Nr. 05 vom 21. Januar 2013
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Nr. 05 vom 21. Januar 2013
Nr. 5 | Montag, 21. Januar 2013 ///CUMINAIVEL Informationsmagazin /// Bollettino informativo /// Magazine d’information /// www.cuminaivel.ch /// Hotline: 081 632 16 75 /// Mail: [email protected] WEF 2013 Cuminaivel Plus Le parole dei comandanti I Sistema radio unificata II Ticinesi in libera uscita III Les salutations des commandants IV Min / Max Montag 1° / 3° Dienstag 0° / 3° Montag -3° / -1° Dienstag -6° / -3° StArt IN dIE WEF-WoChE Bild: mw. Davos Chur Meteo 2 /// MoNtag, 21. JaNuar 2013 CUMINAIVEL Gemeinsam zum Erfolg Einmal mehr hilft die Armee den zivilen Behörden bei der Bewältigung eines ausserordentlichen Ereignisses, wie das in der Bundesverfassung vorgesehen ist. Unter der Einsatzverantwortung des Kantons Graubünden leisten wir in den kommenden Tagen einen unverzichtbaren Einsatz, damit in Davos ein sicheres Jahrestreffen des World Economic Forums WEF durchgeführt werden kann. Gemeinsam haben die Kantonspolizei Graubünden, die Armee und weitere Partner in den letzten Monaten die notwendigen Sicherheitsmassnahmen vorbereitet. Die Zusammenarbeit ist eingespielt, geprägt von gegenseitigem Respekt und Verständnis, immer im Sinne der Sache – ein perfektes Beispiel für den Sicherheitsverbund Schweiz. Nun stehen auch Sie, geschätzte Angehörige der Armee, im Einsatz. Ohne Sie, die Milizangehörigen der Armee, könnte ein solcher Einsatz nicht in der erforderlichen Qualität erfolgen. Die Armee ist auf Ihr ziviles Wissen, auf Ihre Lebenserfahrung und Ihr Engagement als Bürger in Uniform angewiesen. Wer weiss, warum und wofür er einsteht, der tut das mit Herzblut, Hirnschmalz und Hingabe. Das trägt zur Sicherheit in unserem Land bei, Sicherheit, welche letztendlich die Grundlage für unseren Wohlstand ist. Auch in diesen Tagen, wegen unseres Einsatzes zu Gunsten des Kantons Graubünden. Einige von Ihnen leisten ihren Einsatz gemeinsam mit unseren Partnern, der weitaus grösste Teil von Ihnen aber wird nur wenig Kontakt mit diesen haben. Einige von Ihnen leisten Dienst in oder um Davos, andere sind an ganz anderen Orten in der Schweiz im Einsatz. Aber egal wo und in welcher Funktion Sie Dienst leisten: Nur gemeinsam, mit jedem einzelnen Rädchen in diesem Uhrwerk, können wir Erfolg haben. Und an diesem werden wir dann auch gemessen. Was in den Augen der (Welt-)Öffentlichkeit zählt, ist die Gesamtleistung der Schweiz als perfekt organisierender, lösungsorientierter, inspirierender und eben sicherer Standort für internationale Anlässe. Dass diese Leistung nur dank der Schweizer Armee möglich ist, muss uns Schweizer Steuerzahlerinnen und -zahlern bewusst sein. Was Ihre eigene Tätigkeit angeht, fordere ich Sie auf, die Sicherheit jederzeit ins Zentrum zu stellen. Setzen Sie alles daran, Ihren Auftrag sicher, professionell und ohne Unfälle zu erfüllen. Ich danke Ihnen für Ihr Engagement für unsere Armee und die Sicherheit unseres Landes. Übermorgen Mittwoch wird das 43. World Economic Forum WEF in Davos eröffnet. Als Gesamteinsatzleiter Sicherheit heisse ich Sie ganz herzlich willkommen. Ich bin mir bewusst, was es für Sie bedeutet, in Davos, in Graubünden oder irgendwo in der Schweiz für das WEF im Einsatz zu stehen. Für die meisten von Ihnen hat der Einsatz bereits vor einigen Tagen begonnen. Einige werden in Kürze anreisen. Gemeinsam werden wir die anfallenden Aufgaben erledigen, der Kälte trotzen und die langen Arbeitstage erfolgreich bewältigen. Für mich ist es bereits der dreizehnte WEF-Einsatz. Zwölf Jahre habe ich das WEF als Leiter der Stabsstelle WEF-Ausschuss der Bündner Regierung betreut. Als Kommandant der Kantonspolizei Graubünden und Gesamteinsatzleiter ist es mein erster Einsatz. Bei Besuchen und in Gesprächen konnte ich feststellen, dass die Vorbereitungsarbeiten für den bevorstehenden Einsatz professionell und planmässig verlaufen und dass wir gut gerüstet sind. Gemeinsam werden wir dafür sorgen, dass die Sicherheit der Bevölkerung, der Gäste und der Teilnehmenden am Annual Meeting WEF, am Open Forum Davos und an der Veranstaltung Public Eye Awards bestmöglich gewährleistet ist. Ich bin überzeugt, dass wir zusammen die notwendigen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Auftragserfüllung geschaffen haben. Mit der konsequenten Umsetzung der 3-D-Strategie (Dialog, Deeskalation, Durchgreifen) werden wir auch anlässlich des Einsatzes am diesjährigen WEF wieder mit dem entsprechenden Augenmass und Fingerspitzengefühl agieren. Das WEF ist ein Ereignis von internationaler Bedeutung. Die ganze Welt blickt für einige Tage nach Davos. Nutzen