Droht den Bündner Kreisen das Aus?
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Droht den Bündner Kreisen das Aus?
AZ 7500 St. Moritz 116. Jahrgang Nr. 47 Donnerstag, 23. April 2009 Amtliches Publikationsorgan des Kreises Oberengadin und der Gemeinden Stampa/Maloja, Sils/Segl, Silvaplana, St. Moritz, Celerina, Pontresina, Samedan, Bever, La Punt Chamues-ch, Madulain, Zuoz, S-chanf, Zernez, Susch, Ftan, Ardez, Scuol, Tarasp, Tschlin, Samnaun Aktuell «Die Gespräche laufen gut» Der Bau einer neuen Bergbahnverbindung Corviglia–Corvatsch im Gebiet Hahnensee ist nicht unproblematisch. Der WM-2003-Vertrag zwischen der Gemeinde St. Moritz und Umweltorganisationen stipuliert nämlich, dass auf St. Moritzer Gemeindegebiet keine neuen Bergbahnen mehr gebaut werden sollen. Die Verhandlungen in dieser Sache laufen und sind trotzdem als verheisSeite 3 sungsvoll einzustufen. Agroturissem grazcha al WWF Il WWF svizzer s’ingascha per la biodiversità. El ha tschernü quatter regiuns in Svizra ingio chi dessan gnir realisadas acziuns a favur da la protecziun da la natüra. Üna da quistas es l’Engiadina Bassa. Quia dess gnir chürada la prada e la paschüra. Firmas tramettan lur impiegats a far lavur cumüna. La part da la lavur dess esser autentica e perquai as tschercha paurs chi surpiglian da manar las gruppas. Pagina 5 Chasa Puntota es innovativa La Dmura d’attempats Chasa Puntota a Scuol ha s-chaffi ün concept da center da di per persunas dementas. Per til realisar s’haja construi our da duos abitaziuns ün local grond chi spordscha lö d’abitar ad ot persunas. Quistas vegnan accumpagnadas dürant tuot il di e dessan pudair viver lur vita in tuotta dignità. Davo il di da las portas avertas per tuot la populaziun, ils 30 da mai, vegnan retschevüdas persunas dementas our da la regiun. Pagina 7 NFA in der Kontroverse Bildausschnitt Grosser Rat Seite 9 81 Jahre nach Bibi Torriani Morgen ist der Auftakt zur Eishockey-WM, die bis zum 10. Mai dauert. Es ist die erste EishockeyWM, die seit 1998 in der Schweiz ausgetragen wird. An vorderster Front dieser Titelwettkämpfe stehen zwei Engadiner Persönlichkeiten: Gian Gilli als Generalsekretär und Luciana Crameri als Marketingchefin. Auf dem Eis werden keine Engadiner um sportliche Ehren kämpfen. Die Zeit, wo Leute aus der Region an einer WM dem Puck hinterherjagten reicht 81 Jahre zurück… Seite 11 …und im Internet unter www.engadinerpost.ch 9<HSMGRB=aba ae>:Z;l;l;W;s Kantonale Volksabstimmung vom 17. Mai Droht den Bündner Kreisen das Aus? In gut drei Wochen befindet das Bündner Stimmvolk an der Urne über eine «Teilrevision der Kantonsverfassung», auch «Justizreform» genannt. In Südbünden hält man auf Kreisebene nicht viel von dieser Vorlage und sieht in ihr den letzten Schritt zur Abschaffung der Kreise. Marie-Claire Jur Am 17. Mai hat das Bündner Stimmvolk über zwei kantonale Vorlagen zu befinden. Die eine trägt den trockenen Titel «Teilrevision der Kantonsverfassung», birgt aber ein Thema, das während der Grossratsdebatte und auf Kreisebene die Emotionen hoch gehen liess: eine Justizreform. Auslöser derselben war übergeordnetes Recht. Wegen der neuen Schweizerischen Straf- und Zivilprozessverordnung, die per 1. Januar 2011 in Kraft treten wird, müssen die Kantone ihre Rechtsgrundlagen anpassen. Zentraler Punkt dieser Anpassung ist die zwingende Einführung des so genannten «Staatsanwaltschaftsmodells». Im Klartext heisst das, dass Strafmandatserlasse für Verbrechen und Vergehen somit nicht mehr in der Kompetenz der Kreispräsidenten liegen. Die Bündner Regierung und der Grosse Rat nahmen diese Bundesvorgaben zum Anlass, eine grundlegendere Reform anzugehen. Mit 78 Ja- zu 38 Nein-Stimmen verabschiedeten die Kantonsparlamentarier während der diesjährigen FebruarSession eine Vorlage, die eine völlige Entflechtung der Justizaufgaben auf Kreisebene anpeilt: Auch diejenigen richterlichen Aufgaben, die vom Bundesrecht her gesehen bei den Kreispräsidien bleiben könnten, sollten verlagert werden, also die strafrechtlichen Kompetenzen an die Staatsanwaltschaft gehen, die zivilrechtlichen an die Bezirksgerichte. Womit die Justiz – auch finanziell – zur Kantonssache würde. Da diese Justizreform zu einer Änderung der Kantonsverfassung führt (Aufhebung von Artikel 54 Ziff.3), unterliegt sie – wie alle anderen Verfassungsänderungen in Graubünden – dem obligatorischen Referendum und muss vom Stimmvolk abgesegnet werden. Pro und Kontra Aus Sicht der Regierung hätte die Konzentration der richterlichen Aufgaben bei der Staatsanwaltschaft und den Bezirksgerichten etliche Vorteile. Gemäss Abstimmungsbotschaft würde sie durch die konsequente Trennung von Justiz und Politik zu einer erhöhten richterlichen Unabhängigkeit führen. Ausserdem hätte sie schlankere Strukturen und einfachere Abläufe zur Folge, was die Verfahren beschleunigen würde. Die regionale Konzentration auf Bezirksebene würde ferner die Qualität der Rechtssprechung verbessern, da die Gerichtspersonen aufgrund höherer Fallzahlen mehr Professionalität erlangen könnten. Während eine Zweidrittelsmehrheit im Grossen Rat die Vorlage befürwortete, hatte eine Minderheit des Parlaments Bedenken: sie befürchtete, dass die Vorlage faktisch die Kreise abschaffen werde, da nur drei bis vier von total 39 Kreisen über die Jurisdiktion hinaus bedeutende Verwaltungsaufgaben ausübten. Ausserdem hielten die Gegner der Vorlage, von denen sich ein Teil zum Komitee «ProKreis» formiert haben, den Zeitpunkt dieser Justizreform für völlig falsch. Diese hätte – abgesehen von den zwingenden Anpassungen an sBundesrecht – in 1 bis 1½ Jahren diskutiert werden sollen, wenn in Graubünden eine umfassende Strukturreform für alle staatlichen Ebenen und Verwaltungsaufgaben angegangen wird. Schliesslich befürchten die Gegner, dass die Justizreform zu einem Verlust von Arbeitsplätzen speziell in der Peripherie des Kantons führen wird. Völlig falscher Zeitpunkt Zu den erklärten Gegnern der Vorlage gehören auch die Kreispräsidenten Südbündens. Franco Tramèr, Präsident des Kreises Oberengadin, hält es für einen «absoluten Blödsinn» zum jetzigen Zeitpunkt über eine Justizreform zu befinden, wenn nächstes Jahr eine grundlegende Strukturreform zur Debatte steht, bei der es vor allem um die Reorganisation der mittleren politischen Ebene, also Kreise, Bezirke, die Regionen, Regionalverbände u.a.m. geht. Zudem sieht er in der Justizreform eine Strukturreform, die durchs Hintertürchen eingeführt wird: «35 von 39 Bündner Kreisen haben nur Justizaufgaben. Wird die Vorlage angenommen, bedeutet das de facto das ‘Aus’ für die Kreise.» In den Augen Tramèrs wäre es angebrachter gewesen, anlässlich der in ein bis zwei Jahren anstehenden Strukturdebatte über die Zukunft der Kreise zu reden, statt diese immerhin rund 500-jährige Institution, die sich bewährt habe, jetzt einfach hinterrücks abzuschaffen. Gegen die Justizreform ist der Oberengadiner Landammann auch, weil sie zu einem «Verlust der Bürgernähe» führen werde und durch eine Formularjustiz aus Chur ersetzt werde. Ausserdem rechne sie sich nicht. Laut seinen Berechnungen würden dem Kreis Oberengadin durch diese Justizreform Einnahmenausfälle von jährlich rund 550 000 Franken entstehen (Gebühren und Bussgelder), die bisher wiederum den Gemeinden des Kreises zugute gekommen sind. Ausserdem würden auf Kreisebene 240 Stellenprozent verloren gehen. Keine Aufgaben mehr Im Gegensatz zum Kreisamt Oberengadin, das noch regionalpolitische Aufgaben wahrzunehmen hat, stellt die Ausübung der niederen Justiz das Kerngeschäft der Kreise im Unterengadin und Val Müstair dar. Entsprechend virulent ist die Kritik an der Justizreform. Für Leo Platzer, Präsident des Kreises Sur Tasna, ist klar: «Wenn die Justizreform durch- In knapp einem Monat hat das Bündner Stimmvolk über eine Justizreform zu befinden. Die Gegner der Vorlage befürchten, dass mit dieser faktisch auch das Ende der Kreise eingeläutet wird. Foto: Marie-Claire Jur kommt, sind die Kreise tot.» Nicht nur das Kreispräsidium würde hinfällig, es würden auf der Kreisverwaltung von Sur Tasna auch noch 80 Stellenprozent verloren gehen. Ähnliche Töne schlägt Jörg Kindschi, Präsident des Kreises Suot Tasna, an: «Bei Annahme der Vorlage wird unser Kreis zum leeren Gefäss und verkommt zur Bedeutungslosigkeit». Kreispräsident und Stellvertreter bräuchte es nicht mehr, der aktuell noch vollzeitlich beschäftigte Kreisaktuar würde sich nur noch mit betriebs- und konkursamtlichen Aufgaben zu beschäftigen haben. Dasselbe Lied im Kreis Ramosch, dem kleinsten der drei Unterengadiner Kreise: «Bei Annahme der Justizreform hätten wir schlicht keine Aufgaben mehr, würden lediglich als Wahlsprengel für die Grossratswahlen dienen», meint Kreispräsident Dumenic Luzzi. die Region sei. «Aus dem Kreis Val Müstair wird ein reiner Wahl- und Stimmkreis, wenn die Justizreform durchkommt», meint die Münstertaler Kreispräsidentin. Und dass sich rein fürs Stimmenzählen noch Bürger für ein Amt wählen liessen, hält nicht nur sie für «illusorisch». Während der Vernehmlassungsphase im letzten Herbst hat sich eine Mehrzahl der Bündner Gemeinden gegen die Vorlage ausgesprochen. Reklame Kein offener Diskurs «Es hat nie eine Diskussion gegeben zwischen Regierung und Kreispräsidentenvorstand» bemängelt Gabriella Binkert, Präsidentin des Kreises Val Müstair, die Vorgehensweise der Bündner Regierung bei dieser Justizreform. Es stehe auch nirgends, was mit den verbleibenden Aufgaben der Kreisämter passiere, die sich ja auch mit Betreibungen, Testamentseröffnungen, Vormundschaften zu befassen hätten. Durch die Justizreform würden in ihrem Kreis 150 Stellenprozent in Form von mehreren Teilzeit-Arbeitsplätzen verloren gehen, meint Binkert, was nicht wenig für Réduit Via Maistra 10, CH-7500 St. Moritz Tel. +41 (0)81 833 15 55, www.optik-wagner.ch Ausgezeichnete Augenoptik. 23 x in der Schweiz. 2 Donnerstag, 23. April 2009 Kreis Oberengadin Die 3. Kreisratssitzung findet statt am Donnerstag, 30. April 2009, ab 13.30 Uhr in der Sela Puoz, Samedan. Die Traktanden sind: 1. Begrüssung, Eröffnung und Wahl der Stimmenzähler 2. Protokoll der Kreisratssitzung vom 12. März 2009 3. Botschaft Kreisgemeinde Oberengadin 4. Neubau Bürotrakt Spital 5. Antrag GPK: Verzicht auf Revision Jahresrechnung Zivilstandsämter 6. Antrag erweiterte FDP-Fraktion betr. Leistungsvereinbarung Tourismusorganisation 7. Antrag erweiterte FDP-Fraktion betr. wintersicherer Verbindung Sils–Maloja 8. Antrag Vorbereitungsgruppe: Finanzierung Workshop Verkehr 9. Ersatzwahl in Tourismusrat 10. Präsentation Projekt Bahnverbindung Engadin-Vinschgau 11. Varia Die vollständige Traktandenliste kann unter www.oberengadin.ch unter Kreis/Übersicht/Kreisrat eingesehen werden. Samedan, 23. April 2009 Der Kreispräsident Franco Tramèr 176.101.653 Amtliche Anzeigen Gemeinde St. Moritz Plangenehmigungsverfahren für Starkstromanlagen inkl. Rodungsgesuch Öffentliche Planauflage für S-149446.1 Transformatorenstation Paradiso L-212903.1 9,3 (24) kV-Kabel zwischen den Transformatorenstationen Munt da San Murezzan und Paradiso des Elektrizitätswerks St. Moritz Beim Eidgenössischen Starkstrominspektorat ist das oben erwähnte Plangenehmigungsgesuch eingegangen. Die Gesuchsunterlagen werden vom 24. April 2009 bis zum 25. Mai 2009 im Bauamt öffentlich aufgelegt. Die öffentliche Auflage hat den Enteignungsbann nach den Artikeln 42– 44 des Enteignungsgesetzes (EntG; SR 711) zur Folge. Wer nach den Vorschriften des Verwaltungsverfahrensgesetzes (SR 172 021) oder des EntG Partei ist, kann während der Auflagefrist beim Eidgenössischen Starkstrominspektorat, Planvorlagen, Luppmenstrasse 1, 8320 Fehraltorf, Einsprache erheben. Wer keine Einsprache erhebt, ist vom weiteren Verfahren ausgeschlossen. Innerhalb der Auflagefrist sind auch sämtliche enteignungsrechtlichen Einwände sowie Begehren um Entschädigung oder Sachleistung geltend zu machen. Nachträgliche Einsprachen und Begehren nach den Artikeln 39–41 EntG sind ebenfalls beim Eidgenössischen Starkstrominspektorat einzureichen. Eidgenössisches Starkstrominspektorat Planvorlagen Luppmenstrasse 1 8320 Fehraltorf 176.370.763 Amtliche Anzeigen Amtliche Anzeigen Amtliche Anzeigen Amtliche Anzeigen Gemeinde St. Moritz Gemeinde St. Moritz Gemeinde Samedan Gemeinde Pontresina Baugesuch Bekanntmachung Strassensperrung Baugesuch Hiermit wird folgendes Baugesuch bekannt gegeben: Bauprojekt: Abbruch Ankerwand und Erstellung natürliche Böschung, Via Serlas 21–23, Parz. 1808 und 2354 Zone: Spezialzone Serletta Bauherr: Chris Silber St. Moritz AG, Via Marguns 41, 7500 St. Moritz ProjektWalter Dietsche verfasser: Baumanagement AG, Via Serlas 23, 7500 St. Moritz Die Baugesuchsunterlagen liegen ab 24. April bis und mit 14. Mai 2009 beim Gemeindebauamt zur öffentlichen Einsichtnahme auf. Einsprachefristen: Öffentlich-rechtliche (an den Gemeindevorstand einzureichen) bis 14. Mai 2009. St. Moritz, 23. April 2009 Im Auftrag der Baubehörde Bauamt der Gemeinde St. Moritz Ab Montag, 27. April bis ca. 12. Mai 2009 werden sämtliche Strassen und Plätze im Dorf mit Hochdruck gewaschen. Trotz Sorgfalt kann nicht verhindert werden, dass bei diesen Arbeiten die Schaufenster verspritzt werden. Wir empfehlen daher den Ladenbesitzern, ihre Schaufenster erst danach zu reinigen. Wir bitten um Kenntnisnahme. St. Moritz, 23. April 2009 Bauamt St. Moritz Im Zusammenhang mit den Bauarbeiten an der Strasse Bügl da la Nina muss die Strasse San Bastiaun (im Bereich Kirche–Polizeiposten) ab Montag 27. April 2009 bis Freitag, 29. Mai 2009 gesperrt werden. Bitte beachten Sie, dass in Folge dieser Baustelle die Verkehrsführung durch das Dorf geändert werden muss. Hinweis für die Benutzer des ÖV (Engadinbus): Da die Haltestellen Post, Chesa Planta und Central nicht bedient werden können, weichen die Benutzer des ÖV bitte auf die Ersatzhaltestellen Quadratscha, Chesa Ruppanner und Des Alpes aus. Wir danken für Ihr Verständnis Bauamt Samedan Hiermit wird das vorliegende Baugesuch öffentlich bekannt gegeben: Baugesuch Nr.: 2008–0001/2 Parzelle Nr.: 1869/1876 Zone: DKZ AZ: 1.0 Objekt: Chesa Clüsatsch Via Cruscheda Bau2. Abänderungsvorhaben: gesuch: Fassadenund Grundrissänderungen zum genehmigten Projekt Bauherr: Baugesellschaft Clüsatsch ProjektFurger verfasser: Architekturbüro Chesa sur Dschembers 7504 Pontresina Auflage: 23. April 2009 bis 13. Mai 2009 Die Baugesuchsunterlagen liegen innerhalb der Einsprachefrist zur Einsichtnahme auf der Gemeindekanzlei auf. Einsprachen gegen das Bauvorhaben können während der Auflagefrist beim Gemeindevorstand Pontresina eingereicht werden. Pontresina, 21. April 2009 Gemeinde Pontresina 176.370.695 Baugesuch Hiermit wird folgendes Baugesuch bekannt gegeben: Bauprojekt: Umbau Wohn- und Geschäftshaus sowie Neubau Wohnhaus Via Somplaz 37 Parz. 346 Zone: Äussere Dorfzone Bauherr: Herr Claudio Conrad Via Somplaz 37 7500 St. Moritz ProjektH. P. Müller + Partner verfasser: Architekten AG Via Aguagliöls 14 7512 Champfèr Die Bauprofile sind gestellt. Die Baugesuchsunterlagen liegen ab 24. April bis und mit 14. Mai 2009 beim Gemeindebauamt zur öffentlichen Einsichtnahme auf. Einsprachefristen: Öffentlich-rechtliche (an den Gemeindevorstand einzureichen) bis 14. Mai 2009. St. Moritz, 23. April 2009 Im Auftrag der Baubehörde Bauamt der Gemeinde St. Moritz 176.370.695 Baugesuch Hiermit wird folgendes Baugesuch bekannt gegeben: Bauprojekt: Neubau Wohnhaus, Via Suot Chesas 16, Parz. 2118 Zone: Äussere Dorfzone Bauherr: Herr Roger Diener, Henric Petri-Strasse 22 4010 Basel ProjektDiener & Diener verfasser: Architekten AG, Henric Petri-Strasse 22 4010 Basel Die Bauprofile sind gestellt. Die Baugesuchsunterlagen liegen ab 24. April bis und mit 14. Mai 2009 beim Gemeindebauamt zur öffentlichen Einsichtnahme auf. Einsprachefristen: Öffentlich-rechtliche (an den Gemeindevorstand einzureichen) bis 14. Mai 2009. St. Moritz, 23. April 2009 Im Auftrag der Baubehörde Bauamt der Gemeinde St. Moritz 176.370.695 Amtliche Anzeigen Gemeinde Samedan Rodungsgesuch – Öffentliche Auflage Hiermit wird folgendes Baugesuch bekannt gegeben: Bauprojekt: Reklameanlage + 2 neue Fenster, Via dal Bagn 8, Parz. 2374 Zone: Innere Dorfzone Bauherr: Banca Raiffeisen Engiadina, Val Müstair Genossenschaft, Plazza da Posta, 7537 Müstair ProjektBanca Raiffeisen verfasser: Engiadina, Val Müstair Genossenschaft, Plazza da Posta, 7537 Müstair Die Baugesuchsunterlagen liegen ab 24. April bis und mit 14. Mai 2009 beim Gemeindebauamt zur öffentlichen Einsichtnahme auf. Einsprachefristen: Öffentlich-rechtliche (an den Gemeindevorstand einzureichen) bis 14. Mai 2009. St. Moritz, 23. April 2009 Im Auftrag der Baubehörde Bauamt der Gemeinde St. Moritz Gestützt auf Art. 8 des kantonalen Waldgesetzes liegt unten stehendes Rodungsgesuch während 30 Tagen, vom 23. April 2009 bis zum 23. Mai 2009, im Publikationsraum der Gemeinde Samedan, öffentlich auf: Rodungszweck: Optimierung und Anpassung des bestehenden Campingplatzes Gravatscha Gesuchsteller: Politische Gemeinde Samedan, Plazzet 4, 7503 Samedan Auflageakten: – Ausschnitt LK 1:25 000 – Situation 1:2000 – Rodungsformulare Koordinaten: 788200 / 157300, 788170 / 157370, 788145 / 157230 Rodungsfläche: 414 m2 Einsprachen gegen das Rodungsgesuch können während der Auflagefrist an folgende Adresse eingereicht werden: Bau-, Verkehrs- und Forstdepartement Graubünden, Stadtgartenweg 11, 7001 Chur. Zur Einsprache ist berechtigt: – wer durch die Rodung berührt ist und ein schutzwürdiges Interesse an deren Aufhebung oder Änderung geltend machen kann; – gesamtschweizerische Umweltorganisationen, sofern und soweit ihnen auch die Verwaltungsgerichtsbeschwerde an das Bundesgericht offensteht. Samedan, 20. April 2009 Namens des Gemeindevorstandes Samedan 176.370.695 176.496.533 176.370.695 Baugesuch 176.496.533 Baupublikation Gestützt auf die Raumplanungsverordnung des Kantons Graubünden (KRVO) Art. 45 wird hiermit das vorliegende Baugesuch öffentlich bekannt gegeben: Bauherr: Dancler SA, Urs Pfister, San Bastiaun 59, 7503 Samedan Bauprojekt: Parkplatzerweiterung Liegenschafts-Nr. 1685 Strasse: Cho d’Punt 57 Parzelle Nr.: 1685 NutzungsGewerbezone zone: Cho d’Punt Auflagefrist: vom 23. April bis 14. Mai 2009 Die Pläne liegen auf der Gemeindekanzlei zur Einsichtnahme auf. Einsprachen sind innerhalb der Auflagezeit an folgende Adresse einzureichen: Gemeinde Samedan, Plazzet 4, 7503 Samedan. Samedan, 22. April 2009 Im Auftrag der Baukommission: Die Bauverwaltung 176.496.533 Wir sind nicht nur kreative Zeitungsmacher. Die Druckerei der Engadiner. Zentrum für Druck, Medien und Verlag 176.371.089 Baugesuch Hiermit wird das vorliegende Baugesuch öffentlich bekannt gegeben: Baugesuch Nr.: 2009–0004 Parzelle Nr.: 1961 Zone: K4 AZ: 1.0 Objekt: Chesa Soldanella BauUmbau vorhaben: Chesa Soldanella Bauherr: Axum SA San Spiert 7504 Pontresina ProjektPDS verfasser: Piedra de Sol SA Via Vela 42 6834 Morbio Inferiore Auflage: 23. April 2009 bis 13. Mai 2009 Die Baugesuchsunterlagen liegen innerhalb der Einsprachefrist zur Einsichtnahme auf der Gemeindekanzlei auf. Einsprachen gegen das Bauvorhaben können während der Auflagefrist beim Gemeindevorstand Pontresina eingereicht werden. Pontresina, 21. April 2009 Gemeinde Pontresina 176.371.089 DIE HEUTIGE AUSGABE UMFASST 16 SEITEN Verschiedene Anzeigen Oberengadin Auto Show bei den Oberengadiner Garagisten, am Samstag, 25. und Sonntag, 26. April, täglich von 10.00 bis 17.00 Uhr. Pontresina Informationsveranstaltung zum Flugplatz Oberengadin, am Dienstag, 28. April um 20.00 Uhr im Rondo. Versammlung der evangelischen Kirchgemeinde, am Dienstag, 28. April um 20.15 Uhr im Hotel Steinbock. Samedan Tag der Blasmusik am Samstag, 25. April. 