Lananer Gemeindeblatt

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Lananer Gemeindeblatt
05 | 2015
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Contiene Inserto
Enthält eine Beilage
27. Jahrgang – Einzelpreis 2,00 €
Versand im Postabonnement 70%
Filiale Bozen erscheint monatlich
Lana
Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
GEMEINDERATS
WICHTIG!!!
WAHLEN
2015
WAHLAUSWEIS MITNEHM
EN
!
Poste Italiane s.p.a. - Spedizione in Abbonamento Postale - D.L. 353/2003 (convertito in Legge 27/02/2004 n° 46) art. 1, comma 1, NE/BZ
Gewählt wird am Sonntag, den 10. Mai 2015
von 7 bis 21 Uhr
Sollten Sie ein Dupikat Ihres Wahlausweises benötigen, wenden Sie sich bitte währen der Bürostunden (Montag bis Freitag
8 bis 12.30 Uhr und Donnerstag auch nachmittags von 15 bis
19 Uhr) an das Wahlamt der Gemeinde Lana. Das Wahlamt
ist in der Wahlwoche am Freitag, 8. Mai und am Samstag,
9. Mai von 8 bis 18 Uhr durchgehend und am Wahltag, Sonntag,
10. Mai von 7 bis 21 Uhr geöffnet, um die Aushändigung nicht
zugestellter Wahlausweise oder die Ausstellung der Zweitausfertigung von unbrauchbar gewordenen, verloren gegangenen
oder gestohlenen Wahlausweisen zu ermöglichen.
SO WÄHLEN SIE RICHTIG:
GRAUER STIMMZETTEL
BÜRGERMEISTER
ROSA STIMMZETTEL
GEMEINDERAT
In der März- und der April-Ausgabe des Lananer Gemeindeblattes informierten wir die Leser, dass auch heuer anlässlich der Gemeinderatswahlen alle Parteien
und Gruppen kostenlos in der Mai-Ausgabe vorgestellt werden. Entsprechend den Bestimmungen des "par conditio"-Gesetzes ist es eine rein formale Vorstellung der Listenprogramme und der Kandidaten. Allen wahlwerbenden Listen hat die Redaktion den gleichen kostenlosen Zugang gewährt. Dass nicht jede Liste
den gleichen Umfang an Seiten erreicht, beruht ausschließlich auf unterschiedlichen Vorgaben (z.B. Anzahl der Kandidaten) und Textlängen. Die Reihenfolge
der Präsentation entspricht der Reihenfolge der Abgabe der Listen. Die Texte und Fotos wurden ohne Korrekturen übernommen.
Es geht um Völlan & Pawigl. Es geht um uns.
Gemeindewahlen 10. Mai 2015
SVP Pawigl Völlan
Die Südtiroler Volkspartei in den Fraktionen Völlan und Pawigl wird wieder mit einer
eigenen Liste zu den Gemeinderatswahlen am 10.Mai 2015 antreten.
Die Kandidatur im Zeichen des kleinen Edelweiß ist die einzige Möglichkeit, dass die Fraktionen
weiterhin durch eigene, ortserfahrene Personen im Gemeinderat vertreten werden können.
Die Fraktion Völlan und das Bergdorf Pawigl sind trotz der jeweils eigenen Dorfstruktur und
der peripheren Lage fester Bestandteil der Markgemeinde Lana.
Der vorbildhafte Zusammenhalt innerhalb der Bevölkerung hat bis heute sehr viel bewegt und soll
auch in Zukunft eine Entwicklung zum Wohl der dort lebenden Menschen garantieren.
Eine gute Zusammenarbeit innerhalb des Gemeinderates und des Gemeindeausschusses ist dafür eine
Grundvoraussetzung. Diese Zusammenarbeit ist am besten dadurch gewährleistet,
wenn direktgewählte Vertreter aus den Fraktionen mitentscheiden können.
Unser oberstes Ziel ist es, durch den bestmöglichsten Einsatz für die Bevölkerung von Völlan und
Pawigl, den Erhalt der Lebensqualität zu sichern bzw. verbessern und für die
Wirtschaft die Voraussetzungen für eine gesunde Entwicklung zu schaffen.
Wahlprogramm
der SVP Pawigl / Völlan 2015-2020
Völlan
• Schnelles Internet - Glasfasernetz
• Ausweisung und Erschließung einer
neuen Wohnbauzone
• Neubau der Feuerwehrhalle mit
Gemeindebauhof
• Errichtung Standort für den
Winterdienst und Minirecyclinghof
• Errichtung öffentlicher Parkplätze
„Wohnbauzone Mayenburg“
• Verbesserung am „Badlweg“ und „Jochweg“
• Aufwertung des „Klosterbühels“
• Standort für den „Schützenzug Völlan“
• Zusammenlegung der öffentlichenmit der Schulbibliothek
• Abbruch und Wiederaufbau des
gemeindeeigenen Gebäudes am Kirchplatz
mit 2 Altenwohnungen, Chorprobelokal und
öffentlichen Toiletten
• Sanierung des Friedhofes
Pawigl
• Schnelles Internet - Glasfasernetz
• Gestaltung des Festplatzes beim Pawiglerwirt
• Ausbau des Bergwegenetzes:
• Mitterhöfe - Mühlegg
Mitterhöfe - Zollstange
Bachl – Bergstation Seilbahn
Bachl – Niederhöfe, Ploner
Weg Oberhöfe – Sonntagsäcker
• Unterirdische Verlegung der Strom- und
Telefonleitungen bei den Ober- und Niederhöfen
• Ausbau der Wanderwege
Es
Völlan
geht&
Pawigl.
VöllanEs
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& geht
geht
Pawigl.
umEs
uns.
geht u
Es geht
geht um
umEs
Völlan
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Pawigl.
um
uns.
Gemeindewahlen
Gemeindewahlen
10.
Gemeindewahlen
10. Mai
Mai 2015
2015 10. Mai 2015
SVP Pawigl
SVPVöllan
Pawigl Völlan
Für
Vertretung
eine starke Vertretung
Für eine starkeFür
Vertretung
der
imFraktionen
Gemeinderat
im Gemeinderat
der Fraktionen
Fraktionender
Gemeinderat
Margesin Horst
Horst
Margesin
Schöpf
Margesin
HorstNorbert
Schöpf
Norbert
Schöpf Norbert
Landwirt,
45
Gemeindepolizist, 53
53 Jahre,
Jahre, Gemeindepolizist,
Landwirt,
45Jahre,
Jahre,
Landwirt, 45 Jahre,
Gemeindepolizist,
53 Jahre,
Familie,
2
Kinder,
verheiratet,
1
Kind,
Familie, 2 Kinder,
verheiratet, 1 Kind,
verheiratet, Familie,
1 Kind, 2 Kinder,
20
10Jahre
JahreGemeindereferent,
Gemeindereferent, Völlan
Völlan
20 Jahre
Jahre Gemeinderat,
Gemeinderat,
Pawigl 20 Jahre Gemeinderat, Pawigl
10
10 Jahre Gemeindereferent,
Völlan Pawigl
Braun
Braun
Karlheinz
Karlheinz
Zimmermann, 44 Jahre,
Zimmermann, 44 Jahre,
verheiratet, 3 Kinder
verheiratet, 3 Kinder
SVP- Ortsausschuss Völlan
SVP- Ortsausschuss Völlan
Ganterer
Ganterer
Braun
Klaus
Kaspar
Klaus
Karlheinz
Kaspar
Landwirt, 41 Jahre,
Zimmermann,
Landwirt, 4144
Jahre,
Jahre,
verheiratet, 2 Kinder,
verheiratet,
verheiratet, 23 Kinder,
Kinder
SVP- Ortsobmann Völlan
SVPSVP-Ortsausschuss
Ortsobmann Völlan
Völlan
Gassebner
Gassebner
Ganterer
Dr. Ernst
Sebastian
Dr.
Klaus
Ernst Kaspar
Sebastian
Agraringenieur, 58 Jahre,
Klotz
Gassebner
Klotz
Helmut
Dr.
Ernst
Helmut
Sebastian
Mechaniker, 21 Jahre,
Pircher
Pircher
Danja
Danja
Kellnerin,
24 Jahre,
Reiterer
Pircher
Reiterer
Dorothea
Danja
Dorothea
Hotelierin,
52 Jahre,
Schwienbacher
Schwienbacher
Reiterer
Sabina
Maria
Sabina
Maria
Dorothea
Hausfrau,
49
Jahre,
Steinkeller
Schwienbacher
Steinkeller
Friedrich
Gottfried
Friedrich
SabinaGottfrie
Maria
Hausmann,
57
Jahre, d
Steinkeller
Friedrich Gottfried
Kellnerin,
24
Hotelierin,
521Jahre,
verheiratet,
Kind,
ledig,
verheiratet,
1 Kind,
Völlan
SVP- Ortsgruppe
Völlan Pawigl
Hausfrau,
Jahre,
Hotelierin,49
52
Jahre,
verheiratet,
2 Kinder
SVPOrtsausschuss
Völlan
verheiratet,
21Kinder
verheiratet,
Kind,
SVP- Ortsausschuss
Völlan
Völlan
Hausmann,
Hausfrau, 349
57
Jahre,
Jahre,
verheiratet
Kinder
Hausmann, 57 Jahre,
verheiratet
32Kinder
Kinder
SVP verheiratet,
- Ortsausschuss
Völlan
SVP-- Ortsausschuss Völlan
SVP
SVP - Ortsausschuss Völlan
Kellnerin,
24 Jahre,
ledig,
ledig,
SVP- Ortsgruppe
Pawigl
SVP- Ortsgruppe Pawigl
Agraringenieur,
Landwirt, 41 58
Jahre,
Jahre,
verheiratet, 2 Kinder
verheiratet, 2 Kinder,
Kinder
SVP- Ortsausschuss Völlan
SVPSVP-Ortsausschuss
Ortsobmann Völlan
Völlan
Agraringenieur,
Mechaniker, 2158
Jahre,
Jahre,
ledig,
verheiratet,
ledig,2 Kinder
SVP- Ortsgruppe Pawigl
SVPSVP-Ortsausschuss
Ortsgruppe Pawigl
Völlan
Klotz
Klotz
Thomas
Helmut
Thomas
Landwirt,22 Jahre
Mechaniker,
Jahre,
Landwirt,2221Jahre
ledig,
ledig,
SVP- Ortsgruppe Pawigl
SVP- Ortsgruppe Pawigl
verheiratet 3 Kinder
INSIEME per LANA
La lista civica “Insieme per Lana”, presente in consiglio comunale da
quattro legislature si ripresenta alle elezioni del 10 maggio.
Durante un’assemblea civica tenutasi a inizio marzo, alla quale erano invitati i concittadini di lingua italiana, i presenti
hanno concordato sull’opportunità di proseguire sulla strada della lista civica senza legame con i partiti tradizionali
per dare voce alle necessità e interessi della piccola comunità di lingua italiana al di la delle idee politiche dei singoli.
Nel corso dell’ultima legislatura i grandi progetti realizzati negli ultimi anni si sono consolidati: la scuola elementare
in lingua italiana ospitata nel nuovo centro scolastico ha visto aumentare il numero di bambini frequentanti, sono
state intraprese una serie di inziative per favorire l’apprendimento della seconda lingua e l’inserimento dei ragazzi
all’interno del paese. Anche la scuola dell’infanzia si sta ben integrando nel nuovo complesso di via della Chiesa.
Il progetto Arcipelago Lana, portato avanti con tenacia dal gruppo guida si è rivelato momento fondamentale per
ricostruire la storia della comunità di lingua italiana, farne punto di aggregazione e portarla all’attenzione di tutto il
paese. In questi ultimi anni Tangram, agenzia meranese di formazione ha organizzato svariati corsi di formazione
(informatica, lingue, cucina) anche a Lana.
Questi sono solo alcuni esempi di quanto il consigliere comunale uscente Gabriele Agosti e le persone che lo hanno
concretamente aiutato (parecchie si sono impegnate nella formazione della lista) siano riusciti ad ottenere in questi
anni.
I candidati, durante i loro incontri, hanno riassunto così il programma per il prossimo
quinquennio:
1.Rappresentare i cittadini di lingua italiana di Lana nella ricerca di una pacifica e costruttiva convivenza con gli altri
gruppi linguistici nel rispetto delle rispettive tradizioni e culture promuovendo dialogo, collaborazione e partecipazione.
2.Impegnarsi per lo sviluppo ed integrazione di tutta la comunità di lingua italiana: partendo dal radicamento sul
territorio di scuola dell’infanzia, elementare e delle associazioni i concittadini di lingua italiana devono poter partecipare più attivamente alla vita di paese ed essere coinvolti nelle attività.
3.Scuola: i pressanti problemi della scuola dell’infanzia ed elementare in lingua italiana sono stati risolti con il complesso scolastico in zona S. Pietro in via della Chiesa. Anche in futuro le esigenze delle scuole dovranno essere
in primo piano e i locali dovranno essere mantenuti in condizioni ottimali.
4.Migliorare l’offerta culturale in lingua italiana all’interno della biblioteca intensificando attività culturali collaterali.
5.Il bilinguismo rappresenta oltre che un valore culturale un preciso valore economico: vanno intensificati gli sforzi
per renderlo effettivo.
6.Coinvolgere i nuovi concittadini che hanno trovato casa a Lana andando incontro alle loro esigenze ed integrandoli nella vita di paese.
7.La Casa Sociale di via Arciduca Eugenio rappresenta punto d’incontro ed aggregazione per associazioni e famiglie, i locali dovranno essere mantenuti anche in futuro in condizioni ottimali e va attuata una soluzione per
migliorare l’accessibilità ad anziani e disabili.
8.Le aree di espansione per l’edilizia abitativa agevolata contenute nel piano urbanistico e non ancora attuate dovranno trovare rapida realizzazione.
9.Appoggiare e sostenere tutte le iniziative intese a incentivare e potenziare le capacità produttive delle aziende sul
territorio comunale, nonché eventuali nuovi insediamenti industriali o artigianali, favorendo così la creazione di
nuovi posti di lavoro.
10.Favorire e sostenere tutte le iniziative culturali e le attività socio-ricreative, nonché sportive per gli anziani, con
particolare attenzione a quelle rivolte ai cittadini di lingua italiana.
Sulla base di questo concreto programma, chiediamo a tutti gli elettori di recarsi alle urne domenica 10 maggio e
dare il voto alla lista “INSIEME per LANA”. I nostri candidati sono tutti da sempre o da lungo tempo residenti a Lana,
partecipano attivamente alla vita di paese e si impegnano per migliorare la “qualità” della vita di tutti i giorni.
Il nuovo consiglio comunale, grazie al cresciuto numero di residenti passerà dagli attuali 20 a 27 consiglieri: le possibilità di far eleggere due consiglieri sono concrete, se ciò accadesse sarebbe garantito l’ingresso in giunta comunale
con un assessore, con la possibilità di incidere maggiormente e più concretamente nelle scelte dell’amministrazione
comunale. Votiamo quindi la lista “INSIEME per LANA “ indicando fino a quattro preferenze tra questi nomi.
Gabriele Agosti:
45 anni, tecnico informatico presso una
Pubblica Amministrazione, attuale
consigliere comunale, attivo nella vita
associativa (circolo ACLI, gruppo Alpini),
gruppo “Arcipelago Lana”,
organista per diletto.
Liliana Falcione in Sacchet:
Sandra Alessandrini in Corona:
48 anni, coniugata, 3 figli, laureata in
matematica, insegnante presso il liceo
classico/linguistico a Merano, impegnata in
attività di volontariato e in parrocchia.
Alberto Flaim:
70 anni, coniugata, diplomata in
contabilità, due figlie, due nipoti,
attualmente pensionata e impegnata
nella vita associativa.
67 anni, coniugato, due figli, 4 nipoti,
pensionato, allenatore giovanile di calcio,
dirigente del circolo ACLI, attivo nel gruppo
“Arcipelago Lana”.
Christian Marchetti:
Giovanni Silvio Segrer:
68 anni, coniugato, 3 figli 5 nipoti,
geometra ora pensionato,dirigente
del circolo ACLI, attivo nel gruppo Alpini,
componente del Coro Parrocchiale.
39 anni, coniugato, un figlio, impiegato
bancario da vent’anni, componente del
Coro Parrocchiale di Lana e del Coro
Alpini di Merano.
Callegari Roberto:
42 anni, coniugato con 3 figli,
laurea in ingegneria, libero professionista
e collaboratore presso studio di
progettazione di Lana.
Gonzo Silvio:
72 anni, vedovo, due figli, tre nipoti (il
quarto in arrivo), perito tecnico in pensione,
disabile a causa di un incidente in
montagna, nonostante le avversità della
vita sempre attivo, impegnato nella vita
associativa e disponibile a dare una mano.
Graziella Tait in Segrer:
64 anni, coniugata, 3 figli, 5 nipoti, dopo
una vita trascorsa come insegnante di
scuola dell’infanzia a Lana ora pensionata,
componente del Coro Parrocchiale,
impegnata in parrocchia e
nell’organizzazione di attività culturali.
Süd-Tiroler Freiheit Lana
Wofür wir stehen:
- Nachhaltige und zukunftsorientierte Politik
- Jugend- und Familienförderung
- Heimat- und Umweltbewusst
Wir möchten Erreichtes fortführen und Veränderungen anstoßen, damit Lana auch in Zukunft erfolgreich bleibt.
Unser Programm
Familie im Mittelpunkt
Die Familie ist die Keimzelle der Gesellschaft und verdient daher größtmögliche Förderung durch die öffentliche Hand. Es gilt
Rahmenbedingungen zu schaffen, die Kinderwunsch, berufliche Weiterentwicklung sowie den Wunsch vom Eigenheim ermöglichen. Zur Familie gehören auch die alten Menschen, die durch ihre harte Arbeit unsere Wohlstandsgesellschaft aufgebaut
haben. Sie verdienen daher nicht nur unseren Respekt, sondern auch einen würdevollen Lebensabend in vertrauter Umgebung.
Dieser ist durch Betreuungseinrichtungen und finanzielle wie fachlicher Unterstützung jener Familien zu fördern, welche die
Betreuung zu Hause übernehmen. Die Gemeinde könnte z.B. für Familien mit Kleinkindern die Müllgebühren drastisch reduzieren. Auch der Gratiskindergarten sollte endlich eingeführt werden.
Jugend, Bildung und Schule
Die Jugend ist Träger der zukünftigen Gesellschaft und soll in die politischen Entscheidungsprozesse einbezogen werden. Deshalb gilt es in Zukunft den Jugendbeirat in seiner Funktion zu stärken und enger in Entscheidungsprozesse einzubinden. Wir
fordern eine „Generationencheck“, sodass keine politischen Entscheidungen auf Kosten der Jugend getroffen werden. Investitionen in Bildung sind Investitionen in eine bessere Gesellschaft mit mehr Entfaltungsmöglichkeiten. Wir sehen deshalb einen
Umbau der Mittelschule als einen längst fälligen Schritt in Richtung Modernisierung. Auch die Zollschule muss „renoviert“ und
erweitert werden um der Raumnot in Lanas Schulen Einhalt zu bieten. Die Kinder- und Jugendarbeit in Lana (Jux, Jugenddienst,
Jungschar usw.) muss weiterhin von der Gemeinde unterstützt und gefördert werden.
Wirtschaft, Arbeit und Soziales
Wir fordern eine nachhaltige und zukunftsorientierte Gemeindepolitik. Dazu gehören der Abbau der Gemeindeschulden
sowie die Reduzierung der Gemeindeausgaben, welche in den letzten Jahren deutlich zugenommen haben. Mit einem
Bürokratieabbau und der Unterstützung von Jungunternehmern soll Lana weiterhin ein attraktiver Standort für Unternehmen
bleiben. Ein wichtiger Aspekt im öffentlichen Leben stellt auch der Umgang mit eingeschränkten Personen dar. Es gilt Lana in
Zukunft invalidenfreundlicher zu gestalten und nach für nach alle vorhandenen Hürden zu beseitigen. Auch die Beziehung zwischen den Bürgern und der öffentlichen Verwaltung muss verbessert werden. Behördengänge sollen nicht eine Last darstellen,
sondern dem Bürger erleichtert werden. Wir fordern bürgerfreundlichere Öffnungszeiten in allen öffentlichen Einrichtungen
(Gemeindeamt, Sozialsprengel, Recyclinghof usw.).
Heimat, Kultur und Identität
Heimat ist ein hohes Gut und muss auch weiterhin geschätzt, gepflegt und erhalten werden. Zum Erhalt der Heimat trägt eine
Reihe von Faktoren bei: Sprache, Kultur, Traditionen, Geschichte, Architektur, Naturlandschaft. Es ist wichtig und es muss
darauf geachtet werden, dass in allen öffentlichen Ämtern das Recht auf Gebrauch der Muttersprache garantiert wird. Tiroler
Traditionen und Bräuche müssen weiterhin von der Gemeinde geschätzt und gefördert werden. Uns ist es wichtig, dass auch
in Bildungseinrichtungen weiterhin Tiroler bzw. christliche Werte und Traditionen (Martinsumzug, Krippenspiele, Kreuze in Klassenräume usw.) aufrechterhalten bleiben. Wir sind der Ansicht, dass faschistische Relikte ins Museum gehören und nicht an
den Straßenrand.
Umwelt, Natur und Landschaft
Lana ist in den letzten Jahren unaufhörlich gewachsen und hat sich zunehmend in die begrenzte Kulturlandschaft hineingefressen. Um Lanas Dorfcharakter beizubehalten gilt es das noch vorhandene bebaubare Land mit Maß und Weitsichtigkeit
zu verwaltet. Das architektonische Erbe unserer Vorfahren ist die Visitenkarte unseres Dorfes. Dieses Erbe soll durch wirksame Denkmal- und Ensembleschutzmaßnahmen geschützt werden. Besonders wichtig sind die Erhaltung der Naturlandschaften und der Einsatz für Umweltschutz. Denn nur mit einer intakten Umwelt kann Lana seinen Bürgern weiterhin eine
hohe Lebensqualität bieten. Dazu gehört auch eine gut Funktionierende Abfallwirtschaft. Diese muss den Bürgern vonseiten
der Gemeinde erleichtert werden durch die Wiederaufstellung der Abfallglocken und bürgerfreundlichere Öffnungszeiten des
Recyclinghofes. Damit Lana am Puls der Zeit bleibt müssen in Zukunft vermehrt erneuerbare Energien gefördert werden. Eine
Wasserstoff- Elektrotankstelle wäre ein guter Schritt in diese Richtung.
Vereine
Unsere ehrenamtlich tätigen Vereine im Dorf sind das wichtigste Bindeglied der Gesellschaft. Die Vereine gehören durch die
Gemeinde mehr gefördert und unterstützt. Den Vereinen müssen geeignete Infrastrukturen zur Verfügung gestellt werden.
Besonders wichtig ist es den Vereinen das Abhalten von Veranstaltungen durch einen Bürokratieabbau zu erleichtern. Lana
sollten endlich einen zentralen Festplatz mit allen nötigen Infrastrukturen bekommen, welcher den örtlichen Vereinen abwechslungsweise zur Verfügung gestellt wird. Das mittlerweile veraltete Raiffeisenhaus sollte saniert werden um modernen Standards
zu entsprechen und somit an Attraktivität für Veranstaltungen gewinnen. Es soll den ortsansässigen Vereinen als zentrale Räumlichkeit kostenlos zur Verfügung stehen.
Vorrang der Einheimischen
Bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen und Arbeitsplätzen sollen die Lananer Bürger und Unternehmen bevorzugt werden.
Auch soziale Fördermaßnahmen, wie beispielsweise Sozialwohnungen, sollen vorrangig an die einheimische Bevölkerung
vergeben werden. Zudem ist es wichtig, dass alle Fördermaßnahmen genau kontrolliert und für den Bürger transparent sind.
Einwanderung
Eine große Herausforderung unserer Zeit ist die qualitative Integration von Zuwanderung aus dem nicht deutschsprachigen
Ausland. Es gilt, in den Gemeinden verstärkt Anstrengungen zu unternehmen, damit diese Zuwanderer in die mehrsprachige
Süd-Tiroler Gesellschaft und nicht in einem rein italienischsprachigen Kontext integriert werden, damit sie sich langfristig mit
Süd-Tirol identifizieren können. Zu diesem Zweck sollten die Gemeinden einen Integrationsbeauftragten ernennen, der den
Zuwanderern die Tiroler Geschichte und Kultur sowie die regionalen und lokalen Traditionen vermittelt.
Peter Gruber
Philipp Holzner
Miriam Gabardi
Magdalena Margesin
Gerda Unterholzner
Konrad Mairhofer
20 Jahre
Student & Elektroniker
19 Jahre
Architektur Studentin
36 Jahre
Schlosser
48 Jahre
Mutter & Verkäuferin
36 Jahre
Baristin
58 Jahre
Betriebsarbeiter
Dorfliste - Lista civica Lana
Nachhaltigkeit und Regionalität/
Sostenibilità e regionalità
•Öffentliche Aufträge in der Gemeinde behalten, um lokale Kreisläufe zu
stärken und Arbeitsplätze im Dorf
zu erhalten
•
Sostenere il commercio locale, unnötige bürokratische Hürden abbauen
•Das aktuelle Vergabegesetz bei geringen Aufragssummen aussetzen,
Mehraufwand für die Betriebe und die
Gemeindeverwaltung eindämmen
•
Massives Umdenken hin zu einer
regional ausgerichteten Wirtschaft
auf Gemeindeebene
•Lebenswertes und buntes Dorf durch eine vielfältige lokale Handelsstruktur
• Offrire ai cittadini la possibilità di fare
tutti i loro acquisti a Lana, senza doversi recare a Merano e/o a Bolzano
•Brancheninfrastruktur
erhalten:
Klein- und Mittelunternehmen, statt
großer Ketten
Umwelt und Soziales/
Ambiente ed Affari Sociali
•„Müllcontainer“ (Wertstoffcontainer)
im gesamten Gemeindegebiet wieder aufstellen, etwaige Probleme
mit der Müllentsorgung vor Ort lösen, statt Bevölkerung vor vollendete Tatsachen stellen
•Mehr Mülleimer, speziell an den Bushaltestellen
• Wanderwege ausbauen und besser
pflegen, einheitliches Konzept für einen Wanderweg von der Gaulschlucht
bis zu den Falschauerwiesen
•
Mehr Sensibilität der Gemeindeverwaltung gegenüber sensiblen
Ökosystemen (z.B. Krebsbach)
•
Entbürokratisierung für diejenigen,
die in Lana etwas auf die Beine stellen wollen (Konzerte, Feste, Veranstaltungen etc.)
• Promuovere la convivenza dei vari
gruppi liguistici, favorire eventi al di
là delle barriere linguistiche, maggiore considerazione della lingua italiana (p.e. nelle scritte, nei manifesti)
•
Integrazione mediante partecipazione: Festa di Benvenuto, intergrazione immediata nelle associazioni
locali, gemeinsame Aktionen und
Veranstaltungen für Neubürger
Verkehr/Traffico
•
Maßnahmen zur Entlastung der
an besonders verkehrsbelasteten Straßen wohnenden und wirtschaftstreibenden
Bevölkerung
(z.B. Ultner-, Bozner-, Meraner- und
Gampenstraße)
1. Verena Kraus (1974)
Alles was Recht ist! In meinem Beruf als
Rechtsanwältin erlebe ich so einiges – als
Gemeinderätin seit März 2007 aber auch!
Ein kritischer Blick, Hartnäckigkeit, eigene
Ideen gestaltend und konstruktiv einbringen: zum Wohle der gesamten Bevölkerung von Lana! Lobbyismus gibt es genug!
6. Walter Pichler (1963)
Meine Anliegen für Lana:
Durchgehende Radwege durch Lana.
Busverbindungen nach Meran und Bozen
am Abend. Saubere Luft durch Aufklärung
und Kontrolle.
• P
roteggere più efficacemente dal
rumore chi vive lungo le strade più
trafficate
• Ausbau und bessere Gestaltung der
Radwege,
zusammenhängendes
und attraktives Radwegnetz vom
Bahnhof Lana-Burgstall bis in die Vill
•Straßenverhältnisse den Radfahrern
und Fußgängern anpassen, statt alles auf Autos auszurichten
•
Migliorare la frequenza degli autobus, in particolare nelle ore serali e
il fine settimana
• Beteiligung der Gemeinde Lana an
den landesweiten autofreien Tagen,
Verkehr der Motorräder auf der Ultnerund Gampenstraße stark einschränken
•
Neugestaltung des Bahnhofs Lana-Burgstall in Zusammenarbeit mit
der Gemeinde Burgstall: Schaffung
eines sauberen, bequemen Warte-
2. Joachim Staffler (1986)
Fernab von Partei- und Klientelpolitik
möchte ich mich dafür einsetzen, dass in
Lana eine offene und transparente Politik
für die Bürger gemacht wird. Die künftige
Entwicklung unserer Gemeinde soll
nämlich nicht nur vom
Gemeindeausschuss gesteuert und
gestaltet werden, sondern von uns allen.
7. Peter Platter (1962)
Nach vielen Jahren der Arbeit mit
sogenannten Randgruppen in unserer
Gesellschaft (Roma, Flüchtlinge,
Immigranten, Obdachlose) bin ich zu der
Überzeugung gekommen, dass nur eine
umfassende Integration ein für alle Seiten
erträgliches Zusammenleben ermöglicht.
Integration erfolgt auf lokaler Ebene und
betrifft uns deshalb alle.
saals mit anständigen sanitären Anlagen - für unsere Pendler und für
unsere Gäste!
Raumordnung/Urbanistica
•
Stopp den fragwürdigen Raumordnungsverträgen à la „Errichtung
des Pawiglerwirts“!
•
Occhio alla contrattazione urbanistica! Evitiamo possibili favoritismi
ed affari poco trasparenti!
•
Maximale Transparenz! Mit Baurechten muss ebenso vorsichtig
umgegangen werden wie mit öffentlichem Geld!
•
Bodenversiegelung und zu vielem
Beton Einhalt gebieten
•Lieber ein großes Dorf, als eine kleine Stadt: Gesamtkonzept für eine
nachhaltige Entwicklung Lanas in
den nächsten 20 Jahren ausarbei-
3. Susanna Valtiner (1987)
4. Martin Hilpold (1973)
5. Peter Holzner (1960)
Was bedeutet Lana für mich? Ich bin in
Lana aufgewachsen und habe mich hier
auch immer äußerst wohl gefühlt. Lana
ist für mich ein sehr vielfältiger Ort, den
ich in Zukunft sehr gerne noch intensiver
mitgestalten möchte. Frei nach dem Motto:
MIT MACHEN und MEHR MACHEN - ohne
leere Versprechen!
Ökologie und Ökonomie sind kein Widerspruch, denn ein intaktes Landschaftsbild ist die
Basis für die touristische Entwicklung einer
Gemeinde und Nützlinge sind wichtig für
die Obstwirtschaft. Ehrenamtlich bin ich im
Tier- und Naturschutz tätig und möchte einen
Beitrag zum Allgemeinwohl leisten, für die
Flora, die Fauna und die Menschen.
Obst- und Weinbauer.
Für ein verkehrsberuhigtes Dorf,
biologische Landwirtschaft und ein
sozial-gerechtes Miteinander.
8. Johann (Hans) Schöpf (1953)
9. Monika Hintner Lösch (1967)
Für mich als Biobäuerin zählt die
Vielfalt nicht nur in der Landwirtschaft,
sondern auch in jedem
gesellschaftlichen Bereich.
10. Arnold (Noldi) Wegleiter (1958)
Beamter beim Wohnbauinstitut,
alleinerziehender Vater, Mitbegründer des
Jugendkollektivs und der Dorfliste Lana. Ich
bin für eine konstruktive Oppositionsarbeit,
die ihr Augenmerk u.a. auf den verantwortungsvollen Umgang mit öffentlichen Geldern
und eine maßvolle, soziale
Wohnbaupolitik richtet.
ten, Obergrenzen für weiteres Wachstum Lanas festlegen
•
Wildheit
und
Schönheit
der
Schlucht sollen erhalten bleiben!
•Etwaige Erschließung nur unter Einbeziehung und Mitbestimmung der
Lananer Bevölkerung
• La Gola – Gaul: prima di tutto alla
popolazione di Lana!
• Stärkere Nutzung der bestehenden
Strukturen in der vorderen Gaul für Feste und Veranstaltungen – Maßnahmen,
diese Strukturen gefälliger zu gestalten
stimmung über die Nutzung abhalten
•
Räumlichkeiten und Strukturen
primär für Lananer Vereine und die
Öffentlichkeit nutzbar machen
Maresciallo der Carabinieri im Ruhestand,
verheiratet, 2 erwachsene Kinder (Cornelia
und Gabriel).
Aktives Mitglied des Vereins
der Freiwilligen im Familien und Seniorendienst, Fischerverein Lana, Katholischer
Arbeiterverein, AVS und KVW.
Erhalt der Kulturgüter/
Protezione beni culturali
•
Alte wertvolle Bausubstanz vor
dem Verschwinden retten
•
Unterstützung und Belohnung jener, die bereit sind, Kulturgüter zum
Wohle der Allgemeinheit zu erhalten!
•
Neubauten besser ins historisch
gewachsene Ortsbild einbinden,
mehr Augenmerk auf ein stimmiges
und sich ergänzendes Ensemble
aus Alt- und Neubauten
Gaulschlucht/Gola
•Weitere Erschließung nur behutsam
und schonend in Hinblick auf das
einzigartige Landschaftsbild, die
Tier- und die Pflanzenwelt
Kapuzinerkloster/
Convento dei Frati Cappuccini
• Chiediamo un dibattito pubblico e trasparente sulla futura destinazione d‘uso del Convento dei Frati Cappuccini
• Lanas Bevölkerung und Vereine bei
der Entscheidung mit einbeziehen,
Ideenwettbewerb durchführen, in
letzter Konsequenz eine Volksab-
Jugend/Giovani
• Dem Jugendbeirat mehr konkretes
politisches Gewicht geben, politische
Bildung an den Schulen forcieren
•Soziales Engagement und Zivilcourage der Jugend fördern und unterstützen
•Mit der Jugend reden, statt über die
Jugend reden: più eventi di carattere informativo su argomenti giovanili organizzati dal comune
•
Più spazio ai giovani: Lebendiges
Nachtleben statt leere Gassen in
Lana, eventuelle Probleme zusammen mit Jugendlichen, Lokalbetreibern und Anrainern lösen
SVP - Südtiroler Volkspartei
Liebe Lananerinnen und Lananer,
als Ortsobmann der Südtiroler Volkspartei ist es mir wieder eine große Freude, Ihnen das Arbeitsprogramm der
SVP-Lana vorstellen zu dürfen. Nutzen Sie die Gelegenheit
und nehmen Sie sich bitte die Zeit, unser Pläne, Vorschläge
und Visionen für Lana anzuschauen. Wir haben versucht die
Bedürfnisse und Anregungen möglichst vieler Bürgerinnen
und Bürger wahrzunehmen und zu berücksichtigen, damit
unser gemeinsames Ziel erreicht werden kann: Lana nach
wie vor ein lebenswertes Zuhause für die Menschen sein
zu lassen.
Wir sind bereit für unsere Heimatgemeinde zu arbeiten und
werden weiterhin ein offenes Ohr für alle Bürgerinnen und
Bürger haben; unser persönlicher Einsatz ist Ihnen dabei
gewiss. Doch wollen wir nicht nur verwalten, sondern mit
Begeisterung die Zukunft unserer Gemeinde gemeinsam
mit Ihnen gestalten und Lana weiterentwickeln.
Bei alledem ist uns aber wohl bewusst, dass Ihr Auftrag
mit einer großen Verantwortung verbunden ist. Dank Ihrer
bisherigen Unterstützung konnten wir diese Verantwortung
wahrnehmen. Und wir sind bereit, diese Verantwortung mit
Ihrer Unterstützung auch weiterhin zu übernehmen!
Daher bitten wir Sie, liebe Lananerinnen und Lananer, unseren Kandidatinnen und Kandidaten am 10. Mai auch weiterhin Ihr Vertrauen zu schenken!
Dr. Kaspar Platzer
SVP-Ortsobmann
Lana gemeinsam weiterentwickeln
> Entscheidungen transparent und bürgernah diskutieren
und vorantreiben
> Weitere Erhöhung der Lebensqualität in Lana
Schule Bildung
• Erweiterung des Gemeindekindergartens (Laurin) / + Vergrößerung Spielplatz
•
Kleinkinderbetreuung den Bedürfnissen der Familien anpassen, KITA, Kindergarten, Tagesmütter
• Ausbau und Erweiterung der Schulen und der Schulmensa
• Weiterführung bewährter unterrichtsergänzender Projekte
• Förderung der Mehrsprachigkeit
Senioren
•
Individuelle Seniorenwohnkonzepte und/oder generationsübergreifendes und gemeinschaftliches Zusammenleben
ermöglichen
•
Aufbau eines Projektes "Betreutes Wohnen"Altersheimplätze den Anforderungen anpassen und optimierenFrauen- und Seniorentaxi weiterführen
Jugend
• Weiterführung des Jugendbeirates
• Beibehaltung der Unterstützung für Vereine mit Schwerpunkt offene Jugendarbeit
• Schaffung Plattform - Zusammenarbeit Schule und Wirtschaft fördern
• Nightliner weiterführen
Arbeit und Wirtschaft
• Sozial gerechte Steuern und Abgaben
• Ausbau Glasfasernetz – schnelles Internet
• Erstellung einer Trink- und Abwasserleitung für Ackpfeif
•
Tribusplatz: modernes Handels- und Dienstleistungszentrum mit einer großen Tiefgarage
• Gries: zentrale Zufahrt für die Tiefgaragen / Umgestaltung
Gemeindehaus / Post / Musikpavillon (Aufwertung Gries)
• niedrige Parkgebühren beibehalten
• Mittelpunktgemeinde: Qualitative Aufwertung: Weihnachtsmarkt / Langer DO / Blütenfesttage / Gesundheitstage /
• Bürgerkarte– Ausbau der Onlinedienste
• Förderung der Initiativen der heimischen Wirtschaft
•
Ausschreibungen so gestalten, dass heimische Betriebe
sich beteiligen können
• Verbesserung der Zufahrten in Richtung Gewerbegebiet
•
Langfristige Verlegung der Stromleitungen unter die
Erde
Kultur
• Modernisierung des Raiffeisenhauses
• Verstärkte Förderung des Filmklubs und Erweiterung des
Angebotes
• Modernisierung vorantreiben beim Obstbaumuseum
• Schutz und Erhalt des gelebten Brauchtums und der Traditionen
Familie
• Falschauerzone als Naherholungszone sichern
• Weiterführung der Sommerbetreuung für Kinder und Jugendliche
• Familien- und Chancengleichheitsbeiräte einsetzen
• Chancengleichheit für alle Menschen in Lana gewährleisten
• Ankauf Räumlichkeiten für ELKI
• Steuerliche Belastung der Familien niedrig halten
• Umsetzung der vorgesehenen Wohnbauzonen
• Förderung von Schrebergartenprojekten
Mobilität / Umwelt / Energie
• Ausbau der Innerörtlichen Radwege
• Umsetzung des Gemeindelichtplans – Erhöhung der Verkehrssicherheit auf Lanas Straßen
• Verkehrsberuhigung in Wohn-Zonen
• Die Verbindung Brandis Richtung Tisens sichern
• Fuß- und Radübergänge bestmöglich beleuchten
• Schaffung von kurzen Fußgänger-Verbindungen
• Gesicherte Rad- und Fußwege samt Anbindung der übergemeindlichen Strukturen
• Schaffung einer Fahrradunterführung unter der Mebo
• Unterstützung bei der Realisierung einer Wasserstofftankstelle
• Öffentlicher Nahverkehr: Bessere Anbindung an Meran und
Bozen in den Abend- und Nachtstunden
• Neugestaltung Meranerstraße
• Schaffung gemeindeeigener Elektrizitätswerke
• Beteiligung an den bestehenden Elektrizitätswerken – Reduzierung der Stromtarife für Lananer
• Anbindung neuer Zonen an die Citybuslinie
•
Umsetzung des Mobilitätprojektes NaMoBu (Nachhaltige
Mobilität Burggrafenamt)
• Schaffung eines Kreisverkehrs an der Dorfeinfahrt Boznerstrasse
Sport
• Bedarfs naher Ausbau bestehender Sportanlagen, des Freibades sowie notwendiger Spiel- und Bolzplätze
•
Aufwertung der Gaul und Bau einer neuen Verbindungsbrücke zur Gaulwiese
• Schaffung von Trimm-Dich-Pfaden unter anderem für Senioren
• Naherholungsgebiet Vigiljoch aufwerten
Vereinsleben
• Weiterführung der Gaudibar und Erweiterung des Angebotes
• Gemeinschaft, gemeinnützige Vereine und Institutionen
stärken, dafür nötige Strukturen bereitstellen und anpassen
• Unterstützung Vereine und Ehrenamt
• Netzwerke stärken - Zivilcourage fördern
Unser Spitzenkandidat
Bürgermeister
Dr. Harald Stauder
Geboren am 8. November 1967,
aufgewachsen in Lana
Beruflicher Werdegang:
•H
andelsoberschule Meran
•M
ilitärdienst als Begleiter eines
Kriegsinvaliden
•S
tudium der Politikwissenschaften an
der Landesuniversität Innsbruck
•p
ostuniversitäre Ausbildung an der Diplomatischen Akademie Wien und in Paris
• Während des Studiums teilweise Unterrichtstätigkeit an der Handelsoberschule
Meran
•A
b 1997 Tätigkeit für die EU und die
OSZE im Bereich Krisenmanagement
und Demokratisierung am Balkan und
in Ostasien
•S
elbständiger Unternehmensberater
•2
005 bis 2010 Gemeindereferent
•S
eit 2010 hauptberuflich Bürgermeister
der Marktgemeinde Lana
Sonstiges:
•A
utor von zwei Fachbüchern zum
Thema Kommunikation
•M
itinitiator und Mitautor des Buches
„Weil das Land sich ändern muss“ –
Athesia, Bozen 2006
• Mitgründer der „Zukunftswerkstatt Südtirol“
• Autor von zirka 200 Fachartikeln für
unterschiedliche Medien
Entwicklung Dorfzentrum und Baukultur
• Erhaltung historisch wertvoller Bausubstanz
• Verlangsamung des Wachstums der Gemeinde – sparsame
Ausweisung von Baugründen im neuen Bauleitplan
• Erhöhung der Dichte in den Gewerbezonen vor Ausweisung
neuer Flächen
•
Stärkung bestehender Gewerbegebiete und deren Erreichbarkeit, Neuausweisung nur bei Bedarf
• Keine neuen Handyumsetzer in den Wohngebieten
• Erweiterung Musikschule – Machbarkeit prüfen
• Sichere Verbindung zwischen Freibad und Sportzone
Übergemeindliche Projekte
• Unterstützung der Maßnahmen der Gemeinde Burgstall bei
der Sanierung des Bahnhofes
• Schaffung eines Pendlerbahnhofes für die gesamte Gewerbezone Kravogl und Sinich
Dr. Kaspar Platzer
Innerrunggöglhof
Landwirt, Unternehmer,
Gemeindereferent, SVP-Ortsobmann,
Obmann der Kellerei Meran
Burggräfler
36 Jahre
Boris Egger
31 Jahre,
verlobt
Staatlich geprüfter Fachingenieur
für Bauwesen in einem
Ingenieurbüro in Lana.
Langjähriges Mitglied der
Bürgerkapelle Lana,
ausgebildeter Sanitäter und
Rettungsschwimmer
Dr. Valentina Andreis
32 Jahre
Angestellte der Landesverwaltung
Studium Politik und Russisch
Gemeinderätin
Vorsitzende SVP-Sozialausschuss
Bildungsausschuss
Werner Gadner
Geboren am 12.11.1977, Ledig,
Elektrotechniker und Unternehmer
(Elektro Wega & Wega Technik GmbH)
Credo: Meine Mitarbeiter sind das Kapital
meiner Firmen und meine Kunden der Wert.
Ehrenamt/Vereine: Freiwillige Feuerwehr
Lana (Vorstandsmitglied), Volleyball Lana
(ok Team – Organisation Turnier), Mitglied
des Vorstandes der Handwerker Lana
SVP - Südtiroler Volkspartei
Christian Genetti
Dr. Markus Gritsch
Landwirt
Verheiratet,
3 Kinder
36 Jahre
33 Jahre
Oberschullehrer
Übungsleiter UNI Bozen
Studium Informatik
Mitglied SVP-Sozialausschuss
Mitglied SV Lana
Helga Hillebrand Malleier
Anna Holzner
Roland Gruber
53 Jahre
Verheiratet und Vater von 2 Söhnen
Unternehmer
Seit 2000 im Gemeinderat
Seit 2005 Referent für Wirtschaft
Helmuth Holzner
51 Jahre, verheiratet, 2 Kinder
Landwirtin, Angestellte im Patronat des
Südtiroler Bauernbundes seit 2010 im
Gemeinderat und in Gemeindekommissionen
Mitglied im SVP-Ortsausschuss
und SVP-Gemeindefrauenausschuss
21 Jahre
Studentin für Arbeitsrecht
an der Universität Padua,
Ortsleiterin der Bauernjugend Lana,
Mitglied der Bürgerkapelle Lana,
Ausschussmitglied des Jugendbeirat Lana
56 Jahre, verheiratet, eine Tochter
Gemeinderat seit 2000
Gemeindereferent seit 2005
Präsident der Freilichtspiele Lana
ehrenamtlich in kulturellen und bäuerlichen
Organisationen tätig
Holzner Joachim
Karin Husnelder
Dr. Christine Ladurner Hofer
geb.29/11/67 in Bozen,
verheiratet,
Abschluss Handelsoberschule,
Ausbildung zum Sommelier,
Abschluss Gesellenprüfung zu Koch,
Inhaber und Küchenchef
im Hotel Petra
33 Jahre
Lehrperson
Studium der Kommunikationsund Kulturwissenschaften
Ausgebildete Jugendarbeiterin
46 Jahre
verheiratet
2 Kinder (9 und 13 Jahre)
Studium der Politikwissenschaft
und Romanistik/Germanistik
Französischlehrerin
In den Familienbetrieb
Hofer Markus & Co. KG
(Bodenleger) eingebunden
Ulrike Laimer Schwienbacher
Wilfried Lanz
43 Jahre, verheiratet, Mutter von Philipp
24, Patrizia 15 und Natalie 12
Bäuerin am Goldbichlhof
Vorstandsmitglied im: Ortsbauernrat, Ortsbäuerinnenrat, Beregnungskonsortium und
Trinkwasserkonsortium Ackpfeif, Imkerverein
51 Jahre, 2 Kinder
Metzgermeister, Catering Betrieb
Obmann Kaufleute Lana im Handels- und
Dienstleistungsverband Südtirol (hds)
Mitglied des Örtlichen Wirtschaftsausschuss,
Mitglied des Bezirksausschusses des hds
Pamela Rungg Schötzer
Karlheinz Schönweger
39 Jahre, verheiratet, 2 Kinder,
Mitarbeitendes Familienmitglied im
Zimmereibetrieb,
Geschäftsführerin bei der Firma Hocker
Ehrenamt: Mitarbeiterin bei der KFB Lana,
Mitorganisatorin des Pfarrfestes.