wir also dieses Scheinwerferlicht, um unsere Landschaft, unser Land und unsere Fähigkeiten als Kongress- und Eventgastgeber zu zeigen. Ein solcher Einsatz ist nur möglich, wenn alle im gleichen Boot sitzen und dabei auch in die gleiche Richtung rudern. Der interkantonale Polizeieinsatz und der subsidiäre Sicherungseinsatz der Armee zugunsten der zivilen Behörden sind das beste Beispiel, dass mehrere Partnerorganisationen der schweizerischen Sicherheitslandschaft gemeinsam und Hand in Hand erfolgreich arbeiten können. Für den bevorstehenden Einsatz wünsche ich allen Beteiligten viel Erfolg und hoffe, dass die Gewährleistung der Sicherheit am WEF 2013 in Davos erneut reibungslos und unfallfrei verlaufen wird. Divisionär Jean-Marc Halter Oberst Walter Schlegel Chef Führungsstab der Armee und Kommandant Kantonspolizei Graubünden und Kommandant subsidiärer Sicherungseinsatz «ALPA ECO TREDICI» Gesamteinsatzleiter Sicherheit WEF 2013 CUMINAIVEL /// 3 MoNtag, 21. JaNuar 2013 WEF und RhB – das passt Seit Beginn des WEF 1987 in Davos erweist sich die Rhätische Bahn (RhB) als zuverlässige Logistik-Partnerin für die Zu- und Abreise der nationalen und internationalen Gäste. In enger Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei Graubünden erarbeitete die Bündner Bahn ein spezielles Fahrplankonzept. Bei schlechtem Wetter kommt der rote Zug der RhB sprichwörtlich gerne zum Zug. Die RhB ist für zahlreiche wiederkehrende WEF-Gäste sowie für «WEFNeulinge» weit mehr als eine Alternative für die Fahrt nach Davos. Während der ganzen Woche werden die fahrplanmässigen Zugskompositionen auf dieser Linie der Nachfrage angepasst und mit zusätzlichen Wagen der 1. Klasse verstärkt. Die jahrelange Erfahrung im Zusammenhang mit Grossereignissen hat die RhB zu einer seriösen, zuverlässigen und kompetenten Partnerin gemacht. So kann sie sehr rasch auch auf spontane Wünsche von WEF-Gästen reagieren und beispielsweise für eine Delegation ad hoc die beliebten Pullmanwagen aus den Dreissigerjahren zur Verfügung stellen. Auch Extrazüge können in aller Regel sehr kurzfristig «aufgegleist» werden. «Bei aller WEFHektik verlieren wir jedoch nie die Bedürfnisse unserer treuen Kunden, welche die RhB regelmässig benützen, aus den Augen», betont Markus Barth, Leiter Produktion bei der RhB. Bei schlechtem Wetter sehr gefragt Als ausgesprochene Gebirgsbahn kann die RhB ihre wahren Stärken besonders bei widrigen Wetterbedingungen ausspielen. Wenn die Zufahrtsstrassen nach Davos durch intensive Schneefälle kaum befahrbar oder gar gesperrt sind und Nebel und starke Winde einen Flugbetrieb verunmöglichen, kommt sie wortwörtlich «die rhB ist die Alternative zur Strasse nach davos.» zum Zuge. An solchen Tagen sind dann auch die RhB-Mitarbeitenden besonders gefordert – von der Zugleitstelle in Landquart über die freundliche Disponentin am Schalter bis hin zur wettererprobten Schneeräumungsmannschaft. Alle packen für ein gutes Gelingen und das Wohlergehen der Gäste gemeinsam an. Im Ausnahmefall: Zwischenhalt in Fideris Am sogenannten Demo-Samstag am Bild: zvg. Ende des WEF kann es auch auf dem Netz der RhB jeweils zu kurzfristigen Anpassungen des Fahrplans kommen. Je nach Situation findet für Reisende nach Davos in Fideris eine Personenkontrolle statt. Barth: «Diese besondere vorsorgliche Massnahme mussten wir in den letzten Jahren glücklicherweise nie in die Praxis umsetzen.» Im gegebenen Fall würde sich die Reisezeit nach und von Davos um rund 40 Minuten verlängern. Gastartikel von Peider Härtli, Mediensprecher RhB Impressum Herausgeber: Gemeinschaftsproduktion der Kantonspolizei Graubünden / Armee, Kdo Ter Reg 3 Redaktion: Kapo GR / Komm Ter Reg 3 Hotline Cuminaivel: 081 632 16 75 (24-h-Betrieb) Mail: [email protected] Verantwortliche: Thomas Hobi, C Kommunikation Kapo GR Oberst Edgar Gwerder, C Komm WEF Ter Reg 3 Ausgaben: Erscheint vom 16. 1. - 30. 1. 2013 4 /// MoNtag, 21. JaNuar 2013 CUMINAIVEL Schaulaufen der Prominenz in davos md. Jedes Jahr im Januar treffen sich internationale Spitzenpolitiker und Vertreter der wichtigsten Unternehmen am World Economic Forum (WEF) in davos – um die Welt zu verbessern, um Gespräche zu führen, um neue Lösungsansätze für die angespannte Wirtschaftswelt zu finden. Wir stellen einige der prominenten teilnehmer vor. Mario Monti Funktion: Ministerpräsident von Italien Wer er ist: Der Mann, der als Krisenmanager und Sanierer in Italiens Regierung gerufen wurde. Der erfahrene Monti hat zahlreiche Strukturreformen angepackt, um die Wirtschaft in Italien zu stabilisieren. Im Dezember reichte er den frühzeitigen Rücktritt ein, als ihm Berlusconis Partei die