Wichtige Unfallursache wird entschärft
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Wichtige Unfallursache wird entschärft
know-how erano scooter. Sono stati messi in circolazione da gennaio fino alla fine di novembre 2012 21754 scooter nuovi. Questo corrisponde a un incremento del 4,34 % o 905 pezzi. Gli scooter popolari con 50 ccm e 125 ccm, con una potenza massima di 11 kW o 15 cv sono, per quel che concerne la quantità, le categorie degli scooter più importanti. I sistemi di frenatura ABS, qui non sono ancora di serie, è cosa che incide sull’andamento infortunistico in Svizzera. La moto è a tutti gli effetti il mezzo di trasporto più pericoloso (per quanto riguarda le prestazioni di guida, tempo di percorrenza, e tappe percorse). Il numero delle vittime parla chiaro secondo il rapporto sinus del 2013 dell’upi: per 10 000 danni a persone, sono morti 169 motociclisti rispetto a 122 occupanti di automobili. Dall’età di 16 anni e la conseguente possibilità di guidare una moto, il numero di incidenti gravi aumenta rapidamente. I conducenti di moto dai 15–17 anni subiscono ca. 140 lesioni gravi per 100 milioni di chilometri percorsi. Mentre l’andamento infortunistico nelle donne retrocede, quello dei maschi rimane a 140 e aumenta con l’età (dai 60 anni ca.) a ca. 200. Un ruolo importante ha anche l’equipaggiamento come ABS, luce e visibilità nonché i dispositivi di protezione impeccabili. Una protezione supplementare è fornita da cosiddetti giubbotti airbag indossati sopra la giacca per moto. Se il conducente cade, si gonfiano immediatamente due airbag, ciascuno con un volume di nove litri, e proteggono il torace, le clavicole, la schiena e il collo. Fonti: Fondo della sicurezza stradale austriaco VSF, upi rapporto sinus 2013 La Svizzera concorda Dal 2016 nell’UE, le moto nuove e gli scooter con una cilindrata superiore a 125 ccm devono essere muniti di ABS e quelli sotto 125 ccm con ABS o con un sistema frenante combinato. A partire da quando e in che misura la Svizzera adotterà queste norme? Su richiesta ci ha risposto Stefan Huonder dell’USTRA: «È previsto che le esigenze richieste del diritto dell’UE per l’impianto frenante dei motocicli, siano introdotte in Svizzera nella stessa misura e possibilmente allo stesso tempo. Nell’UE queste esigenze vigono per motocicli con l’approvazione del tipo dal 1° gennaio 2016, e dal 1° gennaio 2017 per quelli immatricolati nuovi.» Abstandsregelung bei neuen Lastwagen obligatorisch Wichtige Unfallursache wird entschärft Auffahrunfälle haben eine grosse Bedeutung im Unfallgeschehen – gerade auch im Nutzfahrzeugbereich. Ein Abstandsregeltempomat mit automatischer Notbremse hat sich als sehr effektiv erwiesen. Er wird für neue Lastwagen in der EU – und damit auch in der Schweiz – obligatorisch. Auffahrunfälle im Innerortsbereich enden häufig mit Blechschäden oder leichten Verletzungen. Im Überlandverkehr jedoch liegen die schweren Verletzungen der Beteiligten im Fokus. In den letzten Jahren hat sich im Nutzfahrzeugsektor gezeigt, dass es ein wirksames Mittel dagegen gibt. Der Abstandsregeltempomat in Verbindung mit einer automatischen Notbremse hat sich als sehr effektiv erwiesen und wird daher nach der EU-Verordnung 661/2009 ab 1.11.2013 für alle neuen Lastwagenmodelle zur Pflichtausstattung (für laufende Modelltypen ab 1.11.2015). 