14. bis 17 Uhr Freie Vorträge. 20.00 Uhr Konzert. Frühlingskonzert des Orchestervereins Engadin, am Sonntag, 26. April um 17.00 Uhr im Gemeindesaal. 3. Kreisratssitzung am Donnerstag, 30. April um 13.30 Uhr in der Sela Puoz. Scuol Frühlingskonzert des Orchestervereins Engadin, am Samstag, 25. April um 20.00 Uhr in der reformierten Kirche. 3 Donnerstag, 23. April 2009 Strassenkinder-Story «Wär?» mit 30 Jugendlichen Ein Musical als Matura-Arbeit Am kommenden Samstag bringt die 19-jährige Pontresinerin Evelyne Gossweiler das Musical «Wär?» auf die Rondo-Bühne. Sie ist Intendantin, Regisseurin, Bühnenbildnerin, Organisatorin, Marketing- und Finanz-Verantwortliche in Personalunion und das Musical ihre Matura-Arbeit an der Academia Engiadina. (ep) Natürlich hofft Evelyne Gossweiler für ihr Musical am 25. April um 18.00 Uhr im Pontresiner Rondo auf möglichst viele Zuschauerinnen und Zuschauer, denen die Geschichte über das Schicksal von Strassenkindern gefällt. Speziell wichtig ist allerdings ein Zuschauer: Der St. Moritzer Musiker und AE-Musiklehrer Werner Steidle. Er ist der Experte, der zu beurteilen hat, ob Evelyne Gossweiler ihre Sache gut gemacht und mit der Arbeit ihre Reife für das Matura-Zeugnis belegt hat. «Ich habe lange über das Thema meiner Matura-Arbeit gebrütet», sagt Evelyne Gossweiler. «Dann habe ich mich darauf besonnen, dass ich sehr gerne Musik habe, ebenso gerne mit Kindern zusammenarbeite und dass ich Lehrerin werden möchte. Da kam mir der Gedanke an das Musical ‘Wär?’ und mein Themen-Vorschlag wurde akzeptiert.» Seit Herbst ist Evelyne Gossweiler an der Arbeit. Konzepte waren zu machen, Budgets zu erstellen, Sponsoren zu suchen und schliesslich auch noch die Akteure. Zu Weihnachten war der Chor zusammen – 30 Kinder und Jugendliche aus der Gemeindeschule und von der Academia Engiadina. Seit Neujahr wird wöchentlich für das schweizerdeutsche Musical geprobt. Die Musik kommt als Playback ab CD: «Eine Kostenfrage», sagt Evelyne Gossweiler. «‘Richtige’ Musiker und die ganze nötige Technik hätten mein Budget gesprengt.» Die Inszenierung und Chor-Leitung hat Evelyne Gossweiler selber besorgt. Hier waren die mehrjährige Erfahrung als Mitglied in den landesweit tourenden Chören der evangelischen Jugendorganisation «Adonia» hilfreich und die kürzlich abgeschlossene Dirigentinnen-Grundausbildung. «Wär?» ist ein von der Schweizerin Sarah Früh geschriebenes und im Musik-Verlag Adonia erschienenenes Schulmusical, das im Engadin am Samstag erstmals zu sehen ist. Es führt den Zuschauer von Ferienimpressionen am Palmenstrand in die Welt der Strassenkinder, ihre Sorgen und Nöte und skizziert den Graben zwischen erster und dritter Welt. Für das Bühnenbild setzt Evelyne Gossweiler auf Bildprojektionen und Lichteffekte. Der Eintritt ist frei. Die Kollekte ist zu Gunsten von World Vision Schweiz, einem christlich-humanitären Hilfswerk, das sich in der Unterstützung von Kindern, Familien und ihrem Umfeld im Kampf gegen Armut und Ungerechtigkeit engagiert. In diesem geschützten Gebiet sollen die geplanten Hahnensee-Bahnen zu stehen kommen. Die Bergbahnbetreiber sind mit den Umweltschützern in Gesprächen, wie man den Eingriff möglichst naturverträglich gestalten kann. Foto: Bergbahnen Engadin St. Moritz Was sagen die Umweltschutzverbände zur Verbindung Corviglia–Corvatsch? «Die Gespräche laufen gut» Um im Gebiet Hahnensee neue Bahnen bauen zu können, muss der «WM-2003Vertrag» angepasst werden. Die Bergbahnen sind mit den Umweltschutzorganisationen in Verhandlungen. Ob es zu einer Übereinkunft kommt, entscheidet sich im Juni. Franco Furger Probenarbeit für das Musical «Wär?», der Matura-Arbeit der Pontresinerin Evelyne Gossweiler. Es ist am Samstag im Rondo zu sehen. Bergbahnen wollen ÖV nicht mehr mitfinanzieren mcj.Die im «Mountain Pool» zusammengeschlossenen Oberengadiner Bergbahnen (Corvatsch-Furtschellas und Bergbahnen Engadin St. Moritz BEST) wollen den öffentlichen Verkehr im Oberengadin nicht mehr unterstützen. Sie haben eine diesbezügliche Vereinbarung mit dem Kreis auf Ende 2009 aufgekündigt, wie Kreisvorstand Fritz Hagmann auf Anfrage der EP/PL bestätigt. Die Bergbahnen beteiligen sich derzeit mit einem jährlichen Betrag von 836 000 Franken am ÖV Oberengadin. Sie profitieren im Gegenzug von einem während der Wintersaison ausgebauten Fahrplan und einem dichten Streckennetz und können den alpinen Wintersportlern Tickets inklusive Bustransport anbieten. Gemäss Luis Wieser, Verwaltungsratspräsident der Bergbahnen, beruht die Kündigung des Vertrags auf einem alten Anliegen, nämlich auf der Überzeugung, dass die Bergbahnen fürs Angebot am Berg zuständig sein müssten, während die Bereitstellung der Infrastruktur im Tal Sache der öffentlichen Hand sein sollte. Auf dem Verhandlungsweg wird derzeit eine Lösung aus dem Di- lemma gesucht. Dabei steht auch ein neuer Berechnungsansatz zur Diskussion: Anstelle der bisherigen Pauschale wird eine Kostenbeteiligung diskutiert, die auf den so genannten Ersteintritten gründet. Wieviel die Bergbahnen dann noch an den ÖV zu bezahlen hätten, konnten weder Wieser noch Hagmann sagen. Offenbar liegen die Positionen derzeit noch weit auseinander. Ein anderer Vorschlag der Bergbahnen, in den nächsten drei Jahren ihren Beitrag bei gleichbleibendem ÖV-Angebot auf null Franken herunterzufahren, hält man auf Kreisvorstandsebene für inakzeptabel. Verschiedene Szenarien werden seitens des Kreises in Bezug auf die Zukunft des ÖVs im Oberengadin geprüft. Sie reichen von Angebotskürzungen bis zu höheren Beitragszahlungen der Kreisgemeinden. Nicht auszuschliessen ist, dass der derzeitige Zwist in einer politischen Grundsatzdiskussion über die Einführung des Nulltarifs – wie Wieser sich dies wünschte – enden wird. Eine solche gab es schon 1995. Die Oberengadiner Stimmbürger lehnten damals aber die Vorlage der «Öko-Taxe» zur Finanzierung des ÖVs ab. «Sensationell, dass man heutzutage noch über Investitionen und Visionen reden kann», sagt Ariane Ehrat, CEO der Tourismusdestination. «Super, moderne Bahnen und ein touristisches Zentrum in St. Moritz-Bad sind genau das, was es im internationalen Wettbewerb braucht», ist Hugo Wetzel, Präsident des Ski-WM-Kandidatur-Komitees überzeugt. Die Investitions-Projekte der Bergbahnen Engadin St. Moritz (BEST AG) lösen bei den beteiligten Partnern Begeisterung aus. Doch was sagen die Umweltschutzorganisationen? Was halten sie von einer Skigebietsverbindung Corviglia–Corvatsch, die den Bau einer neuen Gondelbahn und eines Sessellifts im geschützten Gebiet um den Hahnensee vorsieht? «Grundsätzlich stehen wir neuen Bahnen skeptisch gegenüber», sagt Raimund Rodewald von der Stiftung für Landschaftsschutz. Was er konkret am Erschliessungsprojekt Hahnensee problematisch findet, wollte er auf Anfrage der «EP/PL» jedoch nicht erläutern, weil die Umweltschutzorganisationen mit den Bergbahnen Stillschweigen vereinbart hätten. Auch der WWF und Pro Natura Graubünden wollen sich momentan nicht zur vorgesehenen Skigebietsverbindung äussern. In der Phase der Übereinkunft Fakt ist, dass die Umweltschutzorganisationen mit der Gemeinde St. Moritz während der Ski-WM 2003 einen Vertrag abgeschlossen haben, der den Neubau von Bahnen auf St. Moritzer Gemeindegebiet untersagt. Um die Gebietsverbindung in Angriff nehmen zu können, braucht dieser Vertrag Anpassungen. Die Gemeinde und Umweltschutzorganisationen sind deshalb von Beginn weg in das Projekt einbezogen worden. Man sei derzeit in der «Phase der Über- einkunft». Das haben Rodewald wie auch Markus Meili, Geschäftsführer der BEST AG, bestätigt. Bis Mitte Juni sollten die Gespräche soweit fortgeschritten sein, dass eine Übereinkunft, den WM-2003-Vertrag entsprechend anzupassen, unterzeichnet werden kann. «Wenn wir soweit sind, werden wir gemeinsam mit den Bergbahnen kommunizieren», so Rodewald. Dem Landschaftsschützer geht es um «Schadensbegrenzung», damit der Eingriff in die Natur möglichst klein bleibt. Die Gespräche mit den Bergbahnen sind laut Rodewald bis anhin gut verlaufen. Falls eine Übereinkunft trotzdem nicht zustande kommt, steht das Hahnensee-Projekt bereits diesen Sommer vor dem Aus. «Wenn die Umweltschützer auf dem WM-Vertrag beharren, müssen wir nicht mehr weiterdiskutieren», sagt Meili. Was passiert mit Lagalbbahn? In diesem Fall würde die BEST AG die «Vision Diavolezza 2025» mit voller Kraft weiterverfolgen. Dieses Projekt, das bereits vor der Bergbahnen-Fusion ausgearbeitet worden war, sieht unter anderem eine Skigebietsverbindung zwischen Lagalb und Diavolezza über die Alp Bondo vor. Ein Gesuch von der Alp Bondo Richtung Diavolezza einen Sessellift zu bauen, hatten die Bergbahnen auch schon eingereicht. Die Umweltschutzorganisationen hatten dagegen jedoch Einsprache erhoben und gefordert, die Weiterentwicklungen und den Ausbau des Schneesportangebots aufs Haupttal von Maloja bis nach Zuoz zu konzentrieren. Als Folge wurde das Projekt Hahnensee aufgenommen, das bereits bei der Erschliessung des Corvatsch vor 50 Jahren im Gespräch war. Aufgrund dieser Ausgangslage kamen an der Generalversammlung der BEST AG vom Montag Befürchtungen auf, die Lagalbbahn werde zum «Bauernopfer» und müsste zugunsten der neuen Bahnen den Betrieb einstellen. Der Verwaltungsratspräsident Luis A. Wieser entgegnete, er könne zu diesem Zeitpunkt nichts dazu sagen. Auch der Geschäftsführer Markus Meili meinte auf Anfrage, dass man erst einmal die Gespräche mit den Umweltschutzorganisationen abwarten müsse. «Wenn eine Übereinkunft zustande kommt, dann wird die Gebietsverbindung über die Alp Bondo nicht realisiert.» Soviel sei klar, sagt Meili und betont: «Die Hahnensee-Bahnen sind aber auch mit einer Übereinkunft noch lange nicht gebaut.» ENGADIN Kammerchor mit neuen Vorstandsmitgliedern Am letzten Montag fand im Hotel Laudinella in St. Moritz die Generalversammlung des Engadiner Kammerchors statt. Präsidentin Madeleine Bacher führte wie üblich sachlich-souverän, aber auch humorvoll durch die traktandierten Geschäfte. Im vergangenen Chorjahr bildete neben den Frühlingskonzerten mit dem Orchesterverein Oberengadin die Aufführung von Joseph Haydns «Jahreszeiten» in St. Moritz, Chur und Brugg – mit Verstärkung durch den Chor der Stadtkirche Brugg und begleitet durch ein Profiorchester – den musikalischen Höhepunkt. Dirigent Gaudenz Tscharner hat es erneut verstanden, unseren Chor für ein ebenso schönes wie schwieriges Werk zu begeistern. Auf Seiten der Finanzen musste im 2008 ein leicht negativer Abschluss konstatiert werden, so dass das Ver- einsvermögen leicht geschrumpft ist. Aus dem Vorstand musste leider der Rücktritt von Esther Siegrist vermeldet werden, die als Aktuarin nimmermüde Arbeit im Hintergrund geleistet hat. Ihr Platz konnte mit Meinrad Schlumpf und der andere vakante Sitz im Vorstand mit Christa Kaestner besetzt werden. Im nun 41. Jahr ist der Kammerchor bereits intensiv am Einstudieren von Brahms «Ein deutsches Requiem» und er wird dieses tiefgründige Werk aus der deutschen Romantik in der Version mit zwei Pianisten im Herbst 2009 erneut in St. Moritz und Chur aufführen. Dazu konnte der Pianist Risch Biert engagiert werden. Interessierte Sängerinnen und Sänger und solche, die es werden wollen, sind jederzeit im Engadiner Kammerchor willkommen – der Probenplan kann unter www.kammerchor. ch eingesehen werden. (Einges.) Einladung zur Suzuki-Show Willkommen bei der kompakten Nr.1 New Swift 1.3 GL Top, 5-türig, Fr. 19 490.– Das EgoKiefer Fenstersystem XL®: Die Neuerfindung des Fensters. Wir suchen «Vereinsmitglieder» für unseren New SX4 1.6 GL Top 4x4, 5-türig, Fr. 28 990.– New Grand Vitara 2.0 Top 4x4, 5-türig, Fr. 33 990.– New Swift New SX4 New Grand Vitara die kompakte Revolution ab Fr. 15 990.– (1.3 GL, 3-türig) der kompakte Sportswagon ab Fr. 21 490.– (1.6 GL Streetline, 5-türig) der kompakte 4x4-Luxus ab Fr. 29 990.– (1.6 GL 4x4, 3-türig) «Club da töfs Engiadina» Frühlingsausstellung Samstag/Sonntag, 25./26. April www.autopalue.ch 7503 Samedan Tel. 081 851 17 51 Jahresbeitrag Fr. 50.– Anmeldungen bei Danja Brunies unter [email protected] oder Telefon 079 412 67 95 Festwirtschaft durch EHC Samedan 176.509.143 Die kompakte Nr.1 www.suzukiautomobile.ch Suzuki Automobile Schweiz AG, Industriestrasse, 5745 Safenwil, Telefon 062 788 87 90, Fax 062 788 87 91 Zu vermieten in St. Moritz-Bad helle, neu renovierte Ihr Suzuki-Vertreter unterbreitet Ihnen gerne ein individuelles Leasing-Angebot. Sämtliche Preisangaben verstehen sich als unverbindliche Preisempfehlungen. 3½-Zimmer-Wohnung Miete Fr. 1900.–, Garagenplatz Fr. 100.–. Auskünfte unter 079 216 29 41 Informationsveranstaltung zum Flugplatz Oberengadin 176.509.145 Ihr Spezialist: Reto Gschwend, Via Salet 6, 7500 St.Moritz, Tel. 081 833 35 92, www.retogschwend.ch, [email protected] Dienstag, 28. April, 20.00 Uhr im Kongresszentrum Rondo, Pontresina Referenten: Stefan Engler, Regierungsrat Thomas Nievergelt, Gemeindepräsident Samedan Bruno Giovanoli, Gemeindepräsident Bever Heinz Reber, CEO Engadin Airport Urs Höhener, Tourismusvertreter Vorsprung durch Ideen. Kurs «Notfälle bei Kleinkindern» Die G e mein de Pon tr esi na s uc ht infol ge be r uflich e r Ne uori en tie r un g der bish eri gen St elle ninh a be rin per 1. J uli 2009 o der n ach V er ein bar un g für das K on gre ss - un d K ult urzen tr um R on do LeiterIn Kongress- und Tagungsservice Zu Ihren Hauptaufgaben gehören unter anderem: - Planung, Organisation und Nachbearbeiten von Kongressen, Seminaren und Tagungen Operative Betriebsleitung des Kongress-, und Tagungsservices Aktiver Verkauf des Kongresszentrums (Sales Calls) Umsetzung des Marketing-Aktivitätenplans Handling und Koordination/Schnittstelle sämtlicher Dienstleistungen, die ein Businesskunde vor Ort benötigt Administrative Aufgaben wie Raumbewirtschaftung, Datenbankbewirtschaftung, Offertwesen, Mietverträge etc. Sie schätzen selbständiges Arbeiten, haben Freude am Umgang mit Menschen aus der ganzen Welt. Sie sind gerne Gastgeber, verfügen über Verhandlungsgeschick, bringen gute Sprach- (D, E, I) und IT-Kenntnisse mit und verfügen idealerweise über Sales-Erfahrung. Wir bieten Ihnen eine abwechslungsreiche Arbeit zu zeitgemässen Arbeitsbedingungen in der wunderschönen Destination Engadin St. Moritz, wo andere Menschen Ferien machen oder sich weiterbilden. Interessiert? Dann senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen bis spätestens 22.05.2009 an: Gemeinde Pontresina, Daniel Bamert, Personalchef, 7504 Pontresina Tel. 081 838 81 94, [email protected], www.pontresina.ch Auskünfte: Pontresina Tourismus, Jan Steiner, 7504 Pontresina Tel. 081 838 83 11, [email protected], www.pontresina.ch Moto-Frühstarterkurs 1. Grundkurs für Kat. A1 & A Samstag, 25. April 2009 Beginn und Treffpunkt: 10.00 Uhr, Autoladerampe Bhf Samedan Teilnahmeberechtigt sind nur Personen mit einem gültigen Lernfahrausweis! Anmeldung erwünscht – spontane Teilnahme ist möglich (sofern Plätze frei) 079 / 610 55 53 oder 081 852 33 44 Sind Sie Eltern kleiner Kinder, Grosseltern oder Betreuer? Dann ist dieser Kurs für Sie genau richtig! Wann: Hotel Scaletta S-chanf 081 854 03 04 Im April täglich offen Mo–Fr ab 09.00 Sa ab 16.00 So ab 10.00 176.000.008 Restaurant Engiadina Plazza da Scoula 2, St. Moritz Wir haben Betriebsferien vom 25. April bis 2. Juni Dienstag, 28. April, Mittwoch, 29. April, Montag, 4. Mai, Dienstag, 5. Mai 2009 Jeweils von 20.00 bis 22.00 Uhr Wo: Im Samariterlokal, Via Surpunt 4, St. Moritz-Bad Kosten: Fr.150.– Leiterin: Ursula Jörg Anmeldung: [email protected] oder Telefon 081 833 53 91 176.370.889 Wir freuen uns, Sie in der Sommersaison wieder zu sehen. H. Bücker und das Engiadina-Team 176.507.154 Unser Geschäft bleibt vom 4. Mai bis 1. Juni geschlossen Evangelische Kirchgemeinde 7504 Pontresina Baselgia Evangelica Einladung zur ordentlichen Kirchgemeindeversammlung Wir sind telefonisch erreichbar von Montag bis Freitag, 8.00 bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 17.00 Uhr am Dienstag, 28. April 2009, 20.15 Uhr im Hotel Steinbock, Pontresina Traktanden: 1. Begrüssung und kurze Besinnung durch Herr Pfr. David Last 2. Wahl der Stimmenzähler 3. Protokoll der ordentlichen Kirchgemeindeversammlung vom 22. 4. 2008 4. Jahresbericht des Präsidenten und der Vertreter im Kolloquium 5. Abnahme der Schlussrechnung Dachstockausbau Pfarrhaus 2008 6. Jahresrechnung 2008, Revisorenbericht und Entlastung des Vorstandes 7. Planungsstand des Baus des neuen Kirchennebenraumes im Jahre 2010 8. Wahlen 9. Budget 2009 und Festsetzung des Steuerfusses für 2010 10. Ausschau aufs Kirchgemeindeleben durch Herr Pfr. Last und Katechetinnen 11. Erläuterungen zur Volksabstimmung vom 17. 5. 2009 über Ethik-Initiative und den Gegenvorschlag der Regierung und der Kirchen 12. Varia Zu 5: Nach vielen Verhandlungen konnte der Dachstockausbau mit einer grossen Lukarne fertiggestellt werden. Die Abrechnung liegt an der Versammlung auf und kann auch beim Präsidenten eingesehen werden. Im Anschluss an die Versammlung werden von der Kirchgemeinde ein Imbiss und Getränke offeriert. Pontresina, den 20. April 2009 Für den Kirchenvorstand Der Präsident: Peider Bezzola 176.506.965 Schöne Frühlingsferien wünscht das Glattfelder-Team 176.502.196 NEU NEU NEU Palü Center, Samedan Grosse Auswahl an Fischereiartikeln Achtung: 10% Rabatt auf das ganze Sortiment! Tel. 081 852 50 90 Die neue Frühlings-Kollektion ist eingetroffen! + Günstige Kinderbekleidung von 0–7 Jahre Durchgehend geöffnet Gövgia, 23 avrigl 2009 POSTA LADI NA Il automats da bigliets da la Viafier Retica sun üna sfida impustüt per seniors «Ingüna temma, ils automats nu mordan» I dà blers chi van cun ün tschert respet vi d’ün automat da bigliets da la plü nouva generaziun da la tecnica. 