 24 Uhr und sonntags von 18 bis 24 Uhr geöffnet.
Samstag ist Ruhetag! Reservierungsanfragen können über E-Mail an [email protected] oder telefonisch
unter 328/9493557 (Markus) gemacht
werden.
Unter Anderem findet heuer am 2. und
3. Juli wieder eine Etappe des BTF
Beachcups (www.beachcup.it/) auf den
zwei wunderschönen Beachplätzen in
Rabland an der Etsch statt und man kann
sich, wie in den letzten Jahren, auf spannende Begegnungen freuen.
Die Volleyballer des ASV Partschins –
Raiffeisen freuen sich auf zahlreiches
Im Bild eine Szene aus dem letzten Jahr
(Fotograf: Aldo Danti ©).
Kommen und auf einen tollen Sommer.
Für Speis und Trank ist bestens gesorgt.
Aktuelle Informationen, Ergebnisse und
Spielberichte sind wie immer auf der
Website www.asvpartschins.it zu finden.
51
Amateursportverein Partschins Raiffeisen
Sektion Kegeln des ASV Partschins/
Raiffeisen-Garberstub
Am Samstag den 28.05.2011 fand im
Sportzentrum in Partschins die Preisverteilung der 19 .Partschinser Dorfkegelmeisterschaft statt. Das Vorstandsmitglied Gufler Oswald begrüßte
alle anwesenden Teilnehmer, sowie
namentlich den Bürgermeister Albert
Gögele, den Vize-Bürgermeister Forcher Alois, den Präsident des Gesamtsportvereins Partschins Herrn Gerstgrasser Andreas, die Referenten der
Gemeinde Partschins und die Obmänner der Verbände und Vereine. Er
bedankte sich im Namen der Sportkegler für die zahlreiche Teilnahme an der
Dorfmeisterschaft. Es ist fast unglaublich aber auch heuer hatten wir wieder
einen neuen Teilnehmerrekord zu verzeichnen. 94 Mannschaften, davon 23
Damen, 66 Herren und heuer erstmals
5 Jugendmannschaften hatten sich
angemeldet. Somit sind es 376 Personen von 12 Jahren bis über 80 Jahren die sich an der Meisterschaft beteiligen. Es wird wohl kaum eine andere
Veranstaltung in unserer Gemeinde
geben, welche von der Dorfbevölkerung so geschätzt und angenommen
wird. Wenn es so weiter geht, müssen wir bald für die Preisverteilung
ein Zelt aufstellen, da wir ansonsten
keine Möglichkeit mehr haben alle
unterzubringen. Auch weitere Sponsoren müssen gesucht werden, um
den Standard beibehalten zu können.
Für den Erfolg und das bereits seit 19
Jahren ist in erster Linie die Mannschaft der Sportkegler verantwortlich, die diese Veranstaltung immer
bestens organisiert, aber auch allen
unseren Sponsoren gilt ein großes
Vergelts Gott, denn ohne ihre Gutscheine und Sachpreise würde auch
die beste Organisation nichts nützen.
Danken möchten wir auch den freiwilligen Mitarbeitern die uns immer hilfsbereit zur Seite stehen, allem voran
unserem Ehrenmitglied Oberperfler
Christian. Der Bürgermeister, Albert
Gögele lobte in seinen Worten diese
Veranstaltung und bedankte sich beim
Präsidenten der Sektion Kegeln ,Pezzei
Flavio und seinen Mitarbeitern für die
gelungene Veranstaltung und ersuchte
52
gleichzeitig auch im nächsten Jahr
diese Veranstaltung zu organisieren.
Das neue Sportzentrum, so sagte er,
wird heuer im Spätherbst fertiggestellt
und ab Januar 2012 wird es verpachtet. Der Präsident des Gesamtsportvereins Partschins lobte in seinen Worten
ebenfalls diese Veranstaltung und hob
auch neben den sportlichen, den sozialen Aspekt dieser Veranstaltung hervor. Nach den Lobesreden schritt nun
heuer erstmals Herr Gufler Oswald
zur Preisverteilung, der nach vielen
Jahren Herrn Klotz Hermann ablöste.