16 | Im PW schwieriger Was beim Lastwagen (LW) funktioniert, ist grundsätzlich auch auf Personenwagen (PW) und Transporter übertragbar – allerdings mit erheblichem technischem Aufwand. So kann ein LW ab einer bestimmten Annäherung an vorausfahrende Fahrzeuge keine Lenkbewegung mehr ausführen, die einen Aufprall vermeiden könnte. Anders beim PW – dynamische Fahrer können hier bis zur letzten Sekunde einem Aufprall durch Ausweichen entgehen. Dies kann zu Problemen und sogar Unfällen führen, wenn eine Notbremsung (mit 100 % Bremsleistung) zu früh ausgelöst wird, der Fahrer jedoch noch ausweichen will (und könnte). Aus diesem Grund wird bei der automatischen Notbremse die Strategie des «etwas zu spät Auslösens» verfolgt. Das bedeutet, dass es bei der automatischen Notbremsung zwar definitiv zum Aufprall kommt – allerdings mit sehr geringer Geschwindigkeit und entsprechend geringeren Unfallfolgen. Die Wirkung der Abstands- und Notbremssysteme ist stufenweise aufgebaut. Nach einer ersten Warnung folgt ein «Bremsruck», der die Aufmerksamkeit erhöhen soll. Die dritte und letzte Stufe schliesslich ist die automatische (Not-)Bremsung am «Point of no Return», bei dem eine Kollision nicht mehr vermieden werden kann. Die Abbildung auf S. 17 zeigt das Warnschema einer Kollisionserkennung. Faktoren für mehr Sicherheit Sicherheitstrainings und regelmässige Fortbildung tragen im Nutzfahrzeugsektor unbestritten zu mehr Sicherheit bei. Ausserdem können spezifische LW-Kontrollen, schärfere Strafen und Sanktionen L-drive4/2013 know-how 1. Erste Warnung • Premier avertissement • Primo avviso 2. Bremsruck • Bref coup de frein • Movimento di frenata 3. Automatische Notbremsung, Kollision • Freinage automatique d’urgence, collision • Frenata d’emergenza con collisione 1st 2nd no reaction after brake jerk 3rd no change/ collision reaction after acoustic warning acoustical, haptic or optical warning das Verhalten positiv beeinflussen. Mehr Sicherheit erreicht man auch durch dreispurigen Ausbau der Autobahnen oder die Errichtung ausreichender LW-Parkplätze. Bisher zu wenig genutzt wurde das Potential der elektronischen Fahrerassistenzsysteme wie Abstandsradar (ACC, Adaptive Cruise Control) mit Notbremsfunktion, Spurverlassenswarnung (LDW, Lane Departure Warning), elektronische Stabilitätskontrolle (ESC, Electronic Stability Control oder ESP® genannt) und/oder Abbiegeassistent. no reaction after first warning reaction after brake jerk break jerk Das Potential der Fahrerassistenzsysteme Mit aktivierten ACC wird der Abstand zum Vorderfahrzeug laufend gemessen und bei Bedarf automatisch geregelt. Langsamere Fahrzeuge mit Mindesttempo 10 km/h können schon heute zuverlässig erkannt werden. Bei stehenden Objekten besteht allerdings noch Entwicklungsbedarf, damit LW vor Stauende automatisch abgebremst werden könnten, wenn der Fahrer auf den letzten 150 m nicht reagiert. Nach seriösen Schätzungen der Unfallforschung könnten mit ACC ein Viertel aller schweren LW-Auffahrunfälle, mit der zusätzlichen Notbremse sogar ein Drittel (auf Autobahnen 70–80 %) verhindert oder deren Folgen gemindert werden. Mit LDW könnte das Unfallrisiko wegen unfreiwilligen Abkommens von der Fahrbahn halbiert werden. ACC und LDW-Systeme sollen ab 1.11.2013 für alle neuen Typen und ab 1.11.2015 für alle laufenden Modellreihen in Europa zur Regelausstattung gehören. Ja. Genau. Hier könnte Ihr Inserat stehen. HUG ANNONCEN Tel 056 410 10 05 [email protected] [email protected] Fahrlehrer-Weiterbildung Hasan Kalender Weiterbildungsseminare Wie reagiere ich in Notsituationen –Fahrtechnikkurs 29.01.2014 Flugplatz Ambri Verkehrsmedizin und Verkehrspsychologie 09.05.2014 in Zug (Mittagessen auf dem Schiff) Polizei und Feuerwehr im Einsatz – Highlights 08.05.2014 