Nr. 05 vom 21. Januar 2013

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Nr. 05 vom 21. Januar 2013
Nr. 5 | Montag, 21. Januar 2013
///CUMINAIVEL
Informationsmagazin /// Bollettino informativo /// Magazine d’information
/// www.cuminaivel.ch /// Hotline: 081 632 16 75 /// Mail: [email protected]
WEF 2013
Cuminaivel Plus
Le parole dei comandanti
I
Sistema radio unificata
II
Ticinesi in libera uscita
III
Les salutations des commandants IV
Min / Max
Montag
1° /
3°
Dienstag
0° /
3°
Montag
-3° / -1°
Dienstag
-6° / -3°
StArt IN dIE
WEF-WoChE
Bild: mw.
Davos
Chur
Meteo
2 ///
MoNtag, 21. JaNuar 2013
CUMINAIVEL
Gemeinsam zum Erfolg
Einmal mehr hilft die Armee den zivilen Behörden bei der Bewältigung
eines ausserordentlichen Ereignisses,
wie das in der Bundesverfassung
vorgesehen ist. Unter der Einsatzverantwortung des Kantons Graubünden leisten wir in den kommenden Tagen einen unverzichtbaren
Einsatz, damit in Davos ein sicheres
Jahrestreffen des World Economic
Forums WEF durchgeführt werden
kann. Gemeinsam haben die Kantonspolizei Graubünden, die
Armee und weitere Partner in den letzten Monaten die notwendigen Sicherheitsmassnahmen vorbereitet. Die Zusammenarbeit ist
eingespielt, geprägt von gegenseitigem Respekt und Verständnis,
immer im Sinne der Sache – ein perfektes Beispiel für den Sicherheitsverbund Schweiz.
Nun stehen auch Sie, geschätzte Angehörige der Armee, im Einsatz. Ohne Sie, die Milizangehörigen der Armee, könnte ein solcher Einsatz nicht in der erforderlichen Qualität erfolgen. Die Armee ist auf Ihr ziviles Wissen, auf Ihre Lebenserfahrung und Ihr
Engagement als Bürger in Uniform angewiesen. Wer weiss, warum und wofür er einsteht, der tut das mit Herzblut, Hirnschmalz
und Hingabe. Das trägt zur Sicherheit in unserem Land bei,
Sicherheit, welche letztendlich die Grundlage für unseren Wohlstand ist. Auch in diesen Tagen, wegen unseres Einsatzes zu Gunsten des Kantons Graubünden. Einige von Ihnen leisten ihren Einsatz gemeinsam mit unseren Partnern, der weitaus grösste Teil von
Ihnen aber wird nur wenig Kontakt mit diesen haben. Einige von
Ihnen leisten Dienst in oder um Davos, andere sind an ganz anderen Orten in der Schweiz im Einsatz. Aber egal wo und in welcher
Funktion Sie Dienst leisten: Nur gemeinsam, mit jedem einzelnen
Rädchen in diesem Uhrwerk, können wir Erfolg haben. Und an
diesem werden wir dann auch gemessen. Was in den Augen der
(Welt-)Öffentlichkeit zählt, ist die Gesamtleistung der Schweiz
als perfekt organisierender, lösungsorientierter, inspirierender
und eben sicherer Standort für internationale Anlässe. Dass diese
Leistung nur dank der Schweizer Armee möglich ist, muss uns
Schweizer Steuerzahlerinnen und -zahlern bewusst sein. Was Ihre
eigene Tätigkeit angeht, fordere ich Sie auf, die Sicherheit jederzeit
ins Zentrum zu stellen. Setzen Sie alles daran, Ihren Auftrag sicher, professionell und ohne Unfälle zu erfüllen. Ich danke Ihnen
für Ihr Engagement für unsere Armee und die Sicherheit unseres
Landes.
Übermorgen Mittwoch wird das 43.
World Economic Forum WEF in
Davos eröffnet. Als Gesamteinsatzleiter Sicherheit heisse ich Sie ganz
herzlich willkommen. Ich bin mir
bewusst, was es für Sie bedeutet, in
Davos, in Graubünden oder irgendwo in der Schweiz für das WEF im
Einsatz zu stehen. Für die meisten
von Ihnen hat der Einsatz bereits vor
einigen Tagen begonnen. Einige werden in Kürze anreisen. Gemeinsam werden wir die anfallenden
Aufgaben erledigen, der Kälte trotzen und die langen Arbeitstage
erfolgreich bewältigen.
Für mich ist es bereits der dreizehnte WEF-Einsatz. Zwölf Jahre
habe ich das WEF als Leiter der Stabsstelle WEF-Ausschuss der
Bündner Regierung betreut. Als Kommandant der Kantonspolizei
Graubünden und Gesamteinsatzleiter ist es mein erster Einsatz.
Bei Besuchen und in Gesprächen konnte ich feststellen, dass die
Vorbereitungsarbeiten für den bevorstehenden Einsatz professionell und planmässig verlaufen und dass wir gut gerüstet sind.
Gemeinsam werden wir dafür sorgen, dass die Sicherheit der Bevölkerung, der Gäste und der Teilnehmenden am Annual Meeting
WEF, am Open Forum Davos und an der Veranstaltung Public Eye
Awards bestmöglich gewährleistet ist. Ich bin überzeugt, dass wir
zusammen die notwendigen Voraussetzungen für eine erfolgreiche
Auftragserfüllung geschaffen haben. Mit der konsequenten Umsetzung der 3-D-Strategie (Dialog, Deeskalation, Durchgreifen)
werden wir auch anlässlich des Einsatzes am diesjährigen WEF
wieder mit dem entsprechenden Augenmass und Fingerspitzengefühl agieren.