Unterstützung entzogen hatte. Wird am WEF... die Eröffnungsrede halten. Aktuelles politisches Problem: Wie setze ich die Agenda Monti um, ohne mit Silvio Berlusconi regieren zu müssen? dmitri Medwedew Funktion: Ministerpräsident von Russland Wer er ist: Der Mann, der auch als rechte Hand von Präsident Putin bekannt ist. War von 2008 bis 2012 selber russischer Präsident. Medwedew setzt sich als Ministerpräsident für die Privatisierung im Land ein. Er forderte letztes Jahr die Freilassung der Bandmitglieder von Pussy Riot. Wird am WEF... vor allem die Studie über die Wirtschaftsaussichten von Russland kommentieren. Aktuelles politisches Problem: Wie kann ich die technologische Modernisierung in Russland vorantreiben? Kofi Annan Funktion: Vorsitzender der Kofi Annan Stiftung Wer er ist: Der ehemalige UNO-Generalsekretär hat während fast 50 Jahren die internationale Politik geprägt. Suchte trotz Kritik den Kontakt mit Personen wie Saddam Hussein oder Muammar Gaddafi, die gegen Menschenrechte verstiessen. Wird am WEF... seinen Kampf für den Frieden fortsetzen. Aktuelles politisches Problem: Wie kann ich den Frieden in Krisenregionen wie Mali wieder herstellen? CUMINAIVEL MoNtag, 21. JaNuar 2013 /// 5 david Cameron Funktion: Premierminister von Grossbritannien Wer er ist: Der Mann, der das kriselnde Grossbritannien wieder fit machen will. Hat sich in den vergangenen Jahren von der Europäischen Union distanziert. Cameron sieht sich mit zunehmender Kritik von Regierung und Opposition konfrontiert. Aktuell beschäftigt ihn die Krise in Algerien stark. Wird am WEF... seine Vision der Europäischen Union vertreten. Aktuelles politisches Problem: Wie schaffe ich es, meine europäischen Kollegen zu besänftigen? Christine Lagarde Funktion: Chefin des Internationalen Währungsfonds IWF Wer sie ist: Eine starke Frau, die den einflussreichen IWF vertritt. Als erste Frau in dieser Funktion versucht sie Seriosität in den Währungsfonds zu bringen, dabei scheut sie den Diskurs mit den Banken nicht. Lagarde macht sich für eine erhöhte finanzielle Sicherheit der Banken stark. Wird am WEF... die strengere Regulierung der Banken vertreten. Aktuelles politisches Problem: Wie werde ich die Schattenbanken los? Angela Merkel Funktion: Deutsche Bundeskanzlerin Wer sie ist: Eine aktive EU-Befürworterin. Engagiert sich stark in der Sanierung der kriselnden Staaten wie Griechenland. Merkel muss immer wieder die Kritik am Europakurs Deutschlands abwehren, insbesondere im Wahljahr 2013. Kommt in Begleitung von fünf Bundesministern. Ist gerne auch Feriengast im Kanton Graubünden. Wird am WEF... nur kurz vorbeischauen, da in Deutschland Wahlkampf ist. Aktuelles politisches Problem: Wie führe ich die Europäische Union durch die Finanzkrise? Ban Ki-Moon Funktion: Uno-Generalsekretär Wer er ist: Ein Mann, der sich seit Jahren für den Frieden in der Welt einsetzt. Er hat sich als gekonnter Diplomat Vertrauen in breiten Kreisen von Politik und Wirtschaft geschaffen. Ban Ki-Moon hat zur Gleichstellung von Mann und Frau während seiner Amtszeit die Anzahl Frauen in Management-Positionen um 40 Prozent erhöht. Wird am WEF... die Chance nutzen, um die stockenden multilateralen Gespräche wieder in Gang zu bringen. Aktuelles politisches Problem: Wie kann ich den Terrorismus in Nordafrika unterbinden? Bilder: wikipedia.org 6 /// MoNtag, 21. JaNuar 2013 CUMINAIVEL Mittendrin! Aber als Reserve doch nicht dabei Der Grossteil der Inf Kp 13/3 muss beim WEF aus der Ferne zuschauen. Für die Moral der Truppe haben sich die Verantwortlichen der Reserve-Einheit umso mehr einfallen lassen. sme. Durch den Ernsteinsatz beim WEF ist das Inf Bat 13 beim diesjährigen Dienst mittendrin im Weltgeschehen. Was interessant klingt, ist für eine Kompanie aber nur bedingt spannend. Diese wartet als Reserve-Element. Einzig ein Zug kommt als Unterstützung der Kompanie zum Einsatz. «Der Auftrag, den man kriegt, der ist es halt», sagt Oblt Enrico Moretti, der stellvertretende Kommandant. Der Stimmung tut das Warten auf den Einsatz keinen Abbruch. «Die Leute sind sehr gut drauf. Für uns geht es nun darum, die Motivation hoch zu halten.» In erster Linie passiert das im Rahmen einer üblichen Infanterie-Ausbildung. Verbandstraining und Gefechtsschiessen – ein ganz «normaler» WK für die Kompanie. Doch die Soldaten stört das nicht. «Wiederholungen gehören zum WK einfach dazu», ist sich Sdt Simon Schlatter bewusst. So wie es ist, sei es gut, sagt er. «Und wie es am WEF läuft, kriegt man von den anderen ein bisschen mit.» Sein Zugführer Lt Alain Jordi weiss einen weiteren Grund, warum die Stimmung ob der Reservistenrolle nicht in den Keller