in Zug Weitere FL/Moderatorenkurse: www.hkws.ch Anerkennung: Jeweils 1 Tag Fahrlehrer Kat. B Anmeldung/Infos: www.hkws.ch 041/781 15 16 4/2013L-drive | 17 know-how Bedeutung für Schweizer Lastwagenfahrer Die EU-Verordnung 661/2009 hat direkt für Schweizer Lastwagenfahrer Bedeutung. Folgende Artikel der Verordnung über die technischen Anforderungen an Strassenfahrzeuge (VTS) vom 19. Juni 1995 (Stand 1.1.2013) weisen auf die EU-Verordnung hin: Art. 103, Abs. 5 Fahrzeuge der Klassen M1*und N1* müssen über ein Antiblockier- und Notbrems-Assistenzsystem sowie ein Fahrdynamik-Regelsystem und ein Reifendruck-Überwachungssystem verfügen, die der Verordnung (EG) Nr. 78/2009 beziehungsweise der Verordnung (EG) Nr. 661/2009 entsprechen oder ein gleichwertiges Schutzniveau bieten. Ausgenommen sind Fahrzeuge, die nicht in den Geltungsbereich dieser EG-Verordnungen fallen, und Fahrzeuge eines Typs, von dem jährlich nicht mehr als 100 Stück hergestellt werden. Art. 103, Abs. 6 Fahrzeuge der Klassen M2, M3, N2 und N3 müssen hinsichtlich Antiblockierund Notbrems-Assistenzsystem, Spurhaltewarnsystem sowie FahrdynamikRegelsystem der Verordnung (EG) Nr. 661/2009 entsprechen. Ausgenommen sind Militärfahrzeuge, die nach der Richtlinie 2007/46/EG als Geländefahrzeuge gelten. Artikel 103 Absatz 5 über Antiblockierund Notbrems-Assistenzsysteme das bisherige Recht, ausser wenn sie von einem Fahrzeug der Klasse M1 abgeleitet sind und ein Gesamtgewicht von maximal 2,5 t haben. Art. 189, Abs. 7 Anhänger der Klassen O3* und O4 müssen hinsichtlich Fahrdynamik-Regelsystem der Verordnung (EG) Nr. 661/2009 entsprechen. Ausgenommen sind Anhänger mit einer Höchstgeschwindigkeit bis 60 km/h. Beim Neukauf eines Nutzfahrzeuges der Klasse N1–3, M1–3 oder O3–4 übernehmen Schweizer Lastwagenfahrer also automatisch Fahrzeuge, die der EU-Verordnung 661/2009 entsprechen. Diese weisen die erwähnten Assistenzsysteme auf. Das mag sich zwar auf den Anschaffungspreis auswirken, ermöglicht jedoch einen Sicherheitsgewinn auf den schweizerischen und europäischen Strassen. rg/pk Art. 222m, 645 Übergangs bestimmungen zur Änderung vom 2. März 2012 Für Fahrzeuge der Klasse N1, die vor dem 24. August 2015 importiert oder in der Schweiz hergestellt werden, gilt bezüglich * Definitionen der EU-Fahrzeugklassen: M = Motorfahrzeuge für den Personentransport N = Fahrzeuge für den Gütertransport O = Anhänger (inkl. Sattelanhänger) GRAFIK WABCO ESC verhindert durch gezieltes Abbremsen einzelner Räder das unkontrollierte Schleudern. Mit ESC könnte rund ein Zehntel aller LW-Unfälle verhindert werden. Es ist seit 1.11.2011 europaweit verpflichtend für alle neuen LW-Typen und ab 1.11.2014 für alle neuen LW. Der Einsatz eines Abbiegassistenten, der den Raum um das Fahrzeug herum erfasst, ist noch nicht gesetzlich geregelt. rg/pk Quellen: ADAC; EU-Verordnung 661/2009; Verordnung über die technischen Anforderungen an Strassenfahrzeuge (VTS) Adaptive Geschwindigkeitsregelung (ACC) mit vorausschauender Kollisionswarnung. Régulateur de vitesse avec régulation automatique de distance AAC. Regolazione adattiva della velocità e riconoscimento avanzato anti collisione. 