42 Jahre alt, verheiratet, ein Kind.
Verwaltungsleiter in der Obstgen. COFRUM,
seit 2005 im Gemeinderat, Bundesvorstand im
ASGB, Referent für Übergemeindliche Radwege, Schule, Kultur und Museen, Bibliotheken
und Sport in der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt, Ausschussmitglied im Fischerverein.
Simon Waldner
Thomas Weiss
20 Jahre,
Radiomoderator
und Eventmanager
Absolvent Oberschule
für Landwirtschaft Auer
Ehrenamtlich engagiert
im Sportverein,
der Braunsbergbühne
sowie im Vorstand des KVW Lana
(44 Jahre.)
Direktor im Seniorenwohn- und
Pflegeheim "St. Michael" Tisens
Präsident der Familien- und
Seniorendienste Sozialgenossenschaft
(Hauspflegedienst) Lana
aktives Mitglied bei der Feuerwehr
langjährige Erfahrung im Sozialwesen
und im Seniorenbereich sowie in der
öffentlichen Verwaltung
Klaus Metz
45 Jahre, verheiratet
Angestellter Caritas Diözese Bozen-Brixen,
Leiter der Ferienanlagen in Caorle
stellv. Vorsitzender SVP-Gemeindesozialausschuss, Vorsitzender Pfarrcaritas Lana,
Mitglied im Pfarrgemeinderat
Karl Tratter
72 Jahre, Pensionist
Vorsitzender Freiwilligenverein Familienund Seniorendienst in Lana,
stellv. Vorsitzender SVP-Seniorenausschuss, Mitglied Sozialausschuss,
KVW-Landesausschussmitglied,
Ausschussmitglied Kath. Arbeiterverein
Ernst Winkler
Bürgermeisterkandidat der
SVP-ArbeitnehmerInnen
48 Jahre, verheiratet mit Gerlinde Weithaler,
Sohn Johannes,
Gelernter KFZ Meister, seit 22 Jahren in der
Landesnotrufzentrale 118/115
Gemeinderat seit 2010, in den Kommissionen:
Zivilschutz, Friedhofsverwaltung, Seniorenbeirat, für
die Zuweisung von gefördertem Wohnbauland.
Vereinstätigkeit: Langjähriger Stellenleiter im Bergrettungsdienst Lana, dessen Landesvorsitzender,
Alpenverein Lana.
BürgerUnion
Die BürgerUnion kandidiert
mit Gemeinderat Dr. Roland
Stauder und mit Annelies
Winkler - Taber als Spitzenkandidaten.
Gemeinderat Roland Stauder und Annelies Winkler
Taber stehen für eine Opposition mit Vernunft und
Erfahrung.
Unterstützt werden die beiden Spitzenkandidaten von
den Mitkandidaten Oswald
Werth und Gabi Brunello.
Dr. Roland Stauder
Annelies Winkler Taber
Oswald Werth
Gabi Brunello
Lana,
43, verheiratet,
Gemeinderat.
Vorstandsmitglied der BürgerUnion,
Lehrer für Rechts und Wirtschaftsfächer
Lana,
52, Mutter von 2 Söhnen,
Landesgeschäftsführerin
der BürgerUnion,
Buchhalterin
Programm:
Die Gemeinde soll Dienstleister der
Bürger sein, nicht umgekehrt! Seit
nunmehr 25 Jahren setzt sich die
Bürger-Union im Gemeinderat von
Lana für die Belange der Bürger
ein. Es waren nie die lauten Töne,
die im Lananer Gemeinderat etwas
bewirkt haben, sondern die sachliche und vor allem konstruktive Kritik und die Kontrolle der Macht.
Im neuen, – nunmehr mit 27 Gemeinderäten – vergrößerten Gemeinderat wird es nicht anders
sein und deshalb werden wir an
unserer Linie festhalten und mich
weiterhin für Lana einsetzen.
Gemeindepolitik als Auftrag aller
Bevölkerungsgruppen
Gutes Bewahren – Neues Gestalten und zwar in einem fairen Wettbewerb der besten Ideen und im
Auftrag der Lananer Bürger. Ehrlichkeit statt Bequemlichkeit und
Kontrolle der Macht müssen im
Mittelpunkt stehen und damit das
optimale Ergebnis für Lana hervorbringen.
Damit uns Lana – Heimat bleibt
Die Gemeinderatskandidatinnen
und –Kandidaten der BürgerUnion
• die einheimische Familie stärken
und entlasten
• Grund- und Mittelschulgebäude
Bozen,
49, Ledig,
Behindertensprecher
der BürgerUnion,
Arbeitnehmer
Lana,
63, Mutter von einem Sohn,
Mitglied der BürgerUnion,
Hausfrau und Mutter
sanieren und ausbauen
•
mehr Abgabe- und Steuergerechtigkeit
• sparsame öffentliche Verwaltung
und Einsparungen für GIS Senkung nutzen!
• blühende Marktgemeinde Lana keine graue Stadt
• weniger Verbauung, mehr Lebensqualität
•
mehr grüne Oasen in Wohnsiedlungen
• Schutz der erhaltenswerten Bausubstanz und des Dorfbildes
•
Vorrang der Einheimischen Wahrung der Tiroler Kultur
• mehr Entfaltungsmöglichkeiten
für Lanas Jugend
•
Stärkung der heimischen Wirtschaft/Sicherung der Arbeitsplätze
• Bürgernähe
• Energieeinsparungen
und
stärkerer Einsatz von alternativen Energien bei öffentlichen
Gebäuden
• mehr Bürgerbeteiligung
• mehr Machtkontrolle
Lista Pd Lana
Per la prima volta il Partito Democratico, concorre per il consiglio comunale
di Lana. Il nostro obbiettivo è quello di
partecipare all'amministrazione della
cittadina, creando una maggiore connessione con il governo provinciale
e nazionale. Siamo una forza politica
trasversale, capace di rappresentare
una nuova fetta di elettorato. La nostra
lista è composta da 6 candidati, molto
giovani.
Ecco in ordine i candidati:
1. Roberto Le Rose, 27 anni, tecnico
2.
Grendene Giulia, 23 anni, studentessa di giurisprudenza
3. Corea Massimiliano, 27 anni, barista
4. Marcon Moira, 38 anni, impiegata
5. Nietzsch Franco, 61 anni, commerciante
6. Cristinelli Nadia, 25 anni, impiegata
Roberto Le Rose
Grendene Giulia
27 anni,
tecnico
23 anni,
studentessa di giurisprudenza
Corea Massimiliano
Marcon Moira
Nietzsch Franco
Cristinelli Nadia
senza rinunciare al loro impiego professionale. Siamo quindi dell'opinione
che serva un maggiore sostegno, sia
da un punto di vista finanziario che da
un punto di vista sociale. Gli asili nidi
sono spesso fuori dalla portata delle
famiglie, quindi spesso queste donne
scelgono di rimanere a casa, per via
delle spese insostenibili.
Per quanto riguarda la cultura, la nostra idea è quella di promuovere mag-
giori iniziative, in cui si portino avanti
le tematiche relative al disagio della
donna, tematiche al femminile. Serve
una maggiore sensibilizzazione a tal
riguardo.
Una lista, molto giovane, con la voglia
di andare a catturare un nuovo elettorato. Da parte nostra, nonostante possiamo ritenerci soddisfatti dell'attuale
amministrazione, non ci sarà nessuna
indicazione di voto per quanto riguarda il candidato sindaco. I cittadini saranno liberi di scegliere.
Lana si è ingrandita molto negli ultimi
anni, ha cambiato fisionomia e di fatto
sta acquisendo sempre più una mentalità cittadina. Per questo motivo abbiamo deciso di formare una squadra,
capace di coinvolgere diversi giovani
affiancati da persone con maggiore
esperienza. La prossima amministrazione comunale dovrà occuparsi necessariamente della viabilità, per via
della crescente congestione del traffico in Via Merano, Via Andreas Hofer
e Via Bolzano. Prima di pensare ad
un ulteriore espansione, bisogna dare
una risposta concreta alla tematica del
traffico, istituendo una commissione
comunale ad hoc, che si occupi esclusivamente di viabilità. Altra tematica
molto importante è legata alla scuola.
Ormai Lana ha bisogno di una scuola
media italiana, per via del numero crescente di scolari, provenienti anche dai
comuni di Postal e Gargazzone. Una
scuola basata su un maggiore insegnamento delle lingue, in cui si faccia
uso del CLIL, insegnamento veicolare
della lingua, sul modello delle scuole
medie “Manzoni” di Brunico.
Altro punto del programma riguarda
donne e lavoro. Allo stato attuale risulta estremamente difficile per le donne
lavoratrici, occuparsi contemporaneamente dei bambini, della famiglia,
27 anni,
barista
61 anni
commerciante
38 anni,
impiegata
25 anni,
impiegata
Giuseppe Marino
Direttivo Pd Burgraviato e Val Venosta
Roberto Lerose
Delegato Pd per Lana
05 | 2015
In Lana unterwegs
In Lana unterwegs
2o
45
46
60
65
66
67
78
93
94
Inhalt „Eine unglaubliche
 Kultur
S. 20: 25 Jahre St. Anna in Lana
S. 28: Lana Meets Jazz 2015
S. 30: LanaLive 2015
S. 32: Offener Brief
S. 34: Eine Kunstreise durch Lana
 The English Corner
 Leute
S. 46: Das Portrait: Der Ausnahmesportler
S. 49: Gesundheitstage in Lana
S. 52: Spendenaufruf für die Restaurierung des
Kriegerdenkmals
 Plakat
S. 63: Literatur Lana
S. 64: Lange Nacht der Kirchen
S. 65: Wandern und Kultur im Mai
 Chronik
S. 65: Abgelichtet
 Pagina in lingua italiana
P. 66: Arcipelago-Archipel Lana
 Gemeinde
 Vereine
S. 78: Avs Lana: Tourenberichte
S. 81:B
ürgerkapelle Lana - musikalische
Höchstleistungen
S. 84: Anliegen des Heimatsschutzvereines
S. 89: Aufraumaktion 2015
Geschichte:
40 Jahre
Industriezone Lana“
1.Teil:
Schwieriger Start
Eigentlich dürfte es sie gar nicht geben, die Industriezone
Lana. Zu groß schienen die Widerstände: Das Staatsbauamt,
das Militär und der Landschaftsschutz auf der behördlichen Seite, Misstrauen bei der Bevölkerung und von Teilen
der Wirtschaft auf der anderen Seite. Wie Lana trotzdem zu
einem der wichtigsten Industrie Standorte Südtirols wurde,
das ist eine für dieses Land ganz ungewöhnliche Erfolgsgeschichte, in der einzelne Persönlichkeiten eine tragende
Rolle spielen. Vor 40 Jahren nahmen die ersten Betriebe in
der Industriezone Lana ihre Tätigkeit auf.
„Wie in der Wüste“
„Neben der Firma Plankensteiner waren wir die Einzigen,
die schon 1973 in der neuen Industriezone zu bauen begannen. Man kam sich vor, wie in der Wüste. Das Wasser
musste mit „Spritzpanzen“ herbeigeführt werden, es gab
keinen Wasseranschluss, keinen Strom und nur eine elende Zufahrt“. So schildert Karl Alber, einer der Pioniere der
Industriezone Lana, den Beginn der Betriebsansiedlungen
im neuen Gewerbegebiet im Falschauer Delta. Ähnlich
 Kleinanzeigen
 Lana im Rückspiegel
Abgabetermin für die Ausgabe – Juni 2015
Mittwoch, 13. Mai 2015 mittags
Beiträge, Vereinsberichte, Leserbriefe, Kleinanzeigen, Glückwünsche können
ab sofort nur mehr in der Öffentlichen Bibliothek abgegeben werden.
Unser „elektronisches Postkastl“: [email protected]
Für Werbung: [email protected]
Nachträglich eingereichte Artikel werden erst in der Juli/August–Ausgabe 2015
veröffentlicht.
16
Die Präsidenten der Interessengemeinschaft Industriezone Lana:
Zeller, Platzer, Dorigo und Alber
Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
05 | 2015
abenteuerlich, wie sich die Bauarbeiten
gestalteten, mutet die Entstehung der
Industriezone selber an. Dort wo sich
heute auf 28 Hektar eine der größten
Produktionszonen Südtirols befindet
mit 48 Betrieben und rund 1000 Arbeitsplätzen, dehnte sich Anfang der
siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts
auf beiden Seiten der Mündung der
Falschauer in die Etsch ein 40 Hektar
großes Biotop aus, das dem italienischen Staat gehörte. Zuständig für das
Gelände war der Wassermagistrat in Venedig, das Staatsbauamt in Bozen übte
die Kontrolle darüber aus. Zusätzlich
lastete auf dem Falschauergebiet ein
Militärservitut zugunsten des Verteidigung Ministerium, auf Grund dessen
das Panzerregiment „Savoia Cavalleria“ dort Panzerübungen durchführte. Für uns Heutige unvorstellbar und
auch schon fast vergessen ist die Wilde Mülldeponie Mitten im Biotop, wo
die Abfälle aus Meran und dem halben
Burggrafenamt abgekippt wurden. Eine
festgefahrene Situation. Bis Anfangs der
sechziger Jahre des letzten Jahrhunderts
plötzlich alles anders zu werden begann.
Ein zukunftsweisender
Lokalaugenschein
Im Juni 1962 traf eine hochkarätige
Landeskommission im Rathaus von
Lana ein. Sie sollte im Auftrag des Assessorates für Raumplanung die vorgesehene urbanistische Entwicklung der
Burggräfler Großgemeinde an Ort und
Stelle begutachten. Unter anderem war
die Errichtung einer 25 bis 30 Hektar
großen Industriezone in Niederlana geplant, um dringend benötigte Arbeitsplätze zu schaffen. Dieses Vorhaben
wurde von Seiten des Landes vor allem
durch Dr. Norbert Mumelter vorangetrieben, der im Lananer Bürgermeister
Josef Gruber einen aufgeschlossenen
Mitstreiter fand. Bürgermeister Gruber
H. Malleier | LANA | Tel. 0473 56 36 43
www.preplatt.it
Einweihung der Mensa 1994
Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
Bauunternehmung und
17
Verkauf von Wohnungen
05 | 2015
lotste die Landesdelegation zum Burger Hof an der Ultner Straße, von wo
aus man einen umfassenden Blick auf
das Gemeindegebiet und das Burggrafenamt hat. Während die Raumplaner
die Notwendigkeit einer übergemeindlichen Produktionszone im Burggrafenamt erläuterten, fiel Grubers Blick
auf die Falschauermündung. Der Bürgermeister, der sich keinen Augenblick
der Illusion hingegeben hatte, 25 bis
30 Hektar Obstwiesen zur Errichtung
einer Industriezone beschaffen zu können, erkannte darin eine Chance für die
Verwirklichung des Vorhabens. Einige
Tage später stand er vor dem Chef des
Staatsbauamtes in Bozen, Ing. Fragiacomo und nach einem Lokalaugenschein
in Lana gab dieser seine grundsätzliche
Zustimmung für die Schaffung einer
Industriezone im Falschauerdelta, falls
die Gemeinde nach den Plänen des
Staatsbauamtes einen Damm am linken
Falschauerufer errichten würde. Natürlich bräuchte es dazu aber ein positives
Gutachten des Wassermagistrates in Venedig.
Eine turbulente Ratssitzung
Für die Gesuchstellung an das Wassermagistrat war ein Gemeinderatsbeschluss erforderlich. Die Sitzung im
Rathaus von Lana gab Anlass zu einer
hochemotionalen Debatte über das für
und wider zur Ausweisung der Industriezone. Bürgermeister Josef Gruber
fasste die Diskussion im Lananer Gemeinderat später so zusammen: “ Die
Landwirtschaft war dagegen, dass weitere Arbeitskräfte abgezogen würden. Für
den sich in Lana langsam anbahnenden
Fremdenverkehr gab es Befürchtungen,
dass mit der Industriezone die Gegend
verschandelt würde. Beide Argumente
konnten leicht widerlegt werden. Die
Entscheidung der Landesregierung, dass
in Lana die Industriezone Burggrafenamt so oder so verwirklicht wird und
die Möglichkeit, unersetzbaren Kulturgrund durch die Falschauermündung
einsparen zu können, schließlich der in
jenen Jahren immer lauter werdende Ruf
nach neuen Arbeitsplätzen, gab den Aus18
In Lana unterwegs
schlag, dass sich der Gemeinderat letztendlich mit einer großen Mehrheit für
die Industriezone im Falschauergebiet
aussprach.“ Wie dringlich die Schaffung
von neuen Arbeitsplätzen in jener Zeit
war, zeigt beispielhaft eine Episode aus
den 1960er Jahren von der der langjährige Präsident der Interessengemeinschaft
Industriezone, Manfred Dorigo, berichtet:“ Als das Gespräch um das Großunternehmen Schwedenelement in Lana in
Umlauf kam und die Firma mit den Gewerkschaften einen Informationsabend
im Haus des Katholischen Arbeitervereines in Lana veranstaltete, kamen weit
über 150 Arbeiter und Interessierte aus
Lana, Ulten, dem Nonsberg und aus den
umliegenden Gemeinden um von den
Arbeitsmöglichkeiten zu hören. Der Saal
war zum Bersten voll und es gab nicht
einmal mehr Stehplätze“. Nach dem Beschluss des Gemeinderates konnte das
Gesuch beim Staatsbauamt eingereicht
werden. Am 16.4.1964 traf die Zusage von Seiten des Genio Civile mit der
gleichzeitigen Vorlage des Planes für den
Dammbau ein. Damit schien der Weg
frei zu sein für die Verwirklichung dieses
zukunftsweisenden Vorhabens.
Betriebe in der Industriezone
Lana
Heute sind rund 50 Betriebe in der In-
dustriezone Lana tätig. Von Anfang an
mit dabei ist die Firma Preplatt. Das
Bauunternehmen besteht seit 1972 und
gehört zu den ersten Betrieben, die sich
in der neuen Industriezone ansiedelten.
Seit über 40 Jahren begleitet das traditionsreiche Unternehmen mit dem Bau
und Verkauf von Eigentumswohnungen die bauliche Entwicklung von Lana
und seiner Umgebung. Unter anderem
wurden von der Firma Preplatt auch
wichtige öffentliche Einrichtungen, wie
das Raiffeisenhaus errichtet. Der von
Firmengründer Herbert Malleier und
Sohn Paul geleitete Fachbetrieb mit 16
Mitarbeitern ist im Hoch und Tiefbau
tätig. Er führt auch Sanierungsarbeiten und Wärmedämmung durch. Ein
weiterer renommierter Betrieb in der
Industrioezone Lana ist die Firma Iprona. Sie wurde 1981 gegründet und steht
seit 1983 im Besitz der Familie Philipp.
Die Firma beschäftigt 130 Mitarbeiter
und zählt zu den internationalen Unternehmen in der Fruchtverarbeitung,
-veredelung und – vermarktung. Der
Erfolg der Produkte und die damit verbundene Produktionssteigerung machten eine Betriebserweiterung in Form
eines neuen Werkes in der erweiterten
Industriezone Lana erforderlich, das
mit modernsten technischen know-how
2009 fertiggestellt wurde. Iprona beliefert Hersteller von Fruchtsäften, Ge-
Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
05 | 2015
tränken, Konfitüren, Fruchtaufstrichen,
Fruchtzubereitungen, Milchprodukten,
Speiseeis, Back- und Süßwaren, alkoholische Getränke, usw. Sie ist einer der
größten Verarbeiter von Edelholunder.
Mit Hilfe innovativer Verarbeitungsverfahren und jahrzehntelanger Erfahrung
wird höchste standardisierte Qualität
erreicht. Die Verfügbarkeit des Edelholunders wird durch eigenen Vertragsanbau in der Steiermark sichergestellt. Mit
der Planung, Herstellung, Montage und
Service von Rolladenabdeckungen für
Schwimmbäder und den Verkauf von
Schwimmbad-Zubehör beschäftigt sich
die 1968 gegründete Firma Sonnenpool,
welcher von Kofler Hubert und Kofler
Markus in der zweiten Generation ge-
führt wird. Getreu dem Betriebsmotto
„Qualität vor Quantität“ zählt die Firma
mit seinen zehn Mitarbeitern mittlerweile zu den Leadern seiner Branche.
2013 konnte Sonnenpool seinen neuen
Betriebssitz in der Industriezone Lana
beziehen. Nicht allen Lesern bekannt
sein dürfte, dass in der Industriezone
Lana eine der größten Bio- Obstgenossenschaften Europas ihren Sitz hat. Die
2002 gegründete Genossenschaft Bio
Südtirol zählt derzeit 180 Mitglieder,
welche eine Obstbaufläche von rund
Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
600 Hektar bearbeiten. 28 Mitglieder
stammen aus Lana. Bis 2009 in Miete
bei der OGOL (Obstgenossenschaft
Oberlana), übernahm Bio Südtirol im
selben Jahr das Areal derselben in der
Industriezone Lana. 2011 wurde der
Packraum errichtet, 2012 erfolgten die
Erweiterung der CA-Zellen und der Bau
der neuen Verladerampen, 2014 wurde
die neue Sortiermaschine installiert.
Obmann von Bio Südtirol ist Bernhard
Lösch vom Gartscheid – Hof in Lana. In
den 1990er Jahren übersiedelte der 1985
gegründete Betrieb HA Energy des Andreas Höller in die Industriezone Lana.
Die Firma mit acht qualifizierten Mitarbeitern installiert Heizungs- und Sanitäranlagen, sowie Anlagen zur Energie- und Wärmegewinnung und führt
die entsprechenden Wartungen durch.
Hohe Qualitätsstandards der verwendeten Materialien, professioneller Arbeitseinsatz und Spezialisierung auf Heizungs-, Klima- und Lüftungstechnik
zeichnen den Fachbetrieb aus, der auch
in den Bereichen Bad, Sanitär, Sauna,
Schwimmbadtechnik und Solarenergie erfolgreich tätig ist. 2008 nahm die
Filiale der Raiffeisenkasse Lana in der
Industriezone Lana ihre Tätigkeit auf.
Direkte Ansprechpartner für alle Anliegen und Informationen zu sämtlichen
banktechnischen Fragen sind Filialleiter Jochen Zöggeler und Mitarbeiter
Michael Gruber. Um den Bedürfnissen
der Kunden in Lana und speziell den
Betrieben in der Industriezone Lana zu
entsprechen, ist die Filiale Wochentags
durchgehend von 7,45 bis 14,15 Uhr geöffnet.
Christoph Gufler
19
05 | 2015
Kultur
St. Anna in Lana- 25 Jahre modernes
Pflegeheim in historischen Mauern
Am 26. Mai 1990 wurde das Pflegeheim St.
Anna in Lana eingeweiht. Aus Anlass des
25-Jahr-Jubiläums dieser weit über Lana
hinaus segensreichen Einrichtung soll die
Geschichte des alten Deutschordenssitzes
vom Mittelalter bis zur Gegenwart aufgezeigt werden. Alt-Landeskonservator Dr.
Karl Wolfsgruber bewertete den Baukomplex wegen seiner hervorragenden kunstgeschichtlichen Bedeutung als „ein Denkmal
von europäischem Rang“. Mit der Errichtung des Pflegeheimes vor einem viertel
Jahrhundert knüpfte der Deutsche Orden
an seine lange karitative Tradition an. Zugleich nahm er eine Vorreiterrolle in der
Betreuung von Langzeitkranken in Südtirol
ein.
Mittelalterlicher Ordenssitz
Die Geschichte von St. Anna hängt eng
mit der Übernahme der ausgedehnten Urpfarre Lana durch den Deutschen Orden
durch päpstliche Schenkung im Jahr 1396
zusammen. Da der Übergang der bisherigen Weltpfarrei an den Orden mit etlichen
Schwierigkeiten verbunden war, nahm die
Ordensgeistlichkeit zunächst ihren Wohnsitz nicht im ursprünglichen Widum, der
sich im heutigen Mesner Haus bei der
Pfarrkirche in Niederlana befand, sondern
im ehemaligen Edelsitz der Herren von
Brunnen. Dieser Adelssitz aus dem 13. Jahrhundert bestand im Wesentlichen aus zwei
romanischen Wohntürmen. Im nördlichen
Turm haben sich profane Wandmalereien
mit Jagdszenen und eine Maria mit Kind aus
der Zeit um 1400 erhalten. An den südseitigen Turm wurde um die Mitte des 15.Jahrhunderts die St. Anna-Kirche angebaut und
der hochmittelalterliche Edelsitz um neue
Wohngebäude erweitert. Nach und nach
entstand so der malerische Gebäudekomplex von St. Anna, der sich um einen offenen Innenhof mit dem uralten Ziehbrunnen
gruppiert. Im Westen befindet sich an der
leicht gebogenen Fassade ein Rundbogentor in Quaderrahmung mit einer 1535 datierten Sonnenuhr. Der östliche Trakt weist
20
mehrere gotische Steinrahmen an den
Fenstern und den ebenerdigen Spitzbögen
auf. Das Innere von St. Anna beherbergt neben den erwähnten gotischen Fresken auch
Tür- und Fenstereinfassungen aus dieser
Zeit, sowie Felderdecken aus dem 17. und
reiche Stuckdecken aus dem 18. Jahrhundert. Eine davon zeigt ein originelles Bandwerk mit Blattansätzen, Vögel, Chinesen
und den Symbolen der vier Elemente, eine
andere das Deutschordenskreuz.
Die St. Anna-Kirche
Die St. Anna-Kirche wurde um 1450 für
den Ordenssitz und Pfarrhof erbaut. Aus
dieser Zeit stammt das spitzbogige, gotische Eingangsportal. Geschützt durch den
in einer achteckigen Spitzpyramide auslaufenden Dachreiter sind zwei Engel mit
dem Deutsch-Ordens-Wappen (datiert 1458)
abgebildet. Das Innere des Gotteshauses
schmückt ein kräftiges Sternrippengewölbe, dessen Schlusssteine Miniaturbilder
der Kirchenpatronin als Anna Selbdritt, der
Ordenspatronin Elisabeth und des Hl. Valentin aufweisen. 1745 wurde das gotische
Chorgewölbe durch frühe Rocaille-Stuckaturen mit dem Wappen des damaligen
Landkomturs Anton Ingenuin von Recordin
sowie von Pfarrer Josef Schmiedhofer OT
ersetzt und ein neuer Altar aus Stuckmarmor in bewegten Rahmenaufbau errichtet.
Der Barockaltar ist ein Werk von Hannibal
Bittner, das Altarbild zeigt die Hl. Anna,
Maria mit Kind und in der unteren Ebene
die Ordenspatronin Elisabeth und den Hl.
Valentin. Im Aufsatz sind Zacharias, Elisabeth und der Johannesknabe unter dem
Auge Gottes abgebildet. Als Schöpfer der
Altarbilder gilt Simon Ybertracher aus Naturns. Die Holzskulptur des Hl. Georg
stammt ebenso wie die Wörndle-Orgel aus
dem 18. Jahrhundert. Das Kirchentürmchen
beherbergt eine der ältesten Glocken im
Pfarrgebiet aus der zweiten Hälfte des 14.
Jahrhunderts mit den Namenszügen der
Drei Könige. Der frühere, 1677 durch Pfarrer
Stefan Pichler OT gestiftete Altar, dem Josef
Weingartner einen „ungewöhnlichen Reichtum an vorzüglichen geschnitzten Ranken
und Stuckaturen“ bescheinigt, wurde nach
dem barocken Kirchenumbau St. Margarethen übertragen.
Pfarrhof einer der
bedeutendsten DeutschOrdens-Seelsorge
Der 1190 im Heiligen Land gegründete
Deutsche Orden errichtete und betreut seit
dem Beginn des 13. Jahrhunderts im südlichen Tirol zahlreiche Hospize, welche sich
vorwiegend an den wichtigen Verkehrsrouten befanden. Sterzing am Fuße des
Alpenpasses, St. Leonhard in Passeier am
Jaufenweg, Schlanders am „Oberen Weg“
zum Reschenpass, Unterinn und Lengmoos
an der Kaiserstraße über den Ritten sind
die bedeutendsten Beispiele dafür. Diese
Niederlassungen hatten im Mittelalter die
Aufgabe den Weg nach Süden und weiter
ins Heilige Land zu sichern. Der Staufer
Friedrich II. und einheimische Adelige übertrugen dem Orden auch die Pfarreien dieser Gebiete, deren seelsorgliche Betreuung
nach dem Ende der Kreuzzüge zur Hauptaufgabe wurde. Diese Deutsch-OrdensPfarre umfasste neben Lana auch die Nachbarorte Burgstall, Gargazon und Völlan,
sowie das äußere Ultental und etliche Höfe
in Vöran. 29 Filialkirchen wurden von ihr
betreut. Mit 3000 Kommunikanten war sie
um 1700 die größte Pfarrei des Deutschen
Ordens in Tirol, welche auch die höchsten
Abgaben an die Ballei leistete. Da die Herren von Lana-Brandis als Vögte der ehemaligen Weltpfarre zunächst die Übernahme
des Pfarrhofes neben der Maria Himmelfahrtskirche verwehrten, nahmen die Ordensbrüder in St. Anna ihren Wohnsitz.
Seine Funktion als Pfarrhaus und Ordenssitz behielt St. Anna über rund 450 Jahre bis
1936 bei. Um 1855 errichtete P. Peter Rigler
und Hochmeister Erzherzog Maximilian in
Lana den ersten Priesterkonvent im Orden
und mit dem Kloster Lanegg das Mutter-
Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
05 | 2015
Titelthema
Der mittelalterliche
Deutsch-Ordens-Sitz St. Anna in Lana.
haus der Deutschordensschwestern. Beide
Neugründungen stellen das Fundament
für den heutigen Deutschen Orden dar. In
der Folge verlagerte sich die Seelsorgearbeit immer mehr von St. Anna in den neuen Konvent, bei dem 1938 bis 1950 die neue
Pfarrkirche zum Hl. Kreuz erbaut wurde.
Schließlich erfolgt 1936 die Verlegung der
Pfarrkanzlei in den Deutschordenskonvent.
Das Pflegeheim St.Anna – ein
Pilotprojekt für Südtirol
Bereits von 1931 bis 1981 übernahm der
ehemalige Pfarrhof die Funktion des Altenheimes. 1988–1989 erfolgte der Umbau zum
heutigen Pflegeheim, mit dem der Deutsche Orden seine bis ins Mittelalter zurückreichende Hospiztradition in zeitgemäßer
Form fortführt.
Treibende Kraft war dabei P. Peter Lantschner OT, der im Herbst 1981 sein Amt als
Pfarrer und Dekan von Lana antrat. Der
dynamische Ordensmann entwickelte mit
der damaligen Gesundheitslandesrätin
Waltraud Gebert Degg und der Lananer
Landtagsabgeordneten Rosa Franzelin
Gotischer Schlussstein in der St. Anna-Kirche.
Werth die Idee im damals leer stehenden
St. Anna eine Pflegeeinrichtung für Langzeitkranke ins Leben zu rufen. Eine solche
Einrichtung, wo aus dem Krankenhaus entlassene Pflegefälle eine angemessene Betreuung finden, fehlte damals in Südtirol.
Mit dem Pilotprojekt St. Anna sollten Erfahrungen gesammelt werden, wie das Land
in Zukunft diesem Pflegenotstand wirksam
begegnen könnte. Trotz der erst in Ausarbeitung befindlichen einschlägigen Gesetz-
Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
gebung, erteilte die Landesrätin am 15. Juni
1983 grünes Licht für das Vorhaben. Der
Finanzierungsplan sah eine Aufteilung der
Kosten zu je einem Drittel auf das Land, der
Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt und
die Marktgemeinde Lana mit dem Deutschen Orden vor. In enger Abstimmung mit
der Landesabteilung für Gesundheitswesen
und dem Landesdenkmalamt arbeitete der
beauftragte Architekt Helmut Maurer die
erforderlichen Pläne für die Adaptierung
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Titelthema
Vom Pfarrhof zum Pflegeheim- Innenhof von
St. Anna
„Krankensalbung“, Miniatur am Türchen der Nische für das Krankenöl in der
St.-Anna-Kapelle, um 1758.
des denkmalgeschützten Baukomplexes in
St. Anna aus. Nach Abschluss der langen
und schwierigen Planungsphase beschloss
der Provinzrat des Deutschen Ordens im
Jänner 1987 den Bau in Angriff zu nehmen.
Im Frühjahr desselben Jahres wurden die
Arbeiten vergeben und drei Jahre später abgeschlossen. Es entstanden 25 Krankenzimmer für 44 Patienten, neun Räume, in denen
die Sanitätseinheit West Logopädie, Physiound Ergotherapie, Krankengymnastik und
Massagen zur Rehabilitation durchführt,
sowie die erforderlichen Serviceräume mit
Küche, Wäscherei, Personal- und Besuchereinrichtungen. 1989 wurde mit dem Bau des
Therapiebades begonnen.
22
25 Jahre Dienst am Nächsten
Am 26. Mai 1990 konnte der damalige Hochmeister und heutige Prior des Deutschen
Ordens, Abt Arnold Wieland, das erste Süd-
tiroler Pflegeheim einweihen. Die Führung
desselben übernahm der Deutsche Orden
mit der fachkundigen Hilfe der DeutschOrdens-Schwestern. Schon bald zeigte es
sich, dass St. Anna mit seiner in Jahrhunderten gewachsenen Bausubstanz eine überaus
positive Wirkung auf die Heimgäste und Mitarbeiter ausübt. Die behutsam adaptierten
historischen Räumlichkeiten bieten in ihren
menschlichen Maßstäben eine Atmosphäre,
die sich wohltuend von sterilen Neubauten abhebt. Im Pflegeheim St. Anna werden
heute 46 Heimgäste rund um die Uhr betreut. Die meisten davon, darunter mehrere
Wachkomapatienten, sind auf ständige Hilfe
angewiesen. Die tägliche Körper-und Krank-
Kirchtag in St. Anna
Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
05 | 2015
heitspflege zielt darauf ab, die physische und
psychische Lebensqualität der Heimgäste zu
erhalten und wenn möglich zu verbessern.
Dies geschieht durch Bewegungsübungen
zur Vermeidung von Kontrakturen, Krankengymnastik bei orthopädischen, rheumatischen und neurologischen Erkrankungen,
Ergotherapie und Logopädie. Auch das 1998
eröffnete Therapiebad mit den angeschlossenen Behandlungsräumen leistet dabei
wertvolle Hilfe. Im Pflegeheim St. Anna sind
derzeit insgesamt 74 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter davon an die 20 in Teilzeit tätig.
Zum Pflegeteam zählen u. a. Krankenpfleger,
Betreuungspersonal, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Logopäden. Die ärztliche
Betreuung liegt seit Beginn der Tätigkeit in
der Zuständigkeit der Geriatrie Meran. Die
Heimbewohner von St. Anna wurden lange
Jahre vom geschätzten Geriater Dr. Wolfgang
Vinatzer ärztlich betreut. Nach seiner Pensionierung trat der Primar der Geriatrie Meran
Dr. Christian Wenter mit seinem Ärzteteam
seine Nachfolge an. Bereits 1990 übernahm
die Deutschordensschwester Sr. Consolata
Mair OT mit großer Umsicht und Menschlichkeit die pflegerische und hauswirtschaftliche Leitung, die sie bis ins Jahr 2008 innehatte. Bis heute ist Sr. Consolata Mair OT in
der Krankenpflege tätig und ihr obliegt die
hauswirtschaftliche Leitung. Von 2008 bis
2011 leitete die Krankenpflegerin Elisabeth
Gaiser die Pflege im Haus. Ihr folgte Frau
Astrid Fieg als Pflegekoordinatorin. Auch Sr.
Hildegund Gufler, Sr. Theodora Egger, Sr. Susanne Egger und Sr. Adelinde Rassler arbeiteten in verschiedenen Bereichen des Hauses,
wobei Sr. Hildegund Gufler immer noch im
Kirchen-, Garten- und Therapiebad fleißig tätig ist. Neben der ganzheitlichen Betreuung
der Heimgäste und der kontinuierlichen Ausund Weiterbildung der Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter spielt im Alltag von St. Anna ein
reger Austausch mit der Dorfgemeinschaft
eine wichtige Rolle. Unterstützung erhält das
Haus von Angehörigen der Heimgäste und
freiwilligen Helfern, denen ein großes Lob
und herzlicher Dank gebührt. So ist der historische Pfarrhof des Deutschen Ordens in
Lana auch nach 600 Jahren ein Ort, in dem
der Mensch in seiner Bedingtheit, aber auch
in seiner großen Fähigkeit, zu helfen und zu
heilen, im Mittelpunkt steht.
Text: Christoph Gufler
Kultur
„Helfen und Heilen“
25 Jahre Pflegeheim St. Anna
des Deutschen Ordens
in Lana
1990–2015
Hochw. Alt-Prior P. Peter Lantschner OT
lädt Sie herzlichst zum
Festakt anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Pflegeheimes St. Anna in Lana
am Dienstag, 26. Mai 2015 nach St. Anna ein.
19 Uhr: „Werden und Wirken des Hauses – gestern, heute, morgen“ mit Richard
Andreatta, P. Peter Lantschner OT, Rosa Franzelin Werth, Primar Dr. Christian
Wenter, Pflegeleiterin Astrid Fieg.
Musikalische Umrahmung: Ultner Fünfgsång.
Im Anschluss Umtrunk.
Rahmenprogramm zur 25-Jahr-Feier in St. Anna, Lana
Samstag, 6. Juni, 20 Uhr
Sommernachtskonzert mit dem Vokalensemble Stimmt’s und dem Holzbläserquintett der Bürgerkapelle Lana
Freitag, 12. Juni, 20 Uhr
„Somewhere my love“ – eine musikalische Länderreise mit dem Orchester der
Musikfreunde Meran
Freitag, 24. Juli, Patrozinium St. Anna
9 Uhr Festmesse, umrahmt vom Männergesangverein Lana
ab 18 Uhr Fest im Innenhof, umrahmt vom Musikverein Lana
Freitag, 4. September, 20 Uhr
„Schlager und Evergreens“ – Gemeinschaftskonzert mit dem Musikverein Lana und
der Singgruppe Madlain
Freitag, 9. Oktober, 20 Uhr
Vortrag von Dr. Helmut Stampfer: „St. Anna – ein Denkmal von überregionaler
Bedeutung“
Freitag, 6. November 2015
Gesprächsabend über die Pflege in St. Anna
im Pflegeheim St. Anna in Lana um 18 Uhr
Alle Veranstaltungen finden im Pflegeheim St. Anna in Niederlana, Treibgasse 13
(Innenhof oder Vigilius-Saal) statt.
Mit freundlicher Unterstützung
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Kultur
Australien, Bulgarien, Chile, Dschibuti, Estland, Fidschi, Ghana, Honduras, Indien, Japan, Kasachstan, Marokko, Nauru, Oman, Philippinen, Russland, Simbabwe, Türkei,
Uruguay, Venezuela, Weißrussland, Zypern
Sind Sie ein Weltenbummler?
Haben Sie ein fremdes Land besucht oder eine interessante Reise gemacht?
Verstecken Sie Ihre Bilder nicht länger daheim im Schrank oder auf Ihrem Computer!
Melden Sie sich in der Öffentlichen Bibliothek Lana und lassen Sie andere an Ihren Erinnerungen teilhaben. Wir organisieren gemeinsam mit Ihnen einen Abend, an
dem Sie von Ihrer Reise berichten und Ihre Fotos einem interessierten Publikum zeigen können. Melden Sie sich bitte telefonisch unter 0473/564511 oder per E-Mail maria.
[email protected]. Wir freuen uns auf Sie!
Caffè delle
lingue
Ciao!
Sprachentreff
Grüß
Gott!
Hello!
Möchtest du deine Sprachkenntnisse in einer lockeren Atmosphäre
anwenden, auffrischen oder verbessern? Dann ist der Sprachentreff
das Richtige für dich. In verschiedenen Gruppen wird Englisch,
Italienisch oder Deutsch gesprochen. Ein Moderator begleitet das
Gespräch. Die Teilnahme ist kostenlos. Keine Anmeldung erforderlich!
Al caffè delle lingue avete l'occasione di intrattenervi conversando in
tedesco, inglese o italiano in un’atmosfera piacevole. Ad ogni tavolo si
parla una lingua diversa con il sostegno di un moderatore. Gli incontri
sono gratuiti ed aperti a tutti senza prenotazione.
prenotazione Vi aspettiamo!
Termine | Appuntamenti
immer mittwochs | sempre di mercoledì
Mai | maggio:
13.05.2015
Juni | giugno:
10.06.2015
27.05.2015
Deutsch + Italiano: ore 18.00 – 20.00 Uhr
English: ore 17.30 – 19.00 Uhr
in der Bibliothek im kultur.lana - Hofmannplatz 2
nella biblioteca pubblica Lana - piazza Hofmann 2
24
Medien- Ausstellung
in der Bibliothek
Stadt Wien
„Wenn die Welt einmal untergehen sollte, ziehe ich nach Wien, denn dort passiert alles fünfzig Jahre später.“ Gustav
Mahler
Wien hat seinen Charme der Geschichte nicht verloren, ist jedoch längst in der
Moderne angekommen und hat Einiges
zu bieten. Ein verlängertes Wochenende
oder eine längerer Aufenthalt, Wien ist
immer eine Reise wert.
In der Bibliothek finden Sie ab
28.04.2015 eine Medien-Ausstellung zur
Stadt Wien.
Vom Hinterhof in den Himmel
von Rademacher, Christina;
15 Spaziergänge durch das unbekannte
Wien.
199 S., 2014 Pichler Verlag, Wien
Wien ist voller touristischer Attraktionen. Doch
wie sieht die Stadt hinter
dieser Fassade wirklich
aus? Auf 15 Routen zeigt
Christina Rademacher die vielfältigen
Gesichter der Metropole. Jeder Spaziergang steht unter einem Motto, das
Lust auf neue Entdeckungen oder ein
Wiedersehen mit Altbekanntem macht.
Von fast vergessenen Friedhöfen führen
grüne Pfade zu versteckten Innenhöfen
und typischen Beisln, vorbei an Gartenzwergen mit Erdbeerhauben, skurrilen
Hinweisschildern und modernen Fassaden. Fotos und informative Beschreibungen weisen auf Sehenswertes hin
und schärfen den Blick für viel zu oft
übersehene Details. Die Stadt mit allen
Sinnen erleben, dem eigenen Entdeckergeist folgen und aus der Perspektive
des Flaneurs Wien neu kennenlernen
was will man mehr! Aus den thementouren Siedler im Westen Durch die
Häuser Kommunisten im Villenviertel
Ein Häufel Bäder Alles Aida Vom Friedhof in den Himmel u. v. m.
Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
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Kultur
In der Bibliothek entdeckt
Welches Olivenöl ist denn nun qualitativ am Besten? Welcher Tiefkühlspinat
ist wirklich pestizidfrei? Welche Handcreme beinhaltet keine schädlichen Zusatzstoffe?
Diese und ähnliche Fragen stellen sich
täglich wohl viele Konsumenten vor den
Regalen in den Geschäften.
Warum weinst du Opa?
Jeder noch so gut informierte Konsument kann letztendlich doch nur hoffen
gute Produkte zu kaufen – die Qualität
überprüfen kann der Einzelne nicht.
Und sich allein auf die Werbung zu verlassen ist wohl auch nicht der Weisheit
letzter Schluss.
Ich habe in der Bibliothek einen guten
Ratgeber entdeckt: die Zeitschrift Ökotest, eine von 76 Zeitschriften, die im 1.
Stock der Bibliothek anzutreffen sind
und dort in der gemütlichen Zeitschriftenecke gelesen oder nach Hause ausgeliehen werden können.
das Testergebnis und die Reaktion der
Hersteller informieren. In der Tabelle
können Testergebnis, Preis, Produktmängel und anderes schnell abgelesen
werden.
Die Zeitschrift Ökotest testet alles Mögliche und Unmögliche, vom Toilettenpapier bis zur Haarspülung, von der
Nuss-Nougat-Creme bis zu Fingermalfarben.
Jeder Testbericht zu einem Produkt besteht aus einem Textteil und einer Übersichtstabelle. Im Textteil kann man sich
ausführlich über Hintergrundinformationen zum Produkt, die Testmethoden,
Mein Name ist Birgit Lösch Schwienbacher. Ich helfe alle 14 Tage für ein paar
Stunden in der Bibliothek als freiwillige Mitarbeiterin mit, wo ich kleine Bücherausstellungen zusammenstelle, an
der Theke mithelfe oder neu angekommene Bücher für die Inventarisierung
vorbereite. Durch diese Arbeit stoße ich
immer wieder auf interessante Bücher,
Zeitschriften und andere Medien.