rasselt. Lt Jordi: «Die meisten im Zug sind froh, dass sie nicht an die Objekte in die Kälte müssen.» Sport und Besichtigungen als Extra Und damit es fernab vom Geschehen nicht doch zu langweilig wird, stehen in der Kompanie von Hauptmann Daniel Huldi auch noch ein paar spezielle Aktivitäten auf dem Picasso. Einen Marsch wird es geben und auch ein vierstündiges Turnier der Züge mit Die Kompanie hat am WEF die EBA hinter sich gebracht. Auf den Einsatz müssen sie als Reserve aber warten. Sdt Schlatter (ganz rechts) und seine Kameraden warten auf den Einsatz. Fussball, Unihockey, Basketball und einem Wissensquiz. Das Highlight des Wochenend-Einsatzes dürfen sich die Züge aber aus neun Vorschlägen selbst aussuchen. Zur Bilder: sme. Wahl stehen Ausflüge ins Thermalbad oder auf die Gokart-Strecke und auch die Besichtigung diverser Firmen. Neben der Ems-Chemie lockt zum Beispiel auch die Calanda-Brauerei. CUMINAIVEL /// 7 MoNtag, 21. JaNuar 2013 Polizei und Luftwaffe: Ein eingespieltes Duo Damit die Kantonspolizei Graubünden ihren Auftrag während des WEF erfüllen kann, ist sie auf die Helikopter der Luftwaffe angewiesen. Dreh- und Angelpunkt des Lufttransports sind Ignaz Müller von der Luftwaffe und Guido Federspiel von der Polizei. Die beiden koordinieren alle Einsätze. sag. Die beiden sind ein eingespieltes Team, man merkt es sofort, wenn man die Einsatzzentrale betritt: Oberstlt Ignaz Müller von der Luftwaffe und Guido Federspiel von der Kantonspolizei Graubünden arbeiten seit dem WEF 1995 Hand in Hand zugunsten der polizeilichen Lufttransporte mit den Armeehelikoptern. «Wir verstehen uns mittlerweile blind», meint Federspiel schmunzelnd. Müller bezeichnet er als den «ruhenden Pool», sich selbst als «Spinner, der immer Vollgas gibt». Die Rollen sind dabei klar verteilt: Während Guido Federspiel für die Polizei die Helikopterflüge bestellt, organisiert Ignaz Müller deren operative Umsetzung zusammen mit Oberstlt Martin Jerg, Kommandant des zuständigen Lufttransportgeschwaders. «Die Polizei sagt uns, was sie will, und wir sagen, ob dies mit unseren Mitteln möglich ist», erklärt Müller. Das Spektrum der Einsätze der Luftwaffe zugunsten der Polizei ist dabei vielfältig: Überwachungs- und Aufklärungsflüge, Begleitung von Fahrzeugkonvois oder der Transport von polizeilichen Spezialeinheiten an den Einsatzort. 24 Stunden im Einsatz «Wir sind während 24 Stunden mit dem EC635-Heli und dem Super Puma in Einsatzbereitschaft», betont Ignaz Müller, der selbst ein erfahrener Helikopterpilot ist, während des WEF aber nicht zum Fliegen kommt. Die für die Polizei eingesetzten Helikopter der Luftwaffe sind dabei immer mit der Aufschrift «Polizei» versehen, denn die Verantwortung für die Missionen liegt ausschliesslich bei der Kantonspolizei und nicht bei der Armee. Daher wird jeder Flug von einem Mitarbeiter der Kantonspolizei begleitet, welcher den Einsatz leitet. Doch auch für die Piloten der Luftwaffe sind die Einsätze spannend. «Es handelt sich um einen Echteinsatz, der in schwierigem hochalpinem Raum stattfindet», umschreibt Helipilot Hptm Robin Stauber stellvertretend für seine Kollegen die Herausforderung. Viel Routine In der fast 20-jährigen Zusammenarbeit von Müller und Federspiel hat sich in ihren Abläufen viel Routine eingespielt. Und Bild des tages Tiefencastel, 20. 01. 2013, 15:04 News im Web täglich auf: www.cuminaivel.ch Bild: mg. Sie verstehen sich blind: Ignaz Müller von der Luftwaffe (l.) und Guido Federspiel von der Kapo GR. Bild: mw. trotzdem spüren beide jedes Jahr vor dem WEF das berühmte Kribbeln im Bauch. «Die langjährige Erfahrung hilft uns zwar, aber jedes Jahr stellen sich wieder neue Probleme, die wir lösen müssen», meint Müller. Und Federspiel ergänzt, dass er nach wie vor «mit viel Herzblut und Engagement» dabei sei. Die Kompetenzen von Ignaz Müller und Guido Federspiel waren schon landesweit gefragt. So durften die beiden den polizeilichen Lufttransportdienst für die Fussball-EM 2008 in der Schweiz leiten. Was die Vorbereitungen für dieses Jahr betrifft, so fühlen sich Polizei und Luftwaffe im Plan. «Wir haben gute Vorarbeit geleistet», sagt Müller. Und noch während das diesjährige WEF läuft, beginnen Müller und Federspiel bereits mit den Vorbereitungen für 2014 – damit auch dann das eingespielte Team aus Polizei und Luftwaffe ein unschlagbares Duo bildet. 