Das WEF ist ein Ereignis von internationaler Bedeutung. Die ganze Welt blickt für einige Tage nach Davos. Nutzen wir also dieses
Scheinwerferlicht, um unsere Landschaft, unser Land und unsere
Fähigkeiten als Kongress- und Eventgastgeber zu zeigen. Ein solcher Einsatz ist nur möglich, wenn alle im gleichen Boot sitzen
und dabei auch in die gleiche Richtung rudern. Der interkantonale
Polizeieinsatz und der subsidiäre Sicherungseinsatz der Armee zugunsten der zivilen Behörden sind das beste Beispiel, dass mehrere
Partnerorganisationen der schweizerischen Sicherheitslandschaft
gemeinsam und Hand in Hand erfolgreich arbeiten können. Für
den bevorstehenden Einsatz wünsche ich allen Beteiligten viel Erfolg und hoffe, dass die Gewährleistung der Sicherheit am WEF
2013 in Davos erneut reibungslos und unfallfrei verlaufen wird.
Divisionär Jean-Marc Halter
Oberst Walter Schlegel
Chef Führungsstab der Armee und
Kommandant Kantonspolizei Graubünden und
Kommandant subsidiärer Sicherungseinsatz «ALPA ECO TREDICI»
Gesamteinsatzleiter Sicherheit WEF 2013
CUMINAIVEL
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MoNtag, 21. JaNuar 2013
WEF und RhB
– das passt
Seit Beginn des WEF 1987 in Davos erweist sich die Rhätische Bahn (RhB) als
zuverlässige Logistik-Partnerin für die Zu- und Abreise der nationalen und internationalen Gäste. In enger Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei Graubünden
erarbeitete die Bündner Bahn ein spezielles Fahrplankonzept.
Bei schlechtem Wetter kommt der rote Zug der RhB sprichwörtlich gerne zum Zug.
Die RhB ist für zahlreiche wiederkehrende WEF-Gäste sowie für «WEFNeulinge» weit mehr als eine Alternative für die Fahrt nach Davos. Während
der ganzen Woche werden die fahrplanmässigen Zugskompositionen auf dieser Linie der Nachfrage angepasst und
mit zusätzlichen Wagen der 1. Klasse
verstärkt. Die jahrelange Erfahrung im
Zusammenhang mit Grossereignissen
hat die RhB zu einer seriösen, zuverlässigen und kompetenten Partnerin gemacht. So kann sie sehr rasch auch auf
spontane Wünsche von WEF-Gästen
reagieren und beispielsweise für eine
Delegation ad hoc die beliebten Pullmanwagen aus den Dreissigerjahren
zur Verfügung stellen. Auch Extrazüge
können in aller Regel sehr kurzfristig
«aufgegleist» werden. «Bei aller WEFHektik verlieren wir jedoch nie die
Bedürfnisse unserer treuen Kunden,
welche die RhB regelmässig benützen,
aus den Augen», betont Markus Barth,
Leiter Produktion bei der RhB.
Bei schlechtem Wetter sehr gefragt
Als ausgesprochene Gebirgsbahn kann
die RhB ihre wahren Stärken besonders
bei widrigen Wetterbedingungen ausspielen. Wenn die Zufahrtsstrassen nach
Davos durch intensive Schneefälle kaum
befahrbar oder gar gesperrt sind und Nebel und starke Winde einen Flugbetrieb
verunmöglichen, kommt sie wortwörtlich
«die rhB ist die
Alternative zur
Strasse nach davos.»
zum Zuge. An solchen Tagen sind dann
auch die RhB-Mitarbeitenden besonders
gefordert – von der Zugleitstelle in Landquart über die freundliche Disponentin
am Schalter bis hin zur wettererprobten Schneeräumungsmannschaft. Alle
packen für ein gutes Gelingen und das
Wohlergehen der Gäste gemeinsam an.
Im Ausnahmefall: Zwischenhalt in Fideris
Am sogenannten Demo-Samstag am
Bild: zvg.
Ende des WEF kann es auch auf dem
Netz der RhB jeweils zu kurzfristigen
Anpassungen des Fahrplans kommen. Je
nach Situation findet für Reisende nach
Davos in Fideris eine Personenkontrolle
statt. Barth: «Diese besondere vorsorgliche Massnahme mussten wir in den
letzten Jahren glücklicherweise nie in
die Praxis umsetzen.» Im gegebenen Fall
würde sich die Reisezeit nach und von
Davos um rund 40 Minuten verlängern.
Gastartikel von Peider Härtli,
Mediensprecher RhB
Impressum
Herausgeber: Gemeinschaftsproduktion der
Kantonspolizei Graubünden / Armee, Kdo Ter Reg 3
Redaktion: Kapo GR / Komm Ter Reg 3
Hotline Cuminaivel: 081 632 16 75 (24-h-Betrieb)
Mail: [email protected]
Verantwortliche:
Thomas Hobi, C Kommunikation Kapo GR
Oberst Edgar Gwerder, C Komm WEF Ter Reg 3
Ausgaben: Erscheint vom 16. 1. - 30. 1. 2013
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MoNtag, 21. JaNuar 2013
CUMINAIVEL
Schaulaufen der
Prominenz in davos
md. Jedes Jahr im Januar treffen sich internationale Spitzenpolitiker und Vertreter
der wichtigsten Unternehmen am World Economic Forum (WEF) in davos – um die
Welt zu verbessern, um Gespräche zu führen, um neue Lösungsansätze für die angespannte Wirtschaftswelt zu finden. Wir stellen einige der prominenten teilnehmer vor.