Alles Bücher!!!
Einladung zum
Bücherflohmarkt
am Samstag, 9.05.2015
von 8 bis 17 Uhr
auf dem Hofmannplatz Lana
mit der Bibliothek im kultur.lana
und weiteren Bücherflohmarkt-Standln
Glosse
Die Bibliothek bleibt
am Samstag, 2. Mai 2015
geschlossen.
Sabato 2 maggio 2015 la
biblioteca rimane chiusa.
Nein, so heißt nicht die neue Single
der Kastelruther Spatzen. Obwohl,
warum eigentlich nicht. Aber lesen
sie selbst. „Dring, Dring, da ist Laurent, Opa, machst du bitte auf?“. Es
dauerte eine Weile, aber nach dem
dritten Versuch klappte es wie am
Schnürchen. Von einer geheimnisvollen Macht gelenkt, öffnete sich das
3 Meter hohe stacheldrahtbewehrte,
von 2 Sicherheit Kameras überwachte Eingangstor. „Hallo, äh, ah du bist
es, hallo Laurent, das ist aber eine
Überraschung, dass du mich mal
besuchst!“ „Hi Opa, hat Mami dich
nicht angerufen, dass ich komme?“
„Hat sie? Ach ja, natürlich hat sie das!
Wie geht es dir, äh Laurent? Wie alt
bist du jetzt? Weißt du, ich hab schon
den Geburtstag deines Vaters immer
vergessen, obwohl ich sonst mit Zahlen kein Problem hatte, he, he.“ „Ich
bin jetzt neun, fast zehn, Opa“. „Was,
so groß bist du schon, das letzte Mal
habe ich dich bei deiner Erstkommunion gesehen. Wie die Zeit vergeht.“
„Ja, Opa“. „Und, wie geht es euch so,
was macht dein Vater, immer auf Achse, was?“ „Ja, Opa“. „Das hat er von
mir, von nichts kommt nichts. Immer
kämpfen, immer einen Schritt voraus,
die Chancen sehen und sie nützen, so
kommt man weiter“. „Ja, Opa“. „Aber
es hat alles seinen Preis, meiner war
der, dass ich nie Zeit hatte. Na ja, das
ist jetzt anders.“ „Ja, Opa, kann ich
jetzt gehen?“ „Jetzt schon, äh, natürlich, kommst du mal wieder vorbei?“
„Ja, Opa, wenn ich Zeit habe.“ „Und
grüß mir deinen Vater, die Mami
natürlich auch, habe sie schon ewig
nicht mehr gesehen.“ „Ja, Opa. Opa,
warum weinst du?“.
KOW
Das Bibliotheksteam
Lo staff della biblioteca
Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
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05 | 2015
Kultur
Hw. Dr. Alois Rizzardi – ein Lananer Priester
im Kanaltal
1908 in Lana geboren
Als ein „tiefgläubiger Südtiroler Priester“
wird Rizzardi im Buch „Das Kanaltal und
seine Geschichte“ beschrieben. Woher aus
Südtirol stammte Rizzardi? Warum kam
er ins Kanaltal? Wer war dieser Rizzardi
überhaupt?
Fragen über Fragen, einige können beantwortet werden, andere führen in ein geheimnisvolles Dunkel. Am 24. September
1898 wurde in Lana ein Kind einer Taglöhnerfamilie geboren und am selben Tag auf
den Namen Alois Georg Ballweber getauft.
Die Eltern waren Georg Ballweber und
Anna Frei, verwitwete Rizzardi. Die Familie wohnte in Oberlana im Kürschnerhaus
Nr. 52. So viel kann man den Unterlagen
des Landesarchivs entnehmen. Daraus
entnehmen kann man auch den Namen
„Rizzardi“, nicht mehr in der Deutschen
Kurrentschrift verfasst wie das Original
und ohne Datumseintrag. Im Stift Stams
scheint mit Datum vom 11. Oktober 1919
ein Aloisius Ballweber ex Lana (Südtirol)
mit der Bezeichnung Fr. Amadeus auf.
Weiters gibt es dort Anmerkungen über
das Ablegen der Gelübde und über die Primiz am 20. April 1924 in Stams. Die ersten
zwei Priesterjahre leistete Ballweber (Rizzardi) in Mais, dann folgte ein Studium in
Rom und daraufhin die Rückkehr
nach Mais. Ohne nähere Datumsangaben
steht dann vermerkt: „Aus dem Orden
ausgetreten. Säkularisiert. †1946 in St. Johann im Walde, Osttirol“.
Seit wann nennt sich Aloisius Ballweber
aber Rizzardi? Während der Zeit des Faschismus war ein Namenwechsel von der
deutschen Form in eine italienische nichts
Ungewöhnliches; für Ballweber vielleicht
auch eine Notwendigkeit, um in Rom seine Studien aufnehmen zu können. Alois
Ballweber wählte den Witwenname seiner
Mutter und hieß ab nun Alois. Aber warum hat sich Rizzardi säkularisieren lassen? Wohin ist er gegangen, nachdem er
von Mais weggezogen war? Es folgt eine
von mir unerforschte Zeitspanne im Leben des Priesters.
26
Pfarrer im Kanaltal
Im Jahr 1932, mitten in der Zeit des Faschismus, taucht er im Kanaltal auf. Über
sein Leben und Wirken berichten noch
einzelne Zeitzeugen. Karl Migglautsch,
ein Ministrant bei Rizzardi, hat den Satz
vom tiefgläubigen Südtiroler Priester geprägt. Weiters sagt er: „Dr. Rizzardi war
ein hochintelligenter Südtiroler Pfarrer,
der unser Leid verstand.
Als Deutscher bekannte er sich zu seinem Volkstum und entschied sich 1939
mit seinen Pfarrkindern zur Auswanderung.“ Frau Antonia Gitschthaler, die in
Meran lebt, berichtet, dass der zuständige Bischof nach hartnäckigem Bitten
den Kanaltalern einen deutschsprachigen Priester genehmigt habe, aber unter
der Bedingung, dass für die Unterhaltskosten die Kanaltaler selbst aufkommen
sollten. Diese haben das auch getan und
den Pfarrer vor allem mit Naturalien
versorgt. Sowohl Migglautsch als auch
Gitschthaler berichten, dass Rizzardi
sein Privatvermögen in seiner Pfarre investiert hat.
Allerdings könnten bei der Diözese
Görz auch politische Hintergründe die
Einsetzung eines deutschen Pfarrers mit
beeinflusst haben. Berichtet wird auch,
dass Rizzardi nach der Option in der
neuen Heimat an einer schweren Krankheit starb. Rizzardi liegt in St. Johann
im Walde, einer kleinen Ortschaft nordwestlich von Lienz, begraben. Das Pries-
tergrab ist heute noch liebevoll gepflegt,
die Gemeinde St. Johann im Walde übernimmt die entsprechen Kosten.
Luis Thomas Prader
Zum Autor
Luis Thomas Prader besuchte die Lehrerbildungsanstalt in Meran. Während dieser
Zeit wohnte er bei der Familie Alfons Platzer in Oberlana. Nach seiner Pensionierung
als Grundschullehrer- und Direktor begann
er sich sehr intensiv mit den deutschen
Sprachinseln in Oberitalien zu befassen.
Er veröffentlichte zahlreiche Publikationen
zu diesem Thema und kann als der beste Kenner der deutschen Sprachinseln in
Oberitalien bezeichnet werden. Bei seinem
Studium zum Kanaltal fand er den Hinweis,
dass es in Pontafel einen Pfarrer namens
Rizzardi gegeben hat, und zwar mit dem
Hinweis auf einen „tiefgläubigen Südtiroler
Priester“. Seine Nachforschungen ergaben,
dass dieser Priester aus Lana stammt.
Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
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SpielZeitLana
„Beim Spielen kann man einen Menschen in einer Stunde besser kennen
lernen als im Gespräch in einem Jahr.“
(Platon)
Die Gruppe SpielZeitLana spielt leidenschaftlich gerne und macht es sich zu
eigen Brettspiele in einem „öffentlichen
Rahmen“ unter die Leute zu bringen.
Im Café Walter in Lana kann man sich
jeden 3. Freitag im Monat abends an
die Tische setzen, gemeinsam würfeln,
zocken, bluffen, lachen, gewinnen und
verlieren. Wer Lust hat, kommt einfach
vorbei!
Im Mai 2015:
Freitag, 15. Mai 2015
Spieleabend für Erwachsene im
Café Walter Lana
ab 20 Uhr
Kultur
Am Tag der Heiligen Agatha
Alljährlich am 5. Februar wird in der St.Agatha-Kirche auf der Wiese das Patroziniumsfest gefeiert. Die erste Erwähnung
dieses spätgotischen Kleinodes erfolgte
bereits 1306; sie gehört zum Agatha Hof der
Familie Gamper. Die Heilige Agatha lebte
als Tochter vornehmer Eltern zu Beginn
des 3. Jahrhunderts in Catania auf Sizilien.
Sie wies die Brautwerbung des Statthalters
Quintianus zurück, da sie Christin war;
dieser nutzte den kaiserlichen Erlass zur
Christenverfolgung und ließ sie verhaften.
Sie musste daraufhin schwere Folter ertragen und schließlich wurden der Agatha die
Brüste mit einer Zange abgeschnitten. Aus
diesem Grund wird sie meistens mit einem
Teller mit den abgeschnittenen Brüsten
dargestellt. Das Hochaltarbild in Lana von
Paul Honecker (1635) zeigt eindrucksvoll
dieses Martyrium. Ihre Gebeine ruhen im
herrlichen Dom zu Catania und sie wurde immer schon sehr verehrt. Am ersten
Jahrestag von Agathas Tod wurde einer
Überlieferung nach der die Stadt Catania
bedrohende Lavastrom des Ätna durch ihren weißen Seidenschleier, den man dem
Lavastrom entgegentrug, abgelenkt. Die
Überlieferung berichtet weiters, dass der
Schleier aus ihrem Grab mehrfach bei Prozessionen vom Wind davongetragen wurde
und so den Ausbruch des nahe gelegenen
Ätna ankündigte. Agatha wurde dann schon
bald als Fürsprecherin in Feuergefahr angerufen.
Als Teile der mittelalterlichen Stadt Meran
1339 und 1347 zweimal durch Feuer zerstört wurde, gelobten die Bürger der Stadt
alljährlich einen Bittgang zur St.-AgathaKirche nach Lana zu unternehmen, um von
Bränden verschont zu bleiben. Am 17. März
1348 fand die erste Wallfahrt der Meraner
nach Lana statt, die bis zum Jahre 1954 anhielt. Zum Dank spendeten die Bürger Merans ein großes Votivbild, das heute noch in
der Kirche hängt.
Am Patroziniumsfest wird in Lana das
Agathabrot geweiht und anschließend bei
einem Umtrunk der Lananer Bäuerinnen
und der Familie Gamper verteilt.
Bei den umfangreichen Restaurierungsarbeiten kamen 1992 unter dem heutigen
Fußboden die Reste einer früheren, noch älteren, romanischen Kirche mit zahlreichen
Fresken zum Vorschein. Die Maiandachten
werden im Mai in der St.-Agatha-Kirche
immer mittwochs um 20 Uhr gehalten. Ein
willkommener Anlass wieder einmal in diese wunderschöne Kirche inmitten der Wiesen einzutreten.
Text: Albert Innerhofer
Küchen zum verlieben!
Cucine da innamorarsi!
Algund - Lagundo • Kirchplatz 5 piazza chiesa • Tel. 0473 221986
Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
www.ambiente-kuechen.it
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05 | 2015
Kultur
LANA MEETS JAZZ 2015, 4.–10. Mai
Auch im Jahr 2015 steht das Festival
LANA MEETS JAZZ ganz im Zeichen
der musizierenden JUGEND Südtirols.
Dieses Festival zeichnet sich durch die
gemeinsamen Auftritte großer und kleiner Künstler aus und ist in Südtirol in
seiner Art wohl einzigartig.
Es werden an verschiedenen Orten
Konzerte von internationalen und nationalen Musiker/Innen gemeinsam mit
MusikschülerInnen der umliegenden
Musikschulen und Kapellen stattfinden,
außerdem ein Saxofonworkshop in der
Musikschule Lana und eine Freilichtfotoausstellung am Gries (Kunstraum
Gries)
Das Festival wir organisiert vom Verein
Sweet Alps (künstlerische Leitung: Helga Plankensteiner und Michael Lösch)
in Zusammenarbeit mit dem Verein
Muspilli Meran, Musikkapelle Tisens,
Bibliothek Lana, Tourismusverein Lana,
Tourismusverein Tisens, Musikschule
Lana, Marktgemeinde Lana.
20 Uhr Ansitz Rosengarten:
THE TIPTONS Saxquartet (USA)
Amy Denio: sax
Jessica Lurie: sax
Tina Richerson: sax
Sue Orfield: sax
Robert Kainar: drums
Das Tiptons Saxophone Quartet ist eine
international vielbeachtete Band aus Seattle und NY.
Handfester New Orleans-Jazz gepaart
mit Balkan-Grooves, südamerikanischen Rhythmen oder Klezmer-Anklängen: für die Tiptons scheint es in
der Musik keine Grenzen zu geben. Der
von ihnen präsentierte Stilmix ist dabei
äußerst stimmig, ebenso überraschend
und packend; der Umgang mit Saxophon und Stimme ein völlig unkonventioneller.
Vorgruppe: Saxofonisten/Innen der
Musikschulen Lana/ Meran
7.5. 2015
20.30 Uhr Hotel Schwarzschmied
KICCA (F/I)
Programm:
4.5. 2015
16 Uhr Musikschule Lana:
Saxophonworkshop mit der Band
"The Tiptons".
Kicca Andriollo: vocal
Francesco Bearzatti: sax
Oscar Marchioni: keyboards
Paolo Mappa: drums
Eine ungewöhnliche und ausdrucksstarke Stimme und ihre Bühnenpräsenz
machen jedes Konzert von Kicca zu einem Erlebnis. Bei der Präsentation des
Repertoires aus ihrem neuen Album
wird sie von drei hervorragenden Musikern begleitet: der bekannte Saxophonisten Francesco Bearzatti, Oscar Marchioni an Hammondorgel und Paolo
Mappa am Schlagzeug.
28
8.5. 2015
20 Uhr Kultur.Lana
WOLFGANG MUTHSPIEL (A)
"Solo"
Wolfgang Muthspiel: guitar, voice, electronics
Wolfgang Muthspiel, international anerkannter Gitarrist, sorgt mit kühner
Musikalität für weltweite
Aufmerksamkeit. In Lana präsentiert er
sein neues Soloprogramm.
Vorgruppe:
Brassensemble Leitung: Joachim Unterholzner
Jazzkids Leitung: Helga Plankensteiner
9.5. 2015
11–15 Uhr SE Hydropower Wasserkraftwerk (Tag der offenen Tür)
Big-Band Oberetsch der Musikschule
Überetsch unter der Leitung von Hans
Tutzer
Jugendbigband
Leitung: Helga Plankensteiner
Die in Zusammenarbeit mit Jazzacademy (Verein Muspilli) organisierte Jugendbigband vereint junge Südtiroler
Talente von Innichen bis Taufers im
Münstertal.
Gastsolist: Markus Moser
Bigband Blanco Y Tinto
Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
Titelthema
Kultur
Leitung: Peter Cazzanelli
Gastsolist: Fiorenzo Zeni (sax)
Gigi Grata (trombone)
18 Uhr Castel Katzenzungen Prissian/
Tisens:
SAXOFOUR (A)
Florian Bramböck: sax
Klaus Dickbauer: sax
Wolfgang Puschnig: sax
Christian Maure: sax
Die ideale Kombination von Groove,
Originalität, Geist und Virtuosität, bei
der auch der Humor nicht zu kurz
kommt. Vier Individualisten, die sich
logisch zu einer Einheit fügen, und das
auf höchstem, musikalischem Niveau.
Vorgruppe: Jugendmusikkapelle von
Tisens unter der Leitung von Wolfgang
Schrötter
10.5. 2015
20 Uhr Hl. Kreuzkirche Lana:
PAOLO FRESU & DANIELE DI BONAVENTURA (I)
"In maggiore"
Paolo Fresu: trumpet, flugelhorn
Daniele Di Bonaventura: bandoneon
Italiens Startrompeter Paolo Fresu präsentiert gemeinsam mit Daniele di Bonaventura erstmals in Südtirol seine neue CD
„In Maggiore“, die bei ECM erschienen ist.
Vorgruppe Blockflötenklasse der Musikschule Lana unter der Leitung von
Birgit Pircher
info 335 6208450
www.sweetalps.com
EINTRITT FREI
Wandern
Auf alten Wegen
Am Küchelberg oberhalb von Meran
Auf alten Ansichten kann man gut erkennen,
wie sich die alte Stadt Meran an den Fuß des
Küchelberges duckt, der wie ein riesiger Riegel den Meraner Talkessel vom Passeiertal
und seinen Nordwinden abschirmt. Dieser
langgezogenen 600 bis 500 m hohe Hügelrücken, der sich von Dorf Tirol bis zum Segensbühel erstreckt, ist ein Überbleibsel der
letzten Eiszeit. Damals hobelten die Gletscher, die rechts aus dem Vinschgau, links
aus dem Passeiertal nach Süden drängten,
den Meraner Talkessel aus. Übrig blieb der
Küchelberg, dessen Südseite wohl schon seit
der Vorzeit mit Weinreben bepflanzt ist. Der
westliche Ausläufer dieses mit fruchtbarem
Moränenschutt überlagerten Felsspornes
heißt Segensbühel. Dorthin fanden seit uralten Zeiten Flurprozessionen statt, am 16.
November 1809 lieferten sich die Schützen
hier mit den französischen Truppen Napoleons die letzte blutige Schlacht der Tiroler
Freiheitskriege. 1891 legte der Meraner Kurarzt Franz Tappeiner mit einem großzügigen
Legat den Grundstein für eine der schönsten Promenaden der Welt. Der „TappeinerWeg“ zieht sich 60 m über der Meraner Altstadt rund drei Kilometer weit den gesamten
Küchelberg entlang. Vom Pulverturm bis
nach Gratsch bietet dieser Spazierweg eine
einzigartige Aussicht auf die Stadt und das
Etschtal, auf Schloß Tirol und das untere
Vinschgau. Die natürliche südliche Vegetation mit Reben, Feigen, Mandeln, Zurgeln,
Mannaeschen usw. wurde durch gezielte
Anpflanzungen von mediterranen, ja sogar
tropischen Pflanzen aus aller Welt wirksam
zu einem Gesamtbild verschmolzen, das in
dieser Form wohl einmalig ist. Die bis heute
am häuftigsten vertretene Pflanze ist jedoch
die Weinrebe, welche nicht nur den Tappeiner-Weg von Anfang bis Ende begleitet, sondern den gesamten Küchelberg beherrscht.
Der „Küchelberger“ und „Gnaider“ gelten
geradezu als Synonym für die qualitätsvollen Burggräfler Vernatschweine. Wir begin-
Nr. 4
05––April
Mai 2015
2015 || Lana
Lana –– Monatszeitschrift
Monatszeitschrift für
für Lana
Lana und
und Umgebung
Umgebung
nen unsere Rundwanderung im Herzen von
Meran. Die von den tiroler Landesfürsten
um 1280 zur Hauptstadt erhobene PasserStadt vereint mittelalterliches Flair mit dem
Charme der späten K. und K.-Zeit, als Meran zum Weltkurort aufstieg. Die prächtigen
Laubengänge und alten Stadttore stehen
für das Mittelalter, das Stadttheater, das
Kurhaus und zahlreiche Jugenstil-Bauten
für das Fin de Siecle. Zwischen der schönen
spätgotischen Pfarrkirche zum Hl. Nikolaus
und der St. Barbara-Kapelle steigen steile
Stufen den Hang hinauf. Bald überqueren
wir den Tappeiner-Weg und folgen beim
Gasthaus Saxifraga dem Tiroler Steig. Die
um 1900 im Schweizer-Stil erbaute Saxifraga ist eine der zahlreichen Villen, die und
beim etwas weiter oben gelegenen Cafe`
Fernblick kann der köstliche Küchelberger
sozusagen an der Quelle verkostet werden.
Nach einer halben Stunde Anstieg erreichen
wir die Höhenkuppe des Segensbühel und
gehen nun der gleichnamigen Straße nach
Richtung Dorf Tirol bis zum Hotel Gartner.
Dort folgen wir dem Wein- bzw. Gnaid-Weg
abwärts bis nach Gratsch. Der obere Teil des
Weges trägt nicht nur wegen der hier angebrachten Schautafeln seinen Namen Weinweg mit vollem Recht, führt er doch mitten
durch eines der schönsten Weinanbaugebiete des Landes. Unterhalb des Matail-Hofes,
wo im Mittelalter die Weinschenken der Tiroler Grafen saßen, bringt uns ein Steig zum
Tappeiner-Weg. Auf dieser herrlichen Promenade geht es nahezu eben zurück nach
Meran. Wir steigen über dem Pulverturm,
einst der Bergfried der Stadtfestung Ortenburg, oder über die wunderschöne Winterpromenade zur Altstadt hinab, wo man in
einem der vielen gepflegten Gasthäuser bei
einem guten Glas Küchelberger den Tag beschließen kann.
Ausgangspunkt: Meran, Pfarrkirche
Höhenunterschied: 300 m
Gehzeit: 2,5 Stunden
329
© Kurverwaltung Meran/Frieder Blickle
04
05 | 2015
05 | 2015
Kultur
LanaLive 2015
ZONE – 14.–24.05.2015
Programm
Donnerstag, 14. Mai 2015, 19 Uhr
Kunsthalle Eurocenter Lana, Lana
Eurocenter Industries
Kunst und Industrie im Dialog
mr. coon: Concert for cars
Foto_Benno Simma
LanaLive ist ein transdisziplinäres Kulturfestival, das in Lana und Umgebung
verortet ist und sich thematisch auf
die Gegend einlässt. Jährlich werden
unterschiedliche Themen bearbeitet,
aufgeworfen und mit kulturell-künstlerischen Mitteln diskutiert. Im Mai 2015
kreisen die Veranstaltungen von LanaLive um die Themen Industrie, Arbeit
und deren geschichtlichen und wirtschaftlichen Entwicklung. Das Festival
bespielt dabei vom 14. – 24. Mai 2015 unter dem Titel „Zone“ die Industriezone
Lana und erfasst dabei zum einen die
Komplexität des Areals und zum anderen die des Themas.
Martin Hanni verfasste eigens für LanaLive ein Live-Hör-Feature und er nimmt
dabei seine Zuhörer auf eine akustische
Zeit- und Rundreise durch Lana und
die Industriegeschichte. Die Geschichte der Industriezone Lana beleuchtet
Christoph Gufler in einem Vortrag, der
zweite Vortrag im Rahmen von LanaLive beschäftigt sich mit der Zukunft der
Arbeit und der Urbanisierung. Auch
musikalisch steht der Themenkomplex
Arbeit und Industrie im Vordergrund,
so singen die Raindrops Arbeiterlieder,
die Bürgerkapelle Lana nimmt die Zu30
hörer gemeinsam mit Bozen Brass auf
eine musikalisch-theatralische Reise,
Rumesnuff präsentiert derbe Strommusik aus Berlin und Markus Prieth
und Raffaele Virgadaula arbeiten mit
den Lieblingssongs der Arbeiter_innen
der Industriezone. Beschäftigt man sich
mit der Industriezone Lana so darf der
„Falschauergeist“ nicht fehlen und so
wird der Film „Recycling“ von Günther
Haller gezeigt. Dem Ort Rechnung trägt
ebenso eine vogelkundliche Exkursion
mit Patrik Egger. Pendler_innen bekommen eine Stimme ebenso wie fünf
junge Erwachsene auf Arbeitssuche.
Für die Ausstellung „Eurocenter Industry“ bringt die Kunsthalle Eurocenter
Lana Industrie und Kunst auf eine innovative Form in Dialog. Eine Symbiose
zwischen Technik und Musik geht Mr.
coon ein, er komponiert ein Konzert für
sechs Autos. Benno Simma zeichnet in
einer Live Ton Performance ein Wandtafelbild unter dem Motto „The gentile
worker“.
Als Reflexion des Festivals erscheint
wieder der LanaLive Report, Zeuge ist
das Team von Franz Magazin, es dokumentiert was passiert.
Donnerstag, 14. Mai 2015, 21 Uhr
Kunsthalle Eurocenter Lana, Lana
Fabbrica dei cartoni (Film)
Freitag, 15. Mai 2015, 18.30 Uhr
Eurocenter Dach, Lana
Zone 69
Live-Hör-Feature von Martin Hanni
Anmeldung erforderlich:
[email protected] oder 333 5657347
Weitere Termine:
Sa, 16.05., So, 17.05.,
Fr, 22.05., Sa, 23.05., So, 24.05.
jeweils um 18.30 Uhr.
Freitag, 15. Mai 2015, 20 Uhr
Siller Treppen, Sinich
Benno Simma: The Gentile Worker
Samstag, 16. Mai 2015, 7 Uhr
Treffpunkt: Lan.arena, Lana
Vogelkundliche Exkursion
mit Patrik Egger
Samstag, 16. Mai 2015 und
Sonntag, 17. Mai von 10–18 Uhr
Zone Orchester – Musikworkshop mit
Markus Prieth
Anmeldung und Info:
[email protected] oder
tel. 333 56 57 347
Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
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05 | 2015
Kultur
Falschauergeist_Foto_Günther Haller
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Schild_Zone
Samstag, 16. Mai 2015, 10–11 Uhr
100 Zone songs on air mit Raffaele Virgadaula
Ausstellungen und Installationen
Eurocenter Dach, Lana
Zumba® Fitness - Dance-Fitness Party
des Moving Fitness Center
Mittwoch, 20. Mai 2015, 20 Uhr
Samstag, 16. Mai 2015 um 20 Uhr
Doppelmayr, Lana
Dominik Matt: Morgenstadt
Eurocenter Dach, Lana
Raindrops: (wo)men at work
Freitag, 22. Mai 2015, 21 Uhr
Montag, 18. Mai 2015 um 20 Uhr
Alber, Lana
Christoph Gufler:
Eine unglaubliche Geschichte – 40 Jahre
Industriezone Lana
Günther Haller: Recycling (Film)
Dienstag, 19. Mai 2015, 20 Uhr
Meraner Mühle, Lana
Rummelsnuff
100 Zone songs
mit Raffaele Virgadaula
Samstag, 23. Mai 2015, 20 Uhr
Lan.arena, Lana
Bürgerkapelle Lana + Bozen Brass:
Abenteuer auf hoher See
14.–24.05.2015
Auf Arbeitssuche
Audiodownload unter: www.lanalive.it
14.–24.05.2015
Bushaltestellen zwischen Ulten und
Lana
Pendler_innen-geschichten
14.–24.05.2015
Zeugen und LanaLive Report
15.–24.05.2015, 17–20 Uhr
Kunsthalle Eurocenter Lana
Eurocenter Industries
Kunst und Industrie im Dialog
Radio Sonnenschein
Raindrops_Foto_Raindrops
Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
Raffaele Virgadaula_Foto_Damian Pertoll
31
05 | 2015
Kultur
Offener Brief
Die Nutzung des Kapuzinerklosters für Lanas
Kulturschaffende und -erhaltende und Sozialvereine
Lana, am 15.04.2015
An den Bürgermeister Dr. Harald Stauder
an die Vizebürgermeisterin Helene Mittersteiner Huber
und an die Gemeindereferenten und Gemeinderäte/-innen
der Marktgemeinde Lana, Maria-Hilf-Str. 5, 39011 LANA
u.z.K. an den Hochw. Herrn Dekan P. Peter Unterhofer OT
und den Pfarrgemeinderat der Pfarre Maria Himmelfahrt
Lana, Erzherzog-Eugen-Str. 1, 39011 LANA
e p.c. al Presidente Roberto Vivarelli, Consiglio Pastorale Parrocchiale, Casa Sociale, Via Arciduca Eugenio 4, 39011 LANA
Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrte Frau Vizebürgermeisterin, sehr geehrte Gemeindereferenten und
Gemeinderäte/-innen,
über 350 Jahre sorgten sich die Kapuziner um Seelsorge und
Krankenpflege in Lana und Umgebung. Ihr Einsatz war nur
durch die Großzügigkeit und Opferbereitschaft der hier lebenden Bevölkerung möglich. Die Lananerinnen und Lananer haben der Klostergemeinschaft und dem Haus gegeben, sind aber
auch reich beschenkt worden.
Als der Kapuzinerorden die Klosterauflösung aus personeller
Notwendigkeit heraus beschließen musste, dachte er bei der
Zerstückelung des Klosters in Lana sicher auch an seinen seelsorgerischen und caritativen Ursprung: Die Kirche samt dem
Westtrakt des Klosters und dem neu gebauten Franziskus-Saal
gingen als Schenkung an die Pfarrei Lana und die Weberei mit
einem kleinen Gartengrundstück als Schenkung an die Caritas.
Dem Land Südtirol wurden der Garten samt Friedhof und etwa
2/3 des Klostertraktes verkauft, welches den Gesundheits- und
Sozialsprengel mit Tiefgarage baute. Durch einen Tausch mit
dem Land wurde die Gemeinde Lana 2013 Eigentümerin der
2/3 des Klostertraktes (belastet mit Durchgangsrecht der Pfarrei) und der Tiefgarage.
Die Aufteilung des gesamten Klosterareals auf nunmehr vier
Eigentümer verlangt bei einer Neunutzung des Gemeindebesitzes am Kloster viel Kreativität und Planung und den Willen,
der Bevölkerung von Lana die starke Bindung an diesen Ort
auch weiterhin zu ermöglichen. Es kann dies eine seelsorglichcaritative Belebung sein oder eine zusätzliche kulturell-sozialgemeinnützige Neunutzung.
Mit etwas über 100 ehrenamtlichen Vereinen und Vereinigungen besitzt Lana (ohne Völlan) ein reiches Angebot. Ein großer
32
Teil davon besitzt eigene Räumlichkeiten. Einige Vereine, vor
allem im kulturellen Bereich, müssen zurzeit ohne Strukturen
auskommen oder sind in kleinen Räumen in ihrer Tätigkeit
und Weiterentwicklung gehindert. Ein Gebäude mitten im Ort
würde den Vereinen nicht nur diese kulturelle Weiterentwicklung bieten, es ermöglicht genauso das Fortbestehen und Vertiefen der Bindung der Lananerinnen und Lananer an einen
lebendigen, gemeinsamen Kulturtreffpunkt.
Viele Konzepte in anderen Gemeinden Südtirols gingen und
gehen in Richtung kultureller und sozialer Neunutzung von
Altbauten, darunter gibt es nicht wenige aufgelassene Klöster:
•
Kapuzinerkloster Klausen (Stadtmuseum, -bibliothek und
-park),
• Kapuzinerkloster Mals (Altenheim, Arztambulatorien),
• Kapuzinerkloster Bozen (Garten vermietet an Landesfachschule für Sozialberufe und Gemeinde Bozen),
• Kapuzinerkloster Brixen (z.T. vermietet an Gesundheits- und
Sozialsprengel und Eltern-Kind-Zentrum),
• Kapuzinerkloster Sterzing (z.T. vermietet an Steyler Missionsschwestern, z.T. an Land verkauft für Schule),
Lageplan mit Eigentümern im Kapuzinerareal
Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
05 | 2015
Kultur
• Kapuzinerkloster Eppan (Pfarrgemeinde St. Michael für Pfarrkirche
und -haus mit Gemeindezentrum),
• Franziskanerkloster Innichen (z.T. Stiftsmuseum und -archiv),
• Deutschhaus in Sterzing (Bezirksmusikschule, Stadtmuseum,
Probelokal Bürgerkapelle),
• Lanserhaus in Eppan (Veranstaltungen, Ausstellungen),
• ehem. Bezirksgefängnis in Kaltern (Gallerie),
• Rohrerhaus in Sarnthein (Ausstellungen, Veranstaltungen),
• Angerheim mit KIMM in Untermais (Vereinshaus, Veranstaltungen),
• Tublà da Nives in Wolkenstein (Ausstellungen, Veranstaltungen).
Viele davon stehen im Eigentum der jeweiligen Gemeinde/ Stadt oder des Landes und wirken gerade durch ihre historische Atmosphäre anziehend. Sie werden belebt durch die Tätigkeiten von Vereinen und Privaten, sind allgemein zugängliche Orte von Ausstellungen, Vorträgen, Seminaren, Konzerten, Theateraufführungen, Verkostungen und Vereinssitzungen.
In ihnen finden gelebtes Brauchtum und Kulturvermittlung statt, sie sind Orte sozial-caritativen Wirkens. Als Wissens- und Informationsspeicher dienen sie Schulen, Museen, Bibliotheken oder Archiven. Sie erhalten und schaffen gleichzeitig Kultur in vielen Dimensionen
und fördern die Beschäftigung der Bevölkerung mit ihrer engeren und weiteren Umgebung.
Mit über 10.000 Einwohnern hat das „Dorf“ Lana gewiss das Potential, das Kapuzinerkloster als offenes Haus den Vereinen zuzuführen, welche es für die Bevölkerung und
mit ihr beleben. Der Bedarf besteht dabei in zwei Richtungen: Zum einen benötigen die
Vereine einen Sitz mit Versammlungs- und Depoträumen, zum anderen die nötigen Veranstaltungs- und Arbeitsräume für ihre Tätigkeiten. Dabei kann jeder Raum im denkmalgeschützten Kloster unter Beibehaltung seiner Größen genutzt werden, vom großen
Refektorium als gemeinsamen Versammlungsraum bis zur kleinen Zelle als Depotraum.
Auch sollte an die Einrichtung einer Hausmeisterwohnung, deren Nutzer zugleich den
Kapuzinergarten betreut, und an die Verknüpfung des Mesnerdienstes für die Kapuzinerkirche gedacht werden.
Eine Sanierung darf je nach Nutzungskonzept nicht zur Belastung für die Struktur und
die Finanzen werden. Je schonender etwas angepasst wird, umso geringer werden die Kos- Kapuzinerareal mit Garten und
Gesundheits- und Sozialsprengel.
ten ausfallen und umso mehr können die Vereine selbst zur Belebung beitragen.
Wir, die Obfrauen, Obmänner, Vorsitzenden und Leiter der nachfolgenden Vereine, stellen daher an die Gemeindeverwaltung von
Lana die Bitte, den ihr gehörenden Teil des Klostertraktes und ggf. die von der Caritas gepachtete Weberei samt Gartenfläche für
Versammlungs-, Veranstaltungs- und Depoträume zugänglich zu machen und mit den Vereinen ein Nutzungs- und Führungskonzept zu erstellen. Dabei wünschen wir auch die Einbindung der Pfarrei Lana als Eigentümerin der Kapuzinerkirche und eines
Teils des Klosters.
In der Hoffnung kein vergebliches Anliegen für die Lananer Bevölkerung und die Kulturschaffenden und -erhaltenden geäußert
zu haben, verbleiben wir mit freundlichen Grüßen
Bedarf:
Heimatschutzverein, Obmann Albert Innerhofer, Vizeobmann Simon Terzer
Versammlungs- und Depotraum
Kapuzinerkomitee, Vorsitzender Heinz Decristan
Versammlungsraum, Kreuzgang und Hof für Vorbereitungen religiöser Veranstaltungen
Maria-Geburtsfest-Komitee Obmann Karl Margesin
Versammlungs- und Depotraum, Kreuzgang und Hof für Vorbereitungen religiöser Veranstaltungen
Forum Lana (Monatszeitschrift für Lana und Umgebung), Obmann Hans Lösch
Versammlungs- und Depotraum
Archiv.Lana im Verein Südtiroler Obstbaumuseum, Obmann Christoph Gufler
und Chronisten Lana, Albert Innerhofer, Mario Leonardi, Reinhold Staffler
Büro, Bibliothek, Archivräume
Südtirol Kultur (Lana Live, Lana Film), Obmann Hannes Egger
Versammlungs-, Depot- und Veranstaltungsraum
Sweet Alps, Helga Plankensteiner, Michael Lösch
Aufführungsort
Lana Art, Obfrau Erika Unterpertinger
Ausstellungsraum, Platz für Artist in Residenz
Kulturverein „Fabula rasa“, Präsident Günther Götsch
Probe- und Aufführungsraum
Stille Hilfe im Dorf, Obfrau Rosa Pfattner
Versammlungsraum
Eine Welt Gruppe, Koordinator Ivo Passler
Versammlungsraum
(Unterschriften am Original)
Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
33
05 | 2015
Kultur
Eine Kunstreise durch Lana
Die Maienburg
„Die Maienburg ist wohl die schönste
Burgruine des Burggrafenamtes. Auf
einem sanften, langgestreckten Hügel,
der aus freundlichen Kastaniengründen
aufsteigt, erhebt sich das hohe und stattliche Gemäuer mit dem ungewöhnlich
stolzen Turme und dahinter liegt zwischen verfallenen Gebäuden, wo da und
dort noch verblaßte Wandgemälde von
ehemaligen Prunkgemächern erzählen,
ein weiter, grün verwachsener Burghof.
Auch ein Brunnenschacht ist da und
darüber baute man einen lustigen Taubenturm und wenn auch heute in der
Tiefe kein Wasser mehr gluckst und in
den Löchern keine Tauen mehr gurren,
so sieht man doch im Geiste die Mägde schwätzend am Ziehbrunen stehen
und die weißen Tauben um den hohen
Bergfried flattern“. Wenn es auch bald
hundert Jahre her ist, dass der bekannte
Kunstgeschichtler und Burgenforscher
Josef Weingartner diese romantische
Skizze verfasste, die Mayenburg hat seitdem nichts von ihrem Reiz eingebüßt.
Nach wie vor beherrscht die mächtige
Burganlage das Bild von Völlan und
erzählen die Mauern von einer langen
und interessanten Geschichte.
Machtzentrum der Grafen
von Eppan
Die Maienburg zählt zu den größten
und bedeutendsten mittelalterlichen
Burganlagen des Burggrafenamtes.
Rund 180 Meter lang und über zwei
Meter stark ist die Ringmauer, welche
34
Völlan mit St. Severin-Kirche
den langgezogenen Burgplatz umgibt,
der 23 m hohe und 11 m breite Bergfried übertrifft mit seinen im unteren
Bereich fast drei Meter dicken, sorgfältig bearbeiteten Mauern die meisten
Burgtürme des Landes. So ist auf den
ersten Blick erkenntlich, dass es sich bei
der Maienburg nicht um eine der vielen
adeligen Dienstmannenburgen handelte. Vielmehr diente diese ungewöhnlich
mächtige Anlage als Haupt- und Verwaltungsburg der Grafen von Eppan-Ulten
für das Gebiet um Völlan, Tisens und
Lana, ja für das gesamte mittlere Etschtal. Die Erbauungszeit der Maienburg
fällt in die erste Hälfte des 13. Jahrhunderts, als sich der Konflikt zwischen den
Grafen von Eppan und Tirol im Kampf
um die Landesherrschaft immer mehr
zuspitzte. Aus diesem Kampf gingen
schließlich die Grafen von Tirol als
Sieger hervor und so ist es eine Ironie
des Schicksals, dass der letzte beeutende
Eppaner, Bischof Egno von Trient, am
15. Juli 1253 vor der Kapelle von Schloss
Tirol seinen Widersacher, den Grafen
Albert III von Tirol u.a. auch mit der
Burg und Herrschaft Maienburg belehnen musste. Auf die Ministerialen der
Grafen von Eppan-Ulten folgten nun
hundert Jahre lang die Dienstleute der
Tiroler Grafen, welche das inzwischen
landesfürstliche Gericht MaienburgTisens verwalteten.
Die Maienburg unter den Häl
und Römer von Maretsch
Erst um die Mitte des 14. Jahrhunderts
gelangten Burg und Herrschaft Maienburg als Lehen an die Herren von
Hael, welche im Gefolge des zweiten
Gemahls der Margarethe (Maultasch),
Ludwig von Wittelsbach-Brandenburg,
aus Suntheim in Schwaben ins Land gekommen waren. Bei dieser Familie verbleiben Schloss und Gericht Maienburg
durch rund 200 Jahre. Um 1570 verkauft
Dr. Sigmund Hael die 1525 beim großen Bauernaufstand eroberte und 1564
teilweise abgebrannte Burg für 15.000
Gulden an die Römer von Maretsch, damals eines der reichsten und mächtigsten Adelsgeschlechter des Landes. Da-
Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
12||2015
2014
05
Titelthema
Kultur
Sammeln und
Bewahren
bei ging auch das umfangreiche Urbar
(Einkünfte aus zur Burg gehörigen Höfen und Gütern bzw. aus den davon zu
leistenden Abgaben) an die Römer über.
1592 betrugen diese jährlich 39 Gulden,
446 Star Fueter (Hafer), 7 Star Weizen,
13 Star Kösten, 73 Kapaun, 68 Hühner,
1573 Eier, 46 Star Rüben, 6 Pennen Kraut,
500 Weingartstecken und 120 Weingartstangen. Bereits 1592 verkauften die
Römer die Burg und das Gericht Maienburg an Christoph Lidl. Die Lidl spielten
am Hof des Landesfürsten Ferdinand II
und seiner Gemahlin Philippine Welser
eine bedeutende Rolle. Christoph Lidl
war Hauptmann der Residenzburg Ambras, Landvogt in Schwaben und oberster Feld- und Zeugmeister. Neben der
Herrschaft Maienburg erwarb er auch
das Gericht Stein unter Lebenberg.
Die Grafen von Brandis
Rund fünfzig Jahre später verkaufen
Johann Franz und Karl Ferdinand von
Lidl das Gericht Maienburg 1647 um
17.000 Gulden an den Grafen Veit Benno von Brandis, nachdem das Gericht
Stein unter Lebenberg bereits 1599 an
diese Familie übergegangen war. Die
Lidl blieben bis zu ihrem Aussterben
gegen Ende des 18. Jahrhunderts auf
ihrem Ansitz in Prissian ansässig, wo
sie durch Heirat auch das Schloß Katzenzungen erwarben. Veit Benno Graf
Brandis (1647–1652 Landeshauptmann
von Tirol) verlegte den Gerichtssitz in
die neuerbaute Fahlburg nach Prissian,
wo er bis zur Auflösung der alten Patrimonialgerichte 1831 verblieb. Damit
verlor die Maienburg ihre wichtigste
Funktion und kam immer mehr herab.
1825 verkaufte der Gouverneur Clemens
Graf Brandis das mittlerweile nicht
mehr bewohnte Schloss um 6000 Gulden an den Turmwirt Anton Kaufmann.
1922 ging die Maienburg schließlich an
den Meraner Kurarzt und Hotelier Josef
Auffinger, der sich wie sein Sohn Dr. Roland Auffinger große Verdienste um den
Erhalt der Burg erworben hat. So erhielten der Bergfried und Teile der Wohngebäude wieder ein Dach, der gesamte
Baubestand wurde gesichert und schonende Instandsetzungsarbeiten durchgeführt. Im ehemaligen Palas an der
Westseite der Burg und in der Burgkapelle zur Hl. Barbara haben sich Fragmente von Wandmalereien aus dem 16.
bzw. 15. Jahrhundert erhalten, welche an
den seinerzeitigen Glanz dieser stolzen
Burg erinnern.
Text & Fotos: Christoph Gufler
OK
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• ob es wertvoll ist,
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wenden Sie sich an:
Archiv.Lana im Südtiroler Obstbaumuseum
Ansitz Larchgut
Brandis Waalweg 4
39011 Lana
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per E-Mail erbeten!
Tel.: 0473 56 43 87
[email protected]
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www.archiv-lana.it
Das Portal für Kulturgüter in Lana
und Umgebung
Nr. 11 – Dezember 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
Nr. 805 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
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05 | 2015
Kultur
Kleindenkmäler in Lana
Neuer Bildstock beim Huisengütl in Mitterlana
Vor der Andacht am Palmsonntag. Vorne von rechts: Albert Innerhofer, Albert Hillebrand, Pfarrer Franz Troyer aus Innsbruck, Judith Hillebrand, Maria
Theresia Hillebrand Gamper, dahinter Marie Sophie Hillebrand.
Östlich des Tribusplatzes, an der Einfahrt
zum Huisengütl der Familie Hillebrand,
steht seit 2011 ein neuer, vierteiliger Bildstock. Auf Empfehlung des Heimatschutzvereins konnte für den Entwurf Architekt
Rainer Kainrath aus Eppan gewonnen
werden. Beim Grundaushub kam ein mit
Bruchsteinen ausgemauerter Brunnenschacht zum Vorschein, der erhalten wurde.
Die Teilung des Bildstockes in einen Hauptturm mit drei Nebentürmchen steht in Verbindung zu den Namen der Kinder und Eltern der Familie Albert Hillebrand.
Die vier Wandnischen bemalte die Künstlerin Alexandra von Hellberg aus Eppan mit
fünf Heiligendarstellungen. Vom Betrachter
aus links ist der Prophet Jonas aus dem Alten Testament zu sehen, wie er sich umringt
von Fischen im Meer befindet. Jonas hatte
von Gott den Auftrag erhalten, nach Ninive zu gehen, um den dortigen Bewohnern
ein Strafgericht anzudrohen, er floh aber
in die entgegengesetzte Richtung mit einem Schiff. Gott entfachte einen Sturm, das
Schiff geriet in Seenot und als sich Jonas zu
seiner Schuld bekennt und vorschlägt, sich
ins Meer zu werfen, führen dies die Seeleute
aus. Im Meer verschlingt ihn ein Fisch, aus
dem Jonas aber nach dreitägigem Beten und
Büßen ausgespien wird und nach Ninive gelangt. Die Verschlingung und Rettung des
hl. Jonas (= Prophet Jona) ist ein Symbol für
den Tod und die Auferstehung Jesu.