8 /// MoNtag, 21. JaNuar 2013 CUMINAIVEL Frage des tages: Wen würden Sie gerne am WEF treffen? Soos Enikö aus Pécs, Ungarn Aufgrund meiner ungarischen Wurzeln würde ich natürlich gerne mit unserem Präsidenten Viktor Orban sprechen. Ich lebe mittlerweile im Südtirol und beobachte mit Besorgnis die anhaltende Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage Ungarns und die gespannte politische Situation im Land. Sorgen bereitet mir insbesondere die zunehmende Abwanderung junger Menschen. Beatrix Gabathuler, Chur Ich möchte gerne einmal Christoph Blocher treffen und mit ihm über Politik diskutieren. Insbesondere interessiert es mich, was seine Abwahl aus dem Bundesrat mit ihm gemacht hat. Bis zu seiner Wahl in den Bundesrat habe ich ihn nämlich gut gefunden, aber seit er als Bundesrat abgewählt worden ist, ist er nicht mehr der gleiche Blocher. Ich vermisse seinen Kampfgeist. Sabrina Deflorin, Felsberg Ich möchte gerne einmal Königin Rania von Jordanien treffen. Alle sagen immer, sie sei so wunderschön und ihr Gesicht sehe aus wie gemalt. Das möchte ich gerne überprüfen. Es interessiert mich, ob sie «in echt» auch so hübsch ist, wie sie auf den Bildern immer aussieht. Ihr Mann, König Abdullah II. von Jordanien, hat grosses Glück, eine solch hübsche Frau geheiratet zu haben. Kopf des tages: Martin galbier, Kapo Sg Illustration: han. Bild: th. und D Rh B i echti e w z – i er Bündn th. Martin Galbier ist 35 Jahre alt und ein alter Hase am WEF. Er ist in diesem Jahr zum zehnten Mal dabei. Normalerweise arbeitet er bei der Kantonspolizei St. Gallen auf der Polizeistation in Altstätten. Während seiner WEF-Zeit hat er einiges erlebt: Er war schon im Team, das die RhB-Züge zwischen Klosters und Davos kontrollierte, und stand bei der Zufahrtskontrolle beim Grüenbödeli Wache. Seit mehreren Jahren unterstützt er den Verkehrsstützpunkt Chur bei der Patrouillentätigkeit. «Ich melde mich jedes Jahr freiwillig zum WEF, denn es macht Spass und ist eine willkommene Abwechslung zum normalen Polizeiall- tag», erklärt Galbier. Seine Aufgabe ist es, präventiv auf der Strasse präsent zu sein, Verkehrskontrollen durchzuführen und Verkehrsunfälle aufzunehmen. Ein besonderes WEF-Erlebnis wird ihm wohl für immer in Erinnerung bleiben: Galbier war als Erster vor Ort, als Greenpeace-Aktivisten im 2009 auf der Sunniberg-Brücke bei Klosters eine Protestaktion starteten. Er stellte kurzerhand sein Fahrzeug unter das aufgehängte Plakat. «Das war ein beliebtes Fotosujet», erinnert sich Galbier und fügt an: «Das Bild wurde dann auch mehrfach in den Medien publiziert. Ich war beeindruckt von der friedlichen Art des Protestes.» Als Polizist am WEF ist man immer auch den Promis nahe. Er habe schon Angelina Jolie und Bill Clinton gesehen, sagt er. Das schönste Treffen fand allerdings abseits des WEF statt. «Vor einigen Jahren habe ich in einem Nachtdienst auf einer Wiese 30 bis 40 Hirsche gesehen», schwärmt Galbier, «so viele wie nie zuvor. Das war sehr eindrücklich.» CUMINAIVEL PLUs 21.01. 2013 /// I Insieme abbiamo successo Ancora una volta l'esercito fornisce appoggio alle autorità civili per la gestione di un evento straordinario, come previsto dalla Costituzione federale. Sotto la responsabilità del Cantone dei Grigioni, nei prossimi giorni svolgeremo un impiego irrinunciabile per garantire la sicurezza dell'incontro annuale del World Economic Forum (WEF) a Davos. Negli ultimi mesi la Polizia cantonale grigionese, l'esercito e altri partner hanno predisposto di comune accordo le necessarie misure di sicurezza. La collaborazione è collaudata nonché improntata alla comprensione e al rispetto reciproci, sempre al servizio della causa: un perfetto esempio del funzionamento della Rete integrata Svizzera per la sicurezza. Ora, stimati militari, è giunto il momento del vostro impiego. Senza di voi, militari di milizia dell'esercito, non sarebbe possibile garantire la qualità richiesta per un simile impiego. Le vostre conoscenze in ambito civile, la vostra esperienza di vita e il vostro impegno quali cittadini in uniforme sono indispensabili per l'esercito. Chi conosce il motivo e lo scopo della propria missione la porta avanti con passione, intelligenza e dedizione. Ciò contribuisce alla sicurezza del nostro Paese; una sicurezza che, in ultima analisi, è la base del nostro benessere. Anche in questi giorni, con il nostro impiego a favore del Cantone dei Grigioni. Alcuni di voi svolgeranno l'impiego insieme ai nostri partner, ma la stragrande maggioranza di voi avrà solo pochi contatti con questi ultimi. Inoltre, alcuni di voi presteranno servizio a Davos o nei dintorni, mentre altri saranno impiegati in altri luoghi della Svizzera. Tuttavia, non importa dove prestate servizio o con quale funzione: soltanto insieme, con ogni singolo elemento di questo ingranaggio, possiamo avere successo. Ed è proprio sulla base di questo successo che verremo valutati. Ciò che conta per