Mario Monti
Funktion: Ministerpräsident von Italien
Wer er ist: Der Mann, der als Krisenmanager und Sanierer in Italiens Regierung
gerufen wurde. Der erfahrene Monti hat zahlreiche Strukturreformen angepackt, um
die Wirtschaft in Italien zu stabilisieren. Im Dezember reichte er den frühzeitigen
Rücktritt ein, als ihm Berlusconis Partei die Unterstützung entzogen hatte.
Wird am WEF... die Eröffnungsrede halten.
Aktuelles politisches Problem: Wie setze ich die Agenda Monti um, ohne mit Silvio
Berlusconi regieren zu müssen?
dmitri Medwedew
Funktion: Ministerpräsident von Russland
Wer er ist: Der Mann, der auch als rechte Hand von Präsident Putin bekannt ist. War
von 2008 bis 2012 selber russischer Präsident. Medwedew setzt sich als Ministerpräsident für die Privatisierung im Land ein. Er forderte letztes Jahr die Freilassung der
Bandmitglieder von Pussy Riot.
Wird am WEF... vor allem die Studie über die Wirtschaftsaussichten von Russland
kommentieren.
Aktuelles politisches Problem: Wie kann ich die technologische Modernisierung in
Russland vorantreiben?
Kofi Annan
Funktion: Vorsitzender der Kofi Annan Stiftung
Wer er ist: Der ehemalige UNO-Generalsekretär hat während fast 50 Jahren die internationale Politik geprägt. Suchte trotz Kritik den Kontakt mit Personen wie Saddam
Hussein oder Muammar Gaddafi, die gegen Menschenrechte verstiessen.
Wird am WEF... seinen Kampf für den Frieden fortsetzen.
Aktuelles politisches Problem: Wie kann ich den Frieden in Krisenregionen wie Mali
wieder herstellen?
CUMINAIVEL
MoNtag, 21. JaNuar 2013
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david Cameron
Funktion: Premierminister von Grossbritannien
Wer er ist: Der Mann, der das kriselnde Grossbritannien wieder fit machen will. Hat
sich in den vergangenen Jahren von der Europäischen Union distanziert. Cameron sieht
sich mit zunehmender Kritik von Regierung und Opposition konfrontiert. Aktuell beschäftigt ihn die Krise in Algerien stark.
Wird am WEF... seine Vision der Europäischen Union vertreten.
Aktuelles politisches Problem: Wie schaffe ich es, meine europäischen Kollegen zu
besänftigen?
Christine Lagarde
Funktion: Chefin des Internationalen Währungsfonds IWF
Wer sie ist: Eine starke Frau, die den einflussreichen IWF vertritt. Als erste Frau in
dieser Funktion versucht sie Seriosität in den Währungsfonds zu bringen, dabei scheut
sie den Diskurs mit den Banken nicht. Lagarde macht sich für eine erhöhte finanzielle
Sicherheit der Banken stark.
Wird am WEF... die strengere Regulierung der Banken vertreten.
Aktuelles politisches Problem: Wie werde ich die Schattenbanken los?
Angela Merkel
Funktion: Deutsche Bundeskanzlerin
Wer sie ist: Eine aktive EU-Befürworterin. Engagiert sich stark in der Sanierung der kriselnden Staaten wie Griechenland. Merkel muss immer wieder die Kritik am Europakurs
Deutschlands abwehren, insbesondere im Wahljahr 2013. Kommt in Begleitung von fünf
Bundesministern. Ist gerne auch Feriengast im Kanton Graubünden.
Wird am WEF... nur kurz vorbeischauen, da in Deutschland Wahlkampf ist.
Aktuelles politisches Problem: Wie führe ich die Europäische Union durch die Finanzkrise?
Ban Ki-Moon
Funktion: Uno-Generalsekretär
Wer er ist: Ein Mann, der sich seit Jahren für den Frieden in der Welt einsetzt. Er hat sich als
gekonnter Diplomat Vertrauen in breiten Kreisen von Politik und Wirtschaft geschaffen. Ban
Ki-Moon hat zur Gleichstellung von Mann und Frau während seiner Amtszeit die Anzahl
Frauen in Management-Positionen um 40 Prozent erhöht.
Wird am WEF... die Chance nutzen, um die stockenden multilateralen Gespräche wieder
in Gang zu bringen.
Aktuelles politisches Problem: Wie kann ich den Terrorismus in Nordafrika unterbinden?
Bilder: wikipedia.org
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MoNtag, 21. JaNuar 2013
CUMINAIVEL
Mittendrin! Aber als
Reserve doch nicht dabei
Der Grossteil der Inf Kp 13/3 muss beim WEF aus der Ferne zuschauen. Für die
Moral der Truppe haben sich die Verantwortlichen der Reserve-Einheit umso mehr
einfallen lassen.
sme. Durch den Ernsteinsatz beim
WEF ist das Inf Bat 13 beim diesjährigen Dienst mittendrin im Weltgeschehen. Was interessant klingt, ist
für eine Kompanie aber nur bedingt
spannend. Diese wartet als Reserve-Element. Einzig ein Zug kommt
als Unterstützung der Kompanie
zum Einsatz. «Der Auftrag, den man
kriegt, der ist es halt», sagt Oblt Enrico Moretti, der stellvertretende Kommandant. Der Stimmung tut das Warten auf den Einsatz keinen Abbruch.