96 da quels sun installats süllas staziuns da la rait da la Viafier Retica. Davomezdis d’infuormaziun dessan güdar impustüt a seniors da nun avair temma dals«s-chierps». Da quistas lavuors gnissan fattas dad impiegats da firmas e’l paur surpigliess la funcziun da guida – quai es l’intenziun dal proget cumünaivel tanter WWF e l’ESTSA. perquai nu das-cha la lavur esser massa pretensiusa e la dürada adattada. I sun servezzans da protecziun da la natüra da giasts cun paurs. Il giast dvainta ambaschadur per l’agricultura e la regiun.» Cul temp dess surtour la fundaziun Pro Terra Engiadina la coordinaziun dals ingaschamaints süllas differentas surfatschas chi sun da cultivar illa regiun. (anr/mfo) In collavuraziun culla Pro Senectute Grischun ha la Viafier Retica organisà davomezdis d’infuormaziun per seniors. Il böt da quels inscunters es da tour la temma a persunas plü veglias da lavurar culla plü nouva tecnologia. Pro 96 staziuns da la rait da la Viafier Retica sun gnüts installats daspö la stà 2008 automats da bigliets da la plü nouva generaziun, automats cun «Touchscreen». L’automat nun ha plü poms, i basta da toccer be finin cul daint sül monitur. «Nus vain imprais da nu tocker aint maschinas e s-chierps tecnologics», argumentescha üna partecipanta dal davomezdi d’infuormaziun organisà in mardi a Zernez seis respet invers l’automat. Exaimpel dad Ausserberg Gnanca uschè mal… Orlando Schmid es paur da vachas lattantas ad Ausserberg, sülla vart sulagliva da la rampa dal traget dal Lötschberg al Simplon. El lavura illa zona da muntogna 3 e venda daspö 25 ons agens prodots in maniera directa. Causa cha la senda dad ir a spass maina sper seis bain via venda’l in üna pitschna butia seis prodots in fuorma da purziuns per turists. Il proget dal WWF ha’l acceptà il prüm cun resalva ma davo sias prümas experienzas è’l stat inchantà: «Quists specialists da computer da la Swisscom s’han ingaschats cun corp ed orma. S’inclegia ch’eu vaiva pardert bain la lavur culla resgia a motor. Els han gnü da ramassar e mantunar romma, frus-chaglia, dascha e retagls. Dürant duos uras al di hana fat quai cun grond zeli.» Schmid e sia duonna han pisserà pel custodi cun marenda ed han eir quintà da la vita paurila muntagnarda. El ha appellà a seis collegas da l’Engiadina Bassa da profitar tantüna da la spüerta da nischa cha’l WWF ha preschantà. Üna prüma tentativa da proget ha lö ad Ardez als 11 gün. Üna trentina da collavuratuors dal WWF as partecipescha a l’acziun da duos dis suot la guida dad experts da la «Bildungswerkstatt Bergwald». L’exaimpel da lavur pratica düra da las 14.00 a las 17.00 e dess facilitar a paurs interessats la decisiun da’s metter a disposiziun sco manaders. Il WWF e l’ESTSA spereschan cha paurs s’annunzchan e vegnan a verer perquai chi dà fingià üna deschina da dumondas concretas. «Nus vulain cha’ls seniors mantegnan lur independenza e la valur da viver», ha argumentà Ursla Pedotti da Ftan, rapreschantanta da la Pro Senectute Engiadina Bassa, il fat chi’d es insomma gnü als davomezdis d’infuormaziun organisats insembel cun rapreschantants da la Viafier Retica. «I voul ün zich curaschi – però i funcziuna bain», ha dit in quel connex Il WWF ha preschantà ün nouv proget interessant Blera lavur e paca glieud Ad Ardez ha gnü lö üna dieta d’infuormaziun organisada dal center d’agricultura dal Plantahof e dal WWF svizzer. Il böt es da recrutar paurs chi fan da guidas per gruppas da firmas chi praistan lavur cumüna. (anr/map) Il consulent agricul da l’Engiadina e la Val Müstair, Riet Pedotti, e la manadra dal WWF Grischun, Anita Mazzetta, han pudü bivgnantar a diversas persunas per l’orientaziun davart il nouv proget inizià dal WWF ed Engiadina Scuol Turissem SA (ESTSA). Il WWF ha tschernü quatter regiuns prioritaras in Svizra per realisar acziuns a bön da la biodiversità. Üna da quistas es l’Engiadina Bassa ingio chi vain miss pais sülla chüra da prada e pas-chüra. Giast sco ambaschadur Kurt Eichenberger, respunsabel per la biodiversità pro’l WWF, ha spiegà l’intenziun dal proget: «Nossa organisaziun ha plüs partenaris chi han interess da s’ingaschar a favur da la natüra. I’s tratta dad intrapraisas chi vöglian cha lur impiegats imprendan a cugnuoscher la valur da l’ambiaint.» Quistas intrapraisas (p.ex. Swisscom e Coop) annunzchan lur gruppa al WWF chi orientescha l’ESTSA chi, ella, offrischa ün paquet. I’s tratta d’ün’acziun dad alch dis chi consista dad ün terz lavur, d’ün terz divertimaint e d’ün terz infuormaziun. La lavur dess gnir fatta sün üna da las surfatschas prioritarias. Il böt es da redüer ils pregüdizis existents tanter la populaziun locala e quella urbana. «Il paur dess esser expert ed ospitant. El maina la gruppa da persunas d’üna firma da maniera cha quistas tschüffan ün’impreschiun da la vita agricula da la regiun. Il paur vain indemnisà adequatamaing, uschè cha la valur agiuntada resta illa regiun», ha dit Kurt Eichenberger. Tenor Regula Bollier da l’ESTSA as tratta d’üna spüerta unica ed autentica causa cha’ls partecipants pon esser interactivs: «Els ston as sentir bain S-chanf Concert annuel In venderdi, ils 24 avrigl, a las 20.00 ho lö il concert annuel da la societed da musica da S-chanf. Quist an coopereschan la societed da musica da Zernez, scu üsito la gruppa da tamburs d’Engiadin’Ota e darcho üna vouta üna gruppa da principiants giuvenils. Ziev’il concert vain sport ün’ustaria i’l foyer cun trategnimaint da la Chapella Serlas organiso da la societed da giuventüna S-chanf. (protr.) Bildungswerkstatt Bergwald Quista instituziun cun sez a Thun pissera daspö blers ons per chomps dad uffants e giuvenils a favur da la natüra. Oriundamaing as trattaiva da far lavur aint il god ma adüna plü suvent vegnan fattas acziuns da chüra da prada e pas-chüra. In tuot vegnan organisats raduond 50 progets l’on cun 90 manaders da cuors e gruppas. Quists progets düran pel solit almain ün’eivna e vegnan fats cun classas da scoula. Riccardo Nesa ha rendü attent als preschaints als detagls importants a reguard l’organisaziun e la sgürezza per tals chomps. eir Simon Roner, manader da vendita da la Viafier Retica per l’Engiadina Bassa. «Pass per pass as riva al böt», ha’l declerà e motivà a las circa 15 partecipantas e partecipants dal davomezdi d’infuormaziun da provar oura las funcziuns da l’automat da bigliets. Quai han ils seniors lura eir fat: Cun schlantsch e cul savair d’avair intant amo a qualchün sper sai chi güda, han els toc las differentas funcziuns sül monitur da l’automat. «Quist nun es gnanca uschè mal», ha dit üna da las partecipantas davo ch’ella s’ha cumprada ün bigliet per Dietlikon. Cun adüna daplü curaschi sun in seguit gnüts postats da tuotta sort bigliets: Da quels per sai svess e per tuot la famiglia, bigliets per chans e per velos. Intant daja amo, cha tschertas staziuns obain cumüns pitschens nu sun programmats i’ls automats da bigliets. «Quai vain però adattà cuntinuadamaing», ha dit il respunsabel da la Viafier Retica. Cha tscherts cumüns nu sajan neir ragiundschibels cul tren e cha perquai as stopcha müdar sün l’auto da posta per rivar al lö. «Schi nu’s sa precis sco cha quai funcziuna, ed ingio chi’s sto müdar dal tren sün l’auto da posta, as faja il meglder da cumprar ün bigliet fin pro la prüma gronda staziun avant il böt giavüschà», ha Roner dat ün tip. Aint il tren as possa lura amo adüna dumandar al conductör per agüd. Ultra da quai sajan ils fanestrigls da las staziuns pel plü occupats e cha là as survegna dal sgür agüd scha qualchosa nu funcziuna. Impustüt per seniors es la nouva sporta dals automats da bigliets da la Viafier Retica üna sfida. Seniors da Zernez e contuorns han fat lur prümas experienzas in occasiun d’ün davomezdi d’infuormaziun. fotografia: Martina Fontana Scuol Da las trattativas dal cussagl cumünal (db) In sias ultimas sezzüdas ha il cussagl cumünal trattà surtuot las seguaintas fatschendas: Ascensur pella chasa da scoula: Al cumanzamaint dal nouv on da scoula (avuost 2009) sto ün uffant dependent da la sopcha cun roudas pudair rivar i’ls locals da la scoula secundara sül 3. plan da la chasa da scoula. Üna gruppa da lavur cun rapreschantants dal cumün e da la scoula ha discus trais variantas per ün ascensur extern, elavuradas da l’architecta incumbenzada Marisa Feuerstein. Il cussagl ha decis in seguit pella varianta cun ün annex vi da la fatschada vers nord, üna construcziun convenziunala in mür cun üna reboccadüra listessa sco l’existenta. Ils cuosts s’amuntaran a circa 470 000 francs, quai voul dir 70 000 francs daplü co stat büdschetà. Perquai vegnan suottamiss ils cuosts implü al referendum facultativ. I’s po far quint cun contribuziuns davart las instanzas chantunalas correspunden tas, da maniera cha’ls cuosts nets pel cumün saran per finir probabelmaing suot la summa büdschetada. Energia Engiadina: Fingià daspö ün pêr ons exista l’intenziun cha l’EE-Energia Engiadina dess gnir transfuormada dad üna gestiun cumünala in üna interpraisa giuridica independenta. Quist pass es necessari per pudair mantgnair l’EE sco gestiun i’l marchà liberalisà. Scha la EE nu vess da dvantar üna organisaziun regiunala es il privel fich grond ch’ella perda vi e plü cliaints ed ha in avegnir difficultats da mantgnair las plazzas da lavur da fin qua. Il cussagl cumünal ha confermà sia intenziun dad inchaminar quista via, culla premissa cha l’EE gnia transfuormada in üna corporaziun dal dret public e brich in üna società d’aczias. A quista corporaziun da dret public dessan pudair as partecipar dasper il cumün da Scuol tuot ils ulteriuors cumüns da la regiun. L’ultim pled reguard quist pass ha la cumünanza d’urna a Scuol. Halla Gurlaina: Il cussagl ha decis da surtour la garanzia da deficit pels prossems quatter ons, dimena dal 2010 fin al 2013, ill’otezza da 94 523 francs. Cumischiun da trafic: Sco quart commember da la cumischiun da trafic (sper Riet Denoth, Linard Marugg e Marcus Wetzel) es gnü elet Ludwig Hatecke. Bus da sport/bus local: fermativa Chalzina: In vista a l’attach da Prà da Bügl vegn la fermativa Chalzina levada temporarmaing. I’s tratta d’üna fermativa cun pacas frequenzas. Pervi da l’attach manzunà saran da far eir adattamaints vi da la via da Trü, ed in quel connex es lura l’acquist da terrain indispensabel. Il predsch pel terrain as drizza davo otras cumpras cha’l cumün ha stuvü far ils ultims ons ed importa 130 francs al m2. L’uffizi da fabrica piglia sü contact culs proprietaris pertocs. Protecziun dals na-fümaders: Daspö cha la nouva ledscha da sandà es in vigur es passà fingià bundant ün on. Uossa less il departamaint da güstia, sgürezza e sandà dal Grischun dudir las experienzas fattas culla nouva ledscha. Il cussagl approvescha la posiziun dal cumün al departamaint, premiss cha singulas parts vegnan formuladas amo ün pa plü sever. Surdattas da lavuors: Chasa du Parc, rimplazzamaint da las fanestras: Falegnamaria Spiller. Avertüra dal quartier Buorna: Caprez Indschegners SA. Dumondas da fabrica: Il cussagl resp. la direcziun han dat ils seguaints permiss da fabrica: A l’Arredo GmbH, Scuol per fabrichar intuorn ed ingrondir il stabilimaint da la Swisscom in Rachögna. A la Guardaval Scuol AG per üna sauna our’il liber sün parcella 769 in Döss. A la butia Moda per giuvenils per plazzar chavognas cun crappa e binderas sül marchapè davant butia sco eir per montar glüms externas. Il cussagl ha plünavant refüsà üna dumonda per pudair far perforaziuns per sondas geotermicas fingià in marz (tenor ledscha da pulizia sun admissas talas lavuors be dadour la stagiun, dimena pür davo Pasqua). Ardez / Ramosch Concerts da prümavaira (anr/map) Sonda, ils 25 d’avrigl, fa la società da musica dad Ardez seis concert annual. Ingon ha’la invidà a la società da musica da Tarasp per realisar ün concert cumünaivel. Ils dirigents Gisep Derungs da la musica Concordia e Jonpeider Strimer da la musica da Tarasp garantischan per ün program varià da musica instrumentala. Il concert cumainza a las 20.30 ed ha lö illa sala polivalenta ad Ardez. Eir als 25 avrigl ha la musica in- strumentala da Ramosch seis concert da prümavaira. Sco giast ha ella invidà la società da musica Concordia da Müstair. Suot la direcziun da Roberto Donchi suna ella tanter oter eir l’uvertüra da l’opera Nabucco da Giuseppe Verdi. Il program da la musica da Ramosch chi sta suot la direcziun da Cla Luzzi e Plasch Oswald es eir fich varià. Il concert cumünaivel cun musica da brass ha lö a las 20.30 illa chasa da scoula a Ramosch. 6 Gövgia, 23 avrigl 2009 POSTA LADI NA Publicaziun ufficiela Publicaziun ufficiela Vschinauncha da Samedan Vschinauncha da Samedan Dumanda da runcher Serreda da la via Exposiziun publica In basa a l’art. 8 da la ledscha chantunela dal god vain publicheda la dumanda da runcher suotmanzuneda düraunt 30 dis, dals 23 avrigl 2009 fin als 23 meg 2009, aint il local da publicaziun da la vschinauncha da Samedan. Motiv da runcher: Optimer ed adatter la plazza da camping existenta Gravatscha Requirent: Vschinauncha politica da Samedan, Plazzet 4, 7503 Samedan Actas d’exposiziun: – agl CTN 1 : 25 000 – situaziun: 1 : 2000 – formulers da runcher Coordinatas: 788200 / 157300, 788170 / 157370, 788145 / 157230 Surfatscha da runcher: 414 m2 Recuors cunter la dumanda da runcher paun gnir inoltros infra il temp d’exposiziuna a la seguainta adressa: Departamaint da construcziun, trafic e silvicultura dal Grischun, Stadtgartenweg 11, 7001 Cuira. Autorisos da fer recuors sun: – chi chi’d es pertucho da la runcheda e po fer valair ün interess degn da protecziun cha quella vegn annulleda u müdeda; – organisaziuns per la protecziun da l’ambiaint da l’intera Svizra, sch’ellas paun eir fer ün recuors da dret administrativ al Tribunel federel. Samedan, ils 20 avrigl 2009 In nom da la suprastanza cumünela da Samedan 176.496.533 Publicaziun da fabrica In basa a l’ordinaziun davart la planisaziun dal territori dal chantun Grischun (LPTC), art. 45, vain cotres publicheda la seguainta dumanda da fabrica: Dancler SA, Patruna da fabrica: Urs Pfister, San Bastiaun 59, 7503 Samedan Proget Ingrandimaint da la da fabrica: plazza da parker, nr. da l’immobiglia 1685 Via: Cho d’Punt 57 Parcella nr.: 1685 Zona Zona da misteraunza d’ütilisaziun: Cho d’Punt Termin dals 23 avrigl 2009 d’exposiziun: fin als 14 meg 2009 Ils plans sun exposts ad invista illa chanzlia cumünela. Recuors stöglian gnir inoltros infra il temp d’exposiziun a la seguainta adressa: Vschinauncha da Samedan, Plazzet 4, 7503 Samedan Samedan, 22 avrigl 2009 Per incumbenza da la cumischiun da fabrica: L’uffizi cumünel da fabrica 176.496.533 Üna persuna da l’Engiadina Bassa tschercha a Sent o contuorns üna abitaziun da 2 stanzas cun bogn, fit fin ca. fr. 800.–. Offertas suot cifra L 176-765324, a Publicitas S.A., chascha postala 48, 1752 Villars-s/Glâne 1 176.509.142 In connex cun las lavuors da fabrica vi da la via Bügl da la Nina stu la via San Bastiaun (traunter baselgia–post da pulizia) gnir serreda a partir da: lündeschdi, 27 avrigl 2009 infin: venderdi, 29 meg 2009 Chi resguardan per plaschair cha la circulaziun dal trafic tres vschinauncha stu gnir müdeda pervi da quista plazza da lavur. Infurmaziun pels ütiliseders dals mezs da transport publics (Bus Engiadina): Cò cha las fermativas posta, Chesa Planta e Central nu paun gnir servidas, paun ils ütiliseders dals mezs da transport publics fer adöver da las fermativas da reserva Quadratscha, Chesa Ruppaner e Des Alpes. Nus ingrazchains per Lur incletta. Uffizi da fabrica Samedan 176.496.533 Publicaziun ufficiala Cumün da Tarasp Dumonda da fabrica 08/2009 Patrun da fabrica: Corina Casanova Fontana 9 7553 Tarasp Architect: Duri Vital Plazzetta 21 7554 Sent Lö/parcella: Curtin parcella 1048, plan 12 No. e zona: 9, zona d’abitar Proget: renovaziun da l’abitaziun sül plan 1 Profilaziun: ingüna Ils plans da fabrica sun exposts ad invista in chancellaria cumünala dürant 20 dis. Protestas cunter l’intent da fabrica sun d’inoltrar in scrit infra 20 dis a partir da la publicaziun a la suprastanza cumünala da Tarasp. Tarasp, ils 23 avrigl 2009 Cumischiun da fabrica Tarasp 176.506.338 Publicaziun ufficiala Cumün da Ftan Dumonda da fabrica Patrun da fabrica: Pendicularas Motta Naluns Scuol-Ftan-Sent SA Proget Via d’aventüras da fabrica: «Flurina» Profilaziun: Ingüna Parcella/ 3075, 3205 e 3072 quartier: Prui Plans Ils plans sun exposts da fabrica: illa chaista da publicaziun in chasa da scoula Protestas: Protestas da dret public sun d’inoltrar in scrit (2 exemplars) infra 20 dis daspö la publicaziun al Cussagl da cumün. Protestas dal dret privat sun d’inoltrar a l’Uffizi dal Circul da Suot Tasna. Ftan, 23 avrigl 2009 L’Uffizi da fabrica 176.000.060 Circul d’Engiadin’Ota La 3. tschanteda dal cussagl da cumön ho lö gövgia, ils 30 avrigl 2009, a partir da las uras 13.30 illa Sela Puoz a Samedan. Las tractandas sun: 1. Bivgnaint, avertüra e tscherna dals scrutinaduors 2. Protocol da la tschanteda dals 12 marz 2009 3. Missiva vschinauncha circuitela Engiadin’Ota 4. Nouv tract da büro ospidel 5. Proposta cumischiun sindicatoria: Renunzcha revisiun dal rendaquint dals uffizis da stedi civil 6. Proposta fracziun PLD adampcheda concernent las lezchas da prestaziun da l’organisaziun turistica 7. Proposta fracziun PLD adampcheda concernent colliaziun d’inviern sgüreda Segl–Malögia 8. Proposta gruppa da preparaziun: Finanziaziun lavuratori traffic public 9. Tscherna cumplementera il cussagl da turissem 10. Preschantaziun proget colliaziun da tren Engiadina-Vnuost 11. Varia La glista cumpletta da las tractandas es publicheda suot www.oberengadin.ch suot Kreis/Übersicht/Kreisrat. Samedan, 23 avrigl 2009 Il landamma Franco Tramèr 176.101.653 Publicaziun ufficiala Cumün da Scuol Dumonda da fabrica Parcella/ quartier: Patrun da fabrica: 477 / 478 / Porta Fam. J. + A. Wichert-Sigron Fam. B. + A. Portmann-Fried Porta 7550 Scuol Proget Garascha nouva da fabrica: cun tschuffa e terrassa Profilaziun: 22-04-09 Plans Dürant il temp da da fabrica: publicaziun as poja tour invista dals plans i’l büro da l’uffizi da fabrica in chasa cumünala. Protestas: Protestas da dret public sun d'inoltrar in scrit (2 exemplars) e cun motivaziun infra 20 dis daspö la publicaziun al cussagl cumünal. Protestas da dret privat sun d’inoltrar a l’Uffizi circuital da Suot Tasna. 