Alle Teilnehmer erhielten Gutscheine
bzw. Sachpreise und für die 3 Erstplatzierten Mannschaften gab es zudem
noch Pokale und Medaillen. Danach
wurden noch weitere ca. 30 Preise
verlost. Gegen 23,30 Uhr beendete
Gufler Oswald die Preisverteilung und
für die noch weiterhin verweilenden
Teilnehmer spielte unser DJ auf und so
mancher wagte sich aufs Parkett und
schwang das Tanzbein. Wir als Mannschaft des ASV Partschins Sektion
Kegeln möchten uns auf diesem Wege
nochmals herzlichst bei allen Teilnehmern, Sponsoren und freiwilligen Mitarbeitern bedanken und versprechen
Euch, diese Veranstaltung auch im
nächsten Jahr wieder zu organisieren.
Die nächste Veranstaltung an der die
Kegler beteiligt sind, ist das Gasslfest
am 23. und 24. Juli in Partschins. Wir
laden alle ein, uns auf dem Stand zu
besuchen.
Der Präsident der Sektion Kegeln des
ASV Partschins Raiffeisen/Garberstub
Pezzei Flavio
Raiffeisenkasse Partschins
Jahrgang 21 - Nr. 3 / Juni 2011
Ergebnis der Vereinswertung Jugend
1.
F.F. Partschins Jugend I
Kuen Florian
Plangger Fabian
Hasler Johannes
Österreicher Matthias
2.
Die jungen Goaser
Götsch Florian
Götsch Fabian
Nussbaumer Jonas
Tappeiner Julian
3.
Jungschützen Partschins
Frank Max
Haller Rupert
Gamper Anja
Holzknecht Florian
Ergebnis der Vereinswertung DAMEN
1.
Graswegerkeller Damen
Albrecht Angelika
Reiner Resi
Schönweger Mimmi
Gamper Katrin
2.
Saltener Damen
Götsch Waltraud
Gerstgrasser Margreth
Schwienbacher Evi
Gamper Katrin
3.
Volleyball Damen
Eder Michaela
Schönweger Isabella
Kaserer Claudia
Laimer Martina
Ergebnis der Vereinswertung HERREN
1.
Alpenverein Herren I
Tappeiner Erwin
Frank Sebastian
Kofler Markus
Fischer Fritz
2.
Nichtraucher I
Ratschiller Josef
Ratschiller Albin
Mair Simon
Kaserer Josef
3.
F.F. Partschins Herren I
Rungg Georg
Bernhart Sebastian
Rungg Richard
Rungg Luis
Ergebnis der Einzelwertung Jugend
1.
Kienzl Martin
F.F. Partschins Jugend II
2.
Hasler Johannes
F.F. Partschins Jugend I
3.
Kuen Florian
F.F. Partschins Jugend I
Ergebnis der Einzelwertung DAMEN
1.
Reiner Resi
Graswegerkeller Damen
2.
Schwienbacher Evi
Saltener Damen
3.
Holzknecht Erika
K.F.V. Rabland Damen
Ergebnis der Einzelwertung HERREN
1.
Tappeiner Erwin
Alpenverein Herren I
2.
Höllrigl Leo
K.C. Jennewein
3.