18 | L-drive4/2013 know-how Le régulateur de vitesse et de distance est obligatoire sur les camions neufs Bonne nouvelle pour les accidents Les collisions par l’arrière sont une cause importante d’accident, surtout pour les véhicules utilitaires. Le régulateur de vitesse et de distance avec freinage d’urgence automatique s’est révélé très efficace. Il sera obligatoire pour les nouveaux camions dans l’UE et en Suisse aussi. A l’intérieur des localités, les collisions par l’arrière se soldent souvent par de la tôle froissée ou des blessures légères. Dans le trafic à longue distance, elles se soldent majoritairement par des blessures graves. Ces dernières années, on a constaté qu’un remède efficace existait pour les véhicules utilitaires. Comme le régulateur de vitesse et de distance combiné avec freinage d’urgence automatique (système avancé de freinage automatique) a prouvé sa grande efficacité, il a été déclaré obligatoire à partir du 1.11.2013 pour l’équipement de tous les nouveaux modèles de camion et à partir du 1.11.2015 pour les modèles courants (règlement [CE] no 661/2009). C’est plus difficile pour la voiture de tourisme Ce qui fonctionne sur le camion devrait en principe aussi fonctionner sur la voiture de tourisme ou la camionnette, à grand renfort de technique certes. A partir d’une distance donnée du véhicule qui le précède, aucune manœuvre du volant ne permettra d’éviter la collision au camion. C’est différent avec une voiture de tourisme. Un conducteur dynamique peut jusqu’à la dernière seconde éviter la collision en esquivant le véhicule précédent. C’est pourquoi, en cas de freinage d’urgence efficace à 100 % mais déclenché trop tôt, il peut y avoir des problèmes ou même des accidents dans la mesure où le conducteur voudrait et pourrait encore éviter le véhicule précédent. Raison pour laquelle la stratégie du freinage d’urgence tardif est choisie. Implications pour les chauffeurs suisses Le règlement CE No 661/2009 concerne les chauffeurs suisses de camions. Les articles ci-après de l’ordonnance du 19 juin 1995 (Etat le 1.1.2013) concernant les exigences techniques requises pour les véhicules routiers (OETV) se réfèrent audit règlement. Art. 103, al. 5 Les véhicules des catégories M1 et N1 doivent être munis d’un système antiblocage, d’un système avancé de freinage d’urgence, d’un système de contrôle de la stabilité et d’un système de surveillance de la pression des pneumatiques conformes aux règlements (CE) no 78/2009 ou no 661/2009 ou offrant une protection équivalente. Font exception les véhicules qui ne relèvent pas du champ d’application desdits règlements et les véhicules dont la production n’excède pas 100 pièces par an. Art. 103, al. 6 Les systèmes antiblocage, les systèmes avancés de freinage d’urgence, les systèmes de détection de dérive de la trajectoire et les systèmes de contrôle de la stabilité des véhicules des catégories M2, M3, N2 et N3 doivent être conformes au règlement (CE) no 661/2009. Font exception les véhicules militaires considérés comme des véhicules tout-terrains conformément à la directive 2007/46/CE. Art. 189, al. 7 Les systèmes de contrôle de la stabilité des remorques de la catégorie O3 et O4 doivent être conformes au règlement (CE) no 661/2009. Les remorques dont la vitesse maximale n’excède pas 60 km/h font exception. Art. 222m, al. 4 Dispositions transitoires concernant la modification du 2 mars 2012 Le droit antérieur s’applique aux véhicules de la catégorie N1 importés ou fabriqués en Suisse avant le 24 août 2015 pour ce qui est de l’art. 103, al. 5, sur les systèmes antiblocages et les systèmes avancés de freinage d’urgence, sauf s’ils sont dérivés de véhicules de la catégorie M1 et si leur poids n’excède pas 2,5 t. En acquérant un nouveau véhicule utilitaire de la catégorie N1–N3, M1–M3 ou O3–O4, tout conducteur suisse de camion obtiendra automatiquement le véhicule qui correspond au règlement (CE) no 661/2009, donc