Das zweite Bild von links zeigt die hl. Judith,
eine schöne und gottesfürchtige Witwe, die
36
V.l. hl. Jonas, hl. Judith, hl. Albert, hl. Maria, hl. Sophia
unbewaffnet in das Heerlager des assyrischen Generals Holofernes ging und ihn
mit seinem eigenen Schwert enthauptete.
Die mutige Judith übernimmt indirekt die
Rolle des Mose und rettet das Volk Israel,
das Holofernes bedroht hatte. Die Künstlerin wollte bei dieser Darstellung umgehen,
Judith auf dem abgeschlagenen Kopf des
Holofernes stehend darzustellen. So wählte
sie eine Darstellung auf der Weltkugel als
Göttin des Todes und der Wandlung.
Im letzten und vierten Bild ist die hl. Sophia,
bei uns als Märtyrerin und letzte Eisheilige
bekannt, zu sehen. Ihr Name bedeutet auf
Griechisch Weisheit und sie steht auch für
die Mutter des Kosmos. Die Taube steht als
Symbol für die Weisheit, die später für den
Heiligen Geist übernommen wurde. Das Ei
symbolisiert den schöpferischen Mutteraspekt der Sophia. Nach der Gnostik wohnt
Sophia im Himmel neben dem Thron des
All-Einen, und zusammen mit dem göttli-
chen Kind Christi stellen sie so die Urdreifaltigkeit dar.
Das größte Feld zeigt zwei Heilige. Links
unter den vier Elementen - den vier Erzengeln, die sich um das Weltbild des Aristo-
Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
05 | 2015
teles (die Planeten und Sterne drehen sich
um die Erde) anordnen -, sitzt der hl. Albert.
Albertus Magnus war ein Gelehrter und Bischof von Köln, der im 13. Jahrhundert lebte.
1931 wurde er heiliggesprochen und zum
Kirchenlehrer erklärt. Als Dominikaner
beschäftigte er sich intensiv mit Aristoteles
und der jüdisch-arabischen Philosophie und
wurde zum Universalgelehrten in verschiedenen Wissensgebieten. Auf seinem Pult
liegt eine Schrift mit dem Alpha und Omega
(Anfang und Ende), seine Hand deutet auf
die vier Elemente und damit auf die Naturwissenschaften und die Astronomie. Ihm gegenüber sitzt Maria auf der Mondsichel mit
dem Jesukind und Johannes dem Täufer zu
ihren Füßen. Jesus repräsentiert den geistigen Aspekt Christi und Johannes der Täufer
den irdischen-elementaren Aspekt Christi.
Auch bei Maria finden wir die drei Aspekte
des Göttlich- Weiblichen: Die Sterne stehen
für den Aspekt der Jungfräulichkeit, die gelbe Sonne auf dem roten Kleid für den Mutteraspekt und der Halbmond für den Aspekt
des Todes und der Wandlung (Offenbarung
des Johannes). Die Hasen wiederholen die
Fruchtbarkeitssymbolik und die Darstellung der Unterwelt. Im Hintergrund ist das
Schlernmassiv abgebildet.
Die vier Bilder werden durch die göttlichen,
christlichen Tugenden Glaube, Hoffnung
und Liebe als beschreibende Worte rechts
unter den Nischen verbunden.
Mit einer kleinen Andacht - die Segnung war
bereits nach dem Bau erfolgt - hatte Pfarrer
Franz Troyer, ein Cousin zu Albert Hillebrand, aus der Pfarre Allerheiligen/Innsbruck
am Palmsonntag in die vier Themen des
Bildstockes eingeführt. Erschienen waren
Freunde und Verwandte der Familie Hillebrand sowie der Architekt Rainer Kainrath
mit Ehefrau Luise Gruber, der Obmann des
Heimatschutzvereins Albert Innerhofer und
sein Stellvertreter Simon Terzer. Die Kinder
der Familie brachten sich mit Musik und
als Ministranten ein, ein Buffet schloss die
Feier ab.
Der Familie Hillebrand, dem Architekten
und der Künstlerin ist für diese Neuschaffung eines christlichen Zeichens in Verbindung mit den Namenspatronen ein großes
Lob auszusprechen. Der Künstlerin dankt
der Autor für die Deutung der Symbolik.
Fotos und Text Simon Terzer
Kultur
Kunsthalle Eurocenter Lana
Eurocenter Industries
Preview Ausstellungen XXL | XS
Donnerstag 14. Mai 2015, 19 Uhr
Die Ausstellung „Eurocenter Industries“
wird am Donnerstag, 14. Mai um 19 Uhr
in der Kunsthalle Eurocenter Lana eröffnet. Gezeigt werden Videos, Installationen, Objekte und Spuren welche die
Thematik „Kunst und Industrie“ reflektieren. Die Schau versteht sich als eine
theoretische und konzeptionelle Vorschau zu den umfangreichen Ausstellung „XXL“ und „XS“ die im September
2015 in der Kunsthalle, bzw. der Galerie
ES gezeigt werden.
Das Konzept von „XXL“ haben die drei
Künstler Ulrich Egger, Hannes Egger
und Arnold Mario Dall’O als Mitglied
des Kunsthalleteams erarbeitet. Die
Schau wird sechs großformatige und
raumbezogene Installationen, die eigens
für die Ausstellung entstehen, präsentieren. Neben den genannten Künstlern
stellen als Gastkünstler_innen Miriam
Jonas, Christoph Hinterhuber und Antonio Riello aus. Jede und Jeder der Künstler_innen wird nach der eigenen Arbeitsaffinität oder dem persönlichen Interesse
einem lokalen Industriebetrieb zugeteilt
und erarbeitet in Dialog mit diesem ein
Kunstwerk. Die Betriebe offenbaren den
Künstler_innen ihre Produktionsabläufe
und Produktionsstätten, stellen Arbeits-
Eurocenter Industries (Foto: Ulrich Egger)
material und Know-how zur Verfügung,
die zur Grundlage für die künstlerische
Produktion werden. Die Elementen
welche von den Künstler_innen genutzt
werden können umfassen die Produktionsumgebung der Industriebetriebe,
wie z.B. Rohstoffe, Abfälle, Werkzeuge,
Maschinen, Fertigprodukte, Halbfabrikate usw. Das Projekt wird von Gabriele Salvaterra kuratiert. Er wurde von
der Kuratorin Camilla Martinelli, ihres
Zeichens Mitglied des Kunsthalleteams,
eingeladen.
Die Ausstellung "Eurocenter Industries
- Preview XXL | XS" findet im Rahmen
von LanaLive „Zone“ statt und ist vom
15. bis 24. Mai täglich von 17 bis 20 Uhr
zugänglich.
Kunsthalle Eurocenter Lana
Industriestrasse 1/5
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Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
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05 | 2015
Kultur
100 Jahre Mehl- und Brotkarte in Lana
So schmeckt Krieg.
„Lana, Etschland, 9. Mai. […] Von heute an müssen wir auch mit Brot- und
Mehlkarten die Einkäufe machen.“
Dies berichtete ein Lokalberichtschreiber aus Lana dem Tiroler Volksboten,
dem bedeutendsten Wochenblatt des
Kronlandes Tirol, im Mai 1915. Ab diesem Tag war der Erwerb von Brot und
Mehl in Lana nur mehr mit der Ausweiskarte möglich.
Der Gesamtstaat Österreich-Ungarn
produzierte vor 1914 ausreichend landwirtschaftliche Produkte, um sich
selbst zu versorgen. Bei Obst, Hülsenfrüchten, Zucker, Vieh, Fleisch und tierischen Produkten gab es sogar einen
Überschuss. Allerdings traf das nur für
die gesamte Habsburgermonarchie zu.
Die österreichische Reichshälfte alleine war auf landwirtschaftliche Importe,
vor allem aus der ungarischen Reichshälfte, angewiesen. Auch das Kronland
Tirol musste seinen Bedarf an landwirtschaftlichen Produkten durch Importe decken. Denn obwohl Tirol am
Vorabend des Ersten Weltkrieges als
„Bauernland“ (Matthias Rettenwander)
galt – 1910 arbeiteten noch 56,17 Prozent
aller Erwerbstätigen in der Forst- und
Landwirtschaft –, konnte es seine Bevölkerung nicht selbst versorgen und
musste Getreide und auch Fleisch einführen. Ein Grund für die geringe landwirtschaftliche Produktivität war die
ungünstige Topografie. Der Großteil
der Fläche Tirols bestand aus Wald und
schwer zu bewirtschaftenden Weiden,
nur fünf Prozent war Ackerland (die
Steiermark im Vergleich: 18,9 Prozent).
Während der Getreideanbau seit dem
19. Jahrhundert stagnierte, erfuhr die
Produktion von Mais und Kartoffeln
aber auch Klee eine Steigerung.
Ein weiterer Grund für die ungenügende landwirtschaftliche Produktion im
eigenen Land war die landwirtschaftliche Betriebsstruktur. Beinahe drei Vier38
tel aller landwirtschaftlichen Anwesen
Tirols waren Zwerg- oder Kleinbetriebe,
das heißt, sie hatten eine Fläche von bis
zu fünf Hektar. Im Verhältnis zum Gesamtbesitz betrieben die Kleinbauern
zwar mehr Ackerbau als die mittleren
und Großbauern, konnten sich mit dem
angebauten Getreide aber nicht ausreichend selbst versorgen und waren gezwungen, Weizen anzukaufen. Der hohe
Getreideverbrauch rührte daher, dass
sich die bäuerliche Bevölkerung Tirols
vor allem von Mehlspeisen ernährte. Tirol konnte vor 1914 nur etwa die Hälfte
seines Getreidebedarfes durch eigene
Produktion decken und war daher auch
bei Friedenszeiten und einem guten
Erntejahr auf die Einfuhr von Getreide
angewiesen. Um eine störungsfreie Versorgung zu gewährleisten, war Tirol außerdem von einem gut funktionierenden Verkehrsnetz abhängig. Von einem
solchen konnte ab dem Sommer 1914
aber keine Rede mehr sein.
Mit Ausbruch des Krieges kam es bereits zu ersten Versorgungsschwierigkeiten, da die Eisenbahnen für die
Truppentransporte verwendet wurden.
Daher gelangten nur mehr unzureichende Mengen an Lebensmitteln nach
Tirol. Der Krieg entriss den landwirtschaftlichen Betrieben auch die leistungsstärksten Arbeitskräfte. Neben den
regulären Regimentern (Kaiserjäger
und Landesschützen) wurde in Tirol
auch der Landsturm einberufen, sodass
alle wehrfähigen Männer vom 19. bis
zum 42. Lebensjahr unter den Waffen
standen. Bis Ende 1914 rückten rund
85.000 Tiroler Soldaten in den Krieg
und das bei einer Gesamtbevölkerung
von rund 950.000 (Stand: 1910). Der
Mangel an Arbeitskräften verschärfte
sich im Mai 1915, als infolge des Kriegseintrittes des Königreiches Italien auf
der Seite der Entente die Landsturmpflicht auf das 50. Lebensjahr angehoben und nun auch die Standschützen
eingezogen wurden. Auf den meisten
Bauernhöfen blieben spätestens ab diesem Zeitpunkt Frauen, Kinder und alte
Männer zurück. Die Lasten der landwirtschaftlichen Produktion lagen von
nun an vor allem auf den Schultern der
Frauen, die mit immer weniger Arbeitskräften, Fuhrwerken, Saatgut und Düngemittel produzieren sollten.
Bereits kurz nach Ausbruch des Krieges reduzierte Ungarn seine Getreideausfuhr nach der österreichischen
Reichshälfte. Um die Versorgung mit
Brotgetreide zu gewährleisten, setzte
die österreichische Regierung Maßnahmen: Zunächst reglementierte sie
die Zusammensetzung des Brotmehles
für die „gewerbemäßige Erzeugung“. So
musste mit Dezember 1914 das Brot aus
siebzig Prozent Weizen- und Roggenmehl bestehen, der Rest musste sich aus
Gersten- Mais- oder Kartoffelwalzmehl
oder Kartoffelbrei zusammensetzen.
Der Weizen- und Roggenanteil wurde während des Krieges immer weiter
herabgesetzt, bis gegen Ende hin fast
ausschließlich Maisbrot erhältlich war.
Nach der qualitativen folgte im Frühjahr 1915 die quantitative Beschränkung
von Getreide. Am 26. März 1915 legte die österreichische Regierung eine
Pro-Kopfquote für den Verbrauch von
Brot und Mehl fest; sie unterschied dabei zwischen Selbstversorgern (Bauern,
deren Angehörigen und Arbeiter) und
Nichtselbstversorgern. Im Juni 1915
kam noch die Kategorie der Schwerarbeiter (Kumpel im Bergbau, Stein- und
Ziegelarbeiter, Schmiede, Schlosser, Eisenbahner, Gendarmerie, Polizei) hinzu. Die Verordnung vom März legte
als Höchstbezug an Mehl täglich 200
Gramm für Nichtselbstversorger und
240 Gramm für Selbstversorger fest.
Fünf Gramm Mehl entsprachen dabei
sieben Gramm Brot. Zur Kontrolle der
gesetzlich festgelegten Ausgabe von
Brot und Mehl wurden die Landes-
Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
05 | 2015
behörden ermächtigt, Ausweiskarten
einzuführen. Diese Quoten blieben de
facto bis Jänner 1918 in Kraft. Allerdings
konnte ob der Getreideknappheit die
vorgegebene Menge mit zunehmender
Kriegsdauer kaum ausgegeben werden.
Laut Verordnung des Statthalters von
Tirol und Vorarlberg vom 3. April 1915
durfte in folgenden Stadt- Markt- und
Ortsgemeinden Brot und Mehl ab 11.
April 1915 nur mehr mit einer gültigen
Ausweiskarte erworben werden: Innsbruck, Hötting und Mühlau; Bozen
und Gries bei Bozen; Trient; Rovereto
und Sacco; Hall und Heiligenkreuz;
Brixen; Meran, Untermais, Obermais
und Gratsch; Riva; Arco, Romarzollo
und Oltresarca. In Tirol entsprachen
vier Gramm Mehl 5 Gramm Brot. Es
war den Besitzern einer Ausweiskarte
verboten, in Gemeinden, wo es noch
nicht zur Einführung dieser Ausweiskarten gekommen war, Mehl und Brot
einzukaufen. In den folgenden Wochen
wurde die Brot- und Mehlkarte auch in
Kultur
anderen Orten Tirols eingeführt. Das
eingangs erwähnte Zitat aus dem Tiroler Volksboten berichtet von der Einführung dieser Ausweiskarten für Mehl
und Brot in der Gemeinde Lana am
9. Mai 1915.
Der Bildungsausschuss Lana nimmt
dies zum Anlass, um dieses einschneidenden Erlebnisses im Kriegsalltag
unserer Vorfahren zu gedenken. Die
Brot- und Mehlkarte stand am Beginn
des Bezugssystems, das im Verlauf des
Krieges weiter ausgebaut wurde: Im
März 1916 führte Tirol die Zuckerkarte
ein, im Juli 1916 folgte die Kaffeekarte, im September 1916 waren Fettprodukte und Speiseöle nur mehr mit der
Fettkarte erhältlich, im Juli 1917 führte
Meran die Fleischkarte ein. Doch nicht
nur Lebensmittel wurden knapp, auch
Gebrauchsgegenstände wurden reglemeniert. Ab August 1917 gab es die Seifen- und eine Rauchkarte, einen Monat
später folgte die Kleiderkarte.
In den sechs Filialen der Lananer Bä-
Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
ckereien – Bäckerei Harpf, Bäckerei
Schmidt, Bäckerei Winkler – sowie am
Rathausplatz verteilen Schüler der Klasse 3e der Mittelschule Lana am 9. Mai
Säckchen mit Mehl, das die Meraner
Mühle zur Verfügung stellte.
Gertrud Margesin, Bildungsausschuss Lana
Quellen:
König, Matthias, Ernährungslage und Hunger,
in: Kuprian, Hermann J. W./Überegger,
Oswald (Hg.), Katastrophenjahre. Der Erste
Weltkrieg und Tirol, Innsbruck 2014, S. 135151.
Rettenwander, Matthias, Stilles Heldentum?
Wirtschafts- und Sozialgeschichte Tirols im
Ersten Weltkrieg (Tirol im Ersten Weltkrieg.
Politik, Wirtschaft und Gesellschaft 2), Innsbruck 1997.
Tiroler Volksbote, 12. Mai 1915.
Bote für Tirol und Vorarlberg, 6. April 1915.
Reichsgesetzblatt 301/1914.
Reichsgesetzblatt 75/1915.
Reichsgesetzblatt 182/1915.
39
05 | 2015
Kultur
Südtirol unter Strom
An Eisack und Rienz
Bis zur Mitte der Sechziger Jahre des
20. Jahrhunderts waren in Südtirol
23 Großkraftwerke aus dem Boden gestampft worden. Damit wurde bis 1965
eine Jahresproduktion von rund 4,8
Milliarden Kilowattstunden erreicht.
Neun dieser Großkraftwerke befinden sich im Eisack- und Pustertal. Die
beiden großen Talflüsse, Eisack und
Rienz, verfügen zusammen über ein
Einzugsgebiet von 2700 km2, wobei
2000 km2 auf die Rienz entfallen. Es
liegt auf der Hand, dass dieses gewaltige Energiepotential schon bald ins
Visier der Stromkonzerne trat. Vier
der neun Kraftwerke entstanden noch
während der faschistischen Herrschaft.
Den Anfang machte das Kraftwerk Wiesen-Pfitsch, welches von der Edison
errichtet wurde. 1926/27 wurde das Wasser des Pfitscher-Baches und des darin
einmündenden Aferer-Baches mit dem
gemeinsamen Einzugsgebiet von 119
km2 in einem neuangelegten Stausee
von 400.000 m3 Fassungsvermögen geleitet. Über Druckstollen gelangen 8,3
m3 pro Sekunde zum 360 m tiefer gele-
genen Kraftwerk, welches im Jahr 81,3
Mio. kWh Strom erzeugt. Diese Anlage
wurde errichtet, um die Elektrifizierung
der Brennertrasse der italienischen Staatsbahnen zu ermöglichen. Außerdem
wurden auch das Bergwerk am Schneeberg, sowie Industriebetriebe bei
Mailand und Sterzing mit dem Strom
aus Wiesen-Pfitsch versorgt. Nicht weniger als vier getrennte Stromleitungen
von 12.000 bis 130.000 Volt „zieren“ die
Landschaft im Tal. Zehn Jahre später,
1937, wurde vom Montecatini-Konzern
das nächste Kraftwerk im Eisacktal in
Betrieb genommen. Das Laufkraftwerk
Prembach wird vom Grödner-Bach
angetrieben. Aus einem Einzugsgebiet
von 161 km2 werden drei m3 Wasser pro
Sekunde über eine Fallhöhe von 321 m
zu den Turbinen geführt, welche jährlich 44,5 Mio. kWh Strom produzieren.
Der Industriegigant Montecatini zeichnet auch für den 1936 bis 1938 erfolgten
Bau des Großkraftwerkes Barbian-Waidbruck verantwortlich, welches den erforderlichen Strom für die Aluminiumwerke in der Bozner Industriezone
liefern sollte. Dafür wurde der Eisack
mit seinem Einzugsgebiet von 3.045
km2 und einer Wassermenge von 100 m3
in der Sekunde auf der Höhe der Villnösser Haltestelle zur Produktion von
jährlich 223,2 Mio. kWh Strom genützt.
Die unterirdische Kaverne mit den drei
Francisturbinen hat ein Volumen von
22.000 m3 und ist über einen 170 m langen Fahrstollen zugänglich. 1955 wurde
bei Waidbruck ein Laufkraftwerk mit einer mittleren Jahresleistung von 48 Mio.
kWh errichtet. Fast gleichzeitig mit dem
Großkraftwerk Barbian- Waidbruck entstand von 1936 bis 1941 mit den Stauseen bei Franzensfeste und Mühlbach
das Kraftwerk Brixen. Dieses ist mit einer Jahresproduktion von 520 Mio kWh
neben dem Kraftwerk von Kardaun und
dem Elektrizitätswerk in St. Florian die
größte Wasserkraftanlage des Landes.
Zu ihrer Errichtung wurden sowohl der
Eisack als auch die Rienz gestaut. Die
Stauseen bei Mühlbach bzw. bei Franzensfeste haben ein Volumen von 1.350
bzw. 1.370 Millionen Kubikmeter. Beim
Bau des Kraftwerkes Brixen setzten
Aluminium Duce
Pusterer Pizza
Größter Sandfang der Welt
Das Großkraftwerk in Barbian-Waidbruck war Teil des großangelegten Industrialisierungsprojektes der faschistischen Regierung, mittels dem in Südtirol
neue Arbeitsplätze für Zuwanderer aus
dem Süden geschaffen werden sollten.
Es wurde errichtet um ein zweites großes Aluminiumhüttenwerk in Bozen in
Betrieb nehmen zu können. Sinnbild
dieser Politik war das überlebensgroße
Standbild vor der Kraftwerkzentrale mit
dem Duce Mussolini hoch zu Ross und
der Inschrift „Al Genio del Fascismo“,
welche nach dem 2. Weltkrieg abgeändert wurde. Trotzdem fiel das Denkmal
in der Nacht vom 30. zum 31. Jänner 1961
einem Sprengstoffanschlag zum Opfer.
Das Kraftwerk Bruneck mit dem 4,8 Mio.
Kubikmeter Wasser fassenden Stausee bei
Olang und der 9000 Kubikmeter großen
Kaverne für den Maschienenpark wurde
in knapp zwei Jahren zwischen 1957 und
1959 errichtet. Dabei waren tausende Arbeiter aus dem Süden beschäftigt. Viele
davon wollten auch im fernen Pustertal
auf die gewohnte Pizza nicht verzichten.
So fand dieses Gericht, dass damals im
Tal der Rienz noch völlig unbekannt war,
Eingang in die heimische Küche.
Das 1936 bis 1938 errichtete Großkraftwerk von Barbian-Waidbruck erstreckt
sich über rund zehn Kilometer und galt
damals als eines der ambitioniertesten
Technik- Projekte in Europa. Es liegt
im Gemeindegebiet von Klausen, Feldthurns und Barbian am mittleren Eisack, der mittels einer 57,50 m langen Betonwehr auf der Höhe der Talmündung
von Villnöss gestaut wurde. Der von Ing.
Dufour geplante, 145 lange Sandfang mit
waagrechter Scheidewand, war damals
der größte der Welt, der 7.608 m lange
Ableitstollen mit 27,40 m3 Querschnitt
und einem Fassungsvermögen von 100
Kubikmeter Wasser pro Sekunde der
Leistungsstärkste von Italien.
40
Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
05 | 2015
6000 Arbeiter 32,5 Tonnen Sprengstoff,
52.500 Tonnen Zement und 2.500 Tonnen Stahl ein, um diese Großanlage
zu errichten. Die Chronik verzeichnet
einen derart großen Besucherandrang
aus ganz Europa, dass die Behörden
einschreiten mussten. Bauherren waren
die italienischen Staatsbahnen, welche
mit der Ausführung der Bauarbeiten
eine Tochterfirma der Montecatini beauftragten. Das Wassereinzugsgebiet
beträgt 2.700 km2, die Wasserleistung 50
m3 pro Sekunde. Eine Pionierleistung
stellte die Maschinen-Kaverne mit den
fünf waagrechten Pelton Turbinen dar.
Nach dem Untergang der faschistischen
Diktatur und dem Ende des 2. Weltkrieges blieben das Eisack- und Pustertal einige Zeit von neuen Großprojekten verschont. Doch 1957 war es wieder soweit.
Diesmal war der Großraum Bruneck
dran. Bei Olang wurde die Rienz mit
ihren Nebenflüssen Antholz, Brunst,
Furkel und Wielen in einem 4,8 Mio. m3
fassenden Stausee gestaut, dessen Betonmauer 51 m hoch ist. Wiederum war
es die Montecatini, welche dieses damals als wichtigstes Bauwerk Italiens im
Bereich von Rohrleitungen und Spannbeton bezeichnete Werk ausführte. Das
Wassereinzugsgebiet beträgt 588 km2,
die genützte Wassermenge beläuft sich
auf 22 Kubikmeter in der Sekunde.
Die Jahresproduktion des 1958 in Betrieb genommenen Wochenspeicherkraftwerkes liegt bei 144 Mio. kWh. Ein
Jahr später folgte das Kraftwerk Mühlen
mit 54,3 Mio. kWh Jahresproduktion,
1964 nahm das Jahresspeicherkraftwerk
Lappach mit 68 Mio. kWh seinen Betrieb auf.
Christoph Gufler hat als Bürgermeister von Lana die über 40 Standortgemeinden von ENEL-Kraftwerken bei den Verhandlungen mit
Land und SEL vertreten und sich in
den Büchern „Versunkene Heimat“
(1994) und „das verlorene Erbe“
(2007) intensiv mit der Geschichte
der Wasserkraft in Südtirol auseinandergesetzt.
Kultur
Geliebte mit Schuss
Dass die Volksbühne Lana viele Facetten hat, beweist sie mit jeder Produktion aufs Neue. Das Stück „Geliebte
mit Schuss“ von Helmut Grömmer ist
ein Bühnenwerk voller Turbulenz und
Scharfsinn. Der kriminelle Schwank
bringt mit Witz die Abgründe und
Sehnsüchte der menschlichen Seele
zum Ausdruck und lässt die Figuren
so manchen gefühlsmäßigen Spagat
durchleben.
Unter der Regie von Mario Gamper
gestaltet sich das Stück, gespickt mit
englischem Humor, unvorhersehbaren
Wendungen und garantiertem Angriff
auf die Lachmuskeln, mit Sicherheit zu
einem unvergesslichen Abend.
Das witzige und unterhaltsame Bühnenwerk feiert am Donnerstag 21.5.2015
20.30 Uhr im Raiffeisenhaus Premiere.
Weitere Aufführungen sind: 24.5.2015,
26.5.2015, 28.5.2015, 04.06.2015
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05 | 2015
Kultur
Der
Apfel
eine besondere Frucht
Südtiroler Apfelwelt-das Obstbaumuseum in Lana:
Eigentlich müsste sie ja einen Apfel im Wappen führen, die Südtiroler Marktgemeinde
Lana ( 12.000 Einwohner), welche mitten
im Etschtal zwischen Meran und Bozen
liegt. Lana ist die größte und zugleich eine
der traditionsreichsten Obstbaugemeinden
des Landes, wo jedes Jahr ein Zehntel der
Südtiroler und rund ein Prozent der europäischen Apfelernte heranreift. So ist es
nicht verwunderlich, dass hier gleich drei
Obstgenossenschaften, der Hauptsitz des
Südtiroler Beratungsringes für Obst- und
Weinbau und eben auch ein Obstbaumuseum zuhause sind. Das Südtiroler Obstbaumuseum ist das einzige seiner Art im
Alpenraum und beherbergt auf über 1000
m2 Ausstellungsfläche eine ebenso umfassende wie spannende Dokumentation zu
Vergangenheit und Gegenwart des Südtiroler Apfelanbaues. Untergebracht ist diese sehenswerte Ausstellung in einem mittelalterlichen Anwesen neben der Pfarrkirche von
Niederlana mit ihrem berühmten gotischen
Flügelaltar von Hans Schatterpeck.
Apfel-Erlebniswelt
Wenn sie beim Namen Museum an verstaubte Vetrinen und mühevoll zu entziffernde Schriftstücke denken, dann sollten
sie das Südtiroler Apfelmuseum besser
nicht besuchen. Dort erwartet sie nämlich
genau das Gegenteil von Langeweile. Sobald sie ihren Fuß in das wunderschöne
Ensemble des historischen Ansitzes hineingesetzt haben, befinden sie sich mitten
drinnen in der Südtiroler Apfelwelt von
einst und jetzt. Etwa im fast mystischen
Dunkel der einstigen Sumpf- und Auenlandschaft des Etschtales, aus der sich
nach und nach der heutige „Obstgarten
Europas“ entwickelt hat, sie tauchen ein in
die Traumwelt aus Rauch, Blüten und Eis,
welche den mühsamen Weg der Frostbekämpfung wiederspiegelt, sie stehen vor
haushohen „Luanen“ (Pflückleitern) und
lernen die Arbeit der Obstbauern kennen,
alte und neue Geräte erzählen ihnen vom
langen Weg des Apfels vom Baum bis zum
Konsumenten.
Entdeckungsreise durchs Museum
Aber der Reihe nach: der Rundgang durchs
Apfelmuseum beginnt im Erdgeschoss des
Ansitzes, der mit Torggl, Ansetz und Keller
noch die typische Raumstruktur eines alten
Südtiroler Weinhofes aufweist. Dort steht
denn auch die älteste Torggl (Weinpresse)
Südtirols aus dem Jahre 1570 neben vielen anderen Utensilien aus alter Zeit. Die
Etschregulierung und die Trockenlegung
der Sümpfe weisen in die neue Zeit, in
der sich aus bescheidenen Anfängen der
Erwerbsobstbau entwickelte. Im 1.Obergeschoss sind die einzelnen Stationen dieses
Werdeganges dokumentiert. Der Duft von
Äpfeln führt zu den alten und neuen Obstsorten, die in historischen Wachsnachbildungen und in Natura zu bewundern sind.
Die originale Bauernküche und zahlreiche
Exponate aus der Welt des Brauchtums mit
schönen alten Trachten spiegeln das Leben
der (Obst-)Bauern wieder. Wechselnden
Sonderausstellungen ist das 2. Geschoss
des mittelalterlichen Gebäudes gewidmet.
„Luan und Tschaggl“- Apfelpioniere
Wie es sich für einen richtigen Südtiroler
Hof gehört, steht neben dem (einstigen)
Wohngebäude der behäbige Stadel. In
seinem Obergeschoss sind die Obsternte und die Verarbeitung der Äpfel anhand
von zahlreichen, typischen Geräten darge-
stellt. Dazu gehören die bis zu 18 m hohen
Pflückleitern („Luanen) ebenso wie die
Pflückschürzen („Tschaggl) und eine historische Apfel-Sortiermaschine aus dem Jahre
1920, dem Urtyp der heutigen hochtechnologischen, computergesteuerten Anlagen
mit denen in den Obstmagazinen die Äpfel nach Größe, Gewicht und Farbe sortiert
werden. Im Untergeschoss sind alte und
neue Bewässerungssysteme dargestellt
einschließlich der Frostbekämpfung und
Hagelabwehr, welche vor nicht allzu langer
Zeit noch mittels Raketen(!) erfolgte. Der
radikale Wandel in der Schädlingsbekämpfung spiegelt ein weiteres interessantes Kapitel der Südtiroler Obstwirtschaft wieder.
CHG
Öffnungszeiten
vom 1. April bis 30. Oktober 2015
Montag–Samstag 10–17 Uhr
(letzter Einlass: 16.00 Uhr)
im Juni und Juli samstags geschlossen
Führung in deutscher Sprache
Jeden Montag und Freitag um 14.30 Uhr
Info und Anmeldung für die Führungen unter
0473 564387 oder [email protected] bis
spätestens zwei Stunden vor Führungsbeginn.
Mindestteilnehmerzahl erforderlich.
Führungen für Gruppen und Schulklassen auf
Anfrage auch außerhalb der Öffnungszeiten
möglich.
Nr.
1
Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
424 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
Erster
Weltkrieg
03 | 2015
04
die „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“
Kultur
Kultur
1914, vor über 100 Jahren, brach der
Erste Weltkrieg aus. Aus diesem Anlass
wird in dieser Serie regelmäßig mit
verschiedenen Beiträgen auf dieses Ereignis in „Lana - der Monatszeitschrift
für Lana und Umgebung“ eingegangen
und dazu historisches Fotomaterial veröffentlicht.
Tourismus & Krieg (II)
Die Jahre bis zum Sommer des Jahres 1914 waren für Tirol von Kufstein
bis zum Gardasee eine glänzende Zeit,
eine sogenannte Belle Èpoque. Es entstanden viele Hotels, Gasthäuser, neue
Verkehrsverbindungen, Passstraßen, Eisen-, Straßen- und Seilbahnen. Das hier
abgebildete Grand-Hotel Meraner-Hof
war ein Paradebeispiel dafür. Der Tourismus florierte. Die Zahl der Gäste
stieg stetig. Es schien, als würde dieser
Höhenflug für immer weitergehen. Der
Erste Weltkrieg unterbrach diesen aber
jäh. Malerische Landschaften wurden
plötzlich zur Front, blühende Kurorte,
so etwa die Stadt Meran, zu einem einzigen Lazarett. Für viele Hoteliers und
Wirte, deren Häuser in der Schusslinie
standen, brach über Nacht zusammen,
was sie in Jahrzehnten zuvor mühsam
aufgebaut hatten.
Jedoch löste diese „Urkatastrophe des
20. Jahrhunderts“ auch Entwicklungen
aus, von denen der Tourismus später
profitierte. Unter anderem machte die
Seilbahntechnik im Krieg entscheidende Fortschritte und Pioniere wie die
Lananer Brüder Luis und Josef Zuegg
konnten ihre im Krieg gewonnenen Erfahrungen später bei der Planung touristischer Seilbahnen einsetzen. Offiziere durften, im Gegensatz zu einfachen
Soldaten, die Seilbahnen im Frontgebiet benutzen. Das zweite Bild zeigt
die Kriegsbahn von Forame hinauf
auf Schönleiten in der Monte Cristallo
Gruppe nahe Cortina d´Ampezzo in der
Dolomitenfront.
Darüber hinaus fand der alpine Skilauf
im Gebirgskampf seine erste Verbreitung.
Die diesjährige Sonderausstellung im
Touriseum, zusammengestellt von Patrick Gasser und Evelyn Reso, zeigt,
wie eng Krieg und Tourismus in Wirklichkeit miteinander verbunden sind.
Einzelne Facetten dieser sonderbaren
Verbindung werden in der Remise von
Erster
Weltkrieg
die „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“
Schloss Trauttmansdorff anhand von
zehn stilisierten Häusern dargestellt.
Diese stehen als kleine Themeninseln
im Raum, variieren zwischen Hotel
und Baracke und sind sowohl außen
als auch innen mit Inhalten bestückt,
so dass es in diesem besonderen Spiel
mit den Perspektiven rundum viel zu
entdecken gibt. Zur Ausstellung ist auch
ein umfangreich bebilderter Katalog
erschienen. Diese neue Sonderausstellung kann bis 15. November 2015 in der
Remise von Schloss Trauttmansdorff
besichtigt werden.
Text & Sammlung: Albert Innerhofer
Veranstaltungshinweis:
Albert Innerhofer organisiert für
Freitag, 8. Mai 2015 um 15 Uhr mit
dem Lananer Kurator Patrick Gasser eine Führung durch diese Sonderausstellung „Tourismus & Krieg“
im
2 Südtiroler Landesmuseum für
Tourismus Touriseum, im Schloss
Trauttmansdorff in Meran (€ 4.-);
Anmeldung unter Tel: 338 4901550
Ihr
b
Fachbetrie
in Lana
Holzner Egon & Florian
Nr. 10 –
Nr.November
4 – April 2014
2013 |INSTALLATEUR-MEISTER
Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
HoLzNER E.&F. oHG
Völlanerweg 14 - I-39011 Lana/Bz
Tel. 0473 560 945 - Fax 0473 560 945
mobil: 334 94 01 19 0/1
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Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
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01
10| |2015
2015
Kultur
Kultur
Vom Wein im Burggrafenamt
Geschichte und Geschichten, Lagen und Sorten
Eine Weinreise anno 1600
Einen sehr guten Überblick, wie es mit dem
Weinbau vor 400 Jahren in unserem Land bestellt war, gibt die Landesbeschreibung, welche Marx Sittich von Wolkenstein um 1600
verfasst hat. Marx Sittich von Wolkenstein
war ein Tiroler Adeliger aus der mächtigen
Familie der Herren von Wolkenstein, welche
sich im 16. Jahrhundert in die zwei Linien
Trostburg und Rodenegg teilte. Er wurde
am 11.5.1563 als Sohn des Landeshauptmanns
Wilhelm auf der Trostburg geboren, lebte
zwei Jahre in Rom und neun Jahre in Spanien und den Niederlanden. 1588 kehrte er
in die Heimat zurück, wo er neben zahlreichen anderen Gütern die Gerichte Neuhaus/
Terlan und Wangen besaß. Er lebte von 1599
bis zu seinem Tode im Jahre 1620 auf Schloss
Rafenstein ober Bozen. Eingedenk der Gefahr, dass „der Müssiggang alles Übl mit sich
bringt“, schrieb er von ca. 1600 bis 1620 seine
„Chronik von Tirol“, wozu er nicht nur „diese löbliche Grafschaft Tyrol bisweilen auch
im Schnee, Regen und Wind durchraiset“,
sondern auch fleißig die „Skripta und Bibliothecae und allerlei Handschrift“ auswertete.
Marx Sittich von Wolkenstein zeichnet in
der zu seinen Lebzeiten nie veröffentlichten Chronik von Gericht zu Gericht ein anschauliches Bild unseres Landes und seiner
Wirtschaft. Dabei spielt der Wein keine geringe Rolle: „Diese von Gott mild und löbliche Grafschaft Tirol ist an Wein über andere
Länder reichlich begabt und versehen, führt
an Güte und Menge den Preis, dass also diese
Landschaft anderen umliegenden Ländern
Wein genug mitteilet und wegen seiner Güte
und Lieblichkeit zu trinken sehr weit geholt
und verführt wird“. Kritisch äußert sich der
Chronist über das unmäßige Weintrinken
im eigenen Land, das besonders bei Hochzeiten und anderen Festen anscheinend
hoch im Schwung stand: „Wie kann aber solcher Überfluss in Essen und Trinken gesund
44
seyn, dieweil einem jeden bewusst, dass dies
große heftige Krankheiten verursacht“. Auch
rügt er Eltern, die „die Kinder in der Wiegen
zum Weinsaufen gewöhnen“ und verweist
auf das löbliche Beispiel von England und
Frankreich, wo man „den jungen Leuten vor
18 oder 20 Jahren kein Wein erlaubet“. Etwas
verwunderlich erscheint aus heutiger Sicht
das Lob des adeligen Autors für den „roten
Brixner“, während der Aussage, dass „der
Leitacher und Grieser wie auch der Missianer und der Traminer sehr gute Weine“ sind,
gerne beigepflichtet wird. „Sein gar gerechte
und starke Weine“, meint Wolkenstein. Nur
lobenswertes weiß Wolkenstein auch über die
Trentiner Weine zu sagen, die „Nonser Weine
werden viel zu Essig gemacht“. Nach diesen
einleitenden Feststellungen beschreibt er
detailliert was in den einzelnen Gerichten
wächst und hebt dabei den Weinbau stets besonders hervor. So heißt es über den „schönen und reichen Markt Tramin“, dass da „allda die trefflichen Thraminer Wein“ wachsen,
die „teuer verkauft werden“. Auch die „gueten
und cöstlichen Vergerner, rot und weiß“ werden in großer Anzahl im Land und Teutschland verführt und großes Geld daraus gelost
wird“. „Fyrtreffentlich Traminer und roter
Wein“ wächst auch zu „Cartätsch“ (Kurtatsch)
und Margreid, „gar die aller pesten Wein“
ortet Wolkenstein in Montan. Natürlich darf
auch der Kalterer Wein nicht unerwähnt
bleiben, der ein „gar guter Sumber (Sommer)
Wein“ ist und in großer Menge „ob 2000
Wagen“ verkauft wird. „Schöne Güter und
Wein Gewächs“ umgeben den Kalterer See.
Auch in Eppan und Missian wächst „sehr viel
und guter Sumberwein“, der ebenfalls „ob
2000 Wagen“ verkauft wird. Die „allerpesten
Weingewächs, so man im Land findt“ gibt es
im Landgericht Gries und „Pozen“. „Guter
Sumber Wein, aber wenig“ ist in Andrian
anzutreffen, während Nals „viel mehr Wein
und was besser“ hat. „Den aller besten Wein
Marx Sittich von Wolkenstein beschreibt den Weinbau um 1600. Im Bild die Schwanburg in Nals.
Boden und Wein zu Sumber und Winter“
gibt es in Terlan und in Siebeneich, von wo
„viel guter Wein viel verkauft wert und groß
Geld gelesen wird“. Im Unterschied dazu
ist der Wein im Gericht Tisens oder Maienburg „saur, aber es wächst dort ziemlich
viel Wein, der auch viel verkauft wird, weil
sie etwas wolfler (wohlfeiler) sind und er
zum filen“ (zum Auffüllen) gebraucht wird.
In Lana „wags guter Wein und viel, draus sy
grosse Losung haben und Geld lesen“. Das
Holz zum Weinbau und für die Weinständer
kommt aus Ulten. Voll des Lobes ist Wolkenstein auch über den Wein aus Burgstall.
„Viel und ziemlich guter Wein, aber an etlichen Orten was sauer“, gedeiht in „Schönna“
und im Gericht Forst. „Gut Opfel und Pyrn,
Kösten und Nuss, Kerschen und dergleichen,
aber kain Wain“ wächst im Gericht Passeier.
Leider fehlen in der Landesbeschreibung das
restliche Burggrafenamt und der Vinschgau.
Die Weinreise geht deshalb weiter am Ritten,
wo „an unterschiedlichen Orten auch guter
Wein wächst, als in Viertel Siffian was sauer,
zu Unter Platten gut und in Leitach die besten“. Gute „Wein Gewächs“ trifft Wolkenstein
auch in Völs an „aber des mehr sauer“, während der „ziemlich Wein“ im Gericht Gufidaun „was frisch“ klassifiziert wird.
Text & Foto: Christoph Gufler
Nr. 04 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
05 | 2015
The English Corner
“Schloss Braunsberg: Silesia via England to Lana”
Rupert J. Graf Strachwitz
nately he decided to do so and in 1991, with
the renovations completed, I was the first of
the family to sleep in Schloss Braunsberg
for many hundred years.
Part 2.2:
The Later Generation
Amongst the various Trapp properties,
Schloss Braunsberg had been in the family
since 1492. After the death of my great grandfather, Gotthard Graf Trapp, Schloss Braunsberg was owned jointly by his two sons,
Hans Graf Trapp and Oswald Graf Trapp, my
grand-mother’s brothers. It was they who
decided that my father should inherit Braunsberg. So in 1969 my father became the very
proud owner of Schloss Braunsberg; despite
having become very English, my father’s
heart was still in South Tyrol.
In the early 1970’s, Oswald Graf Trapp suggested to my father that he change his
name back to “Strachwitz”. He thought it
more appropriate now that my father owned
property in South Tyrol.
It was thus that my father then changed our
surname from “Hamilton” to “Strachwitz
Although I was born and went to school
in England, my affinity with Südtirol, Lana
and Schloss Braunsberg started in the early 1990s, when I was based in Munich. (As
children we only visited Lana infrequently.)
And so it was that I inherited Braunsberg
from my father in 1997. Five years later, my
wife and I decided to move from London to
Munich; one of the reasons was to be closer
to Lana and thus to be able to spend more
time in Braunsberg.
Hamilton”. (I reverted to our original surname of “Strachwitz” in 2001).
Following the death of Frau Lobmeyer in
1985, who had lived in Schloss Braunsberg
since 1925, my father had to make the decision as to whether or not to restore the
Schloss. It was in a very poor state. Fortu-
But after each summer holidays in Lana,
which for us ended with Maria-Geburt celebrations, the departure from Braunsberg for
Munich was with a heavy heart. Not only did
we feel at home in Lana but also a house such
as Schloss Braunsberg needed to be lived in.
And so we decided in 2012 that we would
move to and live permanently in Braunsberg
and after a little modernisation work, moved
in to the house in December 2013.
Thus despite the upheaval of the first half of
the 20th Century, our family has come full
circle. From Meran and Innsbruck, via London, back to Lana.
propertiesImmobilien
thussomit/folglich
affinityVerbindung
with a heavy heart
schweren Herzens
upheavalUmbruch
Are you ready for Eurovision?
The Eurovision Song Contest has been broadcast every year since 1956 without interruption, which makes it one of the
longest running television programs in the world. On 23rd May 2015 the 60th edition of the annual Eurovision Song
Contest takes place in the capital of Austria, Vienna, following Conchita Wurst’s victory in 2014 with the song Rise Like A
Phoenix. Forty countries will participate in this year’s musical event with Australia debuting as a guest entrant. Australia will
be the first country from the Oceania region to participate the contest. Should Australia win they will not be able to host the next Eurovision but
instead will be invited to return for the 2016 competition. Controversy and the Eurovision Song Contest go hand in hand and the contest always
throws up surprises and scandals. It is the perfect mix of high drama and tension, which has kept people watching for reasons other than just the
music. So as we get ready to watch and enjoy the spectacle that is Eurovision we should spare a thought for the acts as they await their fates against
the geo-political backdrop of the voting. As I always say it is better to enjoy Eurovision with a glass of wine and a good sense of humour.
Ulrike Bonell - E-Mail: [email protected]
Any contributions to The English Corner are welcome.
Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
45
05 | 2015
Leute
DerAusnahmesportler
Ausnahmesportler
Der
Südtirol hat ungewöhnlich zahlreiche
große Sportler hervorgebracht. Von
Gustav Thöni bis zu Armin Zöggeler
ist es diesem kleinen Land gelungen
immer wieder bis zur Weltspitze vorzudringen. Aber nicht nur in den Wintersportarten, für die Südtirol natürlich
gute Voraussetzungen bietet, können
sich unsere Athleten mit den besten
Sportlern der Welt messen. Einer der in
der Königsdisziplin der Leichtathletik,
dem Zehnkampf, seit 40 Jahren auf dem
Siegerpodest steht, ist Hubert Indra, der
Ausnahmesportler aus Lana.