Gasser Josef
Handwerker I
Amateursportverein Partschins Raiffeisen
Jahrgang 21 - Nr. 3 / Juni 2011
Liste der Spender für das 19. Partschinser Dorfkegeln 2011
1
Abler Ehard - Bauunternehmung/Rabland
2
Alpiplast - Partschins/Töll
3
Apparthotel Siegi - Partschins
4
Aster Hans - Zetnalm/Naturns
5
Bergl-Alm - Schnalstal
6
Bernhart Norbert - Schlosser/Partschins
7
Cafè Andrea - Algund
8
Cafè Rudi - Partschins
9
Cafè Steinach - Algund
10 Cafè Taufenbrunn - Partschins
11 Cafè Überbacher - Algund
12 Consorzio Agrario - Meran
13 Eccli & Laimer - Meran
14 Eisenkeil Martin - Partschins
15 Elektro TV - Rabland
16 Fischer & Fischer - Erdbewegungen/Partschins
17 Fischer Karl
18 Frei Miriam - Partschins
19 Furlan Robert - Fische/Töll
20 Gamper Arthur-Tischler - Partschins
21 Gamper Hermann - Metzgerei/Partschins
22 Gamper Sepp - Plaus
23 Gamper Werner - Metzgerei/Partschins
24 Garberstub - Partschins
25 Gasthaus Birkenwald - Tabland
26 Gasthaus Brünnl - Quadrat
27 Gasthaus Cutraunstube - Rabland
28 Gasthaus Giggelberg - Sonnenberg
29 Gasthaus Greiter - Vertigen
30 Gasthaus Gruberhof - Sonnenberg
31 Gasthaus Happichl- Rabland
32 Gasthaus Kronenwirts Stub´n - Partschins
33 Gasthaus Prünster - Tabland
34 Gasthaus Schönblick - Marling
35 Gasthaus Wasserfall - Tabland
36 Gasthof Blaue Traube - Algund
37 Gasthof Niederhof
38 Gasthof Niedermair - Vertigen
39 Gasthof Sonne - Partschins
40 Gasthof Stern - Algund
41 Gasthof Stiege - Partschins
42 Gasthof Wiedmair - Plars
43 Gasthof Winklerhof
44 Gasthof Weißes Rößl (Zollwirt) - Töll
45 Gemeinde Partschins
46 Go Fish - Kastelbell
47 Gögele Erwin - Maler/Rabland
48 Grasweger-Keller - Vertigen
49 Grillstube Rabland
50 Gruber R.-Juwelier - Naturns
51 Hafner Konrad - Algund
52 Haller Günther & Co. - Partschins
53 Hofer Herbert/Niedereben - Partschins
54 Hotel Edelweiß - Töll
55 Hotel/Pizzeria Panorama - Rabland
56 Hotel Rössl - Rabland
57 Hotel Weiss - Rabland
58 Kälteproject - Rabland
59 Lamprecht Josef-Maler - Plaus
60 Maxi C+C - Meran
61 Merano Speck - Plaus
62 Moser Speck - Naturns
63 Nägele-Getränke - Algund
64 Oberperfler Anton
65 Oberperfler Christian - Partschins
66 Oberperfler Stefan - Dursterhof/Sonnenberg
67 PALBOX - Mair Willi - Partschins
68 Parth Sport & Mode - Naturns
69 Pension Himmelreich - Tschars
70 Pföstl Luwig & Co. - Partschins
71 Pircher Franz & Co. KG. - Bäckerei/Rabland
72 Pircher Franz & Co. KG. - Lebensmittel/Partschins
73 Pircher Günther & Co. KG. - Partschins
74 Pizzeria Bussl & more - Partschins
75 Pizzeria Ennemoser - Rabland
76 Raiffeisenkasse Partschins
77 Ratschiller Alwin - Plaus
78 Reiner Stefan
79 Reiterer Josef - Bar Bahnhof Algund
80 Restaurant Caregnato - Naturns
81 Restaurant Laterne - Rabland
82 Restaurant Seilbahn - Tirol
83 Restaurant Sonnblick - Dorf Tirol
84 Rungg Willi - Formerkeller/Partschins
85 Salon Ewald - Naturns
86 Salon Hairdesign Andrea - Partschins
87 Salon Ida - Partschins
88 Salon Jasmin - Algund
89 Salon Habicher - Algund
90 Schnalser Speck - Töll
91 Schnitzer Erben/DESPAR - Rabland
92 Schnitzer Friedl - Weine/Obst/Gemüse
93 Schnitzer Hans - Sinich
94 Schutzhaus Lodnerhütte - Partschins
95 Sektion Kegeln des ASV Partschins
96 Sennereigen. Algund
97 Sportbar - Naturns
98 Sport Franz - Algund
99 Stricker Christian - Rabland
100 Tablander Alm (Franz u. Anna) - Partschins
101 Texelbahn AG. - Partschins
102Texel-Obstgenossenschaft
103 Thaler Horst OHG. - Maler - Töll
104 Torggler - Baumaterialien - Marling
105 Ungerer-Kühlanlagen - Partschins
106 UNION-Druckerei - Meran
107 Unterweger-Gärtnerei - Algund
108 Verdorfer Alois - Töll
109 Werth Valentin - Vertigen
110 Ziel-Alm (Hannes) - Partschins
Sieger der
Einzelwertungen
Sieger Vereinswertung
Damen
Sieger Vereinswertung
Herren
Sieger Vereinswertung
Jugend
Wir danken allen Spendern für die gestifteten Preise!