«Die Leute sind sehr gut drauf. Für
uns geht es nun darum, die Motivation hoch zu halten.»
In erster Linie passiert das im Rahmen einer üblichen Infanterie-Ausbildung. Verbandstraining und Gefechtsschiessen – ein ganz «normaler» WK
für die Kompanie. Doch die Soldaten
stört das nicht. «Wiederholungen gehören zum WK einfach dazu», ist sich
Sdt Simon Schlatter bewusst. So wie
es ist, sei es gut, sagt er. «Und wie es
am WEF läuft, kriegt man von den
anderen ein bisschen mit.»
Sein Zugführer Lt Alain Jordi weiss
einen weiteren Grund, warum die
Stimmung ob der Reservistenrolle
nicht in den Keller rasselt. Lt Jordi:
«Die meisten im Zug sind froh, dass
sie nicht an die Objekte in die Kälte
müssen.»
Sport und Besichtigungen als Extra
Und damit es fernab vom Geschehen
nicht doch zu langweilig wird, stehen
in der Kompanie von Hauptmann Daniel Huldi auch noch ein paar spezielle Aktivitäten auf dem Picasso. Einen
Marsch wird es geben und auch ein
vierstündiges Turnier der Züge mit
Die Kompanie hat am WEF die EBA hinter sich gebracht. Auf den Einsatz müssen sie als Reserve aber warten.
Sdt Schlatter (ganz rechts) und seine Kameraden warten auf den Einsatz.
Fussball, Unihockey, Basketball und
einem Wissensquiz.
Das Highlight des Wochenend-Einsatzes dürfen sich die Züge aber aus neun
Vorschlägen selbst aussuchen. Zur
Bilder: sme.
Wahl stehen Ausflüge ins Thermalbad
oder auf die Gokart-Strecke und auch
die Besichtigung diverser Firmen. Neben der Ems-Chemie lockt zum Beispiel auch die Calanda-Brauerei.
CUMINAIVEL
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MoNtag, 21. JaNuar 2013
Polizei und Luftwaffe:
Ein eingespieltes Duo
Damit die Kantonspolizei Graubünden ihren Auftrag während des WEF erfüllen
kann, ist sie auf die Helikopter der Luftwaffe angewiesen. Dreh- und Angelpunkt
des Lufttransports sind Ignaz Müller von der Luftwaffe und Guido Federspiel von
der Polizei. Die beiden koordinieren alle Einsätze.
sag. Die beiden sind ein eingespieltes
Team, man merkt es sofort, wenn man die
Einsatzzentrale betritt: Oberstlt Ignaz Müller von der Luftwaffe und Guido Federspiel von der Kantonspolizei Graubünden
arbeiten seit dem WEF 1995 Hand in Hand
zugunsten der polizeilichen Lufttransporte
mit den Armeehelikoptern. «Wir verstehen
uns mittlerweile blind», meint Federspiel
schmunzelnd. Müller bezeichnet er als den
«ruhenden Pool», sich selbst als «Spinner,
der immer Vollgas gibt». Die Rollen sind
dabei klar verteilt: Während Guido Federspiel für die Polizei die Helikopterflüge bestellt, organisiert Ignaz Müller deren operative Umsetzung zusammen mit Oberstlt
Martin Jerg, Kommandant des zuständigen
Lufttransportgeschwaders. «Die Polizei
sagt uns, was sie will, und wir sagen, ob
dies mit unseren Mitteln möglich ist», erklärt Müller. Das Spektrum der Einsätze
der Luftwaffe zugunsten der Polizei ist dabei vielfältig: Überwachungs- und Aufklärungsflüge, Begleitung von Fahrzeugkonvois oder der Transport von polizeilichen
Spezialeinheiten an den Einsatzort.
24 Stunden im Einsatz
«Wir sind während 24 Stunden mit dem
EC635-Heli und dem Super Puma in Einsatzbereitschaft», betont Ignaz Müller, der
selbst ein erfahrener Helikopterpilot ist,
während des WEF aber nicht zum Fliegen
kommt. Die für die Polizei eingesetzten
Helikopter der Luftwaffe sind dabei immer mit der Aufschrift «Polizei» versehen,
denn die Verantwortung für die Missionen
liegt ausschliesslich bei der Kantonspolizei
und nicht bei der Armee. Daher wird jeder
Flug von einem Mitarbeiter der Kantonspolizei begleitet, welcher den Einsatz leitet.
Doch auch für die Piloten der Luftwaffe
sind die Einsätze spannend. «Es handelt
sich um einen Echteinsatz, der in schwierigem hochalpinem Raum stattfindet»,
umschreibt Helipilot Hptm Robin Stauber
stellvertretend für seine Kollegen die Herausforderung.
Viel Routine
In der fast 20-jährigen Zusammenarbeit
von Müller und Federspiel hat sich in ihren Abläufen viel Routine eingespielt. Und
Bild des tages
Tiefencastel, 20. 01. 2013, 15:04
News im Web täglich auf:
www.cuminaivel.ch
Bild: mg.
