Droht den Bündner Kreisen das Aus?

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Droht den Bündner Kreisen das Aus?
AZ 7500 St. Moritz
116. Jahrgang
Nr. 47
Donnerstag, 23. April 2009
Amtliches Publikationsorgan des Kreises Oberengadin und der Gemeinden Stampa/Maloja, Sils/Segl, Silvaplana, St. Moritz, Celerina, Pontresina, Samedan, Bever, La Punt Chamues-ch,
Madulain, Zuoz, S-chanf, Zernez, Susch, Ftan, Ardez, Scuol, Tarasp, Tschlin, Samnaun
Aktuell
«Die Gespräche laufen gut»
Der Bau einer neuen Bergbahnverbindung Corviglia–Corvatsch im
Gebiet Hahnensee ist nicht unproblematisch. Der WM-2003-Vertrag
zwischen der Gemeinde St. Moritz
und Umweltorganisationen stipuliert nämlich, dass auf St. Moritzer
Gemeindegebiet keine neuen Bergbahnen mehr gebaut werden sollen.
Die Verhandlungen in dieser Sache
laufen und sind trotzdem als verheisSeite 3
sungsvoll einzustufen. Agroturissem grazcha al WWF
Il WWF svizzer s’ingascha per la
biodiversità. El ha tschernü quatter
regiuns in Svizra ingio chi dessan
gnir realisadas acziuns a favur da
la protecziun da la natüra. Üna da
quistas es l’Engiadina Bassa. Quia
dess gnir chürada la prada e la paschüra. Firmas tramettan lur impiegats a far lavur cumüna. La part da la
lavur dess esser autentica e perquai
as tschercha paurs chi surpiglian da
manar las gruppas. Pagina 5
Chasa Puntota es innovativa
La Dmura d’attempats Chasa
Puntota a Scuol ha s-chaffi ün concept da center da di per persunas
dementas. Per til realisar s’haja construi our da duos abitaziuns ün local
grond chi spordscha lö d’abitar ad ot
persunas. Quistas vegnan accumpagnadas dürant tuot il di e dessan pudair viver lur vita in tuotta dignità.
Davo il di da las portas avertas per
tuot la populaziun, ils 30 da mai,
vegnan retschevüdas persunas dementas our da la regiun. Pagina 7
NFA in der Kontroverse
Bildausschnitt Grosser Rat
Seite 9
81 Jahre nach Bibi Torriani
Morgen ist der Auftakt zur Eishockey-WM, die bis zum 10. Mai
dauert. Es ist die erste EishockeyWM, die seit 1998 in der Schweiz
ausgetragen wird. An vorderster
Front dieser Titelwettkämpfe stehen zwei Engadiner Persönlichkeiten: Gian Gilli als Generalsekretär
und Luciana Crameri als Marketingchefin. Auf dem Eis werden keine Engadiner um sportliche Ehren
kämpfen. Die Zeit, wo Leute aus
der Region an einer WM dem Puck
hinterherjagten reicht 81 Jahre zurück…
Seite 11
…und im Internet unter
www.engadinerpost.ch
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Kantonale Volksabstimmung vom 17. Mai
Droht den Bündner Kreisen das Aus?
In gut drei Wochen befindet
das Bündner Stimmvolk an
der Urne über eine «Teilrevision der Kantonsverfassung»,
auch «Justizreform» genannt.
In Südbünden hält man auf
Kreisebene nicht viel von
dieser Vorlage und sieht
in ihr den letzten Schritt zur
Abschaffung der Kreise.
Marie-Claire Jur
Am 17. Mai hat das Bündner
Stimmvolk über zwei kantonale
Vorlagen zu befinden. Die eine trägt
den trockenen Titel «Teilrevision
der Kantonsverfassung», birgt aber
ein Thema, das während der Grossratsdebatte und auf Kreisebene die
Emotionen hoch gehen liess: eine
Justizreform. Auslöser derselben war
übergeordnetes Recht. Wegen der
neuen Schweizerischen Straf- und
Zivilprozessverordnung, die per 1. Januar 2011 in Kraft treten wird, müssen die Kantone ihre Rechtsgrundlagen anpassen. Zentraler Punkt dieser Anpassung ist die zwingende Einführung des so genannten «Staatsanwaltschaftsmodells». Im Klartext
heisst das, dass Strafmandatserlasse
für Verbrechen und Vergehen somit
nicht mehr in der Kompetenz der
Kreispräsidenten liegen.
Die Bündner Regierung und der
Grosse Rat nahmen diese Bundesvorgaben zum Anlass, eine grundlegendere Reform anzugehen. Mit 78
Ja- zu 38 Nein-Stimmen verabschiedeten die Kantonsparlamentarier
während der diesjährigen FebruarSession eine Vorlage, die eine völlige
Entflechtung der Justizaufgaben auf
Kreisebene anpeilt: Auch diejenigen
richterlichen Aufgaben, die vom Bundesrecht her gesehen bei den Kreispräsidien bleiben könnten, sollten
verlagert werden, also die strafrechtlichen Kompetenzen an die Staatsanwaltschaft gehen, die zivilrechtlichen
an die Bezirksgerichte. Womit die
Justiz – auch finanziell – zur Kantonssache würde. Da diese Justizreform
zu einer Änderung der Kantonsverfassung führt (Aufhebung von Artikel 54 Ziff.3), unterliegt sie – wie alle
anderen Verfassungsänderungen in
Graubünden – dem obligatorischen
Referendum und muss vom Stimmvolk abgesegnet werden.
Pro und Kontra
Aus Sicht der Regierung hätte die
Konzentration der richterlichen Aufgaben bei der Staatsanwaltschaft und
den Bezirksgerichten etliche Vorteile. Gemäss Abstimmungsbotschaft
würde sie durch die konsequente
Trennung von Justiz und Politik zu
einer erhöhten richterlichen Unabhängigkeit führen. Ausserdem hätte
sie schlankere Strukturen und einfachere Abläufe zur Folge, was die
Verfahren beschleunigen würde. Die
regionale Konzentration auf Bezirksebene würde ferner die Qualität der
Rechtssprechung verbessern, da die
Gerichtspersonen aufgrund höherer
Fallzahlen mehr Professionalität erlangen könnten.
Während eine Zweidrittelsmehrheit im Grossen Rat die Vorlage befürwortete, hatte eine Minderheit des
Parlaments Bedenken: sie befürchtete, dass die Vorlage faktisch die Kreise abschaffen werde, da nur drei bis
vier von total 39 Kreisen über die
Jurisdiktion hinaus bedeutende Verwaltungsaufgaben ausübten. Ausserdem hielten die Gegner der Vorlage,
von denen sich ein Teil zum Komitee
«ProKreis» formiert haben, den Zeitpunkt dieser Justizreform für völlig
falsch. Diese hätte – abgesehen von
den zwingenden Anpassungen an
sBundesrecht – in 1 bis 1½ Jahren
diskutiert werden sollen, wenn in
Graubünden eine umfassende Strukturreform für alle staatlichen Ebenen
und Verwaltungsaufgaben angegangen wird. Schliesslich befürchten die
Gegner, dass die Justizreform zu einem Verlust von Arbeitsplätzen speziell in der Peripherie des Kantons
führen wird.
Völlig falscher Zeitpunkt
Zu den erklärten Gegnern der
Vorlage gehören auch die Kreispräsidenten Südbündens. Franco Tramèr,
Präsident des Kreises Oberengadin,
hält es für einen «absoluten Blödsinn» zum jetzigen Zeitpunkt über
eine Justizreform zu befinden, wenn
nächstes Jahr eine grundlegende
Strukturreform zur Debatte steht,
bei der es vor allem um die Reorganisation der mittleren politischen Ebene, also Kreise, Bezirke, die
Regionen, Regionalverbände u.a.m.
geht. Zudem sieht er in der Justizreform eine Strukturreform, die
durchs Hintertürchen eingeführt
wird: «35 von 39 Bündner Kreisen
haben nur Justizaufgaben. Wird die
Vorlage angenommen, bedeutet
das de facto das ‘Aus’ für die Kreise.» In den Augen Tramèrs wäre es
angebrachter gewesen, anlässlich der
in ein bis zwei Jahren anstehenden
Strukturdebatte über die Zukunft
der Kreise zu reden, statt diese immerhin rund 500-jährige Institution,
die sich bewährt habe, jetzt einfach
hinterrücks abzuschaffen. Gegen die
Justizreform ist der Oberengadiner
Landammann auch, weil sie zu einem
«Verlust der Bürgernähe» führen
werde und durch eine Formularjustiz
aus Chur ersetzt werde. Ausserdem
rechne sie sich nicht. Laut seinen
Berechnungen würden dem Kreis
Oberengadin durch diese Justizreform Einnahmenausfälle von jährlich rund 550 000 Franken entstehen
(Gebühren und Bussgelder), die
bisher wiederum den Gemeinden
des Kreises zugute gekommen sind.
Ausserdem würden auf Kreisebene
240 Stellenprozent verloren gehen.
Keine Aufgaben mehr
Im Gegensatz zum Kreisamt Oberengadin, das noch regionalpolitische
Aufgaben wahrzunehmen hat, stellt
die Ausübung der niederen Justiz das
Kerngeschäft der Kreise im Unterengadin und Val Müstair dar. Entsprechend virulent ist die Kritik an
der Justizreform. Für Leo Platzer,
Präsident des Kreises Sur Tasna, ist
klar: «Wenn die Justizreform durch-
In knapp einem Monat hat das Bündner Stimmvolk über eine Justizreform zu
befinden. Die Gegner der Vorlage befürchten, dass mit dieser faktisch auch das
Ende der Kreise eingeläutet wird. Foto: Marie-Claire Jur
kommt, sind die Kreise tot.» Nicht
nur das Kreispräsidium würde hinfällig, es würden auf der Kreisverwaltung von Sur Tasna auch noch
80 Stellenprozent verloren gehen.
Ähnliche Töne schlägt Jörg Kindschi, Präsident des Kreises Suot Tasna, an: «Bei Annahme der Vorlage
wird unser Kreis zum leeren Gefäss
und verkommt zur Bedeutungslosigkeit». Kreispräsident und Stellvertreter bräuchte es nicht mehr, der
aktuell noch vollzeitlich beschäftigte Kreisaktuar würde sich nur noch
mit betriebs- und konkursamtlichen
Aufgaben zu beschäftigen haben.
Dasselbe Lied im Kreis Ramosch,
dem kleinsten der drei Unterengadiner Kreise: «Bei Annahme der Justizreform hätten wir schlicht keine
Aufgaben mehr, würden lediglich als
Wahlsprengel für die Grossratswahlen dienen», meint Kreispräsident
Dumenic Luzzi.
die Region sei. «Aus dem Kreis Val
Müstair wird ein reiner Wahl- und
Stimmkreis, wenn die Justizreform
durchkommt», meint die Münstertaler Kreispräsidentin. Und dass sich
rein fürs Stimmenzählen noch Bürger für ein Amt wählen liessen, hält
nicht nur sie für «illusorisch».
Während der Vernehmlassungsphase im letzten Herbst hat sich eine
Mehrzahl der Bündner Gemeinden
gegen die Vorlage ausgesprochen.
Reklame
Kein offener Diskurs
«Es hat nie eine Diskussion gegeben
zwischen Regierung und Kreispräsidentenvorstand» bemängelt Gabriella Binkert, Präsidentin des Kreises
Val Müstair, die Vorgehensweise der
Bündner Regierung bei dieser Justizreform. Es stehe auch nirgends, was
mit den verbleibenden Aufgaben der
Kreisämter passiere, die sich ja auch
mit Betreibungen, Testamentseröffnungen, Vormundschaften zu befassen hätten. Durch die Justizreform
würden in ihrem Kreis 150 Stellenprozent in Form von mehreren Teilzeit-Arbeitsplätzen verloren gehen,
meint Binkert, was nicht wenig für
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23 x in der Schweiz.
2
Donnerstag, 23. April 2009
Kreis
Oberengadin
Die
3. Kreisratssitzung
findet statt
am Donnerstag, 30. April 2009, ab
13.30 Uhr in der Sela Puoz, Samedan.
Die Traktanden sind:
1. Begrüssung, Eröffnung und Wahl
der Stimmenzähler
2. Protokoll der Kreisratssitzung
vom 12. März 2009
3. Botschaft Kreisgemeinde Oberengadin
4. Neubau Bürotrakt Spital
5. Antrag GPK: Verzicht auf Revision Jahresrechnung Zivilstandsämter
6. Antrag erweiterte FDP-Fraktion
betr. Leistungsvereinbarung Tourismusorganisation
7. Antrag erweiterte FDP-Fraktion
betr. wintersicherer Verbindung
Sils–Maloja
8. Antrag Vorbereitungsgruppe:
Finanzierung Workshop Verkehr
9. Ersatzwahl in Tourismusrat
10. Präsentation Projekt Bahnverbindung Engadin-Vinschgau
11. Varia
Die vollständige Traktandenliste
kann unter www.oberengadin.ch unter Kreis/Übersicht/Kreisrat eingesehen werden.
Samedan, 23. April 2009
Der Kreispräsident
Franco Tramèr
176.101.653
Amtliche Anzeigen
Gemeinde St. Moritz
Plangenehmigungsverfahren
für Starkstromanlagen
inkl. Rodungsgesuch
Öffentliche
Planauflage
für S-149446.1
Transformatorenstation
Paradiso
L-212903.1
9,3 (24) kV-Kabel zwischen den
Transformatorenstationen
Munt da San Murezzan und
Paradiso
des Elektrizitätswerks St. Moritz
Beim Eidgenössischen Starkstrominspektorat ist das oben erwähnte Plangenehmigungsgesuch eingegangen.
Die Gesuchsunterlagen werden vom
24. April 2009 bis zum 25. Mai 2009
im Bauamt öffentlich aufgelegt.
Die öffentliche Auflage hat den Enteignungsbann nach den Artikeln 42–
44 des Enteignungsgesetzes (EntG;
SR 711) zur Folge.
Wer nach den Vorschriften des Verwaltungsverfahrensgesetzes (SR 172
021) oder des EntG Partei ist, kann
während der Auflagefrist beim Eidgenössischen Starkstrominspektorat,
Planvorlagen, Luppmenstrasse 1,
8320 Fehraltorf, Einsprache erheben.
Wer keine Einsprache erhebt, ist vom
weiteren Verfahren ausgeschlossen.
Innerhalb der Auflagefrist sind auch
sämtliche
enteignungsrechtlichen
Einwände sowie Begehren um Entschädigung oder Sachleistung geltend
zu machen. Nachträgliche Einsprachen und Begehren nach den Artikeln 39–41 EntG sind ebenfalls beim
Eidgenössischen Starkstrominspektorat einzureichen.
Eidgenössisches
Starkstrominspektorat
Planvorlagen
Luppmenstrasse 1
8320 Fehraltorf
176.370.763
Amtliche Anzeigen Amtliche Anzeigen Amtliche Anzeigen Amtliche Anzeigen
Gemeinde St. Moritz
Gemeinde St. Moritz
Gemeinde Samedan
Gemeinde Pontresina
Baugesuch
Bekanntmachung
Strassensperrung
Baugesuch
Hiermit wird folgendes Baugesuch
bekannt gegeben:
Bauprojekt: Abbruch Ankerwand
und Erstellung
natürliche Böschung,
Via Serlas 21–23,
Parz. 1808 und 2354
Zone:
Spezialzone Serletta
Bauherr:
Chris Silber
St. Moritz AG,
Via Marguns 41,
7500 St. Moritz
ProjektWalter Dietsche
verfasser:
Baumanagement AG,
Via Serlas 23,
7500 St. Moritz
Die Baugesuchsunterlagen liegen ab
24. April bis und mit 14. Mai 2009
beim Gemeindebauamt zur öffentlichen Einsichtnahme auf.
Einsprachefristen:
Öffentlich-rechtliche (an den Gemeindevorstand einzureichen) bis 14. Mai
2009.
St. Moritz, 23. April 2009
Im Auftrag der Baubehörde
Bauamt der Gemeinde St. Moritz
Ab Montag, 27. April bis ca. 12. Mai
2009 werden sämtliche Strassen und
Plätze im Dorf mit Hochdruck gewaschen. Trotz Sorgfalt kann nicht
verhindert werden, dass bei diesen
Arbeiten die Schaufenster verspritzt
werden. Wir empfehlen daher den
Ladenbesitzern, ihre Schaufenster
erst danach zu reinigen.
Wir bitten um Kenntnisnahme.
St. Moritz, 23. April 2009
Bauamt St. Moritz
Im Zusammenhang mit den Bauarbeiten an der Strasse Bügl da la Nina
muss die Strasse San Bastiaun (im
Bereich Kirche–Polizeiposten)
ab Montag 27. April 2009 bis
Freitag, 29. Mai 2009
gesperrt werden.
Bitte beachten Sie, dass in Folge dieser Baustelle die Verkehrsführung
durch das Dorf geändert werden
muss.
Hinweis für die Benutzer des ÖV
(Engadinbus):
Da die Haltestellen Post, Chesa Planta und Central nicht bedient werden
können, weichen die Benutzer des
ÖV bitte auf die Ersatzhaltestellen
Quadratscha, Chesa Ruppanner und
Des Alpes aus.
Wir danken für Ihr Verständnis
Bauamt Samedan
Hiermit wird das vorliegende Baugesuch öffentlich bekannt gegeben:
Baugesuch Nr.: 2008–0001/2
Parzelle Nr.:
1869/1876
Zone:
DKZ
AZ:
1.0
Objekt:
Chesa Clüsatsch
Via Cruscheda
Bau2. Abänderungsvorhaben:
gesuch: Fassadenund Grundrissänderungen zum
genehmigten
Projekt
Bauherr:
Baugesellschaft
Clüsatsch
ProjektFurger
verfasser:
Architekturbüro
Chesa sur
Dschembers
7504 Pontresina
Auflage:
23. April 2009 bis
13. Mai 2009
Die Baugesuchsunterlagen liegen innerhalb der Einsprachefrist zur Einsichtnahme auf der Gemeindekanzlei
auf.
Einsprachen gegen das Bauvorhaben können während der Auflagefrist
beim Gemeindevorstand Pontresina
eingereicht werden.
Pontresina, 21. April 2009
Gemeinde Pontresina
176.370.695
Baugesuch
Hiermit wird folgendes Baugesuch
bekannt gegeben:
Bauprojekt: Umbau Wohn- und
Geschäftshaus sowie
Neubau Wohnhaus
Via Somplaz 37
Parz. 346
Zone:
Äussere Dorfzone
Bauherr:
Herr Claudio Conrad
Via Somplaz 37
7500 St. Moritz
ProjektH. P. Müller + Partner
verfasser:
Architekten AG
Via Aguagliöls 14
7512 Champfèr
Die Bauprofile sind gestellt. Die Baugesuchsunterlagen liegen ab 24. April
bis und mit 14. Mai 2009 beim Gemeindebauamt zur öffentlichen Einsichtnahme auf.
Einsprachefristen:
Öffentlich-rechtliche (an den Gemeindevorstand einzureichen) bis 14. Mai
2009.
St. Moritz, 23. April 2009
Im Auftrag der Baubehörde
Bauamt der Gemeinde St. Moritz
176.370.695
Baugesuch
Hiermit wird folgendes Baugesuch
bekannt gegeben:
Bauprojekt: Neubau Wohnhaus,
Via Suot Chesas 16,
Parz. 2118
Zone:
Äussere Dorfzone
Bauherr:
Herr Roger Diener,
Henric Petri-Strasse 22
4010 Basel
ProjektDiener & Diener
verfasser:
Architekten AG,
Henric Petri-Strasse 22
4010 Basel
Die Bauprofile sind gestellt. Die Baugesuchsunterlagen liegen ab 24. April
bis und mit 14. Mai 2009 beim Gemeindebauamt zur öffentlichen Einsichtnahme auf.
Einsprachefristen:
Öffentlich-rechtliche (an den Gemeindevorstand einzureichen) bis 14. Mai
2009.
St. Moritz, 23. April 2009
Im Auftrag der Baubehörde
Bauamt der Gemeinde St. Moritz
176.370.695
Amtliche Anzeigen
Gemeinde Samedan
Rodungsgesuch –
Öffentliche Auflage
Hiermit wird folgendes Baugesuch
bekannt gegeben:
Bauprojekt: Reklameanlage
+ 2 neue Fenster,
Via dal Bagn 8,
Parz. 2374
Zone:
Innere Dorfzone
Bauherr:
Banca Raiffeisen
Engiadina, Val Müstair
Genossenschaft,
Plazza da Posta,
7537 Müstair
ProjektBanca Raiffeisen
verfasser:
Engiadina, Val Müstair
Genossenschaft,
Plazza da Posta,
7537 Müstair
Die Baugesuchsunterlagen liegen ab
24. April bis und mit 14. Mai 2009
beim Gemeindebauamt zur öffentlichen Einsichtnahme auf.