Im Dienste der Allgemeinheit
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Verschiedenes
Jahrgang 21 - Nr. 3 / Juni 2011
Ein prähistorischer Mahlstein aus den Zeitepochen
Neolithikum (Jungsteinzeit) / Kupferzeit
Der Aufmerksamkeit des Baggerführers Werner Gstrein und von Andreas
Prantl ist es zu verdanken, dass bei Grabarbeiten im März 2011 in der Nähe
des Hauses Weghueb in Rabland, ein
Mahlstein aus den Zeitepochen Neolithikum / Bronzezeit (ca. 5500 –
2000 v. Chr.) entdeckt wurde. Er stammt
somit aus der Zeit des legendären Gletschermannes „Ötzi“. Der Granitblock
ist aus Biotitgranitgneis (Tschigot
- Granitgneis), ist rund 1,70 m lang,
zwischen 0,70 und 0,90 m breit und
hat etwa einen halben Meter in der Stärke. In der Mitte der flachen Oberseite
befindet sich eine halbkugelförmige
Grube, die einen Durchmesser von 31
cm und eine Tiefe von 12 cm hat.
Da der Steinblock in etwa 3 m Tiefe
zum Vorschein kam, ist mit Sicherheit
anzunehmen, dass er schon in prähistorischer Zeit, also vor Tausenden
Jahren, vom Zielbach zur nunmehrigen Fundstelle verfrachtet wurde. Die
Mahlsteine, auch als Reibsteine oder
Handmühlen bezeichnet, nutzten die
Steinzeitmenschen als Mörser, um
damit Wildgetreide zu einer Art Mehl
zu mahlen, aus dem sie Brot und andere mehlhaltige Speisen herstellten. Die
Handmühlen dienten aber auch dazu,
um genießbare Samen und Wurzeln
zu zerkleinern. Mikroskopische Untersuchungen ergaben, dass vor allem wilde
Getreidearten wie Gerste, Weizen und
Roggen gemahlen wurden. Ausgrabungen belegten auch, dass in der Zeit,
als die Urmenschen sesshaft wurden
und sich einfache Hütten bauten, auch
ein primitiver Getreideanbau stattgefunden hat.
Bis vor kurzem nahmen Anthropologen an, dass die Jäger und Sammler
der damaligen Zeit sich fast ausschließlich von Fleisch ernährten. Neueste
Forschungen erbrachten jedoch den
Beweis, dass Pflanzen eine viel größere Rolle bei der Ernährung gespielt
„Grundseminar für Hauswirtschaft“
in der Fachschule Frankenberg startet
mit neuem Kalender im Herbst 2011
Die Freiheit in meinen vier
Wänden schaffen
Das Hotel Mama zu verlassen, selbständig zu wohnen und einen Haushalt zu
führen ist spannend und macht Spaß.
Allerdings hat man auch viele Fragen: Wo kann ich gute und qualitativ
hochwertige Lebensmittel einkaufen?
Wie verarbeite ich sie zu genussvollen
Speisen? Wie kann ich mit meinem
Geld sinnvoll wirtschaften? Wie kocht
man mit dem Wok? Wie bekomme ich
meine Wäsche in Griff und spare dabei
Zeit und Energie? Wie kann ich meine
Freunde mit einem tollen Dinner überraschen?