7550 Scuol, als 23 avrigl 2009 Uffizi da fabrica dal cumün da Scuol 176.504.978 Il numer direct per inserats: 081 837 90 00 Publicitas SA Center d’industria Surpunt 7500 San Murezzan ZUOZ Da las trattativas dal cussagl cumünel In occasiun da sias ultimas tschantedas s’ho il cussagl cumünel fatschendo culs seguaints affers: Fabricas/planisaziun: In connex cun la fabrica sün parcella nr. 4 in San Bastiaun aderischa il cussagl cumünel a la dumanda dal patrun da fabrica da pudair serrer la part sur da la Via Dorta düraunt il temp da fabrica, v.d. dals 14 avrigl fin als 30 november 2009, per pudair plazzer sün tela ün grü da fabrica. A la Societed da fabrica Mareg AG Champfèr vain do il permiss per la fabrica da la chesa C. Causa violaziun formela e materiela dal dret da fabrica reguard la construcziun da las lucarnas chesas A e D vain la Societed da fabrica Mareg AG Champfèr punida cun üna multa da fabrica. Reguard la revisiun parziela da la planisaziun dal lö «Aclas» decida il cussagl cumünel da deliberer las actas relativas per mauns da la publicaziun ufficiela. In connex cun la sanaziun chesa da scoula Plaz deliberescha il cussagl cumünel il credit necessari i’l import da 65 000 francs per las portas in sela da gimnastica ed ün elemaint da porta per la trapartiziun seletta e palc. A la firma S. Zala SARL es gnieu do l’incumbenza per monter lamellas da fnestra in tuot las staunzas da scoula. Scoula primara: A reguard l’introducziun da la lingua inglaisa in scoula primara illa 5evla classa a partir da l’an scolastic 2012/13 decida il cussagl cumünel, cha magister C. Urech dess fer la scolaziun relativa in trais moduls spartieus sün trais ans. La vschinauncha ho da surpiglier ils cuosts da remuneraziun dals magisters partecipants e dals rimplazzamaints scu eir ils cuosts da pernottaziun, da viedi e d’alimentaziun. Il Chantun surpiglia ils cuosts dals cuors e tenor LBV (Ordinaziun davart la salarisaziun dals magisters) üna part dals cuosts per rimplazzamaints seguond forza finanziela da la vschinauncha (28 pertschient). Nouvs contrats da fittaunza per las alps: Il cussagl cumünel piglia cognit dals müdamaints chi vegnan fats i’ls contrats per las Alps Timun e Belvair, Es-cha Dadains e Munts sulaglivs ed es perinclet cun las seguaintas decisiuns: Alp Funtauna = Reto Marugg (persuna respunsabla), Alp Vaüglia Sur = Albert Willy-Kappes, Alp Arpiglia = Balthasar Willy-Frei, Alp Timun (Laviruns) = Arnold Etter, Madulain, Alp Belvair, Es-cha Dadains e Munts sulaglivs = Gian Duri Ratti, Madulain Tscherna da duos impiegos cumünels: Zieva cha Claudio Rauch ho abanduno la plazza scu bos-cher e cha Gilbert Steck ho desdit sia plazza tar la vschinauncha ho il cussagl cumünel, in basa a la valütaziun da las annunzchas, tschernieu a Guido Lardi, bos-cher ed a Mario Egler, bos-cher scu nouvs collavuratuors per la gruppa da lavur da la vschinauncha. Plan dal lö: concept per la vschinauncha da Zuoz: Ils cuosts per üna tela charta/plan dal lö s’amuntan ad arduond 20 000 francs. Zieva mnüda discussiun decida il cussagl da deliberer il credit necessari. I’l plan dessan gnir numnedas las vias ed ils noms da chesas cun integraziun d’ün text davart la vschinauncha da Zuoz. La part davous da la charta dess musser il panorama da la Plaiv/Zernez. Rimplazzamaint dals indrizs EED da l’administraziun cumünela: Ils indrizs d’EED da l’administraziun cumünela sun vegls e stöglian gnir rimplazzos urgiaintamaing. Vis ch’ün rimplazzamaint dals indrizs in duos fasas chaschuna cuosts impü, decida il cussagl d’invier il rimplazzamaint in üna fasa. Ils cuosts relativs importan tenor offerta 32 286 francs incl. imposta sülla püvalur ed ün contrat da mantegnimaint per duos ans. Müdamaint dal concept vias a direcziun unica in vschinauncha: In basa ad ün plan relativ e zieva discussiun davart la situaziun dal trafic in vschinauncha e d’ün eventuel müdamaint dal concept vias a direcziun unica as perinclegia il cussagl, cha l’affer relativmaing cumplessiv ho da gnit tratto cun respunsabels da l’Engadin-Bus (president cumünel e depüto vias e trafic) e ch’üna proposta relativa ho da gnir elavureda fin al cumanzamaint dal mais gün 2009. Cumischiun «Stabels»: La depüteda «Prov. sociel, ütil public ed educaziun» do infurmaziuns reguard la cumischiun «Stabels» e’ls prossems pass in connex cun la planisaziun da la surfabricaziun parcella 2323 in Dorta in basa al questiunari reguard abitaziuns per attempos a Zuoz. Cumün da Scuol No tscherchain ün collavuratur per la sarinera Sotruinas cun pussibiltà da rimplazzar in 3 fin 4 ons il manader da la sarinera Ils duos cumüns da Scuol e da Ftan collavureschan strettamaing sül sectur dal provedimaint d’aua e dals implants per l’allontanamaint da l’aua persa. Sch’El – ha üna scolaziun da mansteran illa branscha installaziuns sanitarias/installaziuns electricas o ün oter manster tecnic adequat per gestiuns da sarineras – es pront da far tuot las scolaziuns necessarias per manaders da sarineras – ha cugnuschentschas per lavurar cun EED – lavura independentamaing ed ha plaschair da lavurar in üna squadra (sarinera, provedimaint d’aua) schi ch’El ans trametta Sia annunzcha cun cuors da la vita e copchas dals attestats fin als 5 mai 2009! Pensum da lavur: 100 % Lö da lavur: Scuol Cumanzamaint: 1. avuost 2009 o tenor cunvegna Infuormaziuns: per quista plazza dan Jon Carl Stecher, manader dals uffizis tecnics (tel. 081 864 71 63 / 079 634 47 57) ed Eugen Canal, manader da la sarinera Sotruinas (tel. 081 864 07 68 / 079 213 13 89). Adressa per l’annunzcha: Cumün da Scuol, sar Jon Carl Stecher, chasa cumünala, 7550 Scuol 176.504.978 7 Gövgia, 23 avrigl 2009 POSTA LADI NA Radunanza cumünala a Tarasp La Chasa Puntota s’occupa eir dals paziaints dements Tarasp survain nouva zona da fabrica Üna spüerta vieplü necessaria La radunanza cumünala da Tarasp ha deliberà in lündeschdi passà ün credit da 680 000 francs per l’infrastructura da la zona da fabrica Curtin/Uorgia. Implü ha il suveran approvà eir 65 000 francs per ün proget d’infrastructura a Fontana. Benedict Stecher Tarasp es l’unic cumün in Engiadina Bassa chi’d es fabrichà fich sparpaglià cun üna structura cun diversas fracziuns. E Tarasp ha vuglü impedir, pro l’introducziun da la ledscha e da las zonas da fabrica, chi vegnan tachadas pro las desch fracziuns existentas chasas nouvas. Quai ha gnü per consequenza cha’ls cunfins da la zona da fabrica intuorn las fracziuns sun trats stret intuorn las chasas ed impedischan da tachar vi da quellas ulteriuras chasas. Ils motivs sun in prüma lingia per mantgnair il caracter unic dal cumün e seguonda per promouver il fabrichar oura chasas veglias existentas vödas. Quist fat ha gnü per consequenza chi d’eira fich greiv da chattar chasas veglias in vendita obain terrain da fabrica per chasas nouvas. La dumonda davo terrain da fabrica d’eira avantman uschè cha las instanzas cumünalas han fat ils prüms pass per drivir üna zona da fabrica nouva. Zona Curtin/Uorgia Davò cha’l cumün ha aquistà da privats immez la fracziun da Fontana, terrain per drivir üna zona da fabrica, ha quel, insembel cullas instanzas chantunalas, scrit oura üna concurrenza d’ideas. In gün dal 1991 ha üna giuria cun commembers dal fat, güdichà ils desch progets chi sun gnüts inoltrats e valütà il proget «Dialog» avant il proget «Tofs». Causa problems da terrain ha la suprastanza propuonü a la radunanza in mai 1998 da cuntinuar cul proget seguond rangà. La zona Curtin/Uorgia dispuona da raduond 3300 m2 surfatscha da fabrichar ed es per gronda part in mans dal cumün chi venda il terrain per ün predsch radschunaivel. La part sito Uorgia es uossa previssa, per part, per la realisaziun dal proget «Hotel Tarasp» e la part Curtin es daspö desch ons libra per fabrichar. Tuot ils sforzs da divers capos e diversas suprastanzas nun han manà l’effet giavüschà uschè cha davo desch ons es la zona Curtin/Uorgia amo adüna verda. D’incuort es gnüda fatta üna dumonda da fabrica concreta ed eir oters petents han muossà interess vi da la pussibiltà da fabrichar a Curtin. Quai ha gnü per conseguenza cha la suprastanza ha propuonü a la radunanza da lündeschdi passà ün proget per l’infrastructura da la zona cun quosts da raduond 680 000 francs. Voul dir lingias d’aua, chanalisaziun, aua netta da surfatscha, telecomunicaziun, electricità ed otras plü. Eir la via d’access per la zona es cumpraisa in quel proget. Mincha parzella ha da pajar üna part vi da l’infrastructura ed insembel cullas taxas d’attach vain cuvernada uschè a lunga vista l’investiziun previssa. La radunanza ha approvà la proposta da la suprastanza sainza cuntravuschs e las lavuors dessan gnir tuttas per mans in gün o lügl 2009. Ulteriuras dumondas da credit La radunanza da lündeschdi passà ha approvà ün import da 65 000 francs per la progetaziun da l’infrastructura tanter Curtin e Fontana sot. I’s tratta d’ün proget per schoglier plüs problems. Ün pel spostamaint da la via tras Fontana, spostar l’aual dal Lai da Tarasp, attach da la via da Sparsels ed Avrona, Plazza per l’auto da posta, plazzas da parcar publicas e pel chastè ed adattamaints da lingias d’infrastructura. Eir quel credit es gnü approvà sainza cuntravuschs. Ün dals veiculs cumünals sto gnir rimplazzà e perquai ha la suprastanza propuonü a la radunanza da conceder ün credit dad 85 000 francs. Eir qua es la radunanza seguida a la proposta da la suprastanza ed ha dat glüm verda per l’aquist dal veicul. La demenza es üna tipica malatia da la vegldüm. La chüra da persunas dementas es fich pretensiusa. La Dmura d’attempats Chasa Puntota a Scuol spordscha ün cumpartimaint ingio cha talas persunas pon viver. (anr/map) Daspö ün pêr eivnas fan ils manaders da la Dmura d’attempats Chasa Puntota a Scuol l’experienza cun chürar persunas dementas aint il center da di previss per quist böt. Our da duos abitaziuns es gnü s-chaffi ün local grond chi cumpiglia tuot quai chi fa dabsögn, nomnadamaing chadafö, stüva, lobgia ed ün lö creativ. «Nos center da di es pür il terz da tuot il chantun», ha dit la manadra da la Chasa Puntota, Silvia Steiner-Filli. Guido Parolini, il president da la Pro Engiadina Bassa, culla quala la Chasa Puntota ha üna cunvegna da prestaziun, ha remarchà: «La Chasa Puntota es activa e spordscha quatras alch unic a bön da la regiun.» Viver in dignità Il respunsabel pel nouv cumpartimaint, Joachim Wurster, es da l’avis cha’l pled «structura da di» exprima precis quai chi saja important pro üna tala spüerta: «Nos böt es da dar a las persunas pertoccas da demenza üna sgürezza ed ün ritem adequat chi tillas renda cuntaintas. No lain s-chaffir üna familiarità chi permetta a las persunas da pudair viver lur vita tenor lur bsögn.» El ha skizzà il concept dal center da di chi prevezza cha las persunas dementas pon esser activas o passivas da sai oura sainza chi vegna cumandà alch: «Minchün(a) dess avair la pussibiltà da far alch ma nu sto. I’s tratta dad accumpagnar cun respet e dignità.» Joachim Wurster ha intunà chi’s vöglia provar pro la chüra da tour resguard sülla biografia da las persunas per incleger meglder lur acziuns e reacziuns. Cha grazcha a quistas cugnuschentschas chi’s eruischa insembel culs confamigliars as possa pisserar per ün ambiaint plü intim. Quai quieta la persuna dementa e s-chaffischa üna relaziun da fiduzcha. Per ragiundscher quist böt vegnan fattas activitats cha las persunas faivan in lur minchadi sco far pan, Il center da di a la Chasa Puntota ha cul üert ün spazi exteriur da gronda valur per persunas dementas. fotografia: Mario Pult zambriar, festagiar dis religius ed üsanzas o lavurar in üert. Wurster es persvas cha güsta l’üert serrà saja da grond’importanza: «Quai es ün local exteriur ingio cha la glieud po far lavuors chi san far. In üert sun eras cun verdüra, mailinterra e pomma ed eras da fluors.» Cha’ls avdants possan però eir be giodair la quietezza e la natüra, ha’l agiunt. Per gnir incunter al bsögn dad esser in muvimaint chi’d es ün’expressiun da la malatia dad Alzheimer s’haja s-chaffi la senda directiva. Quista nun es circundada da saiv o serrada da genna dimpersè be da muottins chi han funcziun da protecziun. La persuna dementa es libra in ün spazi protet. Capacità d’abitar per 8 persunas L’organisaziun dal center da di nun es fixa. Ella as drizza tenor ils avdants, uschè cha’l center da di pudess eventualmaing eir dvantar cul temp center da not o da fin d’eivna. Davo avair fat las experienzas cun avdants da la Chasa Puntota vain organisà ün di da las portas avertas. Quel ha lö sonda, ils 30 da mai, e dess muossar a la populaziun l’innovaziun. Lura daja eir la pussibiltà dad annunzchar a persunas dementas. Üna tala spüerta es ün grond schligerimaint per la glieud chi chüra a chasa talas persunas. Joachim Wurster ha intunà cha l’urari dal di stopcha esser flexibel. Silvia SteinerFilli ha manzunà chi’s saja in tscher- cha da persunal: «No tscherchain eir voluntaris sper nossas duos chürunzas fixas chi vegnan assistidas minchadi amo d’ün’ulteriura persuna.» Giacomo Dolfi, president da la Chasa Puntota, es persvas cha quista spüerta es necessaria e spera ch’ella porta früts. Che es demenza? Cun la noziun da demenza as descriva ün agravamaint (Verschlechterung) da las funcziuns cognitivas pro conscienza normala. L’agravamaint ha consequenzas pel deport social, per la vita da professiun e per la persunalità. Adüna daplü attempats sun pertocs da quist sindrom. Las caracteristicas sun tanter oter las seguaintas: – incapacità da pensar cler e coerent – relaziun difficila culla realtà – dischorientaziun da temp e lö – agravamaint da la memoria, dal pensar abstract, dal savair güdichar – disturbis psichics a reguard ils sentimaints e da la percepziun corporala – problems da concentraziun e d’attenziun – relaziun sociala disturbada – perdita o disturbi da la lingua, da l’incletta, da leger e scriver Institut Otalpin e la PEB realiseschan ün mandat da prestaziun L’agüd finanzial sur ons ha cunvgnü La prüma chasa da la zona Curtin vain fabrichada suot il chastè a schnestra da la chasa existenta. fotografia: Benedict Stecher SUSCH Fö verd per ouvra electrica (anr/map) La radunanza cumünala da Susch ha approvà unanimamaing il credit per eriger ün’ouvra electrica. Quista as nomna «Società electrica Susasca Susch» e cuosta in tuot var 15 milliuns francs. 7 milliuns francs metta il cumün a disposiziun e garantischa quatras bod la mità da la finanziaziun dal proget. L’ulteriur import dal credit survain la società directamaing da la banca. La radunanza cu- münala ha decis da segnar aczias per ün milliun francs e dvainta cun quai acziunari principal da la società. El po profitar uschè il plü ferm dal rechav da l’ouvra electrica eir scha l’investiziun es considerabla. Las lavuors da fabrica per realisar l’ouvra dessan cumanzar dürant la stà chi vain e la producziun da forza electrica es previssa per l’utuon da l’on 2010. Daspö divers ons sustegna la PEB finanzialmaing la scoula media da l’Engiadina Bassa. La cunvegna da prestaziun prevezza cha la regiun güda a la scoula be schi fa dabsögn. (anr/map) La spüerta d’avair a disposiziun üna scoula media es ün factur d’economia publica real ed important per l’Engiadina Bassa. Grazcha a la matura bilingua pon gnir chüradas lingua e cultura rumantscha e quist fat garantischa la recrutaziun da persunas d’instrucziun per las scoulas rumantschas. Il contrat da prestaziun tanter l’IOF e la PEB güda a sgürar l’infrastructura regiunala da scolaziun sül s-chalin secundar 2. L’internat attira giuvenils da la Bassa e da l’ester, dà però eir la pussibiltà a giuvenils da Samignun e la Val Müstair da’s scolar e promouva quatras il barat cultural sur cunfins. Ils 15 cumüns concessiunaris da las Ouvras Electricas d’Engiadina (CCOEE) e la Pro Engiadina Bassa (PEB) han sustgnü finanzialmaing l’Institut Otalpin a Ftan (IOF) daspö 17 ons. Dal 1992 al 2002 han ils CCOEE contribui 1 260 000 francs, dal 2004 al 2007 120 000 francs l’on e l’on passà 30 000 francs. La PEB ha sustgnü l’IOF dal 2003 al 2008 cun 480 000 francs l’on e dal 2008 cun 240 000 francs. In tuot sun quai stattas contribuziuns in l’otezza da s-chars quatter milliuns e mez cha la regiun ha investi i’l sectur da la scolaziun. Grazcha a quistas han pudü gnir fattas investiziuns urgiaintas pro’l stabilimaint ed implü s’ha pudü la scoula media remetter finanzialmaing da maniera chi han pudü gnir fattas reservas. Las contribuziuns da la PEB e dals CCOEE dal 2003 sun gnüdas müdadas in aczias uschè cha la regiun d’Engiadina Bassa posseda uossa raduond 42 pertschient dal chapital d’aczias. Las ulteriuras contribuziuns vegnan missas a disposiziun a fond perdu respectiv per prestaziuns supplementaras dal IOF. L’IOF es in dovair da spordscher las seguaintas prestaziuns: il gimnasi culla pussibiltà da la matura bilingua rumantsch/tudais-ch, la scoula da commerzi cun matura da professiun ed access a scoulas otas professiunalas, la scoula media propedeutica (Fachmittelschule) cun matura da rom ed access a scoulas otas professiunalas, la classa da sport e l’internat. La PEB indemnisescha la scoula cun maximal 240’000 francs per on da scoula ma be cun premissas. Es la liquidità dal IOF a la fin da l’on da gestiun suot 2,4 milliuns francs survain el 120 000 francs da la PEB. Scha la liquidità as sbassa suot 2,2 milliuns francs paja la PEB 240 000 francs. Actualmaing dispuona l’IOF d’üna liquidità da passa 4 milliuns francs. Il mandat da prestaziun aintra in vigur pels 1. schner 2009 e düra ad interim. Inserate helfen beim Einkaufen. www.gr.ch/stellen St. Moritz-Dorf Ab 1. Juni ganzjährig zu vermieten grosse, modern möblierte 1-Zimmer-Wohnung mit sonnigem Balkon, Fr. 1250.– inkl. NK Dr. med. dent. R. Dillier Tel. 081 833 40 36 (Praxis) 176.507.237 Strassenwart Als Strassenwart beim Tiefbauamt Graubünden, Bezirk 4, Scuol, arbeiten Sie im Strassenunterhalt mit (Sommer- und Winterdienst) und leisten Pikettdienst. Arbeitsort: Ova Spin (Zernez), Kontaktperson: Jachen Kienz, Telefon 081 861 23 33 Gewerbezentrum Surpunt 7500 St.Moritz Tel. 081 837 90 00 Fax 081 837 90 01 Detaillierte Informationen finden Sie unter www.gr.ch/stellen Senden Sie bitte Ihr Bewerbungsschreiben samt Lebenslauf und Zeugniskopien an die dort aufgeführte Adresse. – Parzelle 2560 auf dem Plan 5374 – Parzelle 2561 auf den Plänen 5376, 5378 und 5385 – Liegenschaftsbeschrieb (Flächenverzeichnis) Parzellen 2560 und 2561 – Güterzettel Bürgergemeinde Pontresina Gemeindeverwaltung Pontresina Auflagezeit: Montag, 27. April bis Mittwoch, 26. Mai 2009, während den offiziellen Schalteröffnungszeiten Drei Bäder, Sitzplätze, Loggia, Kamin. Mietzins monatlich Fr. 1900.