équipé des systèmes d’assistance mentionnés. Le prix d’achat s’en ressentira, mais le gain de sécurité sur les routes suisses et étrangères sera effectif. rg/pk * Définition des catégories de véhicule CE: M=V éhicules à moteur pour le transport de personnes N=V éhicules à moteur pour le transport de marchandises O = r emorques (y compris semi-remorques) 4/2013L-drive | 19 know-how Malgré le freinage d’urgence automatique, la collision se produira mais à une vitesse très réduite et avec des conséquences moindres. Les effets des systèmes de régulation de distance et de freinage d’urgence déploient graduellement leurs effets. Après un premier avertissement, un bref coup de frein devrait aiguiser l’attention. La troisième et ultime phase, c’est le freinage (automatique) d’urgence au «point de non-retour», point où la collision ne peut plus être évitée. L’illustration de la page 17 montre le schéma d’avertissement d’un système de détection de l’accident. Les facteurs qui améliorent la sécurité Les cours de formation à une conduite sûre et un perfectionnement régulier améliorent indubitablement la sécurité. Des contrôles spécifiques des camions et le durcissement des peines et des sanctions peuvent influencer positivement le comportement. Contribuent également à plus de sécurité, l’élargissement des autoroutes à trois voies et l’aménagement de suffisamment de places de stationnement pour les camions. Jusqu’ici on a trop peu exploité le potentiel des systèmes électroniques d’assistance à la conduite tels que le radar de régulation de distance (ACC, Adaptive Cruise Control) avec fonction de freinage d’urgence, le système de détection de dérive de la trajectoire (LDW, Lane Departure Warning), le système de contrôle de la stabilité (ESC, Electronic Stability Control oder ESP®) et le système d’assistance latérale. Le potentiel des systèmes d’assistance à la conduite L’ACC mesure constamment la distance par rapport au véhicule qui précède et la régule automatiquement. Il identifie sérieusement les véhicules plus lents (–10 km/h). Par rapport aux véhicules arrêtés, le système pourrait être amélioré pour que les camions puissent être freinés automatiquement avant le bouchon si leur conducteur ne réagit pas sur les 150 derniers mètres. Selon des estimations sérieuses de l’accidentologie, l’ACC permettrait d’éviter un quart des collisions graves de camions par l’arrière ou d’en minimiser les conséquences; le frein d’urgence en supplément permettrait de porter à un tiers la proportion des accidents graves évités, voire à 70–80 % sur l’autoroute. Le LDW permettrait de réduire de moitié le risque d’accident imputable à la dérive de la trajectoire. A partir du 1.11.2013, l’ACC et le LDW sont parte intégrante de l’équipement en série de tous les nouveaux modèles et à partir du 1.11.2015 des modèles courants en Europe. L’ESC empêche le dérapage en facilitant la décélération par un freinage ciblé sur les différentes roues. Ce système permettrait d’éviter environ un dixième des accidents de camions. Il est obligatoire pour tous les nouveaux types de camions depuis le 1.11.2011 et le sera dès le 1.11.2014 pour tous les nouveaux camions. La législation ne règle pas encore l’utilisation du système d’assistance latérale qui permet de contrôler l’espace autour du véhicule. rg/pk Sources: ADAC; Règlement (CE) no 661/2009; Ordonnance concernant les exigences techniques requises pour les véhicules routiers (OETV) Il tempomat con regolazione automatica della distanza è obbligatorio sui camion nuovi Un’importante