Auf diese und 100 Fragen mehr
bekommen Sie beim Grundseminar
für Hauswirtschaft Antworten und
werden in Theorie und Praxis auf das
„Haushalten“ vorbereitet.
Die Fachbereiche sind Ernährung,
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Hauswirtschaft,
Textilverarbeitung
und -pflege, kreatives Gestalten und
vieles mehr. Das Seminar umfasst 180
Stunden. Weitere Infos auf www.fachschule-frankenberg.it.
Seminardauer:
September 2011- Mai 2012
NEU: nur einmal pro Woche, am
Donnerstagabend
Anmeldungen: ab sofort
Raiffeisenkasse Partschins
Prähistorischer Mahlstein aus den Zeitepochen
Neolithikum (Jungsteinzeit) / Bronzezeit (ca.
5500 – 2000 v. Chr.). Der für die Ortsgeschichte interessante Fund wurde bei Grabarbeiten im
März 2011 westlich vom Haus „Weghueb“ in
Rabland freigelegt.
haben, als bisher angenommen. Die
zerkleinerten Pflanzenteile sind reich an
Stärke und stellten daher eine ergiebige Kohlenhydrat – und damit Energiequelle dar, die sich zudem zum
Speichern für die kalte Jahreszeit bestens
eigneten. Mit Licht – und Elektronikmikroskopen gelang es Forschern, den
Nachweis zu erbringen, dass Mahlsteine
auch zum Zerkleinern von Erz und zum
Aufbereiten von Ton und Farbenmaterialien (Ocker) verwendet wurden.
Um den für die Ortsgeschichte interessanten Fund der Nachwelt zu erhalten und Interessierten zugänglich zu
machen, sorgte die Familie Sepp und
Elsa Prantl für die Positionierung des
Mahlsteines neben der Geroldstraße, und die Gemeinde Partschins ließ
eine Infotafel anbringen. Dem Baggerführer Werner und Andreas, welche
den Fund spontan als „Ötzis Suppenschüssel“ bezeichneten, und der Familie Prantl gebühren aufrichtiger Dank für
ihr Verständnis und ihre Interessenahme.
Ewald Lassnig
Die Seite der Raika
Jahrgang 21 - Nr. 3 / Juni 2011
Unsere Vollversammlung!
Unsere Vollversammlung, an der 164 Mitglieder teilnahmen, fand am 29. April diesen Jahres im
Geroldsaal in Rabland statt.
Bilanzdaten!
Einlagengeschäft
Der Obmann Christian Ungerer präsentierte
den Mitgliedern die wichtigsten Bilanzdaten
und bekundeten dabei, dass die Raiffeisenkasse auch heuer im abgelaufenen Geschäftsjahr eine gute Entwicklung verzeichnen
konnte.
70.000
65.000
60.000
55.000
50.000
45.000
40.000
35.000
30.000
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
Die direkten Kundeneinlagen waren um
5,79% gegenüber dem vorigen Jahr gestiegen. Rückblickend auf die letzten 10 Jahre,
ergibt dies eine Steigerung von über 80%.
Da mit den gesammelten Einlagen wieder
neue Kredite ausgegeben werden können,
bilden die Einlagen das größte Kapital einer
gesunden Raiffeisenkasse.
Kreditgeschäft
60.000
55.000
50.000
45.000
40.000
35.000
30.000
25.000
20.000
15.000
10.000
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
Die Raiffeisenkasse Partschins ist im Vergleich zu manchen Großbanken sehr solide und mit einem beachtlichen Eigenkapital ausgestattet, was aufgrund der gestiegenen Risiken gerade heute
in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten sehr nützlich ist. Sollten künftig eventuelle Kreditausfälle zu verbuchen sein, so können wir auf dieses Eigenkapital zurückgreifen.