Sie verstehen sich blind: Ignaz Müller von der Luftwaffe (l.) und Guido Federspiel von der Kapo GR. Bild: mw.
trotzdem spüren beide jedes Jahr vor dem
WEF das berühmte Kribbeln im Bauch.
«Die langjährige Erfahrung hilft uns zwar,
aber jedes Jahr stellen sich wieder neue
Probleme, die wir lösen müssen», meint
Müller. Und Federspiel ergänzt, dass er
nach wie vor «mit viel Herzblut und Engagement» dabei sei. Die Kompetenzen von
Ignaz Müller und Guido Federspiel waren
schon landesweit gefragt. So durften die
beiden den polizeilichen Lufttransportdienst für die Fussball-EM 2008 in der
Schweiz leiten. Was die Vorbereitungen
für dieses Jahr betrifft, so fühlen sich Polizei und Luftwaffe im Plan. «Wir haben
gute Vorarbeit geleistet», sagt Müller. Und
noch während das diesjährige WEF läuft,
beginnen Müller und Federspiel bereits mit
den Vorbereitungen für 2014 – damit auch
dann das eingespielte Team aus Polizei und
Luftwaffe ein unschlagbares Duo bildet.
8 ///
MoNtag, 21. JaNuar 2013
CUMINAIVEL
Frage des tages: Wen würden Sie gerne am WEF treffen?
Soos Enikö aus Pécs, Ungarn
Aufgrund meiner ungarischen Wurzeln würde ich natürlich gerne mit
unserem Präsidenten Viktor Orban
sprechen. Ich lebe mittlerweile im
Südtirol und beobachte mit Besorgnis
die anhaltende Verschlechterung der
wirtschaftlichen Lage Ungarns und
die gespannte politische Situation im
Land. Sorgen bereitet mir insbesondere die zunehmende Abwanderung
junger Menschen.
Beatrix Gabathuler, Chur
Ich möchte gerne einmal Christoph Blocher treffen und mit ihm über Politik
diskutieren. Insbesondere interessiert
es mich, was seine Abwahl aus dem
Bundesrat mit ihm gemacht hat. Bis zu
seiner Wahl in den Bundesrat habe ich
ihn nämlich gut gefunden, aber seit er
als Bundesrat abgewählt worden ist, ist
er nicht mehr der gleiche Blocher. Ich
vermisse seinen Kampfgeist.
Sabrina Deflorin, Felsberg
Ich möchte gerne einmal Königin
Rania von Jordanien treffen. Alle sagen immer, sie sei so wunderschön
und ihr Gesicht sehe aus wie gemalt.
Das möchte ich gerne überprüfen.
Es interessiert mich, ob sie «in echt»
auch so hübsch ist, wie sie auf den
Bildern immer aussieht. Ihr Mann,
König Abdullah II. von Jordanien,
hat grosses Glück, eine solch hübsche Frau geheiratet zu haben.
Kopf des tages: Martin galbier, Kapo Sg
Illustration: han.
Bild: th.
und
D Rh B
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er
Bündn
th. Martin Galbier ist 35 Jahre alt und
ein alter Hase am WEF. Er ist in diesem
Jahr zum zehnten Mal dabei. Normalerweise arbeitet er bei der Kantonspolizei
St. Gallen auf der Polizeistation in Altstätten. Während seiner WEF-Zeit hat
er einiges erlebt: Er war schon im Team,
das die RhB-Züge zwischen Klosters
und Davos kontrollierte, und stand bei
der Zufahrtskontrolle beim Grüenbödeli
Wache. Seit mehreren Jahren unterstützt
er den Verkehrsstützpunkt Chur bei der
Patrouillentätigkeit. «Ich melde mich
jedes Jahr freiwillig zum WEF, denn es
macht Spass und ist eine willkommene
Abwechslung zum normalen Polizeiall-
tag», erklärt Galbier. Seine Aufgabe ist
es, präventiv auf der Strasse präsent zu
sein, Verkehrskontrollen durchzuführen und Verkehrsunfälle aufzunehmen.
Ein besonderes WEF-Erlebnis wird
ihm wohl für immer in Erinnerung
bleiben: Galbier war als Erster vor Ort,
als Greenpeace-Aktivisten im 2009 auf
der Sunniberg-Brücke bei Klosters eine
Protestaktion starteten. Er stellte kurzerhand sein Fahrzeug unter das aufgehängte Plakat. «Das war ein beliebtes
Fotosujet», erinnert sich Galbier und
fügt an: «Das Bild wurde dann auch
mehrfach in den Medien publiziert. Ich
war beeindruckt von der friedlichen Art
des Protestes.» Als Polizist am WEF
ist man immer auch den Promis nahe.
Er habe schon Angelina Jolie und Bill
Clinton gesehen, sagt er. Das schönste
Treffen fand allerdings abseits des WEF
statt. «Vor einigen Jahren habe ich in einem Nachtdienst auf einer Wiese 30 bis
40 Hirsche gesehen», schwärmt Galbier,
«so viele wie nie zuvor. Das war sehr
eindrücklich.»
CUMINAIVEL PLUs
21.01. 2013
/// I
Insieme abbiamo
successo
Ancora una volta l'esercito fornisce
appoggio alle autorità civili per la
gestione di un evento straordinario,
come previsto dalla Costituzione
federale. Sotto la responsabilità del
Cantone dei Grigioni, nei prossimi
giorni svolgeremo un impiego irrinunciabile per garantire la sicurezza dell'incontro annuale del World
Economic Forum (WEF) a Davos.