l'opinione pubblica (mondiale) sono le prestazioni complessive della Svizzera quale ubicazione perfetta nonché orientata alle soluzioni, stimolante e sicura per l'organizzazione di eventi internazionali. Tutti noi in quanto contribuenti svizzeri dobbiamo essere consapevoli del fatto che tali prestazioni sono possibili solo grazie all'Esercito svizzero. Per quanto concerne la vostra attività, vi invito a mettere sempre al primo posto la sicurezza. Fate tutto il possibile per adempiere il vostro compito in modo sicuro, professionale e senza incidenti. Vi ringrazio per il vostro impegno a favore del nostro esercito e della sicurezza del nostro Paese. Dopodomani si aprirà a Davos la 43.esima edizione del World Economic Forum WEF. In veste di direttore generale dell’impiego porgo a tutti voi il mio più cordiale benvenuto. Mi rendo perfettamente conto di cosa significhi per ognuno di voi essere impegnato sul fronte del WEF a Davos o in un altro luogo della Svizzera. Per la maggior parte di voi, l’impiego è iniziato giorni orsono e tra poco vi raggiungeranno altri colleghi. Tutti assieme saremo in grado di gestire il compito affidatoci, sfidando le basse temperature e le lunghe giornate lavorative. Per quanto mi riguardo, il presente è il mio tredicesimo impiego al WEF. Per dodici anni sono stato a capo dell’ufficio di direzione del Comitato WEF del Governo grigionese. Quest’anno, con il mio passaggio a Comandante della Polizia cantonale, mi appresto a dirigere l’impiego delle forze dell’ordine. Ho potuto sincerarmi di persona che tutti i preparativi per l’imminente impiego sono stati portati a termine con professionalità e rispettando la tabella oraria. Possiamo quindi dire di essere pronti e ben preparati. Insieme garantiremo la sicurezza della popolazione, dei turisti e dei congressisti che parteciperanno all’Annual Meeting WEF, all‘Open Forum Davos e a Public Eye Awards. Sono convinto che abbiamo gettato le basi per assolvere con successo al compito affidatoci. Applicando con coerenza, nel corso del nostro impiego al WEF, la strategia delle 3-D (dialogare, ridurre la tensione, intervenire), riusciremo ad agire con la dovuta accortezza e circospezione. Il WEF è un evento di importanza internazionale. Gli occhi di tutto il mondo sono puntati durante questi giorni su Davos. Non lasciamoci sfuggire l’occasione e mostriamo sul palcoscenico mondiale le bellezze del nostro paesaggio, del nostro Paese e le nostre capacità di gestire con professionalità questo grande evento. Un impiego di questo genere è solo possibile, se convergiamo le nostre forze nella gestione del nostro incarico. L’impiego intercantonale di polizia e quello sussidiario di sicurezza in servizio d’appoggio dell’esercito a favore delle autorità civili sono l’esempio migliore di come diverse organizzazioni operanti nel settore della sicurezza in Svizzera sono in grado di affrontare fianco a fianco con successo un avvenimento di tale portata. Auguro a tutti di portare a termine con successo il compito ad ognuno affidato di garantire la sicurezza nel corso del WEF 2013 a Davos, senza incidenti o episodi di rilievo. Divisionario Jean-Marc Halter col Walter Schlegel Capo dello Stato maggiore di condotta dell'esercito e Comandante della Polizia cantonale dei Grigioni e comandante dell'impiego sussidiario di sicurezza «ALPA ECO TREDICI» direttore generale dell’impiego sicurezza WEF 2013 II /// 21.01. 2013 CUMINAIVEL PLUs Un sistema radio unificato per la Polizia cantonale grigionese Dall'inizio di settembre dello scorso anno la nuova rete radio cifrata POLYCOM è entrato in funzione sostituendo il vecchio sistema. Si tratta di una nuova rete radio che viene gradualmente introdotta a livello nazionale e che per la Polizia ticinese è in funzione dallo scorso mese di luglio. sf. La Polizia cantonale grigionese ha introdotto lo scorso mese di settembre la nuova rete radio cifrata POLYCOM, che ha mandato in pensione il vecchio sistema DISCO ed ha permesso di ridurre di due terzi il materiale necessario. Si tratta di un cambiamento che gradualmente interesserà tutti i cantoni. La Polizia cantonale ticinese lo ha adottato durante lo scorso mese di luglio. L'introduzione della nuova rete radio ha delle implicazioni anche sull'impiego nel corso del WEF. Coordinazione più facile Il passaggio al sistema POLYCOM, che deve ancora avvenire in alcune parti della Svizzera, come Vallese, L'antenna POLYCOM... Friburgo e Zugo, permette una coordinazione più semplice tra i diversi corpi di polizia in occasione di interventi congiunti come nel caso del Forum economico di Davos. La nuova rete radio, oltre a permettere una