causa dell’incidente è mitigata I tamponamenti hanno grande importanza negli incidenti – soprattutto nel campo dei veicoli commerciali. Un tempomat con regolazione automatica della distanza con frenata d’emergenza automatica è risultato molto efficace. Esso diventa obbligatorio per l’UE – e quindi anche per la Svizzera. Tamponamenti in aree urbane finiscono spesso con danni materiali o con ferimenti lievi. Nel traffico interurbano però prevalgono i ferimenti gravi dei coinvolti. Negli ultimi anni è stato dimostrato nel settore dei veicoli commerciali, che vi è un rimedio efficace. Il tempomat con regolazione automatica della distanza in combinazione con un freno d’emergenza automatico, si è dimostrato molto efficace e quindi, in base all’ordinanza UE 661/2009, dal 1.11.2013 è diventato un equipaggiamento obbligatorio per tutti i 20 | nuovi modelli di camion (per modelli correnti, dal 1.11.2015). Nella macchina è più difficile Ciò che funziona per i camion, in linea di principio è fattibile anche per le autovetture e furgoni – ma con notevoli difficoltà tecniche. Così, un camion dopo un certo avvicinamento al veicolo che lo precede non può più eseguire alcun movimento di sterzo che potrebbe impedire un impatto. È diverso nelle macchine – i conducenti dinamici possono evitare una collisione fino all’ultimo secondo schivando il veicolo che precede. Questo può causare problemi e persino incidenti in caso di una frenata d’emergenza anticipata (con il 100 % di potenza frenante) dove il conducente vorrebbe (e potrebbe) ancora schivare il veicolo che lo precede. Per questo motivo si persegue la strategia della frenata d’emergenza ritardata. Ciò significa che la frenata d’emergenza automatica porterà sicuramente a un tamponamento – ma con una velocità molto ridotta e con danni minori. L’efficacia dei sistemi di controllo della distanza e la frenata d’emergenza è strutturata in modo graduale. Dopo un primo avvertimento, segue una «scossa frenante», la quale dovrebbe aumentare l’attenzione. Infine, la terza e ultima fase è la frenatura (d’emergenza) automatica, sul «punto di non ritorno», in cui una collisione L-drive4/2013 know-how Importanza per i camionisti svizzeri L’ordinanza UE 661/2009 influisce direttamente sui camionisti svizzeri. I seguenti articoli dell’Ordinanza concernente le esigenze tecniche per i veicoli stradali (OETV) del 19 giugno 1995 (stato 1.1.2013) si riferiscono all’ordinanza CE: Art. 103, cv 5 I veicoli delle classi M1 e N1 devono essere muniti di un sistema antibloccaggio e di un dispositivo avanzato di frenata d’emergenza come anche di un sistema elettronico di controllo della stabilità e di un sistema di controllo della pressione degli pneumatici conformi al regolamento n. 78/2009/CE o al regolamento n. 661/2009/CE oppure in grado di offrire un livello di protezione equivalente. Fanno eccezione i veicoli che non rientrano nel campo d’applicazione dei regolamenti CE menzionati e i veicoli di un tipo di cui non vengono prodotte più di 100 unità all’anno. non può più essere evitata. L’illustrazione alla pagina 17 mostra lo schema d’avvertimento di un sistema di rilevamento della collisione. Fattori per una maggior sicurezza Corsi di guida sicura e un perfezionamento regolare contribuiscono indubbiamente a una maggior sicurezza. Inoltre, controlli specifici dei camion e punizioni con sanzioni più severe possono influire positivamente il comportamento. Una maggior sicurezza si raggiunge anche con l’ampliamento delle autostrade a tre corsie o la costruzione di posteggi