Negli ultimi mesi la Polizia cantonale grigionese, l'esercito e altri partner hanno predisposto di comune accordo le necessarie misure di sicurezza. La collaborazione
è collaudata nonché improntata alla comprensione e al rispetto
reciproci, sempre al servizio della causa: un perfetto esempio del
funzionamento della Rete integrata Svizzera per la sicurezza.
Ora, stimati militari, è giunto il momento del vostro impiego.
Senza di voi, militari di milizia dell'esercito, non sarebbe possibile garantire la qualità richiesta per un simile impiego. Le vostre
conoscenze in ambito civile, la vostra esperienza di vita e il vostro impegno quali cittadini in uniforme sono indispensabili per
l'esercito. Chi conosce il motivo e lo scopo della propria missione
la porta avanti con passione, intelligenza e dedizione. Ciò contribuisce alla sicurezza del nostro Paese; una sicurezza che, in ultima
analisi, è la base del nostro benessere. Anche in questi giorni, con
il nostro impiego a favore del Cantone dei Grigioni.
Alcuni di voi svolgeranno l'impiego insieme ai nostri partner,
ma la stragrande maggioranza di voi avrà solo pochi contatti con
questi ultimi. Inoltre, alcuni di voi presteranno servizio a Davos
o nei dintorni, mentre altri saranno impiegati in altri luoghi della
Svizzera. Tuttavia, non importa dove prestate servizio o con quale
funzione: soltanto insieme, con ogni singolo elemento di questo
ingranaggio, possiamo avere successo. Ed è proprio sulla base di
questo successo che verremo valutati. Ciò che conta per l'opinione
pubblica (mondiale) sono le prestazioni complessive della Svizzera
quale ubicazione perfetta nonché orientata alle soluzioni, stimolante e sicura per l'organizzazione di eventi internazionali. Tutti noi in
quanto contribuenti svizzeri dobbiamo essere consapevoli del fatto
che tali prestazioni sono possibili solo grazie all'Esercito svizzero.
Per quanto concerne la vostra attività, vi invito a mettere sempre
al primo posto la sicurezza. Fate tutto il possibile per adempiere il
vostro compito in modo sicuro, professionale e senza incidenti. Vi
ringrazio per il vostro impegno a favore del nostro esercito e della
sicurezza del nostro Paese.
Dopodomani si aprirà a Davos la
43.esima edizione del World Economic Forum WEF. In veste di direttore generale dell’impiego porgo a tutti
voi il mio più cordiale benvenuto. Mi
rendo perfettamente conto di cosa significhi per ognuno di voi essere impegnato sul fronte del WEF a Davos
o in un altro luogo della Svizzera. Per
la maggior parte di voi, l’impiego è
iniziato giorni orsono e tra poco vi
raggiungeranno altri colleghi. Tutti assieme saremo in grado di gestire il compito affidatoci, sfidando le basse temperature e le lunghe giornate lavorative.
Per quanto mi riguardo, il presente è il mio tredicesimo impiego
al WEF. Per dodici anni sono stato a capo dell’ufficio di direzione
del Comitato WEF del Governo grigionese. Quest’anno, con il mio
passaggio a Comandante della Polizia cantonale, mi appresto a dirigere l’impiego delle forze dell’ordine. Ho potuto sincerarmi di
persona che tutti i preparativi per l’imminente impiego sono stati
portati a termine con professionalità e rispettando la tabella oraria. Possiamo quindi dire di essere pronti e ben preparati. Insieme
garantiremo la sicurezza della popolazione, dei turisti e dei congressisti che parteciperanno all’Annual Meeting WEF, all‘Open
Forum Davos e a Public Eye Awards. Sono convinto che abbiamo
gettato le basi per assolvere con successo al compito affidatoci.
Applicando con coerenza, nel corso del nostro impiego al WEF,
la strategia delle 3-D (dialogare, ridurre la tensione, intervenire),
riusciremo ad agire con la dovuta accortezza e circospezione.
Il WEF è un evento di importanza internazionale. Gli occhi di tutto il mondo sono puntati durante questi giorni su Davos. Non lasciamoci sfuggire l’occasione e mostriamo sul palcoscenico mondiale le bellezze del nostro paesaggio, del nostro Paese e le nostre
capacità di gestire con professionalità questo grande evento. Un
impiego di questo genere è solo possibile, se convergiamo le nostre
forze nella gestione del nostro incarico. L’impiego intercantonale
di polizia e quello sussidiario di sicurezza in servizio d’appoggio
dell’esercito a favore delle autorità civili sono l’esempio migliore di
come diverse organizzazioni operanti nel settore della sicurezza in
Svizzera sono in grado di affrontare fianco a fianco con successo
un avvenimento di tale portata.
Auguro a tutti di portare a termine con successo il compito ad
ognuno affidato di garantire la sicurezza nel corso del WEF 2013 a
Davos, senza incidenti o episodi di rilievo.