Als Sparer und Einleger müssen unsere Kunden an Sicherheit und Rendite interessiert sein, als
Kreditnehmer können sie gutheißen, dass unsere Banken Gewinne erzielen, welche betriebswirtschaftlich notwendig sind.
Im Dienste der Allgemeinheit
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Die Seite der Raika
Jahrgang 21 - Nr. 3 / Juni 2011
Unsere Vollversammlung!
Ehrungen unserer Mitglieder
Einen großen Dank richtete der Geschäftsführer sowie der Obmann der Raiffeisenkasse Partschins an die Mitglieder der Raiffeisenkasse, die für ihre 35-jährige Treue ausgezeichnet wurden.
Die geehrten Mitglieder sind:
Abler Wilhelm
Bernhart Albert
Gstrein Paul
Lazzeri Gerhard
Mayr Matthias
Pedri Erich
Pöder Konrad
Schönweger Alfred
Schönweger Herbert
Schweitzer Robert
Schweitzer Walter
Urban Josef
Exklusive Verlosung für Mitglieder
Ein weiterer Höhepunkt dieser Vollversammlung
war die Verlosung von 10 wertvollen Sachpreisen.
Als Glücksfee fungierte einer unserer Mitglieder,
Herr Stefan Holzknecht; die Preise verteilte der
Obmann, Christian Ungerer.
Im Bild die Sachpreise, die im Rahmen der Vollversammlung verlost wurden.
Zum Abschluss der Vollversammlung dankte der Geschäftsführer Christoph
Ladurner nochmals allen Mitgliedern für das entgegengebrachte Vertrauen,
sowie allen Mitarbeitern.
Beim abschließenden Abendessen genossen alle Anwesenden den ausgezeichneten Service und das hervorragende Essen der Gastgeberfamilie Pircher (Hotel Rössl) und ließen somit den Abend gemütlich und gesellig ausklingen.
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Raiffeisenkasse Partschins
Die Seite der Raika
Jahrgang 21 - Nr. 3 / Juni 2011
Sicherheit im Online-Banking
Raiffeisen bietet den zur Zeit höchsten Sicherheitsstandard im
Bereich Online - Banking (ROB).
Allerdings ist jeder Benutzer selbst für die Sicherheit und somit auch
für den Schutz seines Computers vor fremden Zugriffen aus dem
Internet verantwortlich.
Denn aufgrund des hohen Sicherheitsstandards des Online-BankingServers greifen Hacker weniger geschützte Systeme, sprich Ihren
Computer an. Dort besteht nämlich die Möglichkeit, Informationen
bzw. Einmalkennwörter zu erlangen.
Mithilfe eines Lesegerätes und einer Chipkarte, mit welchem der
Benutzer selbst das Einmalpasswort generieren kann, arbeitet
Raiffeisen mit einer effizienten Methode. Jedes generierte Kennwort
hat somit nur einmaligen Verwendungszweck und kann kein zweites
Mal eingeben werden.
Trotzdem sollten einige Aspekte berücksichtigt werden:
Mittels Chipkarte & Lesegerät
generiert jeder Benutzer sein
individuelles Einmalpasswort
zum Einstieg ins Raiffeisen
Online-Banking (ROB).
Generieren Sie nur ein Einmalkennwort (E-Code)
Notieren Sie es sich und geben Sie es bei der Anmeldung auf der Internetseite ein. Sollten Sie
sich vertippen, generieren Sie kein neues, sondern geben Sie das bereits ermittelte Kennwort erneut ein.
Vorsicht bei ungewohnten Rückmeldungen
Bei ungewohnten Rückmeldungen (z.B. unübliche Bilder, Schriften, Texte in anderen Sprachen)
sollten Sie vorsichtig sein. Kontaktieren Sie bei Auffälligkeiten umgehend Ihre Raiffeisenkasse.
Alarmierung durch SMS oder E-Mail
Eine Alarmierung für einige Ihrer Kontobewegungen kann bei Ihrer Raiffeisenkasse aktiviert
werden. Die Ihnen zugesendete Mitteilung für Auslandsüberweisungen ist gratis.