Einsprachefristen:
Öffentlich-rechtliche (an den Gemeindevorstand einzureichen) bis 14. Mai
2009.
St. Moritz, 23. April 2009
Im Auftrag der Baubehörde
Bauamt der Gemeinde St. Moritz
Gestützt auf Art. 8 des kantonalen
Waldgesetzes liegt unten stehendes
Rodungsgesuch während 30 Tagen,
vom 23. April 2009 bis zum 23. Mai
2009, im Publikationsraum der
Gemeinde Samedan, öffentlich auf:
Rodungszweck:
Optimierung und Anpassung des bestehenden Campingplatzes Gravatscha
Gesuchsteller:
Politische Gemeinde Samedan,
Plazzet 4, 7503 Samedan
Auflageakten:
– Ausschnitt LK 1:25 000
– Situation 1:2000
– Rodungsformulare
Koordinaten:
788200 / 157300, 788170 / 157370,
788145 / 157230
Rodungsfläche: 414 m2
Einsprachen gegen das Rodungsgesuch können während der Auflagefrist an folgende Adresse eingereicht
werden:
Bau-, Verkehrs- und Forstdepartement Graubünden, Stadtgartenweg
11, 7001 Chur.
Zur Einsprache ist berechtigt:
– wer durch die Rodung berührt ist
und ein schutzwürdiges Interesse
an deren Aufhebung oder Änderung geltend machen kann;
– gesamtschweizerische Umweltorganisationen, sofern und soweit ihnen auch die Verwaltungsgerichtsbeschwerde an das Bundesgericht
offensteht.
Samedan, 20. April 2009
Namens des Gemeindevorstandes Samedan
176.370.695
176.496.533
176.370.695
Baugesuch
176.496.533
Baupublikation
Gestützt auf die Raumplanungsverordnung des Kantons Graubünden
(KRVO) Art. 45 wird hiermit das
vorliegende Baugesuch öffentlich bekannt gegeben:
Bauherr:
Dancler SA,
Urs Pfister,
San Bastiaun 59,
7503 Samedan
Bauprojekt: Parkplatzerweiterung
Liegenschafts-Nr. 1685
Strasse:
Cho d’Punt 57
Parzelle Nr.: 1685
NutzungsGewerbezone
zone:
Cho d’Punt
Auflagefrist: vom 23. April
bis 14. Mai 2009
Die Pläne liegen auf der Gemeindekanzlei zur Einsichtnahme auf.
Einsprachen sind innerhalb der Auflagezeit an folgende Adresse einzureichen: Gemeinde Samedan, Plazzet 4,
7503 Samedan.
Samedan, 22. April 2009
Im Auftrag der Baukommission:
Die Bauverwaltung
176.496.533
Wir sind nicht nur kreative
Zeitungsmacher.
Die Druckerei der Engadiner.
Zentrum für Druck, Medien und Verlag
176.371.089
Baugesuch
Hiermit wird das vorliegende Baugesuch öffentlich bekannt gegeben:
Baugesuch Nr.: 2009–0004
Parzelle Nr.:
1961
Zone:
K4
AZ:
1.0
Objekt:
Chesa Soldanella
BauUmbau
vorhaben:
Chesa Soldanella
Bauherr:
Axum SA
San Spiert
7504 Pontresina
ProjektPDS
verfasser:
Piedra de Sol SA
Via Vela 42
6834 Morbio
Inferiore
Auflage:
23. April 2009 bis
13. Mai 2009
Die Baugesuchsunterlagen liegen innerhalb der Einsprachefrist zur Einsichtnahme auf der Gemeindekanzlei
auf.
Einsprachen gegen das Bauvorhaben können während der Auflagefrist
beim Gemeindevorstand Pontresina
eingereicht werden.
Pontresina, 21. April 2009
Gemeinde Pontresina
176.371.089
DIE HEUTIGE AUSGABE UMFASST 16 SEITEN
Verschiedene Anzeigen
Oberengadin
Auto Show bei den Oberengadiner Garagisten, am Samstag, 25. und Sonntag,
26. April, täglich von 10.00 bis 17.00 Uhr.
Pontresina
Informationsveranstaltung zum Flugplatz Oberengadin, am Dienstag, 28.
April um 20.00 Uhr im Rondo.
Versammlung der evangelischen Kirchgemeinde, am Dienstag, 28. April um
20.15 Uhr im Hotel Steinbock.
Samedan
Tag der Blasmusik am Samstag, 25. April. 14. bis 17 Uhr Freie Vorträge. 20.00
Uhr Konzert.
Frühlingskonzert des Orchestervereins Engadin, am Sonntag, 26. April um
17.00 Uhr im Gemeindesaal.
3. Kreisratssitzung am Donnerstag, 30. April um 13.30 Uhr in der Sela Puoz.
Scuol
Frühlingskonzert des Orchestervereins Engadin, am Samstag, 25. April um
20.00 Uhr in der reformierten Kirche.
3
Donnerstag, 23. April 2009
Strassenkinder-Story «Wär?» mit 30 Jugendlichen
Ein Musical als Matura-Arbeit
Am kommenden Samstag
bringt die 19-jährige Pontresinerin Evelyne Gossweiler
das Musical «Wär?» auf die
Rondo-Bühne. Sie ist Intendantin, Regisseurin, Bühnenbildnerin, Organisatorin,
Marketing- und Finanz-Verantwortliche in Personalunion und das Musical ihre
Matura-Arbeit an der Academia Engiadina.
(ep) Natürlich hofft Evelyne Gossweiler für ihr Musical am 25. April
um 18.00 Uhr im Pontresiner Rondo
auf möglichst viele Zuschauerinnen
und Zuschauer, denen die Geschichte über das Schicksal von Strassenkindern gefällt. Speziell wichtig ist
allerdings ein Zuschauer: Der St. Moritzer Musiker und AE-Musiklehrer
Werner Steidle. Er ist der Experte,
der zu beurteilen hat, ob Evelyne
Gossweiler ihre Sache gut gemacht
und mit der Arbeit ihre Reife für das
Matura-Zeugnis belegt hat.
«Ich habe lange über das Thema
meiner Matura-Arbeit gebrütet»,
sagt Evelyne Gossweiler. «Dann habe
ich mich darauf besonnen, dass ich
sehr gerne Musik habe, ebenso gerne
mit Kindern zusammenarbeite und
dass ich Lehrerin werden möchte. Da
kam mir der Gedanke an das Musical
‘Wär?’ und mein Themen-Vorschlag
wurde akzeptiert.»
Seit Herbst ist Evelyne Gossweiler
an der Arbeit. Konzepte waren zu
machen, Budgets zu erstellen, Sponsoren zu suchen und schliesslich auch
noch die Akteure. Zu Weihnachten
war der Chor zusammen – 30 Kinder
und Jugendliche aus der Gemeindeschule und von der Academia Engiadina. Seit Neujahr wird wöchentlich
für das schweizerdeutsche Musical
geprobt. Die Musik kommt als Playback ab CD: «Eine Kostenfrage», sagt
Evelyne Gossweiler. «‘Richtige’ Musiker und die ganze nötige Technik
hätten mein Budget gesprengt.» Die
Inszenierung und Chor-Leitung hat
Evelyne Gossweiler selber besorgt.
Hier waren die mehrjährige Erfahrung als Mitglied in den landesweit
tourenden Chören der evangelischen
Jugendorganisation «Adonia» hilfreich und die kürzlich abgeschlossene
Dirigentinnen-Grundausbildung.
«Wär?» ist ein von der Schweizerin
Sarah Früh geschriebenes und im
Musik-Verlag Adonia erschienenenes
Schulmusical, das im Engadin am
Samstag erstmals zu sehen ist. Es
führt den Zuschauer von Ferienimpressionen am Palmenstrand in
die Welt der Strassenkinder, ihre
Sorgen und Nöte und skizziert den
Graben zwischen erster und dritter
Welt. Für das Bühnenbild setzt Evelyne Gossweiler auf Bildprojektionen
und Lichteffekte.
Der Eintritt ist frei. Die Kollekte ist
zu Gunsten von World Vision Schweiz,
einem christlich-humanitären Hilfswerk, das sich in der Unterstützung
von Kindern, Familien und ihrem
Umfeld im Kampf gegen Armut und
Ungerechtigkeit engagiert.
In diesem geschützten Gebiet sollen die geplanten Hahnensee-Bahnen zu stehen kommen. Die Bergbahnbetreiber sind
mit den Umweltschützern in Gesprächen, wie man den Eingriff möglichst naturverträglich gestalten kann.
Foto: Bergbahnen Engadin St. Moritz
Was sagen die Umweltschutzverbände zur Verbindung Corviglia–Corvatsch?
«Die Gespräche laufen gut»
Um im Gebiet Hahnensee
neue Bahnen bauen zu können, muss der «WM-2003Vertrag» angepasst werden.
Die Bergbahnen sind mit
den Umweltschutzorganisationen in Verhandlungen.
Ob es zu einer Übereinkunft
kommt, entscheidet sich im
Juni.
Franco Furger
Probenarbeit für das Musical «Wär?», der Matura-Arbeit der Pontresinerin
Evelyne Gossweiler. Es ist am Samstag im Rondo zu sehen.
Bergbahnen wollen ÖV nicht mehr mitfinanzieren
mcj.Die im «Mountain Pool» zusammengeschlossenen Oberengadiner
Bergbahnen (Corvatsch-Furtschellas und Bergbahnen Engadin St. Moritz BEST) wollen den
öffentlichen Verkehr im Oberengadin nicht mehr unterstützen. Sie haben eine diesbezügliche Vereinbarung mit dem Kreis
auf Ende 2009 aufgekündigt, wie
Kreisvorstand Fritz Hagmann auf
Anfrage der EP/PL bestätigt. Die
Bergbahnen beteiligen sich derzeit
mit einem jährlichen Betrag von
836 000 Franken am ÖV Oberengadin. Sie profitieren im Gegenzug von einem während der Wintersaison ausgebauten Fahrplan
und einem dichten Streckennetz
und können den alpinen Wintersportlern Tickets inklusive Bustransport anbieten. Gemäss Luis
Wieser, Verwaltungsratspräsident
der Bergbahnen, beruht die Kündigung des Vertrags auf einem alten
Anliegen, nämlich auf der Überzeugung, dass die Bergbahnen fürs
Angebot am Berg zuständig sein
müssten, während die Bereitstellung der Infrastruktur im Tal Sache
der öffentlichen Hand sein sollte.
Auf dem Verhandlungsweg wird
derzeit eine Lösung aus dem Di-
lemma gesucht. Dabei steht auch
ein neuer Berechnungsansatz zur
Diskussion: Anstelle der bisherigen
Pauschale wird eine Kostenbeteiligung diskutiert, die auf den so
genannten Ersteintritten gründet.
Wieviel die Bergbahnen dann noch
an den ÖV zu bezahlen hätten,
konnten weder Wieser noch Hagmann sagen. Offenbar liegen die
Positionen derzeit noch weit auseinander. Ein anderer Vorschlag
der Bergbahnen, in den nächsten
drei Jahren ihren Beitrag bei gleichbleibendem ÖV-Angebot auf null
Franken herunterzufahren, hält
man auf Kreisvorstandsebene für
inakzeptabel. Verschiedene Szenarien werden seitens des Kreises in
Bezug auf die Zukunft des ÖVs im
Oberengadin geprüft. Sie reichen
von Angebotskürzungen bis zu höheren Beitragszahlungen der Kreisgemeinden. Nicht auszuschliessen
ist, dass der derzeitige Zwist in
einer politischen Grundsatzdiskussion über die Einführung des
Nulltarifs – wie Wieser sich dies
wünschte – enden wird. Eine solche
gab es schon 1995. Die Oberengadiner Stimmbürger lehnten damals
aber die Vorlage der «Öko-Taxe»
zur Finanzierung des ÖVs ab.
«Sensationell, dass man heutzutage noch über Investitionen und
Visionen reden kann», sagt Ariane
Ehrat, CEO der Tourismusdestination. «Super, moderne Bahnen und
ein touristisches Zentrum in St. Moritz-Bad sind genau das, was es
im internationalen Wettbewerb
braucht», ist Hugo Wetzel, Präsident
des Ski-WM-Kandidatur-Komitees
überzeugt. Die Investitions-Projekte
der Bergbahnen Engadin St. Moritz
(BEST AG) lösen bei den beteiligten Partnern Begeisterung aus.
Doch was sagen die Umweltschutzorganisationen? Was halten sie von
einer Skigebietsverbindung Corviglia–Corvatsch, die den Bau einer
neuen Gondelbahn und eines Sessellifts im geschützten Gebiet um den
Hahnensee vorsieht? «Grundsätzlich
stehen wir neuen Bahnen skeptisch
gegenüber», sagt Raimund Rodewald
von der Stiftung für Landschaftsschutz. Was er konkret am Erschliessungsprojekt Hahnensee problematisch findet, wollte er auf Anfrage
der «EP/PL» jedoch nicht erläutern,
weil die Umweltschutzorganisationen
mit den Bergbahnen Stillschweigen
vereinbart hätten. Auch der WWF
und Pro Natura Graubünden wollen sich momentan nicht zur vorgesehenen Skigebietsverbindung äussern.
In der Phase der Übereinkunft
Fakt ist, dass die Umweltschutzorganisationen mit der Gemeinde
St. Moritz während der Ski-WM 2003
einen Vertrag abgeschlossen haben,
der den Neubau von Bahnen auf
St. Moritzer Gemeindegebiet untersagt. Um die Gebietsverbindung in
Angriff nehmen zu können, braucht
dieser Vertrag Anpassungen. Die Gemeinde und Umweltschutzorganisationen sind deshalb von Beginn weg in
das Projekt einbezogen worden. Man
sei derzeit in der «Phase der Über-
einkunft». Das haben Rodewald wie
auch Markus Meili, Geschäftsführer
der BEST AG, bestätigt. Bis Mitte
Juni sollten die Gespräche soweit
fortgeschritten sein, dass eine Übereinkunft, den WM-2003-Vertrag entsprechend anzupassen, unterzeichnet
werden kann. «Wenn wir soweit sind,
werden wir gemeinsam mit den Bergbahnen kommunizieren», so Rodewald.
Dem Landschaftsschützer geht es
um «Schadensbegrenzung», damit
der Eingriff in die Natur möglichst
klein bleibt. Die Gespräche mit den
Bergbahnen sind laut Rodewald bis
anhin gut verlaufen. Falls eine Übereinkunft trotzdem nicht zustande
kommt, steht das Hahnensee-Projekt
bereits diesen Sommer vor dem Aus.
«Wenn die Umweltschützer auf dem
WM-Vertrag beharren, müssen wir
nicht mehr weiterdiskutieren», sagt
Meili.
Was passiert mit Lagalbbahn?
In diesem Fall würde die BEST
AG die «Vision Diavolezza 2025»
mit voller Kraft weiterverfolgen.
Dieses Projekt, das bereits vor der
Bergbahnen-Fusion
ausgearbeitet
worden war, sieht unter anderem
eine Skigebietsverbindung zwischen
Lagalb und Diavolezza über die Alp
Bondo vor. Ein Gesuch von der Alp
Bondo Richtung Diavolezza einen
Sessellift zu bauen, hatten die Bergbahnen auch schon eingereicht. Die
Umweltschutzorganisationen hatten
dagegen jedoch Einsprache erhoben
und gefordert, die Weiterentwicklungen und den Ausbau des Schneesportangebots aufs Haupttal von Maloja bis nach Zuoz zu konzentrieren.
Als Folge wurde das Projekt Hahnensee aufgenommen, das bereits bei
der Erschliessung des Corvatsch vor
50 Jahren im Gespräch war.
Aufgrund dieser Ausgangslage kamen an der Generalversammlung
der BEST AG vom Montag Befürchtungen auf, die Lagalbbahn werde
zum «Bauernopfer» und müsste zugunsten der neuen Bahnen den Betrieb einstellen. Der Verwaltungsratspräsident Luis A. Wieser entgegnete,
er könne zu diesem Zeitpunkt nichts
dazu sagen. Auch der Geschäftsführer Markus Meili meinte auf Anfrage,
dass man erst einmal die Gespräche
mit den Umweltschutzorganisationen abwarten müsse. «Wenn eine
Übereinkunft zustande kommt, dann
wird die Gebietsverbindung über die
Alp Bondo nicht realisiert.» Soviel
sei klar, sagt Meili und betont: «Die
Hahnensee-Bahnen sind aber auch
mit einer Übereinkunft noch lange
nicht gebaut.»
ENGADIN
Kammerchor mit neuen Vorstandsmitgliedern
Am letzten Montag fand im
Hotel Laudinella in St. Moritz die
Generalversammlung des Engadiner Kammerchors statt. Präsidentin
Madeleine Bacher führte wie üblich
sachlich-souverän, aber auch humorvoll durch die traktandierten Geschäfte.
Im vergangenen Chorjahr bildete
neben den Frühlingskonzerten mit
dem Orchesterverein Oberengadin
die Aufführung von Joseph Haydns
«Jahreszeiten» in St. Moritz, Chur
und Brugg – mit Verstärkung durch
den Chor der Stadtkirche Brugg und
begleitet durch ein Profiorchester
– den musikalischen Höhepunkt.
Dirigent Gaudenz Tscharner hat es
erneut verstanden, unseren Chor für
ein ebenso schönes wie schwieriges
Werk zu begeistern.
Auf Seiten der Finanzen musste im
2008 ein leicht negativer Abschluss
konstatiert werden, so dass das Ver-
einsvermögen leicht geschrumpft ist.
Aus dem Vorstand musste leider
der Rücktritt von Esther Siegrist
vermeldet werden, die als Aktuarin
nimmermüde Arbeit im Hintergrund
geleistet hat. Ihr Platz konnte mit
Meinrad Schlumpf und der andere
vakante Sitz im Vorstand mit Christa
Kaestner besetzt werden.
Im nun 41. Jahr ist der Kammerchor
bereits intensiv am Einstudieren von
Brahms «Ein deutsches Requiem»
und er wird dieses tiefgründige Werk
aus der deutschen Romantik in der
Version mit zwei Pianisten im Herbst
2009 erneut in St. Moritz und Chur
aufführen. Dazu konnte der Pianist
Risch Biert engagiert werden.
Interessierte Sängerinnen und Sänger und solche, die es werden wollen,
sind jederzeit im Engadiner Kammerchor willkommen – der Probenplan kann unter www.kammerchor.
ch eingesehen werden.
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Heinz Reber, CEO Engadin Airport
Urs Höhener, Tourismusvertreter
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Dann senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen bis spätestens
22.05.2009 an:
Gemeinde Pontresina, Daniel Bamert, Personalchef, 7504 Pontresina
Tel. 081 838 81 94, [email protected], www.pontresina.ch
Auskünfte:
Pontresina Tourismus, Jan Steiner, 7504 Pontresina
Tel. 081 838 83 11, [email protected], www.pontresina.ch
Moto-Frühstarterkurs
1. Grundkurs für Kat. A1 & A
Samstag, 25. April 2009
Beginn und Treffpunkt: 10.00 Uhr, Autoladerampe Bhf Samedan
Teilnahmeberechtigt sind nur Personen mit einem gültigen
Lernfahrausweis!
Anmeldung erwünscht – spontane Teilnahme ist möglich
(sofern Plätze frei)
079 / 610 55 53 oder 081 852 33 44
Sind Sie Eltern kleiner Kinder, Grosseltern
oder Betreuer? Dann ist dieser Kurs für
Sie genau richtig!
Wann:
Hotel Scaletta
S-chanf
081 854 03 04
Im April
täglich offen
Mo–Fr ab 09.00
Sa
ab 16.00
So
ab 10.00
176.000.008
Restaurant Engiadina
Plazza da Scoula 2, St. Moritz
Wir haben Betriebsferien
vom 25. April bis 2. Juni
Dienstag, 28. April, Mittwoch, 29. April,
Montag, 4. Mai, Dienstag, 5. Mai 2009
Jeweils von 20.00 bis 22.00 Uhr
Wo:
Im Samariterlokal, Via Surpunt 4,
St. Moritz-Bad
Kosten:
Fr.150.–
Leiterin:
Ursula Jörg
Anmeldung: [email protected]
oder Telefon 081 833 53 91
176.370.889
Wir freuen uns, Sie in der
Sommersaison wieder zu sehen.