adeguati per camion. Il potenziale dei sistemi elettronici di assistenza alla guida come il radar di controllo della distanza (ACC, Adaptive Cruise Control) con funzione di frenata d’emergenza, assistente attivo di mantenimento della corsia (LDW, Lane Departure Warning), il controllo elettronico della stabilità (ESC, Electronic Stability Control e ESP®) e/o assistenti di sorpasso, è stato utilizzato troppo poco finora. Art. 103, cv 6 Il sistema antibloccaggio, il dispositivo avanzato di frenata d’emergenza, il sistema d’avviso di deviazione dalla corsia e il sistema elettronico di controllo della stabilità dei veicoli delle classi M2, M3, N2 e N3 devono essere conformi al regolamento n. 661/2009/CE. Fanno eccezione i veicoli militari considerati veicoli fuoristrada conformemente alla direttiva 2007/46/CE. quelli derivati da veicoli della classe M1 e aventi un peso totale di al massimo 2,5 t, si applica il diritto anteriore per quanto concerne il sistema antibloccaggio e il dispositivo avanzato di frenata d’emergenza di cui all’articolo 103 capoverso 5. Art. 189, cv 7 I sistemi di controllo della stabilità dei rimorchi delle classi O3 e O4 devono essere conformi al regolamento n. 661/2009/ CE. Sono esclusi i rimorchi con una velocità massima di 60 km/h. All’acquisto di un veicolo commerciale della classe N1–3, M1–3 o O3–4, i camionisti svizzeri ricevono automaticamente veicoli che soddisfanno l’ordinanza CE 661/2009. Essi dispongono dei sistemi di assistenza menzionati. Questo può effettivamente influenzare sul prezzo d’acquisto, ma permette una maggiore sicurezza sulle strade svizzere ed europee. rg/pk Art. 222m, 645 Disposizioni transitorie relative alla modificazione del 2 marzo 2012 Ai veicoli della classe N1 importati o costruiti in Svizzera prima del 24 agosto 2015, ad esclusione di * Definizioni delle classi di veicoli CE: M = veicoli a motore per il trasporto di persone N = veicoli per il trasporto di merci O = rimorchio (incl. semirimorchio) Il potenziale degli assistenti alla guida Con il ACC attivato, la distanza al veicolo che precede viene misurata continuamente e se necessario, regolata automaticamente. I veicoli più lenti con una velocità di 10 km/h, possono essere riconosciuti già oggi in modo affidabile. Per i veicoli fermi, tuttavia, c’è ancora bisogno di sviluppo, in modo che i camion possono essere frenati automaticamente prima della fine della colonna se il conducente non reagisce negli ultimi 150 m. Secondo stime attendibili della ricerca sugli incidenti, con l’ACC potrebbero essere evitate o mitigate le conseguenze di un quarto di tutte le collisioni gravi e con la frenata d’emergenza supplementare persino un terzo (70–80 % sulle autostrade). Con il LDW, il rischio d’incidente a causa del sorpasso involontario della linea di sicurezza, potrebbe essere dimezzato. L’ACC e sistemi LDW, dal 1.11.2013 fanno parte dell’equipaggiamento di serie per tutti i nuovi modelli e dal 1.11.2015 per tutti i modelli correnti in Europa. L’ESC impedisce, mediante una frenata delle singole ruote, lo sbandamento incontrollato. Con il ESC potrebbero essere evitati ca. un decimo di tutti gli incidenti dei camion. Dal 1.11.2011, esso è obbligatorio in Europa per tutti i nuovi tipi di camion e dal 1.11.2014 per tutti i nuovi camion. L’impiego di un assistente al sorpasso, il quale controlla lo spazio intorno al veicolo, non è ancora regolato dalla legge. rg/pk Fonti: ADAC; Ordinanza CE 661/2009; Ordinanza concernente le esigenze tecniche per i veicoli stradali (OETV) 4/2013L-drive | 21