Bester Zehnkämpfer Italiens
Zur Leichtathletik kommt Hubert Indra
neben dem Fußball und dem Skifahren
als Mittelschüler. 1972 nimmt er an den
Italienischen Jugendspielen („Giochi
della Gioventu`“) in Rom teil. Im selben
Jahr wird der vierzehnjährige Lananer
Regionalmeister seiner Altersklasse im
Dreikampf (Kugelstoßen, Hochsprung
und 80-Meter-Lauf ). Da es in seinem
Heimatort damals weder einen Sportverein noch geeignete Trainingsanlagen
gibt, trainiert er beim SC Meran und
dann beim legendären Bozner Läuferclub. Dort findet er in Hans Pircher einen Trainer, der „mich forderte, verfolgte
"Klein-Hubi"
46
und korrigierte“, wie Hubert Indra es
1980 in einem „Dolomiten“ Interview
ausdrückt. Es folgen in den Jahren 1973
und 1974 Landes- und Regionalmeistertitel und Rekorde im Achtkampf am
laufenden Band. 1975 stellt er in der
Juniorenklasse einen neuen Regionalrekord im Zehnkampf und in verschiedenen Einzeldisziplinen auf. Im selben
Jahr wird der junge Lananer dritter bei
den Junioren Italienmeisterschaften im
Zehnkampf. 1976 verbessert er dreimal
den von ihm gehaltenen Regionalrekord
und erzielt mit 3,90 m einen neuen Landesrekord im Stabhochsprung. Er schafft
den Sprung in die italienische Nationalmannschaft, der er fünfzehn Jahre lang
bis 1992 angehören wird. Der Weg zu
einer Weltkarriere ist klar vorgezeichnet.
Ein folgenreicher
Schicksalsschlag
Während diesen für Hubert Indra so
erfolgversprechenden Jahren stirbt 1976
plötzlich und unerwartet sein Vater Hermann. „Von einem Tag auf den anderen
musste ich die Rolle des Familienoberhauptes und den väterlichen Betrieb
übernehmen“, erinnert sich Hubert Indra. Der Neunzehnjährige gibt deshalb
Stabhoch – 1982
das Portrait
trotzdem nicht auf. Neben seinem Beruf
als Hafnermeister trainiert er eisern.
Fünf bis sechs Stunden am Tag oder
besser gesagt am Abend verbringt er
nach getaner Arbeit auf dem Sportplatz,
wozu er immer noch nach Bozen fahren muss. Und er hat Erfolg: 1978 wird
Hubert Indra Italienmeister im Zehnkampf, welchen Titel er 1980 und 1983
erfolgreich verteidigt. 1980 und 1985 hält
er den Italienrekord, 1979 wird er vierter
und 1983 zweiter bei den Mittelmeerspielen in Split und Casablanca. Damals
meinte der Referent für Leichtathletik
und heutige Präsident des Verbandes der
Fidal
Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
05 | 2015
Südtiroler Sportvereine Günther Andergassen in einem Zeitungsinterview über
Hubert Indra:“ Es ist eine enorme Belastung für einen jungen Mann wie Hubert
Indra neben seinem eigenen Betrieb
auch noch Leistungssport zu betreiben. Schließlich hat er nicht nur an den
nächsten Wettkampf zu denken, sondern
vor allem, wie er sich und seine Familie
wirtschaftlich gesehen über die Runden
bringt. Und gerade deshalb ist es für
mich bemerkenswert, dass Hubert Indra
derartige Erfolge erzielt. Man stelle sich
einmal vor, was der Burggräfler bringen
könnte, wenn er ähnlich wie andere Spitzensportler aller Sorgen ledig, nur und
ausschließlich Zehnkämpfe bestreiten
könnte?“.
Ein „Olympier“ bleibt zu Hause
1980 hätte der Höhepunkt der bisherigen Sportlerlaufbahn und der Beginn
einer Weltkarriere des 23 jährigen Ausnahmeathleten aus Lana werden können. In diesem Jahr wurden die Olympischen Spiele in Moskau ausgetragen. Da
geschieht das unerwartete: obwohl der
Italienmeister von 1978 das OlympiaLimit erreicht, wird er vom italienischen
Leichtathletik Verbandnicht für Moskau
nominiert! Wie verfehlt diese bis heute
unverständliche Entscheidung der Auswahlkommission war, zeigt sich umgehend: noch im selben Jahr wird Indra
wieder Italienmeister und stellt einen
neuen Italienrekord auf! Aber auch die
weitere Karriere des Zehnkämpfers bestätigt, dass der Lananer sein Land würdig bei den Olympischen Spielen vertreten hätte. Zwei Weltmeistertitel und ein
Vize- Weltmeistertitel im Zehnkampf,
Leute
ein Weltmeistertitel im Fünfkampf,
zwei Vize- Europameistertitel im Zehnkampf und ein zweiter und dritter Platz
bei den Indoor Weltmeisterschaften im
Stabhochsprung, sowie zahlreiche Italienmeistertitel, alle in der Masterklasse,
sind die großartige Erfolgsbilanz der
Jahre 1996 bis 2014. Zurzeit hält Indra die
Italienrekorde im Zehnkampf, 100-Meter-Hürden 60 m Hürden und im Hochund Stabhochsprung seiner Altersklasse.
Er ist amtierender Weltrekordhalter im
Zehnkampf in der M 50 Klasse. „Die
Tatsache, dass ich als 14 jähriger mit der
Leichtathletik begonnen habe und heute als 58 jähriger immer noch aktiv bin,
sollte nicht nur für die Jugend, sondern
auch für Altersgenossen eine Anregung
sein“, meint die Sportlegende mit einem
Augenzwinkern.
aus der zahlreiche große Athleten und
Athletinnen hervorgingen und nach wie
vor hervorgehen, darunter unter anderen die Weltklassesportlerinnen Gertrud Bacher und Monika Niederstätter.
An dieser Entwicklung hat neben vielen
engagierten Funktionären und hervorragenden Trainern auch Hubert Indra
maßgeblichen Anteil. Seit Jahrzehnten
widmet er sich neben seinem Beruf und
seiner Sportlerkarriere mit Leidenschaft
der Jugendarbeit. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Er steht derzeit der
Sektion Leichtathletik im SV Lana vor
und wurde 2014 vom Landeskomitee des
SSV zum Verantwortlichen des Projektes
Stabhochsprung für Nachwuchssportler
erkoren.
Text: Christoph Gufler
Kaderschmiede SV-Lana
Das Augenzwinkern gilt den Altersgenossen, denn für die Jugend war und ist
Hubert Indra stets ein großer Anreger
und ein großes Vorbild. Welchen immensen Einfluss er auf junge Sportler
ausübt, zeigt sich besonders deutlich in
seiner Heimatgemeinde Lana. Dort hatten sich unter der Regie von Dr. Hans
Telser 1974 vier bestehende Vereine zum
Sportverein Lana zusammengeschlossen, der mittlerweile mit 13 Sektionen zu
einem der größten Sportvereine des Landes zählt. 1974 ist auch die Geburtsstunde der Sektion Leichtathletik und der
Leichtathletikanlage in der Sportzone
an der Bozner Straße. Der SV Lana und
die Sektion Leichtathletik entwickelten
sich rasch zu einer der wichtigsten Kaderschmieden für den Südtiroler Sport,
Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
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05 | 2015
Leute
Familien stärken & begleiten
Eifersucht beim Erstgeborenen
Wenn das zweite Kind kommt, reagiert
das erstgeborene Kind oftmals auffällig und für unseren Geschmack nicht
selten anstrengend: Es kann dann sein,
dass
• es z.B. wieder einnässt, obwohl es bereits trocken war,
• dass es sich beim Stillen oder Wickeln
zwischen Mutter und Baby drängelt,
• dass es manchmal das Baby am liebsten schlagen oder beißen würde oder
• es wünscht sich lauthals, das Baby solle
endlich wieder verschwinden!
Allgemein sagen wir, das große Kind ist
eifersüchtig. Wir versuchen es eine Zeit
lang mit Geduld, reden auf das Kind
ein. Insgesamt hoffen wir, dass diese
Phase schnell vorbei geht und oftmals
erwarten wir uns, dass das Kind vernünftig und verständnisvoll ist. Wie
schnell sagen wir: „Du musst dich doch
freuen. Schau mal, dein Schwesterchen/
dein Brüderchen ist ja noch soo klein,
so süß.“
Und hilft´s? Nicht wirklich oder zumindest nicht dauerhaft.
Was hilft dann?
Wir müssen uns zuerst die neue Situation aus der Sicht des Erstgeborenen ansehen. Im Grunde ist es für das Erstgeborene so, als würde ihr Mann zu ihnen
sagen: „Ich habe mich in eine andere
Frau verliebt. Dich liebe ich aber auch.
Deshalb zieht die neue Frau morgen
hier ein.“
Die bisher gewohnte Welt steht Kopf
und alles muss sich erst wieder neu ordnen. Und DAS gilt es zu erkennen und
ernst zu nehmen!! Die Geburt eines weiteren Kindes erschüttert das Gewohnte
und während wir Erwachsene uns im
Vorfeld wenigstens halbwegs drauf einstellen konnten, wird es vom Kind wie
ein starkes Erdbeben, nicht selten als
ernsthafte Bedrohung erlebt. Vieles, was
bisher gewohnt war, wird umgeworfen.
Die Aufmerksamkeit, die dem ersten
48
by_Souza_pixelio.de
Kind gegolten hat, muss es nun teilen,
wenn nicht sogar teilweise abgeben. Es
verliert die Aufmerksamkeit der Eltern
um 50%. Bisherige Regeln werden neu
definiert. Das große Kind muss womöglich zu bestimmten Zeiten sehr leise
sein, es muss zusehen, wie die Mutter
ihre Aufmerksamkeit und Zeit regelmäßig dem Kleinen widmet, es muss aushalten, dass sich jeder Besuch zuallererst
dem Baby zuwendet usw.
Wie reagiert man am besten
auf diese Situation?
Ist es, wenn wir die Situation so betrachten, nicht nachvollziehbar, dass das große Kind auch mal ausflippt? Und genau
hier liegt der Lösungsansatz: Statt dem
Kind weis zu machen, es müsse sich
doch über das Geschwisterchen freuen,
können ihm die Erwachsenen Verständnis entgegenbringen. Und wer eignet
sich besser dafür als der Vater, der sich
vergleichsweise in der ähnlichsten Lage
befindet? Völlig authentisch könnte er
sich Zeit fürs erstgeborene Kind nehmen und sagen: „Tja, was sagst du dazu:
Jetzt gehört uns die Mami nur mehr
zur Hälfte. Das ist für mich eine ganz
schöne Umstellung und nicht immer
leicht. Da kann man sich schon auch
manchmal ärgern über dein Geschwisterchen. Und wie geht es dir damit?“
Diese Aussage klingt vielleicht banal,
aber sie birgt für das erstgeborene Kind
eine tröstliche Botschaft: Da geht es ja
noch jemandem so wie mir. Vielleicht
sind meine Gefühlsachterbahnen doch
irgendwie normal.
Wenn Kinder mitbekommen, dass ihre
heftigen Gefühle nicht grundsätzlich
schlecht sind, dass das Baby auch dem
Vater oder der Mutter in der ein oder
anderen Weise auch manchmal zu viel
werden kann und dass es auch okay ist,
nicht immer glücklich über den Nachwuchs sein zu müssen, dann kann sich
schon einiges beruhigen. Und wenn es
dann noch als Eltern irgendwann gelingt, bewusst mit dem großen Kind
mal wieder alleine etwas zu unternehmen, wird das Kind im Gefühl gestärkt,
für seine Mutter, seinen Vater nach wie
vor wichtig zu sein, nach wie vor eine
wertvolle Stellung einzunehmen.
Zeigen Sie Verständnis und sprechen
Sie dabei auch über Ihre eigenen Gefühle.
treff.familie informiert, vermittelt, unterstützt und begleitet auf Wunsch Familien, die Zweifel oder Fragen rund
um das Thema Erziehung haben. Elternsprechstunden auf Vormerkung.
Andreas Hofer Str, 2, 39011 Lana
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Tel. 342 5748764 und 342 3350083
Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
05 | 2015
Leute
Gesundheitstage in Lana
vivi
lebt
„vivi LANA lebt“ – Vom 14. bis 17. Mai 2015
dreht sich in Lana alles um die Gesundheit.
Zum ersten Mal finden heuer in Lana
die Gesundheitstage statt. Geboten werden eine Vielzahl an Themen zur Förderung und Erhaltung der Gesundheit.
Tag 1, Donnertag 14. Mai:
Ab 14 Uhr Tribus Platz (Apotheke Peer)
Salben und Teewerkstatt für Kinder
Anmeldung: 0473 565111
17–18 Uhr Rathausplatz
Zumba® Fitness
18–19 Uhr Rathausplatz
TWB - Total Body Workout
20 Uhr Raiffeisenhaus
Auftakt: Vortrag + Podiumsdiskussion
Monika Niederstätter: „Stress Lass Nach“
Gerd Locher: „Was Wir Morgen Essen
Werden“
Christian Platzer: „Bewegung - Spiegelbild Der Gesellschaft“
Tag 2, Freitag 15. Mai:
9–10 Uhr + 15–16 Uhr Garten Gesundheitssprengel
Yoga**
10–12 Uhr Apotheke Maria Hilf
Kräuter unter dem Mikroskop
17–18 Uhr Garten Gesundheitssprengel
Power Pilates**
17.30–18.30 Uhr Raika Sportzone Lana
Entspannt Laufen
19.30 Uhr Raiffeisenhaus
Vortrag: „Medikamente - Doping im
Alltag“
Dr. Franz Klotz
20.30 Uhr Raiffeisenhaus
Vortrag: „Ernährung im Sport“
Basis für Leistung und Wohlbefinden
Dr. Susanne Reiffenstuhl
Functional Training Summit Functional Fitness
14. + 15.05.2015 // 10+11+17+18 Uhr
Rathausplatz
* Zum Mitmachen/Da partecipare
Foto: Südtirol Marketing_Christaian Brecheis
Tag 3, Samstag 16. Mai:
9–10 Uhr + 15–16 Uhr Garten Gesundheitssprengel
Yoga**
10–11 Uhr Dach Eurocenter (Industriezone)
Zumba® Fitness
www.lanalive.it International Culture
Festival
10–11 Uhr Garten Gesundheitssprengel
Power Pilates**
12–13 Uhr Garten Gesundheitssprengel
Rückengymnastik**
18 Uhr Raiffeisenhaus
Vortrag: „Jede Sekunde zählt“
Dr. Georg Rammlmair
19 Uhr Raiffeisenhaus/Casa Raiffeisen
Conferenza: „Igiene tutti i giorni“
Dott.ssa Michela Parduzzi
Tag 4, Sonntag 17. Mai:
Ab 10 Uhr Gries Fußgängerzone/
Rathausplatz
50 Jahre Weisses Kreuz – Fest
Live Musik
** Matte+Decke mitbringen/Tappetino+coperta
Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
+Mini Check gratis
Messungen: Blutdruck, Sauerstoff, Puls
+Maxi Check
Bestimmung von 9 Blutwerten und
Auswertung durch einen Arzt
Selbstkostenbeitrag: 5€
Gesundheitssprengel
10.30–12 Uhr Gesundheitssprengel
Vortrag: „Das heilsame Feld“
Erlebnisvortrag/Mediation +
Achtsamkeits-Workshop
Martina Gallmetzer
Für alle Interessierten aus dem Bereich
Gesundheit besteht die Möglichkeit
sich am Sonntag, 17. Mai kostenlos mit
einem Infostand am Gries zu beteiligen.
Schicken Sie Ihre Anfrage an events.
[email protected] oder rufen Sie uns
an unter 0473 569835. Wir freuen uns
über Ihre Teilnahme!
Mehr zu den einzelnen Veranstaltungen und deren Standorten finden Sie
auf der Internetseite www.vivilanalebt.
it. Die Gesundheitstage werden unterstützt von der Raiffeisenkasse Lana.
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05 | 2015
Leute
Nachruf
Hermann Weiss wurde am 26. Juli 1947
als jüngstes Kind geboren und wuchs
mit seinen 3 Schwestern beim Steinweiherhof auf.
Bereits als junger Bursche musste er
auf dem elterlichen Hof mitarbeiten.
Er war handwerklich sehr geschickt und
schaute schon damals mit großer Begeisterung den Holzarbeitern zu. Später
war Hermann, neben der Bewirtschaftung des elterlichen Hofes, selbst auch
als Holzer tätig. Im Jahre 1972 heiratete
er seine Hilde und die beiden führten
über 40 Jahre eine harmonische Ehe.
Gemeinsam haben sie, so wie sie es vor
Gott versprochen hatten, in guten und
schlechten Zeiten zusammengehalten
und aufeinander geschaut. Für seine 5
Töchter sorgte er vorbildhaft und war
immer für sie da. Er lebte ihnen seine
eigenen Grundsätze vor: Ehrlichkeit,
Aufrichtigkeit, Zusammenhalt, Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit und Hilfsbereitschaft. Sein ganzer Stolz waren seine über alles geliebten 7 Enkelen. Mit
ihnen genoss er viele schöne Stunden,
war zu jedem Spass und Scherz bereit
und erfüllte ihnen jeden Wunsch. Sie
kennen ihren Opa als fröhlichen und
liebevollen Menschen und behalten ihn
so in Erinnerung.
Von seinem Opa erlernte Hermann das
Handwerk des Korbflechtens. Durch
Zufall kam er zu einem alten Kestnriggl und flickte diesen mit viel Hingabe.
Dabei entdeckte er sein Interesse und
Geschick für das Rigglmachen und entschied sich, dieses alte Handwerk weiterzuführen. Dadurch wurde er über
die Grenzen hinaus als Rigglmacher
bekannt. Gerne hätte auch er dieses
Handwerk an eines seiner Enkelkinder
weiter gegeben, aber dazu kam es leider
nicht mehr.
Hermann war ein Vereinsmensch. Beim
Sportverein war er von Anfang an dabei
und als begeisterter Rodler aktiv. Beim
Alpenverein St. Pankraz war er Mitglied und erklamm mit seinen Freunden so manchen Gipfel. Langjährigen,
beispielhaften Einsatz zeigte er bei der
Freiwilligen Feuerwehr Völlan und war
als geselliger und treuer Kamerad bei
allen beliebt. Aus Dankbarkeit für die
jahrelange Unterstützung wurde ihm
und seiner Frau Hilde von der Bauernkapelle Völlan die Ehrenmitgliedschaft
verliehen.
Nach seiner Pensionierung ging er seiner großen Leidenschaft, der Jagd nach
und verbrachte gerne viel Zeit in der
freien Natur. Mit Freude und viel Fleiß
bearbeitete er weiterhin den Steinweiherhof, den er bereits vor ein paar Jahren an seine Tochter Renate und seinen
Schwiegersohn Christian übergeben
hatte. Vor allem seine Weinreben pflegte er mit viel Liebe und war stolz auf das
gute Ergebnis. Bei besonderen Anlässen
öffnete er stets eine Flasche vom besten
“Tröpfl”.
Hermann war ein gläubiger Mensch
und die Aufrechterhaltung von Traditionen und Bräuchen im Dorf war ihm
ein großes Anliegen. Es war ihm eine
große Ehre, bei den Prozessionen Tarz
zu tragen und richtete stets die Kapelle
fürs Evangelium her. Auch den Brauch,
dass die Fahnenträger eine kleine Stärkung beim Steinweiherhof erhalten,
hielt er mit Freude aufrecht.
Wenn er bei einer Beerdigung als Träger
seit
www.bestattung-schwienbacher.com
1910
Das Schönste im Leben ist, dass unsere Seelen nicht aufhören,
an jenen Orten zu verweilen, wo wir einmal glücklich waren.
(Khalil Gibran)
Lana · A. Hofer Strasse 14, Tel. 0473 561 818 – Tscherms · Gampenstraße 81, Tel. 0473 448 283
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gefragt war, lehnte er wohl nie ab.
Auf Feste und andere Veranstaltungen
im Dorf freute er sich immer sehr und
nahm gerne daran teil.
Wohl niemand von uns hätte gedacht,
dass unserem lieben Steinweiher-Hermann nur mehr so wenig Zeit im Kreise seiner Familie und Freunde bleiben
würde. Nachdem er sich ein paar Tage
nicht recht wohl gefühlt hatte, wollte er
seinen Hausarzt aufsuchen. Doch am
Mittwoch-Morgen, dem 11. März, musste er aufgrund eines Zusammenbruchs
ins Krankenhaus eingeliefert werden,
wo eine Lungenembolie diagnostiziert
wurde. Nach der Erstversorgung im
Krankenhaus fühlte er sich zwar noch
schwach aber schon wieder etwas besser, telefonierte noch mit Freunden und
scherzte mit denen, die ihn abends im
Krankenhaus besuchten und erzählte ihnen von seinen Zukunftsplänen.
Doch eine zweite schwere Embolie am
darauffolgenden Morgen, am 12. März,
dem Geburtstag seines ältesten Enkeles,
riss Hermann ganz plötzlich aus dem
Leben.
Der Steinweiher-Hermann war sehr
beliebt und hatte viele Freunde. Es war
ihm ein großes Anliegen, diese Freundschaften zu pflegen. Auch wenn seine
Hilfe gebraucht wurde, war er stets zur
Stelle.
Als diesen hilfsbereiten, geschätzten
und wertvollen Menschen werden wir
ihn in lieber Erinnerung behalten.
Die große Lücke, die er in seiner Familie und in der Dorfgemeinschaft hinterlässt, wird schwer zu füllen sein.
Die Trauerfamilie
3/25/2015 3:28:16 PM
Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
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Leute
Anton Weger zum Gedenken
Anton Weger wurde am 27.8.1929 beim
„Klas“ in Oberlana geboren. Das 1653 erstmals erwähnte, liebevoll renovierte historische Haus blieb bis zu seinem Ableben seine Heimstatt. Der Vater Franz Weger war
22 Jahre Verwalter der Raiffeisenkasse Lana,
die Mutter stammte aus der Mesnerfamilie
Pixner von Untermais. Nach Abschluss der
Handelsoberschule arbeitete der frischgebackene „Ragionere“ mehrere Jahre in
Brixen bei der Spar- und Vorschusskasse.
1963 übernahm er nach der Pesionierung
seines Vaters dessen Stelle als Direktor der
Raiffeisenkasse Lana. Die traditionsreiche Genossenschaftsbank war damals das
einlagenstärkste Geldinstitut Südtirols.
Daran sollte sich während der 25 jährigen
Tätigkeit Antons Wegers nichts ändern.
Seine Amtszeit fiel in die „Goldenen“ 1970
und – 80 er Jahre, als die Einlagen von 10
Milliarden Lire im Jahre 1972 auf 100 Milliarden im Jahre 1984 anstiegen und alle
paar Jahre eine neue Filiale eröffnet wurde,
1963 in Gargazon, 1965 in Tscherms, 1984 in
der Lananer Bozner-Straße, 1987 in Völlan.
1968 bis 1972 erbaute die Raiffeisenkassa
das „Kulturhaus Friedrich Wilhelm Raiffeisen“ mit einem großen Theatersaal für
500 Gäste und zwei kleineren Sälen mit
100 bzw. 250 Plätzen. 1976 bis 1979 wurde
der Hauptsitz in der Maria-Hilf-Straße
in Oberlana großzügig erweitert. 1978/79
erfolgte der Neubau der Filiale Tscherms.
Hand in Hand mit dem Ausbau der Geschäftsstellen ging die betriebliche Weiterentwicklung mit der das Bankgeschäft
auf völlig neue Grundlagen gestellt wurde.
Anton Weger genoss als sehr genauer und
unbedingt verlässlicher Direktor die Wertschätzung des Verwaltungsrates und der
wachsenden MitarbeiterInnenschar. Seine
langjährige Tätigkeit bei der Raiffeisenkasse stellte aber auch an ihn hohe Ansprüche.
So war Anton Weger dankbar, dass er sich
nach seiner Pensionierung im Jahre 1988
mehr seiner Familie widmen konnte. 1955
hatte er den Bund der Ehe mit Brunhilde
Wallnöfer geschlossen, 19 57, 1959 und 1964
kamen die Söhne Christian, Thomas und
Franz zur Welt. Auch die musische Seite
seines Wesens fand nun die ersehnte Zu-
wendung. Die Welt des Business und der
Zahlen stellte nämlich nur die eine Seite
seiner Persönlichkeit dar. Die andere war
seine tiefe Zuneigung zur Welt der Musik, der Literatur und der Geschichte. Anton Weger liebte das Gitarrenspiel, dem
er sich mit großer Hingabe widmete. Als
engagiertes Mitglied der anfangs der 1990
er Jahre gegründeten „Südtiroler Gitarrenvereinigung“ wirkte er auch im „Meraner
Gitarrenquartett“ mit. Damit verbunden
war die Pflege des überlieferten Liedgutes.
Auch die Heimatgeschichte und die seiner Familie erforschte er mit Leidenschaft
und der ihm eigenen Sorgfalt. Viele Jahre
stand er dem Südtiroler Obstbaumuseum
in Lana als Kassier und Schriftführer zur
Verfügung. Immer wieder fanden beim
„Klas“ Hauskonzerte namhafter Musiker und ein niemals oberflächlicher Meinungsaustausch mit Künstlern und anderen Kulturmenschen statt. Dabei servierte
Anton Weger seinen selbst gekelterten Eigenbau aus dem kleinen Weingarten hinter
dem Haus und sorgte auch sonst für eine
gemütliche Atmosphäre. Ansonsten war
er ein großer Zuhörer, der sich nie selbst
in den Mittelpunkt stellte. Seine oft tiefgründigen Reflexionen äußerte er dann in
Briefen und Aufzeichnungen in einer bis
ins hohe Alter gestochen schönen Schrift.
Er war ein tiefgläubiger, fest in der Tradition verwurzelter Mensch, ohne dabei
fundamentalistisch zu sein. Achtung und
Respekt dem anderen gegenüber war ihm
selbstverständliche Lebensart. Durch seinen Vater, der dem Kirchenbaukomitee der
Hl. Kreuz-Kirche angehört hatte, pflegte er
von Jugend an eine gern wahrgenommene
Nähe zum Pfarrleben und zum Deutschen
Orden, in dessen Familiareninstitut er
am 11.10.1980 aufgenommen wurde. Bis
zuletzt nahm er an den Tätigkeiten der
Deutsch-Ordens-Familiaren regen Anteil,
wie er auch jahrzehntelang als „Tarzentrager“ den „Himmel“ bei der traditionsreichen Maria-Geburts-Prozession begleitete.
So war es mehr als ein Zufall, dass Anton
Weger die Welt der Kirchenglocken für
sich entdeckte. Von 1996 bis 2005 stieg er
in nahezu allen Südtiroler Kirchtürmen zu
Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
ihnen hinauf, rund 2800 Glocken hat er in
dieser Zeit von Reschen bis Salurn und von
Innichen bis Bozen nach Alter, Gewicht,
Größe und Tonlage akribisch katalogisiert. „Herr Weger ist der Glockenkenner
Südtirols“, urteilte die Schriftleitung des
„Südtiroler Hauskalenders“ 2013, wo der,
was seine Person anbelangte, stets äußerste
bescheidene Forscher Auszüge aus seinem
Glockenwerk der Öffentlichkeit mitteilte.
Das umfangreiche Manuskript harrt noch
eines mutigen Verlegers, der diese einmalige Dokumentation eines wichtigen Teiles
unserer Kirchen- und Kulturgeschichte in
Buchform veröffentlicht. Am 20. Jänner
2015 war es eine dieser vielen von ihm dokumentierten Glocken, die den Lananern
mitteilte, dass einer der ihren das weltliche
mit dem ewigen Leben vertauscht hat, wie
es in alten Schriften heißt. Die letzte Lebenszeit des 86 jährigen war von manchen
Gebrechen beschwert, sodass die Worte von
Heinrich Heine auf seinem Sterbebildchen
wohl aus seinem ganzen Herzen kamen: „
Der Tod, das ist die kühle Nacht, das Leben
ist der schwüle Tag. Es dunkelt schon, mich
schläfert, der Tag hat mich müd gemacht.
Über meinem Bett erhebt sich ein Baum,
drin singt die junge Nachtigall, sie singt vor
lauter Liebe, ich hör es sogar im Traum“.
Nicht nur der alte, liebevoll gepflegte Feigenbaum vor seinem Musik- und Arbeitszimmer wird den langjährigen Direktor
der Raiffeisenkasse Lana und feinsinnigen
Kulturmenschen Anton Weger vermissen.
Christoph Gufler
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Leute
Spendenaufruf für die Restaurierung des
Kriegerdenkmals (1920) und der Vorhalle an der
Pfarrkirche in Niederlana
Verunreinigungen am Fresko von Rudolf Stolz durch Schwalbennester, rechts Mauerrisse.
Nach dem Weißen Sonntag wurden die
Restaurierungsarbeiten unter der Vorhalle an der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Niederlana begonnen. Die
beteiligten Vereine haben sich mit der
Pfarrei Lana und mit Unterstützung
von privaten und öffentlichen Geldgebern die Restaurierung der gesamten
Vorhalle samt Kriegerdenkmal und
Grabmälern vorgenommen. Es soll damit das Erscheinungsbild des Haupteinganges in die Pfarrkirche insgesamt
verbessert werden.
Der Lananer Steinmetzbetrieb Höllrigl
reinigte und restaurierte das profilierte
Sockelgesims aus Sandstein, die drei
Grabsteine aus Kalkstein und Laaser
Marmor links vom Haupteingang und
die Marmortafeln mit Inschriften unter dem Fresko. Das Fresko von Rudolf
Stolz wird Restaurator Hubert Mayr
aus Percha restaurieren. Er wird auch
den hölzernen Heimkehrerschild über
den Grabmalen restaurieren und das
Gewölbe sowie die Westwand der Pfarrkirche unter der Vorhalle reinigen, von
morschen Mörtelstellen befreien und
Schad- und Fehlstellen neu verputzen
und zum Schluss alles neu tünchen.
Eine Neuberechnung der Kosten aufgrund der Ausweitung der Arbeiten
auf die gesamte Vorhalle ergab nun
einen Gesamtbetrag von 11.000 Euro.
Die Marktgemeinde Lana, der Heimat-
Danksagung
Anna Wwe. Malleier
geb. Egger
Danke
für die tröstenden Worte,
die Umarmungen,
den mitfühlenden Händedruck,
die Blumen und Spenden,
das Gebet und das ehrende letzte Geleit.
Die Trauerfamilie
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Reinigung des Sockelgesimses aus Sandstein
durch Manuela Höllrigl.
schutzverein, die Schützenkompanie,
die Ortsgruppen des Südtiroler Kriegsopfer- und Frontkämpferverbandes und
der Kameradschaft vom Edelweiß sowie
Familie Ivo von Wallpach haben bereits
Spenden- bzw. Beitragszusagen gegeben. Ca. 1.500 Euro müssen noch durch
Spenden aufgebracht werden. Die beteiligten Vereine bitten daher um Ihren
Beitrag für die Renovierung. Spenden
nimmt die Pfarrkanzlei entgegen und
Überweisungen werden auf das Konto
des Heimatschutzvereins bei der Raiffeisenkasse Lana unter Angabe des Zweckes „Kriegerdenkmal“ erbeten: IBAN
IT 58 L 08115 58490 000301054074.
Der Abschluss der Arbeiten ist für Mai
2015 geplant, eine Gedenkveranstaltung
wird zu Fronleichnam stattfinden.
Simon P. Terzer
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Leute
Der Teich im Park vom Lorenzerhof- Frühjahrsputz
So schön und erholsam der Teich im
Park vom Lorenzerhof von den vielen Besuchern wahrgenommen wird,
so viel Pflege und Einsatz steckt auch
dahinter. Die Blätter die im Herbst in
das Wasser fallen, die vielen Fische und
Schildkröten, die darin sich bewegen,
alles hinterlässt auch Spuren, die sich
am Teichgrund niederlassen und einem
weiteren biologischen Prozess unterliegen. So ist die jährliche, gründliche Reinigung des großen Beckens im Frühjahr ein Muss. Das Wasser wird bis auf
ein Minimum abgelassen und der gesamte grobe Schotter am Grund mit einem Wasser Druck Sprüher in Kleinstarbeit mit einem Rechen stufenweise abgesprüht und von Schlamm und
sonstigem Schmutz befreit. Seit Ostern
ist der Teich wieder klar und frisch und
erfreut die vielen, vielen Gäste sehr.
Ein besonderer Dank unseren Hausmeistern Karl und Fabrizio, dem Heinrich und Freiwilligen Hans Pfattner,
der eine volle Tagschicht ehrenamtlich
für diese gute Sache geschenkt hat.
Liebe Gäste, die sie unseren Park betreten, haben sie auch die viele, ja tägliche
Pflege der wunderbaren Anlage im Hinterkopf und halten sie dieses Gelände
sauber zur Freude aller. Danke!
Für die Heimgemeinschaft Lorenzerhof LR
Blütenwanderung
Suche
> Interessierte für Freiwilligen
Sozialdienst 29 + (Jahre )
> Interessierte für Freiwilligen
Landeszivildienst
(18–28 Jahren)
Wollreste in
allen Farben!
Wir nehmen gerne Wollreste entgegen für Handarbeiten mit unseren Heimgästen Lorenzerhof
Danke!!!
Tel. 0437 567 501
Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
Dauer: 8 bis 32 Monate
Möglichkeiten den Dienst zu leisten:
• in Öffentlichen Strukturen
• mit finanzieller Entschädigung
• ital. Staatsbürgerschaft
• und, wenn Sie an einem dieser Projekte interessiert sind,
• stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Sekretariat vom Lorenzerhof:
Tel 0473 567 501
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Leute
Kunstprojekt an der Zollschule
Die zehn Schulklassen der Zollschule Lana wurden während des Projekts
vom Künstler Ulrich Egger, sowie einigen Schülern des Kunstgymnasiums
begleitet. An zwei Vormittagen im Februar wurde der Stundenplan aufgehoben und alle Kinder versuchten sich als
Künstler. Herr Egger wählte aus allen
Bildern sieben aus. Jene Werke wurden
dann am Gries für die Öffentlichkeit
ausgestellt.
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Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
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"Hoher" Besuch in der Zollschule
Die Klasse 1C und 1D führten das "Pf"
fächerübergreifend und hoch zu Ross
ein. Wir erfuhren, wie Pferde gern gehalten werden, was sie fressen, womit
sie geputzt werden und was sie uns mit
ihren Ohren sagen wollen. Alle Kinder durften eine Runde reiten und das
Pferd führen. Das war vielleicht eine
Aufregung! Die Kinder und Lehrpersonen danken Herrn Butti Alex nochmals
herzlich für den unvergesslichen Besuch mit seinem Pferd Kaya!
Jahrgang 1930
Wir feiern am Mittwoch, den 20. Mai
2015 die Hl. Messe in der Hauskapelle im Lorenzerheim mit Hochw. Pater
Bruno. Um ca. 12 Uhr Mittagessen im
Restaurant Tennis.
Anmeldung und Auskünfte:
Ludmilla Telser Mair, Tel. 0473/560932
Helga Nock Plunger, Tel. 0473/561184
Anmeldung erbeten bis 10. Mai 2015.
Auf zahlreiches Erscheinen freut sich das Komitee.
Gewonnen!
Die 1 G der Mittelschule Lana hatte großen Grund zur Freude, als im
März ein Brief des Zeitschriftenverlages Jungösterreich angekommen
ist. Die Klasse hatte beim Gewinnspiel „Kommissar Kauz“ im Februar
mitgemacht und gewonnen.
Es galt dabei im Text einen sprachlichen Fehler zu finden. Als Preis wurde den Schülern ein Buch mit kniffeligen Fragen geschenkt.
Jahrgang 1970
Ich möchte mich in aller Öffentlichkeit
bei dem Herrn Georg Neumann, dessen Haushaltshilfe ich bin, sehr für seine Freundlichkeit und sein Verständnis
bedanken. Auch zu meiner Familie ist
er sehr nett und es gibt nichts zu tadeln.
Daher schmerzt es mich, dass innerhalb
der Gemeinde so viele Unwahrheiten
und Gemeinheiten über diesen ehrenwerten Herrn verbreitet werden.
Herta Menghin
Danksagung
Richard Zanluchi
Liebe Jahrgangskollegen und -Innen, am
23. Mai 2015 haben wir eine Jahrgangsfahrt an den Gardasee geplant. Der Abschluss des Tages wird in Lana stattfinden. Details zum Tagesablauf zu einem
späteren Zeitpunkt. Bei Interesse und/
oder zusätzlichen Infos meldet Euch bitte bei [email protected]
Samstag, 13. Juni 2015
Leserbrief
Großer Dank an die zahlreich erschienen
Feuerwehrkameraden, Sarg-Licht und
Tarzenträgern, der Musikkapelle, dem
Jahrgang 1932.
All jenen die durch einen mitfühlenden
Händedruck, Blumen und Gedächtnisspenden unseren Vater auf seinem letzten
Weg begleitet haben, ein herzliches
Vergelt´s Gott!
Die Familie Zanluchi
Als Dank und guter Gedanke im Namen der Feuerwehr und eines
Feuerwehrkameraden und lieben Freundes:
Lieber Richard, viele Jahr hast du als Feuerwehrmann zum Schutz und zum Wohl
der Bürger von Lana beigetragen. Du warst ein treuer und zuverlässiger
Kamerad. Wir danken dir für deine Hilfsbereitschaft. „Herr wir bitten dich, schütze
uns alle vor Gefahren und vergilt unserem Kameraden Richard seine guten
Werke.“
G.H.
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Leute
Tanzschule daniel & eva dance in Lana
Die Tanzschule heißt Sie herzlich willkommen zu ihrer Mega
Tanzshow der Kinder und
Jugendlichen
Tanzen macht Spaß, Tanzen liegt im
Trend!. Mit unseren abwechslungsreichen Choreographien wollen unsere
kleinen und großen Tänzer die Zuschauer voll begeistern!
Unsere Tanzshow ist ein super tolles Erlebnis in Sachen Paartanz, Zumba, Choreographic Dance für Grund und Mittelschüler, Moderner Kindertanz für 6 bis 8
jährige, Orientalischer Tanz, Ballett, Hip
Hop uvm… Insgesamt knapp 100 Schüler im Alter zwischen 5 und 18 Jahren
werden auf der Bühne stehen und das
Publikum begeistern.
Unsere Tanzshow vom Schuljahr 2014/15,
so Daniel ist ein Höhepunkt und vor
allem ein emotionales Erlebnis für alle
kleinen und großen Tänzerinnen und
Tänzer um ihr erlerntes tänzerisches
Können auf der Bühne präsentieren zu
können – über Cha-Cha-Cha, Jive, Disco Fox, Walzer,...Martin Solveig, Serebo,
Martin Garrix, Maps, Shakira usw... Ist
alles dabei - ein Tanzevent, das richtig
Laune macht! Ob ein Schüler vom sport-
lichen Aspekt her nun mehr oder weniger fürs tanzen qualifiziert ist spielt dabei
keine Rolle so Eva. Vielmehr geht es um
Körperbeherrschung und Koordination.
Es geht darum sich selbst auszudrücken
und vor allem hat TANZ auch einen sozialen Aspekt. Man arbeitet in der Gemeinschaft miteinander. Der Prozess und der
Zusammenhalt der dabei entsteht, sind
uns sehr wichtig. Wir freuen uns jetzt
schon auf die Tanzshow! Willkommen
ist jeder dem das tanzen gefällt... Samstag
06.Juni 2015 ist es soweit, Raiffeisensaal
Lana 18 Uhr geht’s los!!
Ihr Tanzspaß ist garantiert!
Der Eintritt ist frei!
Für die Umwelt – Apotheke Peer stellt um
Jeden Tag gehen unzählige Plastiktüten
über den Verkaufstisch unserer Apotheke. Auch wenn wir schon seit Jahren biologisch zersetzbare Plastiktüten verwenden, hat uns diese Situation nie wirklich
gefallen. Jetzt hoffen wir, eine zufrieden
stellende Lösung gefunden zu haben.
Wir stellen im Laufe des Monats auf
eine innovative Tüte aus Papier um, die
man gleichzeitig als Biomülltüte wiederverwenden kann. Untersuchungen
zeigen, dass sowohl die „bio“-Plastiktüten, die aus dem Lebensmittel Mais
hergestellt werden als auch „normale“
Papiertüten eine negative Umweltbi56
lanz haben. Der Energieaufwand zur
Herstellung ist einfach zu groß.
Unser „tütle“ hingegen wird aus Recyclingpapier produziert, ist feuchtigkeitsresistent und zu 100% kompostierbar. Zusätzlich kann es perfekt für den
Biomülleimer verwendet werden und
gerade diese Zweitverwendung fördert
die Umweltbilanz. Die Herstellung des
„tütle“ erfolgt zu 100% CO2 neutral in
Deutschland, so dass auch die Transportwege kurz sind.
Als zweite Maßnahme bieten wir in Zukunft keine Verpackungsmittel mehr
aktiv an, denn die Vermeidung von Müll
ist immer noch der beste Umweltschutz.
Sollte Sie also eine Tasche benötigen,
fragen Sie uns bitte einfach danach, gegen eine Kostenbeteiligung von 10 Cent
erhalten Sie gerne eine.
Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
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Leute
Ein Dank an die Helfer beim Osterputz
Zur inneren Erneuerung gehört beim Osterfest auch die äußere. Ein besonderes Ereignis drängt uns zur Verschönerung jenes
Ortes, an dem das Leiden, das Sterben und
die Auferstehung Jesu Christi gefeiert werden. Der gemeinsame Osterputz, ermöglicht durch zahlreiche Helferinnen und
Helfer in der Kapuzinerkirche zu Beginn
der Karwoche, ist eines dieser äußeren Zeichen. Gleichsam dem Frühjahrsputz wurde
die Kirche von Ruß, Staub und Spinnweben, die sich über den Winter angesammelt
hatten, befreit. Das Kapuzinerkomitee bedankt sich mit einem Vergelt’s Gott bei den
gut zwanzig Frauen und Männern, die einen Vormittag lang ehrenamtlich den Osterputz durchgeführt haben und bei allen
Helfern, die in der Karwoche und vor der
Osterfeier das Heilige Grab und die Altäre
mit P. Bruno und Mesner Giovanni aufgebaut bzw. geschmückt haben, v.a. bei Peter
und Karl Margesin.
Simon P. Terzer
Neueröffnung
Im Bild die Helfer des Osterputzes. 1. Reihe von links : Chorleiterin Erika Kerschbamer, Guido Rubin,
Heinz Decristan (Koordinator und Vorsitzender des Kapuzinerkomitees). 2. Reihe: Chorobfrau Renate
Häser, Speranza Laimer, Theresia Unterholzner, Martha Aspmeier, Waltraud Kessler, Erika Decristan,
Luis Egger, Asunta Marchetti, Marianna Manetti, Paula Gurschler. 3. Reihe: Rosi Schanung, Hans
Schanung, Eduard Monauni, Giancarlo Marchetti, Lotte Alber, Renate Husnelder, Luisa Zöggeler
(verdeckt), Maria Luise Ploner, Bozena Rogalizska (nicht im Bild).
Lederhosen Sonntag
Neueröffnung
1. Mai 2015 Nach 6 intensiven Monaten 13.09.2015
hämmern, bohren und schrauben,
spielt hier bald eine neue Musik
Restaurant Pizzeria
mittags & abends
von Dienstag bis Sonntag
1. Mai 2015
Lederhosen Sonnta
Restaurant Pizzeria 13.09.2015
Törggelen
mittags & abends
Restaurant Pizzeria
Törggelen
jeden Freitag & Samstag
von Dienstag bis Sonntag
mittags & abends
jeden Freitag & Samstag
vom 16.10 bis 14.11.2015
ERöffnungSfEiER!von Dienstag bis Sonntag
Wok Event
Apfel trifft Kastanie
am 1. Mai 2015
vom 16.10 bis 14.11.2015
Wok Show Cooking
jeden Dienstag
Wok Event jeden Dienstag
Apfel
17.00 - 20.00 Uhr17.10. bis 01.11.2015
Mai, Juni, Juli & August
jeden Dienstag Mai, Juni, Juli & August
Neugierig? Komm und sei dabei!
Samstags-Brunch
im Juli & August
von 10 bis 13 Uhr
Mai, Juni, Juli & August
Tischreservierungen gerne
unter T 0471 954 225
Samstags-Brunch
Samstags-Brunch
im Juli & August
im Juli & August
Fam. Peter Pfeifer · Via J.-F.-Kennedy-Straße 34
von 10 bis 13 Uhr
39055 Leifers/Laives (Bozen)
Fam. Peter Pfeifer · J.-F.-Kennedy-Straße 34 · 39055 Leifers
[email protected] · www.hotelsteiner.com
28.08.2015
[email protected] · www.hotelsteiner.com · T 0471 954 225
Jazz-Abend
trifft Kastani
17.10. bis 01.11.2015
Jazz-Abend
28.08.2015
Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
von 10 bis 13 Uhr Tischreservierungen gerne
unter T 0471 954 225
und mehr…
Fam. Peter Pfeifer · Via J.-F.-Kennedy-Straß
39055 Leifers/Laives (Bozen)
[email protected] · www.hotelsteiner.
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05 | 2015
„Take Up“ für Jugendliche zwischen
13 und 19 Jahren
Anmelden - Punkte sammeln
- Gutscheine einlösen
Möchtest du in deiner Freizeit, übers
ganze Jahr, etwas Sinnvolles unternehmen und in Sozial- und Öffentlichen
Einrichtungen ein wenig mithelfen und
hineinschnuppern?
Möchtest du erste Einblick in verschiedene Berufswelten bekommen und erste Arbeits- Erfahrungen sammeln?
Dann bist du genau richtig beim Projekt „Take Up“!
Anpacken, Sich einsetzen, Punkte Sammeln, Gutscheine bei den Teilnehmenden Geschäften einlösen!
Einfache und Kostenlose Anmeldung,
mit Einverständniserklärung der Eltern
für alle Jugendliche zwischen 13 und 19
Jahren von den Gemeinden: Lana mit
Fraktionen, Burgstall, Tscherms, Tisens, Ulten, St. Pankraz, St. Nikolaus, St.