Divisionario Jean-Marc Halter
col Walter Schlegel
Capo dello Stato maggiore di condotta dell'esercito e
Comandante della Polizia cantonale dei Grigioni e
comandante dell'impiego sussidiario di sicurezza «ALPA ECO TREDICI»
direttore generale dell’impiego sicurezza WEF 2013
II ///
21.01. 2013
CUMINAIVEL PLUs
Un sistema radio unificato per
la Polizia cantonale grigionese
Dall'inizio di settembre dello scorso anno la nuova rete radio cifrata
POLYCOM è entrato in funzione sostituendo il vecchio sistema. Si tratta
di una nuova rete radio che viene gradualmente introdotta a livello nazionale
e che per la Polizia ticinese è in funzione dallo scorso mese di luglio.
sf. La Polizia cantonale grigionese ha
introdotto lo scorso mese di settembre la nuova rete radio cifrata POLYCOM, che ha mandato in pensione il
vecchio sistema DISCO ed ha permesso di ridurre di due terzi il materiale necessario. Si tratta di un cambiamento che gradualmente interesserà
tutti i cantoni. La Polizia cantonale
ticinese lo ha adottato durante lo
scorso mese di luglio. L'introduzione
della nuova rete radio ha delle implicazioni anche sull'impiego nel corso
del WEF.
Coordinazione più facile
Il passaggio al sistema POLYCOM,
che deve ancora avvenire in alcune
parti della Svizzera, come Vallese,
L'antenna POLYCOM...
Friburgo e Zugo, permette una coordinazione più semplice tra i diversi
corpi di polizia in occasione di interventi congiunti come nel caso del
Forum economico di Davos. La nuova rete radio, oltre a permettere una
coordinazione più facile tra le forze
di polizia e gli altri enti di soccorso,
consentirà infatti agli agenti di utilizzare la propria radio personale anche
in impieghi al di fuori del loro Cantone. Gli apparecchi possono infatti
essere programmati in modo da assicurarsi che siano collegati ai canali
necessari.
Dei rinforzi dal Ticino
In occasione dell'attuale edizione del
WEF gli agenti della Polizia canto-
nale grigionese, come avvenuto negli anni precedenti, riceveranno dei
rinforzi dai colleghi ticinesi, della
Polizia cantonale come anche dei
corpi comunali. Nei prossimi giorni
90 poliziotti saranno infatti stazionati a Davos per garantire la protezione
di persone e strutture. In particolare
gli agenti ticinesi saranno chiamati a
garantire la zona di sicurezza esterna
del Centro congressi, dove si riuniranno importanti personalità da tutto
il mondo, nonché dell'eliporto di Davos. Un gruppo di agenti dei reparti mobili speciali si occuperà invece
della scorta ravvicinata delle personalità presenti, mentre un distaccamento mobile sarà impiegato per
compiti di mantenimento dell'ordine.
... e il ripetitore telefonia mobile consentono la comunicazione radio.
Foto: zvg.
CUMINAIVEL PLUs
/// III
21.01. 2013
Consigli ticinesi
in salsa grigionese
L'impiego dei soldati al WEF non è fatto di solo lavoro. Ci sono diversi momenti di tempo libero e le libere uscite per rilassarsi. Ecco alcuni consigli da
parte dei ticinesi in servizio al Forum economico.
Per chi vuole passare un po di tempo da solo ci sono le parole crociate, sudoku e altri giochi enigmistici.
sf. Le giornate di servizio al Forum economico di Davos possono essere lunghe
e stancanti per i soldati impegnati nelle
loro funzioni nell'intenso freddo grigionese. Ma non di solo lavoro è fatta la vita
del soldato. Tra i momenti di libertà e le
libere uscite non mancano le occasioni
di svagarsi.
La tecnologia aiuta a passare il tempo
Nei momenti di tempo libero, i nuovi
mezzi tecnologici possono essere un
potente alleato. Grazie agli smartphone e ai tablet è sempre possibile accedere a Internet e alle sue numerose
possibilità di svago: da una visita su
Facebook per vedere cosa fanno gli
amici che non sono in servizio, agli
innumerevoli video più o meno seri a
disposizione su YouTube.
Le soluzioni tecnologiche non sono per
forza necessarie: un mazzo di carte e alcun amici sono tutto quello che serve per
passare degli allegri momenti in compagnia. Non avete un mazzo di carte?
Anche in questo caso esiste una soluzione «low-tech»: per una partita a morra
sono infatti necessari solo due giocatori
che conoscano le regole. Per chi invece
vuole passare un momento da solo facendo fare un po' di esercizio al cervello
ci sono le parole crociate, sudoku e altri
giochi enigmistici. E se il freddo non vi
ha ancora stancato, la neve può rivelarsi
un passatempo divertente.
Dove andare in libera uscita?
Un momento atteso dai soldati è quello della libera uscita, ma dove andare e cosa fare? La soluzione preferita
Foto: mg.
è quella di uscire a bere una birra in
compagnia. I soldati consigliano in
particolare Landquart e Bad Ragaz.
Nei Grigioni i militari sono ben visti
non bisogna quindi temere, come in
altre zone della Svizzera, attriti con la
popolazione locale, sempre nella misura in cui si mantiene un comportamento corretto. È invece sconsigliato
recarsi a Coira, dove è in corso una
scuola reclute e sono quindi già numerosi i militari presenti in città.
La tecnologia viene ancora una volta in aiuto a chi non avesse voglia di
uscire e volesse restare negli accantonamenti a guardare un film. Un'altra
possibilità per passare alcuni momenti in allegria è quella, se c'è uno
strumento a disposizione, di suonare e
cantare in compagnia.