H. Bücker und
das Engiadina-Team
176.507.154
Unser Geschäft
bleibt vom 4. Mai bis 1. Juni
geschlossen
Evangelische Kirchgemeinde
7504 Pontresina
Baselgia Evangelica
Einladung zur ordentlichen
Kirchgemeindeversammlung
Wir sind telefonisch erreichbar
von Montag bis Freitag, 8.00 bis 12.00 Uhr
und 14.00 bis 17.00 Uhr
am Dienstag, 28. April 2009, 20.15 Uhr im Hotel Steinbock,
Pontresina
Traktanden:
1. Begrüssung und kurze Besinnung durch Herr Pfr. David Last
2. Wahl der Stimmenzähler
3. Protokoll der ordentlichen Kirchgemeindeversammlung vom
22. 4. 2008
4. Jahresbericht des Präsidenten und der Vertreter im Kolloquium
5. Abnahme der Schlussrechnung Dachstockausbau Pfarrhaus
2008
6. Jahresrechnung 2008, Revisorenbericht und Entlastung des
Vorstandes
7. Planungsstand des Baus des neuen Kirchennebenraumes im
Jahre 2010
8. Wahlen
9. Budget 2009 und Festsetzung des Steuerfusses für 2010
10. Ausschau aufs Kirchgemeindeleben durch Herr Pfr. Last und
Katechetinnen
11. Erläuterungen zur Volksabstimmung vom 17. 5. 2009 über
Ethik-Initiative und den Gegenvorschlag der Regierung und der
Kirchen
12. Varia
Zu 5: Nach vielen Verhandlungen konnte der Dachstockausbau mit
einer grossen Lukarne fertiggestellt werden. Die Abrechnung
liegt an der Versammlung auf und kann auch beim Präsidenten eingesehen werden.
Im Anschluss an die Versammlung werden von der Kirchgemeinde
ein Imbiss und Getränke offeriert.
Pontresina, den 20. April 2009
Für den Kirchenvorstand
Der Präsident: Peider Bezzola
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Schöne Frühlingsferien wünscht
das Glattfelder-Team
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Gövgia, 23 avrigl 2009
POSTA LADI NA
Il automats da bigliets da la Viafier Retica sun üna sfida impustüt per seniors
«Ingüna temma, ils automats nu mordan»
I dà blers chi van cun ün
tschert respet vi d’ün automat da bigliets da la plü nouva generaziun da la tecnica.
96 da quels sun installats süllas staziuns da la rait da la
Viafier Retica. Davomezdis
d’infuormaziun dessan güdar
impustüt a seniors da nun
avair temma dals«s-chierps».
Da quistas lavuors gnissan fattas dad impiegats da firmas e’l paur surpigliess
la funcziun da guida – quai es l’intenziun dal proget cumünaivel tanter WWF
e l’ESTSA.
perquai nu das-cha la lavur esser
massa pretensiusa e la dürada adattada. I sun servezzans da protecziun da
la natüra da giasts cun paurs. Il giast
dvainta ambaschadur per l’agricultura
e la regiun.» Cul temp dess surtour la
fundaziun Pro Terra Engiadina la coordinaziun dals ingaschamaints süllas
differentas surfatschas chi sun da cultivar illa regiun.
(anr/mfo) In collavuraziun culla
Pro Senectute Grischun ha la Viafier
Retica organisà davomezdis d’infuormaziun per seniors. Il böt da quels
inscunters es da tour la temma a persunas plü veglias da lavurar culla plü
nouva tecnologia. Pro 96 staziuns da
la rait da la Viafier Retica sun gnüts
installats daspö la stà 2008 automats
da bigliets da la plü nouva generaziun, automats cun «Touchscreen».
L’automat nun ha plü poms, i basta da
toccer be finin cul daint sül monitur.
«Nus vain imprais da nu tocker aint
maschinas e s-chierps tecnologics»,
argumentescha üna partecipanta dal
davomezdi d’infuormaziun organisà
in mardi a Zernez seis respet invers
l’automat.
Exaimpel dad Ausserberg
Gnanca uschè mal…
Orlando Schmid es paur da vachas
lattantas ad Ausserberg, sülla vart sulagliva da la rampa dal traget dal
Lötschberg al Simplon. El lavura illa
zona da muntogna 3 e venda daspö 25
ons agens prodots in maniera directa.
Causa cha la senda dad ir a spass maina sper seis bain via venda’l in üna
pitschna butia seis prodots in fuorma
da purziuns per turists. Il proget dal
WWF ha’l acceptà il prüm cun resalva ma davo sias prümas experienzas
è’l stat inchantà: «Quists specialists
da computer da la Swisscom s’han ingaschats cun corp ed orma. S’inclegia
ch’eu vaiva pardert bain la lavur culla
resgia a motor. Els han gnü da ramassar e mantunar romma, frus-chaglia,
dascha e retagls. Dürant duos uras al
di hana fat quai cun grond zeli.»
Schmid e sia duonna han pisserà pel
custodi cun marenda ed han eir quintà da la vita paurila muntagnarda. El
ha appellà a seis collegas da l’Engiadina Bassa da profitar tantüna da la
spüerta da nischa cha’l WWF ha preschantà.
Üna prüma tentativa da proget ha
lö ad Ardez als 11 gün. Üna trentina
da collavuratuors dal WWF as partecipescha a l’acziun da duos dis suot la
guida dad experts da la «Bildungswerkstatt Bergwald». L’exaimpel da
lavur pratica düra da las 14.00 a las
17.00 e dess facilitar a paurs interessats la decisiun da’s metter a disposiziun sco manaders. Il WWF e l’ESTSA
spereschan cha paurs s’annunzchan e
vegnan a verer perquai chi dà fingià
üna deschina da dumondas concretas.
«Nus vulain cha’ls seniors mantegnan lur independenza e la valur da
viver», ha argumentà Ursla Pedotti
da Ftan, rapreschantanta da la Pro
Senectute Engiadina Bassa, il fat
chi’d es insomma gnü als davomezdis
d’infuormaziun organisats insembel
cun rapreschantants da la Viafier Retica. «I voul ün zich curaschi – però i
funcziuna bain», ha dit in quel connex
Il WWF ha preschantà ün nouv proget interessant
Blera lavur e paca glieud
Ad Ardez ha gnü lö üna dieta d’infuormaziun organisada
dal center d’agricultura dal
Plantahof e dal WWF svizzer.
Il böt es da recrutar paurs
chi fan da guidas per gruppas
da firmas chi praistan lavur
cumüna.
(anr/map) Il consulent agricul da
l’Engiadina e la Val Müstair, Riet
Pedotti, e la manadra dal WWF Grischun, Anita Mazzetta, han pudü
bivgnantar a diversas persunas per
l’orientaziun davart il nouv proget
inizià dal WWF ed Engiadina Scuol
Turissem SA (ESTSA). Il WWF ha
tschernü quatter regiuns prioritaras
in Svizra per realisar acziuns a bön da
la biodiversità. Üna da quistas es l’Engiadina Bassa ingio chi vain miss pais
sülla chüra da prada e pas-chüra.
Giast sco ambaschadur
Kurt Eichenberger, respunsabel
per la biodiversità pro’l WWF, ha
spiegà l’intenziun dal proget: «Nossa
organisaziun ha plüs partenaris chi
han interess da s’ingaschar a favur da
la natüra. I’s tratta dad intrapraisas
chi vöglian cha lur impiegats imprendan a cugnuoscher la valur da l’ambiaint.» Quistas intrapraisas (p.ex.
Swisscom e Coop) annunzchan lur
gruppa al WWF chi orientescha
l’ESTSA chi, ella, offrischa ün paquet. I’s tratta d’ün’acziun dad alch
dis chi consista dad ün terz lavur, d’ün
terz divertimaint e d’ün terz infuormaziun. La lavur dess gnir fatta sün
üna da las surfatschas prioritarias. Il
böt es da redüer ils pregüdizis existents tanter la populaziun locala e
quella urbana. «Il paur dess esser expert ed ospitant. El maina la gruppa
da persunas d’üna firma da maniera
cha quistas tschüffan ün’impreschiun
da la vita agricula da la regiun. Il paur
vain indemnisà adequatamaing, uschè
cha la valur agiuntada resta illa regiun», ha dit Kurt Eichenberger. Tenor Regula Bollier da l’ESTSA as
tratta d’üna spüerta unica ed autentica causa cha’ls partecipants pon esser
interactivs: «Els ston as sentir bain
S-chanf
Concert annuel
In venderdi, ils 24 avrigl, a las 20.00
ho lö il concert annuel da la societed
da musica da S-chanf. Quist an coopereschan la societed da musica da
Zernez, scu üsito la gruppa da tamburs d’Engiadin’Ota e darcho üna
vouta üna gruppa da principiants
giuvenils. Ziev’il concert vain sport
ün’ustaria i’l foyer cun trategnimaint
da la Chapella Serlas organiso da la
societed da giuventüna S-chanf.
(protr.)
Bildungswerkstatt
Bergwald
Quista instituziun cun sez a Thun
pissera daspö blers ons per
chomps dad uffants e giuvenils
a favur da la natüra. Oriundamaing as trattaiva da far lavur
aint il god ma adüna plü suvent
vegnan fattas acziuns da chüra da
prada e pas-chüra. In tuot vegnan
organisats raduond 50 progets
l’on cun 90 manaders da cuors e
gruppas. Quists progets düran
pel solit almain ün’eivna e vegnan fats cun classas da scoula.
Riccardo Nesa ha rendü attent
als preschaints als detagls importants a reguard l’organisaziun e
la sgürezza per tals chomps.
eir Simon Roner, manader da vendita
da la Viafier Retica per l’Engiadina
Bassa. «Pass per pass as riva al böt»,
ha’l declerà e motivà a las circa 15
partecipantas e partecipants dal davomezdi d’infuormaziun da provar
oura las funcziuns da l’automat da bigliets. Quai han ils seniors lura eir fat:
Cun schlantsch e cul savair d’avair
intant amo a qualchün sper sai chi
güda, han els toc las differentas funcziuns sül monitur da l’automat.
«Quist nun es gnanca uschè mal», ha
dit üna da las partecipantas davo
ch’ella s’ha cumprada ün bigliet per
Dietlikon.
Cun adüna daplü curaschi sun in
seguit gnüts postats da tuotta sort
bigliets: Da quels per sai svess e per
tuot la famiglia, bigliets per chans e
per velos.
Intant daja amo, cha tschertas staziuns obain cumüns pitschens nu sun
programmats i’ls automats da bigliets.
«Quai vain però adattà cuntinuadamaing», ha dit il respunsabel da la
Viafier Retica. Cha tscherts cumüns
nu sajan neir ragiundschibels cul tren
e cha perquai as stopcha müdar sün
l’auto da posta per rivar al lö. «Schi
nu’s sa precis sco cha quai funcziuna,
ed ingio chi’s sto müdar dal tren sün
l’auto da posta, as faja il meglder da
cumprar ün bigliet fin pro la prüma
gronda staziun avant il böt giavüschà», ha Roner dat ün tip. Aint il
tren as possa lura amo adüna dumandar al conductör per agüd. Ultra da
quai sajan ils fanestrigls da las staziuns pel plü occupats e cha là as survegna dal sgür agüd scha qualchosa
nu funcziuna.
Impustüt per seniors es la nouva sporta dals automats da bigliets da la Viafier
Retica üna sfida. Seniors da Zernez e contuorns han fat lur prümas experienzas
in occasiun d’ün davomezdi d’infuormaziun.
fotografia: Martina Fontana
Scuol
Da las trattativas dal cussagl cumünal
(db) In sias ultimas sezzüdas ha
il cussagl cumünal trattà surtuot las
seguaintas fatschendas:
Ascensur pella chasa da scoula: Al
cumanzamaint dal nouv on da scoula
(avuost 2009) sto ün uffant dependent da la sopcha cun roudas pudair
rivar i’ls locals da la scoula secundara
sül 3. plan da la chasa da scoula. Üna
gruppa da lavur cun rapreschantants
dal cumün e da la scoula ha discus
trais variantas per ün ascensur extern,
elavuradas da l’architecta incumbenzada Marisa Feuerstein. Il cussagl ha
decis in seguit pella varianta cun ün
annex vi da la fatschada vers nord,
üna construcziun convenziunala in
mür cun üna reboccadüra listessa sco
l’existenta. Ils cuosts s’amuntaran a
circa 470 000 francs, quai voul dir
70 000 francs daplü co stat büdschetà.
Perquai vegnan suottamiss ils cuosts
implü al referendum facultativ. I’s po
far quint cun contribuziuns davart las
instanzas chantunalas correspunden­
tas, da maniera cha’ls cuosts nets pel
cumün saran per finir probabelmaing
suot la summa büdschetada.
Energia Engiadina: Fingià daspö
ün pêr ons exista l’intenziun cha
l’EE-Energia Engiadina dess gnir
transfuormada dad üna gestiun cumünala in üna interpraisa giuridica
independenta. Quist pass es necessari
per pudair mantgnair l’EE sco gestiun i’l marchà liberalisà. Scha la EE
nu vess da dvantar üna organisaziun
regiunala es il privel fich grond ch’ella
perda vi e plü cliaints ed ha in avegnir
difficultats da mantgnair las plazzas
da lavur da fin qua. Il cussagl cumünal ha confermà sia intenziun dad inchaminar quista via, culla premissa
cha l’EE gnia transfuormada in üna
corporaziun dal dret public e brich in
üna società d’aczias. A quista corporaziun da dret public dessan pudair as
partecipar dasper il cumün da Scuol
tuot ils ulteriuors cumüns da la regiun. L’ultim pled reguard quist pass
ha la cumünanza d’urna a Scuol.
Halla Gurlaina: Il cussagl ha decis
da surtour la garanzia da deficit pels
prossems quatter ons, dimena dal
2010 fin al 2013, ill’otezza da 94 523
francs.
Cumischiun da trafic: Sco quart
commember da la cumischiun da trafic (sper Riet Denoth, Linard Marugg
e Marcus Wetzel) es gnü elet Ludwig
Hatecke.
Bus da sport/bus local: fermativa
Chalzina: In vista a l’attach da Prà da
Bügl vegn la fermativa Chalzina levada temporarmaing. I’s tratta d’üna
fermativa cun pacas frequenzas. Pervi da l’attach manzunà saran da far
eir adattamaints vi da la via da Trü,
ed in quel connex es lura l’acquist da
terrain indispensabel. Il predsch pel
terrain as drizza davo otras cumpras
cha’l cumün ha stuvü far ils ultims
ons ed importa 130 francs al m2. L’uffizi da fabrica piglia sü contact culs
proprietaris pertocs.
Protecziun dals na-fümaders: Daspö cha la nouva ledscha da sandà es
in vigur es passà fingià bundant ün
on. Uossa less il departamaint da güstia, sgürezza e sandà dal Grischun
dudir las experienzas fattas culla nouva ledscha. Il cussagl approvescha la
posiziun dal cumün al departamaint,
premiss cha singulas parts vegnan
formuladas amo ün pa plü sever.
Surdattas da lavuors: Chasa du
Parc, rimplazzamaint da las fanestras:
Falegnamaria Spiller. Avertüra dal
quartier Buorna: Caprez Indschegners SA.
Dumondas da fabrica: Il cussagl
resp. la direcziun han dat ils seguaints
permiss da fabrica: A l’Arredo
GmbH, Scuol per fabrichar intuorn
ed ingrondir il stabilimaint da la Swisscom in Rachögna. A la Guardaval
Scuol AG per üna sauna our’il liber
sün parcella 769 in Döss. A la butia
Moda per giuvenils per plazzar chavognas cun crappa e binderas sül
marchapè davant butia sco eir per
montar glüms externas.
Il cussagl ha plünavant refüsà üna
dumonda per pudair far perforaziuns
per sondas geotermicas fingià in marz
(tenor ledscha da pulizia sun admissas talas lavuors be dadour la stagiun,
dimena pür davo Pasqua).
Ardez / Ramosch
Concerts da prümavaira
(anr/map) Sonda, ils 25 d’avrigl, fa
la società da musica dad Ardez seis
concert annual. Ingon ha’la invidà a
la società da musica da Tarasp per realisar ün concert cumünaivel. Ils dirigents Gisep Derungs da la musica
Concordia e Jonpeider Strimer da la
musica da Tarasp garantischan per ün
program varià da musica instrumentala. Il concert cumainza a las 20.30
ed ha lö illa sala polivalenta ad Ardez. Eir als 25 avrigl ha la musica in-
strumentala da Ramosch seis concert
da prümavaira. Sco giast ha ella invidà la società da musica Concordia
da Müstair. Suot la direcziun da Roberto Donchi suna ella tanter oter eir
l’uvertüra da l’opera Nabucco da Giuseppe Verdi. Il program da la musica
da Ramosch chi sta suot la direcziun
da Cla Luzzi e Plasch Oswald es eir
fich varià. Il concert cumünaivel cun
musica da brass ha lö a las 20.30 illa
chasa da scoula a Ramosch.
6
Gövgia, 23 avrigl 2009
POSTA LADI NA
Publicaziun ufficiela
Publicaziun ufficiela
Vschinauncha
da Samedan
Vschinauncha
da Samedan
Dumanda
da runcher
Serreda da la via
Exposiziun publica
In basa a l’art. 8 da la ledscha chantunela dal god vain publicheda la dumanda da runcher suotmanzuneda
düraunt 30 dis, dals 23 avrigl 2009 fin
als 23 meg 2009, aint il local da publicaziun da la vschinauncha da Samedan.
Motiv da runcher:
Optimer ed adatter la plazza da camping existenta Gravatscha
Requirent:
Vschinauncha politica da Samedan,
Plazzet 4, 7503 Samedan
Actas d’exposiziun:
– agl CTN 1 : 25 000
– situaziun: 1 : 2000
– formulers da runcher
Coordinatas:
788200 / 157300, 788170 / 157370,
788145 / 157230
Surfatscha da runcher: 414 m2
Recuors cunter la dumanda da runcher paun gnir inoltros infra il temp
d’exposiziuna a la seguainta adressa:
Departamaint da construcziun, trafic
e silvicultura dal Grischun, Stadtgartenweg 11, 7001 Cuira.
Autorisos da fer recuors sun:
– chi chi’d es pertucho da la runcheda
e po fer valair ün interess degn da
protecziun cha quella vegn annulleda u müdeda;
– organisaziuns per la protecziun da
l’ambiaint da l’intera Svizra, sch’ellas paun eir fer ün recuors da dret
administrativ al Tribunel federel.
Samedan, ils 20 avrigl 2009
In nom da la suprastanza cumünela
da Samedan
176.496.533
Publicaziun
da fabrica
In basa a l’ordinaziun davart la planisaziun dal territori dal chantun
Grischun (LPTC), art. 45, vain cotres
publicheda la seguainta dumanda da
fabrica:
Dancler SA,
Patruna
da fabrica:
Urs Pfister,
San Bastiaun 59,
7503 Samedan
Proget
Ingrandimaint da la
da fabrica:
plazza da parker,
nr. da l’immobiglia
1685
Via:
Cho d’Punt 57
Parcella nr.: 1685
Zona
Zona da misteraunza
d’ütilisaziun: Cho d’Punt
Termin
dals 23 avrigl 2009
d’exposiziun: fin als 14 meg 2009
Ils plans sun exposts ad invista illa
chanzlia cumünela.
Recuors stöglian gnir inoltros infra
il temp d’exposiziun a la seguainta
adressa: Vschinauncha da Samedan,
Plazzet 4, 7503 Samedan
Samedan, 22 avrigl 2009
Per incumbenza
da la cumischiun da fabrica:
L’uffizi cumünel da fabrica
176.496.533
Üna persuna da l’Engiadina Bassa
tschercha a Sent o contuorns üna
abitaziun da 2 stanzas
cun bogn, fit fin ca. fr. 800.–.
Offertas suot cifra L 176-765324,
a Publicitas S.A., chascha postala 48,
1752 Villars-s/Glâne 1
176.509.142
In connex cun las lavuors da fabrica
vi da la via Bügl da la Nina stu la via
San Bastiaun (traunter baselgia–post
da pulizia)
gnir serreda
a partir da: lündeschdi, 27 avrigl 2009
infin: venderdi, 29 meg 2009
Chi resguardan per plaschair cha la
circulaziun dal trafic tres vschinauncha stu gnir müdeda pervi da quista
plazza da lavur.