Gertraud, U. lb. Frau im Walde- St. Felix
beim Jugendzentrum Jux und beim Jugenddienst Lana- Tisens.
Weitere Infos:
Jugendzentrum Jux
Kirchweg 3/a
Tel: 0473 550141
Öffnungszeiten:
M0.–Fr. 9–12 Uhr
M0.–Fr. 15–22 Uhr
[email protected]
Jugenddienst Lana-Tisens
Andreas- Hoferstr. 18.
Tel: 0473 563420
Öffnungszeiten:
M0.–Fr. 9–12 Uhr
Di. + Do. 14–16 Uhr
[email protected]
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Leute
Schritt für Schritt viel erreichen
„Wir wollen im neuen Arbeitsjahr
gemeinsam wieder Eines nach dem
Anderen angehen und somit Schritt
für Schritt viel erreichen.“ Mit dieser
Botschaft eröffnete der JugenddienstVorsitzende Günther Flarer, jüngst die
Vollversammlung 2015 des Jugenddienstes Lana-Tisens.
Viele Eindrücke, gesammelt auf Fotos,
ließen die Anwesenden auf ein aufregendes, spannendes und arbeitsreiches Jahr zurückschauen. Der pädagogische Leiter, Johannes Fink, betonte,
dass auch im neuen Arbeitsjahr die
JugendarbeiterInnen regelmäßig vor
Ort bei den Jugendlichen sein werden um Beziehungen zu stärken oder
neu zu knüpfen und sich dabei an den
Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen zu orientieren. Auch die Arbeit
in verschiedenen Netzwerken und die
religiöse Kinder- und Jugendarbeit
zählen weiterhin zu den Schwerpunkten des Jugenddienstauftrages.
Der Jugenddienst Lana-Tisens setzt in
den sieben Mitgliedsgemeinden sehr
viel auf Beziehungsarbeit. Jugendliche werden von den hauptamtlichen
MitarbeiterInnen in den derzeit sechs
Jugendräumen bei wöchentlichen
Öffnungszeiten und interessanten
Aktionen betreut. Die subsidiäre und
partizipative Unterstützung der Ehrenamtlichen in den Verbänden vor
Ort wie z.B. Katholische Jungschar,
Katholische Jugend oder in offenen
Jugendgruppen, sind dem Jugenddienst Lana-Tisens weiterhin ein großes Anliegen. Der Jugenddienst will
auch im neuen Arbeitsjahr kompetenter Ansprechpartner für alle ehrenamtlich, hauptamtlich oder beruflich
tätigen VerantwortungsträgerInnen
der freizeitorientierten Kinder- und
Jugendarbeit sein.
Der Jugenddienst-Sommer wird wieder in vielen Mitgliedsgemeinden
von Erlebnis- und Kreativwochen für
Kinder und Jugendliche geprägt sein.
Diese sind tolle und erlebnisreiche
Tage für die Kinder und oft eine willkommene Entlastung für die Eltern.
Das Sommerangebot bietet für einige
Jugendliche unseres Einzugsgebietes
gleichzeitig die Möglichkeit für einen
interessanten und lehrreichen Sommerjob.
Der Jugenddienst-Vorstand bedankte
sich bei allen Gemeinden und Pfarreien für die Unterstützung und das entgegengebrachte Vertrauen und beim
Jugenddienst-Team für die geleistete
Arbeit. Karlheinz Mallojer, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft der
Jugenddienste (AGJD), überbrachte
Grußworte aus der AGJD und dankte
dem ehrenamtlichen Vorstand für ihren wertvollen Einsatz.
Heuer standen im Jugenddienst LanaTisens auch die Neuwahlen des Vorstandes an. Dabei wurde auf bewährte
Kräfte gesetzt. Günther Flarer, Lukas
Schwienbacher, Barbara Haller und
Fabian Kuprian wurden als Vorstandsmitglieder bestätigt. Roswitha Kröss
aus Tisens ist von der Vollversammlung neu in den Vorstand gewählt
worden.
Der Jugenddienst Lana-Tisens bedankt sich bei allen Akteuren in der
Jugendarbeit für die tatkräftige Unterstützung und die gute Zusammenarbeit. Wir freuen uns auf ein tolles,
spannendes Arbeitsjahr, in dem wir
wieder gemeinsam viel erleben und
erreichen werden.
Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
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Leute
VKE Kinderferien
LANA 2015
Kindergartenkinder
von 3 bis 6 Jahren
Für die Woche vom 06.07. bis 10.07. suchen wir noch 2 volljährige Betreuer/
innen für die VKE Sommerferien für
Kindergartenkinder.
Für die Wochen vom 06.07. bis 31.07. suchen wir noch Praktikanten/innen für
die VKE Sommerferien für Kindergartenkinder.
Bitte melde dich bei Claudia Tel.
3929698756
VKE Kinderferien
LANA 2015
Kindergartenkinder
von 3 bis 6 Jahren
Suche zu schenken sehr gut erhaltenes
Spielzeug, wie z.B. Puppen, Puppenkleider, Puppenwagen, Puppengeschirr,
Puzzles für Kinder von 3-6 Jahren,
Hüte, Halsketten und Handtaschen für
die Verkleidungskiste,
Mosaik Steckspiele aus Holz oder Plastik, Holzzug
Annahme dienstags 14 Uhr im Elki
Lana, Franz-Höfler-Str. 6 bei Claudia.
Zeitbank
Lana
Am 27.03.2015 fand im Seniorenclub
Lana die jährliche Vollversammlung
der Zeitbank Lana statt. Die Teilnehmer konnten auf ein sehr aktives Jahr
2014 zurückblicken. Insgesamt wurden
von den Mitgliedern über 90 Stunden
für die verschiedensten Dienste aufgewendet: z.B. Computerhilfe, Klavierunterricht, Partyservice, handwerkliche
Tätigkeiten, Übersetzungen, Kuchen
backen, Messer schleifen u.s.w.
Am 31.12.2014 hatte die Zeitbank Lana
71 aktive Mitglieder.
Wie jedes Jahr wird die Zeitbank Lana
auch heuer wieder einen Ausflug organisieren. Am 16. Mai fahren die Mitglieder zur Haderburg, wo der Burgherr nach einer interessanten Führung
ein Abendessen servieren wird. Die
Mitglieder erhalten einen Brief mit den
genauen Informationen.
Wer sich über die Zeitbank informieren
möchte, kann dies über verschiedene
Kanäle machen:
Webseite: https://sites.google.com/site/
zeitbanklana
E-Mail: [email protected]
Büro: jeden 2. und 4. Montag von 16 - 17
Uhr im 2. Stock des Rathauses, MariaHilf-Str. 5, Tel.: 0473 56 77 05
Telefon: 338 1076450 täglich vormittags
(Christine Mahlknecht)
Parlatorium
Parlatorium
Psychosoziale Beratung & Begleitung,
Kirchweg 3, (beim
Jux), Öffnungszeiten:*:
Psychosoziale
Beratung
& Begleitung,
Mo 17 - 20
Uhr, DoJux),
7.30-10
+ 12-14 Uhr
Kirchweg
3, (beim
Öffnungszeiten:*:
Mo
17
20
Uhr,
Do
7.30-10
+ 12-14 20
UhrUhr
Infoabend: Montag 04.05.2015,
#
Herzlichen
Glückwunsch!
50 ist die Hälfte von 100, was uns bei
Dir sehr wundert. Du bist knackig, Du
bist frisch, kehrst selbst jüngere untern
Tisch. Nimmst den Ernst des Lebens
mit Humor und kommst uns oft so vor,
als hättest Du den Falten abgesagt und
auch das alt werden vertagt. Nun bist
Du endlich 50, also darfst auch Du nun
künftig Deine Meinung formulieren,
wenn Erwachsene diskutieren.
Lieber Helly, wir wünschen Dir von
Herzen Glück, Du bist und bleibst das
beste Stück. alles Gute zum Geburtstag wünschen Dir von ganzem Herzen: Edeltraud mit Willy, Sabrina und
Jasmin und Deine Mutter Jolanda.
b
fit
YOU CAN DO IT
Vorstellung Angebote
& praxisorientierter
Methoden
Infoabend:
Montag
04.05.2015,
20 Uhr
Diese können
gleich
Ort getestet werden
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& Kontakt:
3324965
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Info & Kontakt:
348 3324965 oder 335 8262675
*Änderungen vorbehalten
*Änderungen vorbehalten
Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
| personal trainer |
barbara egger | tel. 339 79 26 579 | www.bfit.tips
59
05 | 2015
Plakat
Volkshochschule Urania
Kurse / Seminare / Vorträge
Fastenwoche für Gesunde
In Zusammenarbeit mit dem
Katholischen Arbeiterverein Lana
Referentin: Christine Horn
Ort: Lana, Kath. Arbeitervereinshaus,
A.-Hoferstr. 6, Küche
Dauer: Mo. 04.05.2015 bis Fr. 08.05.2015,
9–15 Uhr (tägliche Treffen im Arbeitervereinshaus) | Sa. 09.05.2015, 9–11 Uhr
(Abschlusstreffen im Seminarraum der
Urania Lana) | 6 Treffen
Fit durch Nordic Walking für Anfänger
Referentin: Natalie Egger
Ort: Lana, Parkplatz Länd (Ländgasse)
Dauer: Mi. 06.05.2015 | 18–19 Uhr
6 Treffen | jeweils Mi.
Was kann mein Smartphone?
Nutzen & Gefahren, Möglichkeiten &
Problematisches von Smartphones
Referent: Elmar Albertini
Ort: Lana, kultur.lana, Hofmannplatz 2,
Urania Lana Seminarraum 1
Dauer: Mi. 06.05.2015 | 19–21.30 Uhr
Wir bauen ein Insektenhotel
Naturschutz im eigenen Garten
Referentin: Lisa Vandea
Ort: Lana, Mittelschule, F.-Höfler-Straße
Dauer: Sa. 09.05.2015 | 9–16 Uhr
Auskünfte und Anmeldungen:
Volkshochschule Südtirol,
Bozen - Schlernstraße 1, Tel. 0471 061444
E-Mail: [email protected]
Faszination der Zahlen, Freude
und Bewegung am Beispiel der
Mathematik
Theo Feldner, Montessoripädagoge an
der LWS Pottenbrunn, wird in diesem
Workshop gemeinsam mit den Teilnehmenden Erfahrungsräume für die
magische Welt der Zahlen öffnen, sowie Zahlen durch den eigenen Körper
erfahrbar machen. Freude und Spaß an
den Zahlen und ihrem Zusammenspiel
erfahrbar zu machen und die Lust am
Experimentieren, bei Erwachsenen und
bei Jugendlichen zu wecken, ist Ziel dieses Workshops. Hier wird Mathematik
mit Freude und Bewegung erlebt.
Termin (begrenzte TeilnehmerInnenanzahl): Freitag, 08. Mai 2015 15.00 – 20.00
Uhr Samstag, 09.Mai 2015 9.00 – 18.00
Uhr
Veranstaltungsort: Seminarraum - Aktive Montessorischule, Tscherms, Lebenbergerstr. 2
Referent: Theo Feldner, St. Pölten (A),
60
Montessoripädagoge an der LWS Pottenbrunn
Seminargebühr: € 140,00 € 100,00 für
Mitglieder
Anmeldung: Tel. +39 333 7495 778, EMail: [email protected]
SV Lana Raika Turnen lädt ein!
Schauturnen
16.05.2015 um 20 Uhr in der
Turnhalle MS Lana
Unsere Turnerinnen und Turner, von
Kindergarten- bis Wettkampfgruppe,
zeigen Ihnen ihr Können! Wir freuen
uns auf zahlreiche Zuschauer! Eltern,
Geschwister, Verwandte, Freunde, Interessierte sind herzlich eingeladen.
Geführte
Nationalparkwanderungen
im Mai und Juni
Amsel, Drossel, Fink und
Frühstück
Ornithologische Kurzwanderung
mit anschließendem Frühstück im
Ultnerhof
Treffpunkt: Sa. 30. Mai, 6.30 Uhr
im Nationalparkhaus Lahnersäge
Essbare Natur und Heilbare
Pflanzen
Kräuterwanderung mit Kostproben
Treffpunkt: Samstag, 13. Juni,
9.30 Uhr im Nationalparkhaus
Lahnersäge
Blütenzauber am Nagelstein
Im Rahmen dieser Wanderung lernen
wir eine Vielzahl von Alpenblumen
kennen
Treffpunkt: Mittwoch, 17. Juni, 9 Uhr
im Nationalparkhaus Lahnersäge
Zwischen Heilkräutern und
Alpenrosen
Eine Nationalparkwanderung auf den
Spuren heimischer Heilpflanzen
Treffpunkt: Mittwoch, 24. Juni,
9.30 Uhr im Nationalparkhaus
Lahnersäge
Unterwegs im Reich des
Steinadlers
Geführte Nationalparkwanderung mit
den Förstern des Nationalparks
Treffpunkt: Freitag, 26. Juni, 9.30 Uhr
im Nationalparkhaus Lahnersäge
Anmeldung und Information:
Ronald Oberhofer,
Lahnersäge 62,
I-39016 St. Gertraud/Ulten
Telefon: 0473 798123,
www.stelviopark.bz.it,
[email protected]
Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
05 | 2015
Sommerschwimmkurse
und Schwimmtraining
SV Lana Raika - Sektion
Schwimmen
Die Schwimmkurse für Kinder ab 5 Jahren finden täglich vormittags jeweils
1 Stunde über 2 Wochen hinweg statt:
10 Einheiten (Samstag und Sonntag
ausgenommen). Kursgebühr 65 € (Der
Eintritt ins Lido ist in der Kursgebühr
NICHT inbegriffen).
Es stehen für die Schwimmkurse 4
Turnusse zur Auswahl:
I Turnus: 29.06.–10.07. (Anfänger – leicht
Fortgeschritten – Fortgeschritten)
II Turnus: 13.07.–24.07. (Anfänger –
leicht Fortgeschritten – Fortgeschritten)
III Turnus: 20.07.–31.07. (Anfänger –
leicht Fortgeschritten – Fortgeschritten)
IV Turnus: 27.07.–07.08. (Anfänger –
leicht Fortgeschritten – Fortgeschritten)
Das Schwimmtraining findet täglich jeweils 1 Stunde vormittags ab 29. Juni bis
einschließlich 07. August statt (Samstag
und Sonntag ausgenommen). Voraussetzung dafür ist das Beherrschen der
Schwimmstile Brust, Kraul und Rückenkraul in Grobform.
Kursgebühr: 85 € (Der Eintritt ins Lido
ist in der Kursgebühr NICHT inbegriffen).
Die Einschreibungen für die
Schwimmkurse und das Schwimmtraining finden am:
Samstag, 16. Mai 2015 (10–11 Uhr)und
Montag, 18. Mai 2015 (17–18 Uhr)
im Lido Lana, Boznerstrasse 67, statt.
Die Kurse müssen am Tag der Einschreibung bezahlt werden.
Ermäßigungen für Geschwisterkinder.
Plakat
Heimatschutzverein Lana
• Freitag, 8. Mai 2015, 15 Uhr: Führung
durch die Sonderausstellung „Tourismus & Krieg“ im Touriseum; Anmeldung bei Albert Innerhofer, Tel: 338
4901550
• Freitag, 15. Mai 2015: Sonderfahrt nach
Vicenza mit Führung durch die Ausstellung „Tutankhamon-CaravaggioVan Gogh“, Der Abend und die Nächte
von den Ägyptern bis ins 20. Jh.; Anmeldung bei Albert Innerhofer, Tel: 338
4901550
• Mittwoch, 24. Juni 2015, 10–12 Uhr:
„Die Gaulschlucht erleben“ mit Albert
Innerhofer, für Kinder und Jugendliche ab 8 Jahren; Anmeldung beim Jugenddienst Lana-Tisens
•
Samstag, 27. Juni 2015: Kulturfahrt ins Ledrotal mit Wanderung
zur Cima d´Oro. Infos & Anmeldung bei Albert Innerhofer, Tel: 338
4901550
• 8.–12. Juli 2015: Kulturreise nach Ostfriesland „Land hinter den Deichen“
mit Greetsiel, Emden, Helgoland und
Hamburg; Infos & Anmeldung unter
Tel: 0473 563071
Gottesdienst
für die
Jubelpaare
„Die Liebe
feiern“
Wenn Sie schon 5,10,15…..
50 Jahre oder noch länger verheiratet sind und miteinander
ihren Weg gehen,wenn Sie
dieses Jahr ein Ehejubiläum
feiern möchten,so laden wir
Sie und ihre Familie herzlich
zur feierlichen Eucharistiefeier ein, am 17. Mai 2015 um
9 Uhr in der Kreuzkirche.
Die Jubelpaare treffen sich im Pfarrhof
und ziehen zusammen in die Kirche
ein. Ihre mitgebrachten Kerzen werden
auf dem Altar entzündet. Nach dem
Gottesdienst gibt es einen kleinen Umtrunk. Die Pfarrseelsorger und die Katholische Frauenbewegung Lana.
K.M.
Familien- und Seniorendienste
Sozialgenossenschaft
www.fsd-lana.it
Fachgerechte Betreuung zu Hause für pflegebedürftige Personen
Entlastung der pflegenden Angehörigen
Fußpflege und Badehilfe in den Tagesstätten
Familien- und Seniorendienste
Essen auf Räder
Sozialgenossenschaft
Familien- und Seniorendienste
www.fsd-lana.it
Informationen:0473
553030
Sozialgenossenschaft
Fachgerechte Betreuung zu Hause für pflegebedürftig
Entlastung der pflegenden Angehörigen
Fußpflege und Badehilfe in den Tagesstätten
Essen
auf Räder
pflegebedürftige
Personen
www.fsd-lana.it
Fachgerechte Betreuung zu Hause für
Entlastung der pflegenden Angehörigen
Informationen:0473 553030
Fußpflege und Badehilfe in den Tagesstätten
Essen auf Räder
Informationen:0473 553030
In Bietergemeinschaft mit der Caritas
Im Auftrag der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt
In Bietergemeinschaft mit der Caritas
Im Auftrag der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt
Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
61
05 | 2015
Plakat
Elki - Kursangebote
Rund um's Baby
Beratungsmöglichkeiten
Tragetuch binden
am 28.05.2015 ab 10:00 Uhr
Psychologische Beratung mit
Sara Passler
nach Vereinbarung
Hebammensprechstunde
ganzjährig donnerstags, 9–11:15 Uhr,
Fixtermine
mit Hebamme Marta Egger
Krabbelrunde „Krümelkiste“
freitags, 10–11:30 Uhr mit Julia
Haareschneiden für Kleinkinder
am 04.05.2015, 14:30–17 Uhr
mit Martina Larch (Anmeldung
spätestens am Vortag erbeten)
Kinderbetreuung Bäuerinnen
am 05.05.2015 mit Frau Maria Egger
Tagesmütterdienst ganzjährig donnerstags, mit Frau Elisabeth Larcher
Leih- Mietangebot
Wir verleihen Tragetücher, Reisebettchen,
das Schwungtuch und unseren Storch an
Mitglieder! Auch die Räumlichkeiten stehen
für Geburtstagsfeiern zur Verfügung. Die
jeweilige Verfügbarkeit erfahrt ihr im Büro.
Besondere Termine
Vortrag: "Nicht verheiratete Paare rechtliche Aspekte"
am 06.05.2015 um 20 Uhr mit
Dr. Andreas Pircher (Rechtsanwalt)
Daddy Cool… bei der Feuerwehr
am 09.05.2015, 9–11:30 Uhr
Eltern-Kind-Zentrum Lana
Franz-Höfler-Straße Nr. 6
39011 Lana
Tel.: 0473 563316
E-mail: [email protected]
Homepage: www.elkilana.it
Öffnungszeiten Büro:
Montag bis Freitag
von 8.30 bis 11.30 Uhr
Dienstag und Donnerstag
von 15 bis 1 Uhr
Öffnungszeiten Tauschmarkt
Dienstag, Mittwoch und Freitag
von 8.30 bis 11.30 Uhr
Dienstag und Freitag
von 15 bis 17 Uhr
(Termine für die Annahme erhaltet
Ihr unter 0473 560407)
Öffnungszeiten Offener Treff:
Montag bis Freitag
von 8.30 bis 11.30 Uhr
Dienstag, Donnerstag und Freitag
von 15 bis 17 Uhr
62
Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
05 | 2015
VFL Kursangebote
Gerichte mit Löwenzahn und anderen
Wildkräutern – 2 Abende
Einfache und schmackhafte Gerichte
entstehen unter der Anleitung von Frau
Renate an diesen beiden Abenden.
Termin: Montag 04.05. 2015 und Montag
11.05.2015 um 20 Uhr
Ort: VFL-Raum (Mittelschule Lana)
Leitung: Renate Piazzi, ausgebildete
Köchin
Info& Anmeldung: Erna Rungger,
Tel.349 5683612
Handarbeits- und Bastelgruppe
(monatl. Treffen)
Für Kinder, Jugendliche und Erwachsene
Jeden ersten Freitag im Monat treffen
wir uns um gemeinsam unsere Kreativität in verschiedenen Bereichen zu
entfalten. Du kannst verschiedene Handarbeitstechniken, wie Häkeln, Stricken,
Nähen, Sticken erlernen oder verbessern.
Du kannst dir aber auch neue Anregungen holen. Außerdem werden wir je nach
Jahreszeit Verschiedenes basteln, wie z.B.
für Weihnachten, Ostern, Muttertag usw.
Termin: Fr. 08.05.2015, 14.30–17.30 Uhr
Ort: VFL-Raum (Mittelschule Lana)
Leitung: Gerda Nicolussi
Info& Anmeldung: Gerda Nicolussi,
Tel. 0473/563786
Monatliches Treffen der
Patchworkgruppe Flic-Flac
Für alle Interessierten dieses kreativen
Nähens organisieren wir einmal monatlich ( jeden 2. Donnerstag im Monat)
ein gemeinsames Treffen. Mitzubringen sind die Nähmaschine, Stoffe und
Nähutensilien.
Termin: Do. 14.05.2015, 14.30–18.30 Uhr
Ort: VFL-Raum (Mittelschule Lana)
Leitung: Christine Mahlknecht
Info& Anmeldung: Christine
Mahlknecht, Tel. 0473 563754
Vormittagsrunde und Kindertreff
Jeden Mittwoch von 9–11 Uhr kannst
du dich im VFL- Raum mit Anderen
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Plakat
zu einem Frühstück bei Kuchen und
Kaffee zusammensetzen und ein wenig
plaudern. Kleine Kinder können sich
mittlerweile im Spielraum beschäftigen.
Info & Anmeldung: Sagmeister Maria,
Tel. 0473 563147Sommerprogramm für
Kinder und Jugendliche
Kreative Sommertage für Jugendliche
(Sommercamp) (von 11–14 Jahren)
Auch heuer wird wieder ein abwechslungsreiches Programm geboten, das kochen, servieren und dekorieren umfasst.
Termin: Mo. 22.06–Fr. 26.06.2015
Ort: Fachschule für Hauswirtschaft
Frankenberg
Leitung: Fachschule für Hauswirtschaft
Frankenberg
Info& Anmeldung: Christine Mahlknecht, Tel. 0473 563754
Anmeldung bis 10.06.2015
Wir nähen, gestalten coole - trendige
Taschen (ab 9 Jahren )
In diesen 4 Tagen kannst du dir:
dein eigenes Modell entwerfen und
nähen; ein Modell aus einem Buch, einer
Zeitschrift kopieren und nähen oder/und
eine Tasche aufpeppen.
Termin: Di. 28.07.–Fr. 31.07. 2015,
9.30– ca. 11.30 Uhr
Ort: VFL-Raum (Mittelschule Lana)
Leitung: Gerda Nicolussi
Info& Anmeldung: Gerda Nicolussi,
Tel. 0473 563786
Kinder- und Jugendzirkus Lanabilis
(von 5–14 Jahren)
Wer hat Lust mit Ulli Pliger & Co. ein
Zirkusakrobat zu werden?
Gemeinsam lernt ihr Jonglieren, Seilspringen, Einrad fahren und Akrobatik
mit Tellern und Tüchern.
1. Woche: Kinder ab 8 Jahre
Mo. 03.08.15 – Sa. 08.08.15 von 9–12 Uhr
2.Woche: Kinder von 5–7 Jahre
Mo. 10.08.15 – Fr. 14.08.15 von 9–12 Uhr +
1 Nachmittag ohne Aufführung
Ort: Zollschule – Lana - Zollstr. 15
Leitung: Ulli Pliger & Co.
Info& Anmeldung telefonisch
Christine Mahlknecht, Tel. 0473 563754
oder am Mittwoch 27.05.15 und am
03.06.15 von 9–11 Uhr im VFL-Raum
Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
Literatur Lana
10.06.2015; 18 Uhr,
Vigilius Mountain Ressort
13. Vergabe des N.C.-Kaser-Preises an
Tom Raworth (London)
Mit Tom Raworth, Tom Leonard, Ulf
Stolterfoht, Hans Jürgen Balmes
Laudatio: Tom Leonard
Übersetzung: Ulf Stolterfoht
Präludium von Maria C. Hilber, Louis
Schropp, Gerd Sulzenbacher, Matthias
Vieider und Jörg Zemmler.
Fest
Aktive Montessorischule, Lebenbergerstraße 2, Tscherms/Baslan
am Samstag 30. Mai 2015
Livemusik, vegetarisches Buffet, Schulführungen, Spielbereich.
Ihr seid alle herzlich willkommen!
Geburtsvorbereitungskurs
Der Gesundheitssprengel Lana organisiert regelmäßig Geburtsvorbereitungskurse. Eine Hebamme des Krankenhauses Meran gibt Informationen
zum Thema Schwangerschaft, Geburt,
Wochenbett, leitet Entspannungs- und
Atemübungen an. Die Sanitätsassistentin informiert über die Säuglingspflege,
Leben mit dem Neugeborenen, Stillen.
Die Kurse sind kostenlos - Anmeldungen: Montag bis Freitag von 9 bis 11
Uhr, Tel. 0473 558325
63
05 | 2015
Am Freitag, 29. Mai 2015, begehen
wir in Lana zum 10ten Mal die LAnge
NAcht der Kirchen.
2015 wurde von Papst Franziskus persönlich als „Jahr des geweihten Lebens“
ausgerufen, darum haben wir uns entschlossen in Zusammenarbeit mit den
Deutschordensschwestern die heurige
LAnge NAcht der Kirchen , ausschließlich im Kloster Lanegg zu veranstalten.
Wir werden die Möglichkeit haben einen Einblick in das Klosterleben der
heutigen Zeit zu bekommen, auf das
vergangene Wirken der Schwestern mit
Zeitzeugen und Bildern zurückzublicken, und ihre Visionen für die Zukunft
zu hören.
Der Gastgeber der LAngen NAcht der
Kirchen ist zunächst einmal Gott selber,
aber er braucht die vielen Hände derer,
die den Menschen unsrer Pfarrei die
Tore unsrer Kirchen öffnen.
Wir wollen versuchen mit unterschiedlichen Veranstaltungen, neue Aus- und
Einsichten auf Glaube und Kirche zu
zeigen.
Ein breit gefächertes, vielfältig kreatives, buntes Programm lässt „Farbtöne
und Klangbilder“ ineinander fließen
und lässt unsere Seele ein-, aus- und
aufatmen. Die Lange Nacht der Kirchen
nutzt die Nacht und ihre ganz eigene
Atmosphäre. Sie lädt ein in eine andere
Welt. Eine Welt, in der Spiritualität erfahrbar und erlebbar wird. Die Nacht zu
erleben als eine besondere Zeit. Lassen
Sie sich überraschen, verzaubern und
verwandeln in dieser Nacht, denn sie
gibt unserer Gemeinde Gelegenheit,
sich offen und selbst bewusst zu präsentieren. Ein neuer Zugang zum Glauben
wird möglich. Auch das ist eine Chance
der Nacht. Nutzen wir sie!
Sophie Brandis (Vorsitzende des PGR)
Plakat
Eine ganz besondere Nacht ...
LAnge NAcht der Kirchen
NACHT
Finternis wäre für dich nicht finster
die
würde leuchten wie der Tag
29. Mai 2015
IM sitz der Herren von Helmtsdorf und
Sagburg. Die Heiligkreuzkirche (Chiesa
di Santa Croce) /des Klosters Lanegg
der Deutschordensschwestern, wurde
erbaut 1911 nach Plänen von Architekt
Gustav Birkenstaedt erbaut, ausgeführt
wurden die Bauarbeiten von Baumeister Alois Carli. Zum heutigen Zeitpunkt
bewohnen noch 25 Schwestern das
Kloster.
Anzahl der Veranstaltungen:
6
Veranstaltung 1: (Ps 139,12)
tung: Ein Kloster im Wandel der Zeit
- Lebensregel, Resümee über Tätigkeiten der DO-Schwestern in den letzten
50 Jahren, Klosterführung, Buchpräsentation „Im Namen der Liebe“, Meditation - Deutschordensschwestern
Uhrzeit: 19–20:30 Uhr
KLOSTER LANEGG Veranstaltung 4:
Titel der Veranstaltung: "Ave Maria"
Kurze Beschreibung der Veranstaltung:
Marienlieder - gesungen im KlostergarTitel der Veranstaltung: " Lasset dten
ie K
leinen zu mir kommen " Veranstaltung
1:
vom Kapuzinerchor Lana
Kurze B
eschreibung d
er V
eranstaltung: Krabbelgottesdienst -­‐ auf Titel der Veranstaltung:
Uhrzeit: 19–20:30
Uhr
spielerische Weise ird unseren Kleinen ein Thema aus der Hl. Schrift "Lasset die Kleinen
zuw
mir
kommen"
nahe gebracht Veranstaltung 5:
Kurze
Beschreibung der Veranstaltung:
Titel der Veranstaltung:
Krabbelgottesdienst
allen Sinnen
Uhrzeit: 16:30 -­‐ -1mit
7:00 "Gloria in excelsis deo"
wird
den
Kleinen
ein
Thema
aus
der
Hl.
Kurze Beschreibung der Veranstaltung:
Schrift näher gebracht
Veranstaltung 2: geistliches Konzert - Gloria in D- Dur,
Uhrzeit: 16:30–17 Uhr
Titel der Veranstaltung: " Vater Abraham hat viele Kinder " RV 589 von Antonio Vivaldi mit dem
Kurze Beschreibung orkshop & Schatzsuche -­‐ Veranstaltung
2: der Veranstaltung: Pfarrchor W
Lana
und Pfarrorchester
Basteln von Fingerrosenkranz und SLana,
uche Solisten,
nach eGesamtleitung:
inem verborgenen Titel der
Veranstaltung:
Ingried
Schatz i
m K
loster "Vater Abraham hat viele Kinder "
Rieder
Kurze Beschreibung
der Veranstaltung:
Uhrzeit: 20:30–21:15 Uhr
Katholische Jungschar & Jugenddienst Workshop
&
Schatzsuche
Basteln
von
Uhrzeit: 17:00 -­‐ 18:00 PROGRAMM:
Veranstaltung 6:
Fingerrosenkranz und Suche nach eiName der Kirche:
Titel der Veranstaltung:
nem verborgenen Schatz
Heiligkreuzkirche, Lanegg
"Laudate omnes gentes"
Katholische Jungschar & Jugenddienst
Adresse: Deutschordensschwestern
Kurze Beschreibung der Veranstaltung:
Uhrzeit: 17–18 Uhr
Kloster Lanegg, 39011 Lana
Stunde der Barmherzigkeit - Anbetung,
Veranstaltung 3:
Kurzbeschreibung der Kirche:
Lobpreis, Meditation, Katechese mit
Titel der Veranstaltung:
Das Kloster Lanegg in Lana ist seit 1841
verschiedenen Gebets-, Lobpreis- und
„Helfen und Heilen “
Mutterhaus der DeutschordensschwesAnbetungsgruppen aus Lana
Kurze Beschreibung der Veranstaltern, das Kloster war ehemaliger EdelUhrzeit: ab 21:30 Uhr bis open end
64
Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
05 | 2015
Wandern und
Kultur im Mai
Chronik
Abgelichtet
Donnerstag 21. Mai 2015
laden wir Senioren und Interessierte
zur Rundwanderung Kirchen und Burgen in Tisens und Prissian ein.
Treffpunkt Busbahnhof Lana, 13.15 Uhr:
Wir fahren mit dem Linienbus nach
Tisens, dort besichtigen wir die schöne
spätgotische Pfarrkirche Maria Himmelfahrt und die St. Michaels-Kapelle mit
ihren gotischen Fresken. Anschließend
wandern wir auf dem unteren Fahrweg
nach Prissian, wo wir die Fahlburg, die
Wehrburg und Schloss Katzenzungen
mit der größten und ältesten Rebe Europas besichtigen. Am Fuße des Vorbichls
gehen wir vorbei an der einstigen St. Antonius-Kirche nach Tisens zurück.
Rückkehr nach Lana um ca. 18 Uhr
Begleitung: Christoph Gufler
Die dritte Klasse der Knabenschule vom Jahrgang 1933/34 mit Lehrerin Frau Bieler im
Hintergrund.
Sammlung: Greti Telser
Sterbebildlen
Information & Anmeldung:
Tel. 0473 553080
Öffnungszeiten:
Montag–Freitag von 8–12 Uhr
PRÄVENTION
Familien- und Seniorendienste
VEREIN
Freiwillige im Familien- und Seniorendienst
39011 Lana - Andreas-Hofer-Str. 2
Gesundheits- und Sozialsprengel
Frauenwallfahrt
der Kfb Lana
Einladung zur Frauenwallfahrt am
Dienstag den 19. Mai 2015 nach Nordtirol zum Wallfahrtsort „Maria Waldrast“
bei Matrei am Brenner.
Wir starten um 8 Uhr beim Seniorentreff in Lana. Zusteigemöglichkeiten am
Tribusplatz und bei der Pomus.
Anmeldung bis Donnerstag, den 14. Mai
2015 bei Klara Maier, Tel.: 0473/56 36 15
Die Kfb freut sich auf Euer Kommen.
K.M.
...der letzte Weg in guten Händen...
...l´ultima via in buone mani...
Wir sind Tag und Nacht für Sie erreichbar.
Sie finden uns in der A. Hoferstr.27 in Lana
Tel.: 0473 56 51 80
Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
Handy: 339 110 99 46
65
05 | 2015
Lingua italiana
Arcipelago-Archipel Lana
Lana via Goldegg, fine anni settanta: Emilio Nicolodi e Saitta alla partenza di una gara ciclistica
organizzata dalla Bartali.
Pagella Parrocchiale di Wally Zanier
Peer l’ambiente – la farmacia che cambia
Ogni giorno centinaia di buste di plastica passano sul banco di vendita della
nostra farmacia. Anche se già da qualche
anno abbiamo scelto di utilizzare sacchetti di plastica biodegradabili, la situazione non ci è mai davvero piaciuta. Ora
66
speriamo di aver trovato una soluzione
soddisfacente.
Nel corso del mese passeremo ad un’innovativa borsa di carta che si potrà riutilizzare come sacchetto per la raccolta
dell’umido. I ricercatori hanno infatti
dimostrato che sia scegliendo le buste di
plastica „bio“ prodotte con mais alimentare che i „normali“ sacchetti di carta, il
bilancio ambientale risulta negativo: il
dispendio energetico per la produzione
è troppo elevato.
Il nostro „tütle“ viene invece prodotto
con carta riciclata, è resistente all’umidità
e compostabile al 100%. Inoltre è perfetto
per poter essere utilizzato come sacchetto per la raccolta dell’umido e proprio
questo suo secondo utilizzo va a favore
dell’ambiente. La produzione del „tütle“
è ad “impatto zero” per quanto riguarda
le emissioni di CO2 e la produzione ha
luogo in Germania, in modo che anche
la via di trasporto sia più breve possibile.
Un secondo accorgimento sarà in futuro quello di non offrire più attivamente
nessuna busta, in quanto evitare i rifiuti
resta sempre comunque la miglior forma
di rispetto dell‘ambiente. Nel caso in cui
abbiate bisogno di un sacchetto, basterà
chiedercelo e ne riceverete volentieri uno
con un piccolo contributo di 10 centesimi.
Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
05 | 2015
Gemeinde
Foto: H. Rier
Am 10. Mai ist Gemeinderatswahl.
10 Maggio Elezioni Comunali.
Die Bürgerinnen und Bürger entscheiden darüber
wer in den nächsten 5 Jahren als Bürgermeister und
als Gemeinderäte die Zukunft der Marktgemeinde
Lana gestaltet.
Cittadini e Cittadine decideranno quale Sindaco e
quale Consiglio Comunale amministrerá il futuro
del Comune di Lana per i prossimi cinque anni.
Gehen Sie zur Wahl, nehmen Sie Ihr Recht wahr
und gestalten Sie mit.
Wer meint, er habe keinen Einfluss, irrt. Gerade
auf lokaler Ebene, also bei den Bürgermeister- und
Gemeinderatswahlen haben die Bürgerinnen und
Bürger mit ihrer Stimme die Gelegenheit, direkten
Einfluss auf die zukünftige Politik zu nehmen.
Also tragen Sie sich den Termin Sonntag, 10. Mai
2015 dick in Ihrem Kalender ein, gehen Sie zur
Wahl, bestimmen Sie mit.
Andate a votare, é un Vostro diritto e participate
attivamente.
Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
Chi pensa che, non conti nulla, sbaglia.Proprio a
livello locale, ovvero per le elzione del Sindaco e
del Consiglio Comunale, i Cittadini e le Cittadine
con il loro voto hanno la possibilitá di influire direttamente sulla politica futura.
Segnatevi questa data tra i vostri appuntamenti,
domenica 10 maggio 2015, andate a votare per
decidere insieme..
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05 | 2015
Gemeinde
Blind den Ort erleben
Unser Friedhof
Bürgermeister Stauder startet einen Selbstversuch
Ein Selbstversuch über das Erleben der Gemeinde Lana für blinde und sehbehinderte
Menschen machte Bürgermeister Harald
Stauder vor einigen Wochen. In enger Zusammenarbeit mit dem Blindenzentrum St. Raphael Bozen und der Trainerin Sandra Benolli
erwanderte Stauder für fast zwei Stunden mit
verbundenen Augen und einem Blindenstock
ausgerüstet Teile Lanas. Nach einer kurzen
Einschulung startete man im Gemeindehaus,
ging durch die Fußgängerzone, überquerte Straßen, besuchte die Bibliothek und ging
entlang einer stark befahrenen Straße wieder
zurück ins Rathaus. Sinn der Aktion war es laut
Stauder, die Bedürfnisse der Menschen mit
Sehbehinderung besser zu verstehen und darauf zu reagieren. Eine ähnliche Aktion machte
Bürgermeister Stauder bereits vor zwei Jahren
als er seine Gemeinde im Rollstuhl erkundete. Für Stauder, der seinen Militärdienst als
Begleiter eines Kriegsblinden ableistete, war
die Erfahrung interessant, die auch bei der
zukünftigen Planung von öffentlichen Flächen
berücksichtigt werden kann. Stauder: „Die Eindrücke und die Erfahrung werden sicher dazu
beitragen, dass wir gemeinsam mit dem Blinden- und Sehbehindertenverband einige Initiativen setzen werden“. Wichtige Schritte sind
die Entfernung von Barrieren, die nicht ertastet
werden können, auf „halber Höhe“ beginnen,
das Anbringen von Aufmerksamkeitsfeldern
rund um Gefahrenquellen, sowie das Anbringen von Leitlinien am Boden.
Il Sindaco Stauder, da non vedente,
passeggia per Lana
Nelle scorse settimane il Sindaco Harald Stauder ha sperimentato in prima persona come
vive una persona cieca o ipovedente nel Comune di Lana.
In stretta collaborazione con il Centro per
Ciechi e Ipovedenti San Raffaele di Bolzano e
l’istruttrice Sandra Benolli, Stauder ha passeggiato in alcune zone di Lana per ben due ore
con gli occhi bendati e munito del bastone per
ciechi.
Dopo una breve formazione, inizia la sua esperienza in Municipio, prosegue con la zona pedonale, attraversa strade, si reca in biblioteca
e percorre una strada molto trafficata per far
ritorno in Municipio. Il senso di questa prova,
per Stauder, è capire meglio i fabbisogni delle
persone con difetti visivi gravi e poter interve-
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nire. Un’iniziativa simile, il Sindaco Stauder la
fece circa 2 anni fa percorrendo il Comune di
Lana in sedia a rotelle.
Per Stauder, che durante il suo servizio militare
ha affiancato un cieco di guerra, l’esperienza
è stata molto interessante, tanto da prenderla in considerazione per la ridefinizione degli
spazi pubblici. “Le impressioni e le esperienze
sicuramente contribuiranno ad attivare alcune
iniziative insieme all’associazione per ciechi e
ipovedenti”. Fondamentale è eliminare le barriere fisiche non tastabili con il bastone, e quelle a “mezza altezza”, prevedere una pavimentazione stradale tattile nelle zone di pericolo,
definire linee di riferimento lungo i percorsi
pedonali.
Die Erdbestattung ist ein wesentlicher Bestandteil unserer christlichen Tradition, deshalb empfiehlt die Kirche ausdrücklich den
Leichnam zu beerdigen.
Seit einigen Jahren wird aus verschiedenen
Gründen vielerorts die Feuerbestattung bevorzugt,
deshalb hat die Landesregierung für die Aufbewahrung und Verstreuung der Asche, Richtlinien festgelegt.
Die Aufbewahrung der Asche erfolgt in einer
Urne.
Die Urne kann in einer Urnennische, oder in
einem Feldgrab beigesetzt werden.
Die normale Ruhefrist für Feldgräber beträgt
10 Jahre.
Ausgenommen ist die Bestattung von Urnen
in einem bereits bestehenden Feldgrab (Familiengrab oder Arkade), welche auch vor Ablauf
der Ruhefrist erfolgen kann, wenn die Urne aus
biologisch abbaubarem Material besteht.
Damit von einer Verstreuung der Asche die
Rede sein kann, muss sowohl die Außenurne
als auch die Innenurne aus biologisch abbaubarem Material sein.
Die Verstreuung der Asche ist nur bei Bestehen
einer entsprechenden ausdrücklichen Willenserklärung der verstorbenen Person zulässig.
Die Willensäußerung muss schriftlich beim
Standesamt der Wohnsitzgemeinde (entsprechende Formulare liegen in der Gemeinde
Zimmer 02 auf ) oder mit Verfügung im Testament hinterlegt werden.
Sollte der Wunsch bestehen eine biologisch
abbaubare Urne (zb. Holz) in der Erde beizusetzen , ohne die Asche verstreuen zu wollen ,
kann eine Innenurne aus Zink oder Plastik verwendet werden.
In unserem Friedhof besteht auch die Möglichkeit der anonymen Aschenverstreuung in
einem eigens dafür vorgesehenen Grab..
Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
05 | 2015
Gemeinde
Sichere Radboxen am Bahnhof Lana-Burgstall
Box sicuri per biciclette alla
stazione di Lana –Postal
Von links: Ghedin Guido (SAD) – Olav Lutz (Mobilitätsreferent Gemeinde Lana)– Markus Lauer
(Fa. Biciox) – Gustavo Gulino (Bauamt Lana)
Ein Sonderprojekt der EU betreffend Radboxen war für 3 Bahnhöfe geplant. Der Lananer
Mobilitätsreferent Olav Lutz und der Burgstaller Bürgermeister Othmar Unterkofler meldeten sich gleich, um sich dieses Projekt für den
Bahnhof Lana-Burgstall zu sichern. Neben den
Gemeinden Naturns und Gargazon wurde nun
auch der wichtige Bahnhof Lana-Burgstall mit
dieser innovativen Infrastruktur bestückt. Der
Zugang ist nur mit einer Transponderkarte gestattet. Diese Karten werden derzeit kostenlos
an die Nutzer von den Gemeinden Lana und
Burgstall bei der Gemeindepolizei Lana ausgegeben. Künftig wird der Zugang auch über
den Südtirolpass funktionieren. Ca. 30 Fahrräder können hier in diesem videoüberwachten Bereich abgeschlossen werden. Zudem
besteht auch die Möglichkeit, Wertsachen in
einem Schrank zu verstauen. Auch für E-Bikes
sind Anschlüsse vorgesehen. Die letzten Tests
wurden unlängst mit den Zuständigen des
Amtes für Mobilität und der Softwarefirma
vorgenommen; die Ausgabe der Testkarten
kann ab 02/04/2015 erfolgen.
Un progetto straordinario dell’UE quello dei
box per biciclette destinato a tre stazioni ferroviarie. L’Assessore alla mobilità di Lana Olav
Lutz e il Sindaco di Postal Othmar Unterkofler
hanno immediatamente fatto richiesta per assicurarsi questa possibilitá. Oltre ai comuni di
Naturno e Gargazzone ora anche presso l’importante stazione di Lana Postal è presente
questa struttura. L’accesso al box avviene mediante tessera magnetica; gli abitanti di Lana
e Postal possono richiedere la tessera per ora
gratuita presso la Polizia Municipale di Lana.
In futuro per accedere al box si potrá utilizzare l’AltoAdigePass. In quest’ambiente protetto
e video sorvegliato trovano posto ca. 30 biciclette è inoltre possibile riporre oggetti in un
armadietto e sono presenti allacciamenti per
E-Bikes.
Di recente sono stati eseguiti gli ultimi accertamenti da parte dell’ufficio competente della
ripartizione mobilità e dell’azienda software
incaricata cosí da autorizzato il rilascio delle
tessere provvisorie a partire dal 2 aprile 2015.
Gefördertes Bauland - 91 Familien haben ihr Eigenheim gefunden
Es gibt viel zu tun, betonte Bürgermeister
Harald Stauder, als er den Wohnbauexperten
Olav Lutz mit dem Bereich Wohnbau für die
Gemeinde Lana betreute. Keine Südtiroler Gemeinde hat so etwas in so kurzer Zeit geschafft.