IV ///
21.01. 2013
CUMINAIVEL PLUs
Ensemble vers le succès
L’armée apporte, une fois de plus et
comme le prévoit la Constitution fédérale, son soutien aux autorités civiles
qui doivent faire face à une situation
d’exception. Sous la responsabilité
du canton des Grisons, nous effectuons au cours de ces prochains jours
un engagement indispensable afin que
la rencontre annuelle du World Economic Forum (WEF) se déroule en
toute sécurité à Davos. C’est ensemble
avec la police cantonale des Grisons, l’armée et d’autres partenaires
que, durant ces derniers mois, nous avons préparé les mesures de
sécurité nécessaires. Empreinte de respect et de compréhension mutuelle, cette collaboration rodée vise le bien de la cause et illustre
parfaitement le Réseau national de sécurité. Chers militaires, vous
êtes désormais également engagés et sans vous, militaires de milice
de l’armée, un tel engagement ne pourrait pas être accompli dans la
qualité requise. L’armée a besoin de vos connaissances civiles, de
votre expérience de la vie et de votre engagement en tant que citoyens en uniforme. Celui qui connaît les raisons et les objectifs de son
engagement agira avec passion, intelligence et détermination. Cela
contribue à assurer la sécurité dans notre pays, sécurité qui constitue
le fondement de la prospérité de ses habitants. Il en va de même ces
jours à cause de notre engagement au profit du canton des Grisons.
Parmi vous, certains sont engagés aux côtés de nos partenaires, mais
la plupart n’aura vraisemblablement que peu de contact avec eux.
Certains d’entre vous accomplissent leur service à Davos ou dans
les environs, d’autres sont en revanche engagés aux quatre coins de
la Suisse. Peu importe en fait la fonction que vous exercez dans le
cadre de votre service : ce n’est qu’ensemble et en pouvant compter
sur la contribution de chacun d’entre vous que nous parviendrons au
succès. Et c’est là-dessus que nous serons ensuite jugés.
Ce qui compte aux yeux de la communauté, et plus particulièrement
de la communauté internationale, c’est la prestation d’ensemble que
la Suisse fournit pour des manifestations internationales en sa qualité de pays hôte parfaitement organisé, axé sur la recherche de solutions, capable d’inspirer et offrant précisément la sécurité requise.
Il faut que nous, les contribuables suisses, soyons conscients du fait
que tout ceci n’est réalisable que grâce à l’Armée suisse.
En ce qui concerne votre activité personnelle, je vous encourage à
placer toujours la sécurité au centre de vos préoccupations. Efforcezvous de remplir votre mission de manière sûre, professionnelle et
sans accident. Je vous remercie de votre engagement pour notre armée et pour la sécurité de notre pays.
La 43e édition du Forum économique
mondial (WEF) ouvrira ses portes à
Davos après-demain. En tant que directeur général d'intervention chargé
de la sécurité, je vous souhaite une
cordiale bienvenue. J'ai conscience
de ce que signifie pour vous cette
intervention en faveur du WEF à Davos, dans les Grisons ou n'importe
où en Suisse. Pour la plupart d'entre
vous, l'intervention a déjà commencé il y a quelques jours. Quelques-uns arriveront prochainement.
Nous allons nous acquitter ensemble des tâches qui nous incombent et relever ces défis avec succès malgré le froid et les longues
journées de travail.
C'est déjà ma treizième intervention dans le cadre du WEF. J'ai encadré le WEF pendant douze ans en tant que chef d'Etat-major de
la Commission WEF du gouvernement des Grisons. C'est ma première intervention en tant que commandant de la police cantonale
des Grisons et de directeur général d'intervention. Lors de visites
et d'entretiens, j'ai pu constater que les travaux préparatifs relatifs à
l'intervention à venir avançaient avec professionnalisme conformément aux plans et que nous étions bien équipés. Nous allons veiller
ensemble à ce que la sécurité de la population, de nos invités et
des participants au Annual Meeting WEF, à l'Open Forum Davos
et à la manifestation Public Eye Awards soit garantie au plus haut
niveau. Je suis convaincu que nous avons créé ensemble les conditions nécessaires à une bonne réalisation de notre mission. Dans le
cadre de notre intervention lors du WEF 2013, l’application cohérente de la stratégie des 3 D (dialoguer, désamorcer, défendre) nous
permettra une fois de plus d'agir en faisant preuve de sens de la
mesure et du doigté de mise.
Le WEF est un événement d'importance internationale. Le monde
entier a les yeux rivés sur Davos pendant quelques jours. Profitons
donc des projecteurs ainsi braqués sur nous pour montrer notre
paysage, notre pays et nos capacités d'organisateur de congrès et
d'événements. Une telle intervention n'est possible que si nous sommes tous dans le même bateau et pagayons dans la même direction.
L'intervention policière intercantonale et l'engagement subsidiaire
de l'armée pour assurer la sécurité des autorités civiles prouvent à
la perfection que plusieurs organisations partenaires du paysage
sécuritaire suisse peuvent collaborer ensemble avec succès.
Je souhaite à tous les participants tous mes vœux de succès pour
cette future intervention et espère que nous pourrons garantir la
sécurité du WEF 2013 de Davos sans problèmes ni incidents.
Divisionnaire Jean-Marc Halter
Colonel Walter Schlegel
Le chef de l’Etat-major de conduite de l’armée et commandant de l’engagement
Commandant de la police cantonale des Grisons et
de sûreté subsidiaire « ALPA ECO TREDICI »
directeur général d’intervention chargé de la sécurité au WEF 2013