Im Dienste der Allgemeinheit
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Die Seite der Raika
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Jahrgang 21 - Nr. 3 / Juni 2011
Raiffeisenkasse Partschins
Die Seite der Raika
Jahrgang 21 - Nr. 3 / Juni 2011
Raika aktuell!!
Wir teilen unseren werten Bürgern mit, dass wir infolge der Kooperation mit dem Südtiroler
Beratungsring folgende
Leistungen anbieten können:
Rentenanträge
Anträge und Zuschüsse bei
freiwilliger Weiterversicherung
Anträge-Beiträge von
Familienzulagen
Anträge von Begleitgeld,
Sozialgeld, Arbeitslosenleistung
usw.
Beratung-Anträge von
Pflegegeld
Gutschriften von Ersatzzeiten
(Militär-/Mutterschaftszeiten)
Berechnung Pensionsversicherungszeiten
Bei Bedarf vereinbaren Sie bitte einen Termin mit einem unserer Berater in der Raiffeisenkasse Partschins oder Geschäftsstelle Rabland, (Tel. 0473/967133 Sitz, 0473/967183 Filiale).
Im Dienste der Allgemeinheit
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Die Seite der Raika
Jahrgang 21 - Nr. 3 / Juni 2011
Die Lokomotive Deutschland läuft.
Die deutschen Unternehmen glänzen zum Jahresauftakt mit Rekordgewinnen: BMW
spricht vom besten Jahresauftakt aller Zeiten. Auch Daimler, Audi und Siemens jubeln.
Die deutsche Wirtschaft brummt. Was der Bundeswirtschaftsminister schon vor einiger
Zeit mit dem Schlagwort „XL-Aufschwung“ belegt hat, beweisen die Quartalszahlen der
großen deutschen Unternehmen. Der Gewinn von BMW wurde in den ersten drei
Monaten beinahe vervierfacht.
Und der Aufschwung erfasst die deutsche Industrie in ihrer ganzen Breite. Denn auch die
Geschäftslage des deutschen Mittelstands ist so gut wie noch nie in den vergangenen 15
Jahren. Dies zeigt die Frühjahrs-Mittelstandsumfrage der DZ Bank.
Auch Volkswagen geht es blendend. Der Gewinn der ersten drei Monate ist von zuvor
einer knappen halben Milliarde auf 1,7 Milliarden Euro gesprungen. Auch die
Umsatzdynamik kann sich mit einem Plus von 30,8 Prozent auf 37,5 Milliarden Euro
sehen lassen. Außerhalb der Autoindustrie kletterte für Siemens das Volumen der
Neubestellungen im vergangenen Quartal dank der zahlreichen Großaufträge für
Windanlagen und Stromübertragungstechnik um gut ein Viertel auf knapp 21 Milliarden
Euro.
Deprimiert sind deshalb eigentlich nur die Energieversorger wie Eon und RWE, die ihren
Aktionären angesichts der energiepolitischen Ereignisse nach der Reaktorhavarie im
japanischen Fukushima keine guten Nachrichten, sondern nur Ergebnisbelastungen zu
berichten haben. Der Finanzsektor hingegen präsentiert sich runderneuert: Besonders die
Zahlen der Deutschen Bank begeisterten die Anleger, hatte sie doch mit gut 2 Milliarden
Euro Gewinn die zweitbesten Quartalszahlen ihrer Geschichte
erreicht. Das gute Resultat im Privatkundengeschäft sorgte für die
größte Freude. Und auch die Commerzbank konnte von einem
Gewinnsprung berichten.
Die meisten Unternehmen bauen damit auf ein schon erfreuliches Jahr
2010 auf, in dem sich die im Dax vertretenen Konzerne über einen
Anstieg des operativen Ergebnisses vor Zinsen und Steuern von im
Durchschnitt 66 Prozent freuen durften. Besonders erfolgreich waren
auch 2010 die Automobilunternehmen.
Raiffeisenkasse Partschins
Hannes Schnitzer
Leiter Marktbereich
Raiffeisenkasse Partschins