coordinazione più facile tra le forze di polizia e gli altri enti di soccorso, consentirà infatti agli agenti di utilizzare la propria radio personale anche in impieghi al di fuori del loro Cantone. Gli apparecchi possono infatti essere programmati in modo da assicurarsi che siano collegati ai canali necessari. Dei rinforzi dal Ticino In occasione dell'attuale edizione del WEF gli agenti della Polizia canto- nale grigionese, come avvenuto negli anni precedenti, riceveranno dei rinforzi dai colleghi ticinesi, della Polizia cantonale come anche dei corpi comunali. Nei prossimi giorni 90 poliziotti saranno infatti stazionati a Davos per garantire la protezione di persone e strutture. In particolare gli agenti ticinesi saranno chiamati a garantire la zona di sicurezza esterna del Centro congressi, dove si riuniranno importanti personalità da tutto il mondo, nonché dell'eliporto di Davos. Un gruppo di agenti dei reparti mobili speciali si occuperà invece della scorta ravvicinata delle personalità presenti, mentre un distaccamento mobile sarà impiegato per compiti di mantenimento dell'ordine. ... e il ripetitore telefonia mobile consentono la comunicazione radio. Foto: zvg. CUMINAIVEL PLUs /// III 21.01. 2013 Consigli ticinesi in salsa grigionese L'impiego dei soldati al WEF non è fatto di solo lavoro. Ci sono diversi momenti di tempo libero e le libere uscite per rilassarsi. Ecco alcuni consigli da parte dei ticinesi in servizio al Forum economico. Per chi vuole passare un po di tempo da solo ci sono le parole crociate, sudoku e altri giochi enigmistici. sf. Le giornate di servizio al Forum economico di Davos possono essere lunghe e stancanti per i soldati impegnati nelle loro funzioni nell'intenso freddo grigionese. Ma non di solo lavoro è fatta la vita del soldato. Tra i momenti di libertà e le libere uscite non mancano le occasioni di svagarsi. La tecnologia aiuta a passare il tempo Nei momenti di tempo libero, i nuovi mezzi tecnologici possono essere un potente alleato. Grazie agli smartphone e ai tablet è sempre possibile accedere a Internet e alle sue numerose possibilità di svago: da una visita su Facebook per vedere cosa fanno gli amici che non sono in servizio, agli innumerevoli video più o meno seri a disposizione su YouTube. Le soluzioni tecnologiche non sono per forza necessarie: un mazzo di carte e alcun amici sono tutto quello che serve per passare degli allegri momenti in compagnia. Non avete un mazzo di carte? Anche in questo caso esiste una soluzione «low-tech»: per una partita a morra sono infatti necessari solo due giocatori che conoscano le regole. Per chi invece vuole passare un momento da solo facendo fare un po' di esercizio al cervello ci sono le parole crociate, sudoku e altri giochi enigmistici. E se il freddo non vi ha ancora stancato, la neve può rivelarsi un passatempo divertente. Dove andare in libera uscita? Un momento atteso dai soldati è quello della libera uscita, ma dove andare e cosa fare? La soluzione preferita Foto: mg. è quella di uscire a bere una birra in compagnia. I soldati consigliano in particolare Landquart e Bad Ragaz. Nei Grigioni i militari sono ben visti non bisogna quindi temere, come in altre zone della Svizzera, attriti con la popolazione locale, sempre nella misura in cui si mantiene un comportamento corretto. È invece sconsigliato recarsi a Coira, dove è in corso una scuola reclute e sono quindi già numerosi i militari presenti in città. La tecnologia viene ancora una volta in aiuto a chi non avesse voglia di uscire e volesse restare negli accantonamenti a guardare un film. Un'altra possibilità per passare alcuni momenti in allegria è quella, se c'è uno strumento a disposizione, di suonare e cantare in compagnia. IV /// 21.01. 2013 CUMINAIVEL PLUs Ensemble vers le succès L’armée apporte, une fois de plus et comme le prévoit la Constitution fédérale, son soutien aux autorités civiles qui doivent faire face à une situation d’exception. Sous la responsabilité du canton des Grisons, nous effectuons au cours de ces prochains jours un engagement indispensable afin que la rencontre annuelle du World Economic Forum (WEF) se déroule en toute sécurité à Davos. C’est ensemble avec la police cantonale des Grisons, l’armée et d’autres partenaires que, durant ces derniers mois, nous avons préparé les mesures de sécurité nécessaires. Empreinte de respect et de compréhension mutuelle, cette collaboration rodée vise le bien de la cause et illustre parfaitement le Réseau national de sécurité. Chers militaires, vous êtes désormais également engagés et sans vous, militaires de milice de l’armée, un tel engagement ne pourrait