Infurmaziun pels ütiliseders dals
mezs da transport publics
(Bus Engiadina):
Cò cha las fermativas posta, Chesa
Planta e Central nu paun gnir servidas, paun ils ütiliseders dals mezs da
transport publics fer adöver da las
fermativas da reserva Quadratscha,
Chesa Ruppaner e Des Alpes.
Nus ingrazchains per Lur incletta.
Uffizi da fabrica Samedan
176.496.533
Publicaziun ufficiala
Cumün da Tarasp
Dumonda da fabrica
08/2009
Patrun
da fabrica:
Corina Casanova
Fontana 9
7553 Tarasp
Architect:
Duri Vital
Plazzetta 21
7554 Sent
Lö/parcella: Curtin
parcella 1048, plan 12
No. e zona: 9, zona d’abitar
Proget:
renovaziun da
l’abitaziun sül plan 1
Profilaziun: ingüna
Ils plans da fabrica sun exposts ad invista in chancellaria cumünala dürant
20 dis.
Protestas cunter l’intent da fabrica
sun d’inoltrar in scrit infra 20 dis a
partir da la publicaziun a la suprastanza cumünala da Tarasp.
Tarasp, ils 23 avrigl 2009
Cumischiun da fabrica Tarasp
176.506.338
Publicaziun ufficiala
Cumün da Ftan
Dumonda da fabrica
Patrun
da fabrica:
Pendicularas
Motta Naluns
Scuol-Ftan-Sent SA
Proget
Via d’aventüras
da fabrica: «Flurina»
Profilaziun: Ingüna
Parcella/
3075, 3205 e 3072
quartier:
Prui
Plans
Ils plans sun exposts
da fabrica: illa chaista da publicaziun in chasa da scoula
Protestas: Protestas da dret public
sun d’inoltrar in scrit
(2 exemplars) infra
20 dis daspö la publicaziun al Cussagl da
cumün.
Protestas dal dret privat
sun d’inoltrar a
l’Uffizi dal Circul
da Suot Tasna.
Ftan, 23 avrigl 2009
L’Uffizi da fabrica
176.000.060
Circul
d’Engiadin’Ota
La
3. tschanteda dal
cussagl da cumön
ho lö
gövgia, ils 30 avrigl 2009, a partir da
las uras 13.30 illa Sela Puoz a Samedan.
Las tractandas sun:
1. Bivgnaint, avertüra e tscherna
dals scrutinaduors
2. Protocol da la tschanteda dals 12
marz 2009
3. Missiva vschinauncha circuitela
Engiadin’Ota
4. Nouv tract da büro ospidel
5. Proposta cumischiun sindicatoria:
Renunzcha revisiun dal rendaquint dals uffizis da stedi civil
6. Proposta fracziun PLD adampcheda concernent las lezchas da
prestaziun da l’organisaziun turistica
7. Proposta fracziun PLD adampcheda concernent colliaziun d’inviern sgüreda Segl–Malögia
8. Proposta gruppa da preparaziun:
Finanziaziun lavuratori traffic public
9. Tscherna cumplementera il cussagl da turissem
10. Preschantaziun proget colliaziun
da tren Engiadina-Vnuost
11. Varia
La glista cumpletta da las tractandas es
publicheda suot www.oberengadin.ch
suot Kreis/Übersicht/Kreisrat.
Samedan, 23 avrigl 2009
Il landamma
Franco Tramèr
176.101.653
Publicaziun ufficiala
Cumün da Scuol
Dumonda da fabrica
Parcella/
quartier:
Patrun
da fabrica:
477 / 478 / Porta
Fam.
J. + A. Wichert-Sigron
Fam.
B. + A. Portmann-Fried
Porta
7550 Scuol
Proget
Garascha nouva
da fabrica: cun tschuffa e terrassa
Profilaziun: 22-04-09
Plans
Dürant il temp da
da fabrica: publicaziun as poja
tour invista dals plans
i’l büro da l’uffizi da
fabrica in chasa
cumünala.
Protestas:
Protestas da dret
public sun d'inoltrar in
scrit (2 exemplars) e
cun motivaziun infra
20 dis daspö la publicaziun al cussagl cumünal.
Protestas da dret privat
sun d’inoltrar a l’Uffizi
circuital da Suot Tasna.
7550 Scuol, als 23 avrigl 2009
Uffizi da fabrica dal
cumün da Scuol
176.504.978
Il numer direct
per inserats:
081 837 90 00
Publicitas SA
Center d’industria Surpunt
7500 San Murezzan
ZUOZ
Da las trattativas dal cussagl cumünel
In occasiun da sias ultimas tschantedas s’ho il cussagl cumünel fatschendo culs seguaints affers:
Fabricas/planisaziun: In connex
cun la fabrica sün parcella nr. 4 in San
Bastiaun aderischa il cussagl cumünel a la dumanda dal patrun da fabrica da pudair serrer la part sur da la
Via Dorta düraunt il temp da fabrica,
v.d. dals 14 avrigl fin als 30 november
2009, per pudair plazzer sün tela ün
grü da fabrica.
A la Societed da fabrica Mareg AG
Champfèr vain do il permiss per la
fabrica da la chesa C. Causa violaziun
formela e materiela dal dret da fabrica reguard la construcziun da las lucarnas chesas A e D vain la Societed
da fabrica Mareg AG Champfèr punida cun üna multa da fabrica.
Reguard la revisiun parziela da la
planisaziun dal lö «Aclas» decida il
cussagl cumünel da deliberer las actas relativas per mauns da la publicaziun ufficiela.
In connex cun la sanaziun chesa da
scoula Plaz deliberescha il cussagl cumünel il credit necessari i’l import da
65 000 francs per las portas in sela da
gimnastica ed ün elemaint da porta
per la trapartiziun seletta e palc.
A la firma S. Zala SARL es gnieu do
l’incumbenza per monter lamellas da
fnestra in tuot las staunzas da scoula.
Scoula primara: A reguard l’introducziun da la lingua inglaisa in scoula
primara illa 5evla classa a partir da
l’an scolastic 2012/13 decida il cussagl
cumünel, cha magister C. Urech dess
fer la scolaziun relativa in trais moduls spartieus sün trais ans.
La vschinauncha ho da surpiglier
ils cuosts da remuneraziun dals magisters partecipants e dals rimplazzamaints scu eir ils cuosts da pernottaziun, da viedi e d’alimentaziun. Il
Chantun surpiglia ils cuosts dals cuors
e tenor LBV (Ordinaziun davart la
salarisaziun dals magisters) üna part
dals cuosts per rimplazzamaints seguond forza finanziela da la vschinauncha (28 pertschient).
Nouvs contrats da fittaunza per las
alps: Il cussagl cumünel piglia cognit
dals müdamaints chi vegnan fats i’ls
contrats per las Alps Timun e Belvair,
Es-cha Dadains e Munts sulaglivs ed
es perinclet cun las seguaintas decisiuns: Alp Funtauna = Reto Marugg
(persuna respunsabla), Alp Vaüglia
Sur = Albert Willy-Kappes, Alp Arpiglia = Balthasar Willy-Frei, Alp Timun (Laviruns) = Arnold Etter, Madulain, Alp Belvair, Es-cha Dadains e
Munts sulaglivs = Gian Duri Ratti,
Madulain
Tscherna da duos impiegos cumünels: Zieva cha Claudio Rauch ho
abanduno la plazza scu bos-cher e
cha Gilbert Steck ho desdit sia plazza
tar la vschinauncha ho il cussagl cumünel, in basa a la valütaziun da las
annunzchas, tschernieu a Guido Lardi, bos-cher ed a Mario Egler, bos-cher scu nouvs collavuratuors per la
gruppa da lavur da la vschinauncha.
Plan dal lö: concept per la vschinauncha da Zuoz: Ils cuosts per üna
tela charta/plan dal lö s’amuntan ad
arduond 20 000 francs. Zieva mnüda
discussiun decida il cussagl da deliberer il credit necessari. I’l plan dessan
gnir numnedas las vias ed ils noms da
chesas cun integraziun d’ün text davart la vschinauncha da Zuoz. La part
davous da la charta dess musser il panorama da la Plaiv/Zernez.
Rimplazzamaint dals indrizs EED
da l’administraziun cumünela: Ils indrizs d’EED da l’administraziun cumünela sun vegls e stöglian gnir rimplazzos urgiaintamaing. Vis ch’ün
rimplazzamaint dals indrizs in duos
fasas chaschuna cuosts impü, decida
il cussagl d’invier il rimplazzamaint
in üna fasa. Ils cuosts relativs importan tenor offerta 32 286 francs incl.
imposta sülla püvalur ed ün contrat
da mantegnimaint per duos ans.
Müdamaint dal concept vias a direcziun unica in vschinauncha: In
basa ad ün plan relativ e zieva discussiun davart la situaziun dal trafic
in vschinauncha e d’ün eventuel müdamaint dal concept vias a direcziun
unica as perinclegia il cussagl, cha
l’affer relativmaing cumplessiv ho da
gnit tratto cun respunsabels da l’Engadin-Bus (president cumünel e depüto vias e trafic) e ch’üna proposta
relativa ho da gnir elavureda fin al
cumanzamaint dal mais gün 2009.
Cumischiun «Stabels»: La depüteda «Prov. sociel, ütil public ed educaziun» do infurmaziuns reguard la cumischiun «Stabels» e’ls prossems pass
in connex cun la planisaziun da la surfabricaziun parcella 2323 in Dorta in
basa al questiunari reguard abitaziuns per attempos a Zuoz.
Cumün da Scuol
No tscherchain ün
collavuratur per la sarinera Sotruinas
cun pussibiltà da rimplazzar in 3 fin 4 ons il manader
da la sarinera
Ils duos cumüns da Scuol e da Ftan collavureschan
strettamaing sül sectur dal provedimaint d’aua
e dals implants per l’allontanamaint da l’aua persa.
Sch’El
– ha üna scolaziun da mansteran illa branscha
installaziuns sanitarias/installaziuns electricas
o ün oter manster tecnic adequat per gestiuns
da sarineras
– es pront da far tuot las scolaziuns necessarias
per manaders da sarineras
– ha cugnuschentschas per lavurar cun EED
– lavura independentamaing ed ha plaschair
da lavurar in üna squadra (sarinera, provedimaint
d’aua)
schi ch’El ans trametta Sia annunzcha cun cuors da
la vita e copchas dals attestats fin als 5 mai 2009!
Pensum da lavur: 100 %
Lö da lavur:
Scuol
Cumanzamaint: 1. avuost 2009 o tenor cunvegna
Infuormaziuns:
per quista plazza dan Jon Carl Stecher, manader
dals uffizis tecnics (tel. 081 864 71 63 / 079 634 47 57)
ed Eugen Canal, manader da la sarinera Sotruinas
(tel. 081 864 07 68 / 079 213 13 89).
Adressa per l’annunzcha:
Cumün da Scuol, sar Jon Carl Stecher,
chasa cumünala, 7550 Scuol
176.504.978
7
Gövgia, 23 avrigl 2009
POSTA LADI NA
Radunanza cumünala a Tarasp
La Chasa Puntota s’occupa eir dals paziaints dements
Tarasp survain nouva zona
da fabrica
Üna spüerta vieplü necessaria
La radunanza cumünala da
Tarasp ha deliberà in lündeschdi passà ün credit da
680 000 francs per l’infrastructura da la zona da fabrica Curtin/Uorgia. Implü
ha il suveran approvà eir
65 000 francs per ün proget
d’infrastructura a Fontana.
Benedict Stecher
Tarasp es l’unic cumün in Engiadina Bassa chi’d es fabrichà fich sparpaglià cun üna structura cun diversas
fracziuns. E Tarasp ha vuglü impedir,
pro l’introducziun da la ledscha e da
las zonas da fabrica, chi vegnan tachadas pro las desch fracziuns existentas
chasas nouvas. Quai ha gnü per consequenza cha’ls cunfins da la zona da
fabrica intuorn las fracziuns sun trats
stret intuorn las chasas ed impedischan da tachar vi da quellas ulteriuras chasas. Ils motivs sun in prüma
lingia per mantgnair il caracter unic
dal cumün e seguonda per promouver il fabrichar oura chasas veglias
existentas vödas. Quist fat ha gnü per
consequenza chi d’eira fich greiv
da chattar chasas veglias in vendita
obain terrain da fabrica per chasas
nouvas. La dumonda davo terrain da
fabrica d’eira avantman uschè cha las
instanzas cumünalas han fat ils prüms
pass per drivir üna zona da fabrica
nouva.
Zona Curtin/Uorgia
Davò cha’l cumün ha aquistà da
privats immez la fracziun da Fontana,
terrain per drivir üna zona da fabrica,
ha quel, insembel cullas instanzas
chantunalas, scrit oura üna concurrenza d’ideas. In gün dal 1991 ha üna
giuria cun commembers dal fat, güdichà ils desch progets chi sun gnüts
inoltrats e valütà il proget «Dialog»
avant il proget «Tofs». Causa problems da terrain ha la suprastanza
propuonü a la radunanza in mai 1998
da cuntinuar cul proget seguond
rangà. La zona Curtin/Uorgia dispuona da raduond 3300 m2 surfatscha da
fabrichar ed es per gronda part in
mans dal cumün chi venda il terrain
per ün predsch radschunaivel. La part
sito Uorgia es uossa previssa, per
part, per la realisaziun dal proget
«Hotel Tarasp» e la part Curtin es
daspö desch ons libra per fabrichar.
Tuot ils sforzs da divers capos e diversas suprastanzas nun han manà l’effet
giavüschà uschè cha davo desch ons
es la zona Curtin/Uorgia amo adüna
verda.
D’incuort es gnüda fatta üna dumonda da fabrica concreta ed eir
oters petents han muossà interess vi
da la pussibiltà da fabrichar a Curtin.
Quai ha gnü per conseguenza cha la
suprastanza ha propuonü a la radunanza da lündeschdi passà ün proget
per l’infrastructura da la zona cun
quosts da raduond 680 000 francs.
Voul dir lingias d’aua, chanalisaziun,
aua netta da surfatscha, telecomunicaziun, electricità ed otras plü. Eir la
via d’access per la zona es cumpraisa
in quel proget. Mincha parzella ha da
pajar üna part vi da l’infrastructura
ed insembel cullas taxas d’attach vain
cuvernada uschè a lunga vista l’investiziun previssa.
La radunanza ha approvà la proposta da la suprastanza sainza cuntravuschs e las lavuors dessan gnir
tuttas per mans in gün o lügl 2009.
Ulteriuras dumondas da credit
La radunanza da lündeschdi passà
ha approvà ün import da 65 000 francs
per la progetaziun da l’infrastructura
tanter Curtin e Fontana sot. I’s tratta
d’ün proget per schoglier plüs problems. Ün pel spostamaint da la via
tras Fontana, spostar l’aual dal Lai da
Tarasp, attach da la via da Sparsels ed
Avrona, Plazza per l’auto da posta,
plazzas da parcar publicas e pel chastè ed adattamaints da lingias d’infrastructura. Eir quel credit es gnü approvà sainza cuntravuschs.
Ün dals veiculs cumünals sto gnir
rimplazzà e perquai ha la suprastanza
propuonü a la radunanza da conceder ün credit dad 85 000 francs. Eir
qua es la radunanza seguida a la proposta da la suprastanza ed ha dat
glüm verda per l’aquist dal veicul.
La demenza es üna tipica
malatia da la vegldüm. La
chüra da persunas dementas
es fich pretensiusa. La Dmura d’attempats Chasa Puntota a Scuol spordscha ün cumpartimaint ingio cha talas
persunas pon viver.
(anr/map) Daspö ün pêr eivnas fan
ils manaders da la Dmura d’attempats
Chasa Puntota a Scuol l’experienza
cun chürar persunas dementas aint il
center da di previss per quist böt. Our
da duos abitaziuns es gnü s-chaffi ün
local grond chi cumpiglia tuot quai
chi fa dabsögn, nomnadamaing chadafö, stüva, lobgia ed ün lö creativ.
«Nos center da di es pür il terz da tuot
il chantun», ha dit la manadra da la
Chasa Puntota, Silvia Steiner-Filli.
Guido Parolini, il president da la Pro
Engiadina Bassa, culla quala la Chasa
Puntota ha üna cunvegna da prestaziun, ha remarchà: «La Chasa Puntota es activa e spordscha quatras alch
unic a bön da la regiun.»
Viver in dignità
Il respunsabel pel nouv cumpartimaint, Joachim Wurster, es da l’avis
cha’l pled «structura da di» exprima
precis quai chi saja important pro üna
tala spüerta: «Nos böt es da dar a las
persunas pertoccas da demenza üna
sgürezza ed ün ritem adequat chi tillas renda cuntaintas. No lain s-chaffir
üna familiarità chi permetta a las persunas da pudair viver lur vita tenor
lur bsögn.» El ha skizzà il concept dal
center da di chi prevezza cha las persunas dementas pon esser activas o
passivas da sai oura sainza chi vegna
cumandà alch: «Minchün(a) dess
avair la pussibiltà da far alch ma nu
sto. I’s tratta dad accumpagnar cun
respet e dignità.» Joachim Wurster ha
intunà chi’s vöglia provar pro la chüra
da tour resguard sülla biografia da las
persunas per incleger meglder lur
acziuns e reacziuns. Cha grazcha a
quistas cugnuschentschas chi’s eruischa insembel culs confamigliars as
possa pisserar per ün ambiaint plü intim. Quai quieta la persuna dementa
e s-chaffischa üna relaziun da fiduzcha. Per ragiundscher quist böt vegnan fattas activitats cha las persunas
faivan in lur minchadi sco far pan,
Il center da di a la Chasa Puntota ha cul üert ün spazi exteriur da gronda valur
per persunas dementas.
fotografia: Mario Pult
zambriar, festagiar dis religius ed
üsanzas o lavurar in üert. Wurster es
persvas cha güsta l’üert serrà saja da
grond’importanza: «Quai es ün local
exteriur ingio cha la glieud po far lavuors chi san far. In üert sun eras cun
verdüra, mailinterra e pomma ed eras
da fluors.» Cha’ls avdants possan
però eir be giodair la quietezza e la
natüra, ha’l agiunt. Per gnir incunter
al bsögn dad esser in muvimaint chi’d
es ün’expressiun da la malatia dad
Alzheimer s’haja s-chaffi la senda directiva. Quista nun es circundada da
saiv o serrada da genna dimpersè be
da muottins chi han funcziun da protecziun. La persuna dementa es libra
in ün spazi protet.
Capacità d’abitar per 8 persunas
L’organisaziun dal center da di nun
es fixa. Ella as drizza tenor ils avdants,
uschè cha’l center da di pudess eventualmaing eir dvantar cul temp center
da not o da fin d’eivna. Davo avair fat
las experienzas cun avdants da la
Chasa Puntota vain organisà ün di da
las portas avertas. Quel ha lö sonda,
ils 30 da mai, e dess muossar a la populaziun l’innovaziun. Lura daja eir
la pussibiltà dad annunzchar a persunas dementas. Üna tala spüerta es ün
grond schligerimaint per la glieud chi
chüra a chasa talas persunas. Joachim
Wurster ha intunà cha l’urari dal di
stopcha esser flexibel. Silvia SteinerFilli ha manzunà chi’s saja in tscher-
cha da persunal: «No tscherchain eir
voluntaris sper nossas duos chürunzas fixas chi vegnan assistidas minchadi amo d’ün’ulteriura persuna.»
Giacomo Dolfi, president da la Chasa
Puntota, es persvas cha quista spüerta es necessaria e spera ch’ella porta
früts.
Che es demenza?
Cun la noziun da demenza as descriva ün agravamaint (Verschlechterung) da las funcziuns cognitivas pro conscienza normala.
L’agravamaint ha consequenzas
pel deport social, per la vita da
professiun e per la persunalità.
Adüna daplü attempats sun pertocs da quist sindrom. Las caracteristicas sun tanter oter las
seguaintas:
– incapacità da pensar cler e
coerent
– relaziun difficila culla realtà
– dischorientaziun da temp e lö
– agravamaint da la memoria,
dal pensar abstract, dal savair
güdichar
– disturbis psichics a reguard ils
sentimaints e da la percepziun
corporala
– problems da concentraziun e
d’attenziun
– relaziun sociala disturbada
– perdita o disturbi da la lingua,
da l’incletta, da leger e scriver
Institut Otalpin e la PEB realiseschan ün mandat da prestaziun
L’agüd finanzial sur ons ha cunvgnü
La prüma chasa da la zona Curtin vain fabrichada suot il chastè a schnestra da
la chasa existenta.
fotografia: Benedict Stecher
SUSCH
Fö verd per ouvra electrica
(anr/map) La radunanza cumünala
da Susch ha approvà unanimamaing
il credit per eriger ün’ouvra electrica.
Quista as nomna «Società electrica
Susasca Susch» e cuosta in tuot var 15
milliuns francs. 7 milliuns francs metta il cumün a disposiziun e garantischa quatras bod la mità da la finanziaziun dal proget. L’ulteriur import
dal credit survain la società directamaing da la banca. La radunanza cu-
münala ha decis da segnar aczias per
ün milliun francs e dvainta cun quai
acziunari principal da la società. El
po profitar uschè il plü ferm dal rechav da l’ouvra electrica eir scha
l’investiziun es considerabla.
Las lavuors da fabrica per realisar
l’ouvra dessan cumanzar dürant la stà
chi vain e la producziun da forza electrica es previssa per l’utuon da l’on
2010.
Daspö divers ons sustegna la
PEB finanzialmaing la scoula
media da l’Engiadina Bassa.
La cunvegna da prestaziun
prevezza cha la regiun güda a
la scoula be schi fa dabsögn.
(anr/map) La spüerta d’avair a disposiziun üna scoula media es ün factur d’economia publica real ed important per l’Engiadina Bassa. Grazcha a la matura bilingua pon gnir
chüradas lingua e cultura rumantscha
e quist fat garantischa la recrutaziun
da persunas d’instrucziun per las
scoulas rumantschas. Il contrat da
prestaziun tanter l’IOF e la PEB güda
a sgürar l’infrastructura regiunala da
scolaziun sül s-chalin secundar 2.
L’internat attira giuvenils da la Bassa
e da l’ester, dà però eir la pussibiltà a
giuvenils da Samignun e la Val Müstair da’s scolar e promouva quatras
il barat cultural sur cunfins.
Ils 15 cumüns concessiunaris da las
Ouvras
Electricas
d’Engiadina
(CCOEE) e la Pro Engiadina Bassa
(PEB) han sustgnü finanzialmaing
l’Institut Otalpin a Ftan (IOF) daspö
17 ons. Dal 1992 al 2002 han ils CCOEE contribui 1 260 000 francs, dal
2004 al 2007 120 000 francs l’on e l’on
passà 30 000 francs. La PEB ha sustgnü l’IOF dal 2003 al 2008 cun 480 000
francs l’on e dal 2008 cun 240 000
francs. In tuot sun quai stattas contribuziuns in l’otezza da s-chars quatter
milliuns e mez cha la regiun ha investi
i’l sectur da la scolaziun. Grazcha a
quistas han pudü gnir fattas investiziuns urgiaintas pro’l stabilimaint ed
implü s’ha pudü la scoula media remetter finanzialmaing da maniera chi
han pudü gnir fattas reservas. Las
contribuziuns da la PEB e dals CCOEE dal 2003 sun gnüdas müdadas in
aczias uschè cha la regiun d’Engiadina
Bassa posseda uossa raduond 42 pertschient dal chapital d’aczias. Las ulteriuras contribuziuns vegnan missas
a disposiziun a fond perdu respectiv
per prestaziuns supplementaras dal
IOF.
L’IOF es in dovair da spordscher
las seguaintas prestaziuns: il gimnasi
culla pussibiltà da la matura bilingua
rumantsch/tudais-ch, la scoula da
commerzi cun matura da professiun
ed access a scoulas otas professiunalas, la scoula media propedeutica
(Fachmittelschule) cun matura da
rom ed access a scoulas otas professiunalas, la classa da sport e l’internat.
La PEB indemnisescha la scoula
cun maximal 240’000 francs per on da
scoula ma be cun premissas. Es la liquidità dal IOF a la fin da l’on da gestiun suot 2,4 milliuns francs survain
el 120 000 francs da la PEB. Scha la
liquidità as sbassa suot 2,2 milliuns
francs paja la PEB 240 000 francs. Actualmaing dispuona l’IOF d’üna liquidità da passa 4 milliuns francs. Il
mandat da prestaziun aintra in vigur
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9
Donnerstag, 23. April 2009
Kommentar
Der Grosse Rat hat sich in der Detailberatung der Vorlage festgebissen
Kontroverse Diskussionen zur Bündner NFA
Die Überarbeitung des Finanzausgleichs ist im Bündner Grossen Rat weniger bestritten als die künftige Aufgabenteilung zwischen dem
Kanton und den Gemeinden.
Dem Reformpaket Bündner
NFA droht eine zweite
Lesung oder eine Verschiebung in die Juni-Session.
Und allenfalls eine Volksabstimmung.
Reto Stifel
Neugestaltung des Finanzausgleichs und der Aufgabenteilung
zwischen Kanton und Gemeinden:
Diesen sperrigen Titel trägt eine Vorlage, die im Bündner Grossen Rat
seit Montag verhandelt wird – und
bis zum Redaktionsschluss dieser
Ausgabe am Mittwochmittag – immer noch behandelt wurde.
Bündner NFA heisst die Abkürzung zu einem Geschäft, wie es vom
Umfang und der Komplexität her
wohl noch nie im Kantonsparlament war. Angesichts der 570 Seiten
starken Botschaft kommt es praktisch
der Quadratur des Kreises gleich,
das Vorhaben in wenigen Sätzen zu
erklären. Der Versuch: Der heutige
Finanzausgleich soll von einem neuen Modell abgelöst werden, das zum
St. Moritz zahlt
deutlich mehr
rs. Die finanziellen Auswirkungen der gesamten Reform
werden für jede der 186 Gemeinden (vollzogene oder geplante
Fusionen bereits berücksichtigt) in der so genannten Globalbilanz erfasst und ausgewiesen.
Die Globalbilanz vergleicht die
Zahlungen des bisherigen Finanzausgleichs mit den Zahlungen des neuen Ressourcen- und
Lastenausgleichs. Die Berechnungsgrundlagen der Globalbilanz sind die Rechnungsjahre
2006/2007, basieren also auf Vergangenheitswerten und erlauben
eine Trendaussage.
Von den 186 erfassten Gemeinden werden deren 87 in Zukunft
mehr in den Finanzausgleich bezahlen müssen.
Von allen Gemeinden müsste
St. Moritz mit 1,6 Millionen
Franken die höchste Mehrbelastung verkraften. Neben St. Moritz werden mit Davos und Klosters auch zwei andere, grosse
Tourismusgemeinden deutlich
stärker zur Kasse gebeten. Das
ist unter anderem damit zu begründen, dass die Ertragsbasis
für die Berechnung des Ressourcenpotenzials um die Liegenschaftssteuer erweitert worden
ist. Viele Vernehmlasser hatten
bemängelt, dass Spezialsteuern,
Einnahmen aus Konzessionen
oder im Zusammenhang mit dem
Zollfreistatus, nicht berücksichtigt worden sind.
Von den insgesamt 27 Gemeinden Südbündens werden 14 mehr
bezahlen müssen, 13 erhalten mit
der neuen Bündner NFA mehr
Geld. In absoluten Zahlen profitieren aus dem Oberengadin
Samedan mit 135 000 Franken
und S-chanf mit 427 000 Franken,
alle anderen bezahlen mehr.
Im Unterengadin zahlt Scuol
knapp 320 000 Franken mehr.
Stärker belastet werden auch
Samnaun, Sent und Ardez sowie
die Gemeinde Val Müstair. Alle
anderen Unterengadiner Gemeinden und die Valli werden
mehr Geld erhalten.
einen auf dem Ressourcenausgleich
und zum andern auf einem Lastenausgleich basiert. Mit dem Ressourcenausgleich sollen die Unterschiede
in der finanziellen Leistungsfähigkeit von Gemeinden abgebaut und
mit dem Lastenausgleich strukturell
bedingte, von den Gemeinden nicht
beeinflussbare Lasten (zum Beispiel
geografisch-topografischer Art) abgegolten werden. Weiter sollen die
heute bestehenden zahlreichen Verbundaufgaben entweder dem Kanton oder der Gemeinde zugeordnet
werden und bei den verbleibenden
gemeinsamen Aufgaben wird eine
Optimierung angestrebt.
Gemeindeautonomie
nur ein Schlagwort?
Der Teufel steckt im Detail
Ein erstes Fazit nach 15 Verhandlungsstunden: Im Grundsatz ist sich
der Grosse Rat einig, dass Handlungsbedarf besteht. Über das Vorgehen und noch viel mehr über die
Detailfragen aber gehen die Meinungen weit auseinander. Und das
auch innerhalb der politischen Parteien. In der Debatte zeigte sich deutlich, wer welche Interessen vertritt.
Und auch auf der Tribüne waren die
Interessensvertreter – vor allem aus
der Lehrerschaft – weder zu übersehen noch zu überhören.
Die Schule gehört denn auch zu
einem der umstrittensten Punkte
der ganzen Vorlage. Seitens des
Verbandes Lehrpersonen Graubünden (LEGR) war bereits im Vorfeld
das Referendum angedroht worden,
sollte die Bündner NFA nicht in
wesentlichen Punkten abgeändert
werden. Die Bedenken der LEGR,
dass wenn der Volksschulbereich neu
Gemeindeaufgabe ist, die Qualität
leiden und die Chancengleichheit der
Bündner Kinder nicht mehr gewährleistet sei, wurde von vielen Parlamentarierinnen und Parlamentariern
geteilt. Andere wiederum betonten,
dass die Aufsicht und die Qualitätskontrolle nach wie vor beim Kanton
liege und die Gemeinden sehr wohl in
der Lage seien, diese Aufgabe zu erfüllen. Überraschenderweise wurden
beim Kindergarten- und beim Volksschulgesetz kaum Änderungsanträge
eingereicht. Dem Wunsch, im Gesetz
eine Formulierung aufzunehmen,
dass der Kanton künftig auch die
freiwillige Weiterbildung der Lehrer
mitfinanzieren kann, wurde nicht
entsprochen. Beim Mittelschulgesetz
entflammte eine längere Debatte um
die Mittelschulen. Der von der Kommissionsmehrheit und der Regierung
befürwortete und letztlich auch gutgeheissene Vorschlag will, dass die
Gemeinden neu einen Beitrag für
Jugendliche leisten, die das Untergymnasium an einer Mittelschule
besuchen. Gegner – vor allem aus
den Standortgemeinden der privaten
Mittelschulen - befürchteten, dass
dadurch auf Eltern und ihre Kinder
Druck ausgeübt werden könnte, eben
nicht das Untergymnasium zu besuchen, sondern die Oberstufe in der
«Dorfschule».
Soziales bei den Gemeinden
Ebenfalls kontrovers diskutiert
wurde der Bereich Soziales. Mit der
Bündner NFA soll die gesamte Sozialhilfe den Gemeinden übertragen
werden. Anstelle der bisher vom
Kanton geführten regionalen Sozialdienste, sollen neu zehn so genannte
Sitzgemeinden im Kanton diese Aufgabe weiterführen. Im Oberengadin
wäre das Samedan, im Unterengadin Scuol. «Statt einem Dach bauen
wir deren zehn und das heisst nichts
anderes, als dass die Kosten steigen», sagte Martin Jäger (SP, Chur).
Claudia Troncana (parteilos, Oberengadin) hingegen machte darauf
aufmerksam, dass die Gemeinden
viel näher bei den Sozialhilfebezügern sind als die Kantone und diese
Eines hat die hochkomplexe
Debatte über die Bündner NFA
mit aller Deutlichkeit gezeigt: Mit
der von den Politikern immer wieder gerühmten Gemeindeautono-
Dieses Geschäft hat es in sich: Seit Montagmittag berät der Bündner Grosse
Rat über die Neugestaltung des Finanzausgleichs und der Aufgabenteilung
zwischen Kanton und Gemeinden.
Foto: Reto Stifel
Aufgabenteilung deshalb Sinn macht.
«Das einzige was ändert ist die Trägerschaft», setzte sich Michael Pfäffli
(FDP, Oberengadin) ebenfalls für
den Vorschlag der Regierung und
der vom Scuoler BDP-Grossrat Jon
Domenic Parolini präsidierten vorberatenden Kommission ein. Dieser
Vorschlag siegte dann in der Abstimmung gegen den Widerstand der SP
und Teile der CVP mit 73 gegen 33
Stimmen.
Kanton haftet nicht
für Gemeinden
Eines der 27 Gesetze, das im Rahmen der Bündner NFA teilrevidiert
werden musste, war das Gemeindegesetz, wo unter anderem die Finanzaufsicht geregelt ist. Die Regierung
und eine Kommissionsminderheit
schlugen vor im Gesetz explizit festzuschreiben, dass der Kanton nicht
für die Verbindlichkeiten der Ge-
www.engadinerpost.ch
Aktuelle Informationen zur
weiteren Behandlung der Bündner NFA gibt es auf www.engadinerpost.ch. Dazu am Samstag
ein abschliessender Bericht
über die Debatte mit Statements der Engadiner Grossräte
in der «EP/PL».
meinden haftet. Das war bisher schon
so, nur hat das offensichtlich niemand
so genau gewusst. Gemäss Parolini
nicht einmal die oberste Spitze der
Graubündner Kantonalbank. Verschiedene Votanten warnten davor,
«schlafende Hunde zu wecken» mit
der Aufnahme dieses Artikels ins
Gesetz. Das könnte zur Folge haben,
dass Gemeinden künftig weniger
einfach zu Geld kommen respektive
dieses höher verzinsen müssten.
Regierungsrat Martin Schmid
wehrte sich dezidiert gegen eine Haftung des Kantons. «Wo bleibt da die
viel gerühmte Gemeindeautonomie,
wenn der Kanton viel rascher als bisher eingreifen muss», fragte er den
Rat. Dieser folgte schliesslich einer
Kommissionsminderheit und der
Regierung und sprach sich gegen
eine Kantonshaftung aus.
Bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe am Mittwochmittag war die Beratung des Behindertengesetzes im
Gange. Gemäss Protokoll der vorberatenden Kommission ist damit erst
rund die Häflte des Geschäftes erledigt. Ob es zu einer zweiten Lesung
kommt oder allenfalls sogar die Debatte unterbrochen und an der JuniSession in Poschiavo weitergeführt
wird, wurde erst am Mittwochabend
entschieden. Die April-Session des
Bündner Grossen Rates geht heute
Donnerstag zu Ende.
mie kann es nicht weit her sein.
Im Gegenteil, es bietet sich ein geradezu erschreckendes Bild: Die
Bündner Gemeinden sind nicht
fähig ihre Finanzen zu verwalten,
sie können keinen Sozialdienst
führen und die Qualität der Schulen ist ihnen sowieso egal. So zumindest müssen die zahlreichen
Voten interpretiert werden, die im
Rahmen der Debatte zur Bündner NFA davor warnten, Zuständigkeiten vom Kanton zu den
Gemeinden zu verschieben.
Gerade die Politiker, die normalerweise die Autonomie der
Gemeinden über alles stellen,
redeten plötzlich der Zentralisierung von Aufgaben beim Kanton
das Wort.
Warum? Die Gemeinden sind
sehr wohl fähig, Aufgaben – beispielsweise im Schulbereich – selber zu lösen. Denn erstens gibt es
die absolute Chancengleichheit,
wie sie von Befürwortern der Verbundaufgabe Kanton/Gemeinde
schöngeredet wurde, schon heute
nicht. Die Gemeinde im Surses
hat nun einmal nicht die gleichen
finanziellen Möglichkeiten wie
jene im Oberengadin. Ergo muss
sie sich im Bereich der Schule
nach der Decke strecken. Heute
und in Zukunft. Zweitens: Sollte
eine Gemeinde wirklich bei der
Schule den Sparhebel ansetzen
und damit die Qualität gefährden,
würde die Stimmbürgerschaft
sehr rasch aufbegehren. Wer will
sein Kind schon in eine schlechte Schule schicken? Oder anders
gefragt: Welche Gemeinde kann
sich schon eine schlechte Schule
leisten?
Drittens schliesslich ist es ja
nicht so, dass sich der Kanton aus
dem Bereich der Volksschule verabschiedet. Im Gegenteil. Er definiert Minimalanforderungen und
engagiert sich, indem er beispielsweise die Einführung von Schulleitungen finanziell unterstützt.
Oder indem er explizit im Gesetz
festschreibt, dass er übergeordnete Schulentwicklungsprojekte
bezahlt.
Die Bündner NFA ist als Gesamtpaket zu betrachten. Keine
Wundertüte, aus der man sich
nach Belieben bedienen kann,
sondern ein Paket, das man als
Ganzes annimmt oder allenfalls
ablehnt.
Dass es dem Grossen Rat im
bisherigen Verlauf der Debatte
gelungen ist, die Partikularinteressen dem Gesamtwohl unterzuordnen, ist ihm hoch anzurechnen.
Er befindet sich mit der Bündner
NFA auf dem richtigen Weg. Dass
er aber den Gemeinden – und damit auch den Stimmbürgerinnen
und Stimmbürgern – so wenig
zutraut, muss zu denken geben.
Reto Stifel
GRAUBÜNDEN
Strassenschäden durch Rutschereignisse
rs. In der Fragestunde anlässlich
der April-Session wollte CVP-Grossrat Daniel Blumenthal von der Regierung wissen, ob aufgrund des
schneereichen Winters mit grösseren
Schäden am Bündner Strassennetz
zu rechnen ist und wenn ja, ob der
Kanton für die Sanierung spezielle
Mittel dafür reserviert hat.
Gemäss Regierungsrat Stefan Engler ist zum jetzigen Zeitpunkt noch
nicht definitiv abzuschätzen, welchen
Einfluss der Winter auf das Strassennetz hatte. Gerade die Strassen in den
höheren Regionen seien teilweise
noch schneebedeckt.
Nach ersten Inspektionen seien auf
einzelnen Strassenabschnitten grössere Schäden festgestellt worden, im
Gesamten aber präsentiere sich die
Situation im Vergleich zu früheren
Jahren als nicht aussergewöhnlich.
Engler führt das darauf zurück, dass
Schäden durch häufige Temperatur-
wechsel in diesem Winter eher ausgeblieben sind.
Erhebliche Mehrkosten erwartet
Engler durch die vielen Rutschereignisse wie Lawinen oder Rüfen. Dies
unter anderem auf der Ofenpassstrasse, der Samnaunerstrasse oder
der Strasse zwischen Lavin und Ardez.
Die Tiefbauämter seien gefordert,
pragmatische und rasche Lösungen
zu treffen, sagte Engler.
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2004
2004
2008
2008
2005
2007
2004
2004
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5000
70000
11000
83000
59000
49000
3000
40000
29000
34000
67000
17000
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87000
8000
45000
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1998
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1993
1991
1998
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14 900.– Opel Tigra 1.8 16V Sport
2004
50550 blau mét.
15 900.– Audi A6 Avant 2.7E V6 30V Biturbo
1999 142500 blau mét.
16 400.– Hyundai Galloper 2.5 TDI
2002 108000 blau
17 300.– VW Bus T4 Profi 4x4
2001 138500 blau
19 990.– Subaru Impreza 2.0 Turbo WRX
2002
98500 silber mét.
20 900.– Audi A6 Avant 4.2 V8 40V Quattro
1999
93000 grün mét.
26 400.– BMW 330xd Touring
2003 123500 silber mét.
56 900.– VW Bus Caravelle 3400 2.5TDI
5.2008 9500 silber mét.
Tagfahrlicht und «Fahren mit Licht am Tag»
Seit der Lancierung, gibt das Thema «Fahren mit
Licht am Tag» zu Diskussionen Anlass: Soll man
auch am Tage das Abblendlicht einschalten oder
nicht? Ist es eine unnötige Energieverschwendung oder ein Beitrag zur Verkehrssicherheit?
Was spricht eigentlich für das Tagfahrlicht und
was spricht dagegen. Der TCS ist für Fahren mit
Licht am Tag und unterstützt die Kampagne «Motor an – Licht ein!»
Nachgerüstetes LED Tagfahrlicht.
Bei Fahrten am Tage, egal ob bei hellem Sonnenlicht oder bei
bedecktem, grauem Himmel, gibt es häufig Situationen in denen die Erkennbarkeit von entgegenkommenden Fahrzeugen
nicht optimal ist. Das Übersehen von Fahrzeugen führt häufig
zu sehr schweren Unfällen mit entsprechenden Unfallfolgen.
Tatsache ist aber, dass aktivierte Scheinwerfer prinzipiell
schneller erfasst werden, als die Fahrzeuge selbst. Eine Eigentümlichkeit der Augen. Zum Rand hin ist ihr Bild zwar unscharf.
Auf bewegtes Licht jedoch reagieren sie äusserst empfindlich.
Deshalb kann Tagfahrlicht besonders an Einmündungen und
Kreuzungen dazu beitragen, Unfälle zu verhindern. Initiiert
von der Europäischen Union bewerten Forscher 24 Untersuchungen aus der ganzen Welt. Die Wissenschaftler fanden
heraus, dass das Tagesfahrlicht die Unfallzahlen verringert und
zwar ohne dass die Motorradfahrer mehr als bisher gefährdet
sind. Deshalb wird das Tagfahrlicht in einigen Ländern vorgeschrieben oder empfohlen.
Systeme
Grundsätzlich können zwei Systeme zur Realisierung eines
Tagfahrlichtes angewandt werden. Zum einen wird lediglich
das konventionelle Abblendlicht automatisch oder manuell
eingeschaltet. Dies hat folgende Nachteile:
• Hoher Energiebedarf von 140 bis 200 Watt
(Kraftstoffmehrverbrauch)
• Höhere Wechselintervalle der Lampen
• Abblendung des Tachos und anderer Instrumente
Zum anderen werden nachträglich oder direkt vom Hersteller
eingebaute spezielle Tagfahrleuchten verwendet. Diese leuchten bei eingeschalteter Zündung und ausgeschaltetem Licht.
Der Energiebedarf liegt bei 10 bis 20 Watt und hat somit keinen
nennenswerten Einfluss auf den Verbrauch. Ein Nachrüstsystem kostet zwischen CHF 100.– und CHF 500.– ohne Montage.
Der Einbau am Fahrzeug sollte nur von einer Fachperson durchgeführt werden, da die gesetzlichen Vorschriften betreffend
elektrischer Schaltung und Einbauposition einzuhalten sind.
Mehrverbrauch
Jeder zusätzliche elektrische Verbraucher eines Fahrzeuges
schlägt sich negativ auf den Verbrauch aus, da diese elektrische
Energie vom Generator erzeugt wird, welcher wiederum vom
Verbrennungsmotor angetrieben wird. Laut einem TCS-Bericht
kann beim Fahren mit Abblendlicht mit einer geringen Verbrauchszunahme von 2% gerechnet werden.
Denn bei aktiviertem Abblendlicht leuchten nicht nur die beiden Fahrlichter, sondern auch die Positionslichter und die
Nummernbeleuchtung. Zusätzlich werden je nach Fahrzeugtyp
auch im Innenraum weitere Leuchten aktiviert. Somit kann
beim «Fahren mit Licht am Tag» von einer Gesamtleistung
von 140 bis 200 Watt ausgegangen werden. Handelsübliche
Tagfahrleuchten kommen mit einer Leistung von 10 bis 20 Watt
aus, was somit einem vernachlässigbaren Mehrverbrauch von
0,2% entspricht.
Empfehlung des TCS
Das «Fahren mit Abblendlicht am Tag» ist nur die zweitbeste
Tagfahrlicht-Lösung. Ein um 2% erhöhter Kraftstoffverbrauch,
häufigerer Lampenwechsel und teilweise schlechter ablesbare
Tachos und andere Instrumente sind die Nachteile. Mit den
nachgerüsteten oder bereits vom Hersteller verbauten Tagfahrlichtern können diese Nachteile praktisch aufgehoben
werden.
Der TCS unterstützt das «Fahren mit Licht am Tag», lehnt jedoch
eine gesetzliche Verpflichtung dafür ab. Da die EU-Kommission
beschlossen hat, dass alle neuen Personenwagen- und Motorradtypen ab 2011 europaweit mit Tagfahrlicht ausgerüstet sein
müssen, wird sich die Einführung selbstständig regeln.
11
Donnerstag, 23. April 2009
Zwei Engadiner an vorderster Front
81 Jahre nach Bibi Torriani
an der WM
Mit Generalsekretär Gian
Gilli und Marketingchefin
Luciana Crameri stehen zwei
Engadiner an vorderster
Front bei der Eishockey-WM
2009. Auf dem Eis ist erstmals seit Längerem aber
kein Spieler aus dem Tal dabei. Solche haben in früheren
Zeiten oft für Furore gesorgt.
vergebens. Duri Camichel (EV Zug)
schaffte den Sprung ins endgültige
Team dieses Mal nicht. Doch zwei
aus dem Tal prägen die Weltmeisterschaft trotzdem mit. In der Organisation. Generalsekretär Gian Gilli und
Marketingchefin Luciana Crameri
sind seit rund vier Jahren an der Arbeit, um die Eishockey-WM 2009 in
der Schweiz zum Erfolg zu führen.
Stephan Kiener
Die letzten Tage vor dem Start sind
hektisch, jeder will noch etwas von
den beiden Exponenten, jeder Anfrager fühlt sich als wichtigste Person. Aber Gian Gilli zieht am letzten
Dienstag ein positives Zwischenfazit: «Das Ziel ist praktisch erreicht.»
Organisatorisch gebe es natürlich
noch einiges zu tun. «Am Schluss
gibts keine Limite», sagt er zum Arbeitsaufkommen in diesen Tagen. Er
sei ständig unterwegs zwischen Zug
(WM-Büro), Kloten und Bern (den
beiden Austragungsorten). Innert
dreier Tage werde die Organisation
von 20 auf 1500 Personen «hochgefahren».
Einiges müsse noch im Detail optimiert werden, Arbeit warte beispielsweise für die Veranstalter in den
Garderoben. «Jeder muss sein Kästli
haben», meint Gilli. Trainingspläne,
Transporte und anderes sind abzustimmen. «Und 60 Autos für die Organisation müssen geholt werden»,
erklärt der OK-Chef. Die Eventzonen erhalten den letzten Schliff,
das Medienzentrum ebenso. Fragen
wie «Wohin mit dem Bargeld?» beschäftigen ebenfalls noch. Die Sicherheit ist ein ständiges Thema,
die Akkreditierungen müssen zügig
durchgeführt werden. «Jeder ist natürlich der Wichtigste», schmunzelt
Gilli.
Ähnliches erlebt Luciana Crameri, der Ticketverkauf läuft gut, gegen
260 000 Billette sind abgesetzt. «Es
läuft wie es sollte», sagt die Celerinerin. Beschäftigt ist sie u.a. mit den
letzten Proben für die Eröffnung
vom Freitag und anderem. Die Hospitality-Programme müssen koordiniert werden. Trotz all dem Stress
bleibt sie ruhig und nimmt geduldig
die Fragen am Telefon entgegen. Die
Erfahrungen von der Ski-WM 2003
in St. Moritz kommen ihr wie Gian
Gilli sehr zugute.
Am 10. Mai wird mit dem WM-Final in der Arena in Bern der Rummel
vorbei sein. Dann heisst es «aufräumen», «abschliessen» und in einigen
Monaten «auf zu neuen Taten».
Ein Wärmeeinbruch machte den
Organisatoren auf der Natureisbahn
in St. Moritz damals das Leben nicht
leicht. Orangenschalen sorgten an
Stellen, an denen die Eisfläche nicht
optimal bespielbar war, für Markierungen. Auf dem Eis selbst war ein
erst 16-Jähriger aus Castasegna für
die «Musik» besorgt. Richard «Bibi»
Torriani führte die Schweiz an Olympia 1928 in St. Moritz zur Bronzemedaille. Jene Titelkämpfe zählten
auch als Weltmeisterschaft. Es war
die erste in der Schweiz. Neun weitere sollten folgen. Die insgesamt 10.
in unserem Land folgt ab morgen
in Bern und Kloten und dauert bis
zum 10. Mai.
1998: Micheli, Crameri
Letztmals in der Schweiz wurde
die Eishockey-WM 1998 ausgetragen. Aus der B-Gruppe aufgestiegen
überraschten die «Eisgenossen» und
kamen bis in den Halbfinal. Allerdings mit einigem Glück und ganz
besonderen Siegen. An vorderster
Front damals zwei Engadiner Spieler, die zu den Leistungsträgern im
Team gehörten. Der St. Moritzer
Claudio Micheli und der Samedner
Gian Marco Crameri. Die Karriere
des technisch hochbegabten Micheli
(39) neigt sich jetzt dem Ende entgegen, er wird nächste Saison «nur»
noch in der B-Liga spielen und den
jungen GC-Spielern sein Wissen weitergeben. Noch fünf Partien fehlen
dem Engadiner zum Erreichen der
Marke «1000 NL-Spiele».
Gian Marco Crameri, vor elf Jahren mit Micheli mitverantwortlich
für sensationelle Erfolge wie jenen
gegen Russland, spielt jetzt im Tessin für den Erstligisten Ceresio und
ist Leiter einer Vaillant-Filiale in der
Nähe von Lugano. Der Schwager von
Claudio Micheli hat seine NL-Karriere im Frühjahr 2008 beendet.
Spieler mit Engadiner Wurzeln
sucht man im diesjährigen WM-Aufgebot der Schweizer Mannschaft
«Am Schluss keine Limite»
Tolles 42. Frühjahrs-Eisstockturnier in St. Moritz
(ep) Der EC Gerabach aus
Deutschland mit Karl Pechinger,
Günther Mayer, Leo Stangelmeier,
Josef Willi und Karl Glöbl hat am
letzten Wochenende das 42. Internationale Frühjahrs-Eisstockturnier
des ESC St. Moritz gewonnen. Vor
den Italienern des ASV Kaltern
Stocksport und den besten Schweizern, ESC Solothurn Sunny Boys.
Gastgeber ESC St. Moritz belegte
den 26. Platz von 28 klassierten
Teams.
Im Einzel-Zielschiessen triumphierte Franz Hildebrand vom WSV
Königssee mit 176 vor dem Solothurner Fredy Weyermann (175) und Jörg
Brun vom ESC Zollikon-Küsnacht.
Bester Einheimischer war Emil Grass
als 35., Michele Mondelli wurde 38.,
Hannisepp Kalberer 46. von 77 klassierten Einzelschützen.
Das diesjährige Frühjahrs-Eisstockturnier fand bei ausgezeichneten Bedingungen mit 28 Mannschaften auf
der offenen St. Moritzer Eisbahn Lu-
dains statt. «Wir hatten enormes
Wetterglück», sagte Wettbewerbsleiter Aldo Oswald zum Ablauf. Es
sei guter Sport geboten worden und
die Gäste aus Deutschland, Italien
und der Schweiz hätten nicht nur den
Wettkampf, sondern auch das Oberengadin geniessen können.
Bild: 28 Teams vereinte das Internationale Frühjahrs-Eisstockturnier
auf der St. Moritzer Ludains.
Foto: Giancarlo Cattaneo
LAUFSPORT
Erfolgreiche Engadiner am Grand Prix Bern
mrü. Der GP Bern, wegen der bevorstehenden Eishockey-Weltmeisterschaft um einige Wochen vorverschoben, ist für viele Athleten der
erste Saisonhöhepunkt, sind doch
die klassischen zehn Meilen zu absolvieren.
Frank Grieder (Pontresina) absolvierte als einziger Engadiner die
Strecke unter einer Stunde. Zwar
reichte es ihm nicht zu einem Rang
in den Top 100, da fehlten dem Engadiner lediglich 22 Sekunden, doch
mit 59.25 und dem 109. Rang war er
zweitbester Bündner. Dieses Prädikat geht an Arthur von Siebenthal
aus Davos, der mit 56.16 und dem
37. Platz einen Spitzenrang erreichte.
Grenzwächter Martin Michel (Martina) kam zeitgleich mit Junior Jan
Weisstanner (Celerina) ins Ziel.
Beide notierten 1:01.46 und Michel
konnte Weisstanner, der am Schluss
etwas Terrain einbüsste, noch abfangen. Für Michel gab es den 180. Rang,
derweil Weisstanner das Pech hatte,
dass der 19-jährige Superläufer und
Tagessieger John Mwangangi aus Kenia der gleichen Altersklasse wie der
Engadiner angehört und der nun mit
dem undankbaren vierten Kategorienrang zufrieden sein muss.
Mit Andi Pauchard (Madulain),
knapp hinter dem Davoser Fritz Thöni im Ziel gestoppt, sorgte ein weiterer Engadiner mit 1:05.09 für eine
sehr gute Klassierung. Bei 8697 klassierten Läufern und dem 421. Rang
darf der Madulainer sicher zufrieden
sein.
Bei den Damen sorgten die Bündnerinnen mit Annina Berri (Flims)
mit dem 6., Jasmin Nunige (Davos)
mit dem 10., Lea Vetsch (Chur) mit
dem 17. sowie Mäggie Kleis (Bonaduz) mit dem 47. Rang (Katego-
riensieg W50) erfreulicherweise für
Furore. Nach guten Leistungen klassiert wurden Beatrice Fuchs (Samedan) mit der Zeit von 1:13.05 als 115.
und Susanne Aegler (Pontresina), die
genau nach 1:15. 00 das Ziel sah und
auf den 169. Rang bei 3236 einlaufenden Damen kam.
Einer hatte es nach dem Wettkampf besonders eilig. Mitar Cvorovic aus Pontresina hatte im Tram zum
Bahnhof noch das Lauftenue mit der
Startnummer an, bestieg im Rennanzug auch noch den Bistrowagen
der SBB, um sich dann in der Toilette
während der Fahrt nach Zürich umzuziehen. «Ich hatte gar keine andere Möglichkeit, denn ich musste in
Zürich sofort umsteigen, damit ich
in Chur noch den letzten Zug nach
Samedan und später nach Pontresina
erwischen konnte.»
EISKUNSTLAUF
Arge Alp-Wettkampf in Bellinzona
Am letzten Wochenende fand der
internationale Wettkampf Arge Alp
in Bellinzona statt. Arge Alp steht für
Arbeitsgemeinschaft der Alpenländer. Es trafen sich die selektionierten
Läufer aus den angrenzenden Alpenregionen wie Alto Adige, Lombardia,
Graubünden, St. Gallen, Tessin, Tirol,
Trentino und Vorarlberg.
Graubünden fuhr mit einer kleinen
Gruppe von Läuferinnen gemeinsam
von Chur aus nach Bellinzona. Vom
ISC St. Moritz waren Valentina Biasca (konnte wegen der Erstkommuni-
on nicht teilnehmen) und Lea Pircher
ausgewählt worden.
Am Freitag hatten die Selektionierten die Möglichkeit zu trainieren,
abends fand dann die offizielle Eröffnungsfeier und Auslosung statt.
Lea Pircher startete am Samstag
früh. Sie zeigte in ihrer Kür zum ersten Mal den Doppelflip und den Doppellutz, noch nicht ganz fehlerfrei.
Lea und ihre Trainerin waren mit der
Leistung zufrieden. Lea erreichte persönliche Bestnote, was sie auf den 18.
Platz von 23 Teilnehmern brachte, wo-
rüber sie bei der starken internationalen Konkurrenz sehr zufrieden war.
Im Vordergrund dieses Wettkampfes stand nicht nur die Leistung.
Die jungen Läufer verbrachten viel
Zeit miteinander, bestaunten die
Leistungen der anderen und holten
sich neue Anregungen für die Bereiche Choreografie, Musik und Ausführung einer Kür. Ausserdem hatte
jede Delegation noch ein kleines Programm einzustudieren, das sie an der
Abschlussfeier zeigen konnten, die
mit der Preisverteilung endete.
Für regionale Sportberichte ist die Redaktion dankbar!
Ab morgen Freitag steht der Puck im sportlichen Mittelpunkt in der Schweiz.
Diesmal ohne Engadiner Spielerbeteiligung (Bild aus dem Vorbereitungsspiel
Schweiz – USA vom Dienstag, 5:2), aber mit OK-Power aus dem Tal.
Foto: Keystone
[email protected]
12
Donnerstag, 23. April 2009
ST. MORITZ
«Adonia Gold» – Fetzige Songs im Laudinella
Mit einer Jubiläumstournee feiert
Adonia dieses Jahr sein 30-Jahr-Jubiläum. 1100 Oberstufenschüler, Lehrlinge und Studentinnen sind in der
ganzen Schweiz mit den besten Songs
aus 30 Jahren Adonia unterwegs. Ein
Chor mit 70 Teilnehmenden tourt
durch Graubünden und macht – nach
der Erarbeitung des Programms in
nur vier Tagen – am Freitag, 1. Mai,
in Moritz im Kulturzentrum Laudinella Halt. Konzertbeginn ist um
20.00 Uhr, Konzertschluss nach 100
Minuten. Der Eintritt ist frei, es wird
eine freiwillige Kollekte erhoben.
Über 1500 Songs wurden von Adonia in den vergangenen 30 Jahren
produziert. Kompositionen daraus
wurden von über 500 Schulklassen in
Jugendarbeit in der ganzen Schweiz
aufgeführt. Die Perlen unter diesen Songs hat Markus Hottiger, der
Gründer und Leiter dieser Jugendarbeit, in das neue, aktuelle Musical
«Adonia Gold» eingebaut.
Die Geschichte blickt in das Leben
von Melanie. Mitglied eines Gospelchors, in dem plötzlich nicht mehr
Demonstrationen vor dem Sessionsstart
erhalten. In gleicher Sache demonstrierten übrigens schon die Chefs der
Kreisangestellten, die Kreispräsidenten nämlich. Vor Jahresfrist wurde die
Vorlage im Grossen Rat behandelt.
Die Präsidenten begnügten sich damals mit einer «Fahnendemonstration», was schöner anzusehen war
und erst noch die Ohren schonte…
Neben den Kreisangestellten verteilten auch Lehrerinnen und Lehrer
Flugblätter, ihnen ist ein Dorn im
Auge, dass mit der Bündner NFA
«die Schule verkauft wird». Ebenfalls
präsent vor dem Grossratssaal war
die Gemeinde Ferrera, die auf katas-
trophale Auswirkungen auf ihre
Gemeinde aufmerksam machte,
sollte die Bündner NFA so angenommen werden. Auf den ersten
Blick nicht klar ersichtlich war,
warum einem die Broschüre «Das
kleine Buch der Bibliotheken» in
die Hand gedrückt wurde. Die Antwort dürfte sich bei Massnahme G
23 der Bündner NFA finden: «Medienanschaffungen für Bibliotheken.» So haben alle Interessensvertreter auf ihre Art auf ihre Anliegen
aufmerksam gemacht.
Bild: Demo der Kreisangestellten
vor dem Grossratsgebäude.
Foto: Reto Stifel
21. Frühlings-Schneefest
«Reamonn» und Kylie Minogue in Samnaun
Es hat Tradition, das Frühlings-Schneefest in Samnaun:
Zahlreiche Weltstars sind
schon aufgetreten. Am
26. April und 2. Mai gastieren
die irisch-deutsche Band
Reamonn respektive das australische Popwunder Kylie
Minogue auf Alp Trida.
und wird die Alp Trida so richtig zum
Rocken bringen. U.a. mit ihren Hits
wie «Supergirl», «Alright», «Star»
oder «Trough The Eyes of a Child»
verbinden die fünf Musiker, die sich
über eine Zeitungsannonce kennen
gelernt haben, gefühlvolle Texte mit
gängigen Melodien. Die Fans bewundern vor allem die besonders markante Stimme von Leadsänger Rea
Garvey.
(ep) «Million Miles», so lautet nur
einer der aktuellen Chart-Breaker
der irisch-deutschen Erfolgsband
«Reamonn». Diese gastiert am kommenden Sonntag ab 13.00 Uhr beim
Frühlings-Schneefest auf Samnaun
Zum Abschluss des Konzertreigens im Rahmen des FrühlingsSchneefestes wird am Samstag,
2. Mai, ab 13.00 Uhr, auf der Idalp
das Popwunder Kylie Minogue auftreten. Die Australierin soll beim
«Top of the Mountain»-Konzert die
Fans zum Schwitzen und den Schnee
zum Schmelzen bringen.
Eine Verbindung mit den Konzerten schafft der 7. Internationale
Silvretta Schüler-Cup am kommenden Samstag auf Alp Trida. Im Rahmen des Schneefestes treten 500
Kinder und Jugendliche aus zwölf
Nationen in einem Riesenslalom an.
Beim bereits 21. Frühlings-Schneefest in Samnaun gilt Altbewährtes:
Im Skipass ist der Eintritt zu den Konzerten inbegriffen, die Konzertorte
sind per Bahn sowohl für Fussgänger
wie Schneesportler mühelos zu erreichen.
PONTRESINA
Warum betet
der Mensch?
Wem ist noch niemals ein Stossgebet über die Lippen gegangen?
Morgen Freitag um 20.15 Uhr laden
die evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Pontresina und die Vereinigung
der
evangelisch-reformierten Kirchgemeinden des Oberengadins «Il binsaun» zu einem Offenen Gemeindeabend zum Thema
«Warum betet der Mensch? Perche
ura l’umaun?» in die Arvenstube des
Pfarrhauses Pontresina ein.
Die Veranstaltung unter Leitung
von Pfarrer David Last ist besinnlich,
heiter und gesellig angelegt. Sie versucht, ausgehend von etwas allseits
Bekanntem wie dem Gebet, dem
Glauben im Alltag Impulse zu verleihen.
4ELEFONWWWBERGHILFECH
rs. Mit einem Pfeifkonzert wurden
die Bündner Grossräte am Montag
anlässlich der Eröffnung der AprilSession vor dem Grossratsgebäude
in Chur empfangen. Zur lautstarken
Demonstration hatten die Kreisangestellten aus dem ganzen Kanton aufgerufen, rund 80 sind erschienen.Sie machten darauf aufmerksam,
dass bei einer Annahme der Justizreform am 17. Mai 150 Arbeitsplätze gefährdet sind, da vor allem
die kleinen Kreisen ihre Existenzberechtigung verlieren würden. Die
Kreisangestellten übergaben Regierungspräsident Hansjörg Trachsel
einen Aufruf, die Arbeitsplätze zu
alles nach ihren Vorstellungen läuft.
Kritisiert von ihrer Familie und mit
einem Freund, dessen Hobbys, Pläne
und Ansichten nicht mit den bisherigen von Melanie übereinstimmen –
einzig unterstützt von Jen Adoniny...
(Einges.)
Informationen: www.adonia.ch
SAC-Touren
Versammlung
Freitag, 24. April
Die Frühjahresversammlung mit
Live-Diashow der Topshots im
2008 mit Toni Spirig beginnt um
20.15 Uhr in der Laudinella.
Piz Mandra, 3091 m
Samstag, 25. April
Ski- und Snowboardtour ab Morteratsch. Über Nordosthänge
zum Gipfel mit toller Sicht in die
Gletscherwelt der Bernina (1200
Hm/3½ Std.). Abfahrt der Aufstiegsroute entlang. Treff: 6.00
Uhr Punt Muragl. Anmeldung
bis am Vorabend ab 20.00 Uhr
an Tourenleiter David Baer, Tel.
076 540 11 12.
Piz Traunter Ovas, 3152 m/
Piz Surgonda, 3196 m
Sonntag, 26. April
Skitourenrunde am Julierpass.
Von La Veduta zur Fuorcla Margun und über Gletscher zum ersten Gipfel, weiter zum Piz Surgonda Ostgipfel (4 Std.). Abfahrt
nach La Veduta. Treff: 05.45 Post
St. Moritz-Bad. Anmeldungen
bis am Vorabend ab 20.00 Uhr
an Tourenleiter Alain Gayet, Mobile 079 428 92 34.
Corn Suvretta, 3072 m
Sonntag, 26. April
Skitour ab Alp Güglia 2196 m
auf Corn Suvretta oder Corn
Chamuotsch. Aufstieg 3 resp. 2½
Stunden. Abfahrt von Corn Suvretta nach Alp Güglia oder von
Corn Chamuotsch via Fuorcla
Güglia nach Champfèr. Treff:
6.00 Uhr Bahnhof Samedan. Anmeldungen bis Freitag, 19.00 Uhr,
an Tourenleiter Hans Peter Capon, Mobile 078 661 74 73.
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13
Donnerstag, 23. April 2009 Zernezer Nationalparktage am Freitag und Samstag
Darwin und die Evolution
Vor 200 Jahren wurde
Charles Darwin geboren,
vor 150 Jahren publizierte er
sein bahnbrechendes Werk
über die Entstehung der
Arten. Der Schweizerische
Nationalpark widmet seine
diesjährigen Zernezer Nationalparktage vom Freitag und
Samstag dem Darwin-Jahr.
(pd) Beim Thema Darwin in Zernez
geht es nicht in erster Linie um einen
historischen Rückblick, sondern viel
mehr um eine Standortbestimmung.
Was wissen wir heute über Evolution? Wie entwickeln sich die Arten
in den Alpen? Und schliesslich: was
sehen wir davon im Nationalpark?
Paul Schmid-Hempel von der ETH
Zürich wird morgen Freitag ab 14.10
Uhr die Arbeiten von Darwin vorstellen und die Verbindung zur modernen
Genetik dokumentieren. Peter Vogel
von der Universität Lausanne widmet seinen Vortrag der genetischen
Entwicklung der Kleinsäuger – einer
spannenden Artengruppe mit hoher
evolutiver Dynamik. Jürg Stöcklin
von der Universität Basel schliesslich zeigt auf, dass sich der Erdwissenschaftler Darwin nicht nur mit
Fossilien und Tieren, sondern auch
mit Pflanzen beschäftigt hat. Sein
botanisches Werk ist wenig bekannt,
obwohl dieses die Entwicklung der
Botanik zu einer modernen Wissenschaft nachhaltig beeinflusst hat.
Fokus Fischotter
Nach den drei Vorträgen am Freitagnachmittag eröffnet um 17.30 Uhr
Jürg Paul Müller, Direktor des Bündner Naturmuseums, die Sonderaus-
stellung Lutra lutra – eine Chance für
den Fischotter. Die Ausstellung geht
hinsichtlich Gestaltung neue Wege.
Der Besucher wird nicht im konventionellen Stil von Tafel zu Tafel und
von Vitrine zu Vitrine geführt. Er
taucht gewissermassen selber in den
Lebensraum des Fischotters ein, der
mit vielen eindrücklichen Bildelementen modelliert wurde.
Um 20.30 Uhr wird Andreas Kranz,
Wildökologe und Fischotterspezialist
aus der Steiermark, in seinem Vortrag «Die stille Rückkehr der Fischotter in die Alpen» einen Einblick in
das verborgene Leben dieser faszinierenden Tierart geben, die noch bis
in die 1960er-Jahre auch im Engadin
gelebt hat. Christian Buchli von der
Stiftung Pro Lutra mit Sitz in Zernez wird über die Vorbereitung einer
möglichen Rückkehr des Fischotters
in die Schweiz berichten.
Evolution im Kleinen
Am Samstag stehen ab 9.00 bis
12.30 Uhr die evolutiven Entwicklungen im Nationalpark im Fokus.
Jürg Paul Müller, Direktor des Bündner Naturmuseums, leitet in seinem
Einstiegsreferat «Evolution – wo
steckst du wohl?» von Darwin zu
den Forscherinnen und Forschern im
Nationalpark über. Diese berichten
über die Evolution der Huftiere, die
Entwicklung der Vogelwelt sowie
über Anpassungen und Überlebensstrategien der Alpenpflanzen. Nach
der Pause stehen die Schmetterlingswelt des Nationalparks, eine neue,
erstmals im Nationalpark bestimmte
Ameisenart und die Lebenswelt der
Gletscher-Fliessgewässer auf Macun
im Zentrum.
Programm: www.nationalpark.ch
graubünden
Poststellen sollen nicht abgebaut werden
rs. Grossrat Luca Tenchio (CVP,
Chur) und 86 Mitunterzeichner wollen von der Regierung in einer Anfrage Auskunft über den Abbau von
Poststellen.
Mitte April hat die Post eine Liste veröffentlicht, wonach bis 2011
geprüft wird, im Kanton weitere 49
Poststellen zu schliessen respektive
zu einer Agentur oder einem Hausservice umzubauen. Schliessungen
sind dabei gemäss der Schweizerischen Post «kein Ziel». In Südbünden wären davon Ardez, Champfèr,
Ftan, Li Curt, San Carlo, SamnaunCompatsch, S-chanf, Stampa, Tarasp,
Tschierv und Vicosoprano betroffen.
Die Grossräte fordern in der Anfrage, dass nach den bereits vollzogenen
Restrukturierungen der letzten Jahre
das heutige Poststellennetz erhalten
bleiben sollte.
Die Unterzeichner wollen von
der Regierung wissen, wieviele Arbeitsplätze im Kanton seit 2001 mit
dem Umbau der Poststellen bereits
verschwunden sind. Weiter soll die
Regierung darüber Auskunft geben,
ob sie bereit ist, im Rahmen der Evaluierung Hand zu bieten respektive
Hilfe zu leisten, etwa im Rahmen der
Stellungnahmen und der weiteren
Verfahren auf Bundesebene. Auch
soll die Regierung Stellung nehmen
zu den möglichen Auswirkungen auf
den Kanton bei der totalen Öffnung
des Poststellenmarktes im Jahre
2012.
Der Verkauf von Neuwagen ging in Graubünden um 19,5% zurück. Anschauen tut man Autos aber immer noch gerne.
Am Wochenende hat man Gelegenheit dazu. Foto: Thomas Jörg
An der Auto-Show Engadin gibt es die aktuellsten Autos zu bestaunen
Motorenherzen schlagen höher
Rund 140 neuste Automodelle verschiedener Marken sind am Wochenende
in zehn Oberengadiner Garagen ausgestellt. Der Trend
geht zu emissionsarmen
Fahrzeugen, die globale
Autokrise ist auch im Engadin spürbar.
Franco Furger
Die Autokrise trifft den Kanton
Graubünden stärker als die restliche
Schweiz. Gemäss Auto-Schweiz, die
Vereinigung der Schweizer Automobil-Importeure, gingen in der Schweiz
die Verkäufe von Neuwagen im ersten Quartal 2009 um 11% zurück. In
Graubünden ist der Rückgang mit
19,5% jedoch um einiges höher.
Thomas Jörg, Geschäftsführer der
Dosch Garage St. Moritz, schätzt die
Einbussen im Tal auch in diesem Umfang ein. «Wir spüren die Krise, auch
wenn sie im Oberengadin vielleicht
verzögert und abgeflachter eingetreten ist.» Auch sei ein Trend hin zu
emissionsarmen Autos, also Kleinwagen oder Dieselfahrzeuge, bemerkbar. «Die Kundschaft ist preisbewusster geworden», so der Koordinator der Auto-Show Engadin.
80% Allrad-Antrieb
Seit dem 1. Januar 2009 werden
emissionsarme Fahrzeuge vom Kan-
ton entlastet. Personenwagen, die
weniger als 160 g CO2 pro Kilometer
in die Luft blasen, zahlen 60% weniger Verkehrssteuer. Ab 140 g ist die
Ersparnis sogar 80%.
Auch Urs Pfister, Geschäftsführer
der Auto Pfister AG in Samedan,
kann den Trend zu emissionsarmen
Autos bestätigen. Von einer generellen Krise will er aber nicht sprechen.
Zwar habe er bei gewissen Marken
Einbussen erlitten, andere seien aber
gleich gut oder besser gelaufen – so
wie dies jedes Jahr der Fall sei. Die
Zeitspanne sei zu kurz für eine relevante Aussage, sagt der Oberengadiner Obmann des Autogewerbe-Verbands.
Andere Trends der Automobilbranche wie Hybrid- oder Gasfahrzeuge
seien im Engadin hingegen nicht vorhanden, so Jörg. Einerseits, weil es
noch keine Gastankstelle im Tal gibt
und andererseits, weil Hybrid-Autos
noch nicht mit Allrad-Antrieb zu haben sind. Da die meisten Engadiner
jedoch auf einen 4x4 schwören, gebe
es folglich wenig Nachfrage an Hybrid-Fahrzeugen. Die Statistik von
Auto-Schweiz sagt, dass in Graubünden 60% der verkauften Neuwagen
mit einem Allrad-Antrieb ausgerüstet sind. Und im Engadin sind es laut
Jörg wahrscheinlich um die 80%.
«Wenn weniger Neuwagen verkauft
werden, gibt es dafür mehr Autos zu
reparieren», meint der St. Moritzer
Garagist weiter. Er habe also genügend Arbeit, versuche aber gleich-
wohl Kosten zu sparen, indem er zum
Beispiel die Lagerbestände tief hält.
Am Wochenende allerdings, wenn
die Auto-Show Engadin ansteht, sind
seine und viele andere Garagenparkplätze im Oberengadin prallvoll mit
nigelnagelneuen Wagen. Die Autoausstellung wird schon seit mehreren
Jahren durchgeführt, immer Ende
April. «Dann ist der Autosalon in
Genf vorbei und wir bekommen von
den Importeuren die neusten Modelle», erklärt Jörg.
Gutscheine zu gewinnen
Zehn Garagen beteiligen sich an
der Auto-Show Engadin und präsentieren die neusten Modelle ihrer
Stammmarken. Insgesamt können
rund 140 Neuwagen und eine interessante Palette an Classic Cars (Garage
Volante) bestaunt werden. Die Garagentore sind am Samstag und Sonntag von 10.00 bis 17.00 Uhr offen fürs
Publikum. Ausserdem können die interessierten Autofans an einem Wettbewerb teilnehmen. Hauptpreis ist
ein Gutschein von 4000 Franken. Die
Auto-Show Engadin lässt also nicht
nur Motorenherzen höher schlagen,
sondern kann sich auch finanziell
auszahlen.
Die beteiligten Garagen:
Samedan: Geronimi Airport Garage, Garage Planüra, Auto Mathis AG, Automobile
Palü AG, Auto Pfister AG, Volante Classic
Car Engadin. St. Moritz: Auto Mathis AG,
Dosch Garage. Pontresina: Roseg Garage,
Bernina Garage.
Ausgaben für Krankenversicherung limitieren
rs. Die SP will das Gesetz über die
Krankenversicherung und die Prämienverbilligung so revidieren, dass
in Graubünden kein Haushalt mehr
als acht Prozent des anrechenbaren
Einkommens für die Krankenversicherung aufwenden muss. Dies verlangt sie in einem in der April-Session eingereichten Fraktionsauftrag.
Angesichts der Wirtschaftskrise,
verbunden mit einem drastischen
Anstieg der Arbeitslosigkeit und
einem erheblichen Kaufkraftverlust
insbesondere beim Mittelstand, sei
die Politik in Graubünden gefordert. Massnahmen zur Stützung der
privaten Nachfrage seien dringlich,
müssten aber dort ansetzen, wo die
Konsumquote besonders hoch sei,
also bei den unteren und mittleren
Einkommensschichten.
«Darum muss der konjunkturpolitische Hebel beim System der
Krankenkassenverbilligung
angesetzt werden», schreibt die SP. Dieses
System habe sich zur Unterstützung
von Versicherten in bescheidenen
wirtschaftlichen Verhältnissen sehr
bewährt.
www.engadinerpost.ch
Wenn Alter und Schnee Spuren im Wald hinterlassen…
Dieser Winter war in vielerlei
Hinsicht aussergewöhnlich und
wird in höheren Lagen noch einige Zeit dauern. Er hat deutliche
Spuren in der Natur hinterlassen.
So wurde manch alter Baum, der
vielen Wintern getrotzt hat, von den
Schneemassen gefällt und manch
einer steht nicht mehr so aufrecht
wie im letzten Herbst. Die Gemeinden
als Werkeigentümerin der Strassen
und von Gebäuden haften für Schäden durch herabfallende Äste oder
schlimmer durch umstürzende Bäume, die auf mangelnden Unterhalt zurückzuführen sind. Periodische Kontrollen im Frühjahr in St. Moritz durch
das Forstamt und Bauamt haben drin-
genden Handlungsbedarf ergeben.
So müssen in den kommenden Wochen diverse Bäume entlang der Gemeindestrassen (Bild) entfernt und
aufgerüstet werden. Damit aber der
Charakter der Landschaft erhalten
bleibt, werden die gefällten Bäume
nach und nach durch Pflanzung von
neuen Bäumen ersetzt. (Einges.)
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AUSNAHMSLOS ALLES
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Das Departement für Volkswirtschaft und Soziales Graubünden
hat mit Verfügung vom 16. April 2009 die Anlage des eidgenössischen Grundbuches über die Grundstücke der Pläne für das
Grundbuch Nrn. 20 bis 29 in der Gemeinde Sils i. E./Segl genehmigt und das eidgenössische Grundbuch für dieses Gebiet
auf den 1. Mai 2009 in Kraft gesetzt.
Die im Grundbuch nicht vollzogenen Rechte, die für ihren Bestand jedoch der Eintragung bedürften, können somit gegenüber
Dritten, die sich im guten Glauben auf das Grundbuch verlassen,
nicht mehr geltend gemacht werden.
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Inkraftsetzung des eidgenössischen Grundbuches in der Gemeinde Sils i. E./Segl
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15
Donnerstag, 23. April 2009
ABSTIMMUNGSFORUM 17. MAI
Zuhören statt richten
Zur Abstimmung über die Justizreform:
Vermittlungsfälle im Arbeitsrecht
gehören bei mir zur Tagesordnung.
Diese Aufgaben werden bis heute
kostenlos geführt. Der Grossteil
dieser Vermittlungsfälle betrifft das
Gastgewerbe und die Hotellerie. Sehr
oft eröffne ich deshalb erst gar kein
Verfahren, sondern höre erst einmal
die meist ausländischen Kläger an.
Mit den notwendigen arbeitsrechtlichen Erklärungen lassen sich die
Auseinandersetzungen meist bereinigen. Hie und da muss ich aber auch
mit einem Telefon dem Arbeitgeber
einen «Wink mit dem Zaunpfahl»
geben.
In den meisten Fällen können so
schwelende Konflikte unformell gelöst werden. In meiner bald dreijährigen Tätigkeit ist nicht ein einziger
solcher Fall zu einem aktenkundigen
Verfahren weitergezogen worden.
Wenn Juristen zuhören, kostet es immer Geld und Streitigkeiten münden
meist in einen teuren Rechtsstreit.
Deshalb sage ich am 17. Mai Nein
zur Justizreform.
Jörg Kindschi,
Kreispräsident Suot Tasna
GRAUBÜNDEN
Letzte Etappe zur Einführung von «GRiforma»
(pd) Die Bündner Regierung hat
die Botschaft über die dritte und letzte Etappe zur Einführung der neuen
Verwaltungsführung GRiforma verabschiedet. Darin werden die Produktgruppenstruktur und Wirkungen
der zwölf letzten Dienststellen, die
auf GRiforma umstellen, beschrieben. Der Grosse Rat wird sich in der
Juni-Session 2009 mit dem Geschäft
befassen.
Im Oktober 2006 hatte der Grosse Rat beschlossen, die wirkungs-
Generalanzeiger für das Engadin
Amtliches Publikationsorgan des Kreises
Oberengadin und der Gemeinden Stampa/
Maloja, Sils/Segl, Silvaplana, St. Moritz,
Celerina, Pontresina, Samedan, Bever,
La Punt Chamues-ch, Madulain, Zuoz, S-chanf,
Zernez, Susch, Ftan, Ardez, Scuol, Tarasp, Tschlin,
Samnaun
Erscheint Dienstag, Donnerstag und Samstag
Auflage: 9100 Ex., Grossauflage 18 200 Ex.
http://www.engadinerpost.ch
Herausgeberin:
Gammeter Druck AG
Zentrum für Druck, Medien und Verlag
Via Surpunt 54, 7500 St. Moritz
Telefon 081 837 90 90, Fax 081 837 90 91
[email protected], www.gammeterdruck.ch
Postcheck 70-667-2
Verleger: Walter-Urs Gammeter
orientierte Verwaltungsführung nach
GRiforma-Grundsätzen
flächendeckend und etappenweise in der
kantonalen Verwaltung einzuführen. In einer ersten Etappe führten
18 Dienststellen GRiforma auf Anfang 2008 ein. In der zweiten Etappe folgten auf Anfang 2009 weitere
neun Dienststellen. Mit der dritten
und letzten Etappe werden nun die
restlichen zwölf Dienststellen die
neue Verwaltungsführung ab Anfang
2010 einsetzen.
Die Botschaft enthält Detailinformationen über die Struktur der Produktgruppen und die politisch beabsichtigte Wirkung zu jeder Produktgruppe der einzelnen Dienststellen.
Diese Produktgruppen und Wirkungen müssen vom Grossen Rat
beschlossen werden. Dabei ist die
Struktur der Produktgruppen insofern wichtig, als der Grosse Rat auf
dieser Basis künftig die Globalbudgets festlegt. Mit der Formulierung
der Wirkung gibt das Parlament ausserdem die Richtung vor, in welche
die Leistungen der Verwaltung zielen
sollen.