Wir sind im Plan und haben nicht nur den Familien geholfen, sondern auch die Versprechen
den Grundeigentümern gegenüber eingehalten. 5 Wohnbauzonen in 5 Jahren für 91 Familien ist Rekord. Die letzte Zone hat nun ihren
Start gefunden. Die Erweiterungszone Zollstraße mit 19 Wohnungen für heimische Familien startet noch im heurigen Jahr. Die Planung
wurde wiederum mit einem Planungswettbewerb abgewickelt, und die Architekten Stuppner & Unterweger haben das Rennen gemacht.
Sie wurden von den Teilnehmern aufgrund
qualitativer Kriterien und bestem Preisangebot
Rreferent Olav Lutz, Arch. Stuppner & Unterweger und der Ausschuss der neuen Wohnbauzone Zollstraße
ausgewählt. Die Zone fügt sich harmonisch
in alte Wohnbauzonen ein und bietet zudem einen sicheren Fußgängerdurchgang
zur Grundschule in der Zollstraße. Dies war
auch ein wesentlicher Grund für die Ausweisung dieser Zone. Der Durchgang soll nun
auch realisiert werden, sodass der Schulweg
für viele Kinder sicherer wird.
Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
Am Donnerstag 19/03/2015 wurden die Wohnungen zugeteilt. Bei dieser Sitzung wurde
auch gleich der Ausschuss gegründet, welcher
mit Hilfe des Gemeindereferenten Olav Lutz
und den Architekten zügig an die Umsetzung
gehen wird, sodass die Familien zu Weihnachten 2016 schon in ihr neues Eigenheim einziehen können.
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05 | 2015
Gemeinde
Initiativen
für Senioren
Iniziative per
gli anziani
vom Seniorenbeirat
dal Comitato per gli anziani
Dilettanti sul palcoscenico
Amateure auf der Bühne
War eine gelungene Veranstaltung, bei der
sich die die zwei Sprachen wie von selbst
abwechselten, in einem Nacheinander,
Nebeneinander und Miteinander.
Allen Mitwirkenden auf der Bühne und
hinter der Bühne ergeht ein herzlicher
Dank,!
Molto ben riuscito lo spettacolo teatrale
svoltosi seguendo un copione con scambi
di battute bilingui
Un grazie di cuore! a tutti i partecipanti impegnati sul palco e dietro le quinte.
Kostenlose Beratung
der Verbraucherzentrale
Consulenza gratuita del
Centro tutela Consumatori
04.05.2015 | 15–17
Anmeldung
Prenotazione
0473-56 77 02/03
70
Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
05 | 2015
Gemeinde
Vergabe Ehrenzeichen
Kunst am Gries
Lana Meets Jazz“
Von links: Ref. R. Gruber, K.W. Höhn, G. Krum, H. Huber, Bm H. Stauder
Normalerweise werden die Ehrenzeichen
immer im Zuge des Neujahrsempfanges verliehen. Nachdem jedoch einige Vertreter aus
den Partnergemeinden im Jänner bei der Verleihung nicht anwesend sein konnten, wurde
die Verleihung Anfang April nachgeholt. Im
Rahmen der Bäuerlichen Genussmeile, die bei
strahlendem Wetter am 11.04.2015 stattfand,
wurde das Ehrenzeichen an Gerhard Krum,
Karl-Wilhelm Höhn und Helmut Huber für
Ihre langjährigen wertvollen Verdienste um die
Partnerschaft zwischen den Gemeinden verleihen. Der Bürgermeister würdigte den großen
persönlichen Einsatz von Alt-Bürgermeister
Gerhard Krum zur Intensivierung der freundschaftlichen Beziehungen zwischen Lana und
Idstein. Weiters wurde Karl-Wilhelm Höhn,
Vorsitzender des Partnerschaftskomitees von
Idstein, für seinen wertvollen Einsatz und den
Ideenreichtum zur Förderung der Partnerschaft zwischen Lana und Idstein geehrt. Der
letzte, dem das Ehrenzeichen verliehen wurde,
war Helmut Huber aus Feuchtwangen. Herr
Zum Auftakt der Genussmeile und feierlich
umrahmt vom Trio „Die Schmeichler“ fand am
Griesplatz die Eröffnung der Freiluftgalerie mit
Fotos des Jazz Festivals Lana Meets Jazz statt.
In Anwesenheit von Helga Plankensteiner,
Lösch Michael, des Fotografen Franco Silvestri
und zahlreichen Zuschauern hob der Bürgermeister den großen Erfolg der vor vier Jahren
ins Leben gerufenen Freiluftgalerie „Kunstraum Gries“ hervor. Die Fotos bleiben noch bis
Mitte Mai ausgestellt.
Huber war bereits 1972 zum ersten Mal in Lana
und seitdem ist er immer wieder sowohl bei offiziellen Anlässen als auch privat Gast in Lana.
Als langjähriger Jugendreferent von Idstein,
forderte er vor allem den Jugendaustausch
mit Lana. Die feierliche Verleihung wurde von
den Lananer Jagdhornbläsern musikalisch umrahmt.
Leider konnte Alt-Bürgermeister Wolf Rüdiger
Eckhard aus Feuchtwangen aus gesundheitlichen Gründen an dieser Verleihung nicht
teilnehmen. Das Ehrenzeichen wird ihm bei
nächster Gelegenheit nachgereicht.
Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
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05 | 2015
Gemeinde
Energieverbrauch entscheidet über Haushaltsbudget
Die Bauqualität entscheidet über den Energieverbrauch der nächsten Jahrzehnte. Ist der
Energieverbrauch hoch, so ist in Zeiten steigender Brennstoffpreise auch mit hohen Betriebskosten zu rechnen. Um die Kosten einzudämmen muss der Energieverbrauch gesenkt
werden.
Der Energieverbrauch eines Gebäudes bestimmt über den Betriebskosten der nächsten
Jahre. Aus diesem Grund sollte bereits beim
Bau bzw. der Sanierung den Verlusten der einzelnen Bauteile besondere Aufmerksamkeit
geschenkt werden. Aber nicht nur die Qualität
der Bauteile, sondern auch die Art der Beheizung der Räumlichkeiten spielen bei den künftigen Kosten eine Rolle.
Verglaste Elemente bringen Energiegewinne
mit sich
Durch den Einsatz energiesparender Fenster
und Türen kann der Energieverbrauch vor allem bei einem bereits bestehenden Gebäude
massiv reduziert werden. Bei einem Neubau
wird bereits davon ausgegangen, dass mindestens eine Zweifachwärmeschutzverglasung
und entsprechend wärmedämmende Rahmen
zum Einsatz kommen.
Neben den Energieverlusten bringen die Fenster auch Energiegewinne mit sich, vor allem
bei sehr energiesparenden Gebäuden wird
dies stark berücksichtigt. Überdachungen und
Terrassen werden so gebaut, dass sie im Winter
wenn die Sonne tief steht die Sonnenstrahlen
ins Haus eindringen lassen und im Sommer,
wenn die Sonne hoch steht die Strahlen erst
gar nicht auf die Fenster fallen können. Auf
diese Weise kann man die Energie der Sonne im Winter für die Aufheizung der Räume
nutzen und läuft im Sommer nicht Gefahr die
Wohnung komplett zu überhitzen.
Je nach Lage des Gebäudes und Ausrichtung
der Fenster können die Sonnenenergiegewinne erheblich zur Reduzierung der Energieverbräuche beitragen.
Rund ein Viertel der Energieverluste gehen zu
Lasten der Außenwände
Einen nicht unerheblichen Einfluss auf die
Brennstoffverbräuche hat die Qualität der
Außenwände. Rund ein Viertel des gesamten Energieverbrauches gehen bei einem
durchschnittlichen Gebäude über die Außenwände verloren. Dies kann durch besonderes
energiesparende Ziegel oder verschiedene
Außenwandkombinationen (Ziegel + Wärmedämmung, Holz + Wärmedämmung, …) eingeschränkt werden.
Da Flächenmäßig die Wände gewöhnlich den
größten Anteil an einem Gebäude einnehmen,
sollte besonders hier gut überlegt werden,
wie die Außenwand aus energetischer Sicht
gestaltet werden kann. Auch zu bedenken ist,
dass Erker, Außendecken und andere Vor- oder
Rücksprünge als Schwachstellen gelten und
somit die Wahl der Materialien und Übergänge
zwischen den verschiedenen Bauteilen noch
gezielter betrachtet werden muss.
Rund 15% Energie gehen übers Dach verloren.
Auch das Dach nimmt in einem durchschnittlichen Gebäude einen nicht zu unterschätzenden Anteil ein. Rund 15% des Energieverbrauches gehen über das Dach verloren. Durch
eine ausreichende Wärmedämmung der
Dachstruktur bzw. der letzten Geschossdecke
können die Energieverluste auf ein Minimum
reduziert werden. Vor allem das Wohnen unter
dem Dach wird dadurch sowohl im Winter, als
auch im Sommer angenehmer.
Heizung bestimmt die Brennstoffkosten
Nicht zuletzt ist auch die Wahl des Heizsystems und somit die Wahl des Brennstoffes ausschlaggebend für die Heizkosten der nächsten
Jahre. Bei der Wahl des Heizsystems sollten
nicht nur die Investitionskosten, sondern auch
die Kosten des Brennstoffs und die Wartungskosten berücksichtigt werden.
Eine kleine Hilfestellung bietet dabei der nachstehende Überblick über die durchschnittlichen Kosten der einzelnen Brennstoffe (Stand
Oktober 2014). Die Preise beziehen sich auf
eine Liefermenge von 15.000 Kilowattstunden.
Text: Christine Romen, dipl. Energieberaterin,
Energieforum Südtirol
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Kostenlose Bau- und
Energieberatung
Consulenza gratuita in
materia di energia ed edilizia
Anmeldung / prenotazione:
Tel. 0473-567731 oder/oppure
[email protected]
Erdgeschoss/pianoterra
Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
05 | 2015
Gemeinde
Erinnerung für alle
Hundehalter
Ai detentori di cani
ricordiamo
Die Eigentümer und Hundehalter müssen
dafür sorgen, dass die Exkremente der Tiere,
die öffentliche oder öffentlich zugängliche
Flächen verunreinigen, sofort mit geeigneten
Hilfsmitteln entfernt werden. Aus hygienischen
Gründen gilt dies auch auf den eingerichteten
Hundeflächen
Die Hundehalter müssen, sofern sie sich auf
öffentlichen oder öffentlich zugänglichen Orten befinden, immer geeignete Geräte mit sich
führen, die sie auf Verlangen der beauftragten
Überwachungsorgane vorweisen und verwenden, um damit den von Exkrementen verunreinigten Boden zu säubern.
Als geeignete Geräte zur Reinigung des mit
Hundekot verschmutzten Bodens gelten eine
kleine Schaufel und ein Säckchen oder ein verschließbares Säckchen oder jedes andere Gerät,
mit dem die Exkremente problemlos vom Boden entfernt und im Mülleimer entsorgt werden können.Bei Verletzung gegenständlicher
Bestimmung wird eine Verwaltungsstrafe von
50,00 bis 500,00€ angewandt.
I proprietari ed i detentori dei cani, qualora gli
animali lordino con i loro escrementi aree urbane e luoghi aperti al pubblico, devono provvedere mediante idonea attrezzatura all’immediata pulizia del suolo dagli escrementi.
Per motivi igenico-sanitari l’obbligo suddetto,
sussiste anche all’interno delle aree attrezzate
per i cani.
I detentori dei cani, qualora si trovino in luoghi aperti al pubblico, devono essere muniti di
strumenti idonei, i quali devono essere utilizzati per la pulizia del suolo dagli escrementi e
che su richiesta devono essere esibiti agli incaricati alla vigilanza
Per strumenti idonei si intendono una paletta
e un sacchetto o un sacchetto richiudibile, o
qualsiasi altra attrezzatura che consenta agevolmente di raccogliere gli escrementi e di riporli nei contenitori di rifiuti.
Sammlung von
Altmetallen
Raccolta rottami
di ferro
Wie bei der Abgabe von Papier, Karton, Glas
oder Dosen, ist dabei unbedingt auf die Sauberkeit der Materialien zu achten. Besonders
bei Fahrzeug- oder Maschinenteilen, die mit
Treibstoff oder Ölen in Berührung kommen,
muss darauf geachtet werden, dass diese ohne
Öl- und Schmierstoffreste abgegeben werden.
Mit Öl und Schmierstoffen verschmutzte
Gegenstände können wegen der Gefahr der
Umweltverschmutzung nicht angenommen
werden. Das gleiche gilt auch für mit Öl oder
mit anderen gefährlichen Flüssigkeiten verschmutzte Behälter jeglicher Art.
Felgen werden nur ohne Reifen angenommen.
Come avviene la carta, cartone, vetro o lattine bisogna fare assolutamente attenzione
alla pulizia dei materiali. Soprattutto nel caso
di elementi di autovetture e macchinari, che
possono venire a contatto con carburanti o olii,
dev'essere verificato che essi vengano consegnati senza alcun residuo d'olio o di lubrificante.
Oggetti imbrattati di olio o lubrificanti non
possono essere accettati a causa del pericolo
d'inquinamento ambientale. Lo stesso vale
anche per contenitori di ogni genere contaminati da olio o da altri liquidi pericolosi.
Cerchioni vengono accettati solo senza pneumatici.
Per la violazione della presente norma si applica una sanzione amministrativa pecuniaria:
da Euro 50,00 a Euro 500,00.
Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
Da vermehrt auf öffentlichen Straßen und
Parks der Hundekot und Nylonsäckchen
liegen gelassen werden, wird in Zukunft vermehrte Kontrolle durchgeführt.
Sempre piú spesso gli escrementi dei cani e
i sacchettini utilizzati vengono abbandonati
per le strade e nei parchi.
In futuro i controlli verranno intensificati
Öffnungszeiten
des Recyclinghofes
Orari
Centro riciclaggio
DI
MI
DO
SA
7–12
14–19
14–19
8–12
MAR
MER
GIO
SAB
Tel. 0473 565244
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05 | 2015
Gemeinde
Überarbeitung und
Erstellung der Rangordnungen für die Zuweisung
von Gewerbegrund
Variazione/creazione della
graduatoria per
l’assegnazione di terreni
commerciali
Hiermit wird zur Kenntnis gebracht, dass die
Marktgemeinde Lana das Verfahren für die
Überarbeitung und Erstellung der Rangordnungen für die Zuweisung von Gewerbegrund in den Gewerbezonen von Gemeindeinteresse einleitet, welche für das II. Halbjahr
2015 Gültigkeit haben werden.
Es wird daher ersucht, den entsprechenden
Antrag innerhalb 29.05.2015 einzureichen, zuständige Person Armin Gaiser, (Gesuchsvordrucke sind im Gemeindebauamt erhältlich)
bzw. bereits behängende Anträge innerhalb
des vorgenannten Fälligkeitsdatum zu ajournieren. Im Juni wird die Gemeindeverwaltung
die Rangordnungen genehmigen.
Si comunica che é avviata la procedura per la
variazione/creazione della graduatoria per l’assegnazione di terreni commerciali nella zona
aproduttiva d‘interesse comunale, valida per il
II° semestre 2015.
Il modulo per la domanda è disponibile presso
l’ufficio tecnico del Comune; tutta la documentazione va presentata entro il 29.05.2015,
la persona di riferimento è il Signor Armin
Gaiser.
Sulla base delle richieste nel mese di giugno
l‘amministrazione comunale provvederá ad
aggiornare e approvare la nuova graduatoria.
Wahlamt/Wahlausweise
Mitteilung:
Jene BürgerInnen, welche im Wahlausweis keine freien Felder zur Bescheinigung über die
erfolgte Stimmabgabe mehr haben, können
im Wahlamt der Gemeinde Lana die Ausstellung eines neuen Wahlausweises beantragen.
Alten Wahlausweis mitbringen.
Öffnungszeiten:
Freitag 8. und Samstag 9. Mai
von 9 bis 18 Uhr.
Sonntag 10. Mai von 7 bis 21 Uhr.
Ufficio Elettorale/Tessera
elettorale
Comunicazione:
I cittadini, i quali sono in possesso di una tessera elettorale senza più spazi per la certificazione del voto, possono presentarsi all'Ufficio
Elettorale del Comune di Lana e richiedere
l'emissione di una nuova tessera elettorale.
Presentare la vecchia tessera.
Orario di apertura:
Venerd´8 e sabato 9 maggio
dalle ore 9 alle 12.
Domenica 10 maggio d
alle ore 7.00 alle 21.00
Für reservierung und Infos melden sie sich bitte
an diese
Service Nummer 334 8449618
(bitte Anruf vom Handy zwecks Sichtbarkeit der
Nummer)
Per informazioni e prenotazioni rivolgersi al seguente
Numero di servizio 334-8449618 (chiamare da
cellulare per poter essere richiamati)
74
Kostenlose fachliche
Beratung für Vereine
Consulenza gratuita
per le associazioni
18.5.2015 | 17–19
Anmeldung|Prenotazione
0473 567702/03
Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
Wahlen
Elezioni
2015
Jux Media
10. 05. 2015
grafic handma
de bei Ra
Wahl die/der Bügermeister/in
Wahl des Gemeinderates
Elezioni del sindaco
Elezioni del consiglio comunale
Eine Initiative des Gemeinderates Lana in Zusammenarbeit
mit dem Jugendzentrum Jux Lana,
zur Verminderung von ungültigen Wahlstimmen.
Una iniziativa del consiglio del comune in cooperazione
con il centro giovanile Jux Lana per diminuire Votazioni no
validi.
hlt e
me Zoä
m
i
t
t
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S
e o è imp ant
n
i
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d
l
i
We e il tuo vot
Anch
Wie wähle ich richtig?
Come voto in modo corretto?
1
•
•
•
Wer darf ?
Chi puó ?
Ich bin 18 Jahre alt
4 Jahre in der Region &
2 Jahre in Südtirol ansäßig
2
•
•
•
18 anni compiuti
4 anni in regione &
2 anni residente in Alto Adige
die Stimmzettel
Le Schede per votare
•
Du bekommst zwei Stimmzettel in
unterschiedlichen Farben.
•
Ti consegnano 2 schede di diverso colore.
•
Stimmzettel für die Bürgermeisterwahl:
•
Scheda per dare la preferenza a
candidato/a sindaco:
Scrivi il nome e cognome di un solo
cadidato/a Sindaco
•
Scheda per la scelta del consiglio comunale:
Metto la crocetta sul simbolo di una lista.
Posso dare la mia preferenza a quattro
candidati di questa lista
Nur einen Kandidaten/eine Kandidatin mit
Vor und Nachmahmen eintragen.
•
Stimmzettel für die Wahl
des Gemeinderats
Ich kreuze 1Lsitenzeichen an. Dazu wähle
ich vier Personen aus diesem Listenzeichen und gebe ihnen damit meine
Vorzugsstimme
Simple Basics
Simple Basics
Ich bin informiert
Ich habe einen gültigen Personalausweis
Ich habe einen gültigen Wahlausweis
Sono informato
Ho la carta d‘identità valida.
Ho una scheda elettorale valida
Eine Initiative des Gemeinderates Lana in
Zusammenarbeit mit dem Jugendzentrum Jux Lana,
zur Verminderung von ungültigen Wahlstimmen.
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Wei e il tuo vot
Anch
Una iniziativa del consiglio del comune in cooperazione con il centro giovanile Jux Lana per diminuire
votazioni non validi.
Ich brauche einen gültigen Wahlausweis.
•
La mia tessera elettorale é valida
•
Ist ein Wahlausweis vollständig
abgestempelt oder sollte ich meinen
Wahlausweis verloren habe muss ich auf
der Gemeinde im Wahlamt einen neuen
Wahlausweis beantragen
•
La tessera elettorale é completa, ho
smarrito la tessera?
Devo richiederne una nuova
presso l’ufficio elettorale del comune
hlt e
me Zoä
m
i
t
t
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S
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n
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d
l
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We e il tuo vot
grafic handma
de bei Raffy
und marKus
•
Anch
Jux Media
Factor y
3
Wahlausweis
Tessera elettorale
05 | 2015
Vereine
Schneeschuhwanderwochenende in Fanes
Gestartet sind wir am Samstag, den 14.
März bei Sonnenschein in Pederü (1548)
im hintersten Rautal (Enneberg). Nach
etwa zweistündigem Aufstieg ist unsere
zehnköpfige Gruppe bei der Lavarella
Hütte, unserem Stützpunkt im Herzen
von Fanes angekommen. Eine Stärkung
im gastlichen Lokal wurde eingenommen, und alsbald haben wir uns zu unserer ersten Tour aufgemacht. Unter
der umsichtigen Führung von Manfred
„Monne“ Zöschg gings bergan, am Parla-
ment der Murmeltiere vorbei. Bei wechselhaftem Wetter, Sonnenschein, leichter
Schneefall und Nebel haben uns begleitet, sind wir am Col Toronn (2458m), dem
Schildkrötenhügel am Fuße des Neunerkofels angelangt. Wir haben die Ruhe
und die sich immer wieder bietende Aussicht durch die vorbeiziehenden Nebelfetzen genossen. Nach zügigem Abstieg
haben wir es uns in der Hütte gemütlich
gemacht. Karin Mittersteiner hat das Organisatorische abgewickelt, und so waren
Patenschaft für Wanderwege
Wie bereits bei der AVS Generalversammlung angesprochen, wäre
es sehr hilfreich, wenn sich noch ein paar freiwillige wanderfreudige AVS – Mitglieder melden würden, die bereit sind, jeweils bei
einem Wanderweg ihrer Wahl kleinere Instandhaltungsarbeiten
(Sträucher ausschneiden, Auskehren ausputzen usw.) auszuführen. Größere Arbeiten werden natürlich auch weiterhin separat
organisiert. Meldet euch bitte beim Wegewart Paul Lösch unter
349 2180886 oder per E-Mail unter [email protected]
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78
wir alle in einem Zimmer untergebracht.
Nach ausgiebigem Abendessen und Kartenspiel gings in die Kojen. Etwaige Befürchtungen der sieben Damen uns drei
Herren gegenüber bezüglich nächtlicher
ruhestörender „Holzarbeit“ haben sich
als unbegründet herausgestellt, und so
konnten wohl alle mehr oder minder gut
schlafen.
Tags darauf starteten wir trotz widriger
Wetterprognosen gut gelaunt Richtung
Limopass und Großfanes, um den Aufstieg zum Monte Castello in Angriff zu
nehmen. Neben unserer Gruppe wimmelte es geradezu von anderen Schneeschuhwanderern und Tourengehern im
allerdings weiten Gelände. Leider hat
sich die Sicht zunehmend verschlechtert, und unser Ziel war total im Nebel
verschwunden. So fiel der Entschluss
zur vorzeitigen Umkehr relativ leicht,
nicht ohne vorher an einem günstigen
und sicheren Platz gegenüber den imposanten Felswänden des Monte Ciampestrin ausgiebig allerlei Leckeres und
Nahrhaftes aus unseren Rucksäcken
verzehrt zu haben. Auf dem langen
Rückweg machten wir im Windschatten
der Großfanesalmhütte noch eine kurze
Rast, ebenso in unserer Hütte, um dann
wieder nach Pederü auf „hahlem“ Weg
abzusteigen. So sind zwei schöne Tage
in einer der reizvollsten Dolomitengegenden mit vielen Eindrücken dieser
großartigen Bergwelt zu Ende gegangen. Gar einige haben die Absicht geäußert, Fanes auch einmal im Sommer
erwandern zu wollen.
PL
Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
04 | 2015
Vereine
AVS Lana
Cima Marzola 1738 m
Am 8. März startete unsere Sektion zu
einem Ausflug auf die Cima Marzola
einem Gipfel zwischen dem Etsch- und
Suganertal gelegen. Wir fuhren mit dem
Bus bis zum Rifugio Maranza und marschierten von dort in ca. zwei Stunden
gemütlich auf den Gipfel. Der ganze
Weg war noch schneebedeckt und an einigen Stellen sogar eisig. Aber auf dem
Gipfel wurden wir bei wunderschönem
Wetter mit einer herrlichen Rundsicht
belohnt. Die Lagoraigruppe, Brenta und
Monte Stivo waren zum Greifen nah.
Der Abstieg über den Cegul war etwas
länger, aber so hatten wir eine schöne
Runde im winterlichen Schnee hinter
uns gebracht. Nach eine kurzen Pause
auf der Schutzhütte traten wir zufrieden
Musikverein Lana:
Die Lananer Südböhmische
stellt sich vor
Die Lananer Südböhmische, eine Formation des Musikvereins, wurde im
Jahr 2002 von einer Gruppe engagierter
Jungmusikanten gegründet, mit der Absicht bei Festen und Feierlichkeiten für
musikalische Unterhaltung zu sorgen.
Den ersten Auftritt bestritt die junge
Formation beim Joggn Suntig am Vigiljoch am 28. Juli 2002. Gespielt wurde bisher auf zahlreichen Wiesenfesten,
Frühschoppen, Abendunterhaltungen,
Dorffesten, Geburtstagsfeiern, Jubiläumsfeiern, aber auch zu kirchlichen
Anlässen. Die Formation besteht derzeit
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aus 16 Mitgliedern. Seit den Anfängen
mit dabei und daher zu den Urgesteinen
zählen Andrea Reiner, Helmut Taber,
Stefan Taber und Christoph von Musil.
Das Repertoire der Formation umfasst
außer Polkas, Walzern und Märschen
auch moderne Schlager und Unterhaltungsmusik. Gesangseinlagen und eine
lustige Moderation sorgen zusätzlich
für gute Stimmung beim Publikum. Die
nächsten Auftritte der Lananer Südböhmischen finden am 22. Mai im Pfefferlechnerkeller in Lana und am 23. August
beim Pfarrfest in Lana statt.
Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
die Heimfahrt an.
Foto: Herbert Frei
Sommer Fussball-Camp
Die SPG Burggrafenamt Jugendförderung
organisiert in Zusammenarbeit mit unserem
Sponsor SEL auch heuer wieder das SEL
Sommercamp 2015. In der Sportzone von
Lana werden in der Woche vom 3.–7. August
2015 ( jeweils ganztägig von 9–16 Uhr) die
Kinder und Jugendlichen von 6–13 Jahren
ein professionelles Training mit den Jugendleitern der SPG Burggrafenamt unter
der Führung von Steinegger Benno, Forer
Kurt und Penasa Davide erfahren. Das Programm sieht Unterrichtsstunden zur Technik vor, weiteres spezifische Trainingseinheiten nach Alter und Leistung. Auch viele
andere nicht fußballbezogene Aktivitäten
stehen auf dem Programm. Zugleich wird
über der Mittagspause eine interessante
Freizeitgestaltung angeboten (Beachvolley,
diverse Spiele usw.). Das Camp beinhaltet
Betreuung, Bekleidung, Mittagessen und
Freizeitgestaltung. Zum Abschluss findet ein
gemeinsames Grillfest statt.
Nähere Informationen und das Anmeldungsformular gibt es unter der Rubrik SEL
SOMMERCAMP 2015 auf unserer Homepage www.svlana.it/fussball.
79
05 | 2015
Vereine
Die Mittwochswanderer sind wieder unterwegs
Einige konnten es schon fast nicht mehr
erwarten, bis die Mittwochswanderungen endlich wieder beginnen. Am 11.
März war es dann aber wieder so weit.
Die erste Wanderung führte uns traditionsgemäß an den Gardasee. Die Busse brachten die wanderfreudigen Mitglieder nach Peschiera, der südlichsten
Stadt am Gardasee. Die Stadt mit ihren
etwa 10.000 Einwohnern liegt am Südostufer direkt am Fluss Mincio.
Die völlig vom Wasser umgebene Festung von Peschiera ist die größte Militäranlage am Gardasee und die Festungsmauern haben eine Länge von
etwa 2.250 Metern. Im Ort selbst gibt es
viele Sehenswürdigkeiten, die wir aus
Zeitmangel nicht besichtigen konnten.
Nach einer kurzen Kaffeepause schlängelte sich der lange Zug der Wanderer immer am Ufer des Sees entlang
über die Ortschaften Castelnuovo und
Pacengo zu unserem eigentlichen Ziel.
Teilweise säumten schon die ersten
Frühlingsblumen wie Primeln und Veilchen unseren Weg. Unterwegs machten
wir Halt für unsere Mittagspause. In der
Sonne genossen wir unsere mitgebrachten Mahlzeiten und Getränke, damit wir
wieder gestärkt und fit den restlichen
Weg bewältigen können. Leider konnten wir das andere Ufer nicht immer
erkennen, weil sich ein leichter Dunst
über den See legte, aber das konnte unsere gute Laune und den schönen Tag
nicht trüben. Nach einiger Zeit erreichten wir dann die Ortschaft Lazise, wo
wir uns noch einige Zeit aufhielten, bis
uns die Busse wieder nach Lana brachten.
sm
Nach zwei Wochen warten, führte uns
die nächste Mittwochswanderung
wiederum an den Gardasee bis nach
Cavaion Veronese .
Nach einer kurzen Kaffeepause wanderten wir nach Incaffi einem Ortsteil von
Affi, zuerst ein Stück der Straße entlang
dann links abbiegend auf einem leicht
80
ansteigenden Steig weiter. Nach einiger
Zeit erreichten wir unseren höchsten
Punkt, eine kleine Hügelkuppe, den
Monte Moscal.
Von hier oben hatten wir einen bemerkenswerten Blick auf den wunderschön
blau schimmernden Gardasee. Es ging
dann ein Stück wieder den Hang hinunter, zu einer Wiese, wo wir unsere
Mittagspause hielten, einige ließen sich
auch von der Sonne verwöhnen und
genossen das schöne warme Wetter. Danach ging es einem, fast einem Urwald
gleichenden aber schönen naturbelassenen Tal entlang, immer wieder mussten
wir einen kleinen Bach überqueren um
schließlich über Valsorda nach Bardolino zu gelangen. Dort hielten wir uns bis
zur Heimfahrt auf, einige beim Eis Essen oder einem Bierchen, andere nutzten die Zeit auch zum einkaufen.
Wieder ging ein wunderschöner Tag zu
Ende und wir freuen uns schon auf die
nächste Wanderung.
sm
Die Mittwochwanderer
Die zweite Wanderung der neuen Saison führte uns in ein schönes beliebtes
Wanderparadies, sowohl im Sommer
wie auch im Winter und zwar auf den
Ritten.
Von der Talstation der Rittner-HornBahn in Pemmern wanderten wir
immer der Straße entlang vorbei an
schneebedeckten Waldhängen und
Wiesen. Ab und zu waren auch schon
die ersten Frühlingsboten ersichtlich. Die Wanderung führte uns über
Rosswangen bis zum Gebirgsdörfchen
Gissmann (1577 m), welches wir nach
einer guten Stunde erreichten. Auf dem
Weg dahin beobachtete uns eine Herde
schottischer Hochlandrinder, welche im
Schnee nach Futter suchte .
In Gissmann hat im Winter 1944/45 der
damalige Spöglerwirt von Lengmoos
einen alten Bauernof als Versteck für
Mussolini ausgesucht, allerdings wurde
dieses Versteck niemals bezogen. Das
Wetter hat uns auch, trotz schlechter
Vorhersagen vor Regen und Schnee
verschont und so haben wir noch einen
schönen Tag erlebt. Auf dem gleichen
Weg ging es wieder zurück nach Pemmern und dann zurück nach Lana.
sm
Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
05 | 2015
Vereine
Musikalische Höchstleistungen der
Jungmusiker der Bürgerkapelle Lana
Zwei Jungmusikanten der Bürgerkapelle Lana nahmen auch heuer wieder am
gesamttiroler Landeswettbewerb „Prima la musica“ teil und konnten abermals überaus erfolgreiche Ergebnisse
erzielen.
Esther Osenberg, Flötistin der Bürgerkapelle Lana, erzielte in der Kategorie
IV den 2. Platz.
Julian Gruber, Schlagzeuger der Bürgerkapelle Lana, konnte in der Kategorie V den 1. Platz erlangen und sich
somit die Teilnahme am Bundeswettbewerb sichern.
Ebenso eine erstklassige Leistung erbrachte Maximilian Zöschg. Der junge Klarinettist der Bürgerkapelle Lana
konnte bei der Prüfung zum Jungmusiker-Leistungsabzeichen in Gold ein
ausgezeichnetes Ergebnis erzielen.
Die Bürgerkapelle Lana ist stolz derartige Talente in ihren Reihen zu wissen,
gratuliert allen zu den großartigen Erfolgen und wünscht weiterhin viel Freude an der Musik.
V.l.n.r.: Maximilian Zöschg, Esther Osenberg,
Julian Gruber
Gemeinschaftskonzert der Jugendkapelle der
Bürgerkapelle Lana und dem Blasorchester
Windspiel der Musikschule Basel (CH)
Am 27. März lud die Jugendkapelle
der Bürgerkapelle Lana und das Blasorchester Windspiel der Musikschule
Basel in das Völlaner Vereinshaus zu
einem Gemeinschaftskonzert.
Nicht nur Angehörige der Mitglieder
beider Musikkapellen, auch zahlreiche
Ehrengäste und Zuhörer aus den Nachbargemeinden lauschten den Darbietungen der jungen Musiker.
Die Jugendkapelle der Bürgerkapelle
Lana eröffnete mit den Stücken „Little opening“ von Thimo Kraas, „Grand
Canyon“ von Thomas Asanger und
„Overture Jubiloso“ von Frank Erickson
den 1. Konzertteil.
Da das Blasorchester Windspiel am
nächsten Tag beim Internationalen
Wettbewerb „Flicorno d'oro“ am Garda
See teilnahm, nutzte es den Zwischenstopp in Südtirol als Generalprobe.
Die Zuhörer in Völlan konnten sie im
2. Konzertteil mit dem Pflichtstück des
Wettbewerbs „Der Dämon“ von Paul
Huber und dem Selbstwahlstück „Me-
Jugendkapelle der Bürgerkapelle Lana
xican Pictures“ von Franco Cesarini auf
jeden Fall schnell von ihrem Können
überzeugen.
Als Dankeschön für die Einladung nach
Völlan wurde den Lananer Jungmusikanten vom Orchester Windspiel ein
Gutschein für einen Besuch in Basel
überreicht. Die Begeisterung über das
Geschenk war groß und man ist erfreut
über diese neue grenzüberschreitende
Freundschaft.
Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
Blasorchester Windspiel der Musikschule Basel
Hast du Lust ein Blasinstrument
zu erlernen oder auszuprobieren
oder möchtest du in unserer
Jugendkapelle mit musizieren?
Melde dich dazu bei unseren
Jugendleitern:
Raphael Palla: 348 1081073
Franziska Weiss: 333 7872401
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05 | 2015
Vereine
Kostenlose Beratungstermine KVW
Für Patronatssprechstunde und Soziallotsin ist keine Reservierung erforderlich.
Für alle anderen Berater Reservierungen
unter 339 7554988 oder [email protected]
07/05/15 und 21/05/15 Patronatssprechstunde von 14 bis 17 Uhr für Information,
Hilfestellung und Vertretung in allen Sozialfürsorgeangelegenheiten, Familiengeld Land und Region, Rentenansuchen
jeder Art, Mutterschaftsgesuche, Familiengelder und Familienzulagen, Arbeitslosenunterstützung,
14/05/15 und 28/05/15 von 14 bis 17 Uhr Soziallotsin Birgit Vorhauser Margesin gibt
Informationen und Hilfe zur Vorsorge und
Fürsorge (Rentenauszahlungen, Familienund Mutterschaftsgeld, Zivilinvaliden-, Arbeitslosen-, Pflegegeld usw.) sowie zu den
Diensten der Sozialsprengel, Hilfen für Senioren, Pflegesicherung, Hilfen in privaten
und öffentlichen Einrichtungen
05/05/15 von 17–18 Uhr berät Sie Versicherungsexperte Flarer Günther
Beratung über r(w)ichtige versichern. Erklären von Versicherungsklauseln. Kontrolle von Versicherungslücken und Check
up der Versicherungssituation
11/05/15 und 26/05/15 von 17–18 Uhr hilft
Ihnen Esser Petra unsere Computerhilfe.
Sie macht Computerschulungen für Senioren. Hilft bei kleinen Computerfragen,
wie Internetsuche, Emailschreiben, Installationen, Word & Excel, aber auch den sicheren Umgang mit der Bürgerkarte. Nehmen sie ihren Laptop mit ins KVW Büro
und lösen Sie ihr Problem gemeinsam mit
Frau Esser. Start neuer kostenloser Computerkurs für Senioren mit Esser Petra für
alle die einen eigenen Laptop haben.
12/05/15 von 17–18 Uhr berät Sie die Wohnberaterin Sophie Alber.
Frau Alber ist freischaffende Einrichtungsberaterin. Sie verfügt über langjährige Berufserfahrung und berät Senioren
wie auch Familien in Wohn- und Einrichtungsfragen.
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13/05/15 von 17–18 Uhr berät Sie unser Arbeitsrechtsexperte Walter Gasser.
Fragen im Arbeitsrecht sind sein Spezialgebiet. Als Gewerkschafter bei der SGB/
CISL hat er tagtäglich mit den Problemen
der Arbeiter und Angestellten zu tun. Neu!
Kontrolle des Arbeitsvertrages
14/05/15 von 17–18 Uhr erwartet Sie Rechtsanwältin Dr. Angelika Ennemoser.
Rechtsanwältin Dr. Ennemoser ist unsere
namhafte und engagierte Rechtsexpertin.
Für Fragen im Familien-, Kondominiums- und Privatrecht steht sie am Donnerstag für KVW-Mitglieder bereit.
19/05/15 von 18–19 Uhr coacht Sie unser
Personalberater Philipp Weifner. Eine Arbeit zu finden ist heute schwer, eine gute
Arbeit finden, klappt nur mit einer Topbewerbung. Unser Berater arbeitet in einer
führenden Personalberatungsagentur und
gibt nützliche Tipps beim Bewerbungsgespräch und der Lebenslauferstellung. Nutzen Sie diese kostenlose Chance für ihren
Traumjob.
28/05/15 von 17–18 Jeden 4. Donnerstag im
Monat von 17–18 Uhr berät Sie Psychologe
und Pädagoge DDr. Martin Niederstätter.
Lebenskrise? Burnout? Mobbing? Verhaltensauffälligkeiten bei Jugendlichen?
Schwierigkeiten im Beruf oder bei Entscheidungsfindungen? In einer vertraulichen Kurzberatung werden erste ziel- und
lösungsorientierte Schritte aufgezeigt
Neu! 18/05/15 Jeden 3. Montag im Monat
von 18–19 Uhr Dr. Arch. Mitterhofer Annemarie: Beratung für Bauvorhaben – Altbausanierug von Gebäuden – Denkmalschutz/Ensembleschutz – Energetische
Sanierung mit Kubaturbonus – Änderung
von Bauleitplänen und Durchführungsplänen.
Nur für KVW Mitglieder
Haben Sie einen Pflegefall in der Familie?
Dr. Agatha Egger und Dr. Jutta Pircher
von der Fa. Betreut beraten Sie umfassend über alle Dienstleistungen in diesem
Bereich zugeschnitten auf Ihre spezielle
Familiensituation. Die beiden Expertinnen kommen gerne zu einem kostenlosen
Erstgespräch zu Ihnen nach Hause. Sie
richten sich dabei an Ihre Terminwünsche!
Jeden Samstag vormittag von 8–11 Uhr erwartet Sie die Lernberaterin/-Coach Birgit
Vorhauser. Frau Birgit ist freischaffender
Lerncoach mit zertifizierter Ausbildung
in NLP, für Schüler jeder Stufe, Jugendliche und Erwachsene. Bereits beim ersten
Treffen werden Lösungsansätze konkret
besprochen, und man kann sich so schon
gegenseitig kennenlernen. Auf Wunsch
wird sie dann Ihr Kind und Sie gerne weiterbegleiten.
Toller Auftakt der
Wandergruppe im
KVW
“Die Klumperplatte – Ötzi’s Steinzeittelefon” war die erste Wanderung der
neu gegründeten Wandergruppe im
KVW Lana. Mit Bus & Bahn ging es
nach Latsch. Der Vinschger Wind verblies alle Regenwolken des Vortages,
sodass man einen tollen Wandertag
genießen konnte. Die Premiere war geglückt, und die Gruppe freut sich schon
auf die nächste Wanderung, welche am
Freitag 29.5.15 stattfindet. Anmeldungen
wie immer unter Tel. 339 755 4988 oder
[email protected]
Über alte Waalwege zurück in die Vergangenheit
Abfahrt mit dem Bus bei der ALM um
07.41 h zum BHF Meran und weiter mit
dem Zug nach Latsch. Entlang historischer Vingscher Waalwege wandern wir
rund um die Burg Montani und machen einen Ausflug in die Geschichte
der K&K Monarchie.
Gehzeit 3,5 Std., Höhenmeter ca. 450:
Schwierigkeit: mittel
Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
05 | 2015
Vereine
Mau-Mau für einen guten Zweck
Wir wollen etwas Gutes tun, so die Firmgruppe 1 E der Mittelschule Lana. Es sollte etwas Neues sein und wirklich helfen.
Beistand fanden sie bei der KVW Jugend,
deren Vorsitzender Olav Lutz die Idee zu
einer besonderen Aktion hatte. Am Samstag 11. April organisierte man gemeinsam
die erste Preis-Mau-Mau-Meisterschaft
mit über 50 Volks- und Mittelschülern.
Spannung und Aufregung waren vielen
Teilnehmern ins Gesicht geschrieben –
nicht zuletzt den Organisatoren. Oberschiedsrichter Simon Waldner erklärte
allen Spielern die Regeln des beliebten
Kartenspiels. Drei Runden zu je 4 Spielen wurden ausgetragen, bis der 1. PreisMau-Mau-Meister Südtirols feststand.
Maxi Covi von der Klasse 4E Knabenschule wurde stolzer Sieger. Es gab aber
keine/n VerliererIn, denn jede/r TeilnehmerIn bekam einen Preis, den er/sie sich
selbst aussuchen konnte. Der schönste
Preis war aber für die Veranstalter der
Scheck des Reinerlöses, welchen sie
dem Verein Witwen und Alleinstehende
im KVW übergeben konnten. Annelies
Winkler (Vorsitzende der Witwen & Alleinstehenden), welche mit dem gesamten
Vorstand des KVW Lana half, tolle Preise
zu organisieren, freute sich über die tolle Aktion und lobte das Engagement der
Mittelschulklasse 1 E wie auch der KVWJugend und versprach, dass diese Spende
Bedürftigen zugute kommt. Die Klasse
1E bedankt sich auch bei den zahlreichen
Betrieben, die mit einer Sachspende diese
Aktion unterstützten.
Expertentipp: Der Lebenslauf
Für uns ist wichtig, dass Jugendliche eine
Chance in der Arbeitssuche haben. Besonders in der heutigen Zeit bedarf es guter
Vorbereitung. Deshalb gibt Personalberater Philipp Weifner Tipps, wie eine Jobsuche gelingen kann. Er ist einer der vielen
kostenlosen Berater welche sich ehrenamtlich im Dienste der Allgemeinheit stellen,
um Hilfe zu geben. Er ist immer jeden 3.
Dienstag im Monat von 18:00 bis 19:00 im
KVW Büro – im Gemeindehaus 2. Stock.
Termine bitte unter Tel. 339 7554988. Unser
Expertentipp 4: Persönliche Fähigkeiten,
Sprachkenntnisse und Hobbys im Lebenslauf. Sehr oft werden diese Angaben seitens
des Bewerbers unterschätzt. Doch auch damit kann der Lebenslauf punkten.
Persönliche Fähigkeiten und
Kompetenzen
Hier können Sie dem Leser Ihres Lebenslaufes mitteilen, welche zusätzlichen Fähigkeiten Sie neben Ihrer Berufserfahrung
mitbringen. Dies können zum Beispiel er-
weiterte PC-Kenntnisse wie Programmiersprachen, ERP-Systeme oder besondere
Office-Kenntnisse sein. Auch technische
Fähigkeiten oder Zusatzqualifikationen
gehören in Ihren Lebenslauf, wie auch Ihre
persönlichen Kompetenzen. Sie sind zum
Beispiel kommunikativ, sehr organisiert,
ein Teamplayer oder verantwortungsbewusst und selbständig? So geben Sie das
mit an. Beachten Sie bitte, dass man Sie auf
Ihre Fähigkeiten in einem Vorstellungsgespräch ansprechen wird und bei einer Einstellung dahingehend auch daran messen
wird.
Sprachkenntnisse
Sprachkenntnisse sind für viele Positionen ein wichtiges Kriterium. Für die Angabe dieser Kenntnisse wird in der Regel
der „Gemeinsame Europäische Referenzrahmen“ verwendet. Dieser wurde eigens
entwickelt, um die Sprachkenntnisse aus
europäischen Ländern untereinander vergleichbar zu machen. Die Sprachniveaus
lauten:
Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
• A1 und A2 – Elementare Sprachverwendung
• B1 und B2 – Selbständige Sprachverwendung
• C1 und C2 – Kompetente Sprachverwendung
Wer sich mit diesen Angaben nicht sicher
fühlt, bewertet seine Kenntnisse am besten
mit „Grundkenntnisse“, „gute Kenntnisse“
oder „fließend“. Beachten Sie auch hier bitte: Bei einem Vorstellungsgespräch werden
Sie höchstwahrscheinlich auf Ihre Sprachkenntnisse getestet.
Hobbys
Ihr künftiger Arbeitgeber möchte Sie natürlich auch persönlich kennenlernen. Für
viele Personalleiter ist es wichtig, dass der
neue Mitarbeiter auch ins Team passt und
sich dort wohl fühlt. Sprechen Sie im Lebenslauf über Hobbys, welche auch einen
direkten Bezug zur angestrebten Position
haben. In einem persönlichen Vorstellungsgespräch ergeben sich oftmals auch
gemeinsame Interessen, die einem den
Einstieg in das Unternehmen erleichtern.
83
05 | 2015
Vereine
Das Ortsbild, die Altbauten und die Kleindenkmäler
sind uns ein wahres Anliegen!
Zur Jahresversammlung konnte Obmann
Albert Innerhofer kürzlich über 50 Mitglieder und als Ehrengäste Vizebürgermeisterin
Helene Mittersteiner, den Obmann Raiffeisenkasse Lana Hans Telser, Martin Laimer,
Ortsbäuerin Maria Rieper, Schützenhauptmann Andreas Pixner, AVS Obmann Sepp
Hofer, Alexander Schwabl vom Kleinen Museum, die Heimatpfleger Peter Haller und
Franz Kröss herzlichst begrüßen. „Das letzte
Vereinsjahr 2014 war, wie schon die vorangegangenen, ein sehr arbeitsintensives Jahr.
Wir haben im Rahmen unserer Arbeit für die
Tradition leider nicht immer den Zeitgeist
auf unserer Seite, aber heute gibt es in vielen Bereichen des Gemeinwesens Erschütterungen und es scheint, als ob mit dieser Arbeit für die kulturelle Tradition eines Ortes
nichts zu gewinnen ist“, stellte Innerhofer
leider bedauernd fest. „Gerade deshalb ist der
Idealismus in dieser immer materialistischer
und leider auch egoistischer werdenden Zeit
wichtiger denn je. Der Dank gilt daher umso
mehr allen, die mit ihrem persönlichen, ehrenamtlichen Einsatz und Handeln trotzdem Lana zu einem besonderen Ort machen
und sich für den Heimatschutz und seine
Belange einsetzen. Dazu zählen auch der
Denkmalschutz, Ensembleschutz und Umweltschutz. Es ist jedoch leider auch hier bei
uns oft nichts Gutes zu erwarten!“
Neben den verschiedensten Veranstaltungen, Initiativen und Angeboten für die
Mitglieder und Kulturinteressierten, Beratungen, die Erinnerung an historischen
Ereignissen und Begebenheiten, die Öffentlichkeitsarbeit, Aussprachen und Interventionen beschäftigten uns mehrere Arbeitsschwerpunkte mehr oder weniger das ganze
Jahr hindurch. Die von uns geleisteten 140
Weiterbildungsstunden wurden von insgesamt 2.337 Teilnehmern/innen besucht. Der
Heimatschutzverein Lana, gegründet am 6.
Mai 1910, zählte zum Jahreswechsel 215 Mitglieder, 5 davon wurden im vergangenen Jahr
neu aufgenommen. Im letzten Jahr wurde
vom Verein ein äußerst umfangreiches Programm an fachgerechten Restaurierungen
und Beratungen durchgeführt:
84
• Restaurierung des Kapellenbildstockes im
Aichweg, an der Falschauer durch Hubert
Mayr
• neuer Dachabschluss mit Spitz und Kugel
in Blech beim Bildstock in der Max-ValierStraße durch Reinhold Kofler
• Restaurierung des Heiligen Urban durch
Hubert Mayr (gemeinsam mit weiteren
Ortsvereinen und Vorfinanzierung des
Restbetrages)
• nachdem die Kreuzwegstationen von Niederlana über Ackpfeif nach Tisens bereits
2013 ein neues Dach bekommen hatten,
wurden 2014 alle 14 Stationen durch Karl
Hofer vom Schmutz gereinigt, von Pflanzen befreit und zweimal neu gestrichen
• Restaurierung des Wegkreuzes beim Riedhof, ehemals Bäckbinder, Ecke GoldeggStraße/Kapuzinerstraße durch Karl Hofer
Die Restaurierung des Kobalt Bildes in Völlan unterstützten wir mit einem Kostenbeitrag. Der Heimatschutzverein Lana gab
somit im letzten Jahr insgesamt 8.236,10.- €
für Restaurierungen aus, das sind 71 % der
Gesamtausgaben. Der AVS Lana restaurierte
das Wegkreuz bei Zolweg, Spitzoal am Frigeleberg.
Zudem bemühte sich der Obmann Albert
Innerhofer wieder einmal, gemeinsam mit
Horst Margesin, um die Restaurierung und
Rückführung der Fresken vom ehemaligen
Turmwirt in Völlan, die seit Jahren im Pustertal im Depot liegen. Es gab Besprechungen und Lokalaugenscheine zur Restaurierung des Bildstockes Raimann - Aichholzer
in Völlan; dort sind die Restaurierungsarbeiten mittlerweile schon weit fortgeschritten.
Aussprachen gab es auch mit dem neuen
Besitzer zwecks Restaurierung des Wiesmair
Bildes in der Metzgergasse am Gries. Der
Tag des „offenen Denkmals“ beim Gapp Hof
wurde wiederum vom BA abgehalten und die
Gemeinde Lana ließ auf unser Anraten hin
das Wegkreuz Zuweg restaurieren.
„Es ist ein Gebot der Stunde, unsere Kulturgüter, zu denen auch die zahlreichen Kleindenkmäler zählen, durch Restaurierungen
etwas mehr aufzuwerten, durch Beschrei-
Lobenswerte Sanierung dieses Wohngebäudes (ehem. Narrengut) in der Ländgasse in
Oberlana
bungen ihre Bedeutung für die Gesellschaft
von heute und morgen, möglichst vielen
verständlich zu machen und nahezubringen.
Langfristig wird man nur auf diese Weise den
Verlust an kulturgeschichtlichen Zeugnissen, den wir trotz all unseres ehrenamtlichen
Einsatzes immer wieder erleben müssen, vermeiden oder doch wesentlich einschränken
können. Nur durch die Hervorhebung und
bewusste Sichtbarmachung auch der wertvollen Kleindenkmäler am Wegesrand kann
dies auch in Zukunft vermieden werden“,
meinte Albert Innerhofer.
Weitere Vereinsvorhaben waren:
Folgende bereits seit Jahren erfolgreich
durchgeführte Veranstaltungen auf Ortsebene sind: der 23. Lananer Radlfasching, die
Lanaphil, das internationale Sammlertreffen
im April und Oktober fand wiederum weit
über Südtirol hinaus sehr großen Zuspruch.
Große Nachfrage herrscht nach wie vor nach
den von Albert Innerhofer herausgegeben
personalisierten Briefmarken; eine neuen
Briefmarke zum 125. Todesjahr des Lananer
Erfinders Johann Kravogl und eine anlässlich „800 Jahre Schenkung der St.-Margarethen-Kirche an den Deutschen Orden, 12142014“ wurden 2014 herausgegeben.
Sehr großen Anklang fanden im Jahr 2014
wiederum die von uns angebotenen Führungen, Bildungs- und Kulturausflüge, gleichsam wurde der Blick in das Land, deren
Kultur und Geschichte geschärft. Unter Begleitung von ausgewählten Fachleuten laden
wir dabei ein oft versteckte Zeugnisse der
Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
05 | 2015
Ehrung der Gefallenen am Nagià Grom im Val
di Gresta, TN
Kultur unseres Landes kennenzulernen, ihre
Geschichte zu erfahren und ihre Schönheit
zu erleben. Dabei stand das Gedenken an
den Beginn des Ersten Weltkrieges vor 100
Jahren und die Ehrung der Gefallenen oft
im Mittelpunkt (Ehrungen gab es am Nagià
Grom/Val di Gresta und im Isonzotal).
Im Februar gab es mit Sieglinde Regori und
Albert Innerhofer im Kultur.Lana eine Multivisionsschau über Island und im Dezember
in Zusammenarbeit mit mehreren Lananer
Vereinen im ehemaligen Kinosaal im Arbeitervereinshaus in Lana unter sehr großer
Beteiligung das „Soldatenkino“. Die Sonderausstellung in der Eisenbahnwelt in Rabland “Einsteigen, bitte! 100 Jahre Lokalbahn
Lana-Burgstall - Oberlana, 1913-2013“ wurde
aufgrund des großen Erfolges um ein ganzes
Jahr bis zum 6. Jänner 2015 verlängert.
Seit Jahren beschreiben die Ausschussmitglieder Dr. Elfi Gabrieli und Mag. Simon
Terzer im „Lananer Gemeindeblatt“ mit
großem Erfolg die Kleindenkmäler in Lana.
Erfreulicherweise besuchen auch immer viele Gläubige und Vereinsmitglieder die zwei
Patrozinien am Jahresbeginn, am 3. Februar
im Schloss Braunsberg (Hl. Blasius) und am
5. Februar (Hl. Agatha). Unsere Jahresversammlung mit Ehrung für 20-jährige Vereinsmitgliedschaft hielten wir im März im
Seniorentreff.
Mit Wehmut erfüllte auch uns die Nachricht,
dass vor über einem Jahres das Kapuzinerkloster in Lana geschlossen und dass die
drei Patres nach 390-jährigem segensreichem Wirken von Lana abgezogen wurden.
Vereine
Leider konnte das Kloster bis zum heutigen
Tag noch nicht mit neuem Leben gefüllt,
bzw. einem neuen Zweck zugeführt werden.
Wir wünschen uns in Zukunft eine sozialkulturelle Nutzung für die Lananer Bevölkerung in diesem Gebäude. So benötigen
beispielsweise der Heimatschutzverein, Archiv.Lana und die Chronisten entsprechende
Räumlichkeiten, die im ehemaligen Kloster
vorhanden wären. Immer mehr Anfragen
gibt es auch zur historischen Archivarbeit in
Lana, zur Namensforschung, zu neuen Höfenamen, Familienwappen und –chroniken
usw. Unsere Vorstandsmitglieder Elfriede
Gabrieli und Simon Terzer über Archiv.Lana
leisten dazu wertvolle Hilfen.
Schließlich beteiligten sich die Heimatschützer an den diversen Treffen auf Orts-, Bezirkund Landesebene. An der Organisation und
Besprechung anlässlich der Feierlichkeiten
„800 Jahre Schenkung der St.-MargarethenKirche an den Deutschen Orden, 1214-2014“
beteiligten sich Albert Innerhofer und Simon Terzer; mehrere Veranstaltungsvorschläge wurden unsererseits eingebracht und
unterstützt.
Eva Gadner und Simon Terzer erstellten für
die Marktgemeinde Lana einen umfangreichen Katalog mit den kunsthistorisch,
künstlerisch und geschichtlich wertvollen
Grabdenkmälern am Friedhof in Niederlana. Frau Elfriede Gabrieli konnten wir zu
ihrem runden Geburtstag beglückwünschen.
Innerhofer erledigte die Presseberichte für
das Heilige Grab in der St.-Peter-Kirche.
Der Obmann richtete ein Schreiben an das
Landesdenkmalamt und an die Marktgemeinde Lana bezüglich des Wiesmair Bildes
in der Metzgergasse, da ein Verkauf im letzten Jahr anstand. „Was mich als Obmann aber
ganz besonders gefreut hat, war die Tatsache,
dass beim Neubau des Hauptsitzes der Raiffeisenkasse Lana die von Monika Mahlknecht
künstlerisch gestalten Fenster des Altbaus
nach unserer Vorstellung nicht verlorengingen, sondern wiederum verwendet und
erneut eingebaut wurden“, sagte Innerhofer.
Enge Zusammenarbeit gab es wiederum mit
dem Landesdenkmalamt.
Ein besonderer Dank gebührt auch den Gemeindegärtnern und jenen Mitbürgern für
die sorgfältige Pflege der Pflanzen und Blumen vor den Kleindenkmälern und in den
zahlreichen Parkanlagen in Lana.
Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
Graf Georg Clam-Martiniz führte die Heimatschützer durch sein Schloss in Oberösterreich
Abschließend bedankte sich der Obmann
bei seinen Mitarbeitern/innen im Vereinsausschuss, bei allen Mitgliedern und Interessierten für ihren Einsatz, ihre rege Mithilfe
und große Teilnahme an unseren Veranstaltungen, den verschiedenen Vereinsvorständen, mit denen im abgelaufenen Jahr eng
zusammengearbeitet wurde; aber auch bei
allen Spendern (Raiffeisenkasse, Gemeinde
und Bildungsausschuss) und allen Gönnern
für ihre gewährte finanzielle Unterstützung,
denn nur so war es im Jahr 2014 möglich,
diese umfangreiche und zielführende Vereinsarbeit für Lana zum Wohle aller durchzuführen.
Bei der von Silvia Plasinger musikalisch umrahmten Versammlung wurden heuer Rosa
Zuech, Luise Trenkwalder, Siegfried Pichler
und Alfred Terzer für ihre 20-jährige Vereinsmitgliedschaft geehrt.
Anschließend referierte Simon Terzer bei
einem gut bebilderter Vortrag zum Thema:
"Altbauten im Dorfbild - Die Gestaltung
unseres wahrnehmbaren Lebensraumes". Er
zeigte dabei leider verlorengegangen Bauten,
aber auch lobenswert restaurierte Gebäude
in Lana auf und wies auf diverse Architekturelemente hin. Es folgte eine ausführliche
Diskussion mit vielen Beiträgen. Vizebürgermeisterin Helene Mittersteiner sprach sich
gegen einen neuen Orden im Kapuzinerkloster von Lana aus und für eine sinnvollere
Nutzung für die Lananer Vereine und Bevölkerung; sie unterstütze das Anliegen der
Heimatschützer und erntete dabei großen
Zuspruch vonseiten der Anwesenden.
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05 | 2015
Vereine
Am 7. Februar hat die Familien- und
Seniorendienste wie jedes Jahr die
Teilnehmer der Ferienaufenthalte
zur Faschingsfeier eingeladen, welche
dieses Jahr zu einer Jubiläumsfeier
wurde. Seit 25 Jahren bemüht sich die
Sozialgenossenschaft verschiedene
Ferien- und Kuraufenthalte für Senioren anzubieten, wobei sich besonders die Begleitung durch qualifiziertem Personal hervorhebt.
Begleitet von Musik und Unterhaltung haben die Senioren mit Tanz
und viel Humor diese Feier genossen
und sind zudem mit einer schönen
Tasse als Präsent anlässlich der 25jährigen Präventionsarbeit beschenkt
worden.
Ein herzliches Dankeschön an alle
Freiwilligen, welche zum guten Gelingen dieser Feier beigetragen haben!
Mädchen der MS Lana erfolgreich
bei Handball-Landesmeisterschaft
Schülerinnen der Mittelschule Lana
haben in Brixen bei der HandballLandesmeisterschaft den dritten Platz
erkämpft, hinter Algund und Innichen.
Beachvolleyball
Im Bild: das Team vom SportvereinSC
Laugen Tisens zusammen mit Prof.
Prantl Martrin, Handballtrainer beim
SC Meran
Spielbeginn auf der Beachvolleyballanlage in der Sportzone Niederlana!
Informationen und Reservierungen:
Sektion Volleyball des SV Lana/Raika: Tel. 339 8001166.
86
Erhard Zuech –
neuer Bezirksfeuerwehrpräsident des
Bezirkes Meran
Beim 60. Bezirkstag des Bezirksfeuerwehrverbandes Meran, der am Samstag
den 28. März in Algund stattfand, wurde
der Bezirksausschuss neu gewählt.
Nachdem der Bezirksfeuerwehrpräsident
Jakob Pichler aus Schenna sich nicht
mehr der Wahl stellte, wurde sein bisheriger Stellvertreter Erhard Zuech aus
Lana zu seinem Nachfolger gewählt.
Dem Bezirksverband Meran gehören 53
Feuerwehren in 8 Abschnitten an.
Die Freiwillige Feuerwehr Lana gratuliert
Erhard Zuech zu seinem neuen Amt und
wünscht ihm alles Gute und viel Erfolg.
Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
05 | 2015
Vereine
Wenn wir schauen übern Zaun Schützenjahrtag der Partnerkompanie Rinn
Auf Einladung der Speckbacher Schützenkompanie Rinn, hat Ende März eine
Abordnung der Schützenkompanie
„Franz Höfler“ Lana am Schützenjahrtag teilgenommen.
Nach der Aufstellung in gemeinsamer
Formation unter dem Kommando von
Hptm. Franz Weger vor dem Schützenheim in Rinn, erfolgte die Frontabschreitung durch den Bezirksmajor
Florian Fischler.
Anschließend marschierten die Kompanien zum Gasthof Post, wo sich die
Musikkapelle einreihte. Es folgte der
gemeinsame Abmarsch zur Pfarrkirche
zum Festgottesdienst.
Gestaltet wurde der Festgottesdienst
vom Ortspfarrer Pater Augustinus, der
sich im Namen der Rinner Pfarrgemeinde recht herzlich bei der Kompanie für den Einsatz bedankte. In seiner
Predigt hob er die große Verantwortung
der Schützen im Land Tirol hervor. Das
Gestern bewahren, die Gegenwart gestalten und der Zukunft mutig entgegen
sehen – eine Herausforderung, die das
Schützenwesen lebendig macht.
Nach dem Gottesdienst marschierten
die Formationen durch die Hauptstra-
Gemeinsamer Abmarsch der Speckbacher Schützenkompanie Rinn mit einer Abordnung der Schützenkompanie „Franz Höfler“ Lana
ße mit Defilierung vor den geladenen
Ehrengästen. Zum Schützenjahrtag
begrüßte Obmann Florian Kiechl im
Golfrestaurant Rinn die Ehrengäste
- Ortspfarrer Pater Augustinus, Bundesrätin Frau Anneliese Juncker, den
Bezirksmajor, alle Ehrenkranzträger
der Kompanie und die Abordnung der
Schwesternkompanie Lana. Vor allem
freute sich der Obmann über die starke
Im Rahmen der jährlichen Generalversammlung wurde der seit Jahren bestehende
Sponsorvertrag mit der Raiffeisenkasse Lana und dem Amateursportverein Völlan um
ein weiteres Jahr verlängert. Unterzeichnet wurde der Vertrag von Raika-Direktor Hubert Wegleiter und von Sportvereinspräsident Richard Thuile; im Bild auch Filialleiter
Bernd Wenin.
Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
Teilnahme der eigenen Kompaniemitglieder und der Musikkapelle, die auch
geschlossen an der Versammlung teilnahm. Nach Rückblick und Vorschau
der Kompanie Rinn für das Jahr 2015,
wurden langjährigen Mitgliedern die
jeweiligen Auszeichnungen übergeben.
Im Rahmen der Grußworte der Ehrengäste, bedankte sich Hptm. Andreas
Pixner im Namen der Kompanie Lana
für die Einladung und ging kurz auf
die gegenseitigen Aktivitäten beider
Kompanien im vergangenen Jahr ein.
Der Kontakt zwischen den einzelnen
Mitgliedern beider Kompanien hat sich
wieder intensiviert, unter anderem war
die Teilnahme der Rinner Schützen an
der Franz Höfler Gedenkfeier in Lana
ein Zeichen für die gute Zusammenarbeit. Mit dem Absingen der Landeshymne endet der offizielle Teil des
Schützenjahrtags.
Beim gemeinsamen Mittagessen wurde die Gelegenheit genutzt alltägliches
miteinander zu bereden. Am späten
Nachmittag trat die Abordnung die
Heimreise nach Lana an, positiv gestimmt die bestehende Partnerschaft
mit den Rinner Schützen weiter zu pflegen.
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05 | 2015
Vereine
„Mediastische“ Jungscharmesse
Für die meisten Kinder und Jugendlichen
gehören Smartphone, Computer und Internet zum Alltag. Immer und überall stehen
wir heutzutage unter dem Einfluss der Medien. Wir nutzen sie, um uns mitzuteilen,
uns zu informieren, um Freundschaften
zu knüpfen und aufrecht zu erhalten. Oft
vertrödeln wir online unsere Zeit, aber das
Internet und die Medien bieten uns auch
viele Möglichkeiten unsere Kreativität auszudrücken.
Kreativ gestaltet war auch der Kindergottesdienst der Jungschar Lana in der Heilig Kreuz Kirche, der das Jahresthema der
Jungschar „Mediastisch – Wir und die Medien“ auf vielfältige Art und Weise in den
Mittelpunkt stellte. In vier Jungscharstunden wurde im Pfarrhof eifrig geübt und organisiert, um den Gottesdienst mit Dekan
P. Peter Unterhofer am 8. März zu etwas Besonderem zu machen. Dafür wurden Lieder
einstudiert, die Dekoration gebastelt, Fürbitten geschrieben und eine PowerPointPräsentation erstellt. Ein Theaterstück
zeigte, wie schnell vertrauliche Informationen in sozialen Netzwerken verbreitet werden können und wie wichtig Freundschaft
außerhalb von Facebook und Co ist.
Medien können aber auch dazu genutzt
werden, anderen eine Freude zu machen.
Deshalb wurden die Besucher des Gottesdienstes dazu aufgefordert, ausnahmsweise
auch in der Kirche ihr Handy zu zücken
und eine SMS an jemanden zu schicken,
dem man immer schon mal etwas Nettes
sagen wollte. Bei den Fürbitten war ein jeder eingeladen, seine persönliche Bitte an
Gott auf ein Stück Papier schreiben und
nach vorne an den Altar bringen. Am Ende
der Messe verteilten die Jungscharkinder
leere CDs, auf welche die Messbesucher
Fotos besonderer Erinnerungen brennen
konnten, um diese dann an einen lieben
Menschen zu verschenken. Ein großes
Jungscharbravo geht an alle Jungscharkinder und Leiter für die tolle Messgestaltung!
Raiffeisenkassa Lana fördert
Präventionsarbeit für Senioren
Seit 25 Jahren organisiert die Sozialgenossenschaft Familien- und Seniorendienste in ihrer Präventionstätigkeit ein
breites Angebot für Gesundheit, Bildung und Erholung für Senioren und
Menschen mit Behinderung. Neben
den öffentlichen Einrichtungen leistet
das Versicherungszentrum der Raika
Lana seit Jahren einen beträchtlichen
finanziellen Beitrag zur Deckung der
Spesen. Zudem hat die Raiffeisenkassa
Lana mit einem außerordentlichen Beitrag die Festveranstaltung zur 25jährigen Präventionsarbeit unterstützt.
Kürzlich wurde die Zusammenarbeit
zur Förderung der Prävention für Senioren um ein weiteres Jahr verlängert.
Der Präsident der Familien und Seniorendienste dankt im Namen der Senioren dafür recht herzlich.
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Von links nach rechts: Leiter des Versicherungszentrums Raika Lana Günther Flarer
Präsident der Familien- und Seniorendienste Thomas Weiss und Raika-Direktor Hubert Wegleiter
Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
05 | 2015
Vereine
Aufräumaktion 2015
Teamwork der Fischer, Jäger und Gemeinde
Unter der Leitung des Fischervereins
Lana-Marling-Tscherms wird seit nunmehr über 30 Jahren der Flusslauf der
Falschauer und der Mühlgraben Marling-Tscherms vom Müll gesäubert.
Auch dieses Jahr trafen sich über 40
Mitglieder des Fischervereins und der
Lananer Jäger am Samstag, den 14.
März um 8 Uhr beim Ländparkplatz
in Oberlana zur gemeinsamen Säuberungsaktion.
Hier wurden die Gruppen eingeteilt,
welche mit Müllsäcken und Handschuhen ausgestattet loszogen.
Vom Waalweg und der Gaul bis ins Biotop und weiter den Mühlbach entlang
über Tscherms bis nach Marling wurde
das Bachbett und der Uferbereich von
den Helfern genauestens durchkämmt.
Dabei wurde auch dieses Jahr über 600
kg Müll eingesammelt, welcher den Arbeitern der Gemeindeverwaltung zur
Entsorgung weitergegeben wurde. Da-
runter befand sich auch heuer wieder
jede Menge Hausmüll, Altkleider, Elektrogeräte, Alteisen, Reifen, Batterien, und
vieles andere mehr.
Bürgermeister Harald Stauder und Referent Helmut Holzner waren ebenfalls
vor Ort und bedankten sich bei Präsi-
dent Leonhard Lösch und allen Helfern
für die wertvolle Arbeit. Die Gemeindeverwaltung spendierte wie üblich
wieder Weißwurst und Getränke, damit
die Helfer sich nach getaner Arbeit bei
einem Frühschoppen an der Falschauer
stärken konnten.
Corona Arredamenti - Feldgatterweg 2 - Lana (BZ)
Tel. 0473 564 777
Di - Fr: 9.00 - 12.30 | 15.00 - 18.30
Sa: 9.00 - 12.30 | Nachmittag nach Vereinbarung
Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
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05 | 2015
Vereine
8 Medaillen bei der Europameisterschaft der Jugend
und Junioren in Amstetten und Winklam (AUT) für
die Stocksportler aus Lana.
von links: Maximilian Zöschg, Natalie Schwarz, Franziska Knoll und
Fabian Schwarz
Natalie Schwarz, Franziska Knoll,
Fabian Schwarz und Maximilian
Zöschg haben sich heuer für die Europameisterschaft im Mannschaftsspiel, Zielwettbewerb und Weitenwettbewerb zur Europameisterschaft
von links: Fabian Schwarz, Natalie Schwarz, Franziska Knoll und
Maximilian Zöschg
qualifiziert. Alle kehrten mit Medaillen zurück. 1 Silbermedaille für
Franziska Knoll in der Teamwertung
der weiblichen Juniorinnen und 7
Bronzemedaillen war die erfreuliche
Ausbeute.
Weiters gewann Markus Kofler aus Lana
in der Teamwertung Senioren beim
Weitenwettbewerb eine Bronzemedaille.
Die Eisschützen gratulieren zu diesem
überragenden Erfolg Herzlichst!
Traditionelles Osterkonzert der
Bauernkapelle Völlan
Am 5. April lud die Bauernkapelle Völlan zum Osterkonzert ins Vereinshaus
Völlan ein. Zu Beginn des Abend hieß
Andreas Federspiel, Obmann der Bauernkapelle, die zahlreichen Anwesenden, unter anderem Bürgermeister Dr.
Harald Stauder, Gemeinde Assessor
Horst Margesin und Pfarrer Oswald Vienna recht herzlich willkommen.
Voller Stolz durften auch in diesem
Jahr neue Mitglieder vorgestellt werden: Catarina Gruber Genetti, Denise
Braun und Leoni Unterholzner an der
Klarinette und Johannes Kofler am Saxophon. Das Konzert wurde mit der
bekannten Ouvertüre „Festival Fanfare“
von Franco Cesanini eröffnet. Gekonnt
ging es mit dem Stück „Belcanto Over90
ture“ von Willy Hautvast weiter. Mit
dem nächsten Stück, „Pompeij“ von
Marion Bürki, führte die Bauernkapelle die Zuhörer in die mysteriöse Stadt.
Das Stück erzählt von einem spektakulären Vulkanausbruch in der Stadt Pompeij. Zum Abschluss der ersten Hälfte
des Konzerts wurde der traditionelle
Marsch „Mein Tirol“ von Michael Stern
präsentiert.
Mit dem Marsch „Die Bosniaken kommen“ von Ed. Wagnes arr. by Adrian Falk
wurde die zweite Hälfte des Abends eröffnet. Mit dem Stück „Castels in Spain“
von R. Beck & J. Mabaar führte die Bauernkapelle Völlan die Zuhörer in das bekannte europäische Land Spanien. Mit
„Glasnost“ von Dizzy Stratford wurde
der Eine oder Andere in seine ganz eigene Traumwelt versetzt. Schwungvoll
und modern beendete Kapellmeister
Sigmund Hofer das Konzert.
Die Konzertsprecherin Helga Weiss
führte das Publikum charmant durch
den Ostersonntag. Ein großer Dank
gilt dem Obmann sowie dem Kapellmeister für Einsatz und Mühe im gesamten Musikjahr. Weiters möchte sich
die Bauernkapelle Völlan recht herzlich
beim lobenden Applaus der Zuhörer
und beim Einsatz der Mitwirkenden
für den gelungen Abend bedanken und
wünscht auch auf diesem Wege allen
noch einmal viel Freude und Erfolg mit
der Musik.
Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
05 | 2015
Vereine
35 Jahre Bäuerinnen in Lana
1979 anlässlich seines 75-jährigen Bestehens beschließt der Südtiroler Bauernbund die Gründung und den Aufbau
einer eigenen Bäuerinnenorganisation.
Es wurde die Notwendigkeit erkannt,
dass die Interessen der Bäuerinnen landesweit besser vertreten werden müssten.
Maria Bertolini, damals Fachlehrerin
für Hauswirtschaft, erhielt den Auftrag
zur Gründung der Bäuerinnenortsgruppen. Der damalige Ortsobmann
des Südtiroler Bauernbundes Lana Toni
Margesin Ladurnerhof, hatte bereits in
den Jahren davor immer wieder die „Lananer Landfrauen“ zu Tagungen und
Vorträgen eingeladen. Deshalb konnten in Lana bald engagierte Bäuerinnen gefunden werden, die die Aufgabe
übernahmen, die Belange der Frauen
in der Landwirtschaft zu fördern, zu
unterstützen und zu vertreten. Am
29. Februar 1980 traf man sich im Sonnhof zur ersten Sitzung, bei welcher Theresia Schnitzer Tannhof zur Ortsbäuerin und Maria Margesin Ladurnerhof
zur Stellvertreterin ernannt wurden.
Bereits im ersten Tätigkeitsjahr wurden
ein Erste Hilfekurs, ein Buchhaltungskurs im Bereich Haushalt- Fremdenverkehr- Landwirtschaft und in Zusammenarbeit mit dem Familienverband,
ein Freizeitnachmittag für Hausfrauen
organisiert.
Unter dem Motto „ Mit Freude Bäuerin sein“ fand dann am 5. April 1981 die
Gründungsversammlung der Südtiroler Bäuerinnenorganisation, der erste
Landesbäuerinnentag, in Bozen, statt.
Informations- und Erfahrungsaustausch und vor allem die Weiterbildung
der Bäuerinnen trugen dazu bei, dass
das Selbstbewusstsein der Bäuerinnen
gestärkt wurde.
Bereits im Jahre 1986 betonte der damalige Landessekretär Georg Viehweider:
„Wer glaubt, organisierte Bäuerinnenarbeit sei mit einem Strickclub zu vergleichen, der wird eines Besseren belehrt.
Die Bäuerinnen reden und gestalten
mit. Das notwendige Selbstbewusstsein,
Ortsbäuerinnrat 1982
Stehend: Rosa Santer Helmsdorfer, Luise von Musil Lahnhof, Maria Margesin Ladurnerhof, Maria
Frei Hoferhof, Maria Zuegg Unterwirt, Sitzend: Marianne Gamper St. Agatha, Hilda Pfeifhofer
Zollweger, Theresia Schnitzer Tannhof, Cornelia Schnitzer Sonnhof, Helene Frei Feldegg
das Rüstzeug für die politische Mitsprache erhalten sie in ihrer Organisation.
Herz und Gemüt bringen sie selber
mit.“ Das gilt auch heute noch.
Wir möchten deshalb die Gelegenheit
nutzen „35 Jahre Bäuerinnen Ortsgruppe Lana“ bei einer Maiandacht am
16. Mai 2015 um 17 Uhr im Kloster
Lanegg gebührend zu feiern
Damit möchten wir uns bei allen La-
naner Funktionärinnen der letzten 35
Jahre für ihren unermüdlichen Einsatz
zum Wohle der Lananer Bäuerinnen
bedanken.
Im Anschluss an die Maiandacht laden
wir zu einem gemütlichen Beisammensein und einem Umtrunk im Garten des
Klosters Lanegg ein. Der Ortsbäuerinnenrat Lana
Schriftführerin Patrizia Karnutsch
Palmbuschen binden mit dem
Kath. Familienverband
Auch heuer trafen wir uns am 28. März
mit vielen Kindern und Eltern im Pfarrhof der Hl. Kreuzkirche zum alljährlichen Palmbuschen binden. Mit viel
Freude kreierten die Kinder ihren ganz
eigenen Palmbuschen der schön bunt
mit vielen Bändern verziert wurde. Am
Palmsonntag nahmen ihn die Kinder
mit in die Kirche zur Weihe. Wir bedanken uns bei allen fleißigen Helfern und
für das zahlreiche Kommen der Kinder.
Santer Birgit
Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
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Vereine
Wiedergewinnungsarbeiten an Wohngebäuden
Fehler, die zu vermeiden sind
Dr. Reinhold Kofler
Wirtschaftsprüfer und
Steuerberater
[email protected]
Jedes Jahr werden auf dem ganzen
Staatsgebiet tausende von Wiedergewinnungs-arbeiten an Wohngebäuden
durchgeführt. Diese werden bekanntlich vom Staat mit einem Steuerbonus
gefördert.
Leider kommt es in der Praxis immer
wieder vor, dass in der Abwicklung Fehler gemacht werden, so dass der Steuerbonus nicht in Anspruch genommen
werden kann.
Welche Fehler sind nun unbedingt zu
vermeiden?
Förderungswürdigkeit der
Arbeiten
Informieren Sie sich genau, ob die geplanten
Wiedergewinnungsarbeiten
auch gefördert werden. Informationen
hierzu erhalten Sie auf der Homepage
der Agentur der Einnahmen (http://
www.agenziaentrate.gov.it/wps/content/
nsilib/nsi/agenzia/agenzia+comunica/
prodotti+editoriali/guide+fiscali/
agenzia+informa) oder bei Ihrem Steuerberater.
Wichtig: Wenn sich in einem Haus
mehrere Wohnungen befinden, so kann
der Steuerbonus für jede separat genutzt werden.
Wer nimmt den Steuerbonus in Anspruch?
In der Praxis kommt es beispielsweise
vor,
• dass ein Ehepartner Eigentümer der
Wohnung ist, aber über kein oder
nicht genug Einkommen verfügt bzw.
nicht die notwendigen Mittel hat, um
den Steuerbonus in Anspruch zu nehmen;
• dass die Wohnung den Eltern gehört,
ein Familienmitglied aber die Wiedergewinnungsarbeiten bezahlt;
• dass ein Mieter die Wohnung sanieren
möchte und die Arbeiten auch bezahlt.
Es gibt hier verschiedene Möglichkeiten, den Steuerbonus trotzdem zu nutzen.
Zeitpunkt Meldung
Arbeitsbeginn
Beachten Sie bitte, dass die Meldung
an das Arbeitsinspektorat unbedingt
vor Beginn der Arbeiten zu tätigen ist,
mit Einschreiben mit Rückantwort. Bei
energetischen Sanierungs-Maßnahmen
ist diese Mitteilung nicht notwendig.
Verein Freiwillige im Familienund Seniorendienst
Auch heuer organisierte der Verein für
die freiwilligen Helfer der zehn Gemeinden des Sprengelgebiets Lana einen gemütlichen Spielenachmittag. Es
wurde „gekartet“, „gfurlet“ und Minigolf gespielt
v.l.r. Luise Oberhofer, Claudia Egger, Eduard
Oberhofer
92
Die Meldung an die ENEA muss innerhalb von 90 Tagen nach Beendigung der
Arbeiten erfolgen.
Meldung der ausführenden
Unternehmen
Bei der Meldung an das Arbeitsinspektorat sind alle beauftragten Unternehmen anzugeben. Sollten vor Arbeitsbeginn nicht alle Handwerker ausgewählt
worden sein, empfehle ich diese nachzumelden, sobald sie beauftragt werden
und auf jeden Fall bevor sie mit der Arbeit beginnen.
Verlangen Sie beim Handwerker einen
Werkvertrag.
Zahlungsform
Die Zahlung darf ausschließlich durch
Bank/Post-Überweisung erfolgen. Bei
der Überweisung müssen der Zahlungsgrund (Gesetzesartikel), die Steuernummer des Auftraggebers und die
MwSt.-Nummer des Empfängers angegeben werden.
Haben Sie diese Daten vergessen, kann
der Fehler durch Rücküberweisung und
erneute richtige Überweisung behoben
werden.
Sollte bei der Überweisung der falsche
Gesetzesartikel angegeben worden sein
(energet. Sanierung statt Wiedergewinnung oder umgekehrt), so stellt dies kein
Hindernis für den Steuerbonus dar.
Limit Absetzbetrag
Überprüfen Sie auch die Höhe Ihrer
Einkommenssteuer, damit Sie sicher
sind, dass Sie den vollen Steuerbonus
nutzen können.
Fazit:
Wenn alle gesetzlichen Auflagen erfüllt
werden, kann mithilfe des Steuerbonusses ein beträchtlicher Teil der Ausgaben
finanziert und somit viel Geld gespart
werden.
Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung
05 | 2015
Vereine
Erfolgreiche Lanaphil
Vor allem die neue Briefmarke mit der
von Martha Margesin Zischg geschaffenen Bronzebüste des Lananer Seilbahnpioniers Dipl.-Ing. Dr. h.c. Luis Zuegg
(1876-1955), der heuer vor 60 Jahren verstarb, zog diesmal sehr viele Sammler
und Besucher ins Raiffeisenhaus nach
Lana. Aber auch die Möglichkeit sich
vor Ort fotografieren zu lassen und
gleich eine persönliche Briefmarke der
Österreichischen Post mit nach Hause
zu nehmen, begeisterte viele. Die bereits regelmäßig wiederkehrenden interessierten Sammler und Aussteller aus
Österreich, Deutschland, Belgien und
Italien waren in Lana vertreten.
Das vielfältige Angebot an alten, historischen Ansichtskarten, Briefmarken,
Münzen, Stempel, Vorphilatelie und
Postgeschichtlichem, Heimatbelegen,
Heiligenbildchen, Tirolensien, Stiche,
Militaria und dgl. mehr konnte aufgrund neuer Aussteller aus dem In- und
Ausland erweitert werden und ließ so
manches Sammlerherz höher schlagen. Bereits jetzt steht der Termin für
die nächste Lanaphil, der größten internationalen Sammlerbörse Tirols, am
Sonntag, den 4. Oktober 2015 in Lana
fest. Wichtige Informationen gibt es
stets auf der Homepage unter
www.lanaphil.info
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05 | 2015
Lana im Rückspiegel
Lana im Rückspiegel - 1911
1911 – Kinomatograph und
Schwimmanstalt - Seilbahn
Vigiljoch - Automaut - Holztrift
Der Gemeindeausschuss lehnt die Ansuchen des
Justus Piechele zur Eröffnung eines Kinomatographen im Gasthaus „Weiße Rose“ in Oberlana
(Sellitsch-Haus) und des Kaspar Blaas, Inhaber
des Sternkinos in Meran zwecks Errichtung einer
Schwimm- und Badeanstalt nebst eines Kinomatographen beim Haus 164 in Mitterlana wegen
Ermangelung des Lokalbedarfs und der finanziellen Nachteile der Arbeiterklasse ab. Das Gesuch
des Konsortiums der Seilbahn Lana-Vigiljoch
durch Dr. Jakob Köllensperger wegen Erlangung
der Konzession zum Betriebe des Gastgewerbes für
das Touristenhaus an der Endstation wird hingegen einstimmig angenommen. Die Bemautung
der Automobile auf der Straße Lana-Burgstall
mit 1 Krone für hin und 1 Krone für retour wird
zur Kenntnis genommen, jedoch ist mit der K.K.
Bezirkshauptmannschaft Meran und mit der
Statthalterei Rücksprache zu pflegen, wegen Belastung der Burgstallerbrücke und Ruinierung der
Straße durch die schweren Lastautomobile. Dr.
Köllensperger wird ersucht in punkto Trambahn
Lana-Burgstall die eheste Kommissionierung des
ganzen Projektes mit Verlegung der Endstation
auf das linksseitige Falschauerufer zu veranlassen.
Das Schleifen (Nachstreifen) von Bäumen auf den
Gemeindewegen wird strengstens verboten unter
Strafandrohung von 2–20 Kronen, eventuell einer
Arreststrafe von 6–48 Stunden. Ausnahmsweise
wird nur bergab und bergauf das Fahren mit sogenannten Schloafenfuhrwerken, wie hier ortsüblich,
gestattet. Der von Herrn Luis Zuegg und Konsorten eingebrachte Antrag punkto Holztrift auf der
Falschauer wird angenommen und das Ansuchen
der Gemeinde Ulten um Erlangung einer mehrjährigen Triftbewilligung vom Ultental nach Lana
wärmstens befürwortet.
1943 – Kommissarischer
Bürgermeister
Im Oktober 1943 werden die seit 1926 amtierenden
faschistischen Podesta` (von 1926 bis 1943 wechselten sich in Lana 13 Personen in diesem Amt ab)
infolge der Besetzung Oberitaliens durch reichsdeutsche Truppen und Errichtung der Operationszone Alpenvorland durch den kommissarischen
Bürgermeister Georg Pircher-Hofmann abgelöst,
der bis Mai 1945 im Amt bleibt. Von Mai 1945 bis
April 1946 amtieren die durch das „Befreiungskomitee“ vorgeschlagenen Notar Dr. Isotti Ernesto
und Dr. Max Steiner, ab April 1946 Josef Carli,
Baumeister als kommissarische Bürgermeister.
Erst 1952 finden die ersten freien Gemeindewahlen
seit 1922 statt. Während die Podesta` das deutsche
Gemeindepersonal so weit als möglich durch italienisches ersetzt hatten, erfolgt nun der umgekehrte
Vorgang. So beschließt der Kommissär 1943, dass
zufolge der veränderten Lage die provisorische Beamtin Chiechi, geborene D`Astico Rina durch das
Frl. Valtiner Gertrud zu ersetzen und den Zustellboten Balduzzi Mansueto, da dieser nicht mehr
in der Lage ist, den Dienst mit der erforderlichen
Sorgfalt auszuüben und noch weniger die Durchführung der gemeindeamtlichen Verordnungen
wirksam zu überwachen vom Dienst zu entheben.
1943 betrug die Einwohnerzahl 5.042 Personen,
wovon 3.642 der deutschen und 1.400 der italienischen Sprachgruppe angehörig waren. Damit
hatte der italienische Bevölkerungsanteil seinen
historischen Höchststand erreicht.
1971 – Volkswohnbau - Feuerwehrhalle - Straßen - Renovierung Schule Pawigl - Turnhalle
1971 lebten in Lana 6.707 Einwohner, wovon 6.112
der deutschen und 579 der italienischen Sprachgruppe angehörten. Die Anzahl der Arbeitsplätze
betrug 2.652 wovon 1004 (37,8 %) im Handel und
Tourismus, 646 (24,4%) in der Landwirtschaft,
640 (24,2 %) im verarbeitenden Gewerbe, 176
(6,6 %) im Baugewerbe, 104 (4 %) im Verkehrswesen, 48 (1,8 %) im öffentlichen Dienst, 34 (1,3 %) bei
Geldinstituten und Versicherungen tätig waren.
Im selben Jahr beschließt der Gemeindeausschuss
die Aufnahme eines Darlehens von 32 Mio. Lire
bei der Raiffeisenkasse Lana für den Ankauf von
Volkswohnbaugründen. Für verschiedene Baulose
der Feuerwehrhalle werden 13,7 Mio. Lire und 4,7
Mio. Lire zweckgebunden. Das Projekt zum Bau
einer neuen Straßeneinfahrt nach Völlan mit veranschlagten Kosten von 13,7 Mio. Lire wird gutgeheißen, Straßenteerungen um 3,9 Mio. Lire und
der Ankauf von Gründen für die Erweiterung der
Schmiedgasse von 4,6 Mio. Lire werden beschlossen. Für den Bau der Turnhalle werden weitere 4,5
und 3,2 Mio. Lire vorgesehen. Der Haushaltsvoranschlag für 1972 beläuft sich auf 330.459.000 Lire.
2011 – Ortszentrum Völlan Andreas-Hofer-StraßeWohnbauzonen - Einweihung
neuer Sprengel
Nach mehrjähriger Bauzeit wird am 15.10.2011
der neue Gesundheits- und Sozialsprengel Lana
und Umgebung eingeweiht. In Bau befinden sich
die Neugestaltung der Plätze im Ortszentrum von
Völlan, der Andreas-Hofer-Straße im Abschnitt
Gilmannweg-Tribusplatz, das 2. Baulos des „Alten
Völlaner Weges“, die Erneuerung der Trinkwasserleitungen St.Agatha, das 2. Baulos der Sanierungsarbeiten am öffentlichen Schwimmbad, die
Wohnbauzonen Spitalanger und St. Agatha, die
Aufwertung der Naherholungszone Falschauer, die
Unterführung der Falschauerbrücke und die Verlegung des Kunstrasens am Sportplatz Niederlana.
Am Gries wird eine Freilichtgalerie eingerichtet.
Impressum
Monatszeitschrift: Lananer Gemeindeblatt – Redaktion: Christoph Gufler,
Evelyn Haller, Ulrike Bonell, Albert
Innerhofer, Dieter Laner, Johann
Lösch, Karl Terzer – Eigentümer und
Herausgeber: Forum Lana e. V., Eingetr. b. Landesgericht Bozen Nr. 13/88
v. 26.4.1988 Obmann Johann Lösch,
94
39001 Lana Postfach 40 – Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes:
Christoph Gufler
Werbung: Ulrike Bonell
Druck: Fotolitho Lana Service
Auflage: 2.200 Stück
Copyright: Alle Rechte Forum Lana,
sofern nicht ausdrücklich anders
angegeben. Eingesandte Bilder und
Texte werden nur auf Anfrage zurückgegeben. Die Redaktion behält
sich das Recht vor, Einsendungen
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E-Mail: [email protected]
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Besonderer Vorteil im Schadenfall: der Ansprechpartner vor Ort. Die Bank meines Vertrauens.
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Raiffeisen significa per me viaggiare tranquillamente,
mobilità e indipendenza. Con i pacchetti aggiuntivi
rottura cristalli, grandine, soccorso stradale e
tutela legale posso coprire ogni rischio. Particolare
vantaggio in caso di incidente: una persona di
riferimento del luogo. La mia banca di fiducia.
Meine Bank
La mia banca
Messaggio pubblicitario con finalità promozionale. Prima della sottoscrizione
leggere attentamente i Fascicoli Informativi disponibili presso le Casse Raiffeisen.
Der Verkaufsförderung dienende Werbeanzeige. Vor Vertragsunterzeichnung nehmen
Sie bitte prüfende Einsicht in die Produkthefte, erhältlich bei den Raiffeisenkassen.
Ich vertraue dem, der mich
und mein Auto in Schutz nimmt.
Posso fidarmi di chi protegge
la mia persona e la mia auto.