pas être accompli dans la qualité requise. L’armée a besoin de vos connaissances civiles, de votre expérience de la vie et de votre engagement en tant que citoyens en uniforme. Celui qui connaît les raisons et les objectifs de son engagement agira avec passion, intelligence et détermination. Cela contribue à assurer la sécurité dans notre pays, sécurité qui constitue le fondement de la prospérité de ses habitants. Il en va de même ces jours à cause de notre engagement au profit du canton des Grisons. Parmi vous, certains sont engagés aux côtés de nos partenaires, mais la plupart n’aura vraisemblablement que peu de contact avec eux. Certains d’entre vous accomplissent leur service à Davos ou dans les environs, d’autres sont en revanche engagés aux quatre coins de la Suisse. Peu importe en fait la fonction que vous exercez dans le cadre de votre service : ce n’est qu’ensemble et en pouvant compter sur la contribution de chacun d’entre vous que nous parviendrons au succès. Et c’est là-dessus que nous serons ensuite jugés. Ce qui compte aux yeux de la communauté, et plus particulièrement de la communauté internationale, c’est la prestation d’ensemble que la Suisse fournit pour des manifestations internationales en sa qualité de pays hôte parfaitement organisé, axé sur la recherche de solutions, capable d’inspirer et offrant précisément la sécurité requise. Il faut que nous, les contribuables suisses, soyons conscients du fait que tout ceci n’est réalisable que grâce à l’Armée suisse. En ce qui concerne votre activité personnelle, je vous encourage à placer toujours la sécurité au centre de vos préoccupations. Efforcezvous de remplir votre mission de manière sûre, professionnelle et sans accident. Je vous remercie de votre engagement pour notre armée et pour la sécurité de notre pays. La 43e édition du Forum économique mondial (WEF) ouvrira ses portes à Davos après-demain. En tant que directeur général d'intervention chargé de la sécurité, je vous souhaite une cordiale bienvenue. J'ai conscience de ce que signifie pour vous cette intervention en faveur du WEF à Davos, dans les Grisons ou n'importe où en Suisse. Pour la plupart d'entre vous, l'intervention a déjà commencé il y a quelques jours. Quelques-uns arriveront prochainement. Nous allons nous acquitter ensemble des tâches qui nous incombent et relever ces défis avec succès malgré le froid et les longues journées de travail. C'est déjà ma treizième intervention dans le cadre du WEF. J'ai encadré le WEF pendant douze ans en tant que chef d'Etat-major de la Commission WEF du gouvernement des Grisons. C'est ma première intervention en tant que commandant de la police cantonale des Grisons et de directeur général d'intervention. Lors de visites et d'entretiens, j'ai pu constater que les travaux préparatifs relatifs à l'intervention à venir avançaient avec professionnalisme conformément aux plans et que nous étions bien équipés. Nous allons veiller ensemble à ce que la sécurité de la population, de nos invités et des participants au Annual Meeting WEF, à l'Open Forum Davos et à la manifestation Public Eye Awards soit garantie au plus haut niveau. Je suis convaincu que nous avons créé ensemble les conditions nécessaires à une bonne réalisation de notre mission. Dans le cadre de notre intervention lors du WEF 2013, l’application cohérente de la stratégie des 3 D (dialoguer, désamorcer, défendre) nous permettra une fois de plus d'agir en faisant preuve de sens de la mesure et du doigté de mise. Le WEF est un événement d'importance internationale. Le monde entier a les yeux rivés sur Davos pendant quelques jours. Profitons donc des projecteurs ainsi braqués sur nous pour montrer notre paysage, notre pays et nos capacités d'organisateur de congrès et d'événements. Une telle intervention n'est possible que si nous sommes tous dans le même bateau et pagayons dans la même direction. L'intervention policière intercantonale et l'engagement subsidiaire de l'armée pour assurer la sécurité des autorités civiles prouvent à la perfection que plusieurs organisations partenaires du paysage sécuritaire suisse peuvent collaborer ensemble avec succès. Je souhaite à tous les participants tous mes vœux de succès pour cette future intervention et espère que nous pourrons garantir la sécurité du WEF 2013 de Davos sans problèmes ni incidents. Divisionnaire Jean-Marc Halter Colonel Walter Schlegel Le chef de l’Etat-major de conduite de l’armée et commandant de l’engagement Commandant de la police cantonale des Grisons et de sûreté subsidiaire « ALPA ECO TREDICI » directeur général d’intervention chargé de la sécurité au WEF 2013