VERMISCHTES
Verlagsleitung: Urs Dubs
Redaktion:
Via Surpunt 54, 7500 St. Moritz
Telefon 081 837 90 81, Fax 081 837 90 82
E-Mail: [email protected]
Reto Stifel, Chefredaktor (rs)
Engadiner Post:
Marie-Claire Jur (mcj), Stephan Kiener (skr),
Franco Furger (fuf)
Produktion: Stephan Kiener
Posta Ladina:
Myrtha Fasser (mf), Nicolo Bass (nba),
Fadrina Hofmann Estrada (fh)
Korrespondenten:
Ingelore Balzer (iba), Giancarlo Cattaneo (gcc),
Maria Cucchi-Dosch (mc), Gerhard Franz (gf),
Marina Fuchs (muf), Béatrice Funk (bef),
Ismael Geissberger (ig), Marcella Maier (mm),
Erna Romeril (ero), Benedict Stecher (bcs)
Agenturen:
Schweizerische Depeschenagentur (sda)
Sportinformation (si)
Keystone-Bilderdienst (key)
Agentura da Noviteds rumauntscha (ANR)
Inserate:
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Verantwortlich: Andrea Matossi
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Einspaltige Millimeterzeile (25 mm breit) 91 Rp.
Stellen 99 Rp., Ausland Fr. 1.07
Grossauflage: Fr. 1.11
Stellen Fr. 1.19, Ausland Fr. 1.30
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3 Mte. Fr. 94.– 6 Mte. Fr. 113.– 12 Mte. Fr. 164.–
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Einzelverkaufspreis: Fr. 1.60
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Die in dieser Zeitung publizierten Inserate dürfen
von Dritten weder ganz noch teilweise kopiert,
bearbeitet oder sonstwie verwendet werden.
Ausgeschlossen ist insbesondere auch eine
Einspeisung auf Online-Dienste, unabhängig
davon, ob die Inserate zu diesem Zweck bearbeitet werden oder nicht. Jeder Verstoss gegen
dieses Verbot wird vom Verlag rechtlich verfolgt.
Trotz Internet hat das
Zeitungsinserat Zukunft
(sda) Obwohl bereits zwei Drittel
aller Wohnungen und Häuser via Internet ausgeschrieben werden, hat das
herkömmliche Zeitungsinserat laut
der Beratungsfirma Wüest&Partner
Zukunft. Wer eine Immobilie sucht,
konsultiert oft beide Medien. Deshalb werden Wohnungssuchende
heute häufiger via Inserat fündig,
und stützen sich weniger auf andere
Kanäle, beispielsweise den Freundeskreis.
In den Neunzigerjahren fanden
gut 30 Prozent der Interessenten ihre
Mietwohnung dank einem Inserat,
im 2008 waren es schon 54 Prozent,
wie es im «Immo-Monitoring» heisst.
Davon fanden 30 Prozent ihre Wohnung aufgrund eines Internetinserats,
bei 24 Prozent führte das Zeitungsinserat zum Erfolg.
Bei den Käufern von Eigentumswohnungen haben die gedruckten
Medien hingegen eine stärkere Stellung; fast die Hälfte der Käufer fand
in den letzten fünf Jahren die Wohnung über ein Zeitungsinserat, ein
Viertel wurde via Internet fündig.
Hier spielen die Vorteile des Zeitungsinserats: Der potenzielle Käufer
oder Mieter hat Gewähr, dass andere
Interessenten die Information gleichzeitig erhalten. Die Immobilie ist am
Erscheinungstag zudem sicher noch
auf dem Markt.
Besonders wer in Lokalzeitungen
inseriert, erreicht schnell das gewünschte Publikum. Im Internet ist
es hingegen günstiger, eine Liegenschaft auszuschreiben, zudem wird
das Internetinserat von viel mehr
Leuten angeschaut und der Inserent
kann mehr Informationen liefern,
wie es im Bericht heisst.
Der Orchesterverein Engadin tritt am kommenden Wochenende in nicht alltäglicher Besetzung zu den Frühjahrskonzerten in Scuol und Samedan an.
Foto: Fadrina Hofmann Estrada
Aussergewöhnliches Konzert des «Orchestervereins Engadin»
Volksmusik trifft Klassik
Am kommenden Wochenende spielt der «Orchesterverein Engadin/Orchester
d’Engiadina» in Scuol und
Samedan sein traditionelles
Frühlingskonzert. Speziell ist
dieses Jahr die Kombination
von Streichorchester und
Hackbrett.
Fadrina Hofmann Estrada
Der «Orchesterverein Engadin»
besteht bereits seit 40 Jahren. Entstanden ist der Verein aus der Musikschule des Oberengadins. Seit etwa
20 Jahren ist das Orchester jedoch
unabhängig. Zahl und Zusammensetzung der Mitglieder ändern ständig. Momentan handelt es sich um
25 Laien-Musiker von Vnà bis
Champfèr, die mit Geige, Bratsche,
Cello und Kontrabass klassische
Musik spielen. Darunter befinden
sich Menschen unterschiedlichster
Berufsgattung: Arzt, Polizist oder
auch Lokomotivführer. Der jüngste
Musiker ist 19 Jahre alt, der älteste
geht auf die 70 zu. Das technische
Können ist je nach Talent und Ausbildung verschieden. Die gemeinsame Leidenschaft heisst klassische
Musik. Zum Teil spielen die Orchestermitglieder auch Tanzmusik und
symphonische Konzerte mit Bläsern
aus der Region.
chern, d.h. an Geigen und Bratschen.
Die Fluktuation beim Ensemble
ist ziemlich gross. Vor allem junge
Musiker verliert der Verein immer
wieder, wenn sie aus dem Tal wegziehen. So wird jedes Jahr zuerst die
Zusammensetzung angeschaut und
danach das Programm gewählt. Seit
zehn Jahren ist Gyula Petendi aus
Ardez Dirigent des Orchesters und
somit auch der Verantwortliche für
das Konzertprogramm. Der Sinn des
Vereins ist, nicht wie bei einem professionellen Ensemble, eine perfekte
Dienstleistung für die Zuhörer zu
bieten, sondern in erster Linie handelt es sich um einen Prozess, bei dem
Menschen etwas Gemeinsames erschaffen. «Es ist eine soziale Übung,
aus verschiedenen Niveaus eine Einheit zu machen», meint Petendi. Bis
jetzt funktioniert es und der Präsident des Vereins, Giovanni Mathis,
ist der Ansicht: «Wir bilden eine gute
Mischung.» Auch wenn es Hochs und
Tiefs gebe, so sei die Begeisterung für
die klassische Musik nie abgeflaut.
Ein Kulturstück
Jeweils im Herbst beginnen die
Proben in Samedan und einmal im
Monat in Lavin. Immer wieder star-
tet der «Orchesterverein Engadin»
gemeinsame Projekte mit anderen
Vereinen, z.B. letztes Jahr mit dem
Engadiner Kammerchor. Hin und
wieder hat das Orchester Auftritte
im Sommer. Höhepunkt für die Vereinsmitglieder ist jedoch das Frühlingskonzert. Am 25. und 26. April
präsentieren die Musiker ein aussergewöhnliches Programm. Umrahmt
von einer Sonate von Tomaso Albinoni und einer Serenade von Oscar
Straus wird das «Konzert für Hackbrett und Streichorchester» von Paul
Huber gespielt. Solist ist der Schlagzeuger und Dozent an der Hochschule für Musik der Musik-Akademie in Basel, Matthias Würsch. «Das
Stück ist eine Mischung aus zeitgenössischer helvetischer Volksmusik
und Klassik», meint Gyula Petendi.
Ein «Kulturstück», nennt es der Dirigent, und ist gespannt auf die Reaktionen der Zuhörer.
In Scuol und in Samedan
Die Konzerte finden am Samstag,
25. April, um 20.00 Uhr in der evangelischen Kirche in Scuol und am Sonntag, 26. April, um 17.00 Uhr im Gemeindesaal in Samedan statt. Der Eintritt ist
frei – es wird eine Kollekte erhoben.
Eine gute Mischung
Im Moment gibt es beim Orchester einen Mangel an hohen Strei-
VERMISCHTES
Zahl der KlimawandelOpfer steigt an
(sda) Die Zahl der Menschen, die
von extremen Trockenheiten, Unwettern oder Überschwemmungen und
anderen Folgen des Klimawandels
betroffen sind, wird laut einer Studie
bis 2015 auf etwa 375 Millionen jährlich ansteigen. Dies sei ein Zuwachs
von 54 Prozent, heisst es in einer von
der internationalen Hilfsorganisation
Oxfam veröffentlichten Studie. «Der
Klimawandel macht mehr und mehr
Menschen zu ‘Klima-Hilfsbedürftigen’», erklärte Jan Kowalzig, Klimaexperte bei Oxfam Deutschland.
«Das internationale System der
Not- und Katastrophenhilfe reagiert
nach wie vor viel zu langsam und oft
nur unzureichend auf Naturkatastrophen».
Beschwerliches «Huckepack»
(ep) Besondere «Huckepacks» begegneten einer Engadiner Sonntagsspaziergängerin unlängst im Rosegtal. Über den noch reichlichen Schnee
hinweg wird der Weg gesucht.
Foto: Ladina Sturzenegger
Schmunzeln mit
Inserate.
Wir beraten Sie
unverbindlich.
Die kleine Sabine ist zum
ersten Mal auf dem Land und
sieht am Abend der Bäuerin
zu, wie die ein Huhn rupft.
«Tante», fragt Sabine, «ziehst
du die Hühner jeden Abend
aus?»
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VERMISCHTES
In Griechenland bleiben
die Touristen aus
(sda) Im griechischen Tourismus
kriselts: Über die Ostertage zählten
die Hotels nur halb so viele Ferienreisende wie im Vorjahr. Am heftigsten
betroffen waren die Kykladeninseln:
Dort waren über die Feiertage die
Hotels zu nur zehn Prozent belegt.«Es
waren die schlimmsten Ostertage seit
Jahrzehnten», sagte der Präsident des
Hotelierverbandes der Insel Takis
Abatzis im Staatsradio.
Auch auf Kreta ist die Lage dramatisch. Dort seien über Ostern die
wenigen Hotels, die geöffnet hatten,
zu nur 60 Prozent belegt gewesen. Im
Vorjahr waren doppelt soviele Hotels geöffnet. Zudem waren sie zu 80
Prozent belegt.
Die Flaute im Tourismus hat erste
Folgen für die Beschäftigung: Viele
Hoteliers planen, ihre Hotels erst Anfang Juni statt wie bislang üblich am
1. Mai zu öffnen und stellen weniger
Personal ein. Ersten Schätzungen des
Arbeitsamtes zufolge blieben bereits
50 000 Hotelangestellte ohne Arbeit.
Der Tourismus ist in Griechenland
mit mehr als 300 000 direkten Beschäftigten eine wichtige Branche. Zudem
profitiert jedes vierte Kleinunternehmen – Bars, Lebensmittellieferanten
oder Mietwagenunternehmen – indirekt vom Tourismus. Insgesamt sind
damit die Arbeitsplätze von mehr als
800 000 Menschen vom Tourismus
abhängig.
Heute ist Welttag des Buches
Die ganze Schweiz liest – auch Bundesräte und Stars
Heute ist der UNESCOWelttag des Buches – in der
Schweiz mit Lesungen, Buchparaden, Wettbewerben und
Lesefesten in Bibliotheken,
Buchhandlungen und Schulen.
(sda) Was lesen Prominente? – hat
die Buchlobby Schweiz zur Vorbereitung auf den Welttag wissen wollen.
Bundesrat Ueli Maurers Lieblingsbuch beispielsweise ist «Heidi» von
Johanna Spyri. Er schätze das Buch,
weil es «Lebensfreude, Hoffnung
und Zuversicht» vermittle – keine
schlechte Sache in Zeiten der Krise.
Auf
www.welttagdesbuches.ch
outen sich Leute als Bücherwürmer,
von denen man es nicht unbedingt
erwartet hätte: Miss Schweiz Whitney Toyloy etwa hat nach eigenen
Angaben seit ihrer Wahl sieben Bücher gelesen. Die 17-jährige Skirennfahrerin Lara Gut liebt den Roman
«Im Schatten des Windes» von Carlos Ruiz Zafon und hat ihn schon
dreimal gelesen. Rapper Stress zieht
«Tokyo» von Mo Hayder vor, einen
Roman um das Nangking-Massaker
von 1937.
Die zweite Leseförderungs-Aktion findet am Welttag selber statt.
Etwa 200 Deutschschweizer Buchhandlungen fordern auf «Schenk
ein Buch!». Wer seiner Liebsten, der
Oma, dem Kumpel oder wem immer
an dem Tag ein Buch kauft, kriegt von
der Post das Porto geschenkt.
Gratisbücher, wie sie an früheren
Weltbuchtagen verteilt wurden, gibt
es dieses Jahr nicht. Man wolle viel-
Infos: www.welttagdesbuches.ch
VERMISCHTES
Schweiz rutscht
in IT-Rangliste zurück
Frauen reagieren
nach Pubertät sensibler
(sda) Junge Frauen reagieren nach
der Pubertät sehr viel sensibler auf
Gerüche als zuvor. Junge Männer
hingegen nicht. Zu diesem Schluss
kommt eine Studie der Universität
Dresden. Während demnach Jungs
und Mädchen im Alter von neun bis
zehn Jahren Gerüche noch gleich
wahrnehmen, gerieten 17- bis 20-jährige Frauen bei Wohlgerüchen schier
in Verzückung und rümpften bei üblen Ausdünstungen angewidert die
Nase.
Junge Männer liess dieses breite Spektrum eher kalt. «Nach der
Pubertät interessieren sich die wenigsten männlichen Jugendlichen
noch für Düfte», sagte Wissenschaftler Thomas Hummel. Ob dieses unterschiedliche Verhalten angeboren
oder erlernt ist, weiss Hummel nicht.
Andere Wissenschaftler wie der
Psychologe Harald Euler von der
Universität Kassel vertreten die Ansicht, dass die Fähigkeit des Riechens
für Frauen biologisch wichtiger ist
als für Männer, weil sie sich bei der
Partnerwahl auch nach dem Geruch
entscheiden.
Riesiges Ei
(sda) Mit dem grössten Osterei
der Welt hat Rumänien einen neuen Rekord aufgestellt. Zum orthodoxen Osterfest wurde am Sonntag
in der Stadt Suceava im Nordosten
des Landes ein 7,25 Meter hohes Ei
aufgestellt, wie die Nachrichtenagentur Mediafax meldete. Das Riesenei
besteht nicht aus Schokolade, sondern aus Glasfaser, hat einen Durchmesser von 4,6 Meter und wiegt 1,8
Tonnen. Verziert wurde es mit Aufklebern in den traditionellen Farben
Rot, Schwarz, Gelb und Weiss. Bevor
es für den Eintrag im Guinness-Buch
der Rekorde vermessen wurde, wurde es von Priestern geweiht.
mehr in Erinnerung rufen, dass das
Buch ein wertvolles Kulturgut sei,
sagte die Medienverantwortliche
Violanta von Salis der SDA. Um
die 100 Aktionen dürfte es heuer in
Städten und Gemeinden aller Landesteile geben.
Die UNESCO lancierte den «Welttag des Buches und des Rechts des
Autors» am 15. November 1995, weil
«das Buch das mächtigste Instrument
ist, Wissen zu verbreiten und zu erhalten», wie es in der Proklamation
heisst. Der 23. April ist ein symbolisches Datum für die Weltliteratur:
Er ist unter anderem der Todestag
von Miguel Cervantes und William
Shakespeare (beide 1616) und der
Geburtstag von Vladimir Nabokov
(1899) und Halldor Laxness (1902).
Die Idee, den Tag als Buchtag zu
feiern, hat ihren Ursprung im spanischen Katalonien: Traditionell erhalten dort Kunden am Tag des Heiligen Georg für jedes gekaufte Buch
eine Rose.
Nach jetzt sichtbaren Lawinenschäden spätere Flüela-Eröffnung?
(ep) Die geplante und vor wenigen Tagen angekündigte Eröffnung
der Flüelapassstrasse am 1. Mai
wird voraussichtlich verschoben.
Zahlreiche Lawinenabgänge im
Winter 2008/09 haben die Leitplan-
ken und die Verankerungen zwischen
Chant Sura und Susch entlang der
Passstrasse auf rund 800 Meter Länge
zerstört. Bevor die Leitplanken nicht
repariert sind, dürfte die Strasse nicht
eröffnet werden. Der Schaden beträgt
rund 120 000 bis 150 000 Franken.
Bild: Mitarbeiter des Bündner
Tiefbauamtes begutachten die Lawinenschäden entlang der Flüelapassstrasse oberhalb von Susch.
Foto: Arno Balzarini/Keystone
WETTERLAGE
AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (SCUOL)
Mit auflebendem Nordwind überquert ein Höhentief bis zum Freitag
die Alpen von Nord nach Süd. An der Alpensüdseite kommt es dabei zu nordföhnigen Effekten.
Freitag
PROGNOSE ENGADIN UND SÜDTÄLER FÜR HEUTE DONNERSTAG
Samstag
Sonntag
°C
°C
°C
1
13
2
15
3
15
Im Engadin wechselhaft – In den Südtälern Nordföhn! Von Norden
her drängen Wolken ins Engadin und schieben sich wiederholt vor
die Sonne. Zudem entstehen in der labil geschichteten Luftmasse
grössere Quellwolken, sodass sich mit der Zeit auch einige Schauer ins Wettergeschehen mischen können. Die Schneefallgrenze
schwankt zwischen 1300 m und 1900 m. In den Südtälern sollte hingegen kräftiger Nordföhn für sonniges und weitgehend trockenes
Wetter sorgen. An der Grenze zum Engadin könnten aber auch hier
kurzzeitig einmal einzelne grössere Schauerwolken auftauchen.
Temperaturen: min./max.
Scuol
2°/7°
Zernez
2°/6°
BERGWETTER
Sta. Maria
3°/10°
Auf den Bergen kühlt es mit dem starken Nordwind deutlich ab. Vor
allem an den Bergen entlang der Grenze zu Mittelbünden und Österreich kommt es zu einigen Schneeschauern. Aber auch an die
Bernina können sich zunehmend grössere Wolken anstauen.
4000
– 17°
3000
– 8°
2000
– 1°
Corvatsch (3315 m)
Samedan/Flugplatz (1705 m)
Poschiavo/Robbia (1078 m)
Scuol (1286 m)
–
8°
0°
10°
– 3°
St. Moritz
2°/5°
Castasegna
7°/15°
Poschiavo
6°/13°
Pure Alpine Wellness inmitten
der Engadiner Bergwelt.
AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (ST. MORITZ)
DAS WETTER GESTERN UM 08.00 UHR
O
17 km/h
windstill
N
14 km/h
windstill
(sda) Die Schweiz ist bei der Nutzung der Informations- und Kommunikationstechnologie laut einer
Studie des Weltwirtschaftsforums
(WEF) vom 3. auf den 5. Rang zurückgefallen. An der Spitze liegt wie
im Vorjahr Dänemark, gefolgt von
Schweden, den USA und Singapur.
Die Schweiz rangiert damit in der
Liste der technologisch innovativsten
Länder wieder an gleicher Stelle wie
2007. Die am Donnerstag in Genf
publizierte Studie beurteilt, wie sich
die IT auf die Entwicklung und Wettbewerbsfähigkeit der einzelnen Länder auswirkt.
Die USA und Singapur seien
auf dem Gebiet der Informationsund
Kommunikationstechnologie
seit dem letzten Bericht schneller
vorangeschritten als die Schweiz.
Die Nachbarländer Österreich (16.
Rang), Frankreich (19), Deutschland
(20) und Italien (45) liegen aber weiter hinten.
China konnte sich um elf Plätze
verbessern und liegt nun auf Rang 46
und damit an der Spitze der Schwellenländer vor Indien auf Platz 54.
Brasilien verharrte auf Platz 59. Am
Schluss der 134 erfassten Wirtschaftsnationen liegen Nicaragua, Kambodscha, Nepal, Bolivien, Äthiopien,
Bangladesch, Burundi, Simbabwe,
Osttimor und Tschad.
Freitag
Samstag
Sonntag
°C
°C
°C
– 2
5
– 2
10
3
8
Das Bellavita Erlebnisbad und Spa bleibt vom
11. Mai bis 5. Juni 2009 geschlossen.
Infos & Reservation:
Tel. +41 (0)81 837 00 37