– bzw. Fr. 2000.– exkl. NK, Garagenplatz Fr. 100.–. Wir suchen Sie zur Verstärkung unseres eingespielten Teams in unserem Betrieb Samedan. Werden Sie unser Heizungsmonteur/ Servicemonteur w/m À iviÀ>Ì }>âi >Ì iâiÃi Sind Sie ein junges Paar und suchen im Oberengadin (Samedan) eine ganz spezielle Wohnung? Ich habe etwas für Sie. Tel. 081 852 48 50, Anrufe bitte zwischen 17.00 und 19.00 Uhr Auskunftserteilung: Der Ingenieur-Geometer steht nach telefonischer Vereinbarung (Telefon 081 838 80 72) zur Auskunftserteilung im Auflagelokal zur Verfügung 176.278.341 Die Güterzettel und eine Abschrift des vorliegenden Publikationstextes werden den Grundeigentümern vor Beginn der Planauflage eingeschrieben zugestellt. Wer ein rechtlich geschütztes Interesse nachweist, kann gemäss Art. 20 der genannten Verordnung bei der Markkommission der Gemeinde Pontresina, per Adresse Gemeindekanzlei Pontresina, bis spätestens 27. Mai 2009 (Datum des Poststempels), schriftlich Einsprache erheben. Die Einsprache hat ein Rechtsbegehren, den Sachverhalt und eine Begründung sowie die Plan- und Parzellennummern zu enthalten. Werden Grenzen beanstandet, ist eine Plankopie oder eine Skizze beizulegen. Was bereits im Vermarkungsverfahren entschieden wurde, kann nicht mehr Gegenstand der Einsprache bilden. Pontresina, 23. April 2009 Sie suchen nicht einfach nur einen Job? Sie möchten Ihr Fachwissen bei einer spannenden und interessanten Aufgabe zum Tragen bringen? an Einheimische. Anfragen unter Chiffre T 176-765258 an Publicitas SA, Postfach 48, 1752 Villars-s/Glâne 1 Das Vermessungswerk der Gemeinde Pontresina, Los 9, über die Gebiete Spuondas Roseg und Bernina-Palü wird gemäss Art. 19 der Verordnung über die amtliche Vermessung im Kanton Graubünden (BR 217.250) öffentlich aufgelegt. Auflageort: 4½-Zimmer-Wohnungen Eine der Wohnungen ist an die Hauswartung für das 3-Familienhaus geknüpft. Öffentliche Auflage der amtlichen Vermessung Pontresina, Los 9 Auflageakten: Die Thermovent AG gehört zur Hälg Building Services Group, dem bedeutendsten Schweizer Unternehmen für umfangreiche Gebäudetechnik-Dienstleistungen. Wir vermieten in Zuoz ab 1. Sept. 2009 zwei grosszügige Gemeindevorstand Pontresina 176.371.089 Die Gemeinde La Punt Chamues-ch vermietet ab dem 1. Juli 2009 oder nach Vereinbarung eine 2-Zimmer-Wohnung Wir garantieren Ihnen eine fundierte Einarbeitung und eine sehr selbständige, abwechslungsreiche und interessante Aufgabe, welche Montage- und Inbetriebnahmearbeiten sowie Wartung und Störungsbehebung von Heizungsanlagen umfasst. Dabei sind Sie Teil eines jungen, dynamischen Teams von Spezialisten. Weitere Informationen über unser Unternehmen finden Sie auf www.haelg.ch. Sie haben eine abgeschlossene Ausbildung als Heizungsmonteur oder Sanitärinstallateur und bereits einige Jahre Berufserfahrung. 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April 2009 Kommentar Der Grosse Rat hat sich in der Detailberatung der Vorlage festgebissen Kontroverse Diskussionen zur Bündner NFA Die Überarbeitung des Finanzausgleichs ist im Bündner Grossen Rat weniger bestritten als die künftige Aufgabenteilung zwischen dem Kanton und den Gemeinden. Dem Reformpaket Bündner NFA droht eine zweite Lesung oder eine Verschiebung in die Juni-Session. Und allenfalls eine Volksabstimmung. Reto Stifel Neugestaltung des Finanzausgleichs und der Aufgabenteilung zwischen Kanton und Gemeinden: Diesen sperrigen Titel trägt eine Vorlage, die im Bündner Grossen Rat seit Montag verhandelt wird – und bis zum Redaktionsschluss dieser Ausgabe am Mittwochmittag – immer noch behandelt wurde. Bündner NFA heisst die Abkürzung zu einem Geschäft, wie es vom Umfang und der Komplexität her wohl noch nie im Kantonsparlament war. Angesichts der 570 Seiten starken Botschaft kommt es praktisch der Quadratur des Kreises gleich, das Vorhaben in wenigen Sätzen zu erklären. Der Versuch: Der heutige Finanzausgleich soll von einem neuen Modell abgelöst werden, das zum St. Moritz zahlt deutlich mehr rs. Die finanziellen Auswirkungen der gesamten Reform werden für jede der 186 Gemeinden (vollzogene oder geplante Fusionen bereits berücksichtigt) in der so genannten Globalbilanz erfasst und ausgewiesen. Die Globalbilanz vergleicht die Zahlungen des bisherigen Finanzausgleichs mit den Zahlungen des neuen Ressourcen- und Lastenausgleichs. Die Berechnungsgrundlagen der Globalbilanz sind die Rechnungsjahre 2006/2007, basieren also auf Vergangenheitswerten und erlauben eine Trendaussage. Von den 186 erfassten Gemeinden werden deren 87 in Zukunft mehr in den Finanzausgleich bezahlen müssen. Von allen Gemeinden müsste St. Moritz mit 1,6 Millionen Franken die höchste Mehrbelastung verkraften. Neben St. Moritz werden mit Davos und Klosters auch zwei andere, grosse Tourismusgemeinden deutlich stärker zur Kasse gebeten. Das ist unter anderem damit zu begründen, dass die Ertragsbasis für die Berechnung des Ressourcenpotenzials um die Liegenschaftssteuer erweitert worden ist. Viele Vernehmlasser hatten bemängelt, dass Spezialsteuern, Einnahmen aus Konzessionen oder im Zusammenhang mit dem Zollfreistatus, nicht berücksichtigt worden sind. Von den insgesamt 27 Gemeinden Südbündens werden 14 mehr bezahlen müssen, 13 erhalten mit der neuen Bündner NFA mehr Geld. In absoluten Zahlen profitieren aus dem Oberengadin Samedan mit 135 000 Franken und S-chanf mit 427 000 Franken, alle anderen bezahlen mehr. Im Unterengadin zahlt Scuol knapp 320 000 Franken mehr. Stärker belastet werden auch Samnaun, Sent und Ardez sowie die Gemeinde Val Müstair. Alle anderen Unterengadiner Gemeinden und die Valli werden mehr Geld erhalten. einen auf dem Ressourcenausgleich und zum andern auf einem Lastenausgleich basiert. Mit dem Ressourcenausgleich sollen die Unterschiede in der finanziellen Leistungsfähigkeit von Gemeinden abgebaut und mit dem Lastenausgleich strukturell bedingte, von den Gemeinden nicht beeinflussbare Lasten (zum Beispiel geografisch-topografischer Art) abgegolten werden. Weiter sollen die heute bestehenden zahlreichen Verbundaufgaben entweder dem Kanton oder der Gemeinde zugeordnet werden und bei den verbleibenden gemeinsamen Aufgaben wird eine Optimierung angestrebt. Gemeindeautonomie nur ein Schlagwort? Der Teufel steckt im Detail Ein erstes Fazit nach 15 Verhandlungsstunden: Im Grundsatz ist sich der Grosse Rat einig, dass Handlungsbedarf besteht. Über das Vorgehen und noch viel mehr über die Detailfragen aber gehen die Meinungen weit auseinander. Und das auch innerhalb der politischen Parteien. In der Debatte zeigte sich deutlich, wer welche Interessen vertritt. Und auch auf der Tribüne waren die Interessensvertreter – vor allem aus der Lehrerschaft – weder zu übersehen noch zu überhören. Die Schule gehört denn auch zu einem der umstrittensten Punkte der ganzen Vorlage. Seitens des Verbandes Lehrpersonen Graubünden (LEGR) war bereits im Vorfeld das Referendum angedroht worden, sollte die Bündner NFA nicht in wesentlichen Punkten abgeändert werden. Die Bedenken der LEGR, dass wenn der Volksschulbereich neu Gemeindeaufgabe ist, die Qualität leiden und die Chancengleichheit der Bündner Kinder nicht mehr gewährleistet sei, wurde von vielen Parlamentarierinnen und Parlamentariern geteilt. Andere wiederum betonten, dass die Aufsicht und die Qualitätskontrolle nach wie vor beim Kanton liege und die Gemeinden sehr wohl in der Lage seien, diese Aufgabe zu erfüllen. Überraschenderweise wurden beim Kindergarten- und beim Volksschulgesetz kaum Änderungsanträge eingereicht. Dem Wunsch, im Gesetz eine Formulierung aufzunehmen, dass der Kanton künftig auch die freiwillige Weiterbildung der Lehrer mitfinanzieren kann, wurde nicht entsprochen. Beim Mittelschulgesetz entflammte eine längere Debatte um die Mittelschulen. Der von der Kommissionsmehrheit und der Regierung befürwortete und letztlich auch gutgeheissene Vorschlag will, dass die Gemeinden neu einen Beitrag für Jugendliche leisten, die das Untergymnasium an einer Mittelschule besuchen. Gegner – vor allem aus den Standortgemeinden der privaten Mittelschulen - befürchteten, dass dadurch auf Eltern und ihre Kinder Druck ausgeübt werden könnte, eben nicht das Untergymnasium zu besuchen, sondern die Oberstufe in der «Dorfschule». Soziales bei den Gemeinden Ebenfalls kontrovers diskutiert wurde der Bereich Soziales. Mit der Bündner NFA soll die gesamte Sozialhilfe den Gemeinden übertragen werden. Anstelle der bisher vom Kanton geführten regionalen Sozialdienste, sollen neu zehn so genannte Sitzgemeinden im Kanton diese Aufgabe weiterführen. Im Oberengadin wäre das Samedan, im Unterengadin Scuol. «Statt einem Dach bauen wir deren zehn und das heisst nichts anderes, als dass die Kosten steigen», sagte Martin Jäger (SP, Chur). Claudia Troncana (parteilos, Oberengadin) hingegen machte darauf aufmerksam, dass die Gemeinden viel näher bei den Sozialhilfebezügern sind als die Kantone und diese Eines hat die hochkomplexe Debatte über die Bündner NFA mit aller Deutlichkeit gezeigt: Mit der von den Politikern immer wieder gerühmten Gemeindeautono- Dieses Geschäft hat es in sich: Seit Montagmittag berät der Bündner Grosse Rat über die Neugestaltung des Finanzausgleichs und der Aufgabenteilung zwischen Kanton und Gemeinden. Foto: Reto Stifel Aufgabenteilung deshalb Sinn macht. «Das einzige was ändert ist die Trägerschaft», setzte sich Michael Pfäffli (FDP, Oberengadin) ebenfalls für den Vorschlag der Regierung und der vom Scuoler BDP-Grossrat Jon Domenic Parolini präsidierten vorberatenden Kommission ein. Dieser Vorschlag siegte dann in der Abstimmung gegen den Widerstand der SP und Teile der CVP mit 73 gegen 33 Stimmen. Kanton haftet nicht für Gemeinden Eines der 27 Gesetze, das im Rahmen der Bündner NFA teilrevidiert werden musste, war das Gemeindegesetz, wo unter anderem die Finanzaufsicht geregelt ist. Die Regierung und eine Kommissionsminderheit schlugen vor im Gesetz explizit festzuschreiben, dass der Kanton nicht für die Verbindlichkeiten der Ge- www.engadinerpost.ch Aktuelle Informationen zur weiteren Behandlung der Bündner NFA gibt es auf www.engadinerpost.ch. Dazu am Samstag ein abschliessender Bericht über die Debatte mit Statements der Engadiner Grossräte in der «EP/PL». meinden haftet. Das war bisher schon so, nur hat das offensichtlich niemand so genau gewusst. Gemäss Parolini nicht einmal die oberste Spitze der Graubündner Kantonalbank. Verschiedene Votanten warnten davor, «schlafende Hunde zu wecken» mit der Aufnahme dieses Artikels ins Gesetz. Das könnte zur Folge haben, dass Gemeinden künftig weniger einfach zu Geld kommen respektive dieses höher verzinsen müssten. Regierungsrat Martin Schmid wehrte sich dezidiert gegen eine Haftung des Kantons. «Wo bleibt da die viel gerühmte Gemeindeautonomie, wenn der Kanton viel rascher als bisher eingreifen muss», fragte er den Rat. Dieser folgte schliesslich einer Kommissionsminderheit und der Regierung und sprach sich gegen eine Kantonshaftung aus. Bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe am Mittwochmittag war die Beratung des Behindertengesetzes im Gange. Gemäss Protokoll der vorberatenden Kommission ist damit erst rund die Häflte des Geschäftes erledigt. Ob es zu einer zweiten Lesung kommt oder allenfalls sogar die Debatte unterbrochen und an der JuniSession in Poschiavo weitergeführt wird, wurde erst am Mittwochabend entschieden. Die April-Session des Bündner Grossen Rates geht heute Donnerstag zu Ende. mie kann es nicht weit her sein. Im Gegenteil, es bietet sich ein geradezu erschreckendes Bild: Die Bündner Gemeinden sind nicht fähig ihre Finanzen zu verwalten, sie können keinen Sozialdienst führen und die Qualität der Schulen ist ihnen sowieso egal. So zumindest müssen die zahlreichen Voten interpretiert werden, die im Rahmen der Debatte zur Bündner NFA davor warnten, Zuständigkeiten vom Kanton zu den Gemeinden zu verschieben. Gerade die Politiker, die normalerweise die Autonomie der Gemeinden über alles stellen, redeten plötzlich der Zentralisierung von Aufgaben beim Kanton das Wort. Warum? Die Gemeinden sind sehr wohl fähig, Aufgaben – beispielsweise im Schulbereich – selber zu lösen. Denn erstens gibt es die absolute Chancengleichheit, wie sie von Befürwortern der Verbundaufgabe Kanton/Gemeinde schöngeredet wurde, schon heute nicht. Die Gemeinde im Surses hat nun einmal nicht die gleichen finanziellen Möglichkeiten wie jene im Oberengadin. Ergo muss sie sich im Bereich der Schule nach der Decke strecken. Heute und in Zukunft. Zweitens: Sollte eine Gemeinde wirklich bei der Schule den Sparhebel ansetzen und damit die Qualität gefährden, würde die Stimmbürgerschaft sehr rasch aufbegehren. Wer will sein Kind schon in eine schlechte Schule schicken? Oder anders gefragt: Welche Gemeinde kann sich schon eine schlechte Schule leisten? Drittens schliesslich ist es ja nicht so, dass sich der Kanton aus dem Bereich der Volksschule verabschiedet. Im Gegenteil. Er definiert Minimalanforderungen und engagiert sich, indem er beispielsweise die Einführung von Schulleitungen finanziell unterstützt. Oder indem er explizit im Gesetz festschreibt, dass er übergeordnete Schulentwicklungsprojekte bezahlt. Die Bündner NFA ist als Gesamtpaket zu betrachten. Keine Wundertüte, aus der man sich nach Belieben bedienen kann, sondern ein Paket, das man als Ganzes annimmt oder allenfalls ablehnt. Dass es dem Grossen Rat im bisherigen Verlauf der Debatte gelungen ist, die Partikularinteressen dem Gesamtwohl unterzuordnen, ist ihm hoch anzurechnen. Er befindet sich mit der Bündner NFA auf dem richtigen Weg. Dass er aber den Gemeinden – und damit auch den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern – so wenig zutraut, muss zu denken geben. Reto Stifel GRAUBÜNDEN Strassenschäden durch Rutschereignisse rs. In der Fragestunde anlässlich der April-Session wollte CVP-Grossrat Daniel Blumenthal von der Regierung wissen, ob aufgrund des schneereichen Winters mit grösseren Schäden am Bündner Strassennetz zu rechnen ist und wenn ja, ob der Kanton für die Sanierung spezielle Mittel dafür reserviert hat. Gemäss Regierungsrat Stefan Engler ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht definitiv abzuschätzen, welchen Einfluss der Winter auf das Strassennetz hatte. Gerade die Strassen in den höheren Regionen seien teilweise noch schneebedeckt. Nach ersten Inspektionen seien auf einzelnen Strassenabschnitten grössere Schäden festgestellt worden, im Gesamten aber präsentiere sich die Situation im Vergleich zu früheren Jahren als nicht aussergewöhnlich. Engler führt das darauf zurück, dass Schäden durch häufige Temperatur- wechsel in diesem Winter eher ausgeblieben sind. Erhebliche Mehrkosten erwartet Engler durch die vielen Rutschereignisse wie Lawinen oder Rüfen. Dies unter anderem auf der Ofenpassstrasse, der Samnaunerstrasse oder der Strasse zwischen Lavin und Ardez. Die Tiefbauämter seien gefordert, pragmatische und rasche Lösungen zu treffen, sagte Engler. AUTO AKTUELL Roseg Garage Pontresina Tel. 081 842 61 20 Auto Chur Süd AG, Chur Tel. 081 287 12 12 Automobile Palü AG, 7503 Samedan Dosch Garage, 7500 St. Moritz Telefon 081 851 17 51, www.autopalue.ch Telefon 081 833 33 33, www.doschgaragen.ch Top-Occasion im April Top-Occasion im April Top-Occasion im April SEAT Leon 2.8 Cupra 4 K (Limousine) 2003, 57‘600 km, schwarz 79 800.– BMW M 3 Coupé 69 800.– BMW 330 X d Coupé Aut. 68 500.– Audi RS 4 Avant 4.2 V8 quattro 63 800.– BMW 135I Coupé 58 800.– Mercedes ML 320 Clubman 57 800.– VW Touareg 5,0 Tdi V10 53 800.– BMW 330 X d Touring Aut. 51 800.– BMW 120 i Cabrio 47 800.– BMW 330 X d Lim. 46 800.– BMW 325 X i Lim. 45 400.– BMW X3 3.0 i Aut. 43 500.– BMW X3 3.0 i Aut. 34 800.– VW Golf 1.9 Tdi Comfort 4Motion 29 900.– Mini Cooper Clubman 28 800.– Subaru Legacy 3.0 R Spez. AWD 26 800.– Mini Cooper 20 900.– Renault Megane 2.0 16V T Sport 14 600.– Subaru G3X Justy 1.3 AWD 12 900.– Subaru Legacy 2.5 Lim. Aut. weitere Occasionen auf Anfrage 2007 2008 2006 2007 2006 2005 2007 2008 2006 2006 2004 2004 2008 2008 2005 2007 2004 2004 2000 17000 5000 70000 11000 83000 59000 49000 3000 40000 29000 34000 67000 17000 3000 87000 8000 45000 26000 54000 weiss silber grau blau schwarz silber silber schwarz silber schwarz silber schwarz silber silber silber rot silber silber silber Fr. 12 900.–, BMW 323i Touring 1999, 84 500 km, schwarz mét. Fr. 22 500.–, SSANG YONG Kyron 200 Xdi 4WD A 2006, 75 000 km 35 800.– 26 900.– 24 800.– 18 900.– 16 900.– 9 900.– 9 500.– 7 900.– 6 800.– 5 900.– Ford Focus 2.5 Turbo ST BMW 330xi Touring BMW 330xi Touring Ford Maverick 3.0 24V Volvo V70 2.4T AWD Suzuki Gr. Vitara 2.0 16V Alfa Romeo 164 3.0 24V Q4 Audi 80 Avant 2.8 E V6 quattro Suzuki Vitara Cabriolet JLX PP Ford Escort 1.8i 16V Style 2007 2000 2001 2005 2001 1998 1996 1993 1991 1998 31000 76500 109000 77300 75000 140000 72500 187000 128000 130000 weiss blau schwarz grün grün grün rot blau schwarz weiss 3 900.– Toyota Corolla 1600 Gli 4WD 1998 147000 rot mét. 7 900.– VW Polo 1.4 60 Swiss Line 1999 80100 blau mét. 8 650.– VW Polo 1.4 60 Trendline 1999 67000 blau mét. 11 600.– Toyota Corolla Sportwagon 1.8 AWD 2001 150000 rot mét. 12 500.– Peugeot 206CC 2.0 Cabrio 2001 13 900.– Subaru Legacy Station 2.5 Classic 2002 111500 silber mét. 97500 schwarz mét. 14 600.– Subaru Forester Station 2.0 Turbo 2000 79000 schwarz mét. 14 900.– Opel Tigra 1.8 16V Sport 2004 50550 blau mét. 15 900.– Audi A6 Avant 2.7E V6 30V Biturbo 1999 142500 blau mét. 16 400.– Hyundai Galloper 2.5 TDI 2002 108000 blau 17 300.– VW Bus T4 Profi 4x4 2001 138500 blau 19 990.– Subaru Impreza 2.0 Turbo WRX 2002 98500 silber mét. 20 900.– Audi A6 Avant 4.2 V8 40V Quattro 1999 93000 grün mét. 26 400.– BMW 330xd Touring 2003 123500 silber mét. 56 900.– VW Bus Caravelle 3400 2.5TDI 5.2008 9500 silber mét. Tagfahrlicht und «Fahren mit Licht am Tag» Seit der Lancierung, gibt das Thema «Fahren mit Licht am Tag» zu Diskussionen Anlass: Soll man auch am Tage das Abblendlicht einschalten oder nicht? Ist es eine unnötige Energieverschwendung oder ein Beitrag zur Verkehrssicherheit? Was spricht eigentlich für das Tagfahrlicht und was spricht dagegen. Der TCS ist für Fahren mit Licht am Tag und unterstützt die Kampagne «Motor an – Licht ein!» Nachgerüstetes LED Tagfahrlicht. Bei Fahrten am Tage, egal ob bei hellem Sonnenlicht oder bei bedecktem, grauem Himmel, gibt es häufig Situationen in denen die Erkennbarkeit von entgegenkommenden Fahrzeugen nicht optimal ist. Das Übersehen von Fahrzeugen führt häufig zu sehr schweren Unfällen mit entsprechenden Unfallfolgen. Tatsache ist aber, dass aktivierte Scheinwerfer prinzipiell schneller erfasst werden, als die Fahrzeuge selbst. Eine Eigentümlichkeit der Augen. Zum Rand hin ist ihr Bild zwar unscharf. Auf bewegtes Licht jedoch reagieren sie äusserst empfindlich. Deshalb kann Tagfahrlicht besonders an Einmündungen und Kreuzungen dazu beitragen, Unfälle zu verhindern. Initiiert von der Europäischen Union bewerten Forscher 24 Untersuchungen aus der ganzen Welt. Die Wissenschaftler fanden heraus, dass das Tagesfahrlicht die Unfallzahlen verringert und zwar ohne dass die Motorradfahrer mehr als bisher gefährdet sind. Deshalb wird das Tagfahrlicht in einigen Ländern vorgeschrieben oder empfohlen. Systeme Grundsätzlich können zwei Systeme zur Realisierung eines Tagfahrlichtes angewandt werden. Zum einen wird lediglich das konventionelle Abblendlicht automatisch oder manuell eingeschaltet. Dies hat folgende Nachteile: • Hoher Energiebedarf von 140 bis 200 Watt (Kraftstoffmehrverbrauch) • Höhere Wechselintervalle der Lampen • Abblendung des Tachos und anderer Instrumente Zum anderen werden nachträglich oder direkt vom Hersteller eingebaute spezielle Tagfahrleuchten verwendet. Diese leuchten bei eingeschalteter Zündung und ausgeschaltetem Licht. Der Energiebedarf liegt bei 10 bis 20 Watt und hat somit keinen nennenswerten Einfluss auf den Verbrauch. Ein Nachrüstsystem kostet zwischen CHF 100.– und CHF 500.– ohne Montage. Der Einbau am Fahrzeug sollte nur von einer Fachperson durchgeführt werden, da die gesetzlichen Vorschriften betreffend elektrischer Schaltung und Einbauposition einzuhalten sind. Mehrverbrauch Jeder zusätzliche elektrische Verbraucher eines Fahrzeuges schlägt sich negativ auf den Verbrauch aus, da diese elektrische Energie vom Generator erzeugt wird, welcher wiederum vom Verbrennungsmotor angetrieben wird. Laut einem TCS-Bericht kann beim Fahren mit Abblendlicht mit einer geringen Verbrauchszunahme von 2% gerechnet werden. Denn bei aktiviertem Abblendlicht leuchten nicht nur die beiden Fahrlichter, sondern auch die Positionslichter und die Nummernbeleuchtung. Zusätzlich werden je nach Fahrzeugtyp auch im Innenraum weitere Leuchten aktiviert. Somit kann beim «Fahren mit Licht am Tag» von einer Gesamtleistung von 140 bis 200 Watt ausgegangen werden. Handelsübliche Tagfahrleuchten kommen mit einer Leistung von 10 bis 20 Watt aus, was somit einem vernachlässigbaren Mehrverbrauch von 0,2% entspricht. Empfehlung des TCS Das «Fahren mit Abblendlicht am Tag» ist nur die zweitbeste Tagfahrlicht-Lösung. Ein um 2% erhöhter Kraftstoffverbrauch, häufigerer Lampenwechsel und teilweise schlechter ablesbare Tachos und andere Instrumente sind die Nachteile. Mit den nachgerüsteten oder bereits vom Hersteller verbauten Tagfahrlichtern können diese Nachteile praktisch aufgehoben werden. Der TCS unterstützt das «Fahren mit Licht am Tag», lehnt jedoch eine gesetzliche Verpflichtung dafür ab. Da die EU-Kommission beschlossen hat, dass alle neuen Personenwagen- und Motorradtypen ab 2011 europaweit mit Tagfahrlicht ausgerüstet sein müssen, wird sich die Einführung selbstständig regeln. 11 Donnerstag, 23. April 2009 Zwei Engadiner an vorderster Front 81 Jahre nach Bibi Torriani an der WM Mit Generalsekretär Gian Gilli und Marketingchefin Luciana Crameri stehen zwei Engadiner an vorderster Front bei der Eishockey-WM 2009. Auf dem Eis ist erstmals seit Längerem aber kein Spieler aus dem Tal dabei. Solche haben in früheren Zeiten oft für Furore gesorgt. vergebens. Duri Camichel (EV Zug) schaffte den Sprung ins endgültige Team dieses Mal nicht. Doch zwei aus dem Tal prägen die Weltmeisterschaft trotzdem mit. In der Organisation. Generalsekretär Gian Gilli und Marketingchefin Luciana Crameri sind seit rund vier Jahren an der Arbeit, um die Eishockey-WM 2009 in der Schweiz zum Erfolg zu führen. Stephan Kiener Die letzten Tage vor dem Start sind hektisch, jeder will noch etwas von den beiden Exponenten, jeder Anfrager fühlt sich als wichtigste Person. Aber Gian Gilli zieht am letzten Dienstag ein positives Zwischenfazit: «Das Ziel ist praktisch erreicht.» Organisatorisch gebe es natürlich noch einiges zu tun. «Am Schluss gibts keine Limite», sagt er zum Arbeitsaufkommen in diesen Tagen. Er sei ständig unterwegs zwischen Zug (WM-Büro), Kloten und Bern (den beiden Austragungsorten). Innert dreier Tage werde die Organisation von 20 auf 1500 Personen «hochgefahren». Einiges müsse noch im Detail optimiert werden, Arbeit warte beispielsweise für die Veranstalter in den Garderoben. «Jeder muss sein Kästli haben», meint Gilli. Trainingspläne, Transporte und anderes sind abzustimmen. «Und 60 Autos für die Organisation müssen geholt werden», erklärt der OK-Chef. Die Eventzonen erhalten den letzten Schliff, das Medienzentrum ebenso. Fragen wie «Wohin mit dem Bargeld?» beschäftigen ebenfalls noch. Die Sicherheit ist ein ständiges Thema, die Akkreditierungen müssen zügig durchgeführt werden. «Jeder ist natürlich der Wichtigste», schmunzelt Gilli. Ähnliches erlebt Luciana Crameri, der Ticketverkauf läuft gut, gegen 260 000 Billette sind abgesetzt. «Es läuft wie es sollte», sagt die Celerinerin. Beschäftigt ist sie u.a. mit den letzten Proben für die Eröffnung vom Freitag und anderem. Die Hospitality-Programme müssen koordiniert werden. Trotz all dem Stress bleibt sie ruhig und nimmt geduldig die Fragen am Telefon entgegen. Die Erfahrungen von der Ski-WM 2003 in St. Moritz kommen ihr wie Gian Gilli sehr zugute. Am 10. Mai wird mit dem WM-Final in der Arena in Bern der Rummel vorbei sein. Dann heisst es «aufräumen», «abschliessen» und in einigen Monaten «auf zu neuen Taten». Ein Wärmeeinbruch machte den Organisatoren auf der Natureisbahn in St. Moritz damals das Leben nicht leicht. Orangenschalen sorgten an Stellen, an denen die Eisfläche nicht optimal bespielbar war, für Markierungen. Auf dem Eis selbst war ein erst 16-Jähriger aus Castasegna für die «Musik» besorgt. Richard «Bibi» Torriani führte die Schweiz an Olympia 1928 in St. Moritz zur Bronzemedaille. Jene Titelkämpfe zählten auch als Weltmeisterschaft. Es war die erste in der Schweiz. Neun weitere sollten folgen. Die insgesamt 10. in unserem Land folgt ab morgen in Bern und Kloten und dauert bis zum 10. Mai. 1998: Micheli, Crameri Letztmals in der Schweiz wurde die Eishockey-WM 1998 ausgetragen. Aus der B-Gruppe aufgestiegen überraschten die «Eisgenossen» und kamen bis in den Halbfinal. Allerdings mit einigem Glück und ganz besonderen Siegen. An vorderster Front damals zwei Engadiner Spieler, die zu den Leistungsträgern im Team gehörten. Der St. Moritzer Claudio Micheli und der Samedner Gian Marco Crameri. Die Karriere des technisch hochbegabten Micheli (39) neigt sich jetzt dem Ende entgegen, er wird nächste Saison «nur» noch in der B-Liga spielen und den jungen GC-Spielern sein Wissen weitergeben. Noch fünf Partien fehlen dem Engadiner zum Erreichen der Marke «1000 NL-Spiele». Gian Marco Crameri, vor elf Jahren mit Micheli mitverantwortlich für sensationelle Erfolge wie jenen gegen Russland, spielt jetzt im Tessin für den Erstligisten Ceresio und ist Leiter einer Vaillant-Filiale in der Nähe von Lugano. Der Schwager von Claudio Micheli hat seine NL-Karriere im Frühjahr 2008 beendet. Spieler mit Engadiner Wurzeln sucht man im diesjährigen WM-Aufgebot der Schweizer Mannschaft «Am Schluss keine Limite» Tolles 42. Frühjahrs-Eisstockturnier in St. Moritz (ep) Der EC Gerabach aus Deutschland mit Karl Pechinger, Günther Mayer, Leo Stangelmeier, Josef Willi und Karl Glöbl hat am letzten Wochenende das 42. Internationale Frühjahrs-Eisstockturnier des ESC St. Moritz gewonnen. Vor den Italienern des ASV Kaltern Stocksport und den besten Schweizern, ESC Solothurn Sunny Boys. Gastgeber ESC St. Moritz belegte den 26. Platz von 28 klassierten Teams. Im Einzel-Zielschiessen triumphierte Franz Hildebrand vom WSV Königssee mit 176 vor dem Solothurner Fredy Weyermann (175) und Jörg Brun vom ESC Zollikon-Küsnacht. Bester Einheimischer war Emil Grass als 35., Michele Mondelli wurde 38., Hannisepp Kalberer 46. von 77 klassierten Einzelschützen. Das diesjährige Frühjahrs-Eisstockturnier fand bei ausgezeichneten Bedingungen mit 28 Mannschaften auf der offenen St. Moritzer Eisbahn Lu- dains statt. «Wir hatten enormes Wetterglück», sagte Wettbewerbsleiter Aldo Oswald zum Ablauf. Es sei guter Sport geboten worden und die Gäste aus Deutschland, Italien und der Schweiz hätten nicht nur den Wettkampf, sondern auch das Oberengadin geniessen können. Bild: 28 Teams vereinte das Internationale Frühjahrs-Eisstockturnier auf der St. Moritzer Ludains. Foto: Giancarlo Cattaneo LAUFSPORT Erfolgreiche Engadiner am Grand Prix Bern mrü. Der GP Bern, wegen der bevorstehenden Eishockey-Weltmeisterschaft um einige Wochen vorverschoben, ist für viele Athleten der erste Saisonhöhepunkt, sind doch die klassischen zehn Meilen zu absolvieren. Frank Grieder (Pontresina) absolvierte als einziger Engadiner die Strecke unter einer Stunde. Zwar reichte es ihm nicht zu einem Rang in den Top 100, da fehlten dem Engadiner lediglich 22 Sekunden, doch mit 59.25 und dem 109. Rang war er zweitbester Bündner. Dieses Prädikat geht an Arthur von Siebenthal aus Davos, der mit 56.16 und dem 37. Platz einen Spitzenrang erreichte. Grenzwächter Martin Michel (Martina) kam zeitgleich mit Junior Jan Weisstanner (Celerina) ins Ziel. Beide notierten 1:01.46 und Michel konnte Weisstanner, der am Schluss etwas Terrain einbüsste, noch abfangen. Für Michel gab es den 180. Rang, derweil Weisstanner das Pech hatte, dass der 19-jährige Superläufer und Tagessieger John Mwangangi aus Kenia der gleichen Altersklasse wie der Engadiner angehört und der nun mit dem undankbaren vierten Kategorienrang zufrieden sein muss. Mit Andi Pauchard (Madulain), knapp hinter dem Davoser Fritz Thöni im Ziel gestoppt, sorgte ein weiterer Engadiner mit 1:05.09 für eine sehr gute Klassierung. Bei 8697 klassierten Läufern und dem 421. Rang darf der Madulainer sicher zufrieden sein. Bei den Damen sorgten die Bündnerinnen mit Annina Berri (Flims) mit dem 6., Jasmin Nunige (Davos) mit dem 10., Lea Vetsch (Chur) mit dem 17. sowie Mäggie Kleis (Bonaduz) mit dem 47. Rang (Katego- riensieg W50) erfreulicherweise für Furore. Nach guten Leistungen klassiert wurden Beatrice Fuchs (Samedan) mit der Zeit von 1:13.05 als 115. und Susanne Aegler (Pontresina), die genau nach 1:15. 00 das Ziel sah und auf den 169. Rang bei 3236 einlaufenden Damen kam. Einer hatte es nach dem Wettkampf besonders eilig. Mitar Cvorovic aus Pontresina hatte im Tram zum Bahnhof noch das Lauftenue mit der Startnummer an, bestieg im Rennanzug auch noch den Bistrowagen der SBB, um sich dann in der Toilette während der Fahrt nach Zürich umzuziehen. «Ich hatte gar keine andere Möglichkeit, denn ich musste in Zürich sofort umsteigen, damit ich in Chur noch den letzten Zug nach Samedan und später nach Pontresina erwischen konnte.» EISKUNSTLAUF Arge Alp-Wettkampf in Bellinzona Am letzten Wochenende fand der internationale Wettkampf Arge Alp in Bellinzona statt. Arge Alp steht für Arbeitsgemeinschaft der Alpenländer. Es trafen sich die selektionierten Läufer aus den angrenzenden Alpenregionen wie Alto Adige, Lombardia, Graubünden, St. Gallen, Tessin, Tirol, Trentino und Vorarlberg. Graubünden fuhr mit einer kleinen Gruppe von Läuferinnen gemeinsam von Chur aus nach Bellinzona. Vom ISC St. Moritz waren Valentina Biasca (konnte wegen der Erstkommuni- on nicht teilnehmen) und Lea Pircher ausgewählt worden. Am Freitag hatten die Selektionierten die Möglichkeit zu trainieren, abends fand dann die offizielle Eröffnungsfeier und Auslosung statt. Lea Pircher startete am Samstag früh. Sie zeigte in ihrer Kür zum ersten Mal den Doppelflip und den Doppellutz, noch nicht ganz fehlerfrei. Lea und ihre Trainerin waren mit der Leistung zufrieden. Lea erreichte persönliche Bestnote, was sie auf den 18. Platz von 23 Teilnehmern brachte, wo- rüber sie bei der starken internationalen Konkurrenz sehr zufrieden war. Im Vordergrund dieses Wettkampfes stand nicht nur die Leistung. Die jungen Läufer verbrachten viel Zeit miteinander, bestaunten die Leistungen der anderen und holten sich neue Anregungen für die Bereiche Choreografie, Musik und Ausführung einer Kür. Ausserdem hatte jede Delegation noch ein kleines Programm einzustudieren, das sie an der Abschlussfeier zeigen konnten, die mit der Preisverteilung endete. Für regionale Sportberichte ist die Redaktion dankbar! Ab morgen Freitag steht der Puck im sportlichen Mittelpunkt in der Schweiz. Diesmal ohne Engadiner Spielerbeteiligung (Bild aus dem Vorbereitungsspiel Schweiz – USA vom Dienstag, 5:2), aber mit OK-Power aus dem Tal. Foto: Keystone [email protected] 12 Donnerstag, 23. April 2009 ST. MORITZ «Adonia Gold» – Fetzige Songs im Laudinella Mit einer Jubiläumstournee feiert Adonia dieses Jahr sein 30-Jahr-Jubiläum. 1100 Oberstufenschüler, Lehrlinge und Studentinnen sind in der ganzen Schweiz mit den besten Songs aus 30 Jahren Adonia unterwegs. Ein Chor mit 70 Teilnehmenden tourt durch Graubünden und macht – nach der Erarbeitung des Programms in nur vier Tagen – am Freitag, 1. Mai, in Moritz im Kulturzentrum Laudinella Halt. Konzertbeginn ist um 20.00 Uhr, Konzertschluss nach 100 Minuten. Der Eintritt ist frei, es wird eine freiwillige Kollekte erhoben. Über 1500 Songs wurden von Adonia in den vergangenen 30 Jahren produziert. Kompositionen daraus wurden von über 500 Schulklassen in Jugendarbeit in der ganzen Schweiz aufgeführt. Die Perlen unter diesen Songs hat Markus Hottiger, der Gründer und Leiter dieser Jugendarbeit, in das neue, aktuelle Musical «Adonia Gold» eingebaut. Die Geschichte blickt in das Leben von Melanie. Mitglied eines Gospelchors, in dem plötzlich nicht mehr Demonstrationen vor dem Sessionsstart erhalten. In gleicher Sache demonstrierten übrigens schon die Chefs der Kreisangestellten, die Kreispräsidenten nämlich. Vor Jahresfrist wurde die Vorlage im Grossen Rat behandelt. Die Präsidenten begnügten sich damals mit einer «Fahnendemonstration», was schöner anzusehen war und erst noch die Ohren schonte… Neben den Kreisangestellten verteilten auch Lehrerinnen und Lehrer Flugblätter, ihnen ist ein Dorn im Auge, dass mit der Bündner NFA «die Schule verkauft wird». Ebenfalls präsent vor dem Grossratssaal war die Gemeinde Ferrera, die auf katas- trophale Auswirkungen auf ihre Gemeinde aufmerksam machte, sollte die Bündner NFA so angenommen werden. Auf den ersten Blick nicht klar ersichtlich war, warum einem die Broschüre «Das kleine Buch der Bibliotheken» in die Hand gedrückt wurde. Die Antwort dürfte sich bei Massnahme G 23 der Bündner NFA finden: «Medienanschaffungen für Bibliotheken.» So haben alle Interessensvertreter auf ihre Art auf ihre Anliegen aufmerksam gemacht. Bild: Demo der Kreisangestellten vor dem Grossratsgebäude. Foto: Reto Stifel 21. Frühlings-Schneefest «Reamonn» und Kylie Minogue in Samnaun Es hat Tradition, das Frühlings-Schneefest in Samnaun: Zahlreiche Weltstars sind schon aufgetreten. Am 26. April und 2. Mai gastieren die irisch-deutsche Band Reamonn respektive das australische Popwunder Kylie Minogue auf Alp Trida. und wird die Alp Trida so richtig zum Rocken bringen. U.a. mit ihren Hits wie «Supergirl», «Alright», «Star» oder «Trough The Eyes of a Child» verbinden die fünf Musiker, die sich über eine Zeitungsannonce kennen gelernt haben, gefühlvolle Texte mit gängigen Melodien. Die Fans bewundern vor allem die besonders markante Stimme von Leadsänger Rea Garvey. (ep) «Million Miles», so lautet nur einer der aktuellen Chart-Breaker der irisch-deutschen Erfolgsband «Reamonn». Diese gastiert am kommenden Sonntag ab 13.00 Uhr beim Frühlings-Schneefest auf Samnaun Zum Abschluss des Konzertreigens im Rahmen des FrühlingsSchneefestes wird am Samstag, 2. Mai, ab 13.00 Uhr, auf der Idalp das Popwunder Kylie Minogue auftreten. Die Australierin soll beim «Top of the Mountain»-Konzert die Fans zum Schwitzen und den Schnee zum Schmelzen bringen. Eine Verbindung mit den Konzerten schafft der 7. Internationale Silvretta Schüler-Cup am kommenden Samstag auf Alp Trida. Im Rahmen des Schneefestes treten 500 Kinder und Jugendliche aus zwölf Nationen in einem Riesenslalom an. Beim bereits 21. Frühlings-Schneefest in Samnaun gilt Altbewährtes: Im Skipass ist der Eintritt zu den Konzerten inbegriffen, die Konzertorte sind per Bahn sowohl für Fussgänger wie Schneesportler mühelos zu erreichen. PONTRESINA Warum betet der Mensch? Wem ist noch niemals ein Stossgebet über die Lippen gegangen? Morgen Freitag um 20.15 Uhr laden die evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Pontresina und die Vereinigung der evangelisch-reformierten Kirchgemeinden des Oberengadins «Il binsaun» zu einem Offenen Gemeindeabend zum Thema «Warum betet der Mensch? Perche ura l’umaun?» in die Arvenstube des Pfarrhauses Pontresina ein. Die Veranstaltung unter Leitung von Pfarrer David Last ist besinnlich, heiter und gesellig angelegt. Sie versucht, ausgehend von etwas allseits Bekanntem wie dem Gebet, dem Glauben im Alltag Impulse zu verleihen. 4ELEFONWWWBERGHILFECH rs. Mit einem Pfeifkonzert wurden die Bündner Grossräte am Montag anlässlich der Eröffnung der AprilSession vor dem Grossratsgebäude in Chur empfangen. Zur lautstarken Demonstration hatten die Kreisangestellten aus dem ganzen Kanton aufgerufen, rund 80 sind erschienen.Sie machten darauf aufmerksam, dass bei einer Annahme der Justizreform am 17. Mai 150 Arbeitsplätze gefährdet sind, da vor allem die kleinen Kreisen ihre Existenzberechtigung verlieren würden. Die Kreisangestellten übergaben Regierungspräsident Hansjörg Trachsel einen Aufruf, die Arbeitsplätze zu alles nach ihren Vorstellungen läuft. Kritisiert von ihrer Familie und mit einem Freund, dessen Hobbys, Pläne und Ansichten nicht mit den bisherigen von Melanie übereinstimmen – einzig unterstützt von Jen Adoniny... (Einges.) Informationen: www.adonia.ch SAC-Touren Versammlung Freitag, 24. April Die Frühjahresversammlung mit Live-Diashow der Topshots im 2008 mit Toni Spirig beginnt um 20.15 Uhr in der Laudinella. Piz Mandra, 3091 m Samstag, 25. April Ski- und Snowboardtour ab Morteratsch. Über Nordosthänge zum Gipfel mit toller Sicht in die Gletscherwelt der Bernina (1200 Hm/3½ Std.). Abfahrt der Aufstiegsroute entlang. Treff: 6.00 Uhr Punt Muragl. Anmeldung bis am Vorabend ab 20.00 Uhr an Tourenleiter David Baer, Tel. 076 540 11 12. Piz Traunter Ovas, 3152 m/ Piz Surgonda, 3196 m Sonntag, 26. April Skitourenrunde am Julierpass. Von La Veduta zur Fuorcla Margun und über Gletscher zum ersten Gipfel, weiter zum Piz Surgonda Ostgipfel (4 Std.). Abfahrt nach La Veduta. Treff: 05.45 Post St. Moritz-Bad. Anmeldungen bis am Vorabend ab 20.00 Uhr an Tourenleiter Alain Gayet, Mobile 079 428 92 34. Corn Suvretta, 3072 m Sonntag, 26. April Skitour ab Alp Güglia 2196 m auf Corn Suvretta oder Corn Chamuotsch. Aufstieg 3 resp. 2½ Stunden. Abfahrt von Corn Suvretta nach Alp Güglia oder von Corn Chamuotsch via Fuorcla Güglia nach Champfèr. Treff: 6.00 Uhr Bahnhof Samedan. Anmeldungen bis Freitag, 19.00 Uhr, an Tourenleiter Hans Peter Capon, Mobile 078 661 74 73. Unser Kunde, ein multinationales Luxus-Unternehmen sucht für die Boutique in St. Moritz eine/n Mitarbeiter/-in für Backoffice und Verkauf Wir fügen Orte zusammen. Gerne laden wir Sie ein, die «Engadiner Post/Posta Ladina» näher kennen zu lernen. Dreimal wöchentlich im Dialog mit der Region. Schnupperabo für 4 Wochen Fr. 18.– Abonnement für 1–3 Monate Fr. 94.– Abonnement für 4–6 Monate Fr. 113.– Abonnement für 10–12 Monate Fr. 164.– (Preise für Inland) Name: Vorname: GIUVAULTA Auf das Schuljahr 2009/10 suchen wir für die im Jobsharing geführte heilpädagogische Klasse in Pontresina Lehrperson mit Interesse an heilpädagogischer Arbeit Voraussetzungen: – Berufserfahrung im Luxus-Segment – Gute Sprachkenntnisse in Deutsch, Englisch, Italienisch – DOS-Erfahrung – Gute Umgangsformen Alle Interessierten können Ihre Bewerbungsunterlagen mit Foto an folgende Adresse senden: Chiffre W 024-615206 an Publicitas SA, Postfach 48, 1752 Villars-s/Glâne 1 024.626.497 Pensum 50% (Montag, Dienstag und jeder zweite Mittwochmorgen) Strasse: PLZ: Für weitere Auskünfte steht Ihnen die Schulleiterin Angela Hepting, E-Mail [email protected], gerne zur Verfügung. Wohnort: Für telefonische Bestellungen 081 837 90 90 oder 081 837 90 80, Fax 081 837 90 91, E-Mail: [email protected] Haben Sie Interesse? Fühlen Sie sich angesprochen? Dann richten Sie Ihre schriftliche Bewerbung bis zum 10. Mai 2009 an: GIUVAULTA, Zentrum für Sonderpädagogik 7405 Rothenbrunnen, z. Hd. Geschäftsleitung Die Druckerei der Engadiner. www.gammeterdruck.ch St. Moritz Für Drucksachen 081 837 90 90 176.001.010 13 Donnerstag, 23. April 2009 Zernezer Nationalparktage am Freitag und Samstag Darwin und die Evolution Vor 200 Jahren wurde Charles Darwin geboren, vor 150 Jahren publizierte er sein bahnbrechendes Werk über die Entstehung der Arten. Der Schweizerische Nationalpark widmet seine diesjährigen Zernezer Nationalparktage vom Freitag und Samstag dem Darwin-Jahr. (pd) Beim Thema Darwin in Zernez geht es nicht in erster Linie um einen historischen Rückblick, sondern viel mehr um eine Standortbestimmung. Was wissen wir heute über Evolution? Wie entwickeln sich die Arten in den Alpen? Und schliesslich: was sehen wir davon im Nationalpark? Paul Schmid-Hempel von der ETH Zürich wird morgen Freitag ab 14.10 Uhr die Arbeiten von Darwin vorstellen und die Verbindung zur modernen Genetik dokumentieren. Peter Vogel von der Universität Lausanne widmet seinen Vortrag der genetischen Entwicklung der Kleinsäuger – einer spannenden Artengruppe mit hoher evolutiver Dynamik. Jürg Stöcklin von der Universität Basel schliesslich zeigt auf, dass sich der Erdwissenschaftler Darwin nicht nur mit Fossilien und Tieren, sondern auch mit Pflanzen beschäftigt hat. Sein botanisches Werk ist wenig bekannt, obwohl dieses die Entwicklung der Botanik zu einer modernen Wissenschaft nachhaltig beeinflusst hat. Fokus Fischotter Nach den drei Vorträgen am Freitagnachmittag eröffnet um 17.30 Uhr Jürg Paul Müller, Direktor des Bündner Naturmuseums, die Sonderaus- stellung Lutra lutra – eine Chance für den Fischotter. Die Ausstellung geht hinsichtlich Gestaltung neue Wege. Der Besucher wird nicht im konventionellen Stil von Tafel zu Tafel und von Vitrine zu Vitrine geführt. Er taucht gewissermassen selber in den Lebensraum des Fischotters ein, der mit vielen eindrücklichen Bildelementen modelliert wurde. Um 20.30 Uhr wird Andreas Kranz, Wildökologe und Fischotterspezialist aus der Steiermark, in seinem Vortrag «Die stille Rückkehr der Fischotter in die Alpen» einen Einblick in das verborgene Leben dieser faszinierenden Tierart geben, die noch bis in die 1960er-Jahre auch im Engadin gelebt hat. Christian Buchli von der Stiftung Pro Lutra mit Sitz in Zernez wird über die Vorbereitung einer möglichen Rückkehr des Fischotters in die Schweiz berichten. Evolution im Kleinen Am Samstag stehen ab 9.00 bis 12.30 Uhr die evolutiven Entwicklungen im Nationalpark im Fokus. Jürg Paul Müller, Direktor des Bündner Naturmuseums, leitet in seinem Einstiegsreferat «Evolution – wo steckst du wohl?» von Darwin zu den Forscherinnen und Forschern im Nationalpark über. Diese berichten über die Evolution der Huftiere, die Entwicklung der Vogelwelt sowie über Anpassungen und Überlebensstrategien der Alpenpflanzen. Nach der Pause stehen die Schmetterlingswelt des Nationalparks, eine neue, erstmals im Nationalpark bestimmte Ameisenart und die Lebenswelt der Gletscher-Fliessgewässer auf Macun im Zentrum. Programm: www.nationalpark.ch graubünden Poststellen sollen nicht abgebaut werden rs. Grossrat Luca Tenchio (CVP, Chur) und 86 Mitunterzeichner wollen von der Regierung in einer Anfrage Auskunft über den Abbau von Poststellen. Mitte April hat die Post eine Liste veröffentlicht, wonach bis 2011 geprüft wird, im Kanton weitere 49 Poststellen zu schliessen respektive zu einer Agentur oder einem Hausservice umzubauen. Schliessungen sind dabei gemäss der Schweizerischen Post «kein Ziel». In Südbünden wären davon Ardez, Champfèr, Ftan, Li Curt, San Carlo, SamnaunCompatsch, S-chanf, Stampa, Tarasp, Tschierv und Vicosoprano betroffen. Die Grossräte fordern in der Anfrage, dass nach den bereits vollzogenen Restrukturierungen der letzten Jahre das heutige Poststellennetz erhalten bleiben sollte. Die Unterzeichner wollen von der Regierung wissen, wieviele Arbeitsplätze im Kanton seit 2001 mit dem Umbau der Poststellen bereits verschwunden sind. Weiter soll die Regierung darüber Auskunft geben, ob sie bereit ist, im Rahmen der Evaluierung Hand zu bieten respektive Hilfe zu leisten, etwa im Rahmen der Stellungnahmen und der weiteren Verfahren auf Bundesebene. Auch soll die Regierung Stellung nehmen zu den möglichen Auswirkungen auf den Kanton bei der totalen Öffnung des Poststellenmarktes im Jahre 2012. Der Verkauf von Neuwagen ging in Graubünden um 19,5% zurück. Anschauen tut man Autos aber immer noch gerne. Am Wochenende hat man Gelegenheit dazu. Foto: Thomas Jörg An der Auto-Show Engadin gibt es die aktuellsten Autos zu bestaunen Motorenherzen schlagen höher Rund 140 neuste Automodelle verschiedener Marken sind am Wochenende in zehn Oberengadiner Garagen ausgestellt. Der Trend geht zu emissionsarmen Fahrzeugen, die globale Autokrise ist auch im Engadin spürbar. Franco Furger Die Autokrise trifft den Kanton Graubünden stärker als die restliche Schweiz. Gemäss Auto-Schweiz, die Vereinigung der Schweizer Automobil-Importeure, gingen in der Schweiz die Verkäufe von Neuwagen im ersten Quartal 2009 um 11% zurück. In Graubünden ist der Rückgang mit 19,5% jedoch um einiges höher. Thomas Jörg, Geschäftsführer der Dosch Garage St. Moritz, schätzt die Einbussen im Tal auch in diesem Umfang ein. «Wir spüren die Krise, auch wenn sie im Oberengadin vielleicht verzögert und abgeflachter eingetreten ist.» Auch sei ein Trend hin zu emissionsarmen Autos, also Kleinwagen oder Dieselfahrzeuge, bemerkbar. «Die Kundschaft ist preisbewusster geworden», so der Koordinator der Auto-Show Engadin. 80% Allrad-Antrieb Seit dem 1. Januar 2009 werden emissionsarme Fahrzeuge vom Kan- ton entlastet. Personenwagen, die weniger als 160 g CO2 pro Kilometer in die Luft blasen, zahlen 60% weniger Verkehrssteuer. Ab 140 g ist die Ersparnis sogar 80%. Auch Urs Pfister, Geschäftsführer der Auto Pfister AG in Samedan, kann den Trend zu emissionsarmen Autos bestätigen. Von einer generellen Krise will er aber nicht sprechen. Zwar habe er bei gewissen Marken Einbussen erlitten, andere seien aber gleich gut oder besser gelaufen – so wie dies jedes Jahr der Fall sei. Die Zeitspanne sei zu kurz für eine relevante Aussage, sagt der Oberengadiner Obmann des Autogewerbe-Verbands. Andere Trends der Automobilbranche wie Hybrid- oder Gasfahrzeuge seien im Engadin hingegen nicht vorhanden, so Jörg. Einerseits, weil es noch keine Gastankstelle im Tal gibt und andererseits, weil Hybrid-Autos noch nicht mit Allrad-Antrieb zu haben sind. Da die meisten Engadiner jedoch auf einen 4x4 schwören, gebe es folglich wenig Nachfrage an Hybrid-Fahrzeugen. Die Statistik von Auto-Schweiz sagt, dass in Graubünden 60% der verkauften Neuwagen mit einem Allrad-Antrieb ausgerüstet sind. Und im Engadin sind es laut Jörg wahrscheinlich um die 80%. «Wenn weniger Neuwagen verkauft werden, gibt es dafür mehr Autos zu reparieren», meint der St. Moritzer Garagist weiter. Er habe also genügend Arbeit, versuche aber gleich- wohl Kosten zu sparen, indem er zum Beispiel die Lagerbestände tief hält. Am Wochenende allerdings, wenn die Auto-Show Engadin ansteht, sind seine und viele andere Garagenparkplätze im Oberengadin prallvoll mit nigelnagelneuen Wagen. Die Autoausstellung wird schon seit mehreren Jahren durchgeführt, immer Ende April. «Dann ist der Autosalon in Genf vorbei und wir bekommen von den Importeuren die neusten Modelle», erklärt Jörg. Gutscheine zu gewinnen Zehn Garagen beteiligen sich an der Auto-Show Engadin und präsentieren die neusten Modelle ihrer Stammmarken. Insgesamt können rund 140 Neuwagen und eine interessante Palette an Classic Cars (Garage Volante) bestaunt werden. Die Garagentore sind am Samstag und Sonntag von 10.00 bis 17.00 Uhr offen fürs Publikum. Ausserdem können die interessierten Autofans an einem Wettbewerb teilnehmen. Hauptpreis ist ein Gutschein von 4000 Franken. Die Auto-Show Engadin lässt also nicht nur Motorenherzen höher schlagen, sondern kann sich auch finanziell auszahlen. Die beteiligten Garagen: Samedan: Geronimi Airport Garage, Garage Planüra, Auto Mathis AG, Automobile Palü AG, Auto Pfister AG, Volante Classic Car Engadin. St. Moritz: Auto Mathis AG, Dosch Garage. Pontresina: Roseg Garage, Bernina Garage. Ausgaben für Krankenversicherung limitieren rs. Die SP will das Gesetz über die Krankenversicherung und die Prämienverbilligung so revidieren, dass in Graubünden kein Haushalt mehr als acht Prozent des anrechenbaren Einkommens für die Krankenversicherung aufwenden muss. Dies verlangt sie in einem in der April-Session eingereichten Fraktionsauftrag. Angesichts der Wirtschaftskrise, verbunden mit einem drastischen Anstieg der Arbeitslosigkeit und einem erheblichen Kaufkraftverlust insbesondere beim Mittelstand, sei die Politik in Graubünden gefordert. Massnahmen zur Stützung der privaten Nachfrage seien dringlich, müssten aber dort ansetzen, wo die Konsumquote besonders hoch sei, also bei den unteren und mittleren Einkommensschichten. «Darum muss der konjunkturpolitische Hebel beim System der Krankenkassenverbilligung angesetzt werden», schreibt die SP. Dieses System habe sich zur Unterstützung von Versicherten in bescheidenen wirtschaftlichen Verhältnissen sehr bewährt. www.engadinerpost.ch Wenn Alter und Schnee Spuren im Wald hinterlassen… Dieser Winter war in vielerlei Hinsicht aussergewöhnlich und wird in höheren Lagen noch einige Zeit dauern. Er hat deutliche Spuren in der Natur hinterlassen. So wurde manch alter Baum, der vielen Wintern getrotzt hat, von den Schneemassen gefällt und manch einer steht nicht mehr so aufrecht wie im letzten Herbst. Die Gemeinden als Werkeigentümerin der Strassen und von Gebäuden haften für Schäden durch herabfallende Äste oder schlimmer durch umstürzende Bäume, die auf mangelnden Unterhalt zurückzuführen sind. Periodische Kontrollen im Frühjahr in St. Moritz durch das Forstamt und Bauamt haben drin- genden Handlungsbedarf ergeben. So müssen in den kommenden Wochen diverse Bäume entlang der Gemeindestrassen (Bild) entfernt und aufgerüstet werden. Damit aber der Charakter der Landschaft erhalten bleibt, werden die gefällten Bäume nach und nach durch Pflanzung von neuen Bäumen ersetzt. (Einges.) Seminare Menschen ZUOZ Begegnungen Im April 2009 sind wir für Sie da! Netzwerke Weiterbildungsseminar der Stiftung Sem zum Thema Selbstkenntnis mit STRUCTOGRAM® Im Seminar «Selbstkenntnis» lernen die Teilnehmenden sich besser kennen. Wer sich selber besser kennt, gelangt dadurch zur besseren Einsicht in seine individuellen Voraussetzungen. Er erkennt seine Stärken und Grenzen; kann immer mehr die Möglichkeiten, die in ihm sind, verwirklichen; sein Persönlichkeits-Potenzial voll nutzen; begreift die Ursachen seiner Erfolge und auch seiner Misserfolge. Mit dem STRUCTOGRAM®-Seminar erhalten Sie die systematische Hilfe, die Grundzüge Ihres Wesens deutlich zu machen. Datum/Zeit: Freitag, 12. Juni 2009, 08.30 bis 17.00 Uhr Ort: Kongresszentrum Rondo, Pontresina Anmeldung: Bis spätestens Sonntag, 10. Mai 2009 unter www.sem-engadin.ch/anmeldung.htm, per Post oder Fax an Stiftung Sem, Postfach 31, 7503 Samedan, Fax 081 851 17 19 AGB Mit der Anmeldung bestätige ich, dass ich die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Stiftung Sem gelesen habe und einverstanden bin. Firma Telefon Strasse PLZ/Ort E-Mail Unterschrift 1- bis 3-Zimmer-Wohnung im Oberengadin. Tel. 079 568 02 81 176.509.147 Zu vermieten in La Punt Chamues-ch per 1. Juni oder nach Vereinbarung 3-Zimmer-Wohnung Fr. 1900.– inkl. NK. Tel. 079 210 76 32 176.509.146 176.506.926 Fr. 340.– pro Person inkl. Seminarunterlagen, Pausen- und Mittagsverpflegung Vorname: Suche ab sofort o. n. Vereinbarung Schwimmbad und grosse Sonnenterrasse, vom 1. Mai bis 30. Nov., CHF 900.– inkl. NK. Tel. 079 811 99 60 – Sich selbst erkennen, wissenschaftliche Grundlagen, Hirnforschung – Das STRUCTOGRAM®, Fallbeispiele – Analyse der eigenen Struktur nach STRUCTOGRAM® – Die Biostruktur-Analyse, Schlüssel zur Selbsterkenntnis – Interpretation, erfahren der Hauptausprägung, «Verteilung der Hauptausprägung in einer Gruppe» – Übungen Bio-Panel – meine Stärke in der Kommunikation – Erkennen der weiteren Komponenten – Erforschen der eigenen Biostruktur – Vorankommen mit der eigenen Biostruktur Name Telefon 081 851 22 00 [email protected] Gilbert und Jole Stöhr-Paravicini Studio zu vermieten Kosten: ✁ Dienstag und Mittwoch Ruhetag St. Moritz-Dorf Seminarleitung: Herr Pius Eberhard, Eberhard Seminare, 6315 Oberägeri Inhalt: RESTAURANT Einheimische sucht Wohnung (120–180 m2) in St. Moritz oder naher Umgebung zu kaufen. Vorzugsweise mit Gartenanteil bzw. grosser Terrasse. Angebote an Chiffre U 176-765293, an Publicitas SA, Postfach 48, 1752 Villars-s/Glâne 1 176.507.918 St. Moritz, 20. April 2009 Restaurant-Mobiliar: Tisch, Stühle und Eckbänke Ab Juni 2009 (oder nach Vereinbarung) sind im Engadiner Museum zwei Teilzeitstellen (50%) und (20%) als Museumsmitarbeiter/in neu zu besetzen. Ihr Arbeitsfeld umfasst die Bereiche Empfang, Verkauf, Führungen bis hin zu hausmeisterlichen Tätigkeiten. Mehrsprachigkeit (D/I) setzen wir voraus. Wenn Sie kontaktfreudig sind, Bereitschaft zum Wochenenddienst zeigen und Interesse an einer langjährigen Anstellung haben, dann bewerben Sie sich mit Ihrem Lebenslauf und Zeugnissen beim Engadiner Museum Via dal Bagn 39 7500 St. Moritz 176.101.653 Bei Interesse: Alpine Catering Jimmy Prins, Tel. 081 842 89 00 oder [email protected] Die Druckerei der Engadiner. www.gammeterdruck.ch ST. MORITZ Wir sind eine kleine, aber effiziente BodenlegerFirma und suchen in Jahresstelle per sofort oder nach Vereinbarung zur Verstärkung unseres Teams einen versierten, kompetenten und einsatzfreudigen Plattenleger / Fliesenleger – Einheimische Familie mit zwei Kleinkindern sucht Haushaltshilfe Ca. 5 bis 10 Std. pro Woche in Pontresina, gerne auch ältere Frau, ab sofort oder nach Vereinbarung. Famiglia con 2 bambini cerca aiuto in casa ca. 5–10 ore la settimana a Pontresina. Volentieri anche donna anziana. Subito o secondo accordo. Telefon 079 773 83 90 176.247.567 Zu vermieten Endgültige Schliessung: – 2 ⁄2-Zimmer-Wohnung, 66 m2 BGF 1 Chesa Murtiröl, Ariefa (2. WG) Wohnen, Schlafzimmer, Küche, Bad/WC mit Balkon und Garagenplatz, mtl. Miete: Fr. 2000.– (inkl. NK). Bezugstermin: 1. Juni 2009 oder nach Vereinbarung Werner Mäder Immobilien St. Moritz Tel. 081 833 65 89 Fax 081 833 89 70 S U A ENDE DIE LETZTEN Sie haben Fachwissen, Freude an Teamarbeit und der Arbeit mit Plattenbelägen und Natursteinprodukten? Sie sind pünktlich, vertrauenswürdig, zuverlässig und freundlich? Dann bewerben Sie sich bei uns! Wir bieten eine abwechslungsreiche und selbstständige Arbeit im schönen Engadin an. Gerne erwartet Herr Andy Meierhofer Ihre Bewerbung oder einfach Ihren Telefonanruf. Testa Bodenbeläge Via Surpunt 56 7500 St. Moritz Tel. 081 837 06 66 176.509.141 Verlängert bis: 25.04.2009 3 TEPPICHTAGE Samstag, 25.4. 16.00 Uhr noch Riesenauswahl vorhanden: Cho d‘ Punt 7 beim Flugplatz 7603 Samedan GRUNDBUCHAMT OBERENGADIN Der Grundbuchverwalter: Hanspeter Brenna 176.503.654 176.508.666 AUSNAHMSLOS ALLES 55 % REDUZIERT Das Departement für Volkswirtschaft und Soziales Graubünden hat mit Verfügung vom 16. April 2009 die Anlage des eidgenössischen Grundbuches über die Grundstücke der Pläne für das Grundbuch Nrn. 20 bis 29 in der Gemeinde Sils i. E./Segl genehmigt und das eidgenössische Grundbuch für dieses Gebiet auf den 1. Mai 2009 in Kraft gesetzt. Die im Grundbuch nicht vollzogenen Rechte, die für ihren Bestand jedoch der Eintragung bedürften, können somit gegenüber Dritten, die sich im guten Glauben auf das Grundbuch verlassen, nicht mehr geltend gemacht werden. Vielse iti unser gkeit ist e Stär ke. Billig zu verkaufen Engadiner Museum, St. Moritz Inkraftsetzung des eidgenössischen Grundbuches in der Gemeinde Sils i. E./Segl Feine Gabbeh Afghan Hochwertige Seide Antike Stücke 15 Donnerstag, 23. April 2009 ABSTIMMUNGSFORUM 17. MAI Zuhören statt richten Zur Abstimmung über die Justizreform: Vermittlungsfälle im Arbeitsrecht gehören bei mir zur Tagesordnung. Diese Aufgaben werden bis heute kostenlos geführt. Der Grossteil dieser Vermittlungsfälle betrifft das Gastgewerbe und die Hotellerie. Sehr oft eröffne ich deshalb erst gar kein Verfahren, sondern höre erst einmal die meist ausländischen Kläger an. Mit den notwendigen arbeitsrechtlichen Erklärungen lassen sich die Auseinandersetzungen meist bereinigen. Hie und da muss ich aber auch mit einem Telefon dem Arbeitgeber einen «Wink mit dem Zaunpfahl» geben. In den meisten Fällen können so schwelende Konflikte unformell gelöst werden. In meiner bald dreijährigen Tätigkeit ist nicht ein einziger solcher Fall zu einem aktenkundigen Verfahren weitergezogen worden. Wenn Juristen zuhören, kostet es immer Geld und Streitigkeiten münden meist in einen teuren Rechtsstreit. Deshalb sage ich am 17. Mai Nein zur Justizreform. Jörg Kindschi, Kreispräsident Suot Tasna GRAUBÜNDEN Letzte Etappe zur Einführung von «GRiforma» (pd) Die Bündner Regierung hat die Botschaft über die dritte und letzte Etappe zur Einführung der neuen Verwaltungsführung GRiforma verabschiedet. Darin werden die Produktgruppenstruktur und Wirkungen der zwölf letzten Dienststellen, die auf GRiforma umstellen, beschrieben. Der Grosse Rat wird sich in der Juni-Session 2009 mit dem Geschäft befassen. Im Oktober 2006 hatte der Grosse Rat beschlossen, die wirkungs- Generalanzeiger für das Engadin Amtliches Publikationsorgan des Kreises Oberengadin und der Gemeinden Stampa/ Maloja, Sils/Segl, Silvaplana, St. Moritz, Celerina, Pontresina, Samedan, Bever, La Punt Chamues-ch, Madulain, Zuoz, S-chanf, Zernez, Susch, Ftan, Ardez, Scuol, Tarasp, Tschlin, Samnaun Erscheint Dienstag, Donnerstag und Samstag Auflage: 9100 Ex., Grossauflage 18 200 Ex. http://www.engadinerpost.ch Herausgeberin: Gammeter Druck AG Zentrum für Druck, Medien und Verlag Via Surpunt 54, 7500 St. Moritz Telefon 081 837 90 90, Fax 081 837 90 91 [email protected], www.gammeterdruck.ch Postcheck 70-667-2 Verleger: Walter-Urs Gammeter orientierte Verwaltungsführung nach GRiforma-Grundsätzen flächendeckend und etappenweise in der kantonalen Verwaltung einzuführen. In einer ersten Etappe führten 18 Dienststellen GRiforma auf Anfang 2008 ein. In der zweiten Etappe folgten auf Anfang 2009 weitere neun Dienststellen. Mit der dritten und letzten Etappe werden nun die restlichen zwölf Dienststellen die neue Verwaltungsführung ab Anfang 2010 einsetzen. Die Botschaft enthält Detailinformationen über die Struktur der Produktgruppen und die politisch beabsichtigte Wirkung zu jeder Produktgruppe der einzelnen Dienststellen. Diese Produktgruppen und Wirkungen müssen vom Grossen Rat beschlossen werden. Dabei ist die Struktur der Produktgruppen insofern wichtig, als der Grosse Rat auf dieser Basis künftig die Globalbudgets festlegt. Mit der Formulierung der Wirkung gibt das Parlament ausserdem die Richtung vor, in welche die Leistungen der Verwaltung zielen sollen. VERMISCHTES Verlagsleitung: Urs Dubs Redaktion: Via Surpunt 54, 7500 St. Moritz Telefon 081 837 90 81, Fax 081 837 90 82 E-Mail: [email protected] Reto Stifel, Chefredaktor (rs) Engadiner Post: Marie-Claire Jur (mcj), Stephan Kiener (skr), Franco Furger (fuf) Produktion: Stephan Kiener Posta Ladina: Myrtha Fasser (mf), Nicolo Bass (nba), Fadrina Hofmann Estrada (fh) Korrespondenten: Ingelore Balzer (iba), Giancarlo Cattaneo (gcc), Maria Cucchi-Dosch (mc), Gerhard Franz (gf), Marina Fuchs (muf), Béatrice Funk (bef), Ismael Geissberger (ig), Marcella Maier (mm), Erna Romeril (ero), Benedict Stecher (bcs) Agenturen: Schweizerische Depeschenagentur (sda) Sportinformation (si) Keystone-Bilderdienst (key) Agentura da Noviteds rumauntscha (ANR) Inserate: Publicitas AG, Via Surpunt 54 7500 St. Moritz, Telefon 081 837 90 00 Fax 081 837 90 01, www.publicitas.ch E-Mail: [email protected] Verantwortlich: Andrea Matossi Insertionspreise: Einspaltige Millimeterzeile (25 mm breit) 91 Rp. 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Trotz Internet hat das Zeitungsinserat Zukunft (sda) Obwohl bereits zwei Drittel aller Wohnungen und Häuser via Internet ausgeschrieben werden, hat das herkömmliche Zeitungsinserat laut der Beratungsfirma Wüest&Partner Zukunft. Wer eine Immobilie sucht, konsultiert oft beide Medien. Deshalb werden Wohnungssuchende heute häufiger via Inserat fündig, und stützen sich weniger auf andere Kanäle, beispielsweise den Freundeskreis. In den Neunzigerjahren fanden gut 30 Prozent der Interessenten ihre Mietwohnung dank einem Inserat, im 2008 waren es schon 54 Prozent, wie es im «Immo-Monitoring» heisst. Davon fanden 30 Prozent ihre Wohnung aufgrund eines Internetinserats, bei 24 Prozent führte das Zeitungsinserat zum Erfolg. Bei den Käufern von Eigentumswohnungen haben die gedruckten Medien hingegen eine stärkere Stellung; fast die Hälfte der Käufer fand in den letzten fünf Jahren die Wohnung über ein Zeitungsinserat, ein Viertel wurde via Internet fündig. Hier spielen die Vorteile des Zeitungsinserats: Der potenzielle Käufer oder Mieter hat Gewähr, dass andere Interessenten die Information gleichzeitig erhalten. Die Immobilie ist am Erscheinungstag zudem sicher noch auf dem Markt. Besonders wer in Lokalzeitungen inseriert, erreicht schnell das gewünschte Publikum. Im Internet ist es hingegen günstiger, eine Liegenschaft auszuschreiben, zudem wird das Internetinserat von viel mehr Leuten angeschaut und der Inserent kann mehr Informationen liefern, wie es im Bericht heisst. Der Orchesterverein Engadin tritt am kommenden Wochenende in nicht alltäglicher Besetzung zu den Frühjahrskonzerten in Scuol und Samedan an. Foto: Fadrina Hofmann Estrada Aussergewöhnliches Konzert des «Orchestervereins Engadin» Volksmusik trifft Klassik Am kommenden Wochenende spielt der «Orchesterverein Engadin/Orchester d’Engiadina» in Scuol und Samedan sein traditionelles Frühlingskonzert. Speziell ist dieses Jahr die Kombination von Streichorchester und Hackbrett. Fadrina Hofmann Estrada Der «Orchesterverein Engadin» besteht bereits seit 40 Jahren. Entstanden ist der Verein aus der Musikschule des Oberengadins. Seit etwa 20 Jahren ist das Orchester jedoch unabhängig. Zahl und Zusammensetzung der Mitglieder ändern ständig. Momentan handelt es sich um 25 Laien-Musiker von Vnà bis Champfèr, die mit Geige, Bratsche, Cello und Kontrabass klassische Musik spielen. Darunter befinden sich Menschen unterschiedlichster Berufsgattung: Arzt, Polizist oder auch Lokomotivführer. Der jüngste Musiker ist 19 Jahre alt, der älteste geht auf die 70 zu. Das technische Können ist je nach Talent und Ausbildung verschieden. Die gemeinsame Leidenschaft heisst klassische Musik. Zum Teil spielen die Orchestermitglieder auch Tanzmusik und symphonische Konzerte mit Bläsern aus der Region. chern, d.h. an Geigen und Bratschen. Die Fluktuation beim Ensemble ist ziemlich gross. Vor allem junge Musiker verliert der Verein immer wieder, wenn sie aus dem Tal wegziehen. So wird jedes Jahr zuerst die Zusammensetzung angeschaut und danach das Programm gewählt. Seit zehn Jahren ist Gyula Petendi aus Ardez Dirigent des Orchesters und somit auch der Verantwortliche für das Konzertprogramm. Der Sinn des Vereins ist, nicht wie bei einem professionellen Ensemble, eine perfekte Dienstleistung für die Zuhörer zu bieten, sondern in erster Linie handelt es sich um einen Prozess, bei dem Menschen etwas Gemeinsames erschaffen. «Es ist eine soziale Übung, aus verschiedenen Niveaus eine Einheit zu machen», meint Petendi. Bis jetzt funktioniert es und der Präsident des Vereins, Giovanni Mathis, ist der Ansicht: «Wir bilden eine gute Mischung.» Auch wenn es Hochs und Tiefs gebe, so sei die Begeisterung für die klassische Musik nie abgeflaut. Ein Kulturstück Jeweils im Herbst beginnen die Proben in Samedan und einmal im Monat in Lavin. Immer wieder star- tet der «Orchesterverein Engadin» gemeinsame Projekte mit anderen Vereinen, z.B. letztes Jahr mit dem Engadiner Kammerchor. Hin und wieder hat das Orchester Auftritte im Sommer. Höhepunkt für die Vereinsmitglieder ist jedoch das Frühlingskonzert. Am 25. und 26. April präsentieren die Musiker ein aussergewöhnliches Programm. Umrahmt von einer Sonate von Tomaso Albinoni und einer Serenade von Oscar Straus wird das «Konzert für Hackbrett und Streichorchester» von Paul Huber gespielt. Solist ist der Schlagzeuger und Dozent an der Hochschule für Musik der Musik-Akademie in Basel, Matthias Würsch. «Das Stück ist eine Mischung aus zeitgenössischer helvetischer Volksmusik und Klassik», meint Gyula Petendi. Ein «Kulturstück», nennt es der Dirigent, und ist gespannt auf die Reaktionen der Zuhörer. In Scuol und in Samedan Die Konzerte finden am Samstag, 25. April, um 20.00 Uhr in der evangelischen Kirche in Scuol und am Sonntag, 26. April, um 17.00 Uhr im Gemeindesaal in Samedan statt. Der Eintritt ist frei – es wird eine Kollekte erhoben. Eine gute Mischung Im Moment gibt es beim Orchester einen Mangel an hohen Strei- VERMISCHTES Zahl der KlimawandelOpfer steigt an (sda) Die Zahl der Menschen, die von extremen Trockenheiten, Unwettern oder Überschwemmungen und anderen Folgen des Klimawandels betroffen sind, wird laut einer Studie bis 2015 auf etwa 375 Millionen jährlich ansteigen. Dies sei ein Zuwachs von 54 Prozent, heisst es in einer von der internationalen Hilfsorganisation Oxfam veröffentlichten Studie. «Der Klimawandel macht mehr und mehr Menschen zu ‘Klima-Hilfsbedürftigen’», erklärte Jan Kowalzig, Klimaexperte bei Oxfam Deutschland. «Das internationale System der Not- und Katastrophenhilfe reagiert nach wie vor viel zu langsam und oft nur unzureichend auf Naturkatastrophen». Beschwerliches «Huckepack» (ep) Besondere «Huckepacks» begegneten einer Engadiner Sonntagsspaziergängerin unlängst im Rosegtal. Über den noch reichlichen Schnee hinweg wird der Weg gesucht. Foto: Ladina Sturzenegger Schmunzeln mit Inserate. Wir beraten Sie unverbindlich. Die kleine Sabine ist zum ersten Mal auf dem Land und sieht am Abend der Bäuerin zu, wie die ein Huhn rupft. «Tante», fragt Sabine, «ziehst du die Hühner jeden Abend aus?» Gewerbezentrum Surpunt 7500 St.Moritz, Tel. 081 837 90 00 www.publicitas.ch/stmoritz VERMISCHTES In Griechenland bleiben die Touristen aus (sda) Im griechischen Tourismus kriselts: Über die Ostertage zählten die Hotels nur halb so viele Ferienreisende wie im Vorjahr. Am heftigsten betroffen waren die Kykladeninseln: Dort waren über die Feiertage die Hotels zu nur zehn Prozent belegt.«Es waren die schlimmsten Ostertage seit Jahrzehnten», sagte der Präsident des Hotelierverbandes der Insel Takis Abatzis im Staatsradio. Auch auf Kreta ist die Lage dramatisch. Dort seien über Ostern die wenigen Hotels, die geöffnet hatten, zu nur 60 Prozent belegt gewesen. Im Vorjahr waren doppelt soviele Hotels geöffnet. Zudem waren sie zu 80 Prozent belegt. Die Flaute im Tourismus hat erste Folgen für die Beschäftigung: Viele Hoteliers planen, ihre Hotels erst Anfang Juni statt wie bislang üblich am 1. Mai zu öffnen und stellen weniger Personal ein. Ersten Schätzungen des Arbeitsamtes zufolge blieben bereits 50 000 Hotelangestellte ohne Arbeit. Der Tourismus ist in Griechenland mit mehr als 300 000 direkten Beschäftigten eine wichtige Branche. Zudem profitiert jedes vierte Kleinunternehmen – Bars, Lebensmittellieferanten oder Mietwagenunternehmen – indirekt vom Tourismus. Insgesamt sind damit die Arbeitsplätze von mehr als 800 000 Menschen vom Tourismus abhängig. Heute ist Welttag des Buches Die ganze Schweiz liest – auch Bundesräte und Stars Heute ist der UNESCOWelttag des Buches – in der Schweiz mit Lesungen, Buchparaden, Wettbewerben und Lesefesten in Bibliotheken, Buchhandlungen und Schulen. (sda) Was lesen Prominente? – hat die Buchlobby Schweiz zur Vorbereitung auf den Welttag wissen wollen. Bundesrat Ueli Maurers Lieblingsbuch beispielsweise ist «Heidi» von Johanna Spyri. Er schätze das Buch, weil es «Lebensfreude, Hoffnung und Zuversicht» vermittle – keine schlechte Sache in Zeiten der Krise. Auf www.welttagdesbuches.ch outen sich Leute als Bücherwürmer, von denen man es nicht unbedingt erwartet hätte: Miss Schweiz Whitney Toyloy etwa hat nach eigenen Angaben seit ihrer Wahl sieben Bücher gelesen. Die 17-jährige Skirennfahrerin Lara Gut liebt den Roman «Im Schatten des Windes» von Carlos Ruiz Zafon und hat ihn schon dreimal gelesen. Rapper Stress zieht «Tokyo» von Mo Hayder vor, einen Roman um das Nangking-Massaker von 1937. Die zweite Leseförderungs-Aktion findet am Welttag selber statt. Etwa 200 Deutschschweizer Buchhandlungen fordern auf «Schenk ein Buch!». Wer seiner Liebsten, der Oma, dem Kumpel oder wem immer an dem Tag ein Buch kauft, kriegt von der Post das Porto geschenkt. Gratisbücher, wie sie an früheren Weltbuchtagen verteilt wurden, gibt es dieses Jahr nicht. Man wolle viel- Infos: www.welttagdesbuches.ch VERMISCHTES Schweiz rutscht in IT-Rangliste zurück Frauen reagieren nach Pubertät sensibler (sda) Junge Frauen reagieren nach der Pubertät sehr viel sensibler auf Gerüche als zuvor. Junge Männer hingegen nicht. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der Universität Dresden. Während demnach Jungs und Mädchen im Alter von neun bis zehn Jahren Gerüche noch gleich wahrnehmen, gerieten 17- bis 20-jährige Frauen bei Wohlgerüchen schier in Verzückung und rümpften bei üblen Ausdünstungen angewidert die Nase. Junge Männer liess dieses breite Spektrum eher kalt. «Nach der Pubertät interessieren sich die wenigsten männlichen Jugendlichen noch für Düfte», sagte Wissenschaftler Thomas Hummel. Ob dieses unterschiedliche Verhalten angeboren oder erlernt ist, weiss Hummel nicht. Andere Wissenschaftler wie der Psychologe Harald Euler von der Universität Kassel vertreten die Ansicht, dass die Fähigkeit des Riechens für Frauen biologisch wichtiger ist als für Männer, weil sie sich bei der Partnerwahl auch nach dem Geruch entscheiden. Riesiges Ei (sda) Mit dem grössten Osterei der Welt hat Rumänien einen neuen Rekord aufgestellt. Zum orthodoxen Osterfest wurde am Sonntag in der Stadt Suceava im Nordosten des Landes ein 7,25 Meter hohes Ei aufgestellt, wie die Nachrichtenagentur Mediafax meldete. Das Riesenei besteht nicht aus Schokolade, sondern aus Glasfaser, hat einen Durchmesser von 4,6 Meter und wiegt 1,8 Tonnen. Verziert wurde es mit Aufklebern in den traditionellen Farben Rot, Schwarz, Gelb und Weiss. Bevor es für den Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde vermessen wurde, wurde es von Priestern geweiht. mehr in Erinnerung rufen, dass das Buch ein wertvolles Kulturgut sei, sagte die Medienverantwortliche Violanta von Salis der SDA. Um die 100 Aktionen dürfte es heuer in Städten und Gemeinden aller Landesteile geben. Die UNESCO lancierte den «Welttag des Buches und des Rechts des Autors» am 15. November 1995, weil «das Buch das mächtigste Instrument ist, Wissen zu verbreiten und zu erhalten», wie es in der Proklamation heisst. Der 23. April ist ein symbolisches Datum für die Weltliteratur: Er ist unter anderem der Todestag von Miguel Cervantes und William Shakespeare (beide 1616) und der Geburtstag von Vladimir Nabokov (1899) und Halldor Laxness (1902). Die Idee, den Tag als Buchtag zu feiern, hat ihren Ursprung im spanischen Katalonien: Traditionell erhalten dort Kunden am Tag des Heiligen Georg für jedes gekaufte Buch eine Rose. Nach jetzt sichtbaren Lawinenschäden spätere Flüela-Eröffnung? (ep) Die geplante und vor wenigen Tagen angekündigte Eröffnung der Flüelapassstrasse am 1. Mai wird voraussichtlich verschoben. Zahlreiche Lawinenabgänge im Winter 2008/09 haben die Leitplan- ken und die Verankerungen zwischen Chant Sura und Susch entlang der Passstrasse auf rund 800 Meter Länge zerstört. Bevor die Leitplanken nicht repariert sind, dürfte die Strasse nicht eröffnet werden. Der Schaden beträgt rund 120 000 bis 150 000 Franken. Bild: Mitarbeiter des Bündner Tiefbauamtes begutachten die Lawinenschäden entlang der Flüelapassstrasse oberhalb von Susch. Foto: Arno Balzarini/Keystone WETTERLAGE AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (SCUOL) Mit auflebendem Nordwind überquert ein Höhentief bis zum Freitag die Alpen von Nord nach Süd. An der Alpensüdseite kommt es dabei zu nordföhnigen Effekten. Freitag PROGNOSE ENGADIN UND SÜDTÄLER FÜR HEUTE DONNERSTAG Samstag Sonntag °C °C °C 1 13 2 15 3 15 Im Engadin wechselhaft – In den Südtälern Nordföhn! Von Norden her drängen Wolken ins Engadin und schieben sich wiederholt vor die Sonne. Zudem entstehen in der labil geschichteten Luftmasse grössere Quellwolken, sodass sich mit der Zeit auch einige Schauer ins Wettergeschehen mischen können. Die Schneefallgrenze schwankt zwischen 1300 m und 1900 m. In den Südtälern sollte hingegen kräftiger Nordföhn für sonniges und weitgehend trockenes Wetter sorgen. An der Grenze zum Engadin könnten aber auch hier kurzzeitig einmal einzelne grössere Schauerwolken auftauchen. Temperaturen: min./max. Scuol 2°/7° Zernez 2°/6° BERGWETTER Sta. Maria 3°/10° Auf den Bergen kühlt es mit dem starken Nordwind deutlich ab. Vor allem an den Bergen entlang der Grenze zu Mittelbünden und Österreich kommt es zu einigen Schneeschauern. Aber auch an die Bernina können sich zunehmend grössere Wolken anstauen. 4000 – 17° 3000 – 8° 2000 – 1° Corvatsch (3315 m) Samedan/Flugplatz (1705 m) Poschiavo/Robbia (1078 m) Scuol (1286 m) – 8° 0° 10° – 3° St. Moritz 2°/5° Castasegna 7°/15° Poschiavo 6°/13° Pure Alpine Wellness inmitten der Engadiner Bergwelt. AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (ST. MORITZ) DAS WETTER GESTERN UM 08.00 UHR O 17 km/h windstill N 14 km/h windstill (sda) Die Schweiz ist bei der Nutzung der Informations- und Kommunikationstechnologie laut einer Studie des Weltwirtschaftsforums (WEF) vom 3. auf den 5. Rang zurückgefallen. An der Spitze liegt wie im Vorjahr Dänemark, gefolgt von Schweden, den USA und Singapur. Die Schweiz rangiert damit in der Liste der technologisch innovativsten Länder wieder an gleicher Stelle wie 2007. Die am Donnerstag in Genf publizierte Studie beurteilt, wie sich die IT auf die Entwicklung und Wettbewerbsfähigkeit der einzelnen Länder auswirkt. Die USA und Singapur seien auf dem Gebiet der Informationsund Kommunikationstechnologie seit dem letzten Bericht schneller vorangeschritten als die Schweiz. Die Nachbarländer Österreich (16. Rang), Frankreich (19), Deutschland (20) und Italien (45) liegen aber weiter hinten. China konnte sich um elf Plätze verbessern und liegt nun auf Rang 46 und damit an der Spitze der Schwellenländer vor Indien auf Platz 54. Brasilien verharrte auf Platz 59. Am Schluss der 134 erfassten Wirtschaftsnationen liegen Nicaragua, Kambodscha, Nepal, Bolivien, Äthiopien, Bangladesch, Burundi, Simbabwe, Osttimor und Tschad. Freitag Samstag Sonntag °C °C °C – 2 5 – 2 10 3 8 Das Bellavita Erlebnisbad und Spa bleibt vom 11. Mai bis 5. Juni 2009 geschlossen. Infos & Reservation